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1. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 138

1878 - Mainz : Kunze
— 138 - gehört habe, zog abermals unverrichteter Sache von Deutschlands Grenze ab. Ein großes türkisches Reitercorps wurde jedoch meist durch die Tapferkeit Sebastian Schertlins vollständig aufgerieben. Zwei Jahre später gewann der vertriebene würtembergische Herzog Ulrich dnrch die Unterstützung des hessischen Philipp sein Land wieder und führte es der neuen Lehre zu (1534). Ueberhaupt regte es sich jetzt aller Orten, sogar in den geistlichen Gebieten, mächtig gegen Rom, und trotz eines katholischen Gegenbundes schien Aussicht vorhanden zu sein, daß ganz Deutschland sich vom Papste abwandte, wenn nicht grobe Unordnungen iu Münster eine Gegenströmung begünstigt hätten. Dort hatten sich 1534 niederländische Wiedertäufer eingenistet, den Bischof vertrieben, die Besonnenen überwältigt und predigten mit solcher Schamlosigkeit die Lehren der Gütergemeinschaft und Vielweiberei, daß ihr Christentum nur als ein Zerrbild erschien. Zu ihrer Vernichtung verbanden sich daher Fürsten beider Bekenntnisse und erreichten durch blutigen Kamps, daß nicht blos den Ausschreitungen der Reformation sondern ihrer Ausbreitung selbst für eine Zeitlang ein Ende gemacht wurde. In der Schweiz war etwas später als Luther Ulrich Zwingli, nachdem er schon früher gegen das Reislaufen und und den übertriebenen Mariencultus gepredigt, ebenfalls gegen den Ablaß aufgetreten und hatte besonders in Zürich viele Anhänger gewonnen. Seine Lehre stimmte irrt Wesentlichen mit der des deutschen Reformators überein, entfernte sich indessen in Bezug aufdas heilige Abendmahl noch weiter vom katholischen Dogma. Vergebens hatte der unermüdliche hessische Landgraf auch hierin durch ein Religionsgespräch zu Marburg eine Einigung zu erzielen gesucht; sie war an der Hartnäckigkeit Luthers, der allerdings durch verschiedene Schwarmgeister bittere Erfahrungen gemacht hatte, gescheitert. Auch nach dem Tode Zwinglis, der 1531 gegen die katholisch verbliebenen Urkantone in der Schlacht bei Kappel gefallen war, setzte man die Unionsverhandlungen fort und erreichte wenigstens, besonders seit der Franzose Calvin in Genf die Führung der schweizerischen Reformierten übernommen hatte, gegenseitige Duldung. Luther hatte seit dem Wormser Reichstage mehr im Stillen sein Werk unablässig gefördert. Im Jahre 1534 war seine Bibelübersetzung beendigt worden, die noch heute als Zeugnis ' tiefer ^Frömmigkeit, hingebenden Fleißes und wunderbarer

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 307

1855 - Mainz : Kirchheim
307 steht in Verbindung mit dem Wasser in der Erde und in den Flüssen und leitet den galvanischen Strom vom andern Pole der Säule fort. Mit dem in Wien aufgestellten telegraphischen Apparate ist glerchfalls eine in einen Brunnen gelegte Platte in Verbindung, und so ist dem Strome die Vereinigung in der Erde möglich. Man hat gegenwärtig nicht nur Orte des Festlandes durch Tele- graphenlinien mit einander verbunden, sondern sogar den vermitteln- den Draht durch das Meer zwischen England und Frankreich, zwischen Dover und Boulogne, geführt. Derselbe ist von einem Tau einge- schlossen, welches mit Guttapercha überzogen ist. Denn ohne eine gegen Feuchtigkeit schützende Umgebung würde der galvanische Strom aus dem Drahte geleitet werden. Um diese Ableitung zu verhüten, sind die Drähte längs den Eisenbahnen zur Befestigung auch nicht um die Stangen selbst, sondern um thönerne Hütchen auf denselben ge- wunden. 5. Veränderung der Naturkörpcr. Zn den ältesten Zeilen harten die Menschen wenige Kenntniß über die inneren Bestandtheile der Körper; sie verarbeiteten, nachdem sie den Ge- brauch des Feuers kannten, die Stoffe, welche die Natur ihnen gab, zu allerlei nützlichen Dingen. Sic bucken Brod, machten Wein aus Most, benützten die Milch zu Käse und Butter, machten Glas, Salz, färbten Tücher, schmiedeten und hämmerten Instrumente und Geräthschaften, sprengten sogar Felsen, wie man erzählt, mit Essig u. s. w. Später versuchte man sich in der sogenannten Goldmacherci, d. h. man bemühte sich, aus unedlen Stoffen Gold zu machen. Dies ist aber bis heute noch nicht gelungen, da das Gold ein eigenes metallisches Element ist. Man kam aber bei diesen Versuchen auf manche merkwürdige Entdeckungen. Man erfand das Pulver, das Porzellan, brannte Ziegel, Kalk, Backsteine. Spater entdeckte man allerlei Arzneiniittel, Färbcstoffe, brannte die herrlichsten Malereien in Glas. Zn der neuesten Zeit ist man im Zerlegen und Zusammensetzen, im Auffinden und Anwenden der Grundstoffe sehr weit gekommen. Bis jetzt hat man 63 einfache Stoffe entdeckt, welche sich nicht werter zerlegen taffen, und die man deßhalb Elemente nennt, weil sic die Bestandtheile aller Körper bilden. Von diesen wollen wir die wichtigsten betrachten. _Ij Der Sauerstoff oder die Lebenslust ist ein Bestandtheil der meisten Körper, b.sonders des Wassers und der atmosphärischen Luft, in welchen er mit andern Bestandtheilen verbunden vorkommt. Rein ist er schwerer als die gewöhnliche Luft, ohne Geruch, Farbe und Geschmack. Er hat zu fast allen Stoffen eine Verwandtschaft und verbindet sich daher leicht mit ihnen, besonders wenn die Körper erwärmt werden. Verbindet er sich rasch, wie z. B. mit dürrem Stroh oder Ho-z, so entsteht Wärme und Licht oder Flamme. Das Verbrennen der Körper ist demnach nichts Anderes als die Verbindung des Sauerstoffes mit den in denselben enthal- tenen Stoffen. Zum Verbrennen der Körper und zum Athmen ist Sauer- stoff nöthig. Zn dumpfen Gewölben und Zimmern, in welchen er nicht ist, geht das Feuer aus und der Athem stockt. Darum muß man von Zeit zu Zeit die Fenster öffnen, denn die atmosphärische Luft enthält ein Fünftel Sauerstoff. Durch Anblasen mit dem Munee oder mit einem Blasbalgc wird das Feuer angefacht, weil inti dem Hinzufließen der Luft auch mehr 20 *

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 303

1855 - Mainz : Kirchheim
303 dadurch aufgeregte Elektricität strömt in eineu Metallcylinder, der auf Untersätzen von Glas steht, damit sie nicht entweichen kaun. Nä- hert man dieser mit Elektricität geladeuen Walze die Hand, so fährt unter lautem Knacken ein Funken heraus. Mittelst desselben lassen sich sehr leicht verbrennliche Stoffe, wie Spiritus, mit gepulvertem Harz bestreute Watte u. dgl. entzündeu, auch wenn sie etwas entfernt von der Maschine sind, sofern ein leitender Draht es dem Funken mög- lich macht, dahin überzuspringen. Fassen sich mehrere Personen an den Händen und die am einen Ende stehende Person entlockt dem Cy- linder einen Funken, so fühlen Alle eine Erschütterung, welche beson- ders in den Armgelenken stark empfunden wird. Wahrscheinlich findet die Strömung in den Gelenken eine Unterbrechung, wodurch diese Er- schütterung hervorgebracht wird. Andere Versuche mit der Elektrisir- maschine, so überraschend, unterhaltend und belehrend sie auch sind, sollen hier nicht aufgezählt werden, da ohne Anschauung und weitere nöthige Erklärung doch keine klare Vorstellung davon erzielt wird. Mündliche Besprechungen können manches hierher Gehörige schon etwas deutlicher machen. Sehen wir dagegen auf das gewaltige Auf- treten der Elektricität in der Natur bei einem Gewitter! Wolken, mit verschiedener Art derselben geladen, nähern sich; gezackte Blitze sprühen daraus zur Vereinigung über, zerreißen im Nu die Dunkelheit des Gewölkes, als spalteten sie mit dem feurigen Strahle die Grundfeste des Himmelsgewölbes. Ihre Länge beträgt oft eine Meile. Sie, sowie die erschütternden Donnerschläge sind im Großen Das, was der Funke und das Knistern bei der Elektrisirma- schine im Kleinen sind. Die Ausgleichung der beiden Elektricitäten ge- schieht indessen nicht immer innerhalb des Bereiches der Wolken; denn der Blitz fährt häufig zur Erde, in Bäume, Thürme, überhaupt in Gegenstände mit Spitzen und Zacken. Dies beruht darauf, daß die Elektricität der Erde und die der Wolken sich vereinigen, wozu ihnen erhabene Gegenstände als Weg und Leiter dienen. So lange zwischen Blitz und Donner noch einige Sekunden oder Pulsschläge verstreichen, ist keine Gefahr vorhanden. Welche furchtbare Wirkungen der Blitz hat, ist bekannt; er spaltet die stärksten Bäume, zertrümmert in Ge- bäuden Balken und Pfosten, stürzt Möbel um, schmilzt Metalle. Fährt er in sandigen Boden, so entstehen bisweilen röhrenförmige ver- schlackte Höhlungen, welche man Blitzröhren nennt. Die Ablenkung des Blitzes von der geraden Bahn wird wahrscheinlich dadurch verur- sacht, daß vor demselben die Luft nicht schnell genug ausweicht, wo- durch er gehindert ist, abspringt und eine andere Richtung nimmt. Der Donner entsteht durch die vom Blitze rasch und auf weite Strecken getrennte Luft; der Widerhall von Berg und Thal trägt zu seiner Verstärkung viel bei. Gewöhnlich strömt der Regen nach einem star- ken Blitze stärker; dies wird durch eine schnelle Verdichtung des Waffer- dunstes durch die elektrische Ausströmung bewirkt. Wie man sich bei einem Gewitter verhalten soll, ist schon S. 149 gesagt worden.

4. Geographie für die Volksschule - S. 54

1863 - Hildburghausen : Gadow
54 sucht; weiter südlich kommen Steppen mit einigem Gesträuch und Rennthiermoos bedeckt (die Tundra's), von Nomaden (Samojeden) bewohnt, die Pelzthiere jagen; die Tundra's gehen in die Zone der Wälder über, vom weißen Meere bis zum Ural, die aus Tannen und Lerchen bestehen und Pelzthiere enthalten. Dann beginnen, in Mittelrußland, südlich der obern Wolga Ackerbau und Viehzucht; hier bedeutender Getreidebau. An der imtern Wolga und am Don finden sich große Salz-, Sand-, Stein- und feuchte Grasebenen (Steppen); an der Küste des schwarzen Meeres gedeihen Mais und Reben, in den Thälern des Kaukasus Südfrüchte, Baumwolle, Zuckerrohr, Reis. Produkte. Thiere: Rindvieh, Büffel, Pferde in großen Heerden, auch wilde, zahme und wilde Esel, Ka- meele, Schafe, Rennthiere, Elennthiere und allerlei Jagd- und Pelzthiere; zahmes und wildes Geflügel (Gänse); Fische (Caviarbereitung), Krebse, Austern, Bienenzucht u. Seidenbau. Pflanzen. Viel Getreide, Gartengewächse (Melonen), Flachs, Hanf, im Norden Beeren, Obst im Süden (Kir- schenwälder), Wein und Südfrüchte im äußersten Süden. Große Waldungen in Polen, Lithauen, der Wolchonskiwald, inl Norden. Mineralien. Gold und Platina im Ural, Silber, Kupfer, Eisen, Diamanten u. a. Edelsteine, Naphta, Schwe- fel, Steinkohlen, Torf, Vitriol, Salpeter, Salz. Einwohner. 50—60 Mill. Die Mehrzahl bekennt sich zur griechisch-katholischen Kirche, die Polen sind römisch- katholisch, die Ostseeprovinzen evangelisch. Der russische Kaiser beherrscht die verschiedensten Volksstämme: Russen, Kosaken, Polen, Finnen, Deutsche in den Ostseeprovinzen, Schweden, Kalmücken, Tataren, Kirgisen, Baschkiren, Tun- gusen, Samojeden, Lappen, Juden, Zigeuner, Griechen, Türken und Perser. Die Russen stehen auf einer tieferen Bildungsstufe als die übrigen Europäer. - Die russischen Bauern sind den: Trünke stark ergeben, träg und un- wissend. Der russische Handel ist nicht unbeträchtlich; es giebt Fabriken in Wolle, Baumwolle, Seide, Flachs und Hanf, Seife, Lichtern, Brandwein, Metallwaaren, Tabak, Zucker, Glas, Holzwaaren.

5. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 188

1869 - Hildburghausen : Nonne
188 Neue Geschichte. fuhren fort, gegen die Humanisten zu schreien. Da trat auch der hochge- bildete Ritter Ulrich von Hutten gegen sie auf und schrieb mit einigen Freunden die epmloluo obscurorum virorum (Briefe der Dunkelmänner), worin er die Dummheit und Bosheit der Pfaffen aufs witzigste geißelte. Spottschrift Die epistolae standen nicht allein. Eine große Menge der beißendsten ten. Spottschriften in lateinischer und deütscher Zunge bereiteten unter dem Deckmantel eines erlaubten Scherzes den ernsten Kampf vor. Erasmus, der übrigens jeder Spaltung der Kirche abhold war, schrieb seine „Ge- spräche" und sein „Lob der Narrheit" und gewöhnte so die Leser, über viele Dinge zu lachen, an die sie bisher mit ehrfurchtsvoller Scheu gedacht hatten. Aehnlich schrieben: Sebastian Br ant (Verfasser des Narren- schiffeö) und der Schuster Hans Sachs, dessen Fastnachtsspiele die Sitten und Meinungen der Zeit nicht schonten. So war nach Gottes Rathschluß der Reformation der Weg gebahnt; diese war aber kein Werk des Spottes, sondern ein Werk des tiefsten Ernstes, den unser Luther auch von Anfang an zeigte. Alles, was bei seinen Geistesverwandten Gesinnung geblieben war, das wurde bei ihm zur großartigsten Handlung. 69. Johann Kalvin; geb. 1509, gest. 1564. ]. Vorläufiger Abschluß der deutscheu Reformatiou durch deu Augöburger Religions- friedeu (1555). Reformation der Schweiz durch Ulrich Zwingli (1 1531), spätere Umgestaltung seiner Lehre durch Johann Kalvin (geb. 1509). Kalvius Eltern. Sein Aufenthalt in Paris; Erlangung und Wiederniederlegung einer Pfarrstelle; daö Studium der Rechte. 2. Kalvius Fortschritte in der Rechtswissenschaft. Ab- lehnung der juristischen Doktorwürde. Aufenthalt in Bourges; Wiederaufnahme der theologischen Studien. Kalvius Anschluß au die Reformirten in Paris. Seine Flucht aus Frankreich. 3. Kalvin in Basel, in Italien und in Genf, wo er als Geistlicher angestellt wird (1536). Herausgabe der Katechismen. Sein Streit mit dem Genfer Siadtralh; seine Ausweisung und spätere Zurückrufung il541). 4. Neue Verfassung der reformirten Kirche. Das Genfer Sitteugericht. Kalvius sitt- liche Strenge und große Thätigkeit. 5. Servedas abweichende Meinung über die Dreieinigkeit. Kalvin wider Serveda. Des Letzteren Flucht aus Frankreich und Ge- fangennahme in Genf. Die Anklage, Verurlheiluug und Hinrichtung. Mißbilliguug solchen Verfahrens durch viele Reformirte. 6. Genfs Ansehen zur Zeit des Kalvin. Die Züricher Uebereiukuuft. Kalvin 1 (1564). 1. Luther setzte in Deutschland die Reformation durch,- welche nach verschiedenen Bewegungen, Wechselfällen und Kämpfen einen vorläufigen Abschluß in dem Augsburger Religionsfrieden (1555) erhielt. Was Luther in Deutschland gewesen war, das wurde Ulrich Zwingli (ch 153 l) für die Schweiz; nur erfuhr die Lehre desselben durch einen späteren Re- formator, durch Johann Kalvin, manche Umgestaltung. Kalvin wurde am Io. Juli 1509 zu Noyon ^) in Frankreich ge- boren. An seinem Vater, einem königlichen Beamten, hatte er ein Bei- spiel großer Entschiedenheit und Selbstständigkeit, an seiner Mutter ein I. Kalvin Vorbild tief religiösen Sinnes. Etwas herangewachsen, kam Kalvin nach als Pfarrer. Paris, um daselbst eine öffentliche Schule zu besuchen. Bei seiner Ge- lehrigkeit und seinem außerordentlichen Fleiße erhielt er bald gebührende i) Noyon, Stadt in der Provinz Iste de France, nordöstlich von Paris.

6. Abriß der Weltkunde - S. 9

1860 - Freiburg im Breisgau : Herder
9 kraft der Erde an ihr festgehalten, und wir selbst, ob wir stehen oder gehen, werden durch diesen Zug der unsicht- baren Kraft an der Erde festgehalten. Freilich empfinden wir diesen Zug nicht, aus dem ganz einfachen Grunde, weil dieser Zug immer fort wirkt und immer gleich stark ist. So empfindet z. B. auch keiner die Schwere seines Kopfes, weil er ihn immer trägt, und Gott den Leib zu diesem Tragen eingerichtet hat. Eben so wenig empfinden wir den Druck der Luft, obwohl wir eine sehr große Last tragen; kommen" wir aber auf einen sehr hohen Berg, auf welchem eine um so viel tausend Fuß kürzere Luftsäule auf uns drückt, als der Berg über dem Thale steht, aus welchem wir emporgestiegen sind, so empfinden wir die Verminderung des Druckes recht wohl. Ebenso verspüren wir es, wenn wir in den tiefen Schacht eines Bergwerks niederfahren, wo der Druck der Luft beträchtlicher ist als auf der Oberfläche. Wenn man also etwas nicht sieht oder empfindet, so darf man nicht gleich der Meinung sein, es sei gar nicht vorhanden. Man sagt gerne: Die Gelehrten sind nicht verlegen, sie brüten allerlei Gedanken aus und glauben dann selbst daran, verlangen aber noch dazu, daß auch andere Leute an diese Gedanken glauben sollen. So haben sie nun eine Anziehungskraft ausgedacht, von der kein Mensch etwas spürt, die kein Mensch noch gesehen hat, und doch soll man an diese Anziehungskraft glauben. Da kann man antworten: 1) Man sieht und spürt eben gar oft eine Sache nicht, weil man oft Augen hat und nicht sieht und Ohren hat und nicht hört. 2) Es gibt außer der Anziehungs- kraft der Erdkugel noch andere Anziehungskräfte, welche man lange genug auch nicht gesehen und gekannt hat. So weiß setzt jedermann, daß das Eisen und andere Me- talle den Blitz anziehen. Der Blitz hat doch gewiß eine furchtbare Gewalt und doch zieht ihn ein Eisendraht an und leitet ihn fort; die Anziehungskraft des Eisens muß also für den Blitz eine sehr starke sein. Dagegen hat der Magnet eine sehr starke Anziehungskraft für das Eisen, so daß man darüber erstaunen muß. Von diesen beiden Anziehungskräften hat man mehrere tausend Zahre nichts gewußt und doch sind sie da gewesen; — so ist es auch mit der Anziehungskraft der Erde. Man sieht übri- gens die Thätigkeit der Anziehungskraft der Erde oft
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