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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 21

1902 - Magdeburg : Creutz
H. Ortskunde. 21 eine Abfindungssumme den Zoll zu erlassen. In seinem Übermute forderte der Graf so viel Goldstucke, als man ans dem Wege vom Heidetore bis zum Markte dicht neben einander legen könnte. Er hoffte, niemand würde die Summe bezahlen. Aber die wohltätige Jungfer willigte ein. Sie opferte alle ihre Schätze und brachte die Summe wirklich zusammen. - Aus Dankbarkeit setzte man der Jungfran ein Standbild. Es ist eine vergoldete weibliche Figur, die auf einer 7 m hohen Säule steht. Der Volksmnnd nennt sie knrz die Bntterjnngser. 2. Die floiiuc zu Loburg. Eine arme Witwe war in der nahen Wassermühle gewesen, um Mehl zu kaufen zum Hochzeitsfeste ihrer Höchte?. Aber der Müller hatte nichts vorrätig. Betrübt trat deshalb die Witwe den Heimweg an. Sie ging gleich über die Bruch- wiese und durch die Übersteige des Zaunes. Allein hier saß eine Fran im Kloster- kleide und versperrte ihr den Weg. Da sich die Fremde nicht erhob, drängte sich die Witwe an ihr vorüber. Zu Hause erzählte sie ihrer Tochter den Vorgang, „Ei", sagte diese, „das ist die Nonne vom Schlosse! Die hättest Dn anreden sollen, vielleicht hätte sie Dir eine Gabe zu meiner Hochzeit geschenkt!" Da sprach die Mutter: „Die Fremde halte keine Eile, ich werde sie wohl noch am Zanne treffen." Sie kehrte also um und sah auch die Nonne noch am Wege sitzen. Als sie aber heran kam, war die Nonne verschwunden. Zwar lies die Witwe ihr,nach, konnte sie aber nicht mehr finden. Sie kehrte traurig um. Doch an der Übersteige sab sie an einem Pfahle einen Bentel hängen, dnrch deffen Maschen Gold glänzte. Die Witwe steckte den Fund schnell ein und eilte voll Freude heim. Hier besah sie den Inhalt des Beutels. Es waren 50 Goldstücke und zwei Kreuze mit Edelsteinen besetzr. „O, Mutter, mm sind wir reich, nun können wir Hochzeit feiern," sagte die Tochter. „Ei wie wird sich Knnz freuen!" — Kunz, der Witwe zukünftiger Schwiegersohn, hörte mit Kopfschütteln die beiden Frauen von dem glücklichen Fnnde erzählen. „Mutter," sagte er, beschwert Euer Herz nicht, tragt den Beutel wieder an den Pfahl. Die Frau wird ihn aus Unachtsamkeit vergessen haben und ihn nun suchen. Holt sie ihn nicht, so tragt ihn auf das Rathaus. Kommt Mutter, ich gehe mit Euch zur Schloßwiese." Nur ungern folgte die Witwe. Als sie nahe an den Zaun kamen, sahen sie auch die Frauengestalt gebückt am Boden umher- blicken. Da nahm Kunz den Beutel und reichte ihn der Nonne. Diese nahm ihn auch und gab Kunz dafür eine Rose. Kunz war zwar sehr verwundert über den Tausch, aber doch anch recht froh, daß er den Beutel los war. Weil ihm die Rose sehr gesiel, setzte er sie zu Hause in ein Wasserglas. Als er am Abend an der Rose roch, fiel ein Blatt von der Blüte ab. Ünbeachtet blieb es bis zum Morgen liegen. Als es aber die Brant wegnehmen wollte, war es ein Goldstück. Die Rose selbst war ganz unverändert. Der nächste Morgen brachte wieder ein Gold- stuck, und so löste sich Blatt aus Blatt.und verwandelte sich in ein Goldstück. Dadurch ward der arme Knnz, der ein Maurer ivar, ein reicher Mann und konnte sich bald darauf ein neues Haus bauen. Als Kunz fchon ein Greis war, erschien ihm die Nonne noch einmal. Sie schenkte ihm wieder eine Rose, aber mit der Weisung, diese in den Betraum einzumauern. Seit dieser Zeit hat niemand die Nonne wieder gesehen. H. Ortskunde. ii. An der Chllc. Mühlberg. Schiffahrt, Holz- und Getreidehandel, Fisch- fang, Korbflechterei. (Schlacht, Kaifer Karl V. siegt über Jobann Friedrich den Großmütigen 1547.) Wittenberg, d. h. weißer Berg? Umgebung fruchtbar: Gemüsebau. Fabriken: A-iich. Brauereien: Bier. Brennereien: Branntwein. Fischerei. Die Reformation hat Wittenberg zu einer berühmten Stadt gemacht. Durch Dr. Martin Luther nahm sie hier ihren Anfang am 31. 10. 1517. Die 95 Glaubens-

