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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 6

1914 - München : Oldenbourg
Die mittelalterliche Siedelung um die Kirche war wohl die pfälzische Stadt Wallhausen, die Erzbischof Sigfrit Iii. von Mainz in seiner Fehde mit dem pfalzgrafen Otto Ii. um das )ahr *2^0 eroberte und abbrechen ließ. f)eute durchschneidet die Bahnlinie Miltenberg—aschaffenburg kurz nach der Abzweigung des Schienenstranges nach Amorbach das ehemalige Römerkastell und die spätere Germanenniederlassung in der Feldlage „In der Altstadt". Die Städtischen Sammlungen zu Miltenberg enthalten den größten Teil der gefundenen Altertümer. 3. Das Römerkaslell Stocksladt. Die Zellstoffabrik der Aschaffenburger Aktiengesellschaft für Maschinen» papierfabrikation zu Stockstadt am Main deckt heute mit ihren Gebäuden größtenteils das Gelände, auf dem sich ehemals das Römerkastell Stock-stadt erhob. Das Kastell bildete ein ungefähres Rechteck von *98,6 X 163,8 m mit abgerundeten Ecken und mit einem Flächeninhalt von 3,25 ha. Die Breite der Umfassungsmauer betrug \,20—n,^o m, die des innerhalb der Mauer laufendes Walles 4,60—5,\o m. Am wall entlang zog die Wall-straße. Den Ecken des Kastells waren rechteckige Türme (5,3 X 3,8 m) vorgelegt, die ein flaches, von einem Zinnenkranz umgebenes Balkendach trugen. Um die Mauer ging ein Graben von etwa 7 m Breite und 3—4 m Tiefe. Vier Tore führten in das Kastell; davon war das f^aupttor (die Porta praetoria) ein Doppeltor mit *5,5 m Gesamtbreite und zwei Durchfahrten von etwas über 3 m Breite. Die drei übrigen Tore besaßen nur einen Durchgang. Jedes Tor war durch zwei Türme (2lbmeffungen 6,9 X 4,2 m, Mauerdicke \—\,20 m) geschützt. Die Wallstraße (H—5 m breit) bestand aus gebrochenen Gneissteinen, deren Zwischenräume mit Lehm ausgestampft waren. Darüber lag eine 50—70 cm dicke Kiesdecke aus erbsengroßem Mainkies. Die Tore waren durch schnurgerade Straßen verbunden, die das Kastell in vier Rechtecke teilten. Ein gemauerter Kanal durchschnitt das Lager und mündete in den Kastellgraben, der nach dem Main entwässerte. Don den Jnnenbauten wurden das Hauptgebäude (Praetorium), eine Bäckerei, ein langgestreckter Bau an der wallstraße der Rückfront und eine Reihe von Kellern und kleineren Räumen ausgegraben. Das prätorium lag in der Mitte der beiden Langseiten des Kastells und bestand aus einem massiven £?auptteil und einem in L^olzwerk aufgeführten Vorbau. Die Breite des f^auptteiles betrug ^,25 m, die Tiefe 43,55 m. Sämtliche Mauern waren noch im Fundament vorhanden. Von dem Vorbau führten drei (Eingänge in einen Umgang, der einen betonierten Binnenhof von 3^0 qm Flächeninhalt umgab. Um den i?of

2. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 62

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
zu eröffnen schien; auch Sigbrit gab ihre Einwilligung, weil die Prinzcssinn eine Niederländerinn und folglich ihre Landsmännin war. Im Jahre 1515 wurde die Vermäh. lung vollzogen. Zwei Jahre nachher, 1517, starb Düveke plötzlich an vergifteten Kirschen, die ihr aus dem Garten des Schloßhauptmanns geschickt worden waren. Der Schloß- hauptmann, Torben Ore, kam in Verdacht; ward zwar vom Reichsrath freigesprochcn, aber von 12 Bauern ver- urtheilt und darauf hingcrichtet. — Unter den mehrfachen Anstalten Christians, sich Geld zu verschaffen, um das Kö- nigreich Schweden an sich zu bringen, waren einige, die das Mißvergnügen der Unterthanen vergrößerten, andere die zum Wohle des Landes gereichten. Er beförderte den Handel, um den Zoll einträglicher zu machen; gab den Handelsstädten große Vorrechte und Kopenhagen das Sta- pelrecht; rief niederländische Colonisten ins Land und über- ließ ihnen die Insel Amack; legte den Zoll auf ausländische Waaren; verlegte den Sundzoll von Helsingör nach Kopen- hagen und machte die schlaue und wachsame Sigbrit zur Aufseherin desselben; verschaffte einigen Hospitälern, von Rom aus, das Recht, Ablaß zu verkaufen; versagte seinen Gläubigern die Zinsen; entriß ihnen wohl gar die verpfän- deten Güter, ohne die darauf schuldigen Capitale zu be- zahlen; behauptete, daß er das Vermögen seiner Unter- thanen wie sein Eigenthum betrachten könne; ließ schlechte Münzen prägen, die man von ihrer eckigen Gestalt Kl ip- pinger nannte, und ließ Galgen für diejenigen errichten, welche diese Münzen nicht annehmen wollten.— Es be- gann nun ein harter Krieg mit Schweden, der endlich mit der Eroberung dieses Reiches endigte. Christian hielt 1520 einen prächtigen Einzug in Stockholm und ließ den Frie- den durch Trompetenschall verkünden, zugleich aber auch an mehreren Orten der Stadt Galgen errichten. Als er
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