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1. Landeskunde von Thüringen - S. 55

1913 - Breslau : Hirt
Das Obere Schloß. 25. Greiz im Elstertal in herrlicher Lage. In der Stadt befindet sich die heutige fürstliche Residenz (Unteres Schloß), während das Obere Schloß Amter enthält. (8.3.38.)

2. Landeskunde von Thüringen - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Vorbemerkungen zur vierten Auflage. Eine knappe Darstellung des so reichen landeskundlichen Stoffes begegnet gerade in Thüringen eigenartigen Schwierigkeiten, indessen habe ich mir die bei den drei vorangehenden Auflagen des vorliegenden Büchleins gesammelten Erfahrungen zunutze machen können, auch sind die Ergebnisse der Forschungen, die ich in meinen beiden inzwischen erschienenen größeren Werken über Thüringen (vgl. die Anzeige auf der dritten Umschlagseite!) niedergelegt habe, der kleinen Landeskunde zugute gekommen. Manche Teile der vierten Auflage bedurften der Verbesserung, wobei jedoch der frühere Umfang kaum überschritten worden ist. Das Wichtigste ist überall durch größeren Druck hervorgehoben und dadurch eine Trennung für verschiedene Lehrstufen im allgemeinen angedeutet worden. Eine wesentliche Verbesserung und Erweiterung hat der Bilderanhang erfahren, der jetzt aus jedem der Thüringischen Staaten eine oder mehrere charakteristische Abbildungen zeigt. Möge das Büchlein in seiner jetzigen Gestalt sich neue Freunde erwerben und bei unsrer Jugend die Kenntnis der Heimat und die Liebe zur Heimat fördern helfen. Würzburg, im Sommer 1913. vr. Fritz Regel. Vorbemerkungen des Verlegers. Die Band- und Heftausgaben der E. von Seydlitzschen Geographie sind bisher in rund 3 Millionen Exemplaren verbreitet worden; sie sind auch in verschiedenen Schulen Thüringens eingeführt. Im Anschluß an die verschiedenen Ausgaben, wie auch als selbständiges Büchlein hat sich die vorliegende Landeskunde*) viele Freunde erworben. Den Herren Direktoren und Fachlehrern sowie den Schulvorsteherinnen und Fachlehrerinnen, die den „Seydlitz" wegen etwaiger Einführung zu prüfen wünschen, stelle ich gern ein Exemplar der in Betracht kommenden Aus- gäbe nebst der Landeskunde unberechnet zur Verfügung. Ich bitte aber darum, bezügliche Wünsche unter Angabe der Schulgattung entsprechend zu Vn, damit Verzögerungen durch Rückfragen vermieden werden. Für Anstalten die verschiedenen Ausgaben der Seydlitzschen Geographie be- gg ind, wolle man aus der Übersicht auf Seite 4 dieses Umschlages ersehen. g§ 5lau, im Sommer 1913. Ferdinand Hirt. = Alle Rechte vorbehalten! W m ___ Ü ° = iese Landeskunde wird auf Verlangen mit den Ausgaben A und B des = co in deren Neubearbeitungen die Behandlung des Stoffes nach land- = ^2 >em Prinzip durchgeführt wurde, zusammengebunden geliefert. Die — teilen sich alsdann wie folgt: = Ausgabe A (Seydlitz -Oehlmann, 24. Bearbeitung) 1.95.45, = Ausgabe A (Seydlitz-Tronnier, 26. Bearbeitung) 2.20 Jt, — Ausgabe B (Seydlitz-Oehlmann, 22. Bearbeitung) 3.70 M, Ausgabe B (Seydlitz-Rohrmann, 24. Bearbeitung) 3.70 M. Einzelpreis dieser Landeskunde kartoniert 70 A.

3. Landeskunde von Thüringen - S. 3

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 2. Grenzen. 3 2. Grenzen. Nach 0 besteht keine scharfe natürliche Abgrenzung, da sowohl das Vorland des Frankenwaldes als auch die Ausläufer des Elstergebirges sich gegen die Tieflandsbucht von Leipzig-Halle hin ganz allmählich abstufen. Gegen So bildet eine Linie, welche die Orte Hof, Münchberg und Markt- schorgast verbindet, die Grenze des Frankenwaldes gegen das Fichtel- gebirge; jenseits dieser Linie steigt das Land wieder zu bedeutenderen Höhen an. Auf der südwestlichen Abdachung des Franken- und des Thüringer Waldes bildet ein mehr oder weniger scharf ausgeprägter Vor- landstreifen die Grenze Thüringens. Auf der linken Seite der Werra •aph..Attst:vcm. "Wagner idetes, Leipzig» 2. Thüringen als Glied Mitteldeutschlands (vgl. A. Penck, Das Deutsche Reich). scheiden die Erhebungen des Rhöngebirges Thüringen deutlich vom westlich anstoßenden Hessischen Bergland. Weiterhin treten allerdings beide Land- schaften an der Werra in unmittelbare Berührung, bis im N das Leinetal etwa von Eichenberg bis Northeim wiederum eine scharfe Trennung beider Gebiete bewirkt. Im N reicht Thüringen bis zu den Vorbergen des Harzes, welcher nach 0 in das Mansfelder Hügelland verläuft. Von der Saale bei Halle führt die Grenze zurück zur Elster und Pleiße bis zu den Aus- läufern des Vogtländischen Berglandes. 1*

4. Landeskunde von Thüringen - S. 14

1913 - Breslau : Hirt
14 A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. 2. Die Emporfaltung dieser Schichtenfolgen durch gewaltige von 80 her wirkende Druckkräfte zu einem von Sw nach No gerichteten Hochgebirge im Verlaufe der Steinkohlenzeit, sowie Bildung eines vulkanischen Kuppengebirges in der Gegend des heutigen mittleren Thüringer Waldes. 3. Abtragung und Zerstörung dieses Hochgebirges sowohl wie des Kuppen- gebirges in einer gleichfalls langandauernden Festlandszeit. Aus dem vulkanischen Material der Porphyre usw. wurden nunmehr die Schichten des Notliegenden aufgebaut. 4. Wiedervordringen des Meeres und Einebnung des Landes, hierauf Ab- lagerung des Iechsteins, der Triasschichten, der Iura- und wenigstens im Nw von Thüringen auch der Kreideschichten aus dem Meere. 5. Abermalige Festlandsperiode: Zerstörung eines Teiles der gebildeten Schichten und zweite Periode der Gebirgsbildung: die diesmal von Sw her wirkenden Druckkräfte bewirkten weniger eine neue Auffaltung als vielmehr ein Ab- sinken größerer Landschollen, während der Thüringer und der Franken- wald einerseits, das Harz- und das Kiffhäusergebirge anderseits in dem ursprünglichen Niveau stehenblieben, um von da ab einer um so kräf- tigeren Abtragung zu unterliegen. So bildeten sich nach und nach die heutigen Ge- birgszüge heraus, welche nur noch ehrwürdige Nuinen darstellen, immer weitergehender Ierbröckelung und Zerstörung preisgegeben. 4. Klima. Thüringen erstreckt sich vom 50.° bis gegen den 52.° n. Br. Läge es in gleicher Höhe mit dem Meeresspiegel, so würde die mittlere Iahreswärme etwa + 91/2° C betragen, nach den Jahreszeiten verteilt: im Winter >0,60 C, im Frühling +9,3° C, im Sommer +18,8uc, im Herbst +9,50 C. Da jedoch bei einer Erhebung von etwa 170 m über dem Meeresspiegel die mittlere Luftwärme um je 1 ° C abnimmt, so ist die mittlere Iahreswärme Thüringens nicht so hoch - sie beträgt etwa 7^2 °C. An den nachstehenden Orten wurde durch meist langjährige Beobachtungen die Luftwärme wie folgt ermittelt: l. Thüringer Wald Ii. Südliches Vor- land Iii. Nordrand des Thüringer Waldes Iv. Thüringer Hügel- land Ort Höhe desselben Luftwärme für ü. d. M. in m das Jahr f 1. Großbreitenbach . . . 630 5,9 °C { 2. Inselsberg...... 9961) 3,8° C ( 3. Meiningen...... ( 4. Hildburghausen . . . 311 6,8 °C 372 7 °C | 5. Wartburg...... 420 8,4oc { 6. Ilmenau....... 473 8 °C 7. Jena......... 160 8,5° e 8. Sondershausen.... 204 8,2° e 9. Erfurt......... 202 8,3 °C 10. Weimar........ 228 8,10 C 11. Arnstadt....... 287 8,1 °C 12. Gotha......... 308 7,7° e Die wärmste Zeit des Jahres fällt im Durchschnitt auf die Tage vom 20.-24. Juli, die kälteste in die erste Hälfte des Januar. Im Früh- ling tritt die Wärmezunahme oft sprungweise ein, allmählicher ist die Wärme- abnähme im Herbst. Selbst im Juli können noch einzelne Frosttage auftreten- als oft Frost bringend sind die Tage der „gestrengen Herrn", Mamertus, Pankratius und Servatius, vom 11.-13. Mai, gefürchtet, überhaupt fallen die größten Schwankungen der Luftwärme gerade in den „Wonnemonat", den Mai. i) Höhe der Meteorologischen Station im Gasthof. Die Höhe des Gipfels beträgt 916 m.

