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1. Geschichtstabellen für die oberen Klassen von Gymnasien - S. 91

1890 - Erfurt : Bartholomäus
91 Preussen. (17. Jan. Stiftung des Schwarzen Adlerordens). — Stiftung der Universität Halle 1694 (August Hermann Francke). Akademie der Wissenscliaften (Leibnitz). 1713—1740 Friedrich Wilheim L, Organisator des preussischen Staates: Oberbehörde für Kriegs- und Finanzsachen das Generaldirektorium; musterhafte V erwaltung. Säulen des Staates: der Soldat (stehendes Heer von 83000 Mann, Leopold von Dessau), der Ackerbauer (Aufnahme vertriebener Salzburger), der Handwerker. 1713 Im Frieden zu Utrecht erhält Preussen Obergeldern. 1720 Im Frieden zu Stockholm erhält Preussen Vorpommern bis zur Peene mit Stettin und den Odermündungen. D ruckf e liier: lies S. 50 Z. 7 statt ,.König“: „Kaiser”.

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1. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 198

1910 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
198 Wiederholnngs - Tabellen. 1713 Vertrag Friedrich Wilhelms I. mit Rußland zu Schwedt. 1719 Friede zu Stockholm. Bremen und Verden an Hannover. 1720 Vorpommern bis zur Peene an Preußen. 1721 Friede zu Istystädt: Ingermanland, Estland, Liv- land an Rußland. Schweden verliert seine Großmachtstellung. Rußland nordische Großmacht. Iv. Brandenburg-Preußen von 1640—1740. 1640 —1688 Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst, der Gründer des preußischen Staats. 1655 —1660 Schwedisch-polnischer Kripg. 1656 Sieg Karls X. bei Warschau mit Brandenburgs Hilfe. Vertrag zu Labiau. 1657 Vertrag zu Wehlau. 1660 Friede zu Oliva. Preußens Souveränität anerkannt. 1675 28. Juni. Sieg des Großen Kurfürsten bei Fehrbellin über die Schweden. Eroberung von Schwe-disch-Pommern mit Rügen (—1678). 1679 Friede zu St. Germain. 1688 — 1713 Friedrich Iii (I.). Stiftung der Akademie der bildenden Künste. Stiftung der Sozietät der Wissenschaften. 1701 18. Jan. Königskrönung Friedrichs zu Königsberg. 1713—1740 Friedrich Wilhelm I., der Schöpfer der preußischen Verwaltung, Organisator des Heeres, Förderer der Volkswohlfahrt. 1732 Aufnahme der Salzburger. Polnischer Thronfolgekrieg zwischen August Iii. und Stanislaus Leszczynski. Friede zu Wien 1738. 1740 — 1789 Zweiter Abschnitt. Der aufgeklärte Absolutismus im Zeitalter Friedrichs d. Gr. I. Erhebung Preußens zur Großmacht. 1740 —1786 Friedrich Ii. der Große. 1740 —1780 Maria Theresia Herrscherin in Österreich.

2. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 194

1905 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
194 Wiederho lungs - Tabellen. 1713 Vertrag Friedrich Wilhelms I. mit Rußland zu Schwedt 1719 Friede zu Stockholm. Bremen und Verden an Hannover. 1720 Vorpommern bis zur Peene an Preußen. 1721 Friede zu Nystädt: Ingermanland, Estland, Liv- land an Rußland. Schweden verliert seine Großmachtstellung. Rußland nordische Großmacht. Iv. Brandenburg-Preußen von 1640—1740. 1640 —1688 Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst, der Gründer des preußischen Staats. 1655 —1660 Schwedisch-polnischer Krieg. 1656 Sieg Karls X. bei Warschau mit Brandenburgs Hilfe. Vertrag zu Labiau. 1657 Vertrag zu Wehlau. 1660 Friede zu Oliva. Preußens Souveränität anerkannt. 1675 28. Juni. Sieg des Großen Kurfürsten bei Fehrbellin über die Schweden. Eroberung von Schwedisch-Pommern mit Rügen (—1678). 1679 Friede zu St. Germain. 1688 —1713 Friedrich Iii. (I.). Stiftung der Akademie der bildenden Künste. Stiftung der Sozietät der Wissenschaften. 1701 18. Jan. Königskrönung Friedrichs zu Königsberg. 1713 —1740 Friedrich Wilhelm I., der Schöpfer der preußischen Verwaltung, Organisator des Heeres, Förderer der Volkswohlfahrt. 1732 Aufnahme der Salzburger. 1733 —1735 Polnischer Thronfolgekrieg zwischen August Iii. und Stanislaus Leszczynski. Friede zu Wien (1738). 1740 — 1789 Zweiter Abschnitt. Der aufgeklärte Absolutismus im Zeitalter Friedrichs d. Gr. I. Erhebung Preußens zur Großmacht. 1740 —1786 Friedrich Ii. der Große. 1740 —1780 Maria Theresia Herrscherin in Österreich.

3. Geschichtstabellen für Gymnasien und Realschulen - S. 58

1890 - Altenburg : Pierer
1679 Frieden mit Frankreich und Schweden zu St. Germain. Vorpommern bleibt bei Schweden. 1681 Fort Friedrichsburg in Westafrika. 1685 Aufnahme französischer Protestanten in der Mark. 1688—1713 Friedrich Iii. (Gemahlin Sophie Charlotte von Hannover.) 1694 Stiftung der Universität Halle. 1700 Die Akademie der Wissenschaften in Berlin (Leibnitz). 1701(l8.Jan.) Friedrich krönt sich zu Königsberg als König Friedrich I. in Preußen. Seit 1701 Das Königreich Preußen. 1702 Preußen erhält aus der oranischen Erbschaft nach dem Tode König Wilhelms Iii. von England die Grafschaften Mörs, Singen und das Fürstentum Neufchltel. 1704.1706 Die Preußen unter Leopold von Dessau kämpsen bei Höchstädt und Turin (S. 48). 1713—1740 Friedrich Wilhelm I. (Gemahlin Sophie Dorothea von Hannover.) 1713 Utrechtei* Friede (S. 48): Preußen wird als Königreich von Frankreich und Spanien anerkannt und erhält den größten Teil von Geldern. 1720 Friede zu Stockholm (S. 51): Preußen erhält Vorpommern bis zur Peene mit Stettin und den Odermündungen. 1732 Ausnahme Salzburgischer Protestanten. Das Zeitalter Friedrichs des Großen. 1740—1786 1712(24.3 an. j 1740—1780 1740—1742 Friedrich Ii. der Große, der Sohn Friedrich Wilhelms I. Friedrich, im Schlosse zu Berlin geb. Sein Fluchtversuch; Abführung nach Küstrin (1730). Vermählung mit Elisabeth Christine von Braunschweig. Maria Theresia von Österreich. Erster Schlesischer Krieg: Preußens Ansprüche auf Liegnitz, Brieg, Wohlan und Jägerudorf.

4. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 64

1862 - Koblenz : Bädeker
64 Zeittafel. 1656 1657 1672—79 1674 1675 1676—78 1679 1685 1688-1701 1688—97 1694 1700 Schlacht der Warschau. Vertrag zu Labrau mit Schweden. Vertrag zu Wehlau mit Polen. Ostpreußen ein unab- hängiges Herzogthum. Krieg gegen Frankreich zum Schutze Hollands. Einfall der Schweden in die Mark. Sieg bei Fehrbellin. Eroberung von Schwedisch-Pommern. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friede zu 8t. Oermain en Laye. Der Kurfürst behält nur das rechte Oderufer. Aufnahme französischer Protestanten. Friedrich Iii. Theilnahme an dem Kriege gegen Frankreich und an dem gegen die Türken (an den Schlachten bei Salankemen und der Zentha). Stiftung der Universität Halle. Stiftung der Akademie der Wissenschaften. 1701 Preußen wird ein Königreich. 1701 — 1713 1704 1706 1707 1708 1709 1713—1740 1713 1715 1720 1740-1786 1740—42 1741 1742 (1744) 1744—45 1745 1745 1746 1756—1763 1756 Friedrich I. Theilnahme an der Schlacht bei Höchstädt. Theilnahme an den Schlachten bei Turin und Ramillies. Neufchatel und Valengin an Preußen, eben so Tecklenburg. Theilnahme an der Schlacht bei Oudenarde. Theilnahme an der Schlacht bei Malplaquet. Friedrich Wilhelm I. Preußen erhält im Utrechter Frieden Obergeldern. Eroberungen in Schwedisch-Pommern. Preußen erhält Stettin, das südliche Vorpommern (bis zur Peene), Usedom und Wollin, nebst den Odermündungen. Friedrich Ii., der Große. Der erste schlesische Krieg. Eroberung Schlesiens und Sieg Friedrich's bei Mollwitz. Friedrich's Sieg bei Czaslau. Friede zu Breslau. Ostfriesland zufolge einer Erbbelehnung an Preußen. Der zweite schlesische Krieg. Friedrich's Ii. Siege bei Hohenfriedberg, Sorr und Kefselsdorf. Friede zu Dresden zwischen Oesterreich und Preußen. Bund zwischen Maria Theresia und Elisabeth gegen Friedrich Ii. Der dritte schlesische oder siebenjährige Krieg. Einfall Friedrich's in Sachsen, Besetzung Dresdens, Ein- schließung des sächsischen Heeres, Steg bei Lowofitz in Böhmen. Capitulation von Pirna.

5. Tabellarischer Leitfaden der Geschichte - S. 44

1906 - Berlin : Nicolai
44 C. Die Neuzeit. Stiftung der Universität Halle, der Akademien der Künste (Schlüters Denkmal des großen Kurfürsten, Zeughausbau in Berlin), der Wissenschaften (Leibniz). Seit 1701 Die Hohenzollern als Könige. 1701 18. Jan. Stiftung der Königswürde: Friedrich Iii. (I.) krönt sich in Königsberg (als König in Preußen). Einsetzung des Schwarzen Adlerordens (Suum cuique). Preußen erlangt eine selbständigere Stellung in Deutschland und Europa. 1701-13 Friedrich I. als König. Aus der oranischen Erbschaft (Wilhelm Iii. von England, Neffe der Luise Henriette, f 1702) erwirbt Preußen die Grafschaften Singen, Mörs und später das Fürstentum Neuenburg in der Schweiz (—1857). Kämpfe und Siege der Preußen unter Leopold von Dessau im spanischen Erbfolgekriege (Höchstedt, Turin). 1713—40 Friedrich Wilhelm I., streng, einfach und sparsam. Er führt eine zentralisierte Verwaltung durch (Generaldirektorium) und bildet den Militärstaat aus. Heranbildung eines tüchtigen Beamtentums. Friedenstätigkeit: Begründung des Schulzwanges (Einrichtung von c. 1000 Schulen), teilweise Aufhebung der Hörigkeit auf den königlichen Domänen, Durchführung einer strengen Rechtspflege, Entrichtung von Krankenhäusern (Charite), des Militärwaisenhauses zu Potsdam, von medizinischen Schulen, Korn-magazinen u. a. 1713 Im tttrechter Frieden erhält das als Königreich anerkannte Preußen den größeren Teil des Herzogtums Geldern (span. Niederlande) und verzichtet auf das Fürstentum Orange. Preußen nimmt teil am nordischen Kriege und erhält im Frieden zu Stockholm (1720) Stettin und Vorpommern bis zur Peene. 1740—86 Friedrich Ii. der Große: „erster Diener des Staates," erhebt Preußen zur europäischen Großmacht. Friedrich beansprucht von Österreich (Maria Theresia) Teile von Schlesien, Nach dem Aussterben der seit 1535 mit Brandenburg erbverbrüderten Herzöge von Liegnitz rc. (1675) war deren Besitz von Österreich eingezogen gegen Überlassung des Kreises Schwiebns an den großen Kurfürsten, den aber Friedrich Iii. wieder herausgeben mußte gegen Anwartschaft auf Ostfriesland (Anfall 1744). — Der hohenzollernsche Fürst (Johann Georg) von Jägerndorf war als Parteigänger des „Winterkönigs" im 30jährigen

6. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 79

1876 - Leipzig : Bädeker
Zeittafel. 79 1672—1679 Krieg gegen Frankreich zum Schutze Hollands. 1675 Sieg des großen Kurfürsten über die Schweden bei Fehrbellin. 167 6—1678 Eroberung von Schwedisch-Pommern. 1679 Friede zu St. Germain en Laye. Der Kurfürst behält nur das rechte Oderufer. — Aufnahme französischer Protestanten. 1688—1701 Friedrich Iii. 1688—1697 Theilnahme an dem Kriege gegen die Türken (an den Schlachten bei Salankemen und bei Zenta). 1694 Stiftung der Universität Halle. 17 00 Stiftung der „Societät der Wissenschaften". 1701 Preußen wird ein Königreich. 1701—1713 Friedrich I. 1704 Theilnahme an der Schlacht bei Höchstädt. 1706 Theilnahme an den Schlachten bei Turin und Ramillies. 1707 Neufchatel und Valengin an Preußen, ebenso Tecklenburg. 17 08 Theilnahme an der Schlacht bei Oudenarde. 17 09 Theilnahme an der Schlacht bei Malplaquet. 1713—1740 Friedrich Wilhelm I. 1713 Preußen erhält im Utrechter Frieden Obergeldern. 1715 Eroberungen in Schwedisch-Pommern. 1720 Preußen erhält Stettin, das südliche Vorpommern (bis zur Peene), Usedom und Wollin, nebst den Odermündungen. 1740—1786 Friedrich Ii., der Große. „ 1740—1742 Der erste schlesische Krieg. jj 1741 Eroberung Schlesiens und Sieg Fnedrich's bei Mollwitz. 1742 Friedrichs Sieg bei' Czaslau. Friede zu Breslau. (17 44) Oftfriesland zufolge einer Erbbelehnung an Preußen. 1744—1745 Der zweite schlesische Krieg. 1745 Friedrichs Ii. Siege bei .Hohenfriedberg, Sorr und Kesselsdorf, h- — Friede zu Dresden zwischen Oesterreich und Preußen. 1746 Bund zwischen Maria Theresia und Elisabeth von Rußland gegen Friedrich Ii. 1756—1763 Der dritte schlesische oder siebenjährige Krieg. 1756 Einfall Friedrichs in Sachsen, Besetzung Dresdens, Einschließung des sächsischen Heeres, Sieg bei Lowositz in Böhmen. Capitulation von Pirna. 1757 Sieg Friedrichs bei Prag, Niederlage desselben bei Kolin. Sieg der Franzosen bei Hastenbeck, der Russen bei Groß-jägerndors. Niederlage der Franzosen und Reichstruppen bei Roßbach, der Oesterreicher bei Leuth en. 17 58 Niederlage der Franzosen bei Creseld, der Russen bei Zorndorf, Friedrich's bei Hochkirch. Gccrg-Eckf'rmrif'ttojt für Internatsc nsifo Schulbuc < ; unta braimacr -;c!g •Sf't’s! ’lbl 1 fit#

7. Geschichts-Tabellen für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 32

1883 - Greifswald : Bindewald
32 die Schweden, von Ludwig aufgestachelt, ins Land. Der Kurfürst eilt vom Rhein weg (Ritt vom Rhein zum Rhin) und schlägt sie bei Fehrbellin (Derfflinger), dringt dann in Pommern ein und erobert bis 1678 ganz Vorpommern und Rügen, mufs aber, nach dem Frieden zu Nymwegen (1678) allein stehend, im Frieden zu St. Germain en Laye (1679) auf Veranlassung Ludwigs alle Eroberungen herausgeben. 1675. Nach dem Aussterben der Piasten-Herzöge von Liegnitz-Brieg-Wohlau kann Brandenburg sein Anrecht nicht geltend machen. Der Kaiser zieht diese Länder als böhmische Lehen ein und entschädigt Brandenburg durch den Schwiebuser Kreis, den aber der Nachfolger wieder abtritt. 1681. Der große Kurfürst, bemüht seinem Staat auch zur See Geltung zu verschaffen, stiftet die afrikanische Handelsgesellschaft und legt an der Küste von Guinea das Fort Grofs-Friedrichsburg an. 1685. Die durch das Edikt von Nantes flüchtig gewordenen Hugenotten finden bereitwillige Aufnahme in Brandenburg. 1688—1713. Friedrich Hi. (seit 1701 König in Preußen). (Dankel-mann. — Kolb von Wartenberg.) Stiftung der Universität Halle (1694) und später der Akademie der Künste und der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. (Seine Gemahlin: Sophie Charlotte.) 1701. Friedrich (als souveräner Herzog von Preußen.) (18. Jan.) nimmt mit Zustimmung des Kaisers Leopold I. den Königstitel an und nennt sich: Friedrich I., König in Preußen. (Krönung in Königsberg.) Er unterstützt den Kaiser im spanischen Erbfolge- krieg. (Die Preußen zeichnen sich aus bei Hochstedt 1704 und bei Turin (Leopold von Des sau.) Im Frieden zu Utrecht (1713) erhält Preußen das sogen. Oberquartier von Geldern. 1713—1740. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig. Weitere Ausbildung des Militärwesens. Strenge Verwaltung (das General direkt orium 1723). 1720. Preußen, das sich zuletzt den Gegnern Karls Xtt. im nordischen Kriege angeschlossen, erhält im Frieden zu Stockholm Vorpommern bis an die Peene nebst den Inseln Usedom und Wollin. (Odermündungen !)

8. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 64

1867 - Breslau : Trewendt
64 Anhang-. 1675 18/28. Juni. Friedrich Wilhelm schlägt die Schweden bei Fehl-* bell in. Er erobert bis 1678 Schwedisch-Pommern und Rügen. J675 Das Herzogshaus von Liegnitz-Brieg-Wohlau, die letzte plasti- sche Familie in Schlesien, erlischt. Oesterreich zieht die Län- der ein und entschädigt Brandenburg 1686 durch den Schwie- buser Kreis des Herzogthums Glogau. 1679 Friede mit Frankreich und Schweden zu St. Germain en-Laye. 1681 Brandenburgische Kriegsschiffe an der Westküste von Africa. Fort Friedrichsburg. Africanische Handelsgesellschaft. 1685 Die nach Aufhebung des Edicts von Nantes aus Frankreich fliehenden Protestanten finden Aufnahme in der Mark. 1688—1713 Friedrich Iii. Seine Gemahlin die geistreiche Sophie Charlotte von Hannover. (Charlottenburg.) Er legt die Friedrichsstadt in Berlin an. 1694 Stiftung der Universität Halle. (Christian Thomasius. Her- mann Francke, Stifter des Waisenhauses.) 1694 Friedlich giebt gemäss einer früheren Verpflichtung den Schwie- buser Kreis für eine Geldentschädigung an Oesterreich zurück imd erhält die Anwartschaft auf das Fürstenthum Ostfriesland (1706 und 1715 erneuert). 1699 Stiftung der Academie der Künste. Der Bildhauer und Bau- meister Schlüter (Reiterstatue des grossen Kurfürsten, Haupt- theil des Schlosses, Zeughaus u. a.). 1700 Academie der Wissenschaften, von Leibnitz eingerichtet. 1701 18. Jan. Friedrich krönt sich in Königsberg als König von Prenssen. (Stiftung des schwarzen Adlerordens.) Seit ltol Das Königreich Prenssen. Der König heisst nun Friedrich I. und wird als solcher von den im spa- nischen Erbfolgekrieg mit ihm verbündeten Mächten anerkannt. 1702 Wilhelms Iii., des Königs von England, Tod führt zum Streit über die oranische Erbschaft. Preussen erwirbt aus dieser Erbschaft die Grafschaften Mörs und Lingen und 1707 das Fürstenthum Neuenburg (Neufchätel) in der Schweiz. 1704. 1706 Die Preussen kämpfen im spanischen Erbfolgekriege unter Leopold von Dessau bei Hochstedt und Turin. 1713—1740 Friedrich Wilhelm I., streng, haushälterisch, einfach. (Tabakscollegium.) Soldatenfreund; gründet das Cadettenhaus in Berlin, das Potsdamer Waisenhaus für Soldatenkinder u. a. Leopold von Dessau. 1713 Utrechter Friede. Preussen wird von Frankreich und Spanien als Königreich anerkannt, im Besitz von Neuenburg bestätigt, verzichtet auf Orange und erhält von den spanischen Nieder- landen den grössten Theil des Herzogthums Geldern.

9. Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus - S. 170

1865 - Berlin : Hertz
170 1656 Brandenburg, Vorpommern an Schwe- den.) Bündniß mit Karl Gustav von Schweden 18.—20. Juli 1656 1656 1657 1660 gegen Johann Kasimir von Polen, j Schlacht bei Warschau. Vertrag von Labiau mit Schweden. ' Vertrag von Welau mit Polen. Friede zu Oliva; Preußen als unab- hängiges Herzogthum bestätigt. 1672 1674 Krieg gegen Frankreich: Friede zu Vossem. Erneuerter Krieg: die Schweden fallen in die Marken ein. 18. Juni 1675 1676 1677 1678 1679 1679 1685 Schlacht bei Fehrbellin. Glücklicher Krieg in Pommern. > Eroberung von Stettin. Eroberung von Stralsund. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friede zu St. Germain. Aufnahme französischer Protestanten; fran- zösische Colonien. 29. April 1688 ^Tod des großen Kurfürsten. 1688-1713 Kurfürst Friedrich in (bis 1701), als König Friedrich i (i7oi bis 1713). 1694 Stiftung der Universität Halle. Francke stiftet das Halle'sche Waisenhaus. Krieg gegen Frankreich. 1697 1700 Friede zu Ryswick. Stiftung der Akademie der Wissenschaften; 1700 18. Januar 1701 1701 Leibnitz. Kronvertrag mit Kaiser Leopold I. Preußen wird ein Königreich. Theilnahme am spanischen Erbfolgekrieg: 1704 | 1706 Leopold von Dessau. Schlacht bei Hochstädt. Schlacht bei Turin. 1713-1740 1713 1 Friedrich Wilhelm L Friede zu Utrecbt. (Geldern kommt an

10. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 186

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
186 Wiederholungs - Tabellen. 1700 —1721 Der Nordische Krieg. Peter d. Gr. von Rußland, Augustii. von Sachsen-Polen, Friedrichiv. von Dänemark gegen Karl Xii. von Schweden. 1700 Sieg Karls Xii. über die Dänen. Friede zu Travendal. 1700 Sieg Karls Xii. über die Russen bei Narwa. 1706 Friede zu Altranstädt zwischen Karl und August Ii. 1709 Juli. Sieg Peters d. Gr. über Karl bei Poltawa. Karl geht nach Bender. Russisch-türkischer Krieg. 1713 Vertrag Friedrich Wilhelms I. mit Rußland zu Schwedt. 1719 Friede zu Stockholm. Bremen und Verden an Hannover. 1720 Vorpommern bis zur Peene an Preußen. 1721 Friede zu Nystädt: Ingermanland, Esthland, Liv- land an Rußland. Schweden verliert seine Grofsmachtstellung. Rufs- land nordische Grofsmacht. V. Brandenburg-Preufsen bis 1740. 1640 —1688 Friedrich Wilhelm der Grofe Kurfürst, der Gründer des preufsischen Staats. 1688 —1713 Friedrich Iii. (I.). Stiftung der Akademie der bildenden Künste. Stiftung der Societät der Wissenschaften. 1701 18. Jan. Königskrönung Friedrichs zu Königsberg. 1713 —1740 Friedrich Wilhelm I., der Schöpfer der preufsischen Verwaltung, Organisator des Heeres, Förderer der Volkswohlfahrt. 1732 Aufnahme der Salzburger. 1733 —1738 Polnischer Thronfolgekrieg zwischen August Hi. und Stanislaus Leszczynski. Friede zu Wien. 1740 —1789 Zweiter Abschnitt. Der aufgeklärte Absolutismus im Zeitalter Friedrichs d. Gr. I. Erhebung Preußens zur Grofsmacht. 1740 —1786 Friedrich Ii. der Große. 1740 — 1780 Maria Theresia Herrscherin in Österreich.