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 31

1902 - Magdeburg : Creutz
Gr. Sagen. 31 und seinen Nachfolgern wurde die Macht der Wenden gebrochen. Die zurück- bleibenden Wenden wurden Christen und vermischten sich mit den Deutsche!:. Unter Albrecht dem Bären, aber auch später, wanderten Holländer, Flamländer und Franken (Pfälzer) ein. Diese trugen viel zur Urbarmachung öder Gegenden (Wische) bei, hoben den Ackerbau und die Fabriktätigkeit. Im Jahre 1415 kam Friedrich I-, der erste Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, in den Besitz der Altmark, und den Hohenzolleru gehört sie heute noch. Die Altmark ist das Stammland oder die Wiege Preußens." Salzwedel, Stendal, Gardelegen, Tangermünde waren die Hauptstädte. Während des schrecklichen 30 jährigen Krieges (1618—48) hatte die Altmark von den Kaiserlichen und den Schweden arg zu leiden, so daß nach dem Kriege die meisten Orte verödet dalagen. Unter der segensreichen Regierung der Hohenzollern- sürsten, besonders Friedrichs des Großen, erholte sich die Altmark wieder. Aber am Anfange unseres Jahrhunderts kam ein neues Unglück über die Mark. Der Franzosenkaiser Napoleon I. hatte unser Vaterland erobert und bildete aus den Ländern links vou der Elbe, wozu also auch J>ie Altmark gehörte, ein neues fran- zösisches Reich, das Königreich Westfalen. So waren die Altmärker französische Untertanen geworden. Allein schon im Jahre J 814 gelang es, die Franzosen zu vertreiben. Die Altmark war wieder srei und gehört seitdem in alter Liebe und Treue zum Hohenzollernhause. G. Sagen. 1. Der Kobold }\\ Mterfelde. Vor kaum einem Menschenalter lebte in Lichterfelde (Wische) der steinalte Schäfer Hindenburg. Der wußte gar lustige und grausige Geschichten zu erzählen von Hexen, Kobolden und Zwergen, die hier und dort ihr Wesen trieben- „Einst", so Hub er au, „fand ein Wischebauer einen Kober, wie ihn die Knechte und Bauern zur Aufbewahrung ihres Mundvorrates haben, fein säuberlich zugeschnürt und versiegelt auf der Straße. Flugs hob das Bäuerlein den Kober auf und nahm ihn mit nach Hanfe. Hier öffnete er das Behältnis sogleich, obwohl es schon stark dämmerte; denn er hoffte einen guten Fund gemacht zu haben. Doch vergeblich war alles Suchen, das Behältnis schien leer und doch hörte er darin ein merk- würdiges Rasseln. Als er noch ganz enttäuscht dastand, sah er zu seinem Schrecken ein Geisterwesen aus dein Kober schlüpfen. „Es ist ein Kobold," dacbte er, „aber was für einer?" Nun, das sollte er bald erfahren. Als der Bauer ein Licht an- zündete, warf es der Kobold sogleich um, kehrte'tische, Stühle und Bänke um und machte ein Höllenlärm. So trieb er es Abend für Abend. Einmal warf er sogar die Fischgabel so heftig gegen die Thür, daß die Knechte des Bailern sie mit knapper Not herausziehen konnten. Der Bauer versuchte alle Mittel, den Kobold wieder einzusaugen und los werden, es wollte nichts helfen. Selbst die List, den Geist durch feine Näschereien in den Kober zu locken, mißlang. Auch durch Zaubermittel war er uicht zu vertreiben. Unterdeß hatte sich das Gerücht von dem bösen Kobolde über die ganze Wische verbreitet. Da kam eines Tages zu unserem geplagten Bäuerlein ein anderer Bauer zu Besuch. Schon an' der Hofpforte rief er dem Bauer zit: „Gevatter, was macht dein Teufel?" Der Kobold hatte diese Worte gehört, denn er saß gerade vor der Tür, und wie besessen sprang er auf den ohnehin wilden Hengst des Besuchers und ueckte und zwickte ihn, daß er sich bäumte und wild davonlief. Das Bäuerleiu mußte bald die Erde küssen. Als das Pferd dahin raste, lief es unter einem fchiefstehenden Weidenbaume durch, daß es sich fast den Rücken abschund. Dabei streifte es den Kobold ab, der nun hier sein Wefeu bis zum heutigen Tage treibt und am Abend den Vorübergehenden arg mitspielt-"

