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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 531

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom westphälischm Rreise. 5zr Dieser Dollart, ist ehedem ein grosser Strich Lan- des gewesen, der an Groningen anstoß. und A. 1278. durch eine sehr heftige Wasser. Fluth so unter das See-Wasser gesetzet wurde, als er noch diese Stunde ist, und ihn Ebbe und Fiulh dercift. Dieser Meer,Busen Dollart hat seinen Namen von seiner stürmischen und gleichsam tollen Lyt. Gegen westen. Ix. Das Emder-Land, wo dttfluß Lms in den See Ooiiurt hinein fallt. Lmdm) Lat. Emda, eine grosse, ansehnliche und Hefe« stigte See.und Handels-Stadt, darbey ein Hafen ist, darinne die Schlffe mit vollen Seegel einlauffen können , und mit zwev Castellen bedecket wird. Die Stadt beste, het aus drey Theilen: i. aus der alten Stadt, a. aus Faldern, und;.aus zwey Vorstädten. Man bemercket darinne die alle Burg, das schöne Rathhaus, vor wel- ches die Schiffe durch einen , aus der Ems dahin geleite- ten breiten Canal, derdelegenannt, fahren können; die beym Hafen stehende grosse Kirche, darinne das vor- trefliche Grabmahl, Grafens.johannis Il sehenswürdig r die neue Kirche, das Gast-Haus, und die Lateinische «2chu. le, welche die Gräfin Anna gestiftet hat. Sie wird die Mutter der Reformirten Kirche genannt. denn sie nahm A. i;r9. da ihren Anfang, und breitete sich bald darauf in den sieben vereinigten Propintzen aus. Graf Edzar» dus 11. als ein Lutheraner, wolle zwar die Lutherische Re- ligion da einführen, alleine die Bürger zerstörten A. 159?. die Gräßiche Burg. Nun setzte er sich zwar A. l $98. durch den berühmten Accord zu Delfzyl wieder; weil er sich aber wieder verdächtig machte, so nahmen sie Holländische Besatzung ein ; sein Sohn Enno Ui. wolle die Stadt wie. der unter seinen Gehorsam bringen, die Holländer aber kamen den Einwohnern zu Hülfe, worüber er zur Catho- lischen Religion trat, nach Wien greng, und dem Kayser den Vorschlag that, daß man ivn zum Admiral des Rei- ches machen möchte, da er denn etliche Kriegs-Schiffe ausrüsten wolle. Wie das die Holländer honen»so lock- ten ste Graf Ennonem Iii. nach den Haag > und als sie ih:r in der Falle hatten, so muste er den Accord von mit ihnen erneuern und versprechen, daß sewsl die Stadt L l a Lw»

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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 160

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
160 Das Ul Buch von Frankreich. Brest, Bolbrivates, ober Breftia, erne wichtigesee» Stadt. Die Stadt an sich selber ist klein,hat enge Gassen, und liegr an einerlehne gegen die See zu. Der Hafen hat seines gleichen in Frankreich nicht; denn dieschiffe liegen darinnen so sicher,als in einerkammer. Das schloß, wel- ches denhafen beschützet, liegt auf einem Felsen, und ist fast unüberwindlich. Es hat eine groste Flotte barinnenraum, und es sind unter dem Wasser so viele unsichtbare Klippen und Sand'bäncke, daß einem Fremden dem dicumstände nicht bekannt sind, die Lust einzulaufen wohl vergehen soll. Das Magazin und dasarsenal ist allemal so wohl versehen, daß der Ort eine rechte Vorraths-Kammer vor die Schiffe kan genennet werden. ^Ao. 1744 kam Feuer darinnen aus, welches einen grossen schaden verursachte. Auch haben die Jesuiten ein schönes Seminarium, aus welchem gemeinig, lich die Mrßronarien genommen werden. Vannes , oder Vennes, Lat. Venetiae, eine wohlge' bauete Stadt, zweri Meilen von der See, mit welcher die Stadt, durch Hülfe eines Canals, gleichwol Gemeinschaft bat. Sie hat zwey grosse Vorstädte,du Mannte und S. Pa- lerne genannt, in welchen vreleciöster undkirchen sind. Es ist auch ein alter Hertzoqlicher Pallast daselbst. Das Paria- ment hat auch bisweilen seine Zusammenkünfte in dieser Stadt gehalten. Der Bischof des Orts stehet unter dem Ertz-Bischofzu Tourg. Er führt den Timl eines Grafens/ und hat r 6200 Livres Einkommens. Port-Louis, Lat. Portus Ludovici, ist eine neuehan, dels.stadt.mit einem schönen Hafen Br-L ve-r ist sonst der alte Name diestsorts. Sie gehörte dem verstorbenen letzten Her tzoge von Mazari nt , und ist mit dessen Enckelin durch Heyrath anshertzogiichehaus^u>lo^r 1747 gekommen. L'orient,weiter hinauf,da hat die Ost Indische Com- pagnie ihre Magazine seit 1666 angeleget t und der König läßt da viele Schrffe bauen. Quimper-Corentin, Lat. Corifopitum, eine grosse und berühmte Handels-Stadt mit schönen und prächtigen Gottes-Häusern. Mit der Fluth können ziemliche grosse Schiffe an die Stadt fahren , welches der Handlung wohl za statten kömmt. Der Bistbofdaselbst hat > 4200 Livres Einkommens, und gehört nach Tour8. Dieserorr hat zwey Namen , und wird auch Cornouaillf. genennet. Es ist auch hier der berühmte.p. Ha* bovin geboreu worben,und

2. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 467

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Holland* 4§7 ©ictlic W§t Wwaterland. über Am. iterdam an dem Wasser Ve, und an der8üäer. 8ee» darinnen ist folgendes zu mcrcker: Eda/Vl, die Haupt. Stadt, ist eia schöner und fester Ortandersüder.see; es werden daselbst die berühm. ttn Edamer. Käse gemacht, und die Einwohner sind vor. Mfliche Schiff »Bauer. Puriy1erend, Heist so viel als das Ende von Pur. mer: Denn so hieß die See, daran es liegt, welche nun. mehroein ausgetrocknetes oder ewgeteichtes Land rss darin« nen schönes Viehe, und sonderlich ungemein grosseschöp. se gezeuget werden. Es ist kein grosser, aber ein sauberer Ort, mit einem alten und festen Schlösse. Munickedaivi, Lat. Monochcsdamium , eine mit. telmäßige Stadt, mir einem guten Hafen au dcrsüder. See, zwischen Amsterdam undedam. Bemster, ist auch ein solch ausgetrocknetes Land. Saardam , ist ein reiches Dorf am Wasserte, dck werden die meistea Schiffe grbauet, und^wenn es vötbig ist, so können die Emivohner alle Wochen mit einem gros. feil Krieges. Schiff fertig werden. Diezweytepcovintz mird das Kennemer- Landflenennet, das liegt in die Lauge an der Nord, See. Alckmaer, ßat. Aicmaria, ist eine ron dev schönstell Städten in Hollandidarinnen viele reiche Leute wohnen, die von ihren Renten leben, und deßwegen Renrenierr gevennet werden. Das Rakyhaus, das Arsenal und die Kirche- lind sehenswürdjge Gebäude. Es ist zugleich eine gute Festung mit 8 «tarcken Basteyen. Allhier ward 16,7 d<m Waysen. Hause zum Besten eine Audion von irotulipen gehalten, und daraus yoooo Holländische Gülden gelöset. Es war eine Zwiebel darunter, der Admiral von Enekdu^ten ge» nennet, die ward alleine bis auf *200 Gülden getrieben. Egmont, ist eine kleine Stadl mit einem Schlosse, da« rauf westaud die Grafen von Egmom leiidlret haben. Un. ter denseiden ist sonderlich Graf Lamoral bekannt, wcl. cher M68 den 5 Iuu. zu Brussel enthauptet warb. Von seinen Nachkomunn lebet noch Graf G^rixilvs und dessen Bruder Gur00 Fimx. Gg H Scag£N,

3. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 235

1871 - Zwickau : Zückler
Ix. Die Provinz Schleswig-Holstein (312 Qm. u. 1 Mille.)mit dem Hcrzogthum Laucnburg. Die Einwohner bekennen sich zur evange- lisch-lutherischen Kirche. Holstein ist in der Mitte ein unfruchtbares Haideland; längs der Elbe und Nordsee fetter Marschboden; im Osten ist es am schönsten, „das Holsteiner Paradies." Die Luft ist rauh u. feucht, u. Stürme sind häufig. Die Sprache der Einwohner ist plattdeutsch, im nördl. Theile v. Schleswig dänisch. Ackerbau, Rindvieh- u. Pferdezucht, See- u. Flußfischerei u. Schiffs, geben reichen Ertrag. — Geschichtliches: Schleswig war v. jeher fast immer ein Bestandtheil v. Dänemark. Später hat es verschiedentlich zu Familienstreitigkeiten Anlas; gegeben. Bon l 720 bis 1864 ist Dänemark in dem unbestrittenen Besitze dieses Landes gewesen. — Holstein, früher v. den Sachsen bewohnt, bezwang Karl der Große. Der Kaiser Lothar belehnte 1106 den Grafen Adolf ». Schauen bürg mit demselben. Nach dem Aussterben der Schauenburger, 1460, wählten die Stände Christian I., König v. Dänemark, zu ihrem Grafen, der 1474 den Titel Herzog erhielt. Im Jahre 1864 wurden Schleswig u. Holstein förmlich v. Dänemark getrennt u. bekamen einen eigenen Herzog. 1866 kamen beide an Preußen. — Städte: Schleswig, am westl. Ende der Schlei (eines 5 Meilen langen Ostseebusens), hat 12000 E., Hdl., Taubst.- u. Jrrenanst. — Flensburg, 22000 E., wichtige Handelsstadt. Hafen. — Hndersleben, die nördlichste Stadt, 7000 E., Industrie. Hdl. Schiffs. — Eckernförde, 4000 E. Hafen. Seefischerei. Hdl. — Die Insel Sylt hat 2700 E. — Die Halligen sind kleine, nicht eingedeichte Inseln, welche bei hoher Fluth unter Wasser gesetzt werden, so daß nur die Warfen oder Werften (Erdhügel) mit den Woh- nungen über das Wasser ragen. Ackerbau kann man deswegen nicht be treiben. — Die Inseln Alsen, Aröe u. Femern. — Glückstadt, a. d. Elbe, 7000 E. Zuchthaus. Fabr. Hafen. Schiffs. Hdl. — Rendsburg, a. d. Eider, 12000 E., Fstg. Fabr. Schiffs. Hdl. — Kiel, am Meerbusen gleiches Namens, in einer höchst anmuthigen Gegend, 25000 E. Univ. (gest. 1665). Fabriken. Hafen. Schiffswerfte. Schiffs. Hdl. Die kieler Sprotten (kl. Pöklinge)sind bekannt.—Itzehoe, a. der Stör, 7000 E., liegt in einer angenehmen Gegend. Wichtiger Viehmarkt. Hdl. Schiffs. — Die sogenannte Pro bst ei, ein fruchtbarer Landstrich a. d. Ostsee Die Bewohner, Nachkommen der Wenden, zeichnen sich durch eigenthümliche Tracht der Frauenzimmer aus. — Altona, an der Elbe, 70000 E., unter denen Katholiken, Reformirte, Mennoniten, Herrnhuter u. Juden. Es treibt wichtigen Seehandel. Fabr. Schiffswerfte. — Laucnburg: 21 Qm., 50000 E. — Lauen bürg, a. d. Elbe, 4000 E. Schiffs. Fischerei Hdl. — Mölln, 2000 E. Hier liegt Till Eulenspiegel begraben (gest. 1350). — Ratzeburg, im See gleiches Namens, auf einer Insel, 3000 E. Hdl. Ein kleiner Theil gehört zu Strelitz. X. Die Provinz Hannover hat 699 Qm. u. 2 Mill. E. Die letz- tern bekennen sich, mit Ausnahme v. 250000 Katholiken, zur evangelisch

4. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 125

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Schweden. 125 einer guten Artillerie. Das grosse Hof-Gerichte über das gantzc Gothlsche Reich wird in dieser Stadc gehal- ten ; auch ist eine schöne Fadrique von gutem Gewehre und Hüre!i an diesem Orte. Ecköslö , eine feine Stadt, wo gute Tapeten, Betten, Stühle, und ander dergleichen Hausrath fabricrret wird. Es wird da auch mit Ochsen und mit Toback gehandelt. Wexlö, Lat. ’Wexionia, eine Stadt mitten im Lande. Es lst ein B'.ßthum, eine gute schule, und ein Königs liches 0)m',nastum daselbst, nebst einem schönen Pallaft, darinnen der Landes - Hauptmann wohnet. Es sind da viel Hanbwercker, insonderheit werden da gute Hüte ge- macht. Der heilige Se1fr1dus lieget da begraben, welcher König Olaulyl eben an diesem Orte im Jahr 98 r. gctanffek hat. Westerwick, Lat. Vessrovicum, an der Ost-See, eine Stadt mit einem guten Hafen. Man kan da aller- hand Materialien zum Schiff Bau in gutem Preise ha- den , als Pech, Holtz, Brettes, Mastbäume, und derglei- chen , welches gar angenehme Maaren vor die Engellau- der und Holländer sind. Häsabybruch , ist ein Ort, da aus den kleinen Seen viel Eisen-Ertz gcfischct wird , daraus Canonen gegossen werden. Der Ort lieget zwey Meilen von Wexiö. Wlsingsöo, ist eine Insul auf dem Meter-See, mit einem schönen Schlosse, Wisingsborg genannt. Es gehörte dem Grafen von Brahe , nunmehro aber dem Könige. A. 1718. brannten die Russen das Schloß da- selbst ab, nicht sowohl aus Vorsatz, als durch Verwahr- losung. Bremsebroo , lieget an den Grantzen Bildun- gen ., au der See, und ist ein blosser Flecken , nebst einer Brücke, die auf Schwedisch Broo geuennet wird. Es ist aber dieser geringe Ort A. 1645. bekannt worden , als der Friede zwischen Danemarck und Schweden daselbst geschlossen ward. Z. 0 E L A N D. Lat. Oelandia, ist eine Instil auf der Ostsee,

