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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 126

1877 - Mainz : Kunze
126 Straen verdeten; ein rmlicher, drftiger Stil bezeichnet die nach dem dreiigjhrigen Krieg aufgefhrten Huser. Der Friedensschlu hatte obendrein den Reichskrper der-strnrnelt, um bedeutende Glieder verkrzt. Schweden, das be-reits im Besitze von Finnland, Esthland, Livland, Jngermann-land war, beherrschte, durch die neuen Besitzungen gestrkt, den Norden, die Mndungen der Oder, Elbe und Weser; als Reichsstand hatte es Sitz und Stimme auf den Reichstagen. Den Erbfeinden, den Franzosen, die im Besitze von Lothringen und Elsa waren, stand am Oberrhein Deutsch-land offen, mit den Festungen Breisach und Philippsburg hatten sie die Schlssel dazu in Hnden. Die Abtretung Hollands im Norden und der Schweiz im Sden war fr Schifffahrt und Handel von schwerer Be-beutung. Die kaiserliche Gewalt im Innern bekam fast den letzten Sto; die Reichsstnbe hatten in ihren Territorien die Lanbes-hoheit gewonnen und wrben boburch dem Ganzen mehr ent-frembet, das politische Leben zog sich in die einzelnen Lanbes-theile zurck. Die Reichsstnbe hatten die wichtigsten Entschei-bungen in der Hand, der Gesetze, Krieg, Steuern, Aushebungen, Einquartierungen, Festungsbauten u. s. w. Sie b urften unter sich und mit Fremben Bnbnisse schlieen, Ge-sanbte an fremben Hfen halten. Die kaiserliche Gewalt hatte wenig praktische Bebeutung; das Kaiserthum sank zu einem bloen Titel herab; es war nur die Jbee der Oberlehns-herrlichkeit und des Rechtes; die praktischen Rechte beschrnkten sich auf Ertheilung und Erneuerung von Privilegien, Stanbes-erhhungen, Abelsverleihungen k. Noch schlimmer htte es mit dem Kaiserthum gestanben, wenn es nicht in den Hnben von Fürsten mit bebeutenber Hausmacht gelegen htte. Der Reichstag wrbe an einem Orte, zu Regensburg, seit 1663 Perm att ent; er wrbe aber von dem Kaiser und den Stnben nicht persnlich besucht, sonbern diese hielten ba-selbst ihre stnbtgert Gesanbten.

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 39

1877 - Mainz : Kunze
39 irocken gelegt, die dichten unwegsamen Wlder gelichtet und zu Ackerland umgeschaffen. Damit war aber auch die culturgeschicht-liche Mission der Klster vollzogen. Spter wirkte der Reichthum, welcher auf Kosten der brigen Menschheit immer mehr zunahm, verderblich auf das Leben und die Sitten der Mnche. Der lteste Orden war, der der Benedictiner, gestiftet durch Benedikt, geb. 480 in Nursia; er grndete ein Kloster auf dem Monte Casino im Neapolitanischen und gab demselben eine Regel, die regula St. Benedicti, welche durch ihre die Zwecke des Kloster-lebens treffend bercksichtigenden Satzungen seinem Orden eine europische Verbreitung gab; die Klster Fulda, Weienburg, Reichenau, St. Gallen. Prm, St. Emmeran u. s. w. gehrten diesem Orden an.. Aepetition. 102 und 101 Siege des Marius bei Aqua Sexti und Vercell. 5851 Eroberung Galliens durch Csar. 58 Sieg Csar's der Ariovist bei Mhlhausen. 15 v. Chr. Eroberung von Rhtien, Vindelicien und Noricum. 129 v. Chr. Zge des Drusus gegen das innere Deutschland. 9 n. Chr. des Amimus Sieg im Teutoburger Wald. 1417 Zge des Germanicns im inneren Deutschland. 16 Schlacht bei Jdistavisus. Im 3. Jahrhundert Entstehung der deutschen Völker- bndnisse. 375 Anfang der Vlkerwanderung. 378 Sieg der Westgothen bei Adrianopel. 395 Theilung des rmischen Reiches. 403 Siege Stilicho's bei Pollentia und Verona. 406 Sieg Stilicho's der Radagais bei Fsul. 410 Plnderung Roms durch Alarich. 414 fhrt Athaulf seine Westgothen nach Spanien. 419 fhrt Wallia die Westgothen der die Pyrenen; Stiftung des tolosanischen Reiches.

