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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 77

1894 - Dresden : Ehlermann
§ 25- Geistesleben in Deutschland. 77 Schwulst der 2. schlesischen Dichterschule setzen Männer wie Christian Weise Einfachheit und Natürlichkeit entgegen (freilich auch in Wässerigkeit verfallend — die ,,Wasserpoeten“), e) Ein Dichter wie Günther stimmt zum ersten Male wieder wärmere Herzenstöne an, ein Grimmelshausen schreibt einen volkstümlichen Roman „Der abenteuerliche Simplicius“ (gew. Simpli-cissimus genannt), der die schreckliche Zeit des grauenvollen Krieges mit Naturwahrheit seinen Zeitgenossen vor Augen führt. Die geistliche Dichtung bewahrt sich noch etwas von der Herzensinnigkeit der früheren Zeit, wie bei dem Jesuiten Spee (Trutznachtigall) und dem Mystiker Angelus Silesius (Johann Scheffler, später zur katholischen Kirche übergetreten) und erreicht in Paul Gerhard sogar noch einen Höhepunkt. Ii. Zweite Stufe. Freiere Geistesregungen mit dem Aufgang Preussens zusammenfallend, a) Die englisch-französischen Aufklärungsgedanken finden hier empfänglichen Boden. Am Hofe Sophie Charlottens streiten Freidenker mit orthodoxen Geistlichen und verkehrt vor allem der grosse Leibn iz (s. § 21, I. 3). b) In Berlin wird eine Akademie der Künste und eine „Sozietät der Wissenschaften“ gegründet (§ 14, Vi. 3 b). c) In der vom Kurfürsten Friedrich Iii. gestifteten Universität Halle lehrt ein Thomasius in deutscher Sprache und kämpft gegen Hexenprozesse (§ 14, Vi. 3 a). d) Gegenüber der engherzigen Glaubensrichterei zünftiger Theologen öffnen die Pietisten (Spener und Francke) die Gemüter wieder der Herzensfrömmigkeit, die sich auch in Werken thätiger Nächstenliebe wirksam erweist (Stiftung des Halleschen Waisenhauses durch Francke, Wirken der vom Grafen Zinzendorf gestifteten Herren-huter Gemeinde). e) Unter dem Einfluss dieser Geistes-stromung findet die Musik den ergreifendsten Ausdruck für tiefe Seelenbewegungen und erhebt die Gemüter zu Gott in den Tonwerken eines Sebastian Bach und eines Fried-rich Händel, f) Auch die bildende Kunst bringt einen Meister wie Schlüter (Baumeister Friedrichs Iii zugleich Bildhauer; s. § 14, Vi, 3 c.) hervor, g) Man sucht die r esse ln der Unnatur abzustreifen. Der Drang, sich aus unnatürlichen Zuständen in ein reines Naturleben zu flüchten, verschafft den Robinsonaden, Nachahmungen eines von em englischen Freidenker De Foe herausgegebenen Komans, die weiteste Verbreitung. Das Ideal einer reinen

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1. Bd. 2 - S. XI

1914 - Leipzig : Dyk
— Xi — Otto von Freising: Taten Kaiser Friedrichs..................................Iv 2a, 3a—c, 4 Rahewin: Fortsetzung der Taten Kaiser Friedrichs.......................Iv 5, 6, 7 a, 8 a—b Reiner (Lüttich): Jahrbücher ...............................................Iv 11, V 5 d Richer: Vier Bücher Geschichte ........................................I 12, V 2 c, 6 a—b Rnotger: Leben des Erzbischofs Bruno von Köln..............................................Via Thanginar: Leben des Bischofs Bernward von Hildesheim.................................Vi b—d Thietrnar von Merseburg: Chronik............................................110, 11; V 4a Verbündnis Friedrichs Ii. mit den geistlichen Fürsten. (Rach Ch. E. Krämer: Historisches Lesebuch)...........................................................Iv 15 Verordnung Friedrichs Ii. zugunsten der Fürsten. (Nach Krämer.) ... Iv 16 Vincenz von Prag: Jahrbücher........................................................Iv 7 c, 8 d Walter von der Vogelweide. (Nach der Übersetzung von K. Pannier.) . . Iv 12 Widukind von Korvey: Sächsische Geschichten....................................... 11,2, 4—6 Wilhelm von Tyrus: Geschichte des heiligen Krieges. (Nach Krämer) . . Iii 3 Wipo: Das Leben Kaiser Konrads Ii.....................................................Ii 1, 2 Wolfher: Das Leben des Bischofs Godehard von Hildesheim . . V 1 e, 3 b, 4 b

2. Bd. 2 - S. XI

1883 - Leipzig : Engelmann
Inhalt. Xi c) Die deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts vor Klopstock. S. 319. §. 793. Leibnitz. Wolf. Thomasius. S. 319. — §. 794. Haller und Hagedorn. S. 320. — §. 795. Gottsched und die Schweizer. S. 321. — §. 796. Rabener und Gellert. S. 323. — 6. 797. Deutsche Fürstenhöfe. S. 324. 3. Der österreichische Erbfolgekrieg (1740-1748), S. 327—333. §. 798. Karls Vi. Türkenkriege. S. 327. — §. 799. Die pragmatische Sanction. S. 328. — §. 800. Oesterreichs Unfälle. S. 329. — §. 801. Umschwung. S. 330. — §. 802. Erweiterung und Ausgang des Kriegs. S. 331. 4. Der siebeniährige Krieg (1756—1763). S. 333—340. §. 803. Bündnisse (1755). S. 333. — §. 804. Pirna (1756). S. 334. — §. 805. Prag. Roßbach. Leutheu (1757). S. 355. — §. 806. Zorn- dorf. Hochkirch (1758). — S. 336. — §. 807. Kunersdorf (1759;. S. 337. — §. 808. Liegnitz. Torgau (1760). S. 337. — §. 809. Friedrichs Bedrängniß (1761). S. 338. — §. 810. Umschwung und Friedensschlüsse (1762. 1763). S. 339. Viertes -timlj. Das Revolutions-Zeitalter. A. Die Vorboten der Revolution. I. Die Literatur der Aufklärung. S. 343—352. 1. Die englischen Freidenker (Deisten). S. 343—346. §. 811. Newton. Locke. Shaftesbnry. Collins. Toland. Tindal. Morgan. Mandeville. Chubb. S. 343. — Geschichtschreiber: Bolingbrocke. Gibbon. Hunte. Robertson. S. 345. 2. Frankreichs kirchenfeindliche Literatur. S. 346—351. §• 812. Voltaire. Montesquieu. Rousseau. S. 346. — Der holbachische Club und die Eucyclopädisten: Helvetins. Diderot. d'alembert. S. 350. 3. Wirkungen. S. 351—352. §. 813. Ii. Der nordamerikanifche Freiheils Kampf. S. 352—360. §. 814. Einleitung. S. 352. — §. 815. Veranlassung des Kriegs. (Jnnins-briese.) S. 353. — §. 816. Kriegsbegebenheiten. S. 354. — §. 817. Erweiterung des Kriegs. S. 356. — §. 818. Die bewaffnete Neutralität (Holland). S. 357. — §. 819. Gibraltar. Friedensschlüsse. Iii. Die Leformationsoerjnche der Regenten und Minister. S. 361—392. 1. Westen und Süden. S. 361—363. §. 820. a) Portugal unter Pombal. S. 361. — §. 821. b) Spanien und Neapel unter Karl Iii. und seinen Ministern. S. 362. 2. Der Norden Europas. S. 363—367. §. 822. a) Dänemark. Struensee. S. 363. — §. 823. b) Schweden unter Gustav Iii. S. 365. — §. 824. Gustavs Iii. Ausgang. S. 366. 3. Deutschland zur Zeit Friedrichs des Großen und Josephs Ii. S. 367—381. §. 825. a) Das deutsche Reich. S. 367. — §. 826. Josephs Ii. Pläne. S. 369. — §. 827. b) Oesterreich. S. 371. — §. 828. Josephs Reformen. S. 372. — §. 829. Josephs Streit mit den Niederlän- dern und Ungarn. Kaiser Leopold und Franz Ii. S. 373. — §. 830. c) Preußen. S. 375. - §. 831. Friedrich Wilhelm Ii. S. 377. — §. 832. d) Die geistlichen Staaten. S. 380. 4. Rußland unter Katharina 11. (1762—1786) und Polens Unfälle. S. 381—392.

