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1. Geschichtsbilder zum Gebrauche der Volksschule - S. 1

1892 - Stuttgart : Metzler
Um 2000 v. Chr. 1. Die Chinesen. Im fernen Osten Asiens liegt ein Reich, das an Größe und Einwohnerzahl das gesamte Europa übertrifft. Dies ist das Kaisertum China. Die Chinesen kannten schon vor den Europäern mancherlei nützliche Erfindungen. Hierher gehört besonders die Schreibekunst. Sie hatten eine Silbenschrift, welche aus mehr als 40,000 Zeichen bestand. Sogar eine Art Buchdruckerkunst war ihnen bekannt. Sie schnitten die Schriftzeichen auf hölzerne Tafeln, bestrichen sie mit Farbe und druckten sie aus Papier ab. Ferner kannten dieselben das Pulver, die Tusche, den Kompaß, das Porzellan, die Seidenzucht und die Weberei. Auch die religiösen Vorstellungen der Chinesen zeigten schon eine große Vollkommenheit. Es trat nämlich um d. I. 500 v. Chr. ein Religionsstifter unter ihnen auf, der Confncius hieß. Noch jetzt sind Schriften von ihm erhalten. In ihnen lehrte er Gott als das höchste Wesen des Himmels kennen. Dasselbe regiert die Welt mit Weisheit, Güte und Gerechtigkeit. Die Tugenden der Menschen werden von ihm belohnt, die Laster dagegen bestraft. Die Priester dieser Gottheit heißen Bonzen. Trotz ihrer frühen Bildung sind die Chinesen im Verlaufe der Zeit doch hinter den anderen Bildungsvölkern zurückgeblieben. Dies kommt besonders daher, daß sie mit ihnen in gar keinen Verkehr traten. Sie erbauten sogar um das Jahr 200 v. Chr. an ihrer Nordgrenze eine große Mauer gegen ihre Nachbarn. Dieselbe war ungefähr 2000 Kilometer lang, 6 Meter breit und hoch und mit zahlreichen eisernen Thoren und viereckigen Türmen versehen. Mit den dazu verwendeten Steinen könnte man eine Mauer um die ganze Erde errichten. Diese Abgeschlossenheit der Chinesen dauerte bis in die Neuzeit fort. Erst um d. I. 1850 gelang es anderen Nationen, regelmäßige Handelsverbindungen Müller, Geschichtsbilder.

2. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 29

1918 - Breslau : Hirt
Ix. Zahlennachweise. 29 Die badischen Truppen bilden den Hauptteil des Xiv. Armeekorps; dessen Truppenteile stehen zumeist in Baden selbst, nämlich in Mannheim, Heidelberg, Bruchsal, Schwetzingen, Durlach, Karlsruhe, Rastatt, Kehl. Offenburg, Lahr, Freiburg, Breisach, Müllheim, Jstein, Konstanz; vereinzelte Truppenteile des Xiv. Armeekorps befinden sich auch in elsässischen Garnison- städten. Das Konstanzer Infanterieregiment stellt regelmäßig die Besatzung der Kaiserburg Hohenzollern. Ix. Zahlennachweise. Die folgende Zahlenübersicht enthält die Nächenausdehnuttg jedes Amts- bezirks, seine Einwohnerzahl nach den vorläufigen Ergebnissen der Zählung vom 1. Dezember 1910 die Anzahl seiner Gemeinden und seine Volksdichte auf 1 qkrn. Die Amtsbezirke sind möglichst ihrer Lage nach geordnet, so daß zusammenliegende Gebiete auch hier zusammenhängend erscheinen. Die Kreishauptstädte sind durch stärkeren Druck und die 11 Kreise durch die Bezeichnungen I—xi hervorgehoben. In der Zusammenstellung der wichtigen Orte erscheinen die Landgerichtssitze durch die Bezeichnung Lg kenntlich ge- macht; die Städte, welche neben den Amtsbezirks-Hauptorten noch Amts- gerichtssitze sind, werden durch die Bezeichnung Ag hervorgehoben. Die Verteilung der Religionsbekenntnisse innerhalb der einzelnen Anns- bezirke ist derart dargestellt, daß (in Abrundung auf ganze Zahlen) für je 100 Einwohner die durchschnittliche Zahl der Katholiken und Protestanten angegeben ist. Wo die Zahl der Israeliten kleiner als 0,5 aus 100 ist, wurde sie nicht verzeichnet, in allen übrigen Fällen aber derart, daß die Angabe noch Zehntelprozente anschaulich macht.

3. Belehrendes Lese- und Unterrichtsbuch für badische Volksschulen - S. 97

1849 - Karlsruhe : Groos
Der Mensch als Bewohner der Erde und im Brrein 97 3. Volker und Volksstämme. Ein Land, das durch das Meer, durch hohe Gebirgszuge, durch große Wälder, natürliche Grenzen hat, wird gewöhnlich von einem Volke bewohnt. Die Glieder eines Volkes sprechen die nämliche Sprache, haben ähnliche Sitten, ähnliche Tu- genden und Neigung zu ähnlichen Fehlern; sie haben iin All- gemeinen dieselbe Körpergröße und Hautfarbe und ähnliche Gesichtszüge und geben dadