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1. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 36

1883 - Berlin : Gaertner
36 Probus vertreibt die Franken und Alamannen aus Gallien und den agri decumates. Diocletian. Teilung der kaiserlichen Gewalt unter zwei Augusti (Osten und Westen) und zwei Caesares. Christenverfolgung. 306—337 Konstantin der Große (seine Mutter Helena), seit 324 Alleinherrscher nach der Besiegung des Maxentius an der milvischen Brücke (,In hoc signo vincesc) und des Licinius bei Chalcedon. 325 Das Konzil zu Nicaea, berufen von Konstantin nach Einführung des Christentums als Staatsreligion, verdammt die Lehre des Arius. Dessen Gegner Athanasius. 330 Verlegung der Residenz nach Byzanz (Konstantinopel). Errichtung des Konsistoriums als oberster Staatsbehörde. Einteilung des Beiches in Präfekturen, Diöcesen und Provinzen. 357 Konstantins Neffe, der nachmalige Kaiser Julianus Apostata, schlägt als Caesar die Alamannen bei Argentoratum. Mittelalter. 1. Die Zeit der Völkerwanderung. 375 Angriff der Hunnen (und der von ihnen unterworfenen Alanen) auf das Reich der Ostgoten (König Hermanrich, der Amaler f). 376 Die Westgoten von Valens, dem Kaiser des Ostens, in Mösien aufgenommen. Ulfilas, der arianische Bischof der Goten. S eine Bib eiüb ersetzung. 378 Schlacht bei Adrianopel: Valens (f) erliegt den Westgoten unter Fritigern. 379—395 Theodosius der Große. Ambrosius, Bischof von Mailand. Die Westgoten als Kriegerstand dem Reiche dienstbar gemacht. 395 Theodosius, Alleinherrscher nach dem Siege bei Aquileja über den Franken Arbogast, den Beherrscher zweier weströmischer Kaiser, teilt das Reich unter seine Söhne: der Osten unter Arcadius (der Gallier Rufinus), der Westen unter Honorius (der Vandale Stilicho).

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1. Geschichtstafeln für höhere Schulen - S. 41

1906 - Berlin : Weidmann
41 Nikomedia. Letzte Christenverfolgung. Der Kanon des Neuen Testaments. Die Thermen in Rom. 306 Konstantin der Große. Seine Mutter Helena. Die Konstantinsschlacht: Konstantin besiegt („In hoc signo vinces“) Maxentius an der Milvischen Brücke (saxa rubra) und wird Herrscher des Westens. Staatliche Anerkennung des Christentums. Schlacht bei Chalcedon: Konstantin wird durch seinen Sieg über Licinius Alleinherrscher. 325 Das Konzil zunicaeä, berufen von Konstantin, verdammt die Lehre des Arius. Arms’ Gegner Athanasius. Verlegung der Residenz nach Byzanz: Konstantinopel. Das Konsistorium der Staatsrat. Einteilung des Reiches für die bürgerliche Verwaltung in Präfekturen, Diözesen und Provinzen, für die Heeresverwaltung in Dukate. Die Beamtenhierarchie. Die Steuerzyklen: Indiktionen. 357 Schlacht bei Strafsburg: Konstantins Neffe, der nach- malige Kaiser Julianus Apostata, schlägt die Alamannen. Julian fällt gegen die Perser: „Tandem vicisti, Galilaee!“ Das christliche Weltalter. # _______ I. Die Zeit der Völkerwanderung. 375 Angriff der Hunnen auf das Reich der Ostgoten. Tod König Hermanrichs, des Amalers. Die Westgoten werden von Valens, dem Kaiser des Ostens, in Mösien aufgenommen. Ulfilas, der arianische Bischof der Goten, überträgt die Bibel ins Gotische. 378 Schlacht bei Adrianopel: Valens (f) erliegt den Westgoten unter Fritigern. Theodosius der Große. Ambrosius, Bischof von Mailand; der ambrosianische Lobgesang (Tedeum). Die Vulgata. Die Westgoten werden als Kriegerstand dem Reiche eingeordnet. Theodosius Alleinherrscher nach dem Siege bei Aquileja über den Franken Arbogast, den Beherrscher zweier römischer Kaiser.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 37

1912 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 250. 193284 Die Soldatenkaiser. Haus des Septimins Severus. Caracalla. Verleihung desrmischeubrgerrechtes an alle freien Provinzialen. Bildung der germanischen Stmme Alamannen, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehnt-land. (226) Das Neupersische Reich der Sassaniden. Origenes. 300. De eins. Claudius. Aurelian. Die Aureliansmauer. Probus. Die Goten in Dazien. Friedliches Eindringen der Germanen in das Reich. Zenobia von Palmyra. Erste allgemeine Christenver-folgung im ganzen Reiche. 350. 284-305 Diokletian. Die Teilung der Ber-waltung. Die Augusti und Csaren. Der kaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin der Groe. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz (330). Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden von Germanen. Allgemeine Christenverfolgung im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Artus. 325 Konzil zu Niea. Das Haus Konstantins. 361363 Julianus Apostat. Valens. 379395 Theodosius der Groe. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Julian besiegt die Alamannen bei Straburg. 378 Die Westgoten im Rmischen Reiche; Schlacht bei Adrianopel. 375 Die Hunnen in Europa. Wulfila, Bischof der West-goteu (um 350). Das Mnchswesen. Ambrosius Bischof von Mailand. Das Christentum Staats-religion; Unterdrckung des Heidentums. Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 37

1912 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 193284 Die Soldatenkaiser. Haus des Septimius Severus. 250. Caracalla. Verleihung des rmischen Brgerrechts an alle freien Provinzialen. Bildung der germanischen Stmme Alamannen, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehnt-land. (226) Das Reupersische Reich der Sassaniden. Origenes. 300. 350. Decius. Claudius. Aurelian. Die Aureliansmauer. Probus. Die Goten in Dazien. Friedliches Eindringen der Germanen in das Reich. Zenobia von Palmyra. Erste allgemeine Christenver-folgung im ganzen Reiche. 284305 Diokletian. Die Teilung der Ber-waltung. Die Augusti und Csaren. Der kaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin der Groe. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz (330). Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden von Germanen. Allgemeine Christeuverfolguug im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Amts. 325 Konzil zu Nica. Das Haus Konstantins. 361363 Julianus Apostata. Valens. 379395 Theodosius der Groe. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Julian besiegt die Alamannen bei Stxaburg. 378 Die Westgoten im Rmischen Reiche; Schlacht bei Adrianopel. 375 Die Hunnen in Europa. Wulfila, Bischof der West-goten (um 350). Das Mnchswesen. Ambrosius Bischof von Mailand. Das Christentum Staats-religion; Unterdrckung des Heidentums.

4. Altertum - S. 235

1906 - Leipzig : Teubner
— 235 — 324 337 361 363 364 364 375 375 312 Konstantin besiegt den Maxentius bei den saxa rubra am pons Milvius. 313 Konstantin erkennt im Mailänder Edikt das Christentum als gleichberechtigte Religion an. 324 Licinius erliegt im Kampfe gegen Konstantin. 337 Konstantin als Alleinherrscher: Teilung des Reiches in 4 Präfekturen, 13 Diözesen, 117 Provinzen. 325 Konzil zu Nicäa: Anerkennung der Lehre des Athanasius, Verwerfung der Lehre des Arius. 330 Verlegung der Residenz nach der neu erbauten Hauptstadt Konstantinopel. 332 Feldzug gegen die Goten zum Schutz der Reichsgrenzen. 361 Konstantins Söhne: Konstantin Ii., Constantius Ii., Constans. 340 Konstantin ü. fällt im Kampf gegen Constans. 350 Constans wird durch den Franken Magnentius (*f* 353) gestürzt. 355 Iulianus, zum Cäsar des Westens erhoben, siegt 357 bei Argentoratum (Straßburg) über die Alamannen. 363 Iulianus Apostata; *}* in einem Feldzug gegen die Perser. 364 Iovianus. -375 Valentinian I., Kaiser des Westens. 378 Valens, Kaiser des Ostens (Sieg der Goten bei Adrianopel, 378). ■383 Gratian und ) „ . , _T , 392 Valentinian ü., J lser des Westens' 379 Theodosius, von Gratian zum Kaiser des Ostens ernannt, wird 394 Kaiser des Gesamtreiches. 395 Teilung des Reiches unter Arcadius (Osten) und Honorius (Westen).

5. Geschichtstabellen für Gymnasien und Realschulen - S. 20

1890 - Altenburg : Pierer
— 20 — um 270 Aurelianus, der „restitutor orbis“, überläßt den Goten Dacien, schlägt die Alamannen und unterwirft die Königin Zenobia von Palmyra. 5. Das geteilte römische Reich seit Diokletian. 284-305 Diokletianus teilt die kaiserliche Gewalt und die Reichsverwaltung. (Zwei Augusti und zwei Cäsares.) Letzte Christenverfolgung. 306-395 306—337 325 Die christlichen Kaiser. Konstantin der Große, seit 324 Alleinherrscher. Das Christentum wird Staatsreligion. Konzil zu Nicäa. Die Lehre des Anus wird verdammt; sein Gegner Athanasius. 330 Verlegung der Residenz nach Byzanz (Konstantinopel). 357 Konstantins Neffe, der nachmalige Kaiser Julianus Apostata, siegt bei Argentoratum über die Alamannen, (f im Kriege gegen die Perser.) Einfall der Hunnen. Anfang der Völkerwanderung. Kaiser Theodosius der Große teilt das Reich unter seine Söhne: Arcadius erhält den Osten, Honorius den Westen. 476 Ende des weströmischen Reiches. Der deutsche Heerkönig Odoaker (Odovakar) entthront den Ro-mulus Augustulus und wird Herr von Italien. 375 395

