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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 75

1909 - Leipzig : Hirt
9. Überblick über die wichtigsten Ereignisse in den Hauptstaaten. 75 deutschen Flotte nicht förderte, wurden die vorhandenen Schiffe verkauft. Preußen erhielt zwei als Ersatz für die geleisteten Beiträge. Dann wurden Kriegsschiffe, Panzerschiffe und Kanonenboote gebaut. Die preußischen Frauen sammelten Beiträge zum Bau eines Schoners/) der den Namen Frauenlob erhielt, und die Urwähler stifteten das Geld für den Schoner Hela. Der Staat kaufte die Insel Dänholm bei Stralsund und baute dort einen Hasen, von Oldenburg wurde ein Landstrich am Jadebusen gekauft und der Kriegshafen Wilhelmshaven angelegt. Danzig und Stralsund erhielten Marinetruppen, Swinemünde ein eisernes Schwimmdock; zur Heranbildung von Seeoffizieren und Unteroffizieren wurden in den Hafenstädten Schulen eingerichtet. Befehlshaber der preußischen Flotte war Prinz Adalbert von Preußen, ein Sohn der Prinzessin Marianne von Preußen, die 1813 den Aufruf an die preußischen Frauen veranlaßt hat. (S. 37 f.) Die preußische Flagge wurde im Mittelmeer, in den oft- und westindischen Gewässern gezeigt. Auch der Eisenbahnbau machte gute Fortschritte; meist bauten Privatgesellschaften, aber der Staat leistete Garantie für die Zinsen der aufgewandten Kapitalien. Hannover und Oldenburg traten 1851 dem Zollverein bei. Erkrankung und Tod. Im Jahre 1857 erkrankte der König an einem Gehirnleiden. Da er kinderlos war, übernahm sein Bruder Wilhelm die Regentschaft. Am 2. Januar 1861 erlöste ihn der Tod von dem schweren Leiden. In der Friedenskirche zu Potsdam, die er selbst erbaut hat, ruht seine Leiche. 9. Überbliest über die wichtigsten Ereignisse in den Kauptsiaaten währenb biefes Zeilranmes. Die Revolution in Österreich veranlaßte Kaiser Ferdinand zur Abdankung. Ihm folgte 1848 sein damals achtzehnjähriger Neffe Franz Joseph I., der noch regiert. Dessen Vorhaben, die verschiedenen Bestandteile der Monarchie einheitlich zu verwalten, scheiterte an dem bewaffneten Widerstände der Ungarn, der erst durch russische Hilfstruppen niedergeworfen wurde. Der habsburgische Läuderbesitz zerfällt in zwei Reichshälften mit besondern Ministerien und Volksvertretungen: das Kaisertum Österreich und das Königreich Ungarn, in der Person des Herrschers durch Personalunion verbunden. In Frankreich hatte die zweite Republik nicht lange Bestand. Zu ihrem Präsidenten wurde 1848 Napoleon, der Sohn des ehemaligen Königs Ludwig Bonaparte von Holland, gewählt, der 1852 durch Senatsbeschluß und Volksabstimmung zum Kaiser erklärt wurde unfr als solcher Napoleon Iii. heißt. Als Napoleon Ii. gilt der Sohn Napoleons I., der nicht regiert hat und nach seines Vaters Sturz am österreichischen Hose lebte. *) Schoner sind Segelschiffe mit zwei Masten.

2. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 80

1909 - Leipzig : Hirt
80 V. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. Familienfeste. Im Jahre 1854 feierte er feine Silberne Hochzeit. Bei dieser Gelegenheit trat er in Berlin an die Spitze eines Vereins, der sich zur Ausgabe stellte, für die Arbeiter billige und gesunde Wohnungen in Berlin und den Vororten zu bauen. Seine einzige Tochter Luise vermählte sich 1856 mit dem Großherzog von Baden, und 1858 fand die Vermählung feines einzigen Sohnes, des nachmaligen Kaisers Friedrich Iii., mit der Prinzessin Viktoria von England statt. Antritt der Regierung. Die Erkrankung feines Bruders berief ihn im Jahre 1857 zur stellvertretenden Regierung. Am 2. Januar 1861 wurde er König. Zu Königsberg fand die feierliche Krönung statt. Mit ungebeugtem Mute nahm er die Bürde des königlichen Amtes auf feine Schultern und führte fein Volk durch glorreiche Siege zu den Segnungen des Friedens. ^Umgestaltung des Heerwesens. Seine erste Sorge wandte er dem Heerwesen zu. Schon als Prinzregent hat er mit dessen Umgestaltung begonnen und den tüchtigen General von Roon zum Kriegsminister ernannt. Erstens handelte es sich um Verstärkung des Heeres, dann um innere Umgestaltung. Zu dieser entwarf der Monarch den Plan selbst, Roon führte ihn aus. Bezüglich der Verstärkung wurde die dreijährige statt der zweijährigen Dienstzeit durchgeführt, statt 40000 wurden in jedem Jahre 63000 Soldaten in das Heer eingestellt. Die Bevölkerung war feit 1815 um mehr als ein Drittel gewachsen. Der Vorteil war klar zu erkennen. Je mehr aktive Soldaten im Heere dienen, desto weniger ältere Leute brauchen im Kriegsfall einberufen zu werden. Aber es gab viele Leute im Lande, die meinten, ein Heer im Frieden fei ebenso überflüssig wie ein Ofen im Sommer. Vom Abgeordnetenhaus erlangte die Regierung in den Jahren 1859 und 1860 die erforderlichen Geldmittel zur Heeresvergrößerung je auf ein Jahr. Als der König die Neuordnung als oberster Kriegsherr für dauernd erklärte, stieß er auf den Widerstand des Abgeordnetenhauses. .In dieser Königlichen Verordnung erblickte es eine Schmälerung des jährlichen Steuerbewilligungsrechtes und lehnte die Weiterbewilligung der erforderlichen Gelder ab. Von der Überzeugung „durchdrungen, daß ein einziger unglücklicher Krieg mehr zerstören würde, als die Kosten der Heeresverwaltungbetragen, bestand der König auf feinem Willen und berief Bismarck 1862 zum Ministerpräsidenten. Dieser erklärte als verantwortlicher Minister dem Abgeordnetenhause, daß er auch ohne die verfassungsmäßige Bewilligung des Staatshaushalts die Verwaltung leiten und die notwendigen Steuern erheben werde in der Zuversicht, daß der Landtag nachträglich feine Zustimmung geben würde. Der Konflikt zwischen Regierung und Volksvertretung dauerte bis zum Schluß des Krieges von

3. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 107

1909 - Leipzig : Hirt
14. Familienfeste und Tod. 107 Das Umsichgreifen der Sozialdemokratie veranlaßte ihn, in wahrhaft väterlicher Fürsorge für die Arbeiterbevölkerung im Jahre 1881 die Sozialgesetzgebung anzubahnen. Das Krankenversicherungsgesetz ordnet die Errichtung von Kassen an, die für den erkrankten Arbeiter nicht nur die Kosten der Wiederherstellung, sondern auch teilweisen Ersatz für den ausfallenden Arbeitslohn zu leisten haben. Durch das Unfallversicherungsgesetz wird der Arbeiter schadlos gehalten, wenn er durch einen Unfall bei der Arbeit erwerbsunfähig wird. Für Fabrik- und Grubenarbeiter ist dieses Gesetz besonders wohltätig. Ein Jahr nach dem Tode des kaiserlichen Arbeiterfreundes kam das Alters- und Jnvaliditäts-gesetz zustande. Dieses sichert dem durch Alter und andauernde Krankheit erwerbsunfähig gewordenen Arbeiter eine gewisse Rente. Die hierzu notwendigen Gelder werden größtenteils von den Arbeitgebern und dem Staate aufgebracht. Die Arbeiter selbst haben nur kleine Beiträge beizusteuern. 14. Familienfeste und Tod. Ant 11. Juni 1879 feierte der Kaiser mit seiner Gemahlin die Goldne Hochzeit und am 22. März 1887 seinen neunzigsten Geburtstag. Die meisten Fürsten Europas brachten dem greisen Helden persönlich ihre Glückwünsche dar. Am 9. März 1888 gab er seine Seele in die Hände des Schöpfers zurück. Im Mausoleum zu Charlottenburg ruht er bei seinen Eltern. Am 7. Januar 1890 folgte ihm seine Gemahlin, Kaiserin Augusta, ins Grab. Als eine wahre Mutter der Armen und Kranken hat sie ihre Stellung an der Seite ihres erlauchten Gemahls ausgefüllt. Der erste Kaiser des neuen Deutschen Reiches war ein frommer und demütiger Mann. Nach den größten Erfolgen, nach den herrlichsten Siegen gab er nicht sich, sondern Gott die Ehre. Auch erkannte er stets die großen Dienste an, die seine Minister und Generale, vor allen Fürst Bismarck und Graf Moltke, ihm und dem Vaterlande geleistet hatten. Nach der Schlacht bei Sedan dankte er seinen treuen Mitarbeitern an dem großen Werke mit folgenden Worten: „Sie, Kriegsminister von Roon, haben unser Schwert geschärft, Sie, General von Moltke, haben es geleitet, und Sie, Graf Bismarck, haben seit Jahren durch die Leitung der Politik Preußen auf seine jetzige Höhe gebracht." Der Träger der Kaiserkrone war in seinem Privatleben einfach und sparsam, wohlwollend im persönlichen Verkehr. Mittags, wenn die Wacht-Parade aufzog, erschien er an dem Eckfenster seines Palais; das Volk wußte das, und wer Zeit hatte, ging hin, den Landesvater zu sehen und ihm zuzujubeln. Freundlich lächelnd dankte der Greis seinem treuen Volke. Unter allen Vorzügen ragt ant meisten die Pflichttreue hervor. Pflichttreue ist ein Erbgut des hohenzollernschen Herrscherhauses; dieses kostbare Erbgut besaß Kaiser Wilhelm I. in hervorragendem Maße. Bezeichnend für diese Pflichttreue ist das berühmt gewordene Wort, das er ant Tage vor seinem Tode sprach: „Ich habe jetzt keine Zeit, müde zu sein."

4. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 153

1902 - Karlsruhe : Lang
— 153 — wird sie gegen eine neue Karte und Bescheinigung für die alte umgetauscht. Für Arbeiter und Arbeiterinnen, welche nicht jeden Tag und nicht immer bei demselben Arbeitgeber beschäftigt sind, hat derjenige Arbeitgeber die Wochenmarke aufzukleben, welcher den Arbeiter in der betreffenden Woche zuerst beschäftigt hat. Das ist der Fall z. B. bei Wäscherinnen, Nähermnen, Taglöhnern u. a. m. , . L pi o „ . , t ... , Die Hälfte der Beiträge, dre für mindestens 5 Jahre bezahlt Und, wird beim Tode eines verheiratet gewesenen Versicherten an dessen Ehefrau M zurückerstattet. Ist diese auch nicht mehr am Leben, so erhalten dre Kruder ' unter 15 Jahren das Geld. Verheiratet sich eine werbliche Person, dre 5 Jahre versichert war, so erhält auch sie die Hälfte des ernbezahlten Geldes, das also von ihr stammt, zurück. Invaliden- und Altersrente werden vom Postamte unentgeltlich ausbezahlt. Die Gesamtsumme der gezahlten Entschädigungsbeträge (Renten re.) beläuft sich im Rechnungsjahr 1900 auf 86 649 946 M. gegen 78 680 632 M. im Jahre 1899. In den Jahren 1891—1900 wurden insgesamt an Reuten bezahlt 456 101 337 Jk Diese Summen zeigen das großartige Frredens-werk, das das Ende des ersten deutschen Kaisers krönte, das Wilhelm Ii. fortsetzte, in glänzendstem Lichte. Kein anderer Herrscher hat bis jefet in dieser Weise für sein Volk gesorgt, wie Wilhelm I., Wrlhelm Ii. Möge Gottes reichster Segen auch fürderhin aus der liebenden Fürsorge der ersten Deutschen Kaiser um ihr Volk ruhen! i 5. Kaiser Wilhelm I. Kaiser Wilhelm I. wurde am 22. März 1797 in Berlin geboren. Sein Vater war der damalige Kronprinz Friedrich Wilhelm, der im November 1797 als Friedrich Wilhelm Iii. den preußischen Königsthron bestieg, seine Mutter, die Kronprinzessin Luise, die später so hochberühmte Königin Luise von Preußen. Die Jugendzeit des Prinzen war keineswegs glücklich. Im Jahre 1806 und 1807 fielen die Franzosen in das Land, und die königliche Familie mußte sich vor Napoleon I. nach Königsberg, ja nach Memel flüchten. Im Frieden von Tilsit*) wurde dem König die Hälfte seines Landes genommen, die Franzosen besetzten den anderen Teil. Im Jahre 1810 beweinte Prinz Wilhelm den Tod seiner Mutter, einer Frau, die durch Schönheit, Anmut und Herzensgüte hervorragend war. Im Jahre 1829 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar. Zwei Kinder entsprotzten der Ehe: der nachmalige Kaiser und König Friedrich Iii. und die Großherzogin Luise von Baden. Nach dem Tode des Vaters führte zunächst Wilhelms älterer Bruder als Friedrich Wilhelm Iv. das Scepter im Königreich Preußen. Als dieser von einer unheilbaren Krankheit befallen wurde, übernahm Prinz Wilhelm im Jahre 1858 die Regierung. Nach dem Tode seines Königlichen Bruders bestieg er deu Thron seiner Ahnen im Jahre 1861. Am 18. Januar 1871 wurde *) Vergl. S. 118.