11. Neuere Geschichte - S. 95

1871 - Berlin : Weber
— 95 — nimmt im Beitrage zu Krakau Preußen als erbliches Herzogthum von Polen zu Lehen 1618 stirbt Albrecht Ii. und Preußen kommt an Brandenburg. 1619—40. George Wilhelm, ein schwacher, vom östereichisch gesinnten Grasen Adam v. Schwarzenberg geleiteter Fürst. Brandenburg, wie ganz Deutschland, wird im 30 jähr. Kriege furchtbar verwüstet. 1640—88 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Er schafft eine georbnete Finanzverwaltung, sowie ein stehendes Heer, (Felbrnarschall Derfslinger) und erhebt den branbenburgisch-preußischen Staat zu europäischer Bebentung. Durch möglichste Vernichtung aller stanbischen Rechte sucht er eine absolute Monarchie zu begrunben. Für Hebung bee Handels und der Industrie sorgt er durch Erbauung des Fricbr.-Wilh.-Kanals (1662) und durch Ausnahme der von Ludwig Xiv. nach Aufhebung des Ebikts von Nantes (1685) aus _ Frankreich vertriebenen Hugenotten. 1648, im westfälischen Frieden, erwirbt der große Kurfürst das östliche Hinterpommern, das Erzbisthum Magdeburg als Herzogthum und die Bisthümer Halberstadt, Minden, Kamin als Fürstenthümer. 1656, im Vertrage zu Königsberg, erhält er sein Herzogth. Preußen vom Schwedenkönige Karl X. Gustav zu Lehen, dazu das Bisthum Ermeland. Beide gewinnen die 3 tägige Schl, bei Warschau gegen die Polen. 1657 sichert ihm Karl X. Gustav im Vertrage zu Labiau die Souveränität über Ostpreußen und Ermeland zu; ebenso der Polenkönig Johann Kasimir im Vertrage zu Wehlau. Diese Verträge werden 1660 im Frieden von Oliva (Kloster bei Danzig) bestätigt. Im Kriege gegen Ludwig Xiv. (s. S. 21) erscheint er als der mächtigste deutsche Reichssürst (‘20,000 M.). Gegen die in sein Land eingefallenen Schweden eilt er 1673 vom Rhein nach der Mark zurück und vertreibt sie durch den Sieg bei Fehrbellin. In demselben Jahre sterben die Herzöge von Liegnitz, Brieg Wohlan aus und nimmt der Kaiser diese Länder in Besitz, trotz der Erbverbrüderung von 1537. Das Testament des großen Kurfürsten, in welchem er seinen Söhnen aus zweiter Ehe besonberen Länberbesttz vermacht, wirb als der dispositio Achillea znwiber, nach seinem Tode für nichtig erklärt und es folgt im ganzen, 2000 Q.-M. großen Staate sein ältester Sohn 1688—1713. Friedrich Iii. (I.), ein prachtliebender und verschwenderischer Fürst, vermählt mit der geistreichen Sophie Charlotte von Hannover. 1694. Stiftung der Universität Halle. 1699. Stiftung der Akademie der Künste und 1700 der Akademie der Wissenschaften in Berlin. 1701, am 18 Januar, krönt er sich mit Zustimmung des Kaisers in Königsberg zum König in Preußen.

12. Geschichte der Deutschen in der Neuzeit von der Reformation bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen - S. 67

1892 - Hamburg : Meißner
— 67 — 1640- 1648. 1658. 1660. 1675. 1680. 1688- 1701. 1702. 1707. 1713-1713. 1720. 1688. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Brandenburg erhält im westfälischen Frieden Halberstadt, Minden, Kamin und die Anwartschaft auf Magdeburg. Vertrag zu Wehlau. Friede zu Oliva, Preußen wird souverän. Sieg bei Fehrbellin über die Schweden. Erwerbung von Magdeburg. 1713. Friedrich Iii., seit 1701 als König Friedrich I. Preußen wird ein Königreich. Erwerbung von Mörs und Lingen. Erwerbung von Neuschatel. -1740. Friedrich Wilhelm I. Friede zu Utrecht, Preußen erhält das Oberquartier von Geldern. Friede zu Stockholm, Preußen erwirbt Vorpommern bis zur Peene. 5*

13. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 790

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
7yv Neuere Geschichte. der zurück. Für daö Innere des Kirchenstaates selbst ge- schah wenig. 6. Venedig. Venedigs so sehr es sich auf sich selbst zurückzieffen wollte, hatte immer noch vielfachen Kampf mit den Türken ¿t, bestehen. Doch waren die Waffen der Venetianer in die- sem Zeiträume zum Theil sehr glücklich, und im Carlo- witzer Frieden (l6t)y) mußte die Pforte den Bcnetia- nern Morea bis an den Isthmus von Corintch, und einen Theil von Dalmatien abtreten. . ■ Viii. D i e Schweiz. Wahrend ein großer Theil der europäischen Staaten durch Ludwig Xiv. beunruhigt wurde, erhielt sich die Schweiz durch kluges Festhalten an der Parteilosigkeit den Frieden. Im Innern der schweizerischen Staaten fehlte es zwar an mannigfaltigen Bewegungen nicht; aber auch Kunst-und Gewerbfleiß machten, besonders durch die Fran- zosen, welche Ludwigs Xiv. Unduldsamkeit vertrieben hat- te, glückliche Fortschritte in denselben. Die Mangel der Gesetzgebung wurden durch die Sitten ersetzt. Ix. Preußen. Auf Friedrich Iii. (1688 - 1713) ruhte keines- wegs der Geist seines Vaters, Friedrich Wilhelm's des Großen. Doch ging das, was der Vater gepflanzt hatte, unter dem Sohne nicht unter. Stiftung der Universität Halle.