5. Landeskunde von Thüringen - S. 6

1913 - Breslau : Hirt
6 A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. ein bedeutsamer Einschnitt gebildet, den auch die Bahnlinie Saalfeld - Probstzella - Hochstadt zur Überschreitung des Gebirges benutzt; jenseits dieses Einschnittes beginnt mit dem breiter und höher werdenden Gebirgsrücken bereits der Thüringer Wald. Der Frankenwald besteht, wie auch noch der ganze südöstliche Thüringer Wald, meist aus dunkelfarbigen Schiefergesteinen' an vielen Stellen erheben sich an den Talflanken die mächtigen Schutthalden der Schieferbrüche' bestimmte Schiefer werden zu Dach- schiefer, andere zu Schiefertafeln oder zu Wetzsteinen und Griffeln von den Wald- bewohnern verarbeitet, deren Häuschen selbst oft aus Schiefer bestehen. Nicht selten durchsetzen Grün st eine, nur an wenigen Stellen, wie am Hainberg bei Weitisberga unfern Lehesten, auch Granit die gewaltigen Lager der Schiefer. Diese sind je- doch nicht wagerecht gelagert, sondern steil aufgerichtet, oft bis zur senkrechten, ja übergekippten Stellung. Die Bäche der Südwestabdachung des Frankenwaldes sammeln sich in der Rodach, welche auch die Haßlach aufnimmt und bei Markt-Ieuln in den Main einmündet. Die Sammelader der von der anderen (Bebirgsseite abfließenden Gewässer ist die Thüringische Saale. Ihre Quelle (705 m) liegt in der Waldsteinkette des Fichtelgebirges' sie berührt Hof und erreicht zuerst bei Hirschberg thüringisches, und zwar reußisches Gebiet. Sie schneidet sich nun tief ein in das Schiefergebirge etwa von Blankenstein an, dem End- punkt des Rennstiegs (s. S. 8), bis zum Austritt aus dem Schiefergebirge bei Köditz oberhalb Saalfeld. Ihre Gelände sind zum Teil von hoher landschaftlicher Schönheit, so namentlich bei Saalburg, Burgk, Ziegenrück und auf der letzten Strecke ihres Ober- laufes abwärts von Eichicht. Ihre Zuflüsse sind nicht sehr belangreich! von links treten z. B. die Selbitz bei Blankenstein und die Loquitz mit Sormitz bei Eichicht hinzu. Auf der oberen Saale werden die entrindeten Fichtenstämme zu zahlreichen Flößen zusammengefügt; diese gelangen erst weit abwärts in Kamburg und Kösen zum Verkauf. Hauptjammelpunkte sind Ziegenrück und Eichicht. 2. Der Thüringer Wald. Der südöstliche Teil gleicht noch sehr, soweit das Schiefergebirge reicht, besonders durch den Verlauf der Täler, dem Franken- wald. Eine Linie von Amt Gehren über das hochgelegene Neustadt am Rennstieg nach dem Schleusegebiet trennt diesen breiteren Abschnitt von dem nach Nw zu schmaler werdenden Gebirge von größtenteils ganz anderer Zu- sammensetzung ab. Im mittleren und nordwestlichen Gebirgsteil erlangen die Schichten des so- genannten Rotliegenden und die Porphyrgesteine eine große Verbreitung. Aus Porphyr bestehen viele der höheren Berge, z. B. der Schneekopf und Beerberg,' häufig haben sich die aus dem Erdinnern emporgedrungenen Gesteinsmassen deckenartig ausgebreitet,- sie widerstehen durch ihre Festigkeit der Verwitterung besser als ihre Umgebung, treten daher häufig als Felsgruppen auffallend hervor; ein gewaltiger Porphyrstock ist z. B. der Falkenstein oberhalb Tambach. Granit findet sich viel weniger verbreitet; er tritt namentlich in zwei ausgedehnteren Massen, südlich vom Inselsberg und in der Gegend von Zella und Suhl, quer über das Gebirge bis in den Stützerbacher Grund auf. Ebenso treten die ältesten geschichteten Gesteine der Erdrinde, Gneise, Glimmer- und Tonschiefer, welche in den östlicheren Gebirgen, im Erzgebirge und Böhmer- wald, eine so große Rolle spielen, im Thüringer Wald sehr wenig hervor; nur die nord- westlichen Gegenden bei Ruhla und Kleinschmalkalden weisen diese Gesteine auf. An der Grenze des Gebirges gegen die Vorlande erscheinen saumartig die Schichten des Zech- st eins; auf ihnen standen früher die Zechen, die Häuschen der Bergleute, welche aus den unteren Schichten den Kupferschiefer zutage förderten. Die ehemals an vielen Stellen lebhaft betriebene Kupfergewinnung kam jedoch am Thüringer Walde zum Er- liegen, nur im Mansfeldischen Berglande blüht sie noch heute fort.