5. Die Zeit der Umwälzungen - S. 65

1909 - Leipzig : Hirt
128. Wilhelm Il 05 128. Wilhelm Ii. 1. Prinz Wilhelm wurde als ltester Sohn des damaligen ton* 27- c^an Prinzen Friedrich Wilhelm am 27. Januar 1859 geboren. Als er fnf- 1859. zehn Jahre alt war, brachten die Eltern ihn und seinen Bruder Heinrich auf das Gymnasium in Kassel, wo die Prinzen fern vom Gerusch des Hoflebens gemeinschaftlich mit den Shnen des Volkes ihre Schulbildung vollendeten. Nach bestandener Reifeprfung bezog Prinz Wilhelm auf zwei Jahre die Universitt Bonn, die frher auch sein Vater besucht hatte, und widmete sich dann als Offizier dem Heeresdienst, fr den er besondere Vorliebe zeigte. Zugleich lie er sich, um sich auf seinen knftigen Beruf grndlich vorzubereiten, in die verschiedenen Zweige der Landesverwaltung einfhren. 2. Auguste Viktoria, Tochter des Herzogs Friedrich zu Schleswig-22. Okt. Holstein-Sonderbnrg-Augustenburg, wurde geboren am 22. Oktober 1858 1858. auf dem Gute Dlzig (Regierungsbezirk Frankfurt). Seit ihrem elften Jahre lebte sie auf dem fchlefifchen Gute Primken au und wurde hier, in lndlicher Abgeschiedenheit, im Kreise ihrer Geschwister von ihren Eltern aufs sorgfltigste erzogen. 1881 vermhlte sie sich mit dem 1881. Prinzen Wilhelm. Durch Herzensgte, Einfachheit, huslichen und haus-mtterlichen Sinn, durch Frmmigkeit und Wohlttigkeit erwarb sie sich rasch die Liebe des Volkes. 3. Kaiser und Reich. Gleich nach seinem Regierungsantritt zeigte der noch wenig bekannte Kaiser bei zahlreichen Besuchen an deutschen und auswrtigen Frstenhfen und in Kundgebungen an das Volk16), was von ihm zu erwarten war: Festhalten am Frieden, aber auch an den von seinem Grovater erworbenen Gtern. Jede Gelegenheit benutzte er, um mit der Bevlkerung in Berhrung zu treten und persnlich berzeugte Mitarbeiter zu gewinnen zur Erreichung der Ziele, die er sich gesteckt hat. In Dingen, die ihn besonders beschftigten, lie er Konferenzen von Sachverstndigen zusammentreten und beteiligte sich an ihren Beratungen. So geschah es in der im Anfang seiner Regierung von ihm berufenen europischen Arbeiterschutzkonferenz in Berlin, die Anregung zu manchen wohlttigen Einrichtungen gab. In vielseitiger Ttigkeit wendet unser Kaiser allen Zweigen des ffentlichen Lebens fein Interesse zu, der Volkswirtschaft, dem Heere und der Flotte, der Kirche, der Schule, der Kunst, der Wissenschaft, dem Sport. Dabei bewltigt er Tag fr Tag, auch auf Reisen, die groe Arbeitslast der laufenden Geschfte und gibt in seinem Heim dem Volke ein Vorbild echten deutschen Familienlebens. Auf gesetzgeberischem Gebiete stehen im Vordergrunde die Beendigung des Gesetzes der die Jnvaliditts- und Altersversicherung (ein- Christensen, Lehrbuch. Iv. Neubtg. 5

