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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 49

1914 - München : Oldenbourg
— 49 — Rotten mit Waffen in der Hand verteidigt werden mußten, jedoch von den Schanzen unter dem Schutz der Büchsen standen. Die Tore wurden abgeändert, das innere Tor erbaute Rudolf ganz neu; es heißt heute noch Scherenberger Tor. Der Wachtturm im inneren Burghofe verlor seine Erker, der Hauptbau erhielt mehr Regelmäßigkeit und im Äußeren ein festeres Aussehen. Bald sollten die neuen Befestigungen ihre Zuverlässigkeit gegen wütende feinde beweisen. 6. Von den Feuerwaffen. Die (Erfindung des Schießpulvers gab der Kriegskunst neue Werk-Zeuge, welche mit einem verheerenden Erfolge zur Verteidigung sowohl als zum Angriff der festen Burgen und Ihauern benutzt werden konnten. Man nannte sie Büchsen. Um ^378 trieb ein Künstler zu Augsburg f)ie Kunst, Büchsen zu gießen, zu laden und abzuschießen, noch als ein großes Geheimnis. wann die Bischöfe von Würzburg den Gebrauch der Büchsen einführten, läßt sich mit urkundlicher Gewißheit nicht bestimmen, jedoch ist es höchst wahrscheinlich, daß dieser Zeitpunkt in die Regierung des Bischofs Gerhard fällt. Unsere vaterländische Lhronik liefert den Beweis, öaß Gerhard in den Kämpfen gegen seine Bürger (*39?—j^oo) derartige Büchsen verwendete und daß die Bürger mehrere derselben eroberten. Die ersten Büchsen waren nichts anderes als eine Art von Bombenkesseln, aus denen man mit Hilfe von Pulver große steinerne Kugeln warf. Diese Kessel hingen zwischen starken hölzernen Böcken und es mußten allenthalben, wo man sie gebrauchen wollte, erst die Lager bereitet werden. 3m Laufe eines Jahrhunderts wurden die Feuerwaffen auf einen höheren Grad der Vollkommenheit gebracht. Man war dazu gekommen, zu verschiedenen Zwecken verschiedene Arten von Büchsen anzufertigen, große und kleine, Steinbüchsen, Karrenbüchsen, Haken, Büchsenhaken und Schlangen. > einer Fehde, an der Bischof Johann gemeinsam mit mehreren anderen Fürsten teilnahm (^37), mußte jeder der verbündeten Fürsten eine große Büchse und eine Steinbüchse, die kopfgroße Steine schoß, mit Büchsenmeister, Pulver und Steinen und eine Tonne Pfeile mitführen. ^58 war der Gebrauch des Bleies zum Schießen aus Hakenbüchsen allenthalben in Schwung. In diesem Jahre versprach Pfalzgraf Friedrich i>em Bischof Johann zu einem Zuge gegen den Markgrafen von Brandenburg und den Herzog von Württemberg eine Unterstützung von 200 Schützen, etlichen Tonnen Pulver, 6000 Pfeilen, einem Büchsen* meister, fünfzig Hakenbüchsen, zwei Zentnern Blei und einer Anzahl Armbrüste. Eichelsbacher, Bilder aus Frankens Vergangenheit.

2. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 26

1914 - München : Oldenbourg
— 26 — Das Stift erhielt einen Wildbann an der 35 und Rodach. Dem fünften Beereszuge des Kaisers in die Lombardei (U7$) folate auch der Bischof von Würzburg mit seinem Volke. feierte der Kaiser das Weihnachtsfest in Mürzburg, wo er zugleich einen Reichstag hielt. Auf diesem wichtigen Tage (im Januar U80) wurde zum zweiten Male über das Schicksal Bayerns beschlossen. Herzog Heinrich der Löwe, der dem Kaiser die Beeresfolge verweigert hatte, wurde in die Acht erklärt und all seiner Länder und Lehen verlustig gesprochen. Dem Kreuzzuge Friedrich Barbarossas schloß sich auch der Bischof von Würzburg an und kehrte gleich dem Kaiser aus dem Morgenlande nicht wieder zurück. 2. Die Kaiserhochzeit (1156). Ein strahlender Sonnentag im Frühsommer des Jahres ^56. In der Bischofsstadt am Main herrscht ungewohntes Treiben. Weilen doch gar hohe Gäste in ihren Mauern: Herzog Beinrich der Löwe von Bayern und Sachsen, Markgraf Albrecht von Brandenburg, Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, die (Erzbischöfe von Magdeburg und Trier, die Bischöfe von Bamberg und Freising, die Gesandten Heinrichs Ii. von England, dann die Markgrafen Wilhelm von Montferrat und Graf Guido von Biandrate. Zum prunkvollen Feste sind sie gekommen und viele Gefolgsleute mit ihnen. Und auf den Heerstraßen um Würzburg zieht fahrendes Pols in Menge der mauergegürteten Stadt entgegen und heischt Einlaß an den Toren. Eine Kaiserhochzeit ist's, die hoch und niedrig gen Würzburg rief. Friedrich der Staufe, des deutschen Reiches erwählter Kaiser, und Beatrix, die edle Tochter des Burgundenlandes, wollen sich in der bischöflichen Stadt die stände zum Ehebündnis reichen. Deutsche Fürsten geleiteten die hohe Braut aus ihrer Beimcit zur Stadt am Mainesstrand. 3n Worms empfing der Kaiser das ihm angelobte Fürstenkind, das ihm als Mitgift ein Beer von fünftausend Rittern und die Anwartschaft auf ßochburgund in die Ehe brachte. Freudig jubelten die Einwohner der Stadt Würzburg und die ßochzeitsgästc dem hohen Paare entgegen, als es einzog durch die herrlich geschmückten Straßen. Nun kniet das edle Brautpaar Band in Band auf den Stufen des Hochaltars in der bischöflichen Bauptfirche, Beatrix jung und schön, mit goldig glänzendem Baare und gewinnenden Zügen, der Kaiser frisch und gesund, noch ohne den langwallenden Bart, dem er seinen späteren Beinamen verdankt. Der Bischof von Würzburg, ein ehrwürdiger Greis im vollen bischöflichen Festgewande, segnet den ehelichen Bund. Pagen tragen die Schleppe des kostbaren Brautkleides. Auf samtenem Kissen in der Band eines Edelknaben ruht die Kaiserkrone. Das offene Schwert, das Sinnbild der kaiserlichen Macht, erblinkt, von einem bärtigen Greise
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