6. Landeskunde von Thüringen - S. 9

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 3. Bodengestalt und Bewässerung. 9 In der tiefsten Einsenkung zwischen Thüringer Wald und Rhön verlaufend, nimmt die Werra zahlreiche Wasseradern auf; sie entwässert etwa Dreiviertel der südwestlichen Gebirgsflanke, auf den Main kommt daher nur ein Viertel. Die wichtigsten rechten Zuflüsse sind bereits genannt, die linken sind unbedeutend, bis die Werra auf ihrer rein westlichen Strecke die beiden größeren Rhönflüßchen Felda und Ulster aufnimmt. Namentlich diese bildet ein breites, freundliches Tal zwischen den Basaltgruppen der Vorderrhön. Kurz unterhalb der Ulstermündung beginnt die nordöstliche Umbiegung der Werra, welche von hier ab den Nordwestfuß des Thüringer Waldes umzieht; als einzigen Zufluß der Nordostflanke empfängt sie die Hörsei. (S. oben.) Alle Versuche, die mittlere Werra für kleinere Fahrzeuge schiffbar zu machen, sind bis jetzt gescheitert. Iii. Das nördliche oder das thüringische Vorland. Der Raum zwischen Thüringer Wald und Harz wird von einem im Mittel kaum 300 m hohen Becken erfüllt, welches jedoch durch eine Anzahl von Erhebungen in kleinere Abteilungen, gleichsam in Mulden oder Wannen zweiter Ordnung, zerlegt wird. Diese Höhenzüge im inneren Thüringen zeigen fast durchweg die an den beiden Randgebirgen hervortretende Hauptstreichungs- richtung, sie verlaufen daher gleichfalls von 80 nach Nw. Als Randzone zieht sich fast rings um das innere Thüringen der obengenannte, mehr oder weniger breite Streifen von Zechstein, dann folgen, einem Schüsselaufsatz vergleichbar, die mächtigen Schichtenfolgen der Triasformation, zu unterst Buntsand- stein, darüber Muschelkalk, zu oberst Keuper. Ersterer liefert vorzugsweise Wald- boden, sofern nicht in der Nähe der Ortschaften Rodungen stattgefunden haben,- Bunt- fand stein heißt er wegen der lebhaften Farbe seiner Schichten. Noch größere Ver- breitung zeigt der Muschelkalk, aus gleichfalls vom Meere abgelagerten kalkigen Schichten bestehend, deren zahlreiche Versteinerungen, zumeist Muscheln, seine Be- nennung veranlaßten; er bildet fast sämtliche Erhebungen im inneren Thüringen und weist durchweg viel schroffere Bodenformen auf als die häufig an den Abhängen unter ihm zutage tretenden Ton- und Sandsteinschichten. Teilweise gibt der Muschel- kalk einen guten Ackerboden. Das beste Acker- und namentlich (Bemüseland liefert aber der in den Mulden und beckenartigen Einsenkungen dem Muschelkalk aufgelagerte Keuper von gelblicher oder dunkler Farbe und toniger Beschaffenheit. Der Name stammt aus Württemberg, wo dieselben drei Gesteinsgruppen eine große Rolle spielen, sie sind auch im südlichen Vorlande des Thüringer Waldes, im Werragelände, die vor- herrschenden Gesteine, besonders sind die Keuperschichten im fränkischen 8, im Ko- burgischen und im 8 von Meiningen reich vertreten- hier kommen auch noch die Ge- steine des süddeutschen Jura hinzu, welche im Innern von Thüringen nur an wenigen Stellen auftauchen, wie z. B. in der Gegend von Eisenach und bei Gotha. Hier werden am Großen Seeberg und südöstlich davon am Röhnberge treffliche Sandsteine zu Bauzwecken aus diesen Schichten gewonnen und weithin verfrachtet. Alle diese Schichten gehören dem Mittelalter unserer Erdgeschichte an, doch sind auch noch jüngere Schichten vertreten, im 0, der Tertiärzeit angehörig und Braun- kohlen liefernd,- an vielen Stellen sind die genannten Gesteinsgruppen wieder über- lagert und bedeckt von den Schichten des Schwemmlandes, welches die früheren oder die heutigen Gewässer als die jüngsten Bestandteile des Erdbodens aufgeschüttet haben. Häufig kommen darin schöne Tuffbildungen vor, wie namentlich in den dilu- vialen Tuffen von Tonna, Greußen, Taubach u. a. O. Das so zusammengesetzte Hügelland Thüringens zeigt im ganzen die Form eines Parallelogramms, und zwar treten die ganzen Schichten im Nw und So als breite Platten auf, wie namentlich der Muschelkalk des Eichsfeldes und der Ilmplatte zeigt, während die Anordnung in der Streichungsrichtung des Thüringer Waldes und Harzes eine viel schmalere, streifenartige ist. In letzterer Richtung treten mehr oder weniger scharf eine Anzahl von Erhebungen hervor. Regel, Landeskunde von Thüringen. 4. Aufl. 2