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 109

1877 - Mainz : Kunze
109 meinschaft und Vielweiberei, rissen das Stadtregiment an sich und fhrten eine tolle Schreckensherrschaft, bis die Stadt vom Bischof von Mnster, Philipp von Hessen und Heinrich von Braunschweig genommen wurde. Johann von Leyden, Knipper-dolling und Krechting wurden unter Martern hingerichtet und ihre Leichen in Kfigen an dem Thurme der Lambertuskirche ausgehngt (1535). 4. Allmhliche Verbreitung der Reformation. Sehr gnstig fr die Entwicklung der Reformation war der Umstand, da der Kaiser nach dem Wormser Reichstage Deutschland verlie und erst nach acht Jahren zurckkehrte. Fr die neue Lehre erklrten sich alsbald der Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise (f 1525), dann (1525) Philipp der Gro-mthige, Landgraf von Hessen; 1526 wurde auf dem Landtage zu Homburg die neue Kirchenordnung eingefhrt; 1527 wurde zu Marburg die erste evangelische Universitt gegrndet. Der Gromeister des deutschen Ordens. Albrecht von Hohenzollern, trat auch zu der neuen Lehre der und verwandelte 1525 sein Ordensland Ostpreuen mit Genehmigung seines Lehnsherrn, des Knigs von Polen, in ein weltliches Herzogthum. Dann traten bei die Herzoge von Braunschweig-Lneburg, der Herzog von Mecklenburg, der Fürst von Anhalt, die Grafen von Mans-feld. 1539 Brandenburg, Kurpfalz u. a.; unter den deutschen Stdten Nrnberg, Straburg, Ulm, Magdeburg u. a., die Hansastdte Bremen, Hamburg und Lbeck. Bei der alten Lehre blieben die drei geistlichen Kurfrsten, die Herzoge von Bayern, der Herzog Georg von Sachsen; nach dessen Tode 1539 wurde das Land jedoch protestantisch. 5> Die Augsburger Confessto (1530)* Die lutherischen und katholischen Reichsstnde standen sich drohend gegenber und thaten sich in Bndnissen zusammen. Auf dem Reichstage zu Speier 3 529 wurde das Wormser Edikt durch Stimmenmehrheit erneuert; dagegen protestirten die luthe-rischen Fürsten und wurden seitdem Protestanten genannt.

4. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 96

1877 - Mainz : Kunze
96 Ketzer zur Aufgabe, ihr Hauptwirkungsplatz war die Kanzel, woher sie auch Prediger, (fratres praedicatores) genannt wurden. Der Franciskanerorden (graues Ordenskleid) wurde um dieselbe Zeit von Franz von Assisi gegrndet (er erhielt mit dem Dominicanerorden dieselbe, zum Theil jedoch noch strengere Regel), trieb die Armuth, Selbstverlugnung, Rauhheit bis auf die Spitze, bte auch die Armen- und Krankenpflege in Volk-reichen Stdten. Die Mitglieder der beiden Orden gewannen einen groen Einflu aus das niedere Volk; sie standen dem-selben nher als die vornehmen, reichen Stiftsherrn und Be-nediktiner; ihre Armuth, ihre entsprechende Kleidung (Mantel mit Kaputze, Sandalen) weckten Vertrauen. Aber auch in ihre Zellen drang im Laufe der Zeit der Geist der Entartung ein. Das Rttterwescn. Die Bauer. Die Ritter schlssen sich immer mehr von den brigen Freien ab; im 12. und 13. Jahrhundert nahmen sie von ihren Stammsitzen eigene Namen und Wappen an, zeichneten sich durch ihre schwere Rstung, eisernen Helm und Harnisch, Speer, Schwert und Schild vor dem leicht bewaffneten Fuknechte aus; auf den Tournieren, wo sie, von edlen Rossen getragen, in schimmernder Rstung auf einander rannten, um sich mit dem schweren Speere aus dem Sattel zu heben, entfalteten sie un-endlichen Glanz. Das Ritterthum erhielt eine hhere Weihe, nachdem es in den Kreuzzgen in den Dienst der Kirche getreten war; es wurde der edelste Ausdruck christlicher Cultur im Mittelalter. Religion, Ehre, Schutz und Verehrung der Frauen, Tapferkeit waren die Zierden des Ritterthums. Nachdem aber mit dem Sturze der Hohenstaufen das kaiser-liche Ansehen und mit ihm alle Zucht und Ordnung zu Grunde ging, sank auch das Ritterthum in Folge der ewigen Fehden von seiner edeln Hhe herab. Die Ritter ergaben sich allmhlich einem rohen Leben; Gelage, Fehden und Jagd fllten ihre Zeit aus. Wo nun die Mittel zu einem solchen Leben nicht ausreichten, trat bald Armuth ein. Da sann dann der Ritter auf
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