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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 14

1914 - München : Oldenbourg
— u — des Papstes zur Absetzung des letzten Merowingerkönigs und zur Erhebung ptppins zum König der Franken erholte. vorzüglich suchte der eifrige Bischof die Verehrung der Apostel des Frankenlandes, des Hl. Kilian und seiner Genossen, zu befördern. An dem ©rte, wo das Blut der Glaubensboten die Erde getränkt hatte, erbaute er seine bischöfliche Hauptkirche, die den Zlamen Saloatorhaus erhielt. Mit dem Dom verband er ein Kloster. Nachdem der Bau vollendet war, wurde das Kloster mit Geistlichen besetzt, welche teils die gottesdienstlichen Verrichtungen in der Stiftskirche, teils die Unterweisung der fugend, teils die Seelsorge in der Stadt und auf dem Lande zu erfüllen hatten! viele von vornehmem Geschlechte haben sich damals in dieses Kloster begeben und viel Gut mitgebracht. Die Zahl der Domherren belief sich bald auf fünfzig. 3n die gänzlich hergestellte Domkirche wurde die Übersetzung der Hl. Gebeine St. Kilians und seiner Gefährten vorgenommen. Sie wurden mit großem Gepränge in die Gruft getragen und dort in ein zubereitetes Grabmal gelegt. Dies geschah im Jahre 752. Jenseits des Mains erbaute Burkard eine andere Stiftskirche und ein Kloster, dem Hl. Andreas geweiht. Neben den beiden Klöstern in Würzburg bestanden im Frankenlande zu Zeiten des ersten Bischofs noch folgende Klöster: Neustadt am Main, unterhalb Lohr, in welchem St. Burkard vor seiner weihe zum Bischof Abt gewesen, 2. die propstei zu 11. L. Fr. auf dem Schloßberge, 3. Hohenburg oder Homburg am Main, ein Schloß auf einem felsigen Berge, das Herzog Karlmann dem Hl. Burkard geschenkt hatte. Die Mönche hatten neben ihrer priesterlichen Tätigkeit vor allem auch den Unterricht in den Klosterschulen zu erteilen. Der heilige Bischof stand seinem Bistum zwölf Jahre mit Treue und (Eifer vor, endlich fing er an, die Schwäche des Alters zu fühlen, und sehnte sich nach Ruhe. (Er wollte nach dem Beispiele seines Lehrmeisters, des Hi. Bonifazius, die Last der bischöflichen Zpiirde niederlegen und die Zeit feines übrigen Lebens in stiller Einsamkeit und Ruhe zubringen. Mit königlicher und erzbischöflicher Bewilligung trat er das Bistum an Me-gingaud, den Abt des Klosters Neustadt, ab und reiste mit sechs aus dem Andreaskloster mitgenommenen Ordensbrüdern von Würzburg zu Wasser nach dem Kloster Homburg (753). (Er lebte zu Homburg nicht mehr lange. Bald verfiel er in eine gefährliche Krankheit und starb am 2. Februar 754. Sein Leichnam wurde nach Würzburg geführt und dort in der Gruft des heiligen Kilian beigesetzt. Die Burkarduskirche in Würzburg und das Standbild des Bischofs auf dem Hochaltare der Hofkirche erhalten die (Erinnerung an den ersten Kirchenfürsten des Mainlandes.

2. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 41

1914 - München : Oldenbourg
— — hervorbrachen, die Umgegend plünderten und deren Bewohner auf Lösegeld gefangen wegführten. Diesem Unwesen zu steuern, zog Bischof Gerhard an Pfingsten ^393 vor das Raubschloß, belagerte dasselbe mit allem Kraftaufwands vermochte es aber nicht zu erobern und mußte an 5t. Michaels-Tag nach manchen Verlusten wieder abziehen. 3. 3m Freigerichte Alzenau finden wir in der unruheoollen Zeit Deutschlands nicht wenige Ritter, die plündern und Hauben als einträgliches Gewerbe betrieben. Besonders waren es die Herren von Bonneburg, die viele der Märker in ihren Wohnungen anfielen und plünderten, oft zu Fehde zogen, Steuern erpreßten und das Ländchen feindlichen Reisigen preisgaben, obwohl in ihrer „edelsten" Z}and das Amt des Landrichters ruhte. Wiederholt setzten deshalb die freien Märker diese unwürdigen Vögte ab (H36l[ und ^386). Aber auch nach dem Aussterben dieser Familie nahmen die Räubereien kein Ende. Die Schelrisse von Wasserlos, die Herren der Womburg bei Mömbris und Ulrich von Bergheim auf Z?üttelngefäß waren kecke Stegreifritter und vergewaltigten Bauern und Bürger, Kaufleute und pilger, so daß König Ruprecht in Verbindung mit den benachbarten Reichsstädten Ruhe schaffen mußte. Am Sonntag, den 22. Februar ^05, wurden die Burgen der Strauchritter von Reisigen eingenommen und verbrannt. Damit war den raublustigen Rittern für längere Zeit das Handwerk gelegt. 4. Aus fehdereicher Zeit. Au Beginn des ^5. Jahrhunderts herrschte in Franken auf den Straßen große Unsicherheit, allenthalben hörte man von Mord, Raub und Brandschatzung. Um diesem Übel zu steuern, schlossen die fränkischen Bischöfe, der Abt von Fulda, der Burggraf von Nürnberg und Abgesandte der fränkischen Reichsstädte im )ahre ^03 zu Mergentheim ein Bündnis, „Landfriede zu Franken" genannt. Aus den Bestimmungen des Vertrages kann man auf die Vergehen gegen Person und (Eigentum sehr leicht Schlüsse ziehen. So mußte ein Artikel vorschreiben: Alle pilger und Wallfahrer, die Kaufleute und die Ackerbauer, welche Feldfrüchte und Edein bauen, sollen in ihren Wohnungen und Gewerben sicher sein; frei sollen sein alle Straßen, Kirchen, Klöster, Geistliche, Kaufleute, Kirchhöfe, Mühlen, Pflüge mit ihren Pferden, Gchsen und Zugehör, alle Ackerleute und Weinbauer. Wer diese beschädigt, soll als Verletzer des Landfriedens und Räuber bestraft werden. Bald mußte denn auch der Bischof von Würzburg gegen Landfriedensbrecher zu Felde ziehen. Noch im gleichen )ahre belagerte er das Raub-schloß Werberg, dessen Inhaber die Stiftsuntertanen in den Ämtern

3. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 83

1914 - München : Oldenbourg
— 83 — sollte, auf dem ehemaligen Judenfriedhofe. Binnen vier Jahren war der mächtige Bau, ein großes Viereck, vollendet. 2lm Weihetag der Kirche, am jo. Juli ^580, spendete der unterhalb des bischöflichen Zimmers erbaute Springbrunnen statt des Wassers von früh bis abends roten und weißen Mein zum Labsal des Volkes. Damit war ein edles Werk vollbracht, das „den alten, kranken, bresthaften und elenden (Einwohnern des Fürstentums beiderlei Geschlechts, den Waisen und durchziehenden Pilgrimen zu Trost, Beii, (Ergötzlichkeit, Unterhalt und Zuflucht" gereichen sollte. Um dem Spital die Erfüllung seiner Aufgabe zu ermöglichen, wurden ihm von dem Gründer die schon bestandenen kleineren Stiftungen, vor allem aber die Einkünfte und Güter des verlassenen Frauenklosters ßeiligenthal, zugewiesen. Auch die Kranken» und Armenhäuser im ganzen Lande erfreuten sich der Fürsorge des tätigen Fürsten und wurden vor dem verfalle bewahrt (Gerolzhofen, Heidingsfeld, Bettelbach, Arnstein, Ihünnerftadt, Mellrichstadt, Neustadt, Höttingen, (Ebern, Karlstadt, volkach, ßaßfurt, Jphofen, Königshofen). Sein zweiter Lieblingsplan, den er mit der ihm eigenen Tatkraft betrieb, war die (Errichtung einer Universität. Bereits im Jahre \575 hatte er sich von Kaiser und Papst die erforderlichen Freiheiten erwirkt, doch zögerten allerlei Widerstände die Verkündigung derselben bis zum 2. Januar ^582 hinaus. Im gleichen Jahre wurde noch der Grundstein zu Schulgebäude und Kirche gelegt. Am 8. September ^591 erfolgte die feierliche (Einweihung der Neubaukirche. Dazu waren der Kurfürst von Mainz, die Bischöfe von Bamberg und (Eichstätt und Herzog Wilhelm von Bayern eingeladen. Letzterer, dann ein Markgraf von Baden, der propst von (Ellwangen, der Landgraf von Leuchtenberg und mehrere Grafen und (Edelleute waren erschienen. Damit die ungestörte Fortdauer der Hochschule gesichert war, stattete Julius seine Gründung mit den Gütern und (Einkünften der in Kriegszeiten zugrunde gegangenen Frauenklöster Mariaburghausen bei Haßfurt und Zausen bei Kissingen reichlich aus. — (Ein Blick auf die weiteren Regentenhandlungen des Bischofs zeigt uns seine umfassende Tätigkeit auf allen Gebieten. Stadt-, Dorf- und Polizeiordnungen regelten eingehend das bürgerliche Leben, Zent-ordnungen die Rechtspflege. Die Wehrverhältnisse der Stadt Würzburg erfuhren dadurch eine Verbesserung, daß die Bürgerschaft in vier Fähnlein eingeteilt und wohlbewaffnet und geübt wurde. Ihre Offiziere durfte sie sich selber wählen. Die Feuerschlösser an den Musketen fanden (Ersatz durch Luntenschlösser« Julius versah das ganze Land mit vielen Rüstungen und ließ junge Männer die Büchsenmeisterkunst und die Bedienung größerer Geschütze erlernen. Im Jahre \607 erhielt die Landwehr Hüte mit blauen und weißen Federn und ein Musketierröcklein. 6*

4. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 70

1914 - München : Oldenbourg
— 70 — Um Amorbach suchte sich der Helle lichte Zausen zu ordnen und die Grundsätze niederzuschreiben, welche die Richtschnur für die Bauern sein sollten. Der Amtskeller in Miltenberg machte ihnen einen Entwurf. Am 30. April besetzten die rebellischen Bauern Amorbach. Götz von Berlichingen und Jörg Metzler kamen zu Pferde, stiegen in der mainzischen Kellerei ab, kamen dann in das Kloster und redeten mit dem Abte und dem Konvent von ihrer brüderlichen christlichen Reformation, weswegen alle Barschaft an Geld, alles Silberwerk und alle Kleinodien ausgeliefert werden sollten. Inzwischen fielen die Bauern in das Kloster ein und plünderten alle Zellen und Kammern. Am Mai mußten die Fratres ihre silbernen Becher herausgeben und das Kloster wurde noch» ntals geplündert. Der Abt mußte einen Leinenkittel anziehen. Am 2. Mai wurde beim Morgenessen aus lauter Kelchen getrunken. Ein Bauer, der mehrere Kelche geheim für sich behalten wollte, wurde ausgepeitscht und vom Haufen gejagt. Nachdem alles wohl geplündert war, sind sie von Niederhall mit ihrem Fähnlein auf den Gotthardsberg gezogen und haben solchen geplündert. Jetzt vereinigten sich die übrigen der Städte mit dem Hellen lichten Haufen, zogen vor Aschaffenburg, belagerten diese Stadt, in welcher sich der Statthalter von Mainz befand, nahmen die Stadt ein und zwangen den Statthalter, die gemeinen zwölf Artikel und acht zu Miltenberg geschmiedete anzunehmen. Während dieser Dorf alle war der Brandmeister von den Bauern mit einer Rotte in Amorbach zurückgeblieben in der Absicht, nach völliger Ausplünderung das Kloster zu verbrennen, wenn die Bauernschaft diese Gegend verlassen würde. Allein die Bürger haben dafür gebeten aus Furcht, es möge das Feuer dann auch das Stäbtlein ergreifen, weshalb die Hauptleute befahlen, die Mühlen und Scheuern stehen zu lassen, das andere aber bis in den Grund abzubrechen, welches dann die Bürger auch zu bewerkstelligen sich sonderlich beflissen, die Dächer abhoben, die (Lüren heraustaten, die Kloben herausbrachen usw. 3m Kurstaat Mainz war nun nichts mehr zu tun. Die Bauern zogen daher ab und nahmen ihre Richtung auf Franken. In Wertheim überfielen sie den Grafen Jörg von Wertheim und zwangen denselben, mit ihnen gemeinschaftliche Sache zu machen. Am Sonntag Jubilate kamen die Bauern aus dem Odenwald in Höchberg vor Würzburg an. d) Wie die Bauernhaufen gegen Würzburg zogen. Dazumal lag die Versammlung der Bauern vom Neckar und (Odenwald zu Amorbach. Ihre Hauptmänner waren Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand und Georg Metzler von Ballenberg. Diese Bauern wurden von etlichen Bürgern von Würzburg ersucht und geladen, gegen Würzburg zu kommen, was sie gerne taten. Am Sonntag, den 7. Mai, langten sie bei Höchberg, nicht fern von Würzburg, an und schlugen da-

5. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 81

1914 - München : Oldenbourg
— 8* — sechster Abschnitt. Der Dreißigjährige Krieg. 1. Julius Echter von Mespelbrunn (1573—1617). V Seine Jugendzeit. 3m tiefen Speffarttvalde ragt ein liebliches Schlößlein aus smaragdgrünem See, Ihespclbrunn geheißen. Hier in dieser friedensstillen Wasserburg ward *5q<5 dem Ritter Peter Echter von Zuespelbrunn ein Sohn geboren, der in der Taufe Julius genannt wurde und der berufen war, den Namen seines Geschlechtes im Frankenlande unsterblich zu machen für alle Zeiten. Schon im zehnten Jahre seines Lebens erhielt er eine Dompräbende in würzburg. hierauf machte er gelehrte Studien in Mainz, dann besuchte er mit seinem Bruder Sebastian zwei Jahre lang mit rühmlichstem Eifer die Universität Löwen. Mit Erlaubnis des Domkapitels zu Würzburg, dem sie die jeweiligen Universitätszeugnisse vorzulegen hatten, gingen die beiden Echter sodann auf die Hochschule zu Douai in Artois und im Jahre *566 nach Paris. Hier war ihres Bleibens nicht lange, denn schon nach einem halben Jahre oblagen sie ihren Studien auf der berühmten Universität zu Angiers. 3m Spätsommer *567 griffen sie wiederum zum wanderstabe, um ihre gelehrte Bildung in pavia und Rom zu vollenden. Land und Leute hatte Julius Echter sonach genug gesehen, als er in die fränkische Heimat zurückkehrte. Am *o. November *569 wurde der hochgebildete junge Freiherr auf den ihm gebührenden Sitz als wirklicher Kapitular in das Domkapitel eingeführt. Seine tiefe wissenschaftliche Gelehrtheit, seine wahrhafte Religiosität und Humanität, vereint mit ausgebreiteter Welt- und Menschenkenntnis und reicher Erfahrung, und sein offener Sinn für alles (Sute, Schöne und Nützliche kennzeichneten seine ganze Persönlichkeit und erwarben ihm gar bald die allgemeine Achtung und Liebe, infolgedessen stieg er rasch von würde zu würde im Stifte empor. Am *5. April *569 wurde er Domscholaster und schon am August *570 Domdechant. 2. Die Bischofswahl. Bischof Friedrich von wirsberg war am *2. November *573 verschieden und das Domkapitel schritt ungesäumt zu einer neuen Wahl. Am 29. November fand ein höchst feierlicher Gottesdienst in der Domkirche statt, welchem der fürstliche Hofstaat und viel Volk beiwohnten und wobei bewaffnete Bürger unter Anführung des Oberschultheißen die Ordnung aufrecht erhielten. Dann begann die Wahl im Kapitelshause. Sie fiel aus Julius Echter, der als Domdechant das Wahlgeschäft leitete. Bei der alsbaldigen Verkündigung des Wahlergebnisses und der Vorstellung des Neugewählten geriet das Volk in Erstaunen, da es die Wahl eines älteren Kapitulars in Ansehen und würden erwartet Eichelsbacher, Bilder aus Frankens Vergangenheit. ^

6. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 90

1914 - München : Oldenbourg
— 90 — alle Mundvorräte aufgezehrt, auch war die Wasserleitung von Höchberg her durch den Feirtd zerstört worden, so daß Aisternenwasser getrunken werden mußte. Am Abende dieses Tages besetzten die Schweden Kloster Zimmels-pforten und ließen sich ungeachtet des heftigsten Feuers vom Schlosse den vorgefundenen wein trefflich munden. Am Samstag, den j8. Oktober, früh zwischen H und 5 Uhr griffen sie von £?immeispforten und vom Deutschhause her das Schloß mit Sturmgewalt an. Im ersten einlaufe überstiegen sie die unteren Mauern des Schloßgartens auf Leitern und drangen durch die Palissaden. Die hinter den Zäunen aufgestellten Verteidiger wurden alle niedergehauen. Die Feuerwerker verließen ihre Geschütze und flohen aus den Bollwerken. Nur wenige entrannen dem mordenden Feinde. Dieser sprengte sogleich das Tor der nicht einmal aufgezogenen Brücke und gelangte in den Vor-hof. f?ier standen vier mit L^agel (Kartätschen) geladene Geschütze, die vielleicht den Angriff hätten abwehren können, wenn sie abgefeuert worden wären. Doch auch deren Mannschaft war geflohen. Am inneren Tore wurde noch ziemlich heftiger widerstand geleistet, doch wurde auch dieses Tor von der Übermacht der Schweden eingesprengt. In kaum % Stunden war das Schloß eingenommen. In der ersten Wut tötete der siegende Feind alles, was ihm in die £?ändc fiel, selbst die wehrlosen Soldatenfrauen, einige Räte und Geistliche. In unbeschreiblicher Verzweiflung und Angst renmten die Unglücklichen durch alle Gemächer und Gänge des Schlosses um in irgend einem verborgenen Winkel ihr Leben zu retten. Deutlich hörte man unten in der Stadt das schauerliche Jammergeschrei. Die Schloßkapelle, in die sich viele geflüchtet hatten, lag voller Leichen. Der Oberschultheiß Truchseß von 6enneberg, der prior der Kartäuser, der Kapuzinerpater Leopold von Gumpenberg und mehrere Klosterbrüder wurden grausam hingemordet. Das entsetzliche Gemetzel dauerte bis nach 7 Uhr morgens, wo der König mit seinem Gefolge über blutige Leichname hinweg seinen Einzug hielt. Den König erfreute vor allem das Zeughaus mit seinem schönen Vorräte an Geschütze:: und Waffen aller Art. (£r ließ damit einen großen Teil seines 6eeres neu ausrüsten. Die wagen und Pferde des fürstlichen Marstalles und die besten Gold- und Silbergeräte, Edelsteine und Perlen der Silberkammer eignete er sich selbst an. Das übrige überließ er seinen Offiziere:: und Soldaten zur Beute. Alle Kostbarkeiten und Gelder des Staates, der Stifte, Klöster und reichen Bewohner, die auf die Festung geflüchtet worden waren, fielen den: Feinde anheim. Ein trauriges Schicksal waltete über der wertvollen Büchersammlung. Die vielen seltenen Handschriften und berühmten Werke in oft kostbaren Einbänden wurden mit den Büchereien der Hochschule und des Jesuiten-
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