7. Landeskunde von Thüringen - S. 11

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 3. Bodengestalt und Bewässerung. 11 Die Höhen beginnen weit im Nw östlich vom Leinetal bei Northeim in den Roten Bergen, treten dann weiterhin in der Windleite und dem Kisfhäusergebirge her- vor: hier erhebt sich am steilen Nordabfall des von 8 nach N ansteigenden Massen- aebirges aus den dichtbewaldeten Bergkuppen die mächtige viereckige Turmruine der ehe- maligen Reichsburg „Cuffese", welche jetzt selbst der Kiffhäuser heißt und dem ganzen kleinen Gebirge den Namen gegeben hat. Ihre zerbröckelten weitläufigen Gemäuer sind von den Kränzen der Sagendichtung umrankt und haben der Burg eine Bedeutung verliehen, welche sie in den Zeiten ihres Glanzes nicht besessen hat. Der 25 m hohe Hauptturm heißt im Volke Kaiser Friedrich. (Vgl. Abbild. 22.) Sollte doch der mächtige Kaiser aus dem Stausergeschlecht, in die unterirdischen Räume der Burg gebannt, der Wiedergeburt des Deutschen Reiches harren! Dieser Zauberbann ist nunmehr gelöst- dem Andenken an den ruhmgekrönten Begründer von Deutschlands Einheit, Kaiser Wilhelm I., wurde an dieser von der Geschichte^) und Sage geweihten Stätte ein würdiges Denkmal (Abbild. 22) vom deutschen Volke errichtet und am 18. Juni 1896 feierlich eingeweiht. Granit, Porphyr und Gneis treten am jähen Nordrande auf, sonst besteht das Kiffhäusergebirge größtenteils aus weit jüngeren Schichten, meist roten Tonen und Sandsteinen, welchen mehrfach verkieselte Stämme vorweltlicher Pflanzen eingebettet sind. Der Südrand ist reich an Gipslagen, welche von weitem wie Salz schimmern: in diesen befindet sich die „Barbarossahöhle",- in Frankenhausen sind starke Salzquellen erbohrt. Im 0 des Kiffhäusergebirges folgt eine weite Eiusenkung, durchflössen von der unteren Helme bis zu ihrer Einmündung in die Unstrut, sodann die Hohe Schrecke und weiter östlich eine breite Hochfläche, welche sich als Querfurter Hochebene oder Thü- ringer Grenzplatte nach 0 oder 80 allmählich zur Tiefebene gegen Halle und Merseburg, nach N zum Mansfelder Hügelland abdacht. 7. Im N des Kiffhäusergebirges breitet sich die Helmeniederung bis zu den Vorbergen des Harzes aus: von Sangerhausen bis Nordhausen heißt sie die Goldene Aue? sie steht sowohl mit der kleineren Frankenhäuser Mulde südlich vom Kiffhäuser, als auch mit der Itnstrutniederung zwischen Artern und Memleben in breiter Verbindung. Letztere hängt durch die schmale Sachsen- bürg erpforte mit dem größeren Becken zusammen, welches sich als Thüringisches Zentralbecken nördlich von Erfurt weithin ausbreitet. Fast alle Gewässer des inneren Thüringen werden durch Ilm und Unstrut der Saale zugeführt. Nur im äußersten Nw rinnen einige Bäche zur Leine und Werra, gehören also dem Wesergebiet an. In die Ilm gelangen trotz ihres ziemlich langen Laufes im Hügellande nur wenig belangreiche Zuflüsse. Abwärts von Kranichfeld bildet die Ilm in der Nähe des Bade- ortes Berka ein sehr anmutiges Tal. Der Hauptfluß des inneren Thüringen ist jedoch die Unstrut: mit ihren Nebenflüssen erreicht sie beide Randgebirge, den Thüringer Wald wie den Harz. Vom Eichsfeld über Mühlhausen herabkommend, durchmißt sie erst das Ientralbecken, dann das nördliche Becken von der Sachsenburg an über Artern bis Roßleben, Schloß Wendelstein und Memleben, durchbricht von hier ab im engen Tale bei Nebra die Sandsteinplatte der Finne und strömt nun an Burgscheidungen und Freyburg vorüber in südöstlicher Richtung der Saale zu? diese erreicht sie unterhalb Naumburg. Tin reiches geschichtliches Leben spielte sich namentlich im unteren Unstrut- gebiet ab; nehmen doch Memleben, Burgscheidungen, Freyb urg a. d. U. in der älteren thüringischen Geschichte eine hervorragende Stelle ein (f. unten S. 18 ff.). Durch Stauschleusen ist dieser untere Teil für kleine Fahrzeuge schiffbar gemacht- auch er- schließt eine Eisenbahn das fruchtbare, an lieblichen Punkten reiche Unstruttal. ') Die ältere Burg „Kiffhausen" wurde 1118 zerstört, aber 1165 von Barbarossa als Reichsburg wieder aufgebaut; schon im 16. Jahrhundert war sie Ruiue. Die Mauer- reste sind von großer Ausdehnung; eine Schlucht trennt die Ober- und Unterburg. Beschränkter, aber besser erhalten ist eine zweite Burgruine des Kiffhäusergebirges, die Rotenburg bei Kelbra. 2*