14. Geschichtstabellen - S. 49

1879 - Braunschweig : Meyer
49 1713 Friede zu Utrecht und 1714 zu Rastatt. Lndwig's Enkel Philipp König von Spanien. Oesterreich erhält die Niederlande und Neapel, Sardinien und Mailand. 1700—1721 Nordischer Krieg. Rußland, Dänemark, Polen, Sachsen und später Preußen gegen Karl Xii. von Schweden. Dieser, anfangs siegreich (Frieden von Altranstädt 1706), unterliegt. Preußen erhält im Frieden von Stockholm 1720 Vorpommern bis zur Peene. 1713—1740 König Friedrich Wilhelm I. von Preußen. Innere Festigung des preußischen Staates. Deutsche Sitte und Sparsamkeit des Königs. Ausbildung des Heeres. 1714 Das Haus Hannover gelangt auf den englischen Königsthron. Georg I. Leibniz f 1717. 1717 Prinz Eugen besiegt die Türken bei Belgrad. Friede zu Passarowitz (1718). 1740 Karl Vi. stirbt. Maria Theresia, seine Tochter, erbt nach der pragmatischen Sanction die österreichischen Länder. 1740—1788 Friedrich Ii. der Große, König von Preußen (geb. 1712). 1740—42 Erster schlesischer Krieg. Friedrich Ii. (macht seine Ansprüche auf Schlesien geltend), siegt bei Mollwitz und Czaslan (Chotusitz). Im Frieden zu Breslau erhält er Schlesien nebst der Grafschaft Glatz.

15. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 113

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
113 1701—1713 als König unter dem Hamen Friedrich I. (Krönung in Königs- berg am 18. Januar 1701. Stiftung des Schwarzen Adlerordens.) 1713—1740 Friedrich Wilhelm l. Einfachheit und Sparsamkeit. Sorge stir das Heer. Strenge gegen die Beamten. Vorpommern kommt an Preußen. 1740—1786 1740—1742 1744—1745 1756—1763 1756 1757 1758 1759 1760 1761 1762 1763 1772 1786—1797 1789 1797—1840 1806 u. 1807 1808 u. 1809 1810 1812 1813 1814—1815 1815 Friedrich Ii. Der 1. Schlesische Krieg. (Mollwitz; Friede zu Breslau.^ Der 2. Schlesische Krieg. (Hohensriedberg, Sorr, Kesselsdorf; Friede zu Dresden.) Der Siebenjährige Krieg. Friedrich besiegt die Österreicher bei Lowositz und nimmt das sächsische Heer bei Pirna gefangen. Friedrich siegt bei Prag, Roßbach, Leuthen, wird bei Kollin ge- schlagen. Friedrich schlägt die Russen bei Zorndorf; Niederlage bei Hochkirch. Friedrich wird von den vereinigten Russen und Österreichern bei Kunersdorf geschlagen. Friedrich besiegt die Österreicher bei Liegnitz und Torgau. Friedrich bezieht ein festes Lager bei Bunzelwitz. Friedrichs erbittertste Feindin, die Kaiserin Elisabeth von Rußland, stirbt. Friede zu Hubertusburg. Erste Teilung Polens. Friedrich Ii. erhält Westprenßen außer Danzig und Thorn. (König von Preußen.) Friedrich Wilhelm Ii. Zweite und dritte Teilung Polens. Preußen erhält außer Danzig und Thorn das polnische Land bis zur Weichsel mit Posen, Gnesen und Warschau. Ausbruch der französischen Revolution. Friedrich Wilhelm Iii. Unglücksjahre für Preußen. Jena und Auerstädt. Eylau und Friedland. Friede zu Tilsit; Preußen verliert alle Länder westlich der Elbe, ferner die früher polnischen Gebiete mit Ausnahme der in der ersten Teilung Polens erworbenen. Innere Neugestaltung Preußens: Aushebung der Erbuntertänigkeit. Stüdteordnung. Allgemeine Wehrpflicht. (Stein, Hardenberg, Scharnhorst, Gneisenau.) Tod der Königin Luise. Napoleons unglücklicher Zug nach Rußland. (Moskau, Beresina.) Der erste Befreiungskrieg. Blüchers Sieg an der Katzbach. Völkerschlacht bei Leipzig (16., 18. und 19. Oktober). Wiener Kongreß. Preußen erhält von den polnischen Gebieten nur die heutige Provinz Posen zurück, dafür aber Landesteile im Westen, aus denen die Provinzen Rheinland und Westfalen gebildet werden, sowie die Spätste des Königreichs Sachsen. (Provinz Sachsen.) Zweiter Befreiungskrieg. Schlachten bei Ligny (Blücher) und Water- loo. (Wellington.) 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv. 1850 Preußen erhält eine Verfassung. Die gesetzgebende Gewalt wird durch den König und den Landtag (Herrenhaus und Abgeordneten- haus) ausgeübt. 1861—1888 Wilhelm I. Gemahlin Augusta. 1864 Krieg mit Dänemark. (Erstürmung der Düppeler Schanzen, Er- oberung der Insel Alsen.) 1866 Krieg mit Österreich. Schlacht bei Königgrätz (3. Juli). Preußen bekommt Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen-Nassau. Kamp, Realienbuch. o