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 35

1902 - Magdeburg : Creutz
A. Bodensorm. 35 3. Uns Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Hay. A. Dodenform. Aufgabe: Schließe vom Kartenbilde auf Bodenfvrm und Bewässerimg dieses Gebietes! I. Wu Höhen- Die wenigen Erhebungen dieses Gebietes hängen mit dem Harz- gebirge zusammen, es sind nördliche Ausläufer desselben. Sie folgen nach N. in 5 Zügen auf einander und haben im allgemeinen die Hauptrichtung des Harzes, nur der 5. hält sich mehr nördlich. Die Höhe der Er- Hebungen nimmt nach N. immer mehr ab, bis sie endlich ganz in die Ebene übergehen. Die 5 Züge heißen: 1. Teufelsmauer, 2. Regenstein, 3. Hoppelberg und Spiegelsberg, 4. Hui und Hakel, 5. Alvens- lebener Höhenzug. 1. Die Teufelsmauer. Die Teufelsmauer ist ein gewaltiger Sandsteinwall. Riesige Felsen liegen so regelmäßig übereinander wie die Steine einer Mauer. Der Sage nach hat diese Mauer der Teufel erbaut, um sein Reich von dem des Herrn Zesu zu scheiden. Allein ein krähender Hahn habe ihn beim Bau gestört, so sei die Mauer unvollendet geblieben. Einzelne Teile nennt der Volks- mund Teuselsküche, -feuster, -stein, -kesfel, Großvater. Die Teufelsmauer zieht mit Unterbrechungen in südöstlicher Richtung etwa 30 km weit, von der Stadt Blankenburg bis zur Stadt Ballenstedt. Hier endet sie in zwei einzelnen Höhen, den Gegensteinen. Die Bode und die Selke durch- brechen die Teufelsmauer. Von den Gegensteinen erzählt die Sage: Ein Bauer fuhr einst sein Getreide zum Verkauf nach Quedlinburg. Während er in der Schoßkelle schlief, kamen die Pferde vom rechten Wege ab. und als er erwachte, hielt der Wagen vor einer großen Höhle im dichten Walde. Nachdem das Bäuerlein sich vom ersten Schreck erholt hatte, ging es in die Höhle, um sich darin umzuschauen. Hier sah es zu seinem Erstauuen einen Kessel von blinkendem