8. Landeskunde von Thüringen - S. 13

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 3. Bodengestalt und Bewässerung. 13 gehört dem Sächsischen Bergland oder dem Elstergebirge an und ist, wie namentlich im Gebiet der sogenannten „Vogtländischen Schweiz" oberhalb Elsterberg, ferner in der Umgebung von Greiz (Abbild. 25) usw., vielfach von landschaftlicher Schönheit umgeben. Beim Austritt aus dem Schiefergebirge unterhalb Berga a. E. werden die Gelände offener, doch schließt sich ihr Tal noch mehr- mals, wie vor Gera und bei Krossen, enger zusammen und tritt bei Zeitz in das Flachland ein. Iv. Der Anteil Thüringens am Norddeutschen Flachland. Bis hierher ragt die Halle-Leipziger Flachlandsbucht nach Thüringen hinein. Breite, unmerklich gewölbte Hügel trennen die flachen Gründe, in welchen die Bäche träge dahinfließen. Elster und Saale durchziehen breite, nicht selten sumpfige Auen; nur bei Halle treten steilere Ufer hervor. Schnau- der, Pleihe und Parthe gesellen sich der Elster zu, jedoch nur ein größerer Teil des Pleißelaufes und ein kleinerer Anteil des Schnaudergebietes durchziehen altenburgisches Land,- die Parthe gehört schon ganz dem Königreich Sachsen an. Unterhalb Halle mündet auf der linken Seite der unteren Saale die Salzke ein, bis vor wenigen Jahren der Abfluß der beiden Mansfelder Seen; das eine dieser beiden „blauen Augen der Grafschaft Mansfeld", der Salzige See, hat sich für immer geschlossen. Rasch war der Seespiegel ge- funken, der Rest ist 1895 ausgepumpt worden, nur der „Süße See" besteht zurzeit noch, ist aber auch salzig geworden^). Zur Entstehungsgeschichte Thüringens. Es wurde darauf hingewiesen, daß die ältesten Schichten unseres Gebietes gegen das Fichtelgebirge zu im Münchberger Gneisgebiete vorkommen. Auch an der Grenze des Schiefergebietes treten quer über das Gebirge vom Schleusegebiet nach Amt Gehren zu sehr alte Schichten zutage und dann wieder im Nw des Thüringer Waldes in der Gegend von Ruhla; wir sehen somit drei große Sättel an den bezeichneten Stellen sich in südwest-nordöstlicher Richtung emporwölben, welche von jüngeren Schichten überdeckt werden: die große Mulde zwischen Münchberg und Amt Gehren wird von Schiefergesteinen erfüllt; diejenige zwischen Amt Gehren und der Gegend von Ruhla von den Schichtenfolgen des Rotliegenden und den Stöcken und Decken der Eruptiv- gesteine (besonders Porphyre). Die Lagerung der Triasschichten im beiderseitigen Vor- lande ist im ganzen eine viel ungestörtere, mit Ausnahme der darin auftretenden schmalen Störungszonen, welche parallel zu den beiden Randgebirgen, zum Harz und namentlich zum Thüringer Wald als die früher erwähnten Höhenzüge