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1. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 6

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
- 6 - Mittelmeer, Ocean. — Meerbusen, Bai, Straße, Bucht, Hafen; Ebbe und Fluth. Wirbel, Brandung, Wasserspiegel, Tiefe, Untiefe, Furth. Ufer, Küste, Strand. Alles Meer oder die See zerfällt ebenfalls in fünfhaupt- theile, Meere oder Oceane: 1) der westliche oder atlantische Ocean, 2) das nördliche Eismeer, 3) das südliche Eismeer, 4) der indische Ocean, 5) der östliche Ocean oder das stille Meer. Meere: die Nordsee, das mittelländische, schwarze, chinesi- sche, japanische, indische, persische, arabische Meer, das europäi- sche, ostindische und westindische Jnselmeer. Meerbusen: das weiße Meer, die Ostsee, der bottnische, finnische, biscayische Mehrbusen, das adriatische Meer, der ara- bische, persische, bengalische, obische Meerbusen, die Meerbusen von Siam, Korea, Ochotsk, Guinea, Merico und Calisornien, die Bassins- und Hudsons-Bai. Meerengen: die Dardanellen, die Straßen von Calais, von Gibraltar, von Constantinopel, von Madagaskar, Bab-cl- Mandeb. Hudsons-, Magellans-, Behrings-Straße. Landseen: Ladoga-, Onega-, Wener-, Wetter-, Boden-, Genfer-, Aral-, Ontario-, Huron-, Tschad-, Baikal-, Kaspischer See. Ströme: Wolga, Don, Donau, Po, Tiber, Rhone, Ebro, Tajo, Loire, Seine, Themse, Rhein, Elbe; Euphrat, Tigris, Indus, Ganges, Jenisei, Lena, Ob; Nil, Niger, Senegal, Gam- bia; Amazoncnstrom, Mississippi, Missuri. Alle Erzeugnisse, welche Land und Wasser mit menschlicher Beihülfe oder ohne dieselbe hervorbringen, nennt man Pro- ducte; sie gehören dem Thierreich, dem Pflanzenreich und dem Mineralreich an. Naturproducte, Kunstproducte. Sind sie ein Gegenstand des Handels, so nennt man sie Maaren. Gegenstände des Großhandels sind unter anderen folgende: Getreide, Baumfrüchte, Baumöl, Wein, Kaffee, Thee, Zucker, Gewürze, Holz, Taback, Hanf, Baumwolle. Seide, Pelzwerk, Vieh, Fische, Perlen. Edelsteine, edle und unedle Metalle, Steinkohlen. 8. 3. Nach der Erzählung der heiligen Schrift stammen _ von Adam und Eva alle Menschen ab. Die Verschiedenheit in

2. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 45

1889 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 4s — Bauernkriegen. Später sammelten sich die Wiedertäufer besonder- in Münster. Biel« vor: ihnen waren aus Holland vertrieben worden, wie z. B. der angebliche Prophet Johann Vockolt von Leyden. Knipperdolling, Krechting u. a. Bürger schlossen sich den Schwärmer,l au. Ein neues Reich Gottes wurde nun verkündigt, der Rat aus der Stadt vertrieben und jede Ratsherrnstelle mit einem Glaubensgenossen besetzt. Die Bürger, welche sich diesen! gottlosen Streben widersetzten, wurden mitten im Winter aus der Stadt vertrieben; ihr Hab und Gut teilten sich die Wiedertäufer, welche fortan in Gütergemeinschaft lebten. Johann von Leyden legte sich später den Titel eines „Königs von Israel" bei und hielt» geschmückt mit einer Krone und in Pracht und Herrlichkeit gekleidet, auf dem Markte Ge- richtssitzungen ab. Er führte sogar die Vielweiberei ein und ließ alle Gegner seiner Lehre unbarmherzig hinrichten. Da belagerten die benachbarten Fürsten die Stadt Münster. Lange leistete dieselbe Widerstand, endlich aber wurde sie durch Hunger gezwungen, sich zu erge- den. Ein fürchterliches Blutbad wurde in der Stadt angerichtet; die Anführer, Johann von Leyden, Knipperdolliug und Krechting, wurden mit glühendeu Zangen zu Tode ge- martert und dann in einem eisernen Käfige am Lambertiturm aufgehängt. 5. Iwirrgki und Kulvin. Fast gleichzeitig mit Luther trat auch in der Schweiz ein Reformator auf: Huldreich Zwingli, Pfarrer in Zürich. Wie Tetzel in Deutsch- land, so trieb der Mönch Samson in der Schweiz den Ablaßhandel in der unver- schämtesten Weise. Das gab Zwingli Veranlassung (1519), öffentlich gegen Ablaß und Fegefeuer, gegen die weltliche Macht des Papstes und den Reichtum der Geistlichkeit aufzutreten. Zwingli schöpfte wie Luther alle seine Erkenntnisse nur aus der Bibel selbst und stimmte auch in den meisten Punkten mit ihm überein. In der Lehre vom Abendmahl wichen jedoch die beiden Reformatoren von einander ab. Während Luther behauptete, es müsse heißen: „Das ist mein Leib", meinte Zwingli, es sei richtiger zu sagen: „Das bedeutet den Leib." Aus den Wunsch Philipps von Hessen kamen Luther und Zwingli in Marburg (1529) zusammen, um sich über diesen Punkt zu einigen; aber jeder blieb bei seiner Meinung. — Die Lehre Zwinglis breitete sich in der Schweiz immer mehr aus, die Kantone Schwyz, Uri, Unterwalden, Luzern und Zug aber widersetzten sich der neuen Lehre und verbrannten sogar einige Prediger der zwinglischen Lehre. So entbrannte der Kampf zwischen den reformierten und katholischen Kantonen. Bei Kappel kam es zur Schlacht; die Züricher erlitten eine blutige Niederlage, und Zwingli selbst, der das Banner der Stadt trug, wurde er- schlagen (1531). In dem bald darauf folgenden Frieden wurde festgesetzt, daß es jedem Kanton freistehe, seine kirchlichen Angelegenheiten selbst zu ordnen. — Später setzte Johann Calvin in Gens das Werk Zwinglis fort. Seine und Zwinglis An- hänger nennt man Reformierte, während die Anhänger Luthers Lutheraner genannt werden. Die Bekenntnisschrist der Reformierten ist der Heidelberger Katechismus. 33. §\ari V 1519—1556. 1. Stellung zur Hleforrnation. Nach dem Tode Maximilians wurde sein Enkel Karl, König von Spanien, zum deutschen Kaiser gewählt. Er war der mächtigste Fürst seiner Zeit, und in seinem weiten Reiche (das sich auch über einen großen Teil Südamerikas erstreckte) ging, wie er selbst sagte, die Sonne nicht unter. Als ein eifriger Anhänger der katholischen Kirche erklärte er den deutschen Fürsten auf dem Reichstage zu Worms (S. 42), daß er entschlossen sei. alle seine Reiche, Freunde, Leib und Leben dahin zu verwenden, daß der deutschen Nation die katholische Religion erhalten werde. Wegen seiner Kriege mit Frankreich konnte sich der Kaiser jedoch nicht viel um den Fortgang der Reformation kümmern. Als diese nun immer weiter um sich griff, hielt er 1629 zu Speier einen Reichstag ab, aus dem die katholischen Für- sten beschlossen, daß die Evangelischen in Religionssachen sich aller Neuerungen ent- halten sollten. Die evangelischen Fürsten von Hessen. Kursachsen. Lüneburg. Anhalt sowie 14 Reichsstädte protestierten gegen diesen Beschluß, und so erhielten fortan alle, die der Reformation zugethan waren, den Namen Protestanten. Auf dem im nächsten Jahre (1580) in Augsburg abgehaltenen Reichstage überreichten die Pro-

3. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 108

1889 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
ni *«- 108 126. Der Stör. Der 3—5 m lange ©tör ist mit einer rauhen Haut und 5 Längsreihen von Knochen- schildern bedeckt. Er lebt in der Nord- und Ostsee und steigt zur Laichzeit, die im April und Mai stattfindet, im Rhein, in der Elbe und Oder stromaufwärts. Man fängt ihn in starken Netzen. Sein Fleisch ist wohlschmeckend. Aus seiner Blase bereitet man Leim, aus den Eiern den Kaviar. Um aus den Eiern den Kaviar zu bereiten, peitscht man dieselben mit Ruten und drückt sie durch Siebe. Dadurch werden sie von den Häuten befreit, mit denen sie umgeben sind. Dann werden sie eingesalzen, in Tonnen gestampft und versendet. (Im schwarzen Meere lebt eine Abart des Störs, der Hausen. Derselbe steigt zur Laichzeit in die Flüsse hinauf, welche in das schwarze Meer münden. Bei Astrachan fängt man in der Wolga allein jährlich 100000 Hausen, von denen die größeren 20 kg Kaviar liefern.) Der russische Kaviar ist weit und breit berühmt. Der Farbe nach unterscheidet man schwarzen, weißen und rötlichen Kaviar; ersterer ist der beste. 127. Die Auster. Die Auster findet sich fast in allen Meeren der gemäßigten Zone, nur in der Ostsee trifft man sie nicht, da das Wasser derselben zu wenig Salzgehalt hat. Sie liegt in der Regel nahe der Küste auf flachem Grunde. An einigen Stellen sind die Austern mit dem Felsen oder andern Austern verwachsen, an andern Orten liegen sie frei auf dem Boden. Nicht selten findet man Millionen dieser Tiere ziemlich dicht beisammen; solche Lager heißen Austernbünke. Wo die Austern durch die Ebbe bloßgclegt werden, liest man sie mit den Händen auf; unter dem Wasser werden sie mit dem Austernschabcr, einem dreieckigen eiser- nen Schleppnetze, aufgefischt. In England und Frankreich werden die Austern in besonderen Bassins (Parks) gezüchtet, auch in der Nordsee hat man damit begonnen, und in den Walten bei Schleswig-Holstein liegen an 60 Austernbänke, von denen einige 2—3 kni lang sind. Die Austern werden besonders in die großen Städte als Leckerbissen verschickt. Man beträufelt das Tier mit Citronensaft und verspeist es dann lebendig mit allen Ein- geweiden. Bei uns sind die Austern nur eine Speise für die Reichen, in Amerika dagegen, wo sie sehr häufig und billig sind, kann sich jedermann diese gesunde und nahrhafte Speise verschaffen. Xxiii. Zn fremden Ländern. 128. Der Löwe. 1. und Kruft. Der Löwe ist der König der Tiere. Diesen Titel ver- dankt er sowohl seiner Gestalt als auch seiner Kraft. Besonders schön ist die Gestalt des Löwen von Nordafrika (Berberei). Das Männchen erhält vom 4. Jahre an eine aus fahlgelben und schwarzbraunen Haaren bestehende Mähne, welche Kopf, Hals und Schultern wie mit einem Herrschermantel bedeckt und ihm daher ein majestätisches An- sehen verleiht. (Bei der Löwin befindet sich statt der Mähne nur ein Büschel verlänger- ter Haare auf der Brust.) Das ernste Gesicht ist fast viereckig. Die Augen sind feurig und verleihen dem Herrscher, wenn er in Zorn gerät, einen furchtbaren Ausdruck. Wirklich riesenhaft ist die Stärke des Löwen. Mit seiner gewaltigen Tatze schlägt er den stärksten Mann zu Boden, und wiewohl kleiner als ein Pferd — er wird Iv2 m lang — so wirft er sich doch ein totes Pferd mit Leichtigkeit auf den Rücken und trägt es meilenweit fort; ja, man hat ihn einen Ochsen samt dem Pfluge vom Felde weg- schleppen sehen. Was aber dem Löwen vor allem seine Herrschaft über die Tierwelt sichert, das ist seine gewaltige Ausrüstung zum Raubtiere. In Wirklichkeit ist er nämlich nicht der schützende König, sondern der schrecklichste Tyrann der Tierwelt. Der Löwe ist eins der furchtbarsten Raubtiere. Sein Körperbau stimmt ziemlich genau mit dem einer Hauskatze überein (S. 54), aber es erscheint bei ihm alles im vergrößerten und verschärften Maßstabe. Das furchtbare, gleich einer scharfen Schere schneidende Raub- ticrgebiß ist durch die langen und kräftigen Zähne vollständig geeignet, größeren Tieren, wie Kamelen, Pferden w. mit einem Ruck die Halsader abzureißen. Die rauhe Zunge ist so ftachelicht, daß sie durch bloßes Lecken Haut und Fleisch von den Knochen schält. Das
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