6. Das Altertum - S. 238

1894 - : Buchner
238 Nach der berlieferung sprach Julian sterbend: vevi'xrjxctq Fcdixuie! Jedenfalls riefen die Truppen, die sonst dem Kaiser treu ergeben waren, nach seinem Tod einen eifrigen Christen (Jovianus) zum Kaiser aus. Derselbe schlo einen unrhmlichen Frieden mit den Persern und starb bereits auf dem Rckzug (364). Ii. Die Heerkaiser bis Theodosius (395 f). a) Valentinian 1. (375 f) und Valens (378 f). Von den Nachfolgern Julians ist Valentinian I. bedeutend durch die Abwehr der Alamannen. Er sicherte die Grenzgebiete am Rhein noch einmal gegen die Germanen, fand aber dann den Tod, als er sich gegen die Quaden an der Donau wandte (375). Sein Bruder Valens, der im Osten regierte, nahm die Westgoten in Msien auf. Als diese dann, gereizt durch die Bedrckungen der rmischen Beamten, in Thracien ein-brachen, erlag ihnen Valens bei Adrianopel (378). Mehr noch als der Osten war die westliche Reichshlste von germanischen Elementen durchsetzt. So war Valentinians I. Sohn und Nachfolger, Valentinian Ii., von dem Franken Arbogast geleitet. b) Th eod ofius (379395). The odosius, ein Feldherr Valentinians, bernahm nach dem Untergang des Valens zuerst die Regierung im Osten, erlangte aber bald auch in der westlichen Reichshlfte Anerken-nung, so da das Reich unter seiner starken Hand zum letztenmal vereinigt wurde (394395). Theodosius verbot im Reich die Ausbung der heidnischen Gtterverehrung, auch schritt er gegen die Arianer ein. Seine Bue vor dem Bischof Ambrosius in Mailand wegen einer Blutschuld 1 war die erste ffentliche Unterwerfung eines Kaisers unter die Kirchenzucht. *Jn der Literatur wie in der Kunst kam um jene Zeit neben dem weltlichen auch das geistliche (christliche) Element zur Geltung. Unter den weltlichen Geschicht-schreibern ist Ammianus Marcellinus (f um 390) zu nennen, ein Grieche, der in lateinischer Sprache die Geschichte von Nervo bis 378 n. Chr. schrieb. Von den christlichen Schriftstellern war der vielseitigste Eusebius (f als Bischof von Casaren, 340), welcher in griechischer Sprache eine Weltgeschichte (Xpovixov), eine Kirchengeschichte und das Leben Konstantins (s. S. 235) verfate. Sein Chronikon berarbeitete Hieronymus (f 420) in lateinischer Sprache; indem derselbe auch die Bibel ins Lateinische bertrug (Vulgata), bahnte er die Einfhrung des Latei-nischen als Kirchensprache an. Ihren Hhepunkt erreichte die lateinisch-christliche Literatur mit Augustinus (f 430 als Bischof von Hippo in Afrika). In der bildenden Kunst traten neben weltlichen Prachtbauten (Diocletians Thermen und Konstantins Triumphbogen in Rom; S. 235 f.) die Anfnge der christlichen Bau-fnft (die Basiliken) sowie der christlichen Wandmalerei in den Katakomben d. h. den unterirdischen Begrbnissttten in Rom und anderwrts hervor. 1 Theodosius hatte wegen der Ermordung eines rmischen Beamten 7000 Menschen im Cirkus von Thessalonike niedermachen lassen.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 180284 Die Soldateukaifer. Haus des Septimius Seve-rus. 250. Caracalla. Verleihung d. rmischen Brger-rechts an alle Provinzialen. Bildung der german. Stmme A l a m a n n e n, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehntland, Um 230 Das Neupersische Reich dersassaniden. Origenes. 300. Decius. Klaudius. Aurelian. Die Aureliausmaner. Probus. 284 Der Nenplatonismns. die Goten Dazien. Friedliches Eindringen der Ger manen in das Reich. Groe planmige Ver-folgung i. ganzen Reiche. 350. 305 Diokletian. Herstellung der Ordnung im Reiche. Derkaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz. Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden v. Germanen. Groe allgemeine Versol-gung im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Anus. 325 Das Konzil zu Nica. Das Haus Konstantins. 361 363 Julianus Apostata. Valens. 379395 Theodosius d. Gr. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Die Alamannen bei Stra-brg von Julian geschlagen. 378 Die Westgoten im R-mischen Reich. Schlacht bei Adrianopel. 1 375 Die Hunnen in Europa. Wulfila Bischof der Goten. Das Mnchswesen. Beginnende Unter-drckung des Heiden-tums. Ambrosius Bischof von'mailand.

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 38

1911 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen, 200. 250. 300. 350. 193284 Die Soldatenkaiser. Haus des Septimius Severus. Caracalla. Verleihung des rmischenbrgerrechtes an alle freien Provinzialen. Bildung der germanischen Stmme Alaniannen, Franken, Sachsen und Goten. Die Alantaimen besetzen das Zehnt-land. (226) Das Neupersische Reich der Sassaniden. Origenes. Decius. Claudius. Aurelian. Die Aureliansmauer.. Probus. Die Goten in Dazien. Friedliches Eindringen der Germanen in das Reich. Zenobia von Palmyra. Erste allgemeine Christenver-folgung im ganzen Reiche. 284305 Diokletian. Die Teilung der Ber-waltung. Die Augusti und Csaren. Der kaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin der Groe. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz (330). ' Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden von Germanen. Allgemeine Christenverfolgung im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Arius. 325 Konzil zu Niea. Das Haus Konstant ins. | 361-363 Julianus Apostata. Valens. 379395 Theodosius der Groe. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Julian besiegt die Alamannen bei Straburg. 378 Die Westgoten im Rmischen Reiche; Schlacht bei Adrianopel. 375 Die Hunnen in Europa. 1 Wulfila, Bischof der West-goteu (mtt 350). Das Mnchswesen. Ambrosius Bischof von Mailand. Das Christentum Staats-religion; Unterdrckung des Heidentums.