verlaufen. Wann ist nun dieser in seiner heutigen Ausdehnung als langgestreckter, über das beider- seitige Vorland emporragender Gebirgswall entstanden? Nach den eingehenden Forschungen der letzten Jahrzehnte ist dies erst im Verlauf der Neuzeit der Erd- geschichte geschehen, während die Bildung der erwähnten Sättel einem viel früheren Abschnitte der Erdgeschichte angehört. Die Entstehung des thüringischen Bodens läßt sich in folgende fünf Hauptphasen von allerdings sehr ungleicher Zeitdauer gliedern: 1. Die Bildung des Grundgebirges aus kristallinischen Schiefern, Gneisen, Glimmer- und Tonschiefern. Dieses tritt nur in der Gegend der genannten drei Sättel des Thüringer Waldes und am Kisfhäusergebirge zutage. Hierüber erfolgte in sehr langen Zeiträumen die Ablagerung des Schiefergebirges aus dem Meere. i) An stehenden Gewässern ist Thüringen arm, soweit es sich um natürliche Seebecken handelt' manche Striche sind hingegen sehr reich an künstlichen Aufstauungen des Wassers in Weihern und Teichen. Die meisten finden sich beisammen in der Gegend von Pörmitz und Plothen unweit Ziegenrück — allein in der Pörmitzer Flur 107 Teiche von teilweise bedeutender Größe! Sehr reich an Teichen ist auch das nördliche Vorland des Thüringer Waldes zwischen Waltershausen und Amt Gehren. Oberhalb Tambach besteht seit 1906 eine größere Talsperre.

9. Landeskunde von Thüringen - S. 39

1913 - Breslau : Hirt
C. Tabellen. 39 C. Tabellen. 1. Reihenfolge der Thüringischen Staaten nach der Grösze. mm (1 mm jeder Linie entspricht je 40 qkm der Oberfläche.) g _ ^eimar 90 61,5 49 33 23,5 21,5 20,5 (3611 qkm) S.-Meiningen (2468 qkm) S.-Koburg und Gotha (1977qkm) S.-Altenburg (1324 qkm) Schwarzb.-Rudolstadt (940 qkm) Schwarzb.-Sondershaus.(862qkm) Reuß jüngere Linie (827 qkm) Reuß ältere Linie (316 qkm) 2. Reihenfolge der Thüringischen Staaten nach der Volksmenge. (1 mm jeder Linie entspricht 5000 Einwohnern.) 104 70 64 54 38 25 22 18 S.-Weimar (417572 Ew.) 5 -M->ining?n (278386 Ew.) ____ S.-Koburg u.gotha(257177ew.) S.-Altenburg (216313 Ew.) Reuß jüngere Linie (152765 Ew.) Schwarzburg-Rudolstadt (100712 Ew.) Schwarzb.-Sondershausen (89984 Ew.) Reuß ältere Linie (72616 Ew.) 3. Reihenfolge der Thüringischen Staaten nach der Volksdichte. mm (1 mm jeder Linie entspricht je 2 Einwohnern auf 1 qkm.) 116 92,5 81,5 65 58 56,5 53,5 52 1. Reuß ält. Linie (230) 2. Reuß jüngere Linie (185) 3. S.-Altenburg (163) 4. S.-Koburg und Gotha (130) 5. S.-Weimar (116) 6. S.-Meiningen (113) 7. Schwarzb.-Rudolstadt(107) 8. Schwarzb.-Sondersh. (104) [Die durchschnittliche Volksdichte beträgt in den Thüringischen Staaten 129, im Deutschen Reiche 120 Einwohner aus 1 qkm.]

10. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 19

1890 - Breslau : Hirt
Die Bevölkerung und ihre Einrichtungen. 19 durch Branntweinbrennerei sind Nordhausen und Quedlinburg berühmt. — Von andern Fabriken nennen wir solche für: Panzerplatten (Buckau), Tuche (Burg und Calbe). Kattun (Eilenburg), Thonwaren und Porzellan (Neuhaldensleben, Ziesar, Buckau, Bitterfeld), Papier (Kröllwitz, Calbe), Leder und Handschuhe (Halberstadt und Neuhaldensleben). Eine so große Ergiebigkeit des Bodens und so reges Großgewerbe muß notwendigerweise einen starken Handelsverkehr zur Folge haben. Die Erzeugnisse gehen meistens aus der Provinz hinaus, wofür andere notwendige Waren eingeführt werden. Hierunter sind zu nennen: Kolonialwaren aller Art, Tuche, Leinwand, Seide, Kohlen aus Böhmen, Salz, Eisenwaren, Steinöl. Die Hauptmärkte sind von alters her Magdeburg, Halle, Erfurt, welche durch ihre Lage zu dieser Bedeu- tung schon in sehr srüher Zeit gelangten. Für Zucker und Zichorien ist Magdeburg der Hauptmarkt in ganz Deutschland. Die natürlichen Verkehrswege bilden von alters her die Elbe und die Saale, dazu tritt das dichte Netz der Landstraßen und Eisenbahnen. Jetzt durchschneiden eine Menge Eisenbahnlinien die Provinz in den verschie- densten Richtungen; ihre Hauptknotenpunkte sind Stendal, Magdeburg, Halle. Die erste Strecke wurde vor 50 Jahren (1839) zwischen Magdeburg und Schönebeck eröffnet. Es giebt jetzt in der Provinz Sachsen 2077,25 km Eisenbahnen, also kommen bei 25249,97 qkm Flächenraum 8,23 km auf 100 qkm Fläche und bei 2473533 Ew. 8,40 km aus 10000 Ew., während im Königreich Preußen, 6,72, im deutschen Reich 7,4 auf 100 qkm Fläche und in elfterem 8,14, in letzterem 8,6 km auf 10000 Ew. fallen. Das Herzogtum Anhalt hat 247,57 km Eisenbahnen, also kommen bei 2347,35 qkm und 253959 Ew. 10,54 auf 100 qkm Fläche und 9,75 auf 10000 Ew. Der Postverkehr wird geleitet von den Oberpostdirektionen zu Magdeburg (zu der auch Anhalt gehört), Halle und Erfurt (die auch einen Teil der thüringischen Staaten umfaßt). In der Direktion Magdeburg kommt eine Postanstalt auf 27,4 qkm und 2444 Ew.; eine Telegraphenanstalt aus 44,9 qkm und 3995 Ew. In der Direktion Halle kommt eine Postanstalt auf 21,9 qkm und 2184 Ew.; eine Telegraphenanstalt auf 46,2 qkm und 4615 Ew. In der Direktion Erfurt kommt eine Postanstalt auf 24,2 qkm und 2441 Ew.; eine Telegraphenanstalt auf 42 qkm und 4269 Ew. 4. Staatliche Einrichtungen. A. Provinz Sachsen. Die staatliche Verwaltung der Provinz wird geleitet vom Oberpräsidenten, unter dem zunächst die Regierungspräsidenten die Leitung der Regierungsbezirke haben; an der Spitze der Kreise stehen Landräte. Daneben Bezirksausschüsse und Kreisausschüsse. Die nicht staatlichen Angelegenheiten (Straßenbau und Wohlthätigkeitsanstalten, Kranken- und Erziehungswesen, wissenschaftliche Unternehmungen n. s. w.) werden vom Provinzial-Landtag besorgt, der aus 116 Mitgliedern besteht. Dieser wählt den Landesdirektor und den Provinzial-Ansschnß (15 Mitglieder). Die Altmark hat noch einen eigenen Kommunal-Landtag zu Stendal. Für die Rechtspflege sorgt das Oberlandesgericht zu Naumburg, Laudgerichte zu 2*
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