16. Neuere Geschichte - S. 85

1869 - Mainz : Kunze
85 der Grafschaft Tecklenburg gleichzeitig durch Kauf. Wirkliche Abtretung des Kreises Schwiebus gegen eine Geldsumme 1694. 1). Erhebung Preußens zum Königreiche 1701. 1701 Der Plan schon vom großen Kurfürsten vorbereitet, durch die Erhebung des sächsischen Kurhauses auf den polnischen, die Aussichten des hannövrischen auf den englischen Thron beschleunigt, durch die kaiserliche Einwilligung (gegen das Versprechen in dem drohenden Kriege um das spanische Erbe 8000 Mann Hülfs- truppen zu stellen) vom 16. November 1700 gereift. Die Krö- nung in Königsberg am 18., Stiftung des schwarzen Adlerordens (suiim ciiique) am 17. Januar 1701. Der Titel König in Preußen bis zur ersten Theilung Polens, dann von Preußen. o. Geistiges Streben: Stiftung der Universität Halle 1692 (Eröffnung 1694), der Akademie der Künste 1699, der Societät der Wissenschaften 1700 (Einweihung 1711) durch Leibnitz (f 1716) und der Kurfürstin Sophie Charlotte*) Einfluß. — Mit dem Glanze des Hofes gieng eine bedeutende Kunstblüthe Hand in Hand. Friedrich Wilhelm I 1713 — 1740, seines Vaters Ge- gensatz durch bürgerliche Einfachheit, soldatische Strenge und die Richtung auf das rein Nützliche; mit seinem persönlichen Interesse vor allem dem Heerwesen und dem Landbau zugewandt. Im Innern: Vollendung der absoluten Königsgewalt, Beseitigung der letzten Reste ständischer Rechte (außer in seinen rheinischen Besitzungen): sich stabiliere die Zonvarainets wie einen rolüer von llrones' 1717 an die preußischen Stünde. Entwicklung der materiellen Kräfte und der Streitmacht des Landes, die er bei einer Bevölkerung von nicht 2 ff- Millionen auf 83000 Mann brachte. Sein Hauptgehülfe bei der Mehrung und den inneren Reformen des Heeres der Fürst Leopold von Anhalt- Dessau, der ,alte Dessauerll Besserung der Finanzen; — Hebung des Volksunterrichts. Aufnahme der vertriebenen prote- stantischen Salzburger in seine preußisch-lithauischen Gebiete 1732. Nach Außen: Seine Erwerbung des Oberquartiers Gel- dern (im Utrechter Frieden 1713, s. oben S. 76) und eines Theils von Vor-Pommern (im Frieden zu Stockholm nach dem nordischen Kriege 1720, s. oben S. 81) vergrößert den Staat um 116 Q. M. Später dreht sich seine auswärtige Politik um *) Tochter des ersten Kurfürsten von Hannover; nach ihr Charlottenburg, früher Lietzenburg, genannt.

17. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 420

1869 - Berlin : Herbig
420 Könige aus dem Hause Hohenzollern. 1701, 18. Januar. Preussen ein Königreich. Friedrich, nach erlangter Zustimmung des Kaisers mit seiner Gemahlin in Königsberg gekrönt, nun Friedrich I., König in Preussen (da Westpreussen zur Krone Polen gehört). Stiftung des schwarzen Adlerordens. Antheil am Spanischen Erbfolgekrieg. Sieg bei Turin unter Leopold von Dessau (1706), siehe Seite 800. Streit um die oranische Erbschaft (1702 — 1707). Preussen erlangt Meurs, Lingen, Neuchâtel und Valengin. 1713. Durch den Utrechter Frieden (s. S.301) erhält die preuss. Kö-- nigswürde die Anerkennung der europäischen Mächte. Friedrich Wilhelm I. Cabinetsregierung. Strenge Sparsamkeit. Schöpfung eines bedeutenden Heeres und Ansammlung eines Staatsschatzes. Preussens Antheil am Nordischen Kriege und Erwerbungen durch den Frieden mit Schweden, siehe Seite 3ö5. Aufnahme der vom Erzbischof von Salzburg verjagten Protestanten (1732). mo-086. Friedrich Ii., der Grosse. Siehe Seite 308—319. - tise-iior Friedrich Wilhelm Ii. Ansbach und Baireuth an Preussen abgetreten (1791). Den Antheil an den Theilungen Polens s. S. 323. u. 825, an den Kriegen mit Frankreich s. Seite 336—340. t:9i-1840. Friedrich Wilhelm Iii. Siehe Seite 353 sqq. 1840—1861. Friedrich Wilhelm Iv. Siehe Seite 382 sqq. f 861—X. Wilhelm I. Siehe Seite 401, 403 sqq.

18. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 66

1878 - Breslau : Trewendt
66 Brandenburgisch-Preussische Ges chichte. 1657 Er schliesst mit Polen den Vertrag zu Wehlau und erlangt von ihm die Souveränetät des Herzogthums Preussen. 1660 Friede zu Oliva. Preussen wird als souverän anerkannt. 1662 Oder und Spree durch den Friedrich-Wilhelmscanal verbunden. 1672—1679 Krieg gegen Ludwig Xiv. und das von ihm gewonnene Schweden. Die Franzosen dringen in die rheinisch-westfälischen Lande des Kurfürsten, die Schweden in die Mark ein. 1675 ,18/28. Juni. Friedrich Wilhelm schlägt die Schweden bei Fehr-bellin. Er erobert bis 1678 Schwedisch-Pommern und Rügen. 1675 Das Herzogshaus von Liegnitz-Brieg-Wohlau, die letzte piastische Familie in Schlesien, erlischt. Oesterreich zieht die Länder ein und entschädigt Brandenburg 1686 durch den Schwiebuser Kreis des Herzogthums Grlogau. 1679 Friede mit Frankreich und Schweden zu St. G-ermain en Laye. 1681 Brandenburgische Kriegsschiffe an der Westküste von Afrika. Fort Friedrichsburg. Africanische Handelsgesellschaft. 1685 Die nach Aufhebung des Edicts von Nantes aus Frankreich fliehenden ■'Protestanten finden Aufnahme in der Mark. 1688—1713 Friedrich Iii. Seine Gemahlin die geistreiche Sophie Charlotte von Hannover. (Charlottenburg.) Er legt die Friedrichsstadt in Berlin an. 1694 Stiftung der Universität Halle. (Christian Thomasius. Hermann Francke, Stifter des Waisenhauses.) 1694 Friedrich giebt gemäss einer früheren Verpflichtung den Schwiebuser Kreis für eine Geldentschädigung an Oesterreich zurück und erhält die Anwartschaft auf das Fürstenthum Ostfriesland (1706 und 1715 erneuert). 1699 Stiftung der Academie der Künste. Der Bildhauer und Baumeister Schlüter (Reiterstatue des grossen Kurfürsten, Haupt-theil des Schlosses, Zeughaus u. a.). 1700 Academie der Wissenschaften, von Leibnitz eingerichtet. 1701 18. Jan. Friedrich krönt sich in Königsberg als König in Preussen. (Stiftung des schwarzen Adlerordens.) Seit 1701 Das Königreich Preussen. Der König heisst nun Friedrich I. und wird als solcher von den im spanischen Erbfolgekrieg mit ihm verbündeten Mächten anerkannt. 1702 Wilhelms Iii., des Königs von England, Tod führt zum Streit über die oranische Erbschaft. Preussen erwirbt aus dieser Erbschaft die Grafschaften Mörs und Lingen und 1707 das Fürstenthum Neuenburg (Neufchätel) in der Schweiz. 1704. 1706 Die Preussen kämpfen im spanischen Erbfolgekriege unter Leopold von Dessau bei Höchstädt und Turin.

19. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 206

1879 - Hannover : Meyer
206 1490 Erwerbung von Zossen. 1499 — 1435 Joachim I. 9t e ft o r. 1506 Einweihung der Universität Frankfurt a. O. 1510 Judenverfolgung. 1511 Markgraf Albrecht von Brandenburg-Anspach wird Hochmeister des deutschen Ordens. 1516 Kammergericht gegründet. 1524 Erwerbung Ruppins. 1525 Preußen wird ein weltliches Herzogthum. 1525—1568 Albrecht I. Herzog von Preußen. 1529 Vertrag zu Grimnitz. 1535 — 1571 Joachim Ii. Hektor und Johann von Küstrin. 1537 Erbvertrag mit Friedrich von Liegnitz. 1539 Einführung der Reformation in die Mark Branden bürg. 1543 Universität Königsberg gegründet. 1568—1618 Albrecht Ii. Friedrich von Preußen. 1569 Mitbelehnung Joachim's in Preußen. 1571-1598 Johann Georg. 1598 — 1608 Joachim Friedrich. 1598 Geraer Hausvertrag. 1608 — 1619 Johann Sigismund. 1609 Vertrag zu Dortmund. 1611 Johann Sigismund erhält die Belehnung mit Preußen. 1613 Uebertritt Johann Sigismund's zum reformirten Bekenntnis. 1614 Vertrag zu Xanten. Kleve, Mark und Ravensberg kommen an Brandenburg. 1618 Preußen wird mit Brandenburg vereinigt. 1619 — 1640 Georg Wilhelm. 1631 Gustav Adolf in Berlin. 1635 Friede zu Prag. 1640 — 1688 Friedrich Wilhelm der große Kurfürst. 1648 Der westfälische Friede. Erwerbung von Magdeburg, Halber-stadt, Minden, Hinterpommern, Kammin. 1656 Bündnis mit Karl Gustav und Verträge zu Königsberg und Marienburg. 1656, 28.-30. Juli Schlacht bei Warschau. 1656 Vertrag zu Labiau. 1657 Vertrag zu Wehlau mit Polen. 1660 Friede zu Oliva. 1663 Huldigung der preußischen Stände. 1667 Luise Henriette stirbt. 1672 Krieg mit Frankreich; Separatfriede zu Vossem. (1673.) 1675, 28. Juni Schlacht bei Fehrbellin. 1677 Eroberung Stettins. 1678 Eroberung Stralsunds. 1679 Vertreibung der Schweden aus Preußen. 1679 Friede zu St. Germain en Laye. 1685 Ausnahme von französischen Protestanten. 1688 — 1701 Friedrich Iii. 1689 Eroberung von Bonn. 1692 Stiftung der Universität Halle. 1699 Akademie der Künste. 1700 Kronvertrag mit Kaiser Leopold I. 1701, 17. Jan. Stiftung des schwarzen Adlerordens. 1701, 18. Jan. Preußen wird ein Königreich. 1701 - Könige von Preußen aus dem Hause Hohenzollern. 1701 — 1713 Friedrich I. (früher Kurfürst Friedrich Iii.)

20. Leitfaden der vaterländischen Geschichte für Schule und Haus - S. 215

1886 - Berlin : Hertz
| Kampf mit den preußischen Ständen. 1663 I Huldigung der preußischen Stände. Unionsversuche; Paul Gerhardt. 1672 Krieg gegen Frankreich; Friede zu Vossem. 1674 Erneuerter Krieg; die Schweden fallen in Die Marken ein. 18. Juni 1675 Schlacht bei Fehrbellin. 1676 Glücklicher Krieg in Pommern. 167 7 Eroberung von Stettin. 1678 Eroberung von Stralsund. 1679 Friede zu St. Germain. | Versuch zur Gründung einer Flotte. 1685 ! Aufnahme französischer Protestanten in Folge der Aufhebung des Edikts von Nantes; französische Kolonieen. 1686 Allianzvertrag mit dem Kaiser. 29. April 1688 Tod des großen Kurfürsten. 1688—1713 Kurfürst Friedrich Iii (geb. 11. Juli 1657) Kurfürst bis 1701, als Komg Friedrich I 1701 bis 1713. Danckelmann; Kolb von Wartenberg. Stiftung der Universität Halle. Francke stiftet das Hallesche Waisenhaus. Krieg gegen Frankreich; Belagerung von Bonn. Friede zu Ryswick. Stiftung der Akademie der Wissenschaften; Leibnitz. Kronvertrag mit Kaiser Leopold I. Preußen wird ein Königreich. Krönung in Königsberg. - Teilnahme am spanischen Erbfolgekrieg; Leopold von Dessau. 1 Schlacht bei Hochstädt. Schlacht bei Turin. ! Pest in Ostpreußen. 1689 1697 1700 1700 18. Januar 1701 1701 1704 1706 1709