9. Römische Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 24

1906 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 24 — 5* Vom Tode Konstantins des Großen bis zum Tode Theodoftns des Großen. 337—395. Nach dem ^obe Konstantins b. Gr. ging die Herrschaft an feine brei 353- Söhne über, boch würde infolge von Thronstreitigkeiten i. I. 353 ßott= 361 stantius, ein strenger Arianer, Alleinherrscher (353—361). Da die Germanen toieber Einfälle in Gallien machten, so sanbte er seinen Letter 357 Julian als Casar borthin, und biefer trug 357 über die Alamannen bei ® traft bürg einen entfcheibenben Sieg bavon. Als nun Constantius einen Teil der gallischen Truppen für den Osten verlangte, riefen die Legionen Julian zum Kaiser aus. Bevor es aber zum Bürgerkriege kam starb Constantius. xsulionud Apostata, 361—363, durch ausgezeichnete Lehrer der neu-363 platonischen Philosophie zugetan, suchte noch einmal das Heibentum zu beleben, inbem er die Christen von einflußreichen Stellen fernhielt und den heibnifchen Kultus förberte. Er starb auf einem Felbzuge gegen die Perser, und mit ihm brachen feine Bestrebungen zusammen. Unter Valeittinian I. (364—375) und seinem ©ruber, dem ariani-364-scheu Mitregenten Valens, brachen die Hunnen in Europa ein; die Weft-378 goten verließen Dacien und sanben unter Valens als Kolonen Aufnahme im römischen 9mch; boch von den Beamten bebrückt und betrogen, erhoben 378 sie sich, und Valens verlor 378 bei Abrianopel Sieg und Leben. 379- Kaiser Gratian, Valentinians Sohn, ernannte Theodosius zum Kaiser 395 des Orients. Dieser brängte die Goten zurück und siebelte sie als Föberati, b. i. zum Kriegsbien fte verpflichtete Bunbesgenoffen, in Möfien an. Die Grenztruppen bestauben ausschließlich aus Germanen; ihre Führer bekleibeten auch Hofämter und nahmen ihre Frauen nicht selten aus den ersten yamilien des Reichs. Nach dem Tode der Söhne Valentinians vereinigte Theobofius der Große noch einmal das ganze Reich, teilte es aber 395 395 unter feine beiben Söhne: Arkadus erhielt den Osten, Honorius den Westen. Damit zerfiel das Weltreich der Römer nach den Sprachen bauernd in zwei Teile. 6. Der Untergang des Weströmischen Kaiserreichs. Unter der großen Völkerbewegung hatte das Weftreich am meisten zu leiben. Der Westgotenkönig Alarich fiel von Jllyricurn in Italien ein. Der Vanbale Stilicho, Minister des Kaisers Honorius, schlug zwar ihn und anbere germanische Stämme zurück, mußte aber einen großen Teil der Legionen aus Britannien und Gallien zum Schutze des Hauptlanbes herbei-rufen. Die Schwächung der Reichsgrenzen benutzten Vanbalen, Alanen und Sweben zu einem Zuge nach Spanien. In biefer Not des Reichs klagte die Hofpartei Stilicho des Verrats an, und Honorius ließ ihn töten.

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 238

1912 - Breslau : Hirt
192 284 250 305 -337 313 325 350 357 -363 375 378 -395 395 410 Zeittafel. Commodns. Die Soldatenkaiser. Haus des Septirnins Severus (um 200). Sein Sohn Caracalla. Verleihung des rmischen Brgerrechtes an alle freien Provinzialen. Bildung der germanischen Stmme Alamannen, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehntland. Das neupersische Reich der Sassauideu (gegrndet 226). Deeins. Erste allgemeine Christenverfolgung. Die Goten in Dazien. Die Kaiser Claudius, Aurelian, Probus. Die Aurelians-mau er. Friedliches Eindringen der Germanen in das Reich. Zenobia von Palmyra. Diokletian. Teilung der Verwaltung (Angusti und Csares). Vollendung des kaiserlichen Absolutismus. Allgemeine Christenverfolgung (303). Konstantin der Groe, seit 323 Alleinherrscher. Haupt-stadt Konstantinopel (330). Das Mailnder Toleranzedikt. Streit zwischen Athanasius und Arms. Konzil zu Nica. Wulfila, Bischof der Westgoten. Beginn des Mnchswesens. Julian besiegt die Alamannen unweit Straburg. Julianus Apostata. Geschichte des Mittelalters. A. Die Neuordnung der Mittelmeerwelt. Einbruch der Hunnen in Europa. Beginn der Vlker-Wanderung. Die Westgoten auf der Balkanhalbinsel; ihr Sieg bei Adrianopel (Valens f). Theodosins der Groe. Ambrosius, Bischof von Mai-land. Das Christentum Staatsreligion; Unterdrckung des Heidentums. Theodosins teilt das Rmische Reich unter seine Shne: Arkadins in Konstantinopel, Honorins in Rom; dessen Ratgeber der Vandale Stilicho. Ansiedlnng germanischer Völker in den Provinzen des Westrmischen Reiches: Alamannen am Oberrhein, Burgunder am Mittelrhein, Franken am Niederrhein. Alarich, König der. Westgoten, erobert Rom.

11. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 28

1884 - Berlin : Gaertner
28 Mittelalter. 1. Die Zeit der Völkerwanderung. ü7j>. Angriff der Hunnen (und der von ihnen unterworfenen Alanen) auf das Reich der Ostgoten (König Hermanrich, der Amaler f). Die Westgoten von Valens, dem Kaiser des Ostens, in Mösien aufgenommen. Ulfilas, der arianische Bischof der Goten. Seine Bibelübersetzung. 378 Schlacht bei Adrianopel: Valens (f) erliegt den Westgoten unter Fritigern. 395 Theodosius der Grolse teilt das Reich unter seine Söhne: der Osten unter Arcadius, der Westen unter Honorius (der Vandale Stilicho). Ambrosius Bischof von Mailand. Einbruch der Vandalen, Alanen und Sueven in Gallien und später in Spanien. Stilicho in Ravenna hingerichtet. Alarich, der König der Westgoten, zweimal vor Rom. im Alarich besetzt Rom. Sein Tod bei Cosenza und sein Grab im Busento. Athaulf, Alarichs Schwager, führt die Westgoten nach Gallien und vermählt sich mit Honorius’ Schwester.

12. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 39

1911 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Römisches Reich Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 180—284 Die Soldatenkaiser. Haus des Septimius Severus. 250. Karakalla. Verleihung d. römischenbürger-rechts an alle Provinzialen. Große Zerrüttung des Reiches. Bildung der german. Stämme Alamannen, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehntland, Um 230 Das Neupersische Reich dersassaniden. Tertullian, Origenes, Cyprian. 300. Decius. Klaudius. Aurelian. Die Aureliansmauer. Probus. 284 Der Neuplatonismus. die Goten Dazien. Niederlageder Goten b.näissus. Friedliches Eindringen der Germanen in das Reich. Zenobia v. Palmyra. Große planmäßige Verfolgung i. ganzen Reiche. 350. —305 Diokletian. Herstellung der Ordnung im Reiche. Der kaiserl. Absolutismus. 306—337 Konstantin. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz. Die höchsten Stellen im Heere in den Händen v. Germanen. Große allgemeine Verfolgung im ganzen Reiche. 312 Das Mailänder Edikt. Streitzwischenatha-nasius und Arius. 325 Das Konzil zu Nicäa. Das Haus Konstantins. 361-363 Julianus Apostata. Valens. 379-395 Theodosius d. Gr. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Weströmisches. Die Alamannen bei Straßburg von Julian geschlagen. 378 Diewestgotenim R ö-mischeu Reich. Schlacht bei Adrianopel. 375 Die Hunnen in Europa. Wulsila Bischof der Goten. Das Mönchswesen. Beginnende Unterdrückung des Heidentums. Ambrosius Bischof von Mailand.

13. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. IX

1891 - Dresden : Höckner
- Ix — 334-337 Konstantin d. Große Alleinherrscher (Siege über Licinius). Teilung des Reichs in (4) Präfekturen, Diöcesen, Provinzen. 6. Die fortschreitende Christianisierung und Germani- sierung des Reiches............................................31 313 Einordnung des Christentums i. d. Staatsverfassung (Toleranzedikt von Mailand). 325 Das 1. ökumenische Concil durch Constautin d. Gr. berufen (Sieg des Athanasianismus über den Arianismus). 311—388 Ulfilas, der manische Bischof der Westgoten in Mösien (Bibelübersetzung). 7. Das Haus Constantins und die Abwehr der West- germanen 337—363 (375) ...................................... 34 357 Sieg Julians über die Alamannen bei Straßburg. 375 Kaiser Valentinian I. im Westen it. Valens im Osten. 3. Die Völkerwanderung und die Gründung germanischer Stammesreiche auf römischem ßoden 375—476 (493). 1. Der Einbruch der Hunnen u. der Übertritt der Westgoten in das oströmische Reich 375—395 35 375 Tod des Ostgotenkönigs Enttanarich u. Zerfall seines Reichs. 378 Schlacht bei Adrianopel: Valctts erliegt den Westgoten. 394 Schlacht bei Aquileja: Theodofins d. Gr. Alleinherrscher. 395 „Teilung" des Reiches unter Theodosius' Söhne: Arcadius im Osten (der Gallier Rufinus), Honorins im Westen (der Vandale Siilicho). 2. Alarich und Stilicho.............................................37 402 n. 403 Stilichos Siege über den Westgotenkönig Alarich bei Pollentia n. Verona. 405 Stilicho vernichtet die Scharen des Radagais bei Fäsnlä. Einbruch d. Vandalen, Alanen, Sueben in Gallien und Spanien. 410 Einnahme u. Plünderung Roms durch Alarich (f bet Cosenza). Athauls siihrt die Westgoten nach Gallien «. Spanien. 3. Germanische Reiche des Westens...................................39 419 Wallia empfängt von Honorins Aquitanien (Tolosa). 429 Die Vandalen erobern unter Geiserich die Provinz Afrika. Tie Burgunder, durch Aetius it. die Hunnen (437) vom Mittelrhein vertrieben (Worms), setzen sich (443) an der Rhone fest (Savoyen). 449 Angeln, Sachsen, Jüten setzen sich in Britannien fest (Heptarchie). 4. Attila und der zweite Einbruch der Hunnen 451 . . 41 451 Schlacht auf den katalannischen Feldern: Aetius u. b. Westgotenkönig Theuderich I. zwingen Attila zum Rückzug. Attilas Zug nach Italien und Zerfall des Hunnenreichs. 5. Die Auflösung des römischen Westreichs...........................42 455 Plünderung Roms durch die Vandalen unter Geiserich, 476 Odoaker macht dem weströmischen Reich ein Ende. 6. Die Begründung des ostgotischen Reiches in Italien. 43 493 Sturz Odoakers durch Theuderich d. Gr. (Dietrich von Bern).

14. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. XVIII

1895 - Gotha : Perthes
Xviii 325 Kaisertums (Anrede des Kaisers als Dominus, Annahme des Diadems und das Gebot der Adora-tion). Verbindung des Kaisertums mit dem Christentum. 324337 Konstantin d. Gr. verleiht dem Christentum slaatt. Anerkennung. Feststellung der katholischen Kirche auf der 1. kumenischen Synode zu Nica. Verwerfung des Ana-nismus. Vollendung der staatlichen Reform Diokletians (4 Prfekturen, oberste Verwaltungsbezirke mit Dicesen und Provinzen; die 4 Prfekten haben auch die oberste gerichtliche Entscheidung). Grndung von Konstantinopolis. Unter den Shnen Konstantins Verfolgung des Heidentums und des Arianismns. Julia-nus (Apostata 361363) begnstigt das Heidentum, Valens, Bru-der Valentinians I., im Osten den Arianismns. Theodosius d. Gr. macht den religisen Zwistigkeiten ein Ende; Vernichtung sowohl des Heiden-tnms als des Arianismns (der K a-tholicismns ist die Staats-religio n). Untergang des westrmischen Weichs in der Vlkerwanderung. Einfall der Hunnen in Europa um 372; die Ostgoten unterwerfen sich; die Westgoten berschreiten die Donau. t Valens bei Adrianopel gegen die Westgoten. Westgoten sind in Thracien an-gesiedelt als Verbndete des rmi-schen Reiches. f Theodosius. Teilung des Reichs in Westrom(Honorins) und Ost-rom (Arcadius). Die Westgoten brechen unter Alarich aus ihren Wohnsitzen auf, durchziehen die Balkanhalbinsel und Italien. Plnderung Roms (+ Alarich). Die Westgoten ziehen nach (Spanien und besetzen endlich 419 die 378 395 410 gallischen Gebiete zwischen Garantie und Loire (tolofani--sches Reich), 477 auch Spanien (toledanisches Reich). 406 Die W a n d a l e n berschreiten den Rhein und ziehen durch Gallien nach Spanien. 429 Besetzung Afrikas durch Geiserich (455 Plnderung Roms). Anfang des 5. Jahrh.s besetzen Alamannen, Franken, Burgunder gallische Gebiete, in der 2. Hlfte des 5. Jahrh. die Angelsachsen Britannien. Auf Houorius (f 423) folgt Valen-tinian Iii., deffeu Feldherr Aetius die Hunnengefahr berwindet. Die Hunnen sind der Dacien bis nach Paunouieu vorgedrungen. 451 Attilas Zug nach W. bis zu Orlians. Sieg des Aetius und der Westgoten bei Troyes. 452 Attila in Italien. 453 t Attila. Das Hunnenreich bricht zusammen. Ostgoten besetzen Pan-nonien (474 Msien). 476 Entthronung des Romnlns Angn-stnlus durch den Fhrer germani-scher Sldnerscharen, Odowakar, der in Italien ein Knigreich errichtet. 489 Sieg Theoderichs, Knigs der O st -goten, bei Verona der Odowa-kar (t 493). Ende des 5. Jahrh. sind smtliche Lnder des westrmi-schen Reiches in den Hnden der Germanen: Wandalen sitzen in Afrika, Ostgoten in Italien, Westgoten in Spanien und Gallien (fdl. von der Loire), Burgunder an der Rhone und Saone, Franken nrdl. von der Loire, Alamannen zwifch. Wasgan und Rhein, Angelsachsen in Britannien. Ostrom behauptet sich bis 1453. 527565 Justin tan, Kaiser von Ostrom. Herstellung des corpus iuris Eomani (Codex; Digesta oder Pandectae; Institutiones).

15. Vergleichende (synchronistische) Uebersicht der Hauptthatsachen der Weltgeschichte - S. uncounted

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
A. Jlcferfitm Vi. nach Christus. 300-400 Europa. Mongolen. Angriff der Hunnen aus Alanen und Ostgoten (371 —373), Westgoten (375). 400-500 Indier, Jranier und Vorderasiaten. Beständige Kämpfe Konstantins Ii mit dem Perserk. Schlpür Ii. Kais. Julian fällt gegen die Perser 363. Armenien u. die diokletianischen Erwerbungen wieder persisch. Valens kämpft gegen die Perser. Armenien zwischen Römern u. Persern geteilt. Griechen. Römer. Wachsende Bedeutung des Mönchtums im Orient. Valens (364—378), Kais, im Ostreich, Arianer, fällt gegen die Goten in der Schlacht bei Adrianopel (378). Theodosius, Ks. im Ostreich (379—395), verbietet das Heidentum u. verfolgt es, sowie den Arianismus. Die Heere u. ihre Führer Germanen. Heiligen-, Märtyrer-, Reliquien- n. Dämonenkulte. Die „Katholische" Kirche allein zulässig. Der Bischof von Rom das anerkannte Haupt der Kirche. Von den 3 Söhnen Konstantins d. Gr. Konstantius Ii (387--36i) Alleinherrscher. Freund des Arianismus. Beginnende Verfolgung des Heidentums. Versuch einer heidnischen Restauration durchjulian den Abtrünnigen (361— 363). Valentinian I, Ks. im Westreich, (364—375) Ricaner, ordnet die Grenzverteidigung an Rhein u. Donau, sowie in Britannien. Gratian, Ks. im Westreich (367—383), legt den Titel Oberpriester ab u. entzieht dem Heidentum die Staatsunterslützung, die Tempelgüter u. die Rechte der Priester. Ambrosius, Bischof von Mailand. Bleibende Trennung von Ost- n. Westreich (seit 395). Ausbildung des Kolonats. Arkadius, Ks. von Ostrom (396—408). Rusinns, Reichskanzler (praefectu.s praetorio). Honorins, Ks. d. Westreichs (395—423). Stilicho, Reichskanzler. Residenz in Ravenna. Germanen. Kelten. Alamannen im Elsaß, in der Pfalz u. in Rheinhessen seit Mitte des 4. Jahrh. Sieg Juliaus bei Straßburg über die Alamannen(357). Goten in Südrußland zwischen Dnjepr u. Donau. Trennung der Westgoten in Heiden und Arianer. Athanarich n. Ulfila (Bibelübersetzung). Ostgoten unter Ermanrich. Die Westgoten unter Friti-gern u. Alaviv erlangen Aufnahme in das Ostreich. Valens von ihnen erschlagen (378). Theodosius zwingt sie (382) zur Unterwerfung. Die Goten Arianer it. „Verbündete" (foederati). Der H. Patrik in Irland. Alarich der Balthe, K. der Westgoten, bricht in Italien ein, wird aber von Stilicho bet Pollentia besiegt 402. Einbruch des Radagais in Oberitalien 406. Vandalen,Alamannen,Bnr-gnnder n. Ouaden überschreiten den Rhein 406. Romanen. Slaven. Afrika. Augustinus (354— 430), der angesehenste Kirchenlehrer.

16. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 153

1911 - München : Oldenbourg
Konstantin d. Gr. Die Reichsteilung und der Untergang Westroms. 153 des Arius verwarf und die Lehre des Athanasius fr katholisch er-klrte. Erst gegen Ende seines Lebens begann der Kaiser die heidnischen Gtter-dienste zu verbieten, lie seine Shne in der christlichen Lehre erziehen und sich selbst taufen. c) Das Kaisertum unter den Nachfolgern Konstantins bis zur bleibenden Reichsteilung (337395). Konstantins Nachfolger waren seine drei Shne, die jedoch der ihr Erbe in Streitigkeiten gerieten. Aus diesen ging nach dem Tode der Brder Konstantins Ii. als Alleinherrscher hervor. Er fhrte schwere 1361 Kriege gegen die Neuperser, während sein Vetter Julian als Statt-Halter Galliens die Franken am Niederrhein im Zaune hielt und die Ala-mannen am Oberrhein bei Straburg besiegte. Als nun die gal- 357 tischen Legionen den Julian zum Kaiser ausriefen, zog dieser nach Osten, erhielt aber unterwegs die Nachricht vom Tode des Eonstantius. Julian Apostta, ein eifriger Verehrer des Heidentums, suchte die Christen von 1363 den Staatsmtern und den Lehrsthlen der hheren Schulen auszuschlieen, fiel aber bald auf einem Heereszug gegen die Neuperser. Der hierauf von den Truppen erhobene Valentinian I. fand in einem 1375 Feldzug gegen die Quaden an der Donau den Tod. Sein Bruder und Mitregent (fr den Osten) Valens nahm die Westgoten ins Reich auf, entzweite sich jedoch mit ihnen und verlor im Kampfe gegen sie bei Adrianopel Sieg und Leben. Nun ernannte der Sohn und Nachfolger1378 Valentinians I., Gratian (t 383), den Feldherrn Theodosius (379394) zum Augustus des Ostens. Dieser einigte sich mit den Westgoten auf gtliche Weise; dann suchte er auch den Frieden im Innern herzustellen, indem er die heidnischen Opfer ganz verbot und den Katholizismus zur ausschlielichen Staatsreligion erhob. Unterdessen war im Abendlande der Bruder Gratians, Valentinian Ii., von dem Franken Arbogast gettet 1392 worden. Theodosius besiegte den Arbogast und stellte zum letzten Male die Reichseinheit wieder her. 394 Die endgltige Reichsteilung (395) und der Untergang des Weftrmi-jchett Reiches (476). Bei seinem Tode teilte Theodosius das Reich in der Weise, da der ltere Sohn Arcadius den griechischen Osten, der jngere Sohn Honorius (unter der Vormundschaft des Vandalen Stillcho) den lateinischen Westen erhielt. Die Grenze zwischen den beiden Reichen bildete im allgemeinen eine Linie von der unteren Save sdwrts bis zur Groen Syrte (Meerbusen zwischen Kyrene und der Provinz Afrika). Das Ostrmische Reich, auch Griechisches oder Byzantinisches Reich genannt, bestand noch der 1000 Jahre und schtzte die sich entwickelnde christlich-germanisch-slavische Kultur Europas gegen die Asiaten, bis es

17. Altertum und Mittelalter - S. 34

1914 - Meißen : Schlimpert
34 Ii. Vas Kaisertum als Absolute Monarchie bis zur dauernden Trennung der Reichshalsten 284—395. 284—305 Diokletian. Einrichtung der Absoluten Monarchie mit orientalischem Hofzeremoniell. Neben den bedeutungslosen Senat tritt das Consi-storium als Staatsrat. Mitregentschaft und Thronfolge: Oberkaiser — Augusti: Diokletian in Nikomedien, Maximinian in Mailand. Unterkaiser — Caesares: Galerius in Mitrowitza, Constantius Chlorus in Aork und Trier. 306—324 Thronkämpfe. 312 Konstantin siegt über Maxentins an der Mulvischen Brücke. 324 Konstantin siegt über Lieinius bei Adrianopel. 324—337 Konstantin der Große Alleinherrscher. Konstantinopel Reichshauptstadt. Gleichberechtigung zwischen Christentum und Heidentum. 325 Das 1. Ökumenische Konzil zu Nicäa erkennt die Lehre des Athanasius an und verwirft die des Anus. Bischöfe an der Spitze der Diözesen. Metropoliten in den Provinzialhauptstädten. Patriarchen der Welthauptstädte Rom, Antiochia, Alexandria, Konstantinopel. 337—351 Thronstreitigkeiten der Söhne und Neffen Konstantins. 351—361 Constantius Alleinherrscher. 357 Julian siegt bei Argentoratum — Straßburg über die Alamannen. 361—363 Julian der Abtrünnige (Apostata). 375 Beginn der Völkerwanderung. 378 Valens fällt bei Adrianopel. 379—395 Theodosius der Große 394 Letzte Herstellung der Reichseinheit. 395 Endgültige Teilung in das Oströmische, Byzantinische oder Griechische Reich (Ostrom) mit der Hauptstadt Konstantinopel — Byzanz und das Weströmische Reich mit der Hauptstadt Ravenna (seit 402).