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 37

1902 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland, 37 Herges liegt die Daneilshöhle, worin viele Jahre ein gefährlicher Räuber hauste. Die Olenburg bei Badersleben war eine bedeutende Wallburg. Ihre Wälle sind zum Teil noch recht gnt erhalten. — Unter den „Königs- buchen" steht ein Stein mit der Inschrift: Mit Ehrfurcht, Wanderer, zieh' den Hut; Denn unter'm Dome dieser Buchen Hat, Schatten so wie du zu suchen, Held Gustav Adolf einst geruht. Auf dem rechten Bodeufer dehnt sich in gleicher Richtung der waldige Hakel aus. Die Dumburg liegt an seiner höchsten Stelle. Der Hakelwald war nach der Sage des Oberjägermeisters Hans Hakelberg liebstes Jagdgebiet. Er starb zwar au der Wunde eines Eberzahns, jagt aber nach seinem Tode im Hakel noch weiter. Mit Hallo-Geschrei, begleitet von seinen Genossen und den Hunden, rast er uachts den Hakel auf und nieder. In seinen: Gefolge befindet sich auch eine Ohreule, die Tut-Ursel. Diese war früher eine Nonne und wurde in eine Eule verzaubert. Die Dumburg ist ihr Aufenthalt. 5. Der Alvenslebener Höhenzug. Der Alvenslebener Höhenzug bildet eine breite Hochfläche, die sich quer vor die Bode lagert. Dadurch wird diese gezwungen, ihre nördliche Richtung zu ändern. Der Alvenslebener Höhenzug erreicht in dem Helsen- berge bei Magdeburg seine höchste Höhe. Er besteht aus Erd- und Sandhügeln, die der Pflug des Landmannes bis zum Gipfel beackert. Nur hie und da find die Höhen bewaldet. (Das Hohe, das Saure, das Eggenstedter Holz, der Marieuborner Wald.) In feinem nördlichen Teile birgt der Höhenzug treffliche Bausteine (Porphyr, Sandstein und Grau- wacke), die in Steinbrüchen gebrochen werden. Voin Alvenslebener Höhen- zuge zweigt sich nach 0. ein Höhenzug ab, der von Gr.-Wanzleben bis Kalbe a. S. reicht. Von hier wendet er sich längs der Elbe nordwärts bis Magdeburg. Die Mühlinger Berge, der Hummelberg und der Kreuzberg unweit Schönebeck sind feine höchsten Punkte. Bei Langen- weddingen und Sülldorf enthält dieser Zug gnten Kalkstein, der hier ge- wonnen und gebrannt wird. Ii. Das Flachland. Die Bodenkruste des fast ganz ebenen Flachlandes besteht größten- teils aus verwittertem Gestein der angrenzenden Höhen und aus an- geschwemmtem Erdreich. Die Oberfläche des Ackers bildet eine starke Schicht schwarzer Damm- oder Humuserde, die aus verwesten Pflanzen entstanden ist. Der durchlassende Untergrund zeigt feinen gelben Lehm, Sand und Kalk. Humuserde und durchlassender Untergrund sind die Haupt- bediugungen für die Fruchtbarkeit des Ackers. Da in diesem Gebiete sich beides findet, so haben wir hier eine der gesegnetsten Gegenden des Vater- landes. Nach der Elbe zu steigert sich die Fruchtbarkeit noch bedeutend. i

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 1

1902 - Magdeburg : Creutz
I, Kreis: Das Schullms und seine niichke Umgebung. A. Das Kchulzimmer. ) 1. Name. Wir befinden uns in einem großen Zimmer oder in einer großen Stube. In diesem Räume wird Schule gehalten, darum nennen mir ihn Schulzimmer oder auch Schulstube. 2. Begrenzung. Das Schulzimmer wird von vier Wänden, der Decke und dem Fuß- bodeu eingeschlossen. Unsere Füße berühren den Fußboden, und über uns befindet sich die Decke. Die vier Wände, der Fußboden und die Decke sind die Grenzen des Zimmers. Die Wände stehen senkrecht auf dem Fuß- boden. Die Decke und der Fußboden liegen wagerecht. 3. Benennung der Wände und Lage derselben zu einauder. Die Wand vor unseren Augen heißt Vorder-, die hinter unserem Rücken Hinter- oder Rückwand. Die Wände, die zu unseren Seiten liegen, nennt man Seitenwände. Rechter Hand ist die rechte Seitenwand und linker Hand die linke. In der —-wand befinden sich die Fenster und in der —-wand ist die Tür. 4. Die Haupthiulmelggegeudeu. Die Gegend, in der die Sonne des Morgens am Himmel ausgeht, heißt Morgen oder O st e n, die, wo sie am Abend untergeht, Abend oder W est en. Wenn wir mittags um 12 Uhr bei Sonnenschein einen Stab im Freien senkrecht aufstellen, so zeigt sein Schatten nach Mitternacht oder Norden. Gegenüber liegt Mittag oder S ü d e n. Hier steht die Sonne mittags hoch am Himmel. — Wir unterscheiden also vier bestimmte Gegenden am Himmel, welche die vier Haupthimmelsgegenden heißen. Die Wände unserer Klajse, die wir Vorder-, Hinterwand n. s. w. nannten, können wir nun anch nach ihrer Lage zu deu vier Haupthimmelsgegenden bezeichnen. •'•) Aus Th. Henze und E. Martini: „Heimatkunde der Stadt Magdeburg". Perlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899. Henze, Provinz Sachsen. \

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 3

1902 - Magdeburg : Creutz
B. Das Schulhaus. 3 d) Zeichnen des Grundrisses der Klasse nach dem verjüngten Maßstabe und den Himmelsgegenden. Unsere Schulstube hat in der Länge die Richtung von — nach — und in der Breite von — nach —. Die Schulbänke stehen in der Richtung uon — nach —. Die Fenster befinden sich in der —-wand. Wir wenden die Augen beim Sitzen nach —. Das Licht fällt also von links auf unsere Hefte. Das Katheder und der Klassenschrank haben an der —-wand Auf- stellung gefunden. Der Ofen steht im —. 7. Die Menschen im Schulziuimer. .In unserer Klasse sitzen — Schüler. Außer dem Klassenlehrer unter- richten uns noch — Lehrer. Bei dem Klassenlehrer haben wir die meisten Unterrichtsstunden. Von den Lehrern lernen wir auch, wie wir uns in der Schule und auf der Straße betragen sollen. Was sie uns sagen, gebieten oder befehlen, müssen wir tun. Die Lehrer sind unsere Gebieter, wir sind die Gehorchenden. Was der Lehrer befiehlt, ist ein Gebot, Befehl. Über die folgsamen und artigen Kinder freut sich der Lehrer; die ungehorsamen aber ermahnt oder straft er. ß. Das Schnlhaus. ) Unser Klassenzimmer liegt in dem Schulhause. In ihm sind mehrere Schulstuben. Wenn wir durch die Haustür in das Schulhaus treten, kommen wir in den Flur oder Korridor. Zu beideu Seiten befinden sich Klassenräume. Sie liegen zu ebener Erde oder im Erdgeschoß. Steigen wir eine Treppe höher, so gelangen wir in das erste Obergeschoß, wo sich auch Klassenzimmer befinden. Die folgende Treppe führt zum zweiten Obergeschoß. Die letzte Treppe bringt uns auf den Boden, wo wir das Dach sehen. Außer den Klassenzimmern sind im Schulhause Räume, in denen Lehrmittel, z. B. Karten, Bilder und ansgestopste Tiere, aufbewahrt werden. Manche Schulhäuser haben auch einen großen Saal (Aula), in dem sich die Schüler an Schnlfesten versammeln. Von dem Erdgeschoß führt eine Treppe hinab in den Keller, wo die Kohlen und das Holz auf- bewahrt werden.^ In einigen Schulhäusern liegt im Kellergeschoß die Wohnung des Schuldieners oder Kastellans. Das Schnlhans wird von der Hinter-, der Vorderwand und den zwei Giebelwänden begrenzt. Die Straßenseite nennt man die Vorder- und die entgegengesetzte Seite die Hinterfront. , Zeichne den Grundriß vom Schullinuse an die Wandtafel, ms Übungsbuch1 Erkläre den Plan des Schulhauses! "") Aus Th. Henze und E. Martini: „Heimatkunde der ^?tadt Magdeburg" Verlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899.

