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1. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 212

1878 - Danzig : Gruihn
212 Geschichte der neuen Zeit. hereinstürzten. Einer derselben rief ihm zu: „Bist bucoligny?" — „Ich bin es",, antwortete dieser mit gefaßter Miene, „junger Mensch, habe Ehrfurcht vor meinen grauen Haaren". Aber dieser stieß ihm den Degen in den Leib, zog ihn rauchend wieder heraus, hieb ihm ins Gesicht, in den Hals, in die Brust, so lange, bis der Unglückliche kein Zeichen des Lebens mehr von sich gab und rief dann zum Fenster hinaus: „Es ist geschehen!" Um aber die unten Stehenden von dem Tode des Admirals zu überzeugen, ward der Leichnam zum Fenster hinabgeworsen. Auf das fürchterliche Geschrei, welches sich gleich auf den Klang der Glocke erhoben hatte, waren die Hugenotten aus dem Schlafe erwacht und an die Fenster, ja an die Thüren gestürzt, meist schlaftrunken, viele fast unbekleidet. Sie rourbettjotuie sie sich auf den Straßen zeigten, niedergestoßen. Jetzt kamen auch die bewaffneten Bürger hervor, die man ins Geheimniß gezogen und zu diesem Geschäft befehligt hatte, und die als Kennzeichen weiße Tücher trugen. Sie fielen nicht blos über die Fliehenden her, sondern drangen auch in die Häuser und metzelten nieder, was sie erreichen konnten. Wirthe stachen ihre Miethsleute, Dienstboten ihre resormirtcn Herrschaften über den Haufen. Während viele Pariser wutschnaubend _ durch die Straßen liefen, sanken andere röchelnd und winselnd nieder oder saßen in Todesangst in Kammern, auf Böden und in Kellern und wagten kaum zu athmen, bis das Bedürfniß oder die Neugier sie doch verlockte, wo sie dann gleichfalls niedergemacht wurden. Der Tag brach an über diesen Greueln. Da sah man denn die Spuren dieser ungeheuern Menschenschlacht. Straßen und Häuser klebten von Blut; überall verstümmelte Leichname oder noch zuckende Sterbende. Man mußte einen großen Theil derselben an eisernen Haken in die Seine schleppen. Fortsetzung des Blutbades. So heftig Karl vor dem Anfang des Blutbades gezittert batte, so gerieth er doch nachher selbst in Wuth. Er rief mehrmals zum Fenster hinaus: „Tödte, todte!" ja, man sagt, er habe selber mit einer Flinte unter die Flüchtlinge geschossen, die sich über den Fluß zu retten versuchten. Das Morben währte übrigens noch brei Tage fort, und nicht nur in der Hauptstadt, sonbern iu bett meisten Provinzen des Reiches. Im ganzen rechnet man die Zahl der Er-morbeten nach einer mäßigen Angabe auf 30,000; andere geben weit mehr, sogar 100,000 an. Jeboch fanden sich unter den Statthaltern in den Provinzen auch manche eble Männer, die bett königlichen Befehl nicht vollzogen. Einer von biefett vernichtete bett Brief auf der Stelle, und ein an der er schrieb an den König: „Sire, ich habe Ew. Majestät Befehl Ihren getreuen Einwohnern und den Kriegsleuten der Besatzung funb gemacht und da lauter gute Bürger und mannhafte Soldaten, aber nicht einen einzigen Henker gefunden. Sie und ich bitten Ew. Majestät unter-thänigst, Sie wollen unsere Arme und unser Leben nur zu möglichen Unternehmungen, seien sie auch noch so verwegen, anzuwenden geruhen". Matt nannte die furchtbare Mordnacht wegen des darauf folgenden Bartholomäustages, bte_ Bartholomäusnacht, oder auch, weil sie bald nach der Hochzeit des Königs Heinrich von Navarra ftattfanb, die pariser Bluthochzeit. ■ Karls Tod. Karl Ix. würde tn der Folge von einer entnervenden Krankheit befallen, die mit jebettt Tage zunahm. Die Qualen des Gewissens folterten sein Gemüth; benn seit der Bartholomäusnacht verscheuchten die Schreckensbtiber der Ermorbeten den Schlaf von seinem Lager. Er starb (1574), noch nicht volle 24 Jahre alt. Nach Weiter und Stacke. 128. Heinrich Iv., König von Krankreich. 1589—1610. Kämpfe für den Thron. Als in Frankreich das Hans Balois erloschen war, gelangten die Bourbonen zur Regierung. Es kaut jetzt der früher erwähnte ^etnnch von Navarra unter dem Namen Heinrich Iv. auf den Thron. Fünf schwere Jahre mußte er Krieg fuhren, ehe er Paris gewann, und die ?yranzosett nur einigermaßen mit sich versöhnte. Seine Feinde, unter denen die Familie der Gutiett_ obenan stand, waren so erbittert auf ihtt, daß sie gar die Spanier ins Land rtefen, um ihm nur widerstehen zu können. Dennoch konnten sie dem tapfern Heinrich nichts anhaben. In einer Schlacht sprach er zu seinen Kriegern: „Gefährten! wenn ihr heute das Leben für mich wagt, so wage ich auch das metnige für euch. Wenn ihr eure Standarten verlieren solltet, so sehet nur nach meinem wettzen Federbusche; ihr werdet ihn immer auf dem Wege der Ehre und des Sieges finden . Die kurzem

2. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 221

1878 - Danzig : Gruihn
Deutsches Städteleben zu Anfang des dreißigjährigen Krieges. baten umringt, und der Offizier forderte ihm den Degen ab. „D Dramen, Oranten!" rief Egmont aus, und als er den Degen abgab, sprach er: Weit öfter hat er des Königs Ruhm vertheidigt, als meine Brust beschützt". Auch Hoorn wurde beim Nachhausegehen verhaftet und gleich Eamont gefangen gesetzt. Allgemeiner Schreck ging bei dieser Nachricht durch die" Stadt, und 20,000 Niederländer flohen ins Ausland. Die beiden Grafen wurden vor den Blutrath gestellt und auf die widerrechtlichste Weise zum Tode verurtheilt. Auf dem Markte zu Brüssel wurden sie öffentlich enthauptet. Jetzt ging eine dumpfe Gährung durch das Land. Der Prinz von Oranien sammelte indessen die flüchtigen Niederländer und warb auch in Deutschland Truppen. Dieses Heer erlitt jedoch große Niederlagen und wurde aufgelöst. Später führte der Prinz aber ein anderes Heer und errang mancherlei Siege. Ja es kam dahin, daß der nördliche Theil der Niederlande, Holland, von Philipp abfiel und eine Republik bildete. . . Zerstörung der spanischen Armada. Unterdessen trat auch die ftömgtn Elisabeth von England auf die Seite der Niederländer und schickte ihnen ein Heer zu Hülse. Darüber war Philipp dermaßen empört, daß er eine ungeheure Flotte (Armada) ausrüstete, die er selbst die unüberwindliche Armada nannte. Diese wurde nach England geschickt, um gegen Elisabeths Heer zu kämpfen. Ganz England erschrak über diese Rüstungen und konnte den Spaniern nur eine kleine Flotte entgegenstellen. Aber Sturm und Unwetter waren wider die Spanier. Die Armada zerstob vor den empörten Meereswellen, so daß die englischen und französischen Küsten mit Trümmern der gescheiterten Schiffe bedeckt waren. Nur etwa die Hälfte der großen Armada kam nach Spanien zurück. Philipps Ende. Als Philipp von seinem Großadmiral die Kunde dieses Unglücks erhielt, sprach er: „Ich habe euch nicht gegen Wind und Wetter, sondern gegen meine Feinde ausgesandt". Spaniens Uebermacht zur See war nun gebrochen. Als Philipp starb, hinterließ er seinem Sohne eine ungeheure Schuldenlast. Theilweise nach Stall. 133. Deutsches Städteteöen am Anfange des 30jährigen Krieges. Befestigungen. Als der 30jährige Krieg ausbrach, von dem wir später hören werden, waren'die Städte bewaffnete Hüter der deutschen Kultur. Fast jede Stadt, nur die kleinsten Märkte ausgenommen, war gegen das offene Land abgeschlossen durch Mauer, Thor und Graben. Auch ragten häufig die alten Thürme über Zinnen und Tbor. Bastionen aus Feld- und Backsteinen trugen schwere,Geschütze, ebenso einzelne starke Thürme. Es waren nicht Festungen in unserm Sinne; aber sie vermochten, wenn die Mauer dick und die Bürgerschaft zuverlässig war, auch einem größeren Heere noch eine Zeit lang zu widerstehen. Wasser und Beleuchtung. In den größer» Städten wurde schon viel _ auf Reinlichkeit der Straßen geachtet. Sie waren gepflastert und die Hauptmärkte, z. B. in Leipzig, schön mit Steinen ausgesetzt. Längst war man eifrig bemüht gewesen, der Stadt sicheres und reichliches Trinkwasser zu verschaffen, unter den Straßen liefen hölzerne Wasserleitungen; steinerne Wasserbehälter und fließende Brunnen, oft mit Äildsäuleu verziert, standen auf Markt und Hauptstraßen. Nock gab es keine Straßenbeleuchtung; wer bei Nacht ging, mußte durch Fackel oder Laterne geleitet werden; später wurden auch die Dackeln verboten; aber an den Eckhäusern waren metallene Feuerpfannen befestigt, in denen bei nächtlichem Auflauf oder Feuersgefahr Pechkränze oder harziges Holz angebrannt wurden. Es war Sitte bei ausbrechendem Feuer das Wasser aus den Behältern oder fließenden Brunnen in die gefährdeten Straßen laufen zu lassen. Die Straßen- und Sicherheitspolizei war seit etwa 60 Jahren sehr verbessert worden.

3. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

4. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 223

1878 - Danzig : Gruihn
Die deutschen Dörfer am Anfange des 30jährigen Krieges. 223 grundes, auch in der innern Stadt lebten viele Bürger von Ackernahrung. In kleineren Städten hatten die meisten Eigenthum in der Stadtflur, die reicheren wohl auch außerhalb. Deshalb waren in den Städten viel mehr Nutz- und Spanntbiere als jetzt, und die Hausfrau erfreute sich emes eigenen Kornbodens, von dem sie selbst das Brot backte, und wenn sie geschickt war, landesübliches feines Backwerk verfertgte. Ebenso an dem Weinban, der im Norden bis an das Land der Niedersachsen reichte, hatten die Städter großen Antheil. Die Braugerechtigkeit galt für einen werthvollen Vorzug einzelner Häuser. Fast jeder Ort Braute das $ier auf eigene Art. Der Luxus der Gastmähler, zumal bet Familienfesten, war nach dem Range der Burger gesetzlich bestimmt. In der volkstümlichen Küche hatte außer den indischen Gewürzen die Lieblingswürze des Mittelalters, der Safran, viel zu färben; auch wurden schon verzierte Schaugerichte hoch gepriesen, zuweilen wurden auch eßbare Speisen vergoldet ausgesetzt, und der Marzipan war bei anspruchsvoller Tafel das vornehmste Consect. Verffnümnqen. Eifrig suchte der Bürger jede Gelegenheit, sich gesellig zu vergnügen Fastnachtsmnmmereien waren auch im nördlichen Deutschland allgemein; dann schwärmten die Masken durch die Straßen; das Lieblingskostüm war die Türken- Mohren- und Jndianertracht. Als im Kriege der Rath von Leipzig die Masken verbot, erschienen dieselben mit Spieß und Pistolen, und es, gab Tumult mit den Stadtwächtern. Nicht weniger beliebt waren die Schlittenfahrten. Weit seltener als jetzt war der öffentliche Tanz, selbst bei Hochzeiten und Handwerker-festen wurde er mißtrauisch beaufsichtigt, und mit der Abenddämmerung mußte ^edes Tanzvergnügen aufhören. Die größeren Städte hatten Rennbahnen, m denen die Patriziersöhne ritterliche Uebungen hielten und nach dem Ringe stachen, Schieß-häuser und Schießgräben für Armbrust und Büchse. Große Freude herrschte auf den Schützenfesten. ‘ Auch an den Festen einzelner Zünfte nahm das Volk lebendigen Antheil, und fast jede Stadt hatte ihre eigenen Volksfeste, z. B. Erfurt ein jährliches Wettlaufen für die Aermeren; dann liefen die Männer um Strümpfe, die Frauen um einen Pelz. Ein beliebtes Spiel der jungen Bürger, das leider in der Verkümmerung des nächsten Jahrhunderts fast verschwand, war das Ballspiel. Es gab eigene Ballhäuser und einen städtischen Ballmeister. Kamen vornehme Herren in die Stadt, so wurde wol gar eine Lage Saub auf den Markt gestreut und durch Pflocke und Schnuren bort ein Spielraum abgesteckt. Dann tpielten die vornehmen Herren, und aus den Fenstern sah die Bürgerschaft fröhlich zu. Bei großen Jahrmärkten jaber war seit mehr als 100 Jahren der Glückstops ein beliebtes Spiel. — Die Schaulust des Volkes war bamals größer als jetzt, jebenfalls genügsamer. Häufig waren Auszüge und stäbtische Feierlichkeiten; biekomöbie war allerbings noch ein seltenes Vergnügen, bafür würde den Bürgerkinbern fast immer die Freube, selbst die Rollen barzustellen; beim die Banben sahrenber Ko-möbianten waren noch etwas Neues und Seltsames. Aus den Jahrmärkten stauben die Schaububen sehr zahlreich. So war auf der leipziger Ostermesse von 1630 unter anbereni zu sehen: ein Vater mit sechs Kinbern, die sehr schön auf der Laute und Geige muficirten, — ein Weib, das mit den Füßen nähen, schreiben, Speise und Trank zum Munbe führen konnte, — ein einjähriges Kind mit einem Bart. Nach Gustav Freitag. 134. Die deutschen Dörfer am Anfange des 30;ährigen Krieges. Schutzeinrichtungen. Beim Beginn des' 30jährigen Krieges herrschte nach dem langen Frieden große Wohlhabenheit unter den Bauern. Die Dörfer waren nicht ganz ohne Schntzwehr; breite Gräben, Zäune ober Wänbe von Lehm und Steinen umgrenzten oft die Stätte des Dorfes; an den Hauptstraßen hingen Thore, welche zur Nacht geschlossen würden. In der Reget war der Kirchhof mit einer besonderen Mauer geschützt; er bildete mehr als einmal die Festung und letzte Zuflucht der Bewohner. Dorf und Flur würden durch Nacht- und Tagwächter beschritten. _ Landwirthschaft. Die Häuser waren zwar nur von Holz und Lehm in ungefälliger Form, oft in engen Dorfstraßen zusammengebräugt; aber sie waren nicht arm an Hausrath und behaglicher Wohnlichkeit. Alte Obstpflanzungen umgaben
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