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 115

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
______________von Schweden. m wo das beste Eisen in gantz Schweden gefunden wird. Es ist da ein Bergwerck mit einer ihachine, die vom Feuer getrieben wirl^ Stecka, ist weiland ein Resiventz-Schloß des Ertz- Bischoffs zu Üpfal gewesen L Es ist aber in den innerst, chen l'roubiön abgebrannt worden / und man kan in den ^harten kaum sehen - wo es gelegen hat. Sko-Closter* anderthalb Meilen von I/plai, im Mäler-<2ee, war weiland ein Dominicaner-Kloster, dar- innen viel vornehme Begräbnisse sind. Carl Guftav Wr Angel hat einen schönen Pallast A. i6-x. dabey gebauet i und mit einer schönen Bibliothec meubliret/ welches alles nach seinem Tode sein Evdam Abraham Braue aeerbet hat. R08enberg - zwey Meilen von Stockholm , ein schö- nes Schloß und Garten , gehörte sonst den Grafen von Öxenst1ern * nunmehrö aber dem Baron von Loe- Wen, Enkoep1ng j Lat. Enecopia < eine kleine Stadt ohne Mauern, am Mä ler-See, in einer Gegend da gute Km then-Kräuter wachsen/ damlt8tockholm versorge! wird. Scheren * werben die Felsen und Klippen zusam- men genennet , zwischen denen man sich durchschleichen Muß / wenn man ln den Hafen von Stockholm eimauffen will. Es sind ihrer viel; und das Revier in der See / darinnen sie liegen, ist 18. Meilen lang. Man hat dem be- rühmten Deutschen Geogjapho in Nürnberg Obligation davor / daß er diese Uplandrschm Gcheeren auf einet besöndern Charte vorgejstellet / und zugleich eine Linie ge- zogen hat/ welche die Schiffer genau beobachten müssen/ Wenn sie Nicht Unglück nehmen wollem Der 2. Artickel- Bon Südmmannland, tzs ist ein Hertzogthum unter Upiand, nach der Charte zu rechnen. Es ist ein gut Geträydc-Laiid/ Und hak auch schaue Bergwerckc« Die Einwoh« H r ner

6. M. Johann Georg Hagers, Rect. zu Chemnitz, Kleine Geographie vor die Anfänger - S. 156

1755 - Chemnitz : Stößel
156 Das V. Buch, von den Niederlanden. 32. Mutden, Lat. Muda, ein vestes Stadtgen am Flusse Vechr, 3.Meilen von Amsterdam. 33. Nafrden, Lat. Naidenum, ein vestes Stadtgen von Munden zur Rechten. E Ii. Norddolland, Lat. Hollandia Septentrionalis, liegt über denr Gewässer Ae. Darinnen sind: l. Munickedam, £ai. Monachodamum, eine mittel- masige^tadt mit einem Hafen an der Südersee über Am- sterdam. *2 Ed Am, Lat.edamuw, eine veste Stadt übermuni- ckcdam. 3. 8aardam, nur ein Dorf, allwo viele Schiffe ge- bauct werden. 4. Egmont, ein Stadtgen mit einem Schlosse an den Dünen, welches wegen der Grafen von Egrnonc zu mer- ken ist, 5. Alckmaer, Lat. Alcmaria, eine schöne und veste Sradt unter Egmont. 6. Hqorn, Lat. Dorna, eine grose,schöne und volkreiche Stadt an der Südersee mir einem vortresiichen Hafen. 7. Enckhuysenv^qe Enchufia, eine grose und veste Stadt an der Südersee, mir einem beqvehmen Hafen. 8. Medenblick, La .Medendliouin, ein vestes Stadt- gen mit einem Hafen an der Südersee. g. Texel, Lat. Yyxelia, eine mittelmasige Insel, allwo den der Mardrep unzählige Schiffe anlanden und abfahren. ro. Ei Ielandt, oder Vlielandt, Lat Fleuolan- dia, ebenfalls eine Insel. Der 3* Abschnitt. \)on der Herrschaft Utrecht. Die Herrschaft Urr^chr, Lat. Prov1ncia Vltra- If.ct1na, liegt neben Holland, und stößt gegen Mitternacht an Holland und die Südsee, gegen Morgen an^Geldern, ge- gen Mittag und Abend abermals an Holland. Sie ist io Mei- len breit und 6. Meilen lang. Hier ist das Land fruchtbar. Ehedessen ist selbtge ein Bisthum gewesen. Darinnen sind: I. amersfort, Ut. Ainetsfoitia, eine veste Stadt ganz oben an Geldern. *2. Vtrecht, gaiültraieftum ad Rlienum, eine alte, grose, schöne und veste Stadt am Rheine, unter Amersftrt.

7. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 468

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
F 468 Das Ix, ?3ud) von A s 1 a. am Sinn Perfico, Die fruchtbarste Laudfchafft im gantzen Reiche, darinnen der schönste Wein wach- set , und vortrefflicher Bezoar gefunden wird. Schiras , eine von den grösten und schönsten Städten, welchemeilen in ihrem Umkreiste hat. Die Stadt ist nicht mehr in dem alten Flor. Es wird da das beste Glas im gantzen Oriente gemacht. Es ist ein lgrosses Collegium Sapientue bflfeiblt, welches mit gelehr- ten ?rofessoribu8 besetzet ist. Es wohnen viel Juden aus dem Stamm Levi daselbst, und hier sollen die drey weisen gewöhnet haben, die Christum injudxa angebetet. Etli- che Meilen davon stehet man noch die Kudern von der al- ten Stadt Persepolis. Ch1lminar, sind Ruinen von einem Gebäude, das aus lauter Marmor und Jaspis bestanden. Karzerom , ist das Vaterland des allerbesten Weins, in gantz Persien. Bander-Congo, ist ein berühmter Hafen am Mee- re, wo starck mit Perlen gehandelt wird. Passa ist eine Stadt, darinn nach Gumi Bericht Kö- nig L^rus begraben worden. ^Lar, ein grosser und schöner Ort mit einem festen (schlosse auf einem Berge, darauf die Staats - Gefan- genen gesetzet werden. Die meisten Einwohner sind Ju- den, welche daselbst schöne Seiden-Fabricken angeleget haben. Andang. 1. Von etlichen Insuln. i. Ormus, eine klein Insul auf dem Sinn Perfico. Sie führet noch heutiges Tages den Nahmen eineö Königreichs, weil vor Alters Könige darauf gesessen ha- den. Diese Insul hat kem süsses Wasser und auch kein Gras, sondern das Terrain lst lauter Saltz und Schwe- fel. Im Jahr iqoz. eroberte der Portugstsisthe Admi.> ral, Alpdonlus von ^Ebllveroge, diesen Ort, und l baue-.

8. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 145

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Schweden. 145 Der z. Arrickel. Von Es lieget mitten im Lande. Wenn die Rasen zu Asche verbrannt, und die Felder damit bctünget werden, so wachsen in dieser Provmtz gute Gersten, Flachs und Rüben : doch kömmt noch viel auf gut Wetter an; denn wenn sich der Winter zeitlich ein- stellet, so werden die Früchte nicht reif. Tavasthus, sonst auch Croneburg genannt, ist eine kleine Stadt mit einem festen Schlosse, seinem Morast. A. 171?. waren die Schweden nrcht im Stande, diesen Platz wieder die Russen zu deftndiren. Jende, ist ein ungemein grosser i^ee im Lande, iy. Deutsche Meilen lang. Der Fluß Kymen führet das Wasser aus diesem See in den grossen Finnländischen See. Der 4. Arrickel. Von N Y E L A N D. Am Finländischen See, heisst Lat. Novolandia. Es wohneten sonst gebohrne Finnländer darinnen: nachhero aber nahmen es die Schweden in Besitz, und darum wird es das neue Land genennet. Eckenies, hat den Nahmen von den vielen Eich». Bäumen , und ist eine kleine Stadt am See. Rasaburg, eine Stadt, nicht weit davon, hat den Titul einer Grafschafft, und gehört der Famstie loewen- Haupt. Helsingfors, ein kleiner Ort, aufeiner Halb-Insul, am Flusse Wen da , welchen König Susiavus l. zu dem Ende erbauet hat, daß die Holländischen und Rußländischen Kaufleute einen Stapel, oder eme Niederlage ihrer Wahren daselbst haben sollen. Es ist darnach noch mehr daran ge- wendet , und 1729. gar befestiget worden, so daßderort nunmehro einen bequemen Hafen hat. Borgo, ein Städtgen, welches die Russen schon A. 1708. ruiniret haben. Der Ii. Theil. K Der

9. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 284

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
284 Das Vh ^Zuch ___________________ Eintheilung, wie sie auf den Charten geht, und die merckwürdigften Oerter darinne sind: Reval, fiat. Revalia, eine nicht gar grosse, aber rer. che und feste Handels - Stadt an der Ost-See. Sie hat hohe Mauren, tiesse Graben und starcke Basteyen , nebst einem festen Schlosse- Inwendig stnd wohl gebauete Hauser , und ausser der Stadt angenehme Gärten. Es ist auch da ein Gymnafium, welches mit vier Profeitori- du8 besetzet ist. Es sind auch den Reformirten, A. 17;;. zwcy Kirchen eingeraumet worden, indem alle Jahre im Monat May und Sept. zwey grosse Jahr ° Märckte sind, welche die Holländer und Engeländer besuchen Es hat die Russen A. 17* 1. keinen Mann gekostet, diese wichtige Festung zu erobern, weil fast alle Einwohner an der Pest gestorben waren. Nach der Zeit wolte der Czaar Petrus1. hier einen Hafen anlegen , und wandte grosse Kosten drauh wie aber alles geschehen war, so lagen bey grossem Sturme die Schiffe doch nicht sicher darinne, deswegen sieng man an, bey Roderswyckeinen an, dern anznlegen.' 8. Brigitta , ist ein schönes und reiches Closter , Nicht weit von Reval. Padis, ist ein festes Schloß, am Flusse Afla, nebst einem Closter. We1senrerg, hat zwar keine Mauren, aber cs ist doch ein Stadtgen. Bor’Ckholm , ein Marcktflecken, hat ein Schloß , daraufvor diesem die Bifchöffe zu Reval refidirct gaben. Narva, eine feste Stadt, an dem schnellen Strome Wielcka. Der Ort ist kleine, hat aber schöne steinerne Häuser. A. 1700. belagerten die Russen den Ort ver- gebens , und wurden noch darzu mit grossen Verluste weggeschlagen: Aber 1704. kamen sie wieder , und brachten es auch unter ihren Gewalt. Das Schloß da- bey heisst Ivanogrot) , das ist Johannesburg , und hat diesen Nahmen von dem Groß - Fürsten Johanne Bafilowitz, der es auf einem Felsen gebauet hat. Eine Meile vor der Stadt ist ein hoher Wasser - Fall, da müs- sen alle Maaren ausgeladen, und zu Lande nach der Stadt gebracht werden. Nys-

10. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 83

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. I. vom Südlichen Norwegen 8 z Armdal, eine angenehmestadt mitten im Nid. Stwm auf einer Klippe. Sre treibt guten Handel, west die Schiffe dis au die Häuser lauden können. Egeland, ist ein Eilen, Bergwcrck. 8iavan0lr, eine gute Handels. Stadt. Sie ist vor dem ein Bißthum gewesen, ehe es nach Chriftianfand ver. leget worden, und die prächtige Dom Kirche A. 101?. er. bauet, steht noch; die Stadt aber hat von ihrem asten Glavtz viel verlohren. Es ist auch da ein Land. Gerichte. Lindenäs, ist ein berühmtes Vvrgebürge in der Pro. Vintz Lister. 8lllöl^ ein schöner und in der Historie berühmter Hafen ; ohmveit davon, wo König Haralds Iii. mit 200. Proviant. Schiffen lag, als er nach England gehen wolle. Das Ii. Capitel. Von dem Nördlichen Norwegen. Da müssen wir wieder milder Vorklage kommen, daß die Schweden eine Provmtz davon abgezwa- cket haben. @te Jemteland a und ist A. i64f. durch den Frieden zil Bremfobroo zur Krone Schweden geschlagen worden. Das andere alles gehöret dem Könige in Dänemarck, und bestehet aus zwey grossen Gouvernements oder Stiftern, welche Bergen und Trondhiem genenuet werden. Cer Í. Articul. Von Bergen. Dieses grosse Gouvernement oder Stift liegt zwischen der Nord - See und dem Gebürge Field- Field. Es besteht aus anderhalb Aemtern, i. Sundmöer, 2. Romsdalen ¿litreifte* Es wird aber wieder in Viii. Lern, oder Land- schaften eingethcilet, die heissen: i.nordhqrd, 2„ Sundkord, 3. Hardanger , 4. Yttre- Sogn , 5. Inore - Sogn, 6. Nordfiord, 7.S1jno« Fiordj 8. Sundmöer. Die Oerter, st) darinne tu mercken sind, And folgende: F r Se8*

11. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 36

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
-5 Dasi. Buch, vondanemarck^_________________________ einen vortreflichen Korn»Boden, davon jährlich bey hun. Lerk taufend Tonnen ausgeführet werden. Es liegt an der Oestilchen Seite, an dem Sinu Codano und ist voller schönen Wiesen und Wälder. Man zählt darinnen 2. Kö. ingliche Schlösser, 9. Städte und Flecken, drey Grafschaf- ten , drey Baronien » und u*. Kirchspiele. Es wird heutiges Tages in Xxix. Harden oder Probsteyen abgetheilet. Sie heisen: i. ^0r, 2.Bierge, 4.^'M, «5."Wrad8, 6. Tyrsting, 7. Hiemlef , g. Framlöf, 9. Oster-Lies-bierg , 10. Mols, ii.synder, i2.Nör, ij.rössoe, 14. Synderhald , 1?. Galten, iö.we- ster-Lies-bibrg , 17, Sandboe, is.hads, 19. Giern, 20. Hids , 21. Liüsgaard, 22. Hovelbierg , ij. Nor- mal» , 24. Stüffering , 2 9. Onsild , 26. Glelöf , »7. Ning, 28. Hasloe, 29. Samsoe , welche Insul zwar in Secularibus nach Seeland, mit den Kirchen aber unter das Blßthum Aarhuus gehöret. Aaiuiuus , Lat. Arhufa, eine ansehnliche Stadt mit einem zwar sichern aber nicht sonderlich grossen Hafen; dahero viel Schiffe zu Winters'zeit in den bcnachdar. len Kallöer und Eibellofftee Fiord ihren Platz nehmen wüsten. Es ist ein Bischöflicher Sitz, eine grosse Ca. thedral, Kirche 8. Clemens genannt, und eine darzn gehörige Schule da. Scanderburg, oder Scandrup , nicht weit da. von, ist ein festes Schloß in einer angenehmen Gegend. König Christi Anus Iv. ward da erzogen. Jetzo wohnt ein Königlicher Ammtmann darauf, und ist in vie« len Stücken ausgebessert worden. Es giebt daherum viel schöne Seen, darinnen wohlschmeckende Fische sind. Horsens, ein sehr nahrhaftes und reiches Sladlgei, mit einem Hafen. Vor der Stadt stund das alt. Schloß Stiernholm , das aber nun abgebrochen ist. Die Ein. wohner gehen altsranckisch, und behalten dadurch das Geld im Beutel: Der berühmte Theol. Joh. Suanin. Gius ist hier gebohren worden. Böller und Steensbalg, sind zwev grosse Edel- Höfe, dergleichen es hier gar viele giebt Auf dem letz, ten stehet ein prächtiges Schloß mitten im Garren , wel. ches der Freyhecrlichen Familie von Krag gehöret. Haustadt, ist nur ein Dorf, ist aber bekannt we. gen

12. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 81

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. I vorn Südlichen Norwegen. g i Miösen , ist eine See 14. Meilen lang: In dieserge. geud wachst das schönste Korn im gantzea Königreiche. Es werden im See viele Crystall. Steiae gefunden. Ro^G86fr6, vier Meilen von Bragnaes, ist das be- rühmte Sstber.und Gold - Bergwerck. darinne jährlich 1000. Berg, Leute arbenen Da^zu werden jährlich <¡00®. Last Kohlen und 8022. Faden Holtz tu den angelegten Schmeltz-Hütten verbrannt. A. 1697. ließ König Lliri- üianus V. Ducaten davon prägen. Es ist auch seit 1689. da ein Königliches Ober. und Unter, Berg.collegium, wel- ches aus etlichen Personen bestehet. Sands Vier, um diese Gegend haben sich vor einige» Jahren einige Anbrüche von Silber hervor zerhau. Skeen, £at. Schauna, ist eine gute Handels. Stadt am Strom gleiches Namens an der Oestlrchen Seite. Fossum? ohnweit davon, ist ein schönes Bergwerck von Ertz , woselbst die besten Canonen gegossen werden. Eüdrrvigen, oder Larvigen, eine gute Han- dels- Stadt und Grafschaft am Flusse Leven und Faris. Es ist in der Gegend ein schön und grosses Etsenwerck, wel- ches das beste im gantzen Königreiche ist. Der Graf von Danbsiuold, muß jährlich in die zwey Königliche» Arsenale nach Coppenhagen davon liefern, west es von gautz besonderer Güte ist. Frldtzöe, ^etzo auch Lürvigen genannt, ist ei- gentlich das Gräfliche Resideny. Schloß. Stavern ist eine kleine Festung mtt einem Hafen. Tönnsberg, an einem Meer. Busen , ist die älteste Handels. Stadt in aantz Norwegen. Jarlsbek.g, ist die ansehnliche Residentz und Graf, schaft der Grafen von "Wedel. E1dsfoss, ist ein Eisen-Werck, das auch denen Gra- fen gehöret. Hoimestrand, ist ein guter Waaren.platz und Zoll. Okland, ist der Rest von den Südlichen Norwegen, wo die beyden Gehürge Daare-E1eld und F1elde- F1eld an einander siossen. Raamer, ist vor Alters nicht nur eine gute Stadt , sondern gar ein Bißthum gewesen. Sie wurde aber A° H67. von den Schweden abgebrannt, und ist heutiges Tages nichts wehr als ein R'tter. Gut. Das Brßthum ober ist zu dem Bißttzum in Chriftiania flejc&J»ae» worden 1l Theil. T Der

13. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 280

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
J 28s Das Vl Buch Vi. Von der Macht zu Lande und Wasser- Wenn ein Czaar auch eine Armee von 300000, Mann haben wolle, so würde er dieselben ans dem grossen Reiche zusammen treiben können: So viel man ohngefehr nach- rechnen kan, so werden jetzo zum wenigsten 100000. Mann regulirte Trouppen auf den Beinen gehalten , die alle auf Deutschen Fuß gesetzet sind. Der so osst genannte Czaar, Petrin I. ließ alle sein Tick- ten und Trachten darauf gerichtet feyn, daß er in der Ost- See einefonmäuble Flotte haben möchte, wie nun dieselbe auf das höchste gekommen war, so bestund sie aus Lxu. Krieges-Schiffen. Neune vom ersten Range führeten jedes soo. Mann und 60. Canonen; zwantzig vom andern Range 360. Mann und $0. Canonen ; fünse vom dritten Range 210. Mann und 42. Canonen; neunzehn vom vierdten Rang'80. Man und 34. Canonen; und neune vom fünften Range mit 72. Mann und 24. Canonen; Darzu kamen noch 4 Branders, r 8. Galeeren, und 100. Brigantinen. Will jemand ungefehr einen Lalculum ziehen, so werden 18000. Mann und 2500. Canonen heraus kommen. Nach seinem Tode wurden die jungen Russen noch mehr im Seewesen unterrichtet und nach erlernter Theorie m fremde Lander gefchicket. Die meisten Schiffe werden zu Petersburg gebauet; wie denn zur Zeit der Kayserin Oa- charinl sich dre Anzahl der Galeern auf 140. belref, dar, auf allein 30000. Mann konnten embarquiret werden: Es hat aber der Hafen Cronsiott diesen Fehler, daß sich die grossen Schiffe aus Mangel des Hitzigen Wassers nrcht gar zu lange darinne halten können , sondern anfangcn zu faulen, west der Xeva-Strohm da mit solcher Heftigkeit in die See fallt, daß sich das Sm-Wasser schon weit indem Hafen verlichret , und das süsse Wasser dieses Flusses die Oberhand behält. Hingegen die oräinairen Einkünffte dieser grossen Mo- narchie werden insgemein auf 2«. Millionen Rubeln , das sind opecies Thaler, gerechnet , welche theils aus der Lcm. triburion, theils aus den Zöllen / und theils aus denpäch- ten, gehoben werden. Vii.

14. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 349

1833 - Halle : Schwetschke
349 I V. Die Niederlande. A) Holland. aus, welche großen schwer beladenen Schiffen nicht erlaubt bis Amsterdam zu kommen; sie müssen vorher zum Theil ausgeladen werden und dann erst können sie mit der Fluth in den Hafen ge- langen. Eben so beschwerlich war auch das Auslaufen schwer be- ladener Schiffe, bis man die sogenannten Kameele erfand. Dies sind ungeheure hölzerne, wohl verschlossene Kasten, von der Länge eines Schiffes und so eingerichtet, daß sie an die Seiten des Schif- fes gut anschließen. Man läßt sie zuerst voll Wasser laufen, bringt dann das Schiff zwischen sie und befestigt sie stark an beiden Sei- ten desselben. Nun wird durch Pumpen das Wasser aus den Ka- meelen geschafft, welche so wie sie sich leeren und leichter werden, das Schiff etwa 5 bis 6f. hoch mit emporheben, und in diesem Zustande wird es dann über den Pampus in tieferes Wasser ge- schafft. Diesen Schwierigkeiten ist durch den neuen Kanal größ- tenteils abgeholfen worden, welcher in einer Länge von 12 Mei- len, durch ganz N. Holland, von dem schönen Hafen Ket niewe ])iep, über Alkmaar und Purmerende, nach Amsterdam führt. Eine andre Unbequemlichkeit, die aus der Lage der Stadt hervor- geht, ist die, daß sie stets den Einbrüchen und Ueberschwemmun- gen der See bei hohen Fluthen und Stürmen ausgesetzt ist. Die Mündungen der Amstel und aller Kanäle sind daher mit den stärk- sten Schleusen versehen, um das zu gewaltige Eindringen des Seewasscrs zu verhindern; doch sind schon oft bedeutende Theile der Stadt unter Wasser gesetzt worden. Die vielen Kanäle, welche beinahe alle Straßen durchschneiden, (eine solche Straße heißt hier liragt), und mit den schönsten Linden besetzt sind, gewähren zwar dem Handel große Bequemlichkeit, allein sie vermehren auch die Feuchtigkeit der Luft, und da sie nur wenig Abfluß haben, so verbreiten sie oft in heißen Tagen einen höchst widrigen Geruch. Um dies einigermaßen zu verhindern, wird das Wasser durch Schöpfmühlen so viel als möglich in Bewegung erhalten. Das Wasser in diesen Kanälen ist wegen der beständig eindringenden See untrinkbar, und an Brunnen ist" bei dem morastigen Boden nicht zu denken. Man sammelt daher in allen Häusern das Re- genwasser zum Trinken; die Brauer aber und andre Handwerker, die viel süßes Wasser brauchen, müssen es mit Kähnen mehrere Stunden weit aus der Vecht kommen lassen. Der Boden der Stadt ist so sumpfig, daß alle Gebäude ohne Ausnahme hier auf einen Rost erbaut werden müssen. Dieser Umstand hat die Amfter- dammer lange Zeit abgehalten, sich der Kutschen und andrer Fuhr- werke mit Rädern zu bedienen, weil man fürchtete, sie möchten den Grund der Gebäude und die Einfassungen der Kanäle zu sehr erschüttern. Man bediente sich daher zum Fortschaffen der Waa- ren nur der Schleifen, ja man setzte auch wohl die Kutschkasten auf Schleifen, welches ein höchst elendes Fuhrwerk abgab. Jetzt ist von diesem Vorurtheil nicht mehr die Rede. Die meisten Stra-

15. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 281

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
28 I Essex. Das Ii.capitel. Von Essex. Essex, Lat. Eifexia, lieget über Xent an der andern Seite.von dcrlkames. Es ist schöner Acker - Bau und Vieh - Zucht in dieser Provintz ; auch wird viel Saffran darinnen gebauet. Man hat < 240000 Hufen Landes, und 34819 Feuer- Stätte darinnen gezehlet. Es wird in zwei) Sti- Xes oder Grafschaften abgetheilet, die heissen Ez8ex Und Mlddlesex. Die Grafschaft Essex.lat. Comitatus Eite- xias, insonderheit lieget am Meer, und das Hans Capel hat den Titul. Es sind folgende merckwür- dige Oerrer darinnen: L0elhl8ifr, Lat. Colceftria, eine grosse alte Stadt mit einem alkenschtosse. Es wohnen viele Leute da. welche Wollen-Weberey treiben. Der Ort ist wohl befestiget, und hat auch einen schönen Hofen, darinnen vortreñiche Au. stern gefangen werden. Die erste Christliche Karfferin He- lena, soll an diesem Orte gebohren seyn. Es ist em Bischof da, der unter Lanterbury gehöret. Harwich, Lat. Barvicum, ein kleiner aber festerort, mit einem gute«» Hafen,darinnen eine starcke Passage nach Holland ist, sowohl von Personen als Gütern. Der Fluß 8wurs ergiesset sich daselbst in die See, wo A. 884 die Normanner geschlagen wurden. Den Vice.grästichen Ti- tul führet seit l7;odas Haus davon. Maev0h. ein kleiner Ort, führet den Tikul einer Vicomte. Rochford, ist auch ein kleiner Ort, mit dem Titul einer Grafschaft. Walden> ein Städtgen in einer Gegend, da sonder- ^ lick viel Saffran gebauet wird. Hblhñhkorr. eine Schantzean der Idames > der Stadt Gravefend gegen über. Audley-1nn, ein Lust»Haus, dem Grafen von Suf- ' folck mgehörig. New-Hall, ein Pallast des Hertzogsvon Montagu S r Chel

16. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 7

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. I. von Seeland. 7 nicht eher recht sehen kan,als bis man derselben auf dem soge- nannten Walbyerbgrg, ohngefthr rwey Meilen nahe kommt. Sie hat aber von der Land-Seile verschiedene schöne frische Seen, von welchen die Einwohner mit süssem Wasser reich- lich^ersehen werden. Sie ist in ihrem Umkreise fünf Viertel deutsche Meilen und besteht aus drey Haupt-Theilen: nemlich i. aus alt-Coppen- Hageiv, 2. aus Neu-Coppenhagen , Und J. Alls Chri- St i Anshapf.n. In dem ersten Theile haben die Strassen , so vor denr grossen Brande krumm und schmal waren, bcym jetzi- gen neuen Anbau eine zulängliche und nöthige Breite erhalten/ ob man gleich die Krümme nicht überall vermeiden können: In denbeyden letzten aber sind sie sehr regulair und breit/und die meisten Häuser sind drey Stockwercke hoch. Die Stadt wird in 8. Kirchspiele getheilet, und das Regiment darüber wird von einem Präsidenten , vier Bürgemeistern und jwölf Rathsherrengeführet. Der Hafen/ oder der dritte Haupt-Theil der Stadt Chri- Stians-Hafen genannt/ ist mit in die Festung eingeschlossen, und wirb mit derselben durch ;wev lange Brücken verbunden; er ist so groß, daß 500. Capital-Schiffe gantz sicher und gantz geräumiich darinne liegen können. Dieser Hafen wird ausser dem beym Eingang nicht nur durch die zwei) Castelle Probi er- ste i n und Drey-Cromen , die aus dem tieffeit Grunde des Meeres aufgeführet sind, vertheidiget; sondern es ist auch ein langer Wall in der See bis an die Zoll.bude aufgeführet, wodurch die ganze Flotte in die Festung so mit eingeschlossen wird / daß sie jetzo sicher darinnen liegen kan. Die Häuser, die um den Hafen herum stehen, und eigent. lich auf der Insul Amack liegen, stellen mit ihrer Krrche8u1- vatoris, oder des Erlösers genannt, diesen ansehnlichen Theil der Stadt vor. Es liegt bcy derselben aber auch der Neue- Holiyl, oder das grosse See-Ak8pd! Ab,, daraus einegantze Kriegs-Flotte kan ausgerüstet werden; ingleichen die schöne Vockl, darinne die Schiffe könne getackelt werden. Das Schloß darauf die Könige ordentlich residirten/war un- ordenlllch angeleget. Deswegen ließ es König Chriitianus Vi. An.i7;o. aus dem Grunde gantz abbrechen/und am ri. Apr. 17;;. den ersten Grundsteinzu dem jetzigen neuen Schloß le- gen : in dessen vier Ecken <3225. Pfahle eingerammet wurden: Als man nun mit dem Bau desselben innerhalb sieben Jahren fertig war, so wurde dasselbe am 26. Nov. 1740. nicht nur ein- A 4 gewev-

17. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 456

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
456 Das Vil Buch v-n den Niederlanden Der i. Artickel. Von Sud-Holland. Dieses enthält erstlich Amstelland, darin- nen ist geleqen: Áal8ylñl)A!>?, Lat. Amstelocismum, am Wasser Ye. Mittendurch gehet der kleine Strom Amftel, davon hat die Stadt ihren Namen bekommen. Der Grund ist sumpficht, deßwegen haben die meisten Häuser mit unsäglichenunkosten auf eichene Pfähle müssen gebauet werden. Ä. 148». ist die. ser O t »um ersten mit einer Maure umgeben worden; denn vorher ist es ein blosses Dorfgewesen. Der Ort ist einmal über das andere vergrössert worden, Die letzte Erweiterung aber ist 1675. gefchehen, und dabey wird es nun auch wohl bleiben. Man sagt insgemein, es wären in Amsterdam 40000. Häuser und 200000. Einwohner. Zwischen der Stadt und der Süder-See ist eine Sand.banck unter dem Wasser, welche der Pampus geuennet wird. Diese Untieffe verhindert, dast die grossen Kauffardey» Schiffe nicht bis nach Amsterdam fahren können. Sonst ist bey der Stadt eia vortresticher Hafen, darinnen man bisweilen wohl 1000. Schiffe liegen stehet. Es ist in der Welt kein schöner Rath. Haus als zu Amsterdam, und das Klocken.spiel daraufhat auch seines gleichen nicht. Es ist 1643 .gleich nachdemwest- pbälischen Frieden gebauetworden. Die Stadt ist durch nud durch mitcanälen durchschnitten, durch welche man auf den sogenannten Yreclc-8cku>ten fähret» und also keines Wagens nöthtg hat Man zählet 4000. steinerne B ückeo, so über die Canäle geschlagen sind. Die Häuser find durch, gehends von Ziegelsteinen gebauet, darunter stnd viele herr. lichepalläste. Inwendig aber wohnet die Reinlichkeit selber, welches daher kömmt, weil die Weiber im Hausstande das Regiment haben. Der Printzen Hof, die Börse, die Banco, das Ost.indische Haus, dñs Zeug.haus, das Arsenal, das Gvmnastum, das Zucht.haus, das Raspel Haus, stnd alles schöneoebäude. Es ist nicht unrecht geredet, wenn man Amsterdam ein Lompenclium Mund» nennet, weil man dar. innen alle Waaren, alle Nationen, alle Sprachen, und auch alle Religionen in der Welt amrift. Im übrigen hat diese Stadt ihre Aufnahme dem Untergänge der Stadt Antwer. pen zu danckev; denn als dieselbe »?8?. von den Spaniern unter das Joch gebracht worden, so zog stch die Handlung

18. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 378

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
378 Das Vi. Buch vom ^Königreiche Die Einwohner sind auch etwas höflicher, weil sie mehr Umgang mit den Engländern haben, als die andern Jrrlander. Es sind darinnen X?. Graf- schaften ; i9. Baronien; 16. Städte mit Märck- icti; 47. Handels-Städte; 47. Parlaments- Städte ; 102 Schlösser; und 926. Kirchspiele. Dublin, Lat. Comitatis üublinenfis, hat nicht Viel Holtz, aber desto mehr Stein-Kohlen: Der Acker-Ban und Vieh-Zucht sind auch zulänglich vor die Einwohner. Dublin , Lat. Dublinum , die Haupt.stadt des gan- tzen Königreichs, liegt an der See, und ist nach Landen die gröste. Es ñnd i; Kirchen in der Stadt, unter welchen die Kirche des heiligen Patricii den Vorzug hat. Es sind gute Wälle um die Stadt, und an der Oestlichen Serte liegt auf einer Höhe ein altes Schloß mit Türmen und Gräben, auf welchem der Vice.uoi und die Rcichs.räthe restdiren. A. 7 $9,. hat die Königin Elifabeth eine Universität daselbst ge« stiftet, nodd?e Da? Collegium Ss. Trinitatis genennet wird. Der Hafen erstrecket sich auf etliche Meilen, kau aber arosse Schiffe nicht einehmen, weil eine Sand.banck tm Wege liegt.das Arsenal, das Parlament.haus, das Invaliden. Hospital, und die Statue Königs Wilhelm|Iii. sind fthens» würdig. Der Ertz-Bischofhat auch seinen Sitz daselbst, im« gleichen das Parlament. Zu diesem Ertz-Bisthum ist 174;. das Bisthum ¿u Gladelaghe geschlagen worden. Die Stadt wird vontage zutage grösser und schöner.- und wenn das so fort gehet, so wird endlich das andre London daraus werden. Man zchlkt itzo schon roocro. Häuser darinnen. Newcastle, hat das Recht, zwey Deputirte nach dem Parlament zu schicken. Von hier aus werden die Stein, Kohlen nach London in grosser Menge zu Wasser abgesühret. Wlcklow, Sflf.comitatus Vicloenfis, liegt darunter am Meer, und ist ziemlich fruchtbar. Wicklow , Lat. Vielem , die Haupt. Stadt mit ei, nem kleinen Hasen und Schlosse. Arcklow, Lat. Ardea, kan auch vor eine gute Stadt vaßir-u. -^xx-

19. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 83

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
G A L L I C I A 83 Villa Re Als batte goo Einwohner, die hielten es mit dem Hause Oesterreich, davor ward das Stadigen Auno 1706 aescyleiffet, und alle Männer niedergemacht. Villa Hermosa, eine kleine Stadt, die König Ja. bannes Ii. in Castilien bat bauen lassen. M0rella, eine schöne Vcstung an den Grentzen von Aragon , hielt es im 8uccellon8 - Streit mit dem Hause Oesterreich, darüber ward sie An. 170?. in einen Stein- Haussen verwandelt. Oropesa liegt an einem Berge, nicht weit vom Meer, und muß mit der Grafschaft gleiches Namens in Neu-Ca- Wen nicht verwechselt w rden. Punta deemperador, beitf aucf) Capo Martin, und ist ein Dorgebürge zwischen Alicante und Denia , wel« ches vor Alters Promontorium Artemilium ist geuennet worden. 8. Mattheo, ist nur klein , aber gut fortificiret. Castello della Plana, eine anfehnliche und wohl» gelegene Stadl. Altea, em kleiner Ort, handelt starck mit Honig und mit Glas. Peniscola liegt auf.ieinem Vorgebürge, welches le Capo Forbat genennet wird , und ist an drey Seiten mit Wasser umgeben, deswegen es eine wichtige Destung ist. Xv. Vom Königreiche G A L Licia. Dieses Königreich lieget auf der Land-C barte oben im Winckel zur lincken Hand. Seine Lange ist über so und seine Breite über 40 Meilen; das Ufer erstrecket sich auf 100 Meilen. Es sind in al- lem 64 Städte und 48 See * Hafen darinnen. Es wachsen nicht nur schöne Früchte darinnen, son- dern es giebt auch Gold, Silber, Kupfer, Zinn und Bley. Aber die Einwohner sind zu faul und auch zu vornehm zu solcher Arbeit; hingegen geben sie gute Soldaten ad. Zand,

20. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 279

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Kent. 27- lhr Bruder König dclu3rstu8 Vi. starb i?;; da. Das Haus Campbkl führet ltzo den Hertzvglichen Tttuldavon. Deptheoro-lwrschen Uonbon und Greenwich ander Thames, >st ein luftiger Orl. Es ist auch allda ein a rosses Magazyn zum Schiff-Bau, Ring'8y3rci > oder der König- llche Bau »Hof genannt, darinnen täglich viele hundert Leute in Arbeit ünterhallen werden. Cinkoets. waren weyland fünf privilegirte Ha- fen, die das Recht hallen , Abgeordnete nach demparla» mente zu senden. Sie wurden nach der Länge am Ufer angeleget, damit sieden Frantzofengegen über das Anlän- den und Aussteigen verwehren sollten. Vier davon liegen in Xent, als : 1. Dover, a. Sand, wich, ;. Hyth und 4. Rumney : der 5. aber Hasting?, liegt darneben am Ufer von der Provintz Suflex. Nach die- sem sind noch d-ey Hafen auf gleiche Weise privilegiret worden ; sie heissn i. Rxp, r. Winchec8ea, und Sea- rold. und liegen auf dem Ufer von Suflex. Dover, Lat. Dubris, Frantz. Douvre, eineaeinestadt mit einer festen Citadelle und gutenhafen, nebst dem Xitut eines Hertzogthums, weichen das Haus Dougca8 führet. Es ist einer von de n fünfprivilegirken Hafen, und ist we- gen der Communication mit dem Frantzöstfchen Hafenla- lais von grosser Wichtigkeit. Sie lregeii nur sieben Meilen über die See von einander, und die Paquer-Bote, die ohne Unterlaß hin und her gehen , sind unzählich. Sandwich, ¿at Sanäovilum, eine See Stadt, die den Titul einer Grafschaft hat, welchen dashaus Monta- gu führet. Derhafen dafflbst ist einer von den obgedachlen Cing-korr8. D:e Holländer hüben ftn.st ei" gross.ögewerbe daselbst ; es ist aber am Elvsiusse ein grosses Schiffversun. cken, und deswegen ist eine Untiefe worden dadurch der Ha- fen und die Stadt einen grossen Schaden gelitten hat. Hyth, eine kleine See-Stadl, mit einem Schlosse und mit einem Hafen, welchen der Sand sehr verfchwem. met hat. Rumney. oder Romney, ist einer von den fünf pri, vilegirten Hafens. Tunbridge, lieget gegen Westen, und ist wegen seiner warmen Bäder sehr berühmt. Hampstead, war ehedem nur ein Flecken, nunmehr aber gleicht es einer grossen Stadt, darinnen sich imsom- S 4 ^ mer,