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 5

1902 - Magdeburg : Creutz
A. Die Straßen. B. Die Plätze. 5 dienen und werden deshalb Dienstboten genannt. Für ihre Arbeit zahlen ihnen die Eltern (Dienstherrschaft) Lohn. Befehlende | Eltern j Kinder oder | und Gehorchende: und Gebietende: ] Dienstherren. J Dienstboten. Gebote ) oder Hausordnung. Gesetze:! Gesindeordnung. E. Die Straße.*) Unser Schulhaus liegt an der — -Straße. Sie zieht von — nach —. An beiden Seiten wird die Straße von Häusern begrenzt. Auf ihr bewegen sich die Fußgänger und die Fuhrwerke. Für die Fußgänger befinden sich an beiden Seiten der Straße die Fußsteige, Bürgersteige, Trottoire. Sie sind etwas erhöht. Zwischen ihnen liegt der Fahrdamm. Er ist für die Fuhrwerke bestimmt und nimmt den größten Teil der Straße ein. Der Fahrdamm ist meist mit harten, behauenen Steinen gepflastert. In der Mitte ist er etwas höher als an den Seiten. Das Regenwasser fließt daher nach den Seiten ab in die Rinnsteine (Gossen), die sich zwischen dem Fahrdamme und den Fußsteigen hinziehen. (Die Rinnsteine führen das Wasfer in die Kanäle, die unter den Straßen angelegt sind.) Schätze die Breite, die Länge der Straße nach Schritten (m) ab! Miß nach! Bestimme die Richtung der Straße, an der unser Schulhaus liegt! Welche Straße» durchwanderst du auf demem täglichen Schulwege? Zeichne einen Plan von der nächsten Umgebung des Schulhauses! Ii. Kreis: Wandmingen im Hmimtsltk. A. Die Straßen. Nenne Straßen, die von unserer Schulstraße ausgehen! Bestinnne ihre Richtung! Wie heißt die Hauptstraße unseres Ortes? Weshalb ist sie die wichtigste Straße?^Wie gelangt man dahin? Womit sind unsere meisten Straßen geschmückt? Welche Straßennamen kannst du erklären? Beobachte: Stand der Sonne, Schatten- Sonnenseite, Wärmeunterschied, Windrichtung (Wetterfahne), Wolken, Wetter (Wetterseite). B. Die Mähe. Wie heißt der größte Platz unseres Heimatortes? Welche Straßen führen dahin? Nach welcher Himmelsgegend liegt er vom Schulhause aus? Erkläre seinen Namen! Schätze die Länge und Breite nach Schritten (in) ab! Schreite seine Länge und Breite ab! Bestimme die Gestalt! Wodurch wird der Platz begrenzt? Vergleiche seine Oberfläche mit der des ^chnlhoses! Wozu wird er benutzt? Womit ist er geschmückt? Zeichne den Plan des -- Platzes! Nennt andere Plätze in unserm Heimatorte! Beantwortet von jeden! einzelnen vorstehende Fragen? Aus Th. Heuze und E. Martini: „Heimatkunde der Stadt Magdeburg". Verlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899.

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 7

1902 - Magdeburg : Creutz
G. Die Gewässer. H. Bewohner. 7 0. Die Gewässer. Welche Gewässer (stehende, fließende) hat unser Heimatort? Gib (die Lage), die Richtung des Laufes an! Bestimme die Ufer! Was schließen die Ufer «in? Schließe aus der Geschwindigkeit des Laufes auf die Oberfläche der Um- gebung! Wie sind die Ufer? Schätze die Breite nach Schritten, m, ab! Wie gelangen Menschen und Fuhrwerke über das Wasser? Beschreibe die Stege, die Brücken, die über unsere Gewässer führen! Schreite ihre Länge ab und vergleiche dies Ergebnis mit dem der Schätzung! Welche Bedeutung haben die Gewässer für unfern Wohnort? Welche Bewohner sind durch ihre Beschäftigung vom Wasser abhängig? Was weißt du über die Höhe des Wasserstandes in den vier Jahres- zeiten? Wann verändert sich der Wasserstand der stehenden Gewässer? Wasser- spiegel im Brunnen.) Wie zeichnet man ein stehendes, ein fließendes Gewässer, wie Brücken und Stege? Zeichne den Plan des Heimatortes und deute darin die Hauptstraßen, die wichtigsten Gebäude und die Gewässer an! H. Bewohners) Unser Heimatort ist ein Dorf (eine Stadt). Nach der letzten Zählung wohnen hier — Einwohner. Nach dem Glauben scheiden sich diese in Evangelische, Katholische und Juden. Die große Mehrzahl der Bewohner ist —. Die Bewohner einer Stadt heißen Bürger, die eines Dorfes Landleute. Alle Menschen bedürfen der Nahrung, Kleidung und Wohnung. Um diese notwendigen Bedürfnisse zu befriedigen, muß jeder arbeiten. Deshalb sieht man hier den einen mauern (Maurer), den andern zimmern (Zimmer- mann), den dritten schmieden (Schmied), den vierten malen (Maler), den fünften schreiben und rechnen (Kaufmann), den sechsten »ackern (Ackermann oder Landmann), den siebenten lehren (Lehrer), den achten predigen (Prediger) u. s. w. Ohne Arbeit bleiben die Menschen arm und müssen hungern. „Fleiß bringt Brot, Faulheit Not." Nach seiner Neigung, Lust, Kraft und seinem Vermögen wühlt sich der Mensch eine bestimmte Arbeit, einen Beruf. So kommt es, daß der eine ein Tischler, der andere ein Landmann, der dritte ein Kaufmann wird. Nach dem Berufe nennt er sich. Was aber der eine arbeitet, tut er nicht allein für sich, sondern auch für andere. So fertigt der Schuhmacher z. B. dem Bäcker Stiefel, dieser aber liefert ihm Eßware, beide bedürfen wieder des Kaufmanns, des Schneiders und des Arztes. Ein Mensch ist des andern Stütze und Hilfe. Verrichtet er seine Arbeit, sein Werk, hauptsächlich mit der Hand, so heißt er ein Hand- werker (Glaser, Drechsler, Klempner). — Nach unseren Hauptbedürfnissen gibt es Handwerker, die für unsere Nahrung, solche, die für unsere Kleidung und solche, die für unsere Wohnung sorgen. In unserem Orte sind viele Handwerker tütig, und jeder sucht elwas Gutes zu schassen. Ost leisten dem Handwerksmeister (kurz Meister) Gesellen und Lehrlinge Hilfe bei seiner Arbeit in der Werkstatt. Es gibt in unserem Heimatorte aber auch große Werkstätten, in denen viele Arbeiter und Maschinen tätig sind. Hier werden Gegenstände in großen Mengen hergestellt. Oft sind diese Arbeitsstätten durch gewaltige Schornsteine schon Aus Th. Henze und E. Martini: „Heimatkünde der Stadt Magdeburg". Verlag von Ferdinand Hirt, Breslau 1899.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 11

1902 - Magdeburg : Creutz
Bodenform. Gewässer. 11 daran? Welche Zeugeu der Vorzeit sind noch vorhanden? Welchen Zweckeil dienten diese? Welche geschichtlichen Ereignisse knüpfen sich an unfern Ort? Welche berühmten Männer sind hier geboren oder haben hier geivohnt? Wodurch haben sie sich ausgezeichnet? Wie ist hier ihr Andenken geehrt? Iii. Kreis: Wanderungen i» die nächste Umgebung. a. Sodenform. Nach welcher Himmelsgegend ist der Boden eben? Welche Höhen lernten wir kennen? Wie liegen sie zum Heimatorte? Nenne einzeln liegende Erhöhungen! (Hügel, Berg.) Wo bilden die Erhöhungen Gruppen? Chiigelreihe.) Name? Höhe in kl? Wie ist ihr Boden beschaffen? Wie macht der Mensch diese Höhen nutzbar? Welche Thäler sind in der Umgebung? Welche verschiedenen Boden- formen lernten wir also auf unseren Wanderungen kennen? Wie bezeichnet man aus der Karte einen Hügel, einen Berg, einen Höhenzug, einen Abhang u. s. w>? Entwirf eine Karte von der nächsten Umgebung, die die Bodenform zeigt! (Wand- tafel, Buch.) b. Gewässer. Nenne die stehenden und die fließenden Gewässer in unserer nächsten Umgebung! In welcher Richtung fließen letztere? Erkläre die Richtung des Fluß laufes aus der Bodeugestalt der Umgebung! Wie ist die Strömung? Warum? Was ist aus der Beschaffenheit der Ufer zu schließen? Weise an einem Beispiele nach, wie die Richtung des Laufes eines Gewässers abhängig ist von der Boden- form! Weise uach, wie die Art des Bodens (Bodenbeschaffenheit) und die Frucht- barkeit vou der Bewässerung abhängig sind! Gib Beispiele aus der Umgebung au, die da zeigen, daß die Pflanzen und Tiere von der Bodenbeschassenheit und der Bewässerung abhängig sind! Das Flußnetz.*) Ein Fluß ist anfangs so klein, daß man ihn mit der Hand aufhalten kann. Er entsteht aus einer Quelle. Sie liegt ge- wohnlich auf einem Berge oder an seinein Abhänge. Das Wasser der Quelle sucht sich einen Weg ins Thal und bildet ein Bach lein. Unter- wegs gesellen sich noch andere Bächlein dazu und vereinigen sich mit ihm zu einem Bache. Dieser nimmt wieder andere Bäche auf und heißt nun ein Fluß. Ein Fluß ist bedeutend breiter und wasserreicher als ein Bach. Vereinigen sich mit dein Flusse noch andere Wasserläufe, so nennt man den ersteren Hauptfluß und letztere Nebenflüsse. Je nach dem Ufer, auf dem sie münden, heißen sie rechte oder linke Nebenflüsse. Durch Nebenflüsse wird der Hauptfluß breit und wasserreich, und man nennt ihn dann auch wohl Strom. Sein Wasser ergießt er in das Meer. Ein Fluß mit allen seinen Nebenflüssen, Bächen und Bächlein bildet ein Fluß netz oder Flußsystem. Zeichne das Flußnetz der nächsten llmgegend. *) Aus Th. Henze und E. Martini: „Heimatkunde der Stadt Magdeburg". Verlag vou Ferdinand Hirt, Breslau 1899.

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 48

1902 - Magdeburg : Creutz
48 Der Harz, Langenweddingen. Große Gärtnereien, Kalksteinbrüche und -Brennereien. Seehausen, d. h. Wohnstätte am See. Dieser ist jetzt trocken gelegt. Das Stadtwappen zeigt eine Seerose. — Ziegel- und Kalkbrennerei. Zuckerfabrik. Eggenstedt. Der prächtige Wald wird viel besucht. Großer Wildstand. Gr. Alslcben. Öbisfelde. In der Nähe Walbeck mit Kalksteinbrüchen. Alle diese Städte gehören zu den Kreisen: Magdeburg, Wanzleben, Kalbe, Aschersleben Oschersleben, Halberstadt, Bernburg und Ballenstedt. Ordne sie danach! 4. Oer Hay. A. Dodenform und Bewässerung. Aufgabe: Schließe von dem Kartenbilde auf Bodenform und Bewässerung des Gebietes! 1. Allgemeines Lild vom Harze. Das Wort Harz ist aus Hart, d. h. Bergwald, entstanden. Die Grundflache des Harzes ist eine große Hochebene. Aus ihr erheben sich viele Berggipfel, die meist durch tiefe Täler von einander getrennt sind. Berge, Täler und kleine Hochebenen wechseln ohne Ordnung und bestimmte Richtung mit einander ab. Die Gebirgsmasseu liegen wirr und wild durcheinander. Man nennt deshalb den Harz ein Massengebirge. Es dacht sich von Nw. nach So. ab. Seine größte Ausdehnung hat das Gebirge ebenfalls von Nw. nach So. (Seesen bis Hettstedt 90 km). Die Breite beträgt etwa 34 km (Harzburg-Osterhagen.) Der Harz bedeckt eine Fläche von 2468 qkm. Den höheren nordwestlichen Teil nennt mcui Oberharz und den niedrigen südöstlichen deu Unterharz. Wo aber die Grenze beider ist, zeigt weder Fluß noch Tal au. Im allgemeinen kann man sageu, eine Linie von Wernigerode nach Lauterberg scheidet beide. (Es hat eine Zeit gegeben, wo das Harzgebirge noch nicht vorhanden war. Da schäumten die Meereswogen über die weite Fläche. Die Schlammabsetzniigen bildeten nach und nach das erste Gestein, das sogenannte Niederschlagsgestein (Grauwacke, Schiefer). Dieses ist das älteste, das Kerngestein des Harzes. Dnrch Feuers- gewalt im Erdinnern wurden diese Gesteinsschichten gehoben, durchbrochen und zum Teil von einer flüssigen Masse überdeckt. Nach der Erkaltung war das feste Gestein der Bergspitzeu entstanden, z. B. Granit, Porphyr. Nuu erhob sich der Harz wie eine große Insel ans dem weiten Meere und wurde noch lange vou ilnu umspült. Die späteren Niederschläge bildeten Lehm, Löß und Ton am Rande und in der nördlichen Ebene.) 2. Ner Olierljar?. Der Oberharz ist mit düsterem Nadelwald bestanden. Ackerbau kann so gut wie gar nicht betrieben werden, wohl aber Wiesenbau, des-
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