3. Der geographische Unterricht - S. V

1879 - Grimma : Gensel
Inhaltsübersicht. Erster Theil. Geschichte und Methodik des geographischen Unterrichts. §. 1. Historische Beleuchtung der geographischen Literatur und des geographischen Unterrichtes vor der Reformation des- selben durch Karl Ritter......... S. 3—23. 1. Die Kosmographen des 16. und 17. Jahrhunderts. S. 3—10. a. Petrus Apianus S. 4. b, Sebastian Franck S. 4 und 5. c. Sebastian Münster S. 5 und 6. d. Verbesserte Landkarten (Mercator), Jtinerarien und Topographien (Merian und Zeiller). S. 7 und 8. e. Happel S. 8 — 10. f. Spätere geographische Werke. S. 10. 2. Die Geographie als Gegenstand des Schulunterrichts. S. 10 — 17. a. Bei den Reformatoren. S. 10. b. Der verbale Realis- mus bei Trotzendorf und Sturm. S. 10 u. 11. c. Neander. S. 11 und 12. d. Comenius und Locke. S. 12 und 13. e. Francke. S. 13 und 14. f. Die philanthropistische Schule. S. 14 und 15. g. Pestalozzi. S. 15 —17. 3. Geographische Hand- und Schulbücher. S. 17 — 20. s. Cluver. S. 17. b. Cellarius. S. 18. c. Hübner. S. 18. cl. Büsching. S. 19. e.' Gatterer. S. 19 und 20. t'. Schulze, Zeune u. s. w. S. 20. 4. Resulate, S. 20 — 23. Die Cardinalfehler des erdkund- lichen Unterrichts in der vorritter'schen Zeit: a. Vernachlässigung des physischen und Betonung des politisch- statistischen Momentes. S. 20 und 21. b. Kein Causalzusammen- hang der geographischen Elemente. S. 21 — 23. §. 2. Karl Ritter, der Schöpser der neueren Erdkunde . . S. 23—37. 1. Die Vorläufer der Ritter'schen Schule. S. 23 — 26. a. Herodot. S. 23. b. Strabon. S. 23 und 24. c. Ptolemäus. S. 24. (I. Leyser. S. 24. e. Herder. S. 25. f. I. G. Müller. S. 25 und 26. 2. Karl Ritter. S. 26-34. a. Ritter's Jugendperiode. S. 26 und 27. b. Seine ersten

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. XXXI

1847 - Leipzig : Engelmann
Inhalt. Xxxi 4. Der siebenjährige Krieg (1750—1763). S. 581—588. §. 630. Bündnisse (1755). §. 631. Pirna (1756). §. 632. Prag. Roßbach. Leuthen (1757). 8. 633. Zorndorf. Hochkirch (1758). §. 634. Kunnersdorf (1759). 8. 635. Liegnitz. Torgau (1760). 8. 636. Friedrichs Bedrängniß (1761). °8. 637. Umschwung und Friedensschlüsse (1762. 1763). Vierter Curfus. Das Revolutions-Zeitalter. A. Die Vorbereitungen zur Revolution. I. Die Literatur der Aufklärung. S. 591—599. 1. Die englischen Freidenker (Deisten). S. 591 — 593. 8. 638. 2 Frankreichs kirchenfeindliche Literatur. S. 594—598. 8. 639. Voltaire. Montesquieu. Rousseau. 3. Wirkungen. S. 598—599. 8- 640. Ii. Die Freiheitskämpfe der Nordamerikaner. S. 599—608. 8. 641. Einleitung. 8. 642. Veranlassung des Kriegs. 8. 613. Kriegsbegebenheiten. 8. 644. Erweiterung des Kriegs. 8- 645. Die bewaffnete Neutralität (und der holländ. Krieg). 8- 646. Gibraltar. Friedensschlüsse. Iii. Die Reformationsverfuche der Regenten und Minister. S. 608—637. 1. Westen und Süden. S. 608—611. 8. 647. a) Portugal unter Pombal. 8. 648. b) Spanien und Neapel unter Karl Iii. und seinen Ministern. 2. Der Norden Europa's. S. 611—616. 8. 649. a) Dänemark unter Struensee. 8. 650. b) Schweden unter Gustav Hl. 8- 651. Gustav's 111. Ausgang. 3. Deutschland zur Zeit Friedrichs des Großen und Josephs Ii. S. 617—625. 8. 652. a) das d eutsch e Reich. 8. 653. Josephs Ii. Pläne. 8. 654. b) Oestreich. 8. 655. Josephs Ii. Reformen. 8- 656. Josephs Streit mit den Niederländern und Ungarn. 8. 657. o) Preußen. 8. 658. Friedrich Wilhelm Ii.

5. Deutsche Geschichte - S. 79

1865 - Langensalza : Greßler
Inhalt. Seite Vorbemerkung....................................................1 1. Die alten Deutschen.......................................1 2. Erstes Auftreten deutscher Völker..............................4 3. Bonifacius, der Apostel der Deutschen .... 6 4. Karl d. Gr.....................................................9 5. Ludwig der Fromme.............................................11 6. Die sächsischen Kaiser. a. Heinrich 1...........................................19 b. Otto 1...............................................14 c. Otto Ii. . ...............................16 d. Otto Iii.........................................17 e. Heinrich Ii..........................................17 7. Die fränkischen oder salischen Kaiser. a. Konrad Ii............................................18 b. Heinrich Iii. . . .........................I9 c. Heinrick Iv..........................................20 d. Heinrich V...........................................23 8. Das Ritterthum . .........................................23 9. Der Bürger- und Bauernstand...................................25 10. Die schwäbischen oder hohenstaufischen Kaiser. a. Konrad Iii...........................................27 b. Friedrich I., Barbarossa.............................28 c. Heinrich Vi..........................................80 (Otto Iv. u. Philipp von Schwaben.) d. Friedrich Ii.........................................30 (Konrad Iv. u. Wilhelm von Holland — Interregnum.) 11. Kunst und Wissenschaft im Mittelalter........................83 12. Die Kaiser aus verschiedenen Häusern. a. Rudolph von Habsburg................................35 b. Adolph von Nassau . .-.......................38

6. Bd. 2 = Oberstufe - S. XIV

1912 - Goslar a. H. : Danehl
Xiv Januar . Unser Kaiser. B Iv, 14. Februar . ) Das heutige staatliche Leben. Mrz . . / Gesamtwiederholung. In der 6-klassigen Schule. Oberstufe ist hier Klasse 2 und 1. Der Kursus ist in beiden Klassen ein zweijhriger. Klasse 2. 1. und 2. Kursus wie bei Klasse 1 der 5-klassigen Schule. April . . Mai . . Juni . . Juli . . August September Oktober . November Dezember Januar . Februar . Mrz . . April . . Mai . . Juni . . Juli . .. August September Oktober . November. Klasse 1. 1. Kursus. Die Ballenstdter. B I, 1, 2, 3, 7, 8. Die Bayern. B Ii, 1, 2, 3, 4. Die Luxemburger. B Iii, 1, 2, 3, 4. Die Hohenzollern. B Iv, 1 a, b, c, d, e, f, g, h, i. j, k, 1. Der Groe Kurfürst. B Iv, 2 a1, ns. | Friedrich I. B Iv, 3 a, b, c, g, h, i. J Friedrich Wilhelm I. B Iv, 4 ao. Friedrich Ii. B Iv, 5 aj, 1m. I Die franzsische Revolution. B Iv, 7 ae. Friedrich Wilhelm Ii. B Iv, 8 b, c, e, f. Friedrich Wilhelm Iii. B Iv, 9 a, cm. Friedrich Wilhelm Iv, B Iv, 10 a, b, d, e, f. Wilhelm I. B Iv, 12 ap. Friedrich Iii. B Iv, 13. Wilhelm Ii. B Iv, 14. I Das heutige staatliche Leben. J Gesamtwiederholung. 2. Kursus. Die alten Germanen. A I, 1, 3 a, b, d, e, f, g, h. Die Vlkerwanderung. A Ii, 1, 3, 4, 5, 6, 7. Germanische Stammeszeit. A Iii, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. 8, 9, 10. 1 Sachsenkaiser. A Iv, 2, 3. 1 Frankenkaiser. A V, 3, 4, 5. J Kreuzzge. A Vi, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10. | Hohenstaufen. A Vii, 2, 7. \ Kulturgeschichte des Mittelalters. A Viii, 1 a, e. J 2 b, c, d, e, f, g, h . 3. Weitere Kaisergeschichte. A Ix, 1, 3, 4, 5.

7. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. VI

1902 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vi Inhalt. Seite Ii. Die auswärtigen Unternehmungen des Papsttums: die Kreuzzüge. 1. Ursachen und Veranlassung.....................................64 2. Verlauf der Kreuzzüge.........................................65 a) Der erste Kreuzzug 1096 — 99 .............................. 65 b) Die geistlichen Ritterorden.................................67 c) Der zweite Kreuzzug 1147—48 67 d) Der dritte Kreuzzug 1189 — 92 ............................ 68 e) Der vierte Kreuzzug und das lateinische Kaisertum. ... 69 f) Der fünfte Kreuzzug 1228 — 29 ............................. 70 g) Die letzten Kreuz züge......................................70 3. Entwickelung abendländischer Kultur im Zeitalter der Kreuzzüge 70 a) Die materielle Kultur.......................................70 b) Die politisch - sozialen Verhältnisse.......................71 «) Das Königtum.............................................71 ß) Das Rittertum............................................71 y) Die Städte...............................................71 c) Die Kirche..................................................72 d) Die geistige Kultur.........................................73 «) Die Wissenschaft.........................................73 ß) Die Kunst................................................73 Iii. Überwältigung des Kaisertums durch das Papsttum. 1. Lothar und die Anfänge der Staufer.........................74 2. Friedrich I. Barbarossa 1152—90 und der zweite Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum........................................76 a) Friedrichs Anfänge (1152 — 57)........................... 76 b) Der Kaiser, der Papst und die Lombarden 1157 — 67 ... 77 c) Friedrichs Niederlage gegen den Papst und die Lombarden und der Rückzug seiner Politik (1167 — 77).............. 78 d) Friedrich auf der Höhe seiner Macht (1177—90) . •. . . 79 3. Veränderte Stellung und höchster Machtaufschwung des staufischen Kaisertums unter Heinrich Vi. 1190—97 ................ 80 4. Der Bürgerkrieg von 1198 —1218................................81 5. Friedrich Ii. 1215 — 50 und der dritte Kampf zwischen Kaiser- tum und Papsttum..............................................82 a) Der Kaiser, die Kurie und Italien bis 1230 ............ 82 b) Deutschland von 1220 — 36 ................................ 83 c) Friedrichs Kampf mit den Lombarden und Gregor Ix. ... 83 d) Letzte Phase des Kampfes Friedrichs Ii. mit dem Papsttum 84 6. Untergang des staufischen Hauses..............................85 a) Deutschland............................................85 b) Italien................................................86 Iv. Deutschland am Ende des staufischen Zeitalters. 1. Sturz des Kaisertums und Auflösung der deutschen Verfassung 86

8. Bd. 2 = Oberstufe - S. XIII

1912 - Goslar a. H. : Danehl
Xiii 5. Klasse 1. Jahrgang. 4. = 2. 3. = 3. u. 4. 2. = 5. u. 6. 1. = 7. u. 8. Zur Oberstufe gehrt hier Klasse 1. Der Kursus ist zweijhrig. Folgender Stoff mte ihr zugewiesen werden. April . Mai . . Juni . . Juli . . August September Oktober November Dezember. Januar . Februar . Mrz . . 1. Kursus. Die Ballenstdter. B I, 1, 2, 3, 7, 8. Die Luxemburger. B Iii, 1, 2, 3, 4. Die hohenzollerschen Kurfrsten. B Iv, 1 a, b, c, d, f, g, j- Der Groe Kurfürst. B Iv, 2 ae, gk, nr. Friedrich I. B Iv, 3 a, b, c, g. Friedrich Wilhelm I. B Iv, 4 ao. Friedrich Ii. B Iv, 5 aj, 1, m. Die franzsische Revolution. B Iv, 7 ae. Friedrich Wilhelm Il B Iv, 8 b, c, e. Friedrich Wilhelm Iii. B Iv, 9 a, c, d, f, gm. Friedrich Wilhelm Iv. B Iv, 10 a, b, f. Wilhem I. B Iv, 12 a-p. Friedrich Hi. B Iv, 13 a-e. Wilhelm I. B Iv, 14 ac. Das heutige staatliche Leben. (Nach Auswahl.) B Iv, 15. Gesamtwiederholungen. 2. Kursus. April . . Die alten Deutschen. A I, 1. Rmer und Germanen. A I, 3 a, d, e, f, h. Vlkerwanderung. A Ii, 3, 4, 5. Mai . . Germanische Stammeszeit. A Iii, 1, 2, 3, 4, 6. Juni . . Karl der Groe. A Iii, 8 a-d, fn. A Iii, 9, 10. (Heinrich I. A Iv, 2. Otto I. A Iv, 3 ag. Heinrich Iv. A V, 3 a-h. Die Kreuzzge. A Vi, 19. September Barbarossa. A Iii, 2 ag, j, k. Oktober . 1 Kulturgeschichte des Mittelalters. A Viii, 1 a, e. 2 November J b, c, d, e, f, g. 3 a, b, e. Dezember. Rudolf von Habsburg. A Ix, 1. Deutsche Reformationsgeschichte. A X, 1, 3, 5.

9. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. XXII

1847 - Leipzig : Engelmann
Xxii Inhalt. 3. Das luxemburgische und bayerische Fürstenhaus. a) Die Regierung Heinrichs Vii. tz. 319. tz. 320. Dante. Petrarca. Boccaccio. b) Ludwig der Bayer. §. 321. Mühldorf. §. 322. Sinken der päpstlichen Macht, tz. 323. Aufhebung des Templerordens. 8. 324. Ludwig der Baier im Kampf mit dem Papste. §. 325. Ludwigs Ansgang. §♦ 326. Geistliche Brüderschaften und Mystiker. c) Karl Iv. und Wenzel (1347—1400). §. 327. Karl Iv. §. 328. Der große Städtekrieg (1388). §. 329. Erweiterung der Eidgenossenschaft. §. 330. Wenzels Absetzung. J) Kaiser Sigismund und die kirchlichen Zustände seiner Zeit. §. 331. Die Kirchenspaltung (Schisma). 8. 332. Wycliffe und Huß. tz. 333. Das Costnitzer Concil (1413-1418). §. 334. Hussens Flammentod. §. 335. Die Hussiten. §. 336. Das Baseler Concil (1431—1449). 4. Deutschland unter Friedrich Iii. und Maximilian I. §. 337. Des Kaisers Ohnmacht. §. 338. Die Kreisverfassung und das Reichskammergericht. Vi. Geschichte der übrigen europäischen Staaten im Mittelalter. 1. Frankreich und England. S. 256 —270. a) Frankreich unter den ersten Capetingern. §. 339. 340. b) England unter Heinrich Ii. (Plantagenet). §. 341. c) Philipp August von Frankreich und Johann ohne Land von England (c. 1200). tz. 342. tl) Erstarkung der englischen Freiheit und der franzöfischen Königsmacht, tz. 343. e) England unter den drei Eduarden (1272—1377). §. 344. §. 345. Wycliffe und die Lollarden. 1) Der französisch-englische Erbfolgekrieg. §. 346. 347. 348. g) Erneuerung des Krieges unter Heinrich V. Die Jungfrau von Orleans. 8. 349. 350. b) Die Kriege der rothen und weißen Rose in England. §. 351. 2. Italien. S. 270 — 277. a) Oberitalien. 8. 352. Venedig. 8« 353. Genua.

10. Teil 1 - S. VI

1900 - : Velhagen & Klasing
Nr. 22. Friedrich Wilhelm der große Kurfürst. 1640—1688 ........................... a. Des Kurfürsten Jugend . . . b. Sorge für sein zerrüttetes Land. Bildung eines stehenden Heeres. c. Derfflinger......................... d. Kamps mit den Schweden . . e. Als Christ. Tod..................... f. Luise Henriette..................... 23. Friedrich I. 1688—1713 . . . a. Wie Preußen ein Königreich ward b. August Hermann Francke. . . c. Eindringen der französischen Mode 24. Friedrich Wilhelm I. 1713-1740 a.- Aus seiner Jugendzeit.... b. Sorge für das Heer .... c. Sinnesart des Königs.... d. Sorge für die Schule .... e. Aufnahme der Salzburger . . f. Tod des Königs ..................... 25. Friedrich Ii., der Große. 1740—1786 a. Wie er erzogen wurde.... b. Wie er entfliehen wollte . . . c. Ursache der schlesischen Kriege . d. Der siebenjährige Krieg. 1756 bis 1763 .............................. e. Seidlitz und Zieten................. f. Wie Friedrich Ii. die Kriegswunden heilte.......................... g. Persönlichkeit und Lebensweise des Königs ......... 26. Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840 a. Aus seiner Jugend. Mildthätigkeit b. Die Königin Luise................... c. Das Unglück bei Jena und Auer» städt. 1806 ........................... d. Königin Luise auf der Flucht . e. Friede zu Tilsit. 1807 . . . f. Liebe und Anhänglichkeit des Volkes in den Tagen des Unglücks Seite g. Ferdinand von Schill ... 83 h. Tod der Königin Luise. 1810 84 i. Held Blücher.......................86 k. Napoleons Zug nach Rußland 86 1. Das Volk steht auf, der Sturm bricht los.........................87 m. Der Befreiungskrieg von 1813 89 n. Der Befreiungskrieg von 1815 93 Friedrich Wilhelm Iv. 1840—1861 95 a. Jugend..................................95 b. Sinnesart...............................96 c. Ausbau des Kölner Domes . 96 d. Der Aufstand von 1848 ... 96 Kaiser Wilhelm I. 1861—1888 . 97 a. Jugend und Vermählung . . 97 b. Aus dem dänischen Kriege 1864 99 c. Aus dem deutsch-österreichischen Kriege 1866 100 d. Aus dem deutsch-französischen Kriege 1870—71 . . . . . 102 e. Wiederausrichtung des deutschen Kaiserreichs. Friede . . . . 106 f. Sinnesart des Kaisers ... 107 g. Tod des Kaisers . .... 109 li. Kaiserin Augusta......................110 i. Bismarck und Moltke, zwei treue Diener des Königs .... 111 Friedrich Iii. ...........................113 a. Jugend............................... 113 b. Sinnesart..............................114 c. Als Feldherr...........................116 d. Krankheit und Tod .... 117 e. Kaiserin Friedrich.....................117 Wilhelm Ii................................118 a. Kinderzeit.............................118 b. Auf der Schule.........................119 c. Unsre Kaiserin Auguste Viktoria 120 d. Die Kinder unsers Kaisers . . 120 e. Der Kaiser als Landesvater . 123 - Vi Seite Nr. 55 55 56 56 57 59 59 27. 61 61 62 63 63 Oq 63 64 65 67 67 68 69 69 69 70 70 74 75 29. 76 77 77 78 30. 80 80 82 82

11. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 181

1864 - Aschersleben : Carsted
— 181 — Jacques Rousseau („Contrat social"), Diderot und der übrigens ernstere, wissenschaftlichere und gemäßigtere Montesquieu („De resprit des lois"). Italien. Im 18. Jährt), beginnt die (noch immer fortdauernde) Ausgrabung von Herculanum u. Pompeji, wodurch in ganz Europa ein neuer Eifer für die Atter- thumswissenschaften erwacht, u. alle Sammlungen bereichert werden. — Die Physiker Galvani u. Volta. England. Unter den letzten Stuarts lebt der Philo- soph Locke, der Vorläufer der englischen u. französischen Freidenker in Bezug auf die Religion. Um dieselbe Zeit der große Mathematiker u. Physiker Newton (spr. Nju- ten). Im 18. Jahrh. der Dichter F)oung (,,Nachtge- danken") u. verschiedene Romanschreiber, als Fielding, Sterne, Goldsmith (,,The Vicar of Wakefield"); die Ossian'schen Gedichte; der Maler Hogarth; der Geschichts- schreiber Gibbon („Geschichte des Verfalls u. des Unter- gangs des römischen Reichs"). — Der Weltumsegler Cook (spr. Kuck). Genauere Bekanntschaft mit Australien. Deutschland. In der protestantischen Theologie treten gegen Ende des 17. Jahrh. die sogenannten Pietisten auf, welche dem streng orthodoxen Glauben an die symbo- tischen Bücher christliches Leben u. Wärme des religiösen Gefühls entgegensetzen; solche sind besonders Spener, August Herman Francke (der Stifter des Waisenhauses in Halle) u. Zinzendorf (der Stifter der Brüdergemeinde od. Herrn- huter). Unter den Katholiken ist als Kanzelredner der Pater Abraham a Sancta Clara in Wien zu bemerken. — Gegen 1700 lebt Leibnitz, einer der größten Gelehrten aller -Zeiten u. Volker; doch nehmen erst seit der Mitte des 18. Jahrh. Wissenschaften u. Künste allgemein einen höheren Aufschwung. In der Theologie beginnt die söge- nannte Aufkla'rungsperiode. Der Philosoph Wolff (aus Halle vertrieben, durch Friedrich d. Gr. dahin zurückgeru- fen) verfaßt philosophische Schriften in deutscher Sprache. Die Philologen Einesti u. Heyne. — Poesie: Gottsched, Haller, Hagedorn, Gellert (geistliche Lieder, Fabeln), Kleist,

12. Bd. 2 = Oberstufe - S. XI

1912 - Goslar a. H. : Danehl
Xi In der 1-klassigen Schule. Der Kursus ist ein zweijhriger, einmal um den Stoff zu bewl-tigen, und zum andern, weil die Schler mehrere Jahre auf der Oberstufe sitzen und man ihnen doch nicht in jedem Jahre dasselbe geben kann. 1. Kursus. Grndung der April . Grndung der Nordmark. B I, 2 a.1) Albrecht der Br. B I, 3 ac. Der erste Hohenzoller. B Iv, 1 a, b. Friedrich Ii. Biv. 1 c. Albrecht Achilles. B Iv, 1 d, bb. Mai . . Der groe Kurfürst. B Iv 2, ad, g, h, j, k, nr. Friedrich I. B 3 b, c. t,T ' ' l Friedrich Wilhelm I. B Iv 4, a, b, d, f, g1, n, o. August' ; | Friedrich b. r. B Iv, 5 a, b, c, d-j, I, m. (Sphtpmfipr 1 Die franzsische Revolution. B Iv, 7 a, b, c. E Friedrich Wilhelm Il. B Iv, 8 c, e. November' I Kiedrich Wilhelm Iii. B Iv, 9 a, c, d, f, g, h, k. j F^drich Wilhelm Iv. B Iv, 10 a, b, f. Dezember i Wilhelm I. B Iv, 12 ap. Januar . j Friedrich Iii. B Iv, 13 ae. Februar ) Kaiser. B Iv, 14 ac. Wriri i Nach Bedrfnis Gebiete aus der Brgerkunde. Wieder-6 J holungen. 2. Kursus. April . . Die alten Deutschen. A I, 1 ai. Rmer und Germanen. A I, 3 e, f. Vlkerwanderung. A U, 3, 4, 5. Mai . . Bonifatius. A Iii, 6. Karl der Groe. A Iii, 8 a, f, g, h, i, k, 1, m. Juni . . Heinrich I. A Iv, 2. Otto I. A Iv, 3 a, f, g. Die Kreuzzge. A Vi, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8. Juli ] Barbarossa. A Vii, 2 a, d, g, j, k. Auaust' ' f Kulturgeschichte des Mittelalters. A Viii, 1 e, 2 b, 2 ' J c, e, f, g, (aa), 3 a, b. September Rudolf von Habsburg. A Ix, 1. Deutsche Reformationsgeschichte. A X, 1, 2, 3, 5. Wiederholung des Ganzen. *) Ist zu lesen: Abteilung B. Brandenburgisch-preuische Geschichte. I Die Ballenstdter. 2. Die Grndung der Nordmark, a) Wie Heinrich I. die Nordmark grndet.

13. Von 911 - 1198 - S. 2

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 Inhaltsverzeichnis Iii. Entwicklung des Ivahlkönigtums. Seite 1. Heinrich Ii.: Fürstenlag in werla, Erwählung durch die Franken, Sachsen und Lothringer..................................................13 2. Konrad Ii.: Dahl in Kamba, Königsritt.....................................14 3. Heinrich Iii.: Designation und Krönung in flachen........................16 4. Heinrich Iv.: Krönung in flachen...........................................17 5. Konrad Iii.: Wahl, Krönung und Inthronisation............................ 17 6. Friedrich I.: Wahl in Frankfurt...............................................18 7. Heinrich Vi.: Erbreichsplan...................................................18 Iv. Sinken der deutschen Königsmacht und Machtentfaltung des Papsttums zur Zeit Heinrichs Iv. und V. 1. Papstwahldekret von 1059 .................................................... 18 2. Kampf Heinrichs Iv. mit Gregor Vii............................................19 a) Das sogenannte Programm Gregors Vii. S. 19. b) Synode zu tdorms: Brief Heinrichs Iv. an Gregor Vii. S. 20. c) Bannung Heinrichs Iv. und seine Wirkung: <x) Die Bannbulle. S. 21. ß) Brief Gregors Vii. an die deutschen Fürsten. S. 22. 3. Kaisertum und Papsttum auf gleicher Machthöhe: Das Wormser Konkordat 1122.................................................................23 V. Ittachtentfaltung der Staufer unter Friedrich I. und Heinrich Vi. 1. Der Kampf Friedrichs I. mit den lombardischen Städten.................24 a) Unabhängigkeitsbestrebungen der oberitalienischen Städte, besonders Mailands. S. 24. b) Vernichtung der italienischen Städtefreiheit: Reichstag von Koncaglia 1158. Definition der Regalien durch die Rechtsgelehrten von Bologna. S. 25. c) Zerstörung Mailands 1162. S. 25. 2. Dauernde Besitzergreifung der Slawenlande in der Stauferzeit: Heinrich der Löwe und Albrecht der Bär im Slawenlande.............27 3. Städtepolitik der Staufer.................................................28 a) Die Mainzölle. S. 28. b) Erstes Stadtrecht von Straßburg. S. 29. 4. Ausdehnung des Reiches unter Heinrich Vi.: Einnahme Palermos 1194 31

14. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 187

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
Iii. Abschnitt. Seit 1848. Iii. Der Norden Europas. 187 Indien durch die englische Regierung verwaltet; Lord Can-ning, Vicekönig von Ostindien. Die Königin von England führt seit dem März 1876 den Titel Kaiserin von Indien. c) Englisch-französischer Feldzug gegen China (s. § 180, B.). d) Japan öffnet den Engländern seine 5 Seehäsen 1858. Hebung des englischen See- und Landhandels und der Industrie. Der Prinz-Gemahl Albert von Sachsen-Koburg f 14. Dez. 1861. e) In Irland Unruhen der Fenier (Alt-Iren) 1865—67. (Fenier vom keltischen Fiona, ein Blonder, Weißer; Hauptstamm der aus Schottland eingewanderten Irländer.) Aufhebung der anglikanischen Staatskirche in dem katholischen Irland (Minister Gladstone). f) Siegreicher Feldzug der Engländer unter Robert Napier gegen Kaiser Theodor von Abessinien (i bei der Verteidigung der Feste Magdala) 1868. L. Belgien und dre Niederlande (f. § 177). a) In Belgien kommt nach dem Tode des beliebten Königs L eopold I. im Jahre 1865 Leopold Ii. zur Regierung. Blüte der Industrie und des Handels; zahlreiche Kanäle, Eisenbahnen, Fabriken. b) In den Niederlanden regiert seit 1849 Wilhelm Iii. 1. Dessen Projekt, Luxemburg an Napoleon Iii. zu verkaufen (1867), scheitert an der Einsprache Preußens. 2. Aus der Londoner Konferenz der europäischen Großmächte (England, Frankreich, Österreich, Preußen, Rußland, Italien; 7. Mai 1867) wird das Großherzogtum Luxemburg unter Garantie der Großmächte neutralisiert und die Schleifung der früheren Bundesfestung Luxemburg beschlossen. § 183. C. Skaudiuavieu. a) Schweden und Norwegen: Haus Beruadotte. 1. Karl Xiv. Johann (Bernadotte, § 171, Iv.), 1818 bis 1844; behauptet durch Festhalten an dem verfassungsmäßigen Recht und durch Sorge für das Gemeinwohl sein Ansehen. 2. Oskar I. 1844—59 (vergl. die geneal. Tab. § 164). 3. Karl Xv., 1859—72, giebt Schweden eine konstitutionelle Staats-emnchtung mit zwei Kammern, Dez. 1865; 4. Oskar Ii., Bruder Karls Xv., reg. seit 1872. b) Dänemark. 1. Friedrich Vi. 1808—39 (vergl. § 164). Norwegen kommt an Schweden 1814; Dänemark erhält dafür ^.auenburg 1814 (Z 173; Lauenburg kommt 1865 an Preußen, f. u. Nr. 4;) allmähliche Entwicklung der Segnungen des Friedens.

15. Theil 3 - S. 65

1861 - Leipzig : Teubner
65 Lehre ohne Ausscheiden aus der Kirche ward versucht, indem Cornelius Jansen (f 1638) die augustinische Lehre von der Erbsünde entwickelte und in Frankreich viele Anhänger fand (Anton Arnauld [f 1694] und seine Schwester, Vorsteherin des Klosters Portroyal). Die von den Jesuiten, Anhängern des Pela- gianismus, 1656 veranlaßten Maßregeln vernichteten die Janse- nisten nicht, welche in Pascal (lettres provinciales) einen beredten Verteidiger und durch die Bibelübersetzung (1667 u. 1693) innern Halt gewannen, bis 1708—10 den Jesuiten die Zerstörung von Portroyal gelang. 3) Die Heidenmission ward eifrig fortge- setzt (1622 congregatio de propaganda fide zu Rom. Seit 1628 der Jesuit Schall in China), doch erregte bereits die Assimilations- methode Anstoß. B. Die lutherische Kirche. Den bis zur Gewaltsamkeit (Paul Gerhard in Berlin) ausgedehnten Bestrebungen der Ver- einigung mit den Reformierten ward mit Ernst entgegengekämpft. Das Leben des Glaubens dem todten Formalismus und Materia- lismus gegenüber zu wecken wirkten Job. Arnd (f 1621), der große Liederdichter P. Gerhard (t 1676), Christian Scriver t 1693), am meisten aber (Pietisten) Ph. Jak. Sp euer (f 1705) ' und der große Begründer des Waisenhauses zu Halle Herrn. Aug. Francke (f 1727). Die Bibelverbreitung ward von Can- stein (Anstalt im Waisenhaus) gefördert, und auch die Heiden- mission nahm einen Anfang, indem Fr i e d ri c h Iv von Däne- mark zwei Schüler Franckes, Ziegenbalg und Pliitschau, 1705 nach Ostindien sandte. C. Die r e fo r m i er t e Kirche (s. § 51, Ii) ward durch viele innere Streitigkeiten zur Aufstellung der formul a consensus helvetici 1675 getrieben. » D. ln der anglikanischen Kirche entwickelte sich nach den Revolutonsstürmen ein ernstes religiöses Leben. Schwärme- risch, aber durch Wandel und Zucht ausgezeichnet ist die S ekt e der Quäker, gestiftet 1649 durch Georg Fox, nach Nord- amerika besonders durch William Penn (t 1718) verbreitet. Staat und Leben. § 82- Einen bedeutungsvollen Gegensatz bilden der in den meisten Staaten zur Herschaft gekommene Absolutismus und die freien Verfaßungen Englands und Hollands. Die so vieldeutige und so verderbliche Theorie von der Volkssouveränität hat in der englischen Revolution ihre Ausbildung gefunden und verbreitet sich, von den Freigeistern begierigergriffen, allmählich weiter. Das Völkerrecht ward durch den großen Niederländer Hugo Grotius (f 1645), das Naturrecht durch den nicht minder bedeu- tenden Deutschen Sam. Pufendorf (t 1694) begründet. Mis- bräuche begannen ausgerottet zu werden (Thomasius, f 1728, . gegen die Hexenprocesse). Im Staatsleben bilden wichtige praktische Momente l) die Dietsch, Grundr. Iii. 3. Aufl, k

16. Teil 1 = (Vorstufe) - S. VI

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— Vi — Nr. Seite 23. Friedrich Wilhelm der Große Kuv fürst. 1640—1688 .......................... a. Des Kurfürsten Jugend . . b. Sorge für sein zerrüttetes Land Bildung eines stehenden Heeres c. Derfflinger........................ d. Kampf mit den Schweden e. Als Christ. Luise Henriette. Tod 24. Friedrich I. 1688—1713 . . . a. Wie Preußen ein Königreich ward b. August Hermann Francke. . . c. Eindringen der französischen Mode 25. Friedrich Wilhelm I. 1713—1740 a. Aus seiner Jugendzeit. . . b. Sorge für das Heer . . . c. Sinnesart des Königs . . . d. Sorge für die Schule . . . e. Aufnahme der Salzburger f. Tod des Königs..................... 26. Friedrich Ii., der Große. 1740—17 a. Wie er erzogen wurde . . . b. Wie er entfliehen wollte . . c. Ursache der schlesischen Kriege _ d. Der Siebenjährige Krieg. 1756 bis 1763 ..................... e. Seidlitz und Zieten .... f. Wie Friedrich Ii. die Kriegs wunden heilte......................... g. Persönlichkeit und Lebensweise de Königs............................ 27. Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840 a. Aus seiner Jugend. Mildtätigkeit .................................... b. Die Königin Luise..................... c. Das Unglück bei Jena und Auer* stöbt 1806 .............................. d. Königin Luise auf der Flucht . 6. Friebe zu Tilsit. 1807 . . . Nr. ob 55 56 56 57 59 59 59 60 61 62 62 62 64 65 66 67 67 67 68 68 68 72 73 74 75 75 76 78 78 80 28. 29. 30 31 Seite f. Liebe und Anhänglichkeit des Volkes in den Tagen des Unglücks . 80 g. Ferdinand von Schill .... 81 h. Tod der Königin Luise. 1810 . 82 i. Held Blücher.......................84 k. Napoleons Zug nach Rußland . 84 1. Das Volk steht auf, der Sturm bricht los........................85 m. Der Befreiungskrieg von 1813 . 87 n. Der Befreiungskrieg von 1815 . 91 Friedrich Wilhelm Iv. 1840—1861 93 a. Jugend................................93 b. Sinnesart.............................04 c. Ausban des Cölner Domes . . 94 d. Der Aufstand von 1848 ... 94 Kaiser Wilhelm I. 1861—1888 . 95 a. Jugend und Vermählung ... 95 b. Aus dem Dänischen Kriege 1864 97 c Aus dem Deutsch-Österreichischen Kriege 1866 ........................ 98 d. Aus dem Deutsch-Französischen Kriege 1870—1871 ................. 100 e. Wiederaufrichtung des Deutschen Kaiserreichs. Friede .... 104 f. Sinnesart des Kaisers.... 105 g. Tod des Kaisers......................107 h. Bismarck und Moltke, zwei treue Diener des Königs..................108 Friedrich Iii...........................111 a. Jugend................................Hl b. Sinnesart.............................Hl c. Als Feldherr.........................113 d. Krankheit und Tod....................114 . Wilhelm Ii..............................Ho a. Kinderzeit............................Hö b. Auf der Schule.......................116 c. Unsere Kaiserin Auguste Viktoria 116 d. Die Kinder unseres Kaisers . . 118 e. Der Kaiser als Landesvater. . 119

17. Bd. 2 - S. XI

1854 - Leipzig : Engelmann
Xi Inhalt. Vierter Curfus. Das Revolutions-Zeitalter. A. Die Vorboten der Revolution. I. Die Literatur der Aufklärung. S. 285—293. 1. Die englischen Freidenker (Deisten). S. 285-287. §. 670. Locke. Shaftesbury. Collins. Toland. Tindal. Morgan. Mandeville. Chubb. — Geschichtschreiber: Bolingbroke. Gibbon. Hume.robertson. 2- Frankreichs kirchenfeindliche Literatur. S. 287—291. §. 671. Voltaire. Montesquieu. Rousseau. — Der holbachische Club und die Encyclopädisten: Helvetius. Diderot. d'alembert. 3. Wirkungen. S. 291—293. tz. 672. Ii. Der nordamerikanische Freiheitskampf. S. 293—301. §. 673. Einleitung. S. 293. — §. 674. Veranlassung des Kriegs. (Junius- briefe.) S. 293.— §. 675. Kriegsbegebenheiten. S. 295. — §. 676. Erweiterung des Kriegs. S. 297. — §. 677. Die bewaffnete Neutra- lität (Holland). S. 298. — §. 678. Gibraltar. Friedensschlüsse. S. 300. Iii. Die Reformationsversuche der Regenten und Minister. S. 302-328. 1« Westen und Süden. S. 302 -304. §. 679. a) Portugal und Pombal. S. 302.— §.680. b) Spanien und Neapel unter Karl Iii. und seinen Ministern. S. 303. 2. Der Norden Europas. S. 304—309. §. 681. a) Dänemark. Struensee. L>. 304. — §. 682. b) Schweden unter Gustav Iii. S. 306. — §, 683. Gustav's Iii. Ausgang. S. 308. 3. Deutschland zur Zeit Friedrich's des Großen u. Josephs Ii. S. 309—318. §. 684. a)Das deutsche Reich. S. 309. — §. 685. Joseph's Ii. Pläne. S. 310. — §. 686. b) Oeftreich. S. 311. — §. 687. Joseph's Ii. Reformen. S. 312. — §. 688. Joseph's Streit mit den Niederländern und Ungarn. S. 313. — §. 689. o) Preuß en. S. 315. — §. 690. Friedrich Wilhelm Ii. S. 317. 4. Rußland unter Katharina Ii. (1762 — 1769) und Polens Unfälle. S. 318—328. a) Das Innere. S. 318—320. §. 691. b) Die erste Theilung Polens und der erste Türkenkrieg. S. 320—324. §. 692. Polens Ohnmacht. S. 320.— §. 693. Der Dissidentenstreit. S.32i. — §. 694. Der erste Türkenkrieg. S. 322. — §. 695. Polens erste Theilung (1772). S. 322. — §. 696. Die Erwerbung der Krim. S. 324. c) Die zweite Theilung Polens. S. 324—328. §. 697, Zweiter Türkenkrieg. S. 324. — ß. 698. Polens Constitution. S. 325.— §, 699. Kosciuszko und die Conföderation von Targowicz. S. 325. — §. 700. Die neue Theilung (1793). S. 326. — §. 701. Polens Ende (1794). S. 327. B. Die französische Revolution. 1. Die letztenzeitenderunumschränktenkönigsmacht. S. 329—334. §. 702. Ludwigs Xv. Ausgang, a) Hofleben. S. 329. — §. 703. b) Be- steuerung. S. 329. — §. 704. c) Streit mit den Parlamenten. S. 330. — §. 705. Ludwig Xvi. a) Der Hof. S. 331. — §. 706. b) Malesherbes' und Türgot's Refornipläne. S. 331. — §. 707. c) Mißliche Finanzlage. S. 332. — §. 708. d) Hader mit dem Par- lamente. S. 333. — §. 709. e) Einberufung der Stände. S. 334.

18. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. - S. 89

1902 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
89 Christentum die Ursache von allem Unglück des menschlichen Geschlechtes sei." Wie weit es schon 1769 in Berlin gekommen war, zeigt der Brief des gewiß nicht intoleranten Lessing an den großen Ausklärungsmeister Nicolai, in dem es heißt. „In dem französierten Berlin reduziert sich die Freiheit zu denken und zu schreiben, auf die Freiheit, gegen die Religion so viele Sottisen, als man will, zu Markte zu bringen." %ie „Aufklärung", welche der Philosoph Kant später definier! hat als „Ausgang des Menschen aus feiner felbitverschuldeten Unmündigkeit" (Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung zu bedienen), ist nicht deutschen, sondern sremden Urfprnnges. In England begannen L o cf e und Hume, in Frankreich Bayle mit der vernunftgemäßen Zersetzung des Offenbarungsglaubens. Dauu folgen T o l a n d und feine Gefinnungsgenoffen, die englischen Deisten, welche nicht allein den dreieinigen Gott der Christen, sondern überhaupt ein persönliches höchstes Wesen verwarfen. Der hauptsächlichste Verbreiter diefer Philosophie „des gesunden Menschenverstandes" war Lord Shaftesbnry, der namentlich unter der höheren Gesellschaft zahlreiche Proselyten machte. In ähnlicher Weise gingen in Frankreich Voltaire, Rousseau, Diderot und d'a l e m b e r t (die Encyklopädisten genannt, weil sie ihre ver-nnnstmäßige Kritik in der „Encyklopädie" niederlegten) zu Werke. Diese nahmen noch ein höchstes Wesen an, welches der Materialist H o l b a ch im systeme de la nature für einen ganz überflüssigen Gottesbegriff erklärte. Dem Materialisten („es giebt nur ein Sein, die Materie; Denken ist Bewegung der Fibern des Gehirns") La M ettrie, einem frechen Wüstling, dessen Ausschreitungen selbst von Diderot und d’Alembert zurückgewiesen wurden, ließ Friedrich der Große im Jahre 1752 in der Berliner Akademie eine ehrende Gedächtnisrede halten. Die Aufklärung stieß in Deutschland teils auf eilte dogmatische Orthodoxie, teils auf den von Spener und Francke begründeten Pietismus, als deffen hervorragendster Vertreter Gras Zinzendorf (1700—1760), der Stifter der Herrnhuter Gemeinde, zu bezeichnen ist. Beten und Bibellesen bilden den Mittelpunkt ihres Christentums, das sich auch sonst in allen Lagen des Lebens schristgemäß zu bewähren hat. Die Vorfechter der englischen Freidenker waren der Halles che Philosoph Wolss und die zahlreiche Schar feiner Schüler; schon in den fünfziger Jahren

19. Mittlere und neuere Geschichte - S. 128

1886 - Berlin : Hofmann
128 Geschichte der neueren Zeit. Gerhardt zeigt. Seine erste Gemahlin war Prinzessin Henriette von Oranien, die fromme Liederdichterin, Enkelin des Admirals Coligny. Der Staat ist unter dem Großen Kurfürsten sehr gewachsen; die Zahl der Einwohner hob sich von 700 000 auf 1 300 000; die Einnahmen stiegen von 11/2 auf 71j2 Millionen. — § 75. Friedrich Iii. (I.) und Friedrich Wilhelm I. Auf den Großen Kurfürsten, den Begründer brandenbnrgifch-1688 preußischer Größe, folgte sein Sohn Friedrich Iii. (1688—1713). Mehr auf äußeren Glanz gerichtet, hat derselbe es sich zur Aufgabe ° gemacht, seinem Hanse die Königskrone zu verschaffen; den Anreiz dazu bildete u. a. der Umstand, daß um jene Zeit das Knrhans Hannover die englische und das Kurhaus Sachsen die polnische Krone erwarb. Kaiser Leopold zeigte sich geneigt, gegen eine erhebliche Unterstützung, welche Kurfürst Friedrich ihm im spanischen Erbfolgekriege leistete, diesem die Anerkennung als König in Preußen 1701 zu gewähren. Am 18. Januar 1701 fand zu Königsberg die Feier statt, bei der Friedrich Iii. (nunmehr Friedrich I. genannt) sich und seiner Gemahlin, der geistvollen Sophie Charlotte von Hannover, mit eigener Hand die Krone aussetzte. Zum Andenken an dieses Ereignis, das außerdem durch eine Reihe der glänzendsten Feste verherrlicht wurde, stiftete der König den schwarzen Adlerorden („Suum cuique“). Fortan verlieh Friedrich auch dem Äußeren seiner Hofhaltung, sowie der Stadt Berlin einen königlichen Glanz, wobei offenbar das Vorbild Ludwigs Xiv. von Einflnß war. Berlin wurde durch große Bauteu (Schloß, lange Brücke, Zeughaus re.) geziert. Jn Charlottenburg residierte die edle Königin, die Freundin des großen Philosophen Leibniz. Sie wie der König förderten in freigebiger Weise Wissenschaften und Künste. Jn Berlin wurde die Gesellschaft der Wissenschaften und die Akademie der Künste gestiftet; Halle wurde der Sitz einer rasch aufblühenden Universität, an welcher hervorragende Gelehrte, wie Thomasins und Wolf, wirkten und edle Männer, wie Hermann Francke (Stifter des Waisenhauses) und Freiherr von Canstein (Bibeldruckerei) ihre gemeinnützigen Werke schufen. Aber diese Unternehmungen, verbunden mit einer glänzenden Hofhaltung, kosteten dem Lande mehr, als es auf die Dauer hätte aufbringen können; zumal der Bürger- und Bauernstand litt unter einem hohen Steuer-

20. Geschichte der Neuzeit - S. V

1891 - Neubrandenburg : Nahmmacher
Inhalt. Seite I. Periode. Zeitalter der Reformation................................................... 2 A. Deutschland...................................................... 2 B. Spanien und die Niederlande......................... 13 C. Frankreich.......................................... 15 D. England............................................. lg E. Schweden............................................ 19 F. Die Hohenzollern in Brandenburg.....................20 Ii. Periode. Kämpfe ttrn die Religion....................................................22 A. Der große deutsche Krieg............................22 B. Englische Revolution................................29 Iii. Periode. Zeit des Absolutismus.......................................................31 A. Der große Kurfürst..................................31 B. Ludwig der Vierzehnte...............................33 C. Der Norden und der nordische Krie^..................38 Kunst und Wissenschaft vom 15- bis 18. Jahrhundert. . 41 It. Periode. Friedrich der Große........................................................44 A. Vorbereitung........................................44 B. Friedrich der Große.................................4g C. Joseph der Zweite und Friedrich der Große.... 53 T. Periode. Französische Revolution und ihre Folgen................................54 A. Europa vor und während der Revolution .... 54 B. Nordamerikanischer Freiheitskrieg ....... 56