6. Die Zeit der Umwälzungen - S. 50

1909 - Leipzig : Hirt
50 Ii. Die Zeit der nationalen Staatenbildung. 128. Rheinland und Westfalen in Koblenz, wo er im Kreise seiner Familie ein ruhiges Glck geno und auch die Zuneigung der Bevlkerung gewann, je mehr seine wahren Charaktereigenschaften, seine Einfachheit, Bescheiden-heit und strenge Pflichttreue, hervortraten. Seine Tochter, Luise, ver-mahlte sich mit dem Groherzog Friedrich von Baden, sein Sohn, Friedrich Wilhelm, mit Viktoria, Prinzessin von England. 1858. 3. Wilhelms I. erste Regiernngsjahre. 1858 bernahm Prinz Wilhelm die Regierung fr seinen unheilbar erkrankten Bruder. 1859 war er bereit, auf sterreichs Seite am Kriege teilzunehmen, und forderte dasselbe vom Deutschen Bunde, behielt sich aber die selb-stndige Oberleitung der preuischen und der Bundestruppen vor: ster-reich zog es vor, die Lombardei zu verlieren. Vergleiche die Lage mit der von 1683! Der Prinzregent erkannte, da, wenn Preußen seine Aufgabe, der Schutz Deutschlands zu sein, erfllen sollte, eine neue Heeresordnung dringend notwendig sei, und arbeitete eine solche aus. Namentlich sollte die Anzahl der Truppen vermehrt werden. Aber er konnte, nachdem er 1861. 1861 durch den Tod seines Bruders Knigs geworden war, vom Ab-geordnetenhause nicht die Bewilligung der dazu erforderlichen Geldmittel erlangen. Deshalb bertrug der König, während Kriegsminister Roon die neuen Einrichtungen einzufhren anfing, Bismarck 1862 die Leitung des Ministeriums. 4. Otto von Bismarck, aus altadligem Geschlechte, wurde geboreu 1815. am 1. April 1815 zu Schnhausen (Karte Nr. 13). Er studierte in Gttingen Rechts- und Staatswissenschaft, arbeitete einige Jahre im Gerichtswesen und in der Verwaltung und bewirtschaftete dann seine Gter in Pommern. Nach dem Tode seines Vaters bernahm er das Gut Schnhausen. Die auerordentliche Kraft und Ausdauer, die er in geistiger Arbeit sowohl wie in der Landwirtschaft und auch im Vergngen bewhrte, trugen ihm die Bezeichnung der tolle Bismarck" ein, und nicht ohne Sorge gab der pommersche Gutsbesitzer v. Puttkamer seine Ein-willigung, als Bismarck dessen Tochter Johanna zur Gemahlin begehrte. Als Abgeordneter im Vereinigten Landtage trat er zuerst als politischer Redner auf. Schon damals zeigten seine Reden, da er an zwei Grund-Pfeilern des preuischen Lebens unerschtterlich festhielt: Knigtum und Christentum. 1851 wurde er Bundestagsgesandter in Frankfurts) als solcher durchschaute er die Unfhigkeit des Deutschen Bundes, die deutschen Interessen zu frdern, und das Bemhen sterreichs, mit Hilfe 1859. der Mittel- und Kleinstaaten Preuens Einflu hintanzuhalten. 1859 ging er als preuischer Gesandter nach Petersburg*) und 1862 in gleicher Eigenschaft auf einige Monate nach Paris. Dabei war es von Wichtigkeit fr ihn, da er einflureiche Persnlichkeiten, die Stimmung *) Kalt gestellt", sagte er, als er seine Ernennung erhalten hatte.

