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1. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 2

1912 - Breslau : Hirt
2 A. Das Reichsland als Tanzes. seinen inneren Bau aber sich als ein in gleichem Sinne gefaltetes Glied des südwestdeutschen Stufenlandes erweist. Hervorgerufen wird der abweichende Eindruck durch die Senke der mittelrheinischen Tiefebene, die bei einer durch- schnittlichen Breite von 30 km und einer Längenerstreckung von etwa 300 km vom Tafeljura nordwärts bis an den Fuß des Rheinischen Schiefergebirges reicht. Auf den beiden Längsseiten wird die Tiefebene von zwei parallel von Ssw nach Nno streichenden Gebirgen umrahmt, welche in ihrem Bau eine auffallende Übereinstimmung erkennen lassen und sich dadurch als Teile eines einst viel größeren Gebirges darstellen. Der östliche Zug gliedert sich in den Schwarzwald und Odenwald, im W entsprechen diesen Abschnitten die Bogesen (der Wasgenwald) und die Hardt. Beide Iüge sind im 8 am höchsten und senken sich gleichmäßig nach N; beide haben ihre höchsten Erhebungen am Rande der Ebene und kehren ihren Steilabfall dem Tieflande zu, während sie nach außen hin sich sanfter in Stufen abdachen. Den schwäbischen und fränkischen Stufenlandschaften am Ostabhang des Schwarzwaldes und seiner Fortsetzung entspricht im W der Vogesen die lothringische Stufenlandschaft. Das Reichsland Elsaß-Lothringen umfaßt den Sw des Rheinischen Ge- birgslandes und bildet zugleich den südwestlichen Teil des Deutschen Reiches- es erstreckt sich in südnördlicher Richtung von den Abhängen des Schweizer Iura bis zur Lauter, in ostwestlicher Richtung vom Talwege des Rheines bis über das Moseltal hinaus. Der Gestalt nach stellen Elsaß und Lothringen zwei rechtwinklig zueinander gestellte Gebiete dar, welche durch das sog. Krumme Elsaß, einen Teil des Kreises Iabern, wie durch einen Zapfen aneinander- gefügt sind. Ii. Grenzen und Größe. Elsaß-Lothringen grenzt im N an das Großherzogtum Luxemburg, die preußischen Rheinlande und die bayerische Rheinpfalz. Eine natürliche Grenze ist auf dieser Strecke nicht vorhanden, nur im letzten Abschnitt fällt die Grenze mit dem Laufe der Lauter zusammen. Im 0 scheidet der Rhein das Reichs- land vom Großherzogtum Baden- der Talweg des Stromes wird als die Grenze angesehen. Gegen die Schweiz verläuft die Grenze von einem Punkte oberhalb Hüningen in südwestlicher Richtung bis Lützel, von da auf der Wasserscheide zwischen 311 und Doubs durch die Einsenkung zwischen Iura und Vogesen zum Welschen Belchen. Fortan bildet der Kamm der Vogesen in seiner ganzen Erstreckung bis zum Climont (Weinberg) die natürliche Grenze gegen Frankreich. Unter einem rechten Winkel springen vom Climont die Wasserscheide und die politische Grenze, welche mit ersterer zusammenfällt, nach W vor, um auf der linken Seite des Breuschtales bis in die Nähe des Donon nach N zu ziehen. Im weiteren Verlaufe hält sich die Grenze zwischen Lothringen und Frankreich nicht mehr an die Wasser- scheide, sondern geht in unregelmäßig gekrümmter Linie in nordwestlicher Richtung bis nach Pagny an der Mosel, überschreitet den Fluß und erreicht, dem Mosel- tal auf der linken Seite etwa parallel ziehend, bei Cwringen die luxem- burgische Grenze.

2. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 35

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die Lothringische Hochebene. 35 der Abtragung bewahrt und erheben sich heute als Stufen über den merge- ligen Ebenen. Am schärfsten ist dieser Stufenbau durch ein ausgedehntes Kalkplateau, die Plaine de Briey (sprich Brii) ausgedrückt, welches den Lauf der Mosel im W begleitet. Fast geradlinig verläuft der nach O ge- kehrte Steilabfall des Plateaus von der luxemburgischen Grenze bis nach Metz mit einer von N nach S abnehmenden Höhe. Der dem Moseltal zu- gekehrte Rand ist nur im nördlichen Abschnitt geschlossen, südlich von Dieden- Hofen aber durch die linksseitigen Nebenflüsse der Mosel und kleine, tief ein- schneidende Bäche stark zerklüftet, so daß einzelne Stücke den Zusammenhang mit dem Plateau ganz verloren haben. Eine solche Stellung hat der St. Quentin Metz gegenüber, an dessen Südabhängen bei Scy der beste Moselwein wächst. Auf dem Rande des Plateaus liegen die Forts der linken Moselseite bei Metz. Hohe Wichtigkeit für Lothringen hat das Plateau durch seinen Reichtum an Eisenerzen, sog. Minetten, welche die Fortsetzung der luxemburgischen Minettelager bilden. Dem Kalkplateau parallel erstreckt sich die Niederung der Mosel, anfangs schmal (bei Noveant 174 m ü. d. M.), dann schon oberhalb Metz (166 m) breiter werdend, bis nach Diedenhofen (153 m) in ziemlich gerader Nord- richtung. Nur an der Mündung der Orne erreicht die Ebene eine etwas größere Breite, verschmälert sich aber oberhalb Sierck wieder beträchtlich. Sie ist im allgemeinen von großer Fruchtbarkeit, nur an einzelnen Stellen dehnen sich an der Oberfläche größere Sand- und Kiesflächen aus, so z. B. oberhalb Metz zwischen der Seille und Mosel in der Sablon genannten Höhe. Im Tale der Mosel liegt auf einem Hügel zwischen Seille und Mosel die Hauptstadt Lothringens, Metz (Fig. 26, S. 64). Der Ursprung von Metz reicht ebenso wie der von Straßburg in die älteste Zeit zurück. Aus dem gallischen Divodurum ging das römische Mediomatricum hervor. Durch den Ansturm der Hunnen unter Attila um die Mitte des 5. Jahrhunderts ging die Stadt zugrunde, an ihrer Stelle erhob sich das deutsche Metz, das erst als freie deutsche Reichsstadt im 11. Jahrhundert einen bedeutenden Aufschwung nahm. Trotz der beständigen Kämpfe, in denen die Stadt mit den Bischöfen von Metz und den Herzögen von Lothringen lag, erhielt sich ihre Blüte, die erst vernichtet wurde, als Metz 1552 durch Verrat an Frankreich kam. Die Aufhebung des Edikts von Nantes veranlaßte die ganze deutsche und zugleich protestantische Be- völkerung, fast zwei Drittel der Gesamtheit, zur Auswanderung. Handel und Industrie schwanden dahin, Metz wurde eine einfache Garnisonstadt, für deren Befestigung während der französischen Herrschaft viel geschah. Nur sehr langsam erholte sich die Stadt von diesem Schlage, erst nach der Revo- lution erreichte sie den früheren Stand der Bevölkerungszahl wieder. Mit der Wiedergewinnung der Stadt im Jahre 1870 am 27. Oktober trat aber- mals ein Umschwung in ihren Verhältnissen ein, indem ein großer Teil der französischen Bevölkerung auswanderte. Der dadurch entstandene Ausfall ist aber durch eine ebenso lebhafte deutsche Einwanderung wieder gut gemacht 3*

3. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 37

1912 - Breslau : Hirt
Iii. Die Vorhügel. 37 Abgesehen von den dichter bevölkerten und deswegen mit größeren Orten besetzten Eisen- und Kohlengebieten Lothringens hat der größere Teil der Hochebene überwiegend eine Landwirtschaft treibende Bevölkerung, die in kleinen Landstädten wohnt. Neben Metz treten daher die übrigen Städte Lothringens, deren Zahl gering ist, sehr zurück. Die einen folgen dem Lauf der Saar, haben aber bis auf Saargemünd, die größte Industriestadt Lothringens (Porzellanwarenfabrik), nur eine geringe Bedeutung. Von den Moselstädten kommt nur Diedenhofen in Betracht. Ars a. d. Mosel ist reine Arbeiter- Kolonie, deren Bevölkerungsziffer fortwährenden Schwankungen unterliegt. Iii. Die Vorhügel. Die Vogesen fallen auf ihrer gauzen Erstreckung von S nach N schroff gegen 0 ab. Den Rand bezeichnen für den südlichen Teil folgende Punkte: Thann, Drei Exen westlich von Egisheim, Türkheim, Kaysersberg, Rappolts- weiler, St. Pilt, Kestenholz, Dambach, Andlau und Barr. Im Breuschtal springt die Linie bis zur Mündung des Haselbaches zurück und geht über Niederhaslach nach Wangenburg und dann in ziemlich gerader Nordrichtung bis nach Zabern. Im nördlichen Abschnitt der Tieflandsbucht von Zabern bezeichnen Ingweiler, Niederbronn und Lembach die Grenze. An diesem Rande vollzog sich der Abbruch des Gebirges. So scharf sich aber auch das Gebirge gegen die Ebene abhebt, so ist doch der Übergang kein ganz unvermittelter, vielmehr schiebt sich zwischen den Fuß der Vogesen und die Rheinebene eine Jone von Vorhügeln, die beträchtlich über die Ebene hinausragen. Die Jone ist im 8 schmal (1—3 km) und nicht zusammenhängend, nimmt aber nach N besonders zu beiden Seiten der Breusch in der Zaberner Bucht an Breite beträchtlich zu. Im Oberelsaß gehören hierher die Hügel um Sulzmatt (397 m) sowie die zwischen Kienz- heim und Iellenberg (392 m); im Unterelsaß der Bischenberg (361 m) zwischen Oberehnheim und Rosheim, der Scharrachberg (316 m) bei Sulz- bad a. d. Mossig und der Kochersberg (391 m) zwischen Wasselnheim und Willgottheim. In der Iaberner Bucht vagt besonders der Bastberg (326 m) hervor. Ihren Abschluß findet die Zone mit dem von Wörth nordöstlich bis an die Lauter oberhalb Weißenburg hinstreichenden Hochwald, der aber selber wegen seiner bedeutenderen Höhe (525 m) nicht zu den Vorhügeln ge- rechnet wird. Die Vorhügel zeichnen sich durch ihren fruchtbaren Boden aus und sind im Oberelsaß das Hauptgebiet des Weinbaues- nur an wenigen Stellen, wie in der Gemarkung Colmar, reicht die Kultur der Rebe bis in die Ebene hinab. Nach W ist der Ausbreitung des Weinbaues durch den Steilabsturz der Vogesen eine Schranke gesetzt- nur in einigen Tälern ziehen sich Wein- gärten tiefer ins Gebirge hinein, so im Thurtal bis Weiler, im Weißtal bis hinter Kaysersberg? im Fechttal sind fast alle südlichen Lagen bis gegen Münster mit Reben bepflanzt.

4. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 A. Das Reichsland als Ganzes. treten nach kurzem Laufe noch im Gebirge in ein breites Tal ein. Die Hardt ist dagegen ein breites, nach W zum lothringischen Stufenland langsam ab- fallendes Plateau, das nach 0 schroff abbricht und deswegen auch nur von O her, von der Rheinebene aus, den Eindruck eines Gebirges macht. Kamm- bildung fehlt vollständig, die höchsten Erhebungen liegen in der Nähe des Bruch- randes, so der Winterberg (581 m) bei Niederbronn; die Flüsse greifen mit ihrem Quellgebiet weit in das Plateau hinein, fließen in engen, gewundenen Tälern und zerlegen das Plateau in eine Anzahl von Tafeln. Die Oberflächenformen sind besonders im Bitscher Land einförmig (Fig. 25, S. 63), eine Ausnahme macht nur die felsenreiche Landschaft an der Grenze von Elsaß und Pfalz, wo der Wasigenstein und Fleckenstein den Wasgenwald im eigentlichen Sinne angeben. Die Lothringische Hochebene ist ein Stufenland, bedingt durch die wechselnde Ablagerung von Mergel- und Kalkbildungen. Die verschiedene Widerstandsfähigkeit beider Gesteinsarten hätte bei ungestörten Lagerungs- Verhältnissen zu einem regelmäßigen Stufenbau führen müssen, wobei die jüngsten Schichten die höchste Lage hätten einnehmen müssen; die Ausbildung eines solchen Baues ist aber durch Vorgänge, welche mit der Gebirgsbildung in Verbindung stehen (Verwerfungen), verhindert worden. Die Zone der Dorhügel wird sowohl von dem Gebirge der Vogesen und der Hardt wie von der Rheinebene durch Verwerfungen geschieden, doch sind es nicht etwa durchgehende Verwerfungslinien, sondern streckenweise ganze Systeme von Brüchen, von denen auch das Hügelland selber durchschnitten wird. An drei Stellen erreichen die Vorhügel eine größere Breite: in dem Zaberner Bruchfeld, das von Wörth im N bis nach Barr im 8 reicht, in dem Bruch- felde von Rappoltsweiler zwischen St. Pili und Türkheim und bei Rufach. Die größte Strecke, auf welcher die Vorhügel fehlen, liegt zwischen Kesten- holz und Dambach. Andererseits gibt es auch Höhenzüge, welche durch Verwerfungen vom Gebirge getrennt sind und demnach als Teile der Vor- Hügel anzusehen wären, die aber wegen ihrer Höhenlage zu dem Gebirge gerechnet werden. Dahin gehören der Hochwald bei Weißenburg, der Ottilien- berg bei Barr und das hochgelegene Tafelland nördlich von Gebweiler. Zum Gebirgslande gehört schließlich noch der Elsässer Iura. Als ein Glied des Faltenjura ist er zum Alpensystem zu rechnen und steht nach seinem Faltenbau und der Zusammensetzung aus Iuragestein dem mittelrheinischen Gebirgssystem fremd gegenüber. Als Rheinebene im eigentlichen Sinne ist nur ein verschieden breiter Streifen am Ufer des Rheins selber zu bezeichnen. Er nimmt dasjenige Gebiet ein, welches früher den Überschwemmungen des Rheins ausgesetzt war und heute noch von den im Verlanden begriffenen Altwassern durchzogen wird. An diese Niederung schließen sich nach dem Gebirge hin Terrassen mit schwach Wellenförmiger Oberfläche. Die Fortsetzung der Rheinebene um das Südende der Vogesen herum bildet die Burgundische Pforte, welche die Verbindung mit dem Rhonetal herstellt. Der Sundgau, d. i. Südgau, ist dagegen ein Hügelland, das sich an den Fuß des Elsässer Iura ansetzt und nach N hin abdacht.

5. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 13

1912 - Breslau : Hirt
Iv. Gliederung und Bewässerung des Landes. 13 wasserableitungskanal folgt. Dieser ist dazu bestimmt, das Hochwasser der 311 nach dem Rheine abzuleiten und dadurch Überschwemmungen innerhalb der Stadt Straßburg zu verhindern. Aus der Kraft geht wieder bei Plobs- heim der Krumme Rhein ab, der sich bei Straßburg mit der 311 vereinigt. Verstärkt durch das Wasser der Breusch und Massig oberhalb Straßburg, eilt die Iii dem Rheine zu, den sie unterhalb Wanzenau erreicht. Für den Verkehr hat die 311 keine Bedeutung mehr, seitdem die modernen Verkehrswege, Eisenbahn und Kanal, dem Flusse parallel angelegt sind. Von rechts her nimmt die Iii die Blind, Ischert und Zembs auf, die ohne Bedeutung sind- in die Blind ist der sog. Wiedensolener Kanal ge- leitet, eine Fortsetzung des Vaubankanals, der, nachdem er zur Speisung der Festungsgräben von Neu-Breisach gedient hat, in nordwestlicher Richtung weitergeführt ist. Die linksseitigen Zuflüsse, außer den oben genannten die Fecht mit dem Weißbach, der Gießen mit der Leber und die Breusch, kommen aus den Vogesen. Mit dem Eintritt in die Ebene beginnt ihr Bett zu verwildern. Die Hochwasser werden nämlich wegen des bedeutenden Gefälles im Oberlaufe sehr rasch zu Tal befördert, die Folge hiervon sind Überschwemmungen und Zerstörungen in der Ebene. Die weiter abwärts folgenden Flüsse, die Moder mit der Zorn rechts und der Iinzel links, die Sauer und Lauter ergießen sich unmittelbar in den Rhein. Die Ebene durchziehen sie in südöstlich gerichtetem Laufe. Bei dem geringen Ge- fälle sind die flachen Talsohlen häufigen Überschwemmungen ausgesetzt. Die Mosel sammelt ihr Wasser am Westabhange der südlichen Vogesen zwischen dem Welschen Belchen und dem Bussangsattel. Die in der Nähe des letztgenannten Punktes befindliche starke Quelle wird als eigentliche Mosel- quelle angesehen. Von den Westabhängen der Winterung und des Hohneck kommen die Moselotte und Vologne. Nach der Aufnahme der Meurthe tritt die Mosel oberhalb Noveant auf deutsches Gebiet und durchzieht Lothringen bis zur preußischen Grenze bei Sierck in einer Länge von 80 km. Bis Metz fließt der Fluß in mehrfach geteiltem Bett, von Metz abwärts beschreibt er große Windungen. Die Verbindung mit dem Rhein-Marne-Kanal wird durch den Moselkanal hergestellt, der von Metz an talaufwärts zieht. An Neben- flüssen empfängt die Mosel auf ihrem Laufe durch Lothringen auf der linken Seite die Orne, die aus Frankreich kommt, und die Fentsch, die etwas oberhalb Diedenhofen mündet, auf der rechten Seite die bei Metz mündende Seille. Der Hauptfluß im östlichen Teile Lothringens ist die Saar. Sie entsteht aus der Weißen und Roten Saar, von denen die erstere am Nordabhang des Donon, die andere etwas weiter nördlich davon entspringt. Beide Quell- flüsse strömen im Gebiet der Vogesen in nordwestlicher Richtung und vereinigen sich nach ihrem Austritt aus dem Gebirge auf der Hochfläche, um von hier ab in großen Windungen als schiffbarer Fluß in einem breiten und frucht- baren Tale an Saarburg, Berthelmingen, Finstingen, Saarwerden, Saarunion und Saaralben vorbei nach Saargemünd zu fließen. Hier vereinigt sich die aus der bayerischen Pfalz kommende Blies mit ihr. Auf

6. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 26

1912 - Breslau : Hirt
26 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß.lothringens. Hochland nur noch etwa 9 km. Die hauptsächlichste orographische Eigentum- lichkeit besteht in der Ausgestaltung eines Hauptkammes, der auf weite Strecken die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel bildet. An den Hauptkamm setzt sich nach 0 gegen die Rheinebene hin eine Reihe von Nebenkämmen an, die sekundäre Wasserscheiden darstellen. Den Eckpfeiler der Vogesen bildet der 1245 m hohe Welsche Belchen, über den von 8 her von Belfort über Giromagny eine große Kunststraße nach St. Maurice im Moseltal führt. Der Welsche Belchen erhebt sich von V/ her als breite, sanft anschwellende Masse bis zu seinem höchsten Punkte, nach 0 zu bricht das Massiv aber plötzlich schroff ab und bildet hier eine über 400 m hohe, fast senkrechte Wand. Auf beiden Seiten wird der Absturz durch vor- springende Bergmassen abgeschlossen, so daß ein etwa halbkreisförmiger Kessel entsteht, dessen tiefste Stelle jetzt von dem künstlich hergestellten Alfeldsee (620m ü. d. M.) eingenommen wird. Der Abfluß des Sees führt zu dem weiter abwärts in flacher Talsohle gelegenen Sewensee und ergießt sich bei Sewen in die Doller. In gleicher Weise wie am Welschen Belchen ist der ganze Kamm der Vogesen bis zum Climont hin gestaltet- die Schroffen der Ostseite wechseln mit einzelnen vorspringenden Massiven, die, je weiter nach N, desto massiger und höher werden und im Hohneck ihren Höhepunkt erreichen. Unmittelbar am Kamm entspringen auch die Flüsse, die tiefe Runsen eingeschnitten haben und als reißende Wildbäche der Tiefe des Tales zueilen. Vom Welschen Belchen zieht der Kamm in einer durchschnittlichen Höhe von 1100 m zunächst auf eine kurze Strecke nach No bis zum Rotwasen (1220 m). Auf der Südseite dieses Massivs liegt der fast kreisrunde Stern- see (984 m ü. d. M.), rings von hohen Felsmassen umschlossen. Südlich vom Sternsee, nur durch einen vom Kamm ausgehenden Vorsprung davon getrennt, liegen der Große und der Kleine Neuweiher (824 m ü. d. M.) in wahr- haft großartiger und wilder Felsenumrahmung. Jenseits des Rotwasen ist die Kammrichtung eine fast rein nördliche. Den ersten tieferen Einschnitt bezeichnet der Bussangsattel (740 m ü. d. M.); darüber geht eine Straße, die sich bei Wesserling von der großen, das Thür- tal aufwärts ziehenden Straße abzweigt und nach Bussang, dem ersten Ort im Moseltal, führt. Nach einer abermaligen Hebung bis über 1200 m senkt sich der Kamm wieder im Winterungsattel bis auf 889 m. Diesen Sattel benutzt eine zweite, von Krüth ausgehende Abzweigung der Thurtalstraße. Diese selber verläßt oberhalb Wildenstein das Tal, erreicht in großen Kehren den Kamm im Bramontsattel (958 m ü. d. M.) und senkt sich auf der flachen Westabdachung zum oberen Moselottetal herab. Über den Rheinkopf (1298 m), an dessen Südabhang die Thür ent- springt, während auf der gegenüberliegenden Seite die Fe cht ihr Wasser sammelt, erhebt sich der Kamm in immer mächtiger anschwellenden Massiven zum Hohneck (1361 m), in dessen Umgebung die angegebenen Eigentümlichkeiten der Kamm- bildung sich in großartigster Weise entwickelt finden (Fig. 12, S. 56). Auf der Nord- wie Südseite stürzt das Massiv zu bedeutenden Tiefen ab. Südlich stoßen

7. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 28

1912 - Breslau : Hirt
28 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß-Lothringens. daß schließlich nur ein scharfer Grat übrigbleibt, von dem aus das Gehänge nach beiden Seiten sich gleichmäßig abdacht. Südlich vom Elimont endet der Kamm der Vogesen mit einer Höhe von 600 m. Sechs Kunststraßen vermitteln innerhalb des Gebietes der Hochvogesen den Verkehr zwischen dem Elsaß und Frankreich. Von diesen vereinigen sich die vier südlichen über den Bussangsattel, Winterungsattel, Bramont- sattel und die Schlucht bei Remiremont im Moseltal, die beiden nörd- lichen über den Col du Bonhomme und die St. Diedler Höhe treffen bei St. Die im Meurthetal zusammen. Indes ist die Höhenlage der Straßen eine ziemlich bedeutende, so daß sie nur dem unmittelbaren Grenzverkehr dienen. Die Hauptverkehrsadern umgehen das Gebirge im 8 durch die Vurgundische Pforte, im N über den Paß von Zabern. Der Kamm der Vogesen vom Welschen Belchen bis zum Elimont bildet somit eine natürliche Scheide zwischen Elsaß und Frankreich. An den Hauptkamm des Gebirges schließen sich mehrere Seitenkämme, die sich ihrerseits wieder nach N und S verzweigen. Getrennt werden sie voneinander durch die am Hauptkamm entspringenden Flüsse, die, sobald sie die Tiefe des Tales erreicht haben, sich in südöstlicher, östlicher oder nordöstlicher Richtung der Rheinebene zuwenden. In ganz regelmäßigem Wechsel folgen von 8 nach N Kämme und Täler aufeinander. (Fig. 1, S. 9.) Der erste Zug setzt an den Welschen Belchen an und erstreckt sich nach So. Die Höhe der den Zug bildenden Gipfel nimmt zunächst ab, steigt aber wieder im Bärenkopf bis auf 1078 m. Jenseits des Bärenkopfes fällt der Zug schnell zur Ebene ab. Am Nordabhang dieses ersten Seitenkammes liegt in der Nähe des Bärenkopfes die Quelle der Doller. Der Bach fließt anfangs in nordwestlicher Richtung am Abhang des Zuges und wendet sich dann im Bogen nach No, um sich bei Sewen mit dem Abfluß des Alfeld- und Sewensees zu vereinigen. Unterhalb Dollern nimmt die Doller die Abflüsse der beiden Neu- weiher und des Sternsees auf und strömt in mäßig breiter und flacher Talsohle nach Masmünster (405 m), wo sie in die Ebene eintritt. Bis Sewen reicht die Eisenbahn, die sich bei Sennheim von der Linie Mülhausen-Thann abzweigt. Bedeutend mächtiger ist schon der zweite Seitenkamm entwickelt, der unmittelbar nördlich vom Sternsee sich am Rotwasen vom Hauptkamm ab- zweigt. Über den Rimbachkopf (1194 m) streicht der Kamm nach einer tiefen Einsenkung südöstlich zum Massiv des Roßberges (1191 m). In diesem erreicht der Zweig seine größte Breitenausdehnung, indem er nach beiden Seiten zahlreiche, von Bächen durchfurchte Äste aussendet. Fast der ganze Zug ist in allen seinen Teilen, auf dem Kamme wie auf den beiden mannigfach geformten Abhängen bis herunter zum Doller- und Thurtal, dicht mit dem schönsten Hochwald bedeckt. Nur die Kuppe des Roßberges selber ist vom Walde entblößt. Infolge seiner beherrschenden Lage gewährt der Roßberg einen herrlichen Überblick über die Rheinebene bis zum Schwarz- wald, dem Iura und den Alpen. Nicht minder prächtig ist der Blick von der Höhe in die Tiefe des Doller- und Thurtales.

8. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
I. Das Gebirgsland der Vogesen und der Hardt. 29 Das Thurtal ist das großartigste unter allen Vogesentälern- sowohl hin- sichtlich seiner Bildung als auch seiner Umgebung kann es sich mit manchem Alpental messen. Von ihrer Quelle am Rheinkopf an erreicht die Thür nach kurzem, südlich gerichtetem Laufe etwas oberhalb Wild enstein das ebene und flache Tal, dessen Breite allmählich bis nach Wesserling zunimmt. Eine eigentümliche Erscheinung in diesem ersten Abschnitt sind mehrere, mitten aus der Talsohle ganz isoliert aufsteigende Felsmassen von ziemlicher Höhe. Eine solche liegt unterhalb Wildenstein und trägt auf ihrem Südende die Ruinen des gleichbenannten Schlosses. Auf beiden.seiten wird das Tal von den geschlossenen Abhängen zweier Kämme begleitet, von denen der westliche, der Hauptkamm, auf dieser Strecke überall über 1100m emporsteigt, während der auf der linken Tal- seite gelegene dritte Seitenkamm sich zwischen 1200 und 1300 m Höhe bewegt. Die Talsohle senkt sich gleichzeitig von 700 m oberhalb Wildenstein bis auf 420 m bei Wesserling. Von diesem Orte ab ist der Lauf der Thür an St. Amarin und Weiler vorbei bis Thann nach So gerichtet, die Talsohle aber von etwas geringerer Breite als oberhalb Wesserling. Kurz vor dem Austritt in die Ebene wird bei Thann (343 m ü. d. M.) das Tal durch das Vortreten des Staufen von 8 her und des Rangen auf dem linken Ufer stark eingeengt. Der dritte Seitenkamm entwickelt sich zwischen den beiden vom Rhein- Kopf aus in großem Bogen nach 80 und No auseinanderstrebenden Tälern der Thür und der Fecht zu einem so mächtigen Massiv, daß er eine selb- ständige Stellung dem Hauptkamm wie den anderen Seitenästen gegenüber einnimmt. Er beginnt mit dem Rotenbachkopf (1315 m) südlich vom Rheinkopf, verläuft anfangs dem oberen Thurtal parallel nach Sso und geht über mehrere bis 1300 m aufragende Gipfel zum Breitfirst (1282 m). Hier tritt an den Quellen der Lauch eine Teilung des Kammes in drei Äste ein. Der erste und kürzeste zieht über den Lauchenkopf (1313 m) zwischen zwei von S kommenden Quellbächen der Fecht gerade nach N. Der zweite Zweig ist als die Fortsetzung des eigentlichen Seitenkammes anzusehen, der vom Breitfirst in großem, nach So gerichtetem Bogen zum Gr. Belchen (1424 m), dem höchsten Gipfel der Vogesen, zieht. Nach 0 fällt das Massiv des Belchen ziemlich schroff ab: die Abtei Murbach, in der Luftlinie gemessen nur 5 km vom Gipfel des Belchen entfernt, liegt schon 1000 m tiefer. Viel weiter erstreckt sich das Belchenmassiv nach So, wo es sich nach einer Ein- senkung noch einmal im Molkenrain zu 1125 m erhebt, an den sich nach S gegen Thann und nach 0 zur Ebene Ausläufer ansetzen. Das nördliche Gehänge des Belchen geht in eine kesselartige Einsenkung über, in deren Tiefe der Belchensee (985 m ü. d. M.) liegt. Der künstlich geregelte Abfluß des Sees stürzt in Kaskaden zur Lauch herab, die von ihrer Quelle ab bis Lautenbach in tief eingeschnittener Furche östlich fließt. Erst unterhalb Lautenbach tritt die Lauch in eine schmale Talsohle ein, die bis Gebweiler (287 m) hin sich etwas verbreitert. Jenseits der Lauch liegt der dritte und mittlere der drei Züge. Mit dem Klinzkopf (1328 m) setzt er sofort mächtig ein und streicht nordöstlich zum Kahlen Wasen oder kl. Belchen

9. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 31

1912 - Breslau : Hirt
I. Das Gebirgsland der Vogesen und der Hardt. 31 vom Hauptkamm ganz unabhängiger, von Zw nach No streichender Granit- zug, der im Bressoir (1229 m) gleich seine höchste Erhebung erreicht und von da, nach No allmählich an Höhe abnehmend, sich bis zum Abfall nach der Rheinebene erstreckt- hier findet er bei Kesten holz sein Ende. Nahe dabei liegt am Rande gegen die Ebene das mächtige Bauwerk der Höh- Königsburg (Fig. 15, S. 57), bis zum Jahre 1899 eine Ruine. In diesem Jahre schenkte die Stadt Schlettstadt sie dem Deutschen Kaiser, auf dessen Befehl sie in der Gestalt Wiederhergestellt wurde, welche sie am Ende des 15. Jahrhunderts gehabt hatte. Vom Bressoir ab hält sich der Zug noch eine Strecke in Höhen über 1100 m, dann folgt eine tiefe Senke bis auf 700 m, über welche die Straße von Rappoltsweiler das Strengbachtal aufwärts nach Markirch zieht. Jenseits dieser Cinsenkung steigt der Rammel- stein wieder zu 922 m an. Gegen So legt sich auf den Granit die Sand- steinmasse des Tännchel, die mit 901 m alle vor ihr bis zur Ebene liegen- den Höhen überragt. Nur die drei Jacken des Schlüsselsteins heben sich aus der Umgebung hervor. Den Absturz gegen das Strengbachtal krönen die drei Rappoltsweiler Schlösser Höh - Rappoltstein, St. Ulrich und Giersberg. (Fig. 20, S. 60.) Der Kamm dieses Granitzuges hält sich sehr nahe dem nördlich parallel laufenden Lebertal, so daß dem Leberbach nur wenige und kleine Wasseradern zufließen, während die größte Wasser- menge dem Strengbach und der Weiß zukommt. Der Leberbach tritt bei Markirch (358 m) in ein nordöstlich gerichtetes Tal, fließt an St. Kreuz und Leber au vorbei und mündet nahe bei der Station Weilertal (200 m) in den Gießenbach. Größere Zuflüsse erhält die Leber nur aus dem nördlich das Tal begrenzenden Höhenzuge, so bei Leberau aus dem Deutsch-Rumbachtale. Der sechste und letzte Seitenkamm steht senkrecht zum Hauptkamme. Die Höhen bewegen sich zwischen 700 und 800 m und steigen im Altenberg, mit dem der Kamm endet, bis auf 855 m. Auf dem Ausläufer des Alten- berges liegen in beherrschender Lage über dem Leber- und Weilertal die Ruinen der Frankenburg. Das Weilertal, die Scheide zwischen dem Haupt- teil der Vogesen und dem Hochfeldmassiv, zeichnet sich vor allen übrigen Tälern der Vogesen durch große Breite und tiefe Cinsenkung aus. Von der Station Weilertal, wo sich die Eisenbahn nach Weiler von der Linie nach Markirch abzweigt, zieht das Tal, auf beiden Seiten von niedrigen Gehängen begleitet, nordwestlich nach Weiler (260 m). Hier tritt eine Teilung in einen nördlichen vom Steiger Gießen und einen südlichen vom Urbeiser Gießen durchströmten Arm ein. Die Hauptstraße benutzt das nördliche Tal, übersteigt die Paßhöhe am Nordfuße des Climont in einer Höhe von 561 m ü. d. M. und senkt sich ganz allmählich in das obere Breuschtal. Getrennt wird das nördliche Tal vom südlichen durch den Climont, Abatteux und Voyemont und die östlich an diese Gruppe anschließende Bergmasse, die keilförmig unmittelbar bei Weiler endet. Der Climont (Weinberg) (966 m), Abatteux und Voyemont sind Reste der großen Sandsteinecke, die von Norden her über die Vogesen übergriff.

10. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 32

1912 - Breslau : Hirt
32 B. Die natürlichen Landschaften Elsaß-Lothringens. Sie haben trapezförmige Gestalt, die besonders bei dem fast isoliert stehenden Climont auffällt. Der Sandstein ist in mächtige Blöcke zerfallen, die ein wildes Chaos bilden. Dichter Wald bedeckt den ganzen Berg, von dessen Spitze man eine herrliche Aussicht genießt. Das Hochfeldmassiv gipfelt in geringer Entfernung vom Tale des Steiger Gießen in der speziell Hochfeld genannten Höhe mit 1098 m. Der Kern des Massivs besteht aus Granit, um den sich rundherum an den Abhängen ein Mantel von Schichtgesteinen legt. Im 8 sind es Tonschiefer, im Vv und N Grauwacke, im O Buntsandstein. Aus diesem baut sich nördlich vom Weiler- tal der Ungersberg (901 m) auf. Über dem Städtchen Barr bildet der Sandstein ein ausgedehntes Plateau, dessen gegen die Ebene vorspringender Aus- läufer, der Odilienberg (891 m), das Odilienkloster trägt. (Fig. 16, S. 58.) Gegen 8 stößt die Bloß (823 rn) vor, deren äußersten Vorsprung die Fels- masse des Männelsteins (816 m) bildet. An seinem Fuße befinden sich die Ruinen von Schloß Landsberg (Fig. 11, S. 55), ein Wahrzeichen des Elsasses, von denen aus man einen herrlichen Blick auf die Rheinebene genießt. Das ganze Plateau ist von einem mächtigen Mauerwerk umschlossen, der sog. Heidenmauer (Fig. 17, S. 58), die einen Umfang von lo1/^ km hat und einen Flächenraum von über 100 Ks umfaßt. Die Mauer ist aus großen Steinblöcken zusammengesetzt, die ohne Mörtel aufeinandergelegt sind. Die Dicke der Mauer beträgt im Mittel 1 vj2 — 2 m, ihre Höhe mißt noch heute an manchen Stellen 2 - 3 m. Nach der Ansicht der einen hatte die Um- wallung den Zweck, eine Kultusstätte keltischer Priester zu schützen, nach anderen diente sie in kriegerischen Zeiten als Zufluchtsstätte für die um- wohnende Bevölkerung. Sicher ist, daß das Plateau schon in vorgeschicht- licher Zeit von einem Volke bewohnt war, das hier wie im westlichen Europa überhaupt Spuren seiner Anwesenheit in den Dolmen hinterlassen hat. In römischer Zeit stand an der Stelle des heutigen Klosters ein Kastell. Das Hochfeld nimmt in bezug auf die Talbildung eine von dem übrigen Teile der Vogesen abweichende Stellung ein. Strahlenförmig gehen nämlich alle Flüsse vom höchsten Punkte aus, die bedeutendsten nach W, N und 0, während auf dem steilen Südabhang sich nur kleine Bäche entwickeln können. In die Breusch ergießt sich bei Rothau die Rothaine, nach N eilt demselben Fluß die Magel zu, über deren Tal sich auf einem felsigen Vorsprung die mächtige Ruine Girbaden erhebt, eine der größten Ruinen in den Vogesen. Nach 0 verlassen das Gebirge die Ehn, Kirneck und Andlau. Im W wird das Hochfeld in großem Bogen von der Breusch umflossen. Sie entspringt am Westfuß des Climont und tritt nach kurzem, westlich ge- richtetem Laufe zwischen Saales und Breuschweiler (514 m) in die große Senke, die das Hochfeld von den Nordvogesen scheidet. Bis Rothau (348 m) ist das mäßig breite und wiesenreiche Tal nach Nno gerichtet. Dieser obere Abschnitt führt den besonderen Namen Steintal nach dem Schloß Stein, dessen Ruinen auf der rechten Talseite liegen. Bei Schirmeck (315 m) tritt mit der Wendung des Tales nach No und 0 zugleich eine Verbreiterung
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