18. Geschichtstabellen für die oberen Klassen von Gymnasien - S. 32

1890 - Erfurt : Bartholomäus
32 0. Gesehiefate des Mittelalters. Seit dem 3. Jahrhundert Entstehung grösserer Völkerverbände: Franken, Sachsen, Alamannen, Goten. I. Völkerwanderung 375—476. 375 Die Hunnen dringen in Europa ein und unter- werfen die Osögoten (Hermanrieh). Die Westgoten ziehen unter Fritigern und Alaov über die Donau und erhalten vom Kaiser Valens Aufnahme im römischen Reiche. (Ulfilas 341 Bischof, Bibelübersetzung). Infolge erlittenen Druckes Aufstand. 378 Niederlage und Tod des Kaisers Valens bei Adrianopel. Unter Theodosius dem Grossen Friede und Bündnis mit den Goten. 395 Nach Theodosius’ Tode Teilung des römi- schen Reiches in Ostrom unter Arcadius und Westrom unter Honorius (Statthalter Stilico). Neue Erhebung der Westgoten unter Alarich. Verwüstung der Balkanhalbinsel, zwei Einfälle in Italien. Alarich erobert 410 Rom und stirbt am Busento. Atbavlf führt die Westgoten nach Gallien (Placidia). 419 Wd'l'g. gründei das we^ ugoti scbe Reich in Südgallien und Nordspanien. Hauptstadt Toulouse. 429 Die Vcodcleo unter Geiserich setzen von Spanier nach Afrika über und giünden das v? j 0 d 1's(■Ye Ee'oh. Hauptstadt Karthago. 449 Die Aage in und So^i'r.ea, von den Briten gegen die Picten and Scoten gerufen, setzen nacl Oritannien über <Hengist and Horsa) unc7 gründen die Bep^icb'e: Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostanglia, Mercia, Northumbria.

19. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 62

1871 - Berlin : Habel
62 351 Konstantins besiegt den Gegenkaiser Magnentius (-j- 353) und ernennt den Gallus zum Caesar. 355 Nach der Ermordung des Gallus wird dessen Bruder Julia- nus zum Caesar ernannt. 357 Julianus besiegt die Alamannen bei Straßburg und wirft sie über den Rhein zurück. 360 Julianus von seinen Truppen zu Paris zum Augustus aus- gerufen, zieht gegen Constantius, derselbe stirbt auf dem Marsche gegen ihn. 361-365 Flavins Zulianus (Apostata) Alleinherrscher; er sucht das Heidenthum wiederherzustellen. 363 Julianus stirbt auf einem Feldzuge gegen die Perser an einer erhaltenen Wunde. 363-364 Flavins Jovianns, er schließt einen schimpflichen Frieden mit den Persern und stirbt auf der Rückreise. 364-375 Fl. Valentinianus, grausam aber tapfer, er ernennt seinen Bruder Valens zum Mitkaiser und ist siegreich gegen die Germanen. Eroberung des südlichen Schottlands. 367 Gratianus, Sohn des Valentinianus, zum Augustus ernannt. 375 Valentinen stirbt auf einem Zuge gegen die Qnaben. 375-392 Valentinianus Ii neben Gratianus Augustus des Occibents. 376 Die Westgothen werben in das römische Gebiet süblich der Donau ausgenommmen. 378 Nieberlage und Tod des Valens gegen die Westgothen bei Abrianopel. 379 Theo bosius wirb von Gratian zum Kaiser des Ostens ernannt. 382 Die Westgothen unterwerfen sich und erhalten Wohnsitze in Thraeien und Moesien. 383 Der Gegenkaiser Maximus wirb vou Theobosius nach Gratians Ermorbnng anerkannt. 387 Maximus fällt gegen Valentinian Ii in Italien ein, wirb aber 388 von Theobosius besiegt und hingerichtet. 392 Valentianus Ii wirb von dem Franken Arbo gastes ermorbet, derselbe stellt den Eugeuius zum Kaiser auf. 394 Eugenius wirb von Theobosius besiegt und getöbtet. 394-395 Theodosius der Große Alleinherrscher. 395 Endgültige Theilung des römischen Reiches unter die Söhne des Theobosius: Honorius erhält den Westen, Area = bius den Osten.

20. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 230

1918 - Breslau : Hirt
230 Zeittafel. nach Chr. 3. Jahrhdt. 1. Hälfte. 250 2. Hälfte. um 300 323 4. Jahrhdt. 2. Hälfte. 375 395 5. Jayrhdt. 1. Hälfte. um 450 451 476 Ende. 493-526 2. Drittes und viertes Zahrhunbert n. Chr. Tiefe Zerrüttung des Reiches zur Zeit der Soldatenkaiser. Bildung der germanischen Stämme der Franken, Alamannen, Sachsen und Goten. Christenverfolgung unter Decius. Das Römische Reich gibt die ersten Provinzen auf, Dazien an die Goten, das Zehntland an die Alamannen. Diokletian. Neuordnung des Reichs. Vollendung des kaiserlichen Absolutismus. Große allgemeine Christenverfolgung. Konstantin Alleinherrscher; Anerkennung des Christentums. Friedliche Germauisierung des Heeres und der Grenzlande durch Föderalen und Kolouen. Konstantinopel kaiserliche Residenz. Rom tritt hinter ihm zurück. Bekehrung der Goten durch Wulfila. Verfolgung des Heidentums. Die Hunnen in Europa. Westgoten auf der Balkanhalbinsel. Theodosius teilt das Römische Reich in ein östliches (byzantinisches) und ein westliches. Die Neuordnung der Mittelmeenvelt. 1. Jahrhundert der Völkerwanderung. In den Provinzen des Weströmischen Reiches gründen Westgoten, Burguudeu, Sueven, Vandalen und Angelsachsen Reiche. Attila, König der Hunnen. Schlacht auf den Katalauuischeu Feldern. Leo I., der Große. Allgemeine Anerkennung des päpstlichen Primats. Ende des Weströmischen Reiches. Odowaker setzt den letzten Kaiser des Weströmischen Reiches ab und erneuert die Würde nicht wieder. Theoderich führt die Ostgoten nach Italien und herrscht daselbst. Chlodwig, der König der Franken, erobert Gallien als der erste katholische Germanenkönig.