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 532

1906 - München : Oldenbourg
532 111. Eine Reise König Ludwigs Ii. diese schon alles beendet glaubten, zersprengte der Großherzog von Mecklenburg bei Seubottenreuth am 29. Juli ein vereinzeltes bayerisches Bataillon. Die verrottete Wehrverfassung des Deutschen Bundes stürzte die tapferen Truppen ins Unglück, die 1870 unter preußischer Führung Sieg auf Siez errangen. 111. Eine Reise König Ludwigs Ii. Von Friedrich Campert.1) Noch gegen das Ende des traurigen Jahres (1866) faßte der jugendliche König den im ganzen Lande jubelnd begrüßten Entschluß die durch den Krieg am meisten bedrängt gewesenen Provinzen Bayerns, die drei Franken^ zu besuchen und so persönlich seine Teilnahme an seines Volkes Geschicken zu bezeugen. Am 10. November, vormittags 11 Uhr, erfolgte die Abreise von München. Ohne Aufenthalt fuhr der Königszug nach Bayreuth, als der ersten Stadt, welche, in die Kriegsmitleidenschaft hineingezogen, nun der Ehre des tröstenden Besuches des Landesherrn teilhaftig werden sollte. Um %6 Uhr abends war die Ankunft des Königs erfolgt und er durch die beleuchtete Stadt zum neuen Schloß gefahren, auf dessen Balkon er noch, vom Jubelrufe des dichtgefcharten Volkes begrüßt, erschien. Der Sonntag und Montag wurden in Bayreuth und teilweise auch auf der Eremitage, auf welcher der König schon als Kind mit seinen Eltern verweilt, verbracht. Am Dienstag den 13., um 10 Uhr vormittags, erfolgte die Weiterreise nach der Grenzstadt Hof, wo man um 12 Uhr anlangte. Die Stadt hatte festlichen Schmuck angelegt und prangte abends in glänzender Beleuchtung. Gerade nach 24 Stunden, Mittwoch den 14., mittags 12 Uhr, verließ der König Hof und traf um 3 Uhr 30 Minuten in Bamberg ein. Hier hatten sich der Stadtmagistrat, das Ofsizierkorps und sämtliche königlichen Behörden sowie der damals in Bamberg hofhaltende König Otto von Griechenland zum Empfange eingefunden. Letzterer geleitete seinen königlichen Neffen zur Residenz, wo Familiendiner stattfand. Um 7 Uhr abends begann die Illumination der Stadt, welche der König mit dem griechischen Königspaare in den Hauptstraßen durchfuhr. Auf dem Rückwege erstrahlte der alte herrliche Dom Kaiser Heinrichs Ii. in bengalischem Lichte und die Landwehr brachte einen Fackelzug. Der folgende Tag, Donnerstag, brachte Audienzen, große Tafel und abends einen Ball der Gesellschaft Konkordia in deren schönem, am Flusse gelegenen Hanse; der König, munter und liebenswürdig gegen jedermann, blieb bis nach Mitternacht. Am 16., dem Freitag, besuchte er den schwer erkrankten Erzbischof von Deinlein sowie das Schmidtsche Institut l) Lndwig Ii., König von Bayern, ein Lebensbild, S. 68ff. München 1890. I. Roth.

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 124

1888 - Berlin : Hertz
124 Der Ritterdienst und das Söldnerwesen. an den König von Polen, um denselben zu versichern, daß er Alles aufbieten werde, die Verbindung rückgängig zu machen. In der That versuchte er dies, indem er an die Kursürstin Anna, wie an Gustav Adolph sehr entschieden schrieb, ihn „hinsüro mit dieser Heirath gnädig zu verschonen." Aber ungeachtet dieses Berbots erschien noch in demselben Jahre eine schwedische Gesandtschaft, um die hohe Braut feierlich einzuholen. Georg Wilhelm hatte nicht die Energie, sich weiter zu widersetzen, und nachdem die Vermählung zu Stockholm vollzogen war, entschuldigte er sich beim Könige von Polen, „er habe dem Willen seiner Mutter und der Neigung seiner Schwester nicht Gewalt anthun wollen." Wenn Georg Wilhelm's Ohnmacht sich selbst in seinen Familienange-legenheiten so klar erwies, so konnte es nicht Wunder nehmen, daß der Fürst sich in den öffentlichen Angelegenheiten noch schwächer zeigte. Als der dreißigjährige Krieg sich den Grenzen der Mark näherte, war er völlig außer Stande, eine feste Stellung in dem großen Parteikampf zu ergreifen. Das Söldnerwesen. Die Mark Brandenburg selbst war in Folge des damaligen Kriegswesens bereits schwer heimgesucht. Das Söldnerwesen war, wie erwähnt, überall an die Stelle der früheren Wehrpflicht der Ritter und Städte getreten. Von dem alten kriegerischen Geist der Adeligen war fast nirgends mehr die Rede: er war allmälig erloschen, seitdem durch die Auwendung des Schießpulvers die Bedeutung des ritterlichen Kriegsdienstes gesunken war. Früherhin war der Ritterdienst im vollen Harnisch die Ehre des Adels und sein Vorrecht gewesen; nachher, wo die Harnische als unnütze Last großenteils weggeworfen wurden, weil sie gegen das Geschütz doch nicht helfen konnten, „durfte (wie sich der Kurfürst Johann Sigismund ausdrückt) jeder schlechte Kerl aus eiu Pferd gesetzt werden und des Ritters Stelle vertreten. Dieser gewöhnte sich daran, heim zu bleiben und an seiner Statt Kutscher, Vögte, Fischer und dergleichen schlimm und unversucht Lumpengesindel, statt guter, starker Heugste aber kleine schwache Klepper zu schicken. Welcher Ritter mochte dann mit solchem Volke dienen!" Bald war so wenig kriegerischer Sinn im Adel, daß der Kurfürst Georg Wilhelm, als er im Jahre 1623 die Lehensleute aufbot, hinzufügte, sie möchten das für keinen Scherz halten und nicht etwa säumig sein. Nicht besser war es in den Städten: die Bürger machten es wie der Adel, und schickten Tagelöhner und Gesellen, statt selber auszuziehen. Trat ein Kriegsfall ein, so vermochte der Fürst auch durch die dringendsten Bitten an die Stände niemals eine genügende Anzahl Truppen zusammenzubringen, und oft geuug kam es zu den ärgerlichsten Auftritten, wenn er eine Musterung der dienstpflichtigen Leute halten ließ. Dies wurde noch schlimmer, als die religiöse Spaltung zwischen dem Kurfürsten und dem Volke eingetreten war; denn seitdem wurde dem Fürsten oft ganz geflissentlich die nöthige Hülse vorenthalten. So blieb denn nur ein Mittel übrig, um im Kriege etwas auszurichten: nämlich die Werbung von Söldnern. Bei den häufigen Kriegen waren seit Jahrhunderten hoher Sold und Beute, sowie das zügellose Kriegsleben Lockungen geuug für eine Menge von Menschen , welche nicht Vermögen oder Lust hatten, sich durch ein anderes Gewerbe zu ernähren. Im Falle eines Krieges schlossen die Fürsten Werbeverträge mit bewährten Hauptleuten oder Obersten, welche sich verpflichteten,

9. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 52

1907 - Leipzig : Hirt
52 Die ersten vierzig Jahre des 18. Jahrhunderts. der Ordnung, wie er gekommen war, wieder nach den Gemchern des Schlosses zurck. Whrend darauf die knigliche Familie und der Hof an ihren Prunktafeln speisten, wurde fr das Volk auf freiem Platze ein ganzer Ochs am Spie gebraten. Dieser war mit Schafen, Rehen, Hasen und Hhnern gefllt. Aus zwei Adlern, einem roten und einem fchwarzen, flo roter und weier Wein. Gold- und Silbermnzen, im Gesamtwerte von 30000 Jb, mit den Bildnissen des neuen Knigspaares wurden unter das Volk geworfen. Am Abend fand eine prchtige Be-leuchtung statt. König und Knigin fuhren in einem prachtvollen Wagen und mit groem Gefolge durch die Stadt und erfreuten sich an dem Jubel des Volkes. (Fig. 138.) Die Regierung Friedrichs I. Sorge fr die Wohlfahrt des Landes. König Friedrich I. war ein prachtliebender Fürst, aber das hinderte ihn nicht, der Wohlfahrt feines Landes und Volkes seine volle Aufmerksamkeit zu widmen. Aus Anla seiner Knigskrnung stiftete er in Knigsberg ein Waisenhaus und in Berlin ein Armenhaus. Er gebot den Gutsherren eine Menschenfreund-liche Behandlung ihrer Bauern; er fetzte Preise fr die Ausrottung der Wlfe aus. Um das heimische Gewerbe zu heben, verbot er die Einfuhr auslndischer Waren. Unter seiner Regierung dauerten die Einwand-rungen franzsischer Calvinisten fort. Friedrich gewhrte ihnen gleiche Untersttzung wie fein Vater. Auch aus der Pfalz kamen Hunderte von Familien; desgleichen wanderten Wallonen und Schweizer in groer An-zahl ein. Da viele von ihnen den wohlhabenden Stnden angehrten, brachte die Einwandrung nicht unbedeutendes Kapital ins Land, andre gaben durch ihre gewerbliche Geschicklichkeit den Einheimischen neue An-regung. Durch die Einwandrer wurden 43 Gewerbe in die branden-burgischen Laude eingefhrt, deren Erzeugnisse man frher aus Frank-reich, England und Holland beziehen mute. Luxussteuer. Um die Kosten des glnzenden Hofstaates zu decken, belegte der König die Luxusgegenstnde mit einer Steuer. Wer eine Percke trug, mute davon Steuer bezahlen; Percken trugen damals alle wohlhabenden Leute. Wissenschaft. Auch der Kunst und Wissenschaft wandte der König seine Teilnahme zu. In Berlin grndete er die Akademie der Wissen-schasten. Die Akademie sollte wirken fr die Reinhaltung der deutschen Sprache, fr Erfindung ntzlicher Dinge, fr Verbreitung des christ-liehen Glaubens. Auch grndete er die Hochschule zu Halle. Den ausgezeichneten Gelehrten Samuel von Pnsendorf berief er nach Berlin und beauftragte ihn, eine Lebensbeschreibung des Groen Kur-surften zu schreiben. Unter Friedrichs Regierung wurde die Stadt Potsdam erbaut.

10. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 44

1907 - Leipzig : Hirt
44 A. Die zweite Hlfte des 17. Jahrhunderts. Leiche ruht im Dome zu Berlin. An seinem Grabe stehend sagte Friedrich der Groe: Der hat viel getan!" (Fig. 137.) Kurfrstin Luise Henriette. In dem Lande, in dem der Groe Kurfürst seine wissenschaftliche und militrische Ausbildung erhielt, hat er auch seine Gemahlin gefunden. Luise Henriette war die Tochter des Statthalters der Niederlande. Sie hatte in der Jugend gelernt, mit Schere und Nadel umzugehen, in Kche und Keller, im Hofe und Garten zu wirtschaften. Im Alter von neunzehn Jahren wurde sie des Kurfrsten Gemahlin. Zwanzig Jahre lebte sie an seiner Seite. Mit ihrem klaren Verstnde wurde sie dem Kurfrsten eine kluge Ratgeberin. Im alltglichen Leben kleidete sie sich einfach. Auf ihre Bitte schenkte ihr der Kurfürst der Jagdschlo Btzow bei Berlin mit allen dazugehrigen Lndereien. Dort legte sie eine Musterwirtschaft nach hollndischer Art an. Aus ihrer Heimat berief sie Grtner und Landwirte, die ihr bei der An-lge halfen. Nach ihrer eignen Zeichnung wurden die Gartenanlagen ge-macht, nach ihrer Angabe wies man den Obstbumen, die sie aus Holland bezog, den Platz an. So lernten die durch den Dreiigjhrigen Krieg des Ackerbaues entwhnten Brandenburger von ihrer Kurfrstin wiederum die wirtschaftliche Ausntzung jedes Fleckchens fruchtbarer Erde. Nach dem Namen ihrer Familie nannte sie die neue Besitzung Oranienburg. Spter errichtete sie dort auch ein Waisenhaus. Sie hat die ersten Kartoffeln in der Mark anpflanzen lassen und holln-dische Viehzucht daselbst eingefhrt. Sogar eine Papiermhle legte sie an, um dem Lande einen neuen Erwerbszweig zu erffnen. Aus dem Ertrage ihrer Musterwirtschaft lste sie Staatsgter ein, die während des Krieges verpfndet worden waren. So diente sie ganz dem Wohle des Landes und sann stets auf dessen Aufblhen. Auf den beschwerlichen Reisen und auf den Feldzgen begleitete sie ihren Gemahl. Mit groer Liebe hing das Volk an dieser Frstin. Auf ihren Namen Luise lie man die Mdchen mit Vorliebe taufen. In zweiter Ehe war der Groe Kurfürst vermhlt mit der Prin-zessin Dorothea von Holstein-Glcksburg, die ihn um ein Jahr berlebte. Sie legte die Dorotheenstrae an und pflanzte die erste Linde der schnsten Strae Berlins, die den Namen Unter den Linden trgt. 3. Frankreich. Ludwig Xiv. Unter Ludwig Xiv. erreichte Frankreich den Hhepunkt seiner Macht und seines Glanzes. Er war ein Kind von vier Jahren, als ihm die Krone zufiel, die er von 1643 bis 1715, volle 72 Jahre getragen hat. Die Leitung des Staates lag während seiner Minderjhrigkeit in der Hand des Kardi-nals Mazarin. Als dieser starb, bernahm Ludwig im Alter von acht-zehn Jahren die Regierung selbst. Er war eine rcksichtslose, hochstrebende Natur. Frankreichs Gre war das Ziel seines Ehrgeizes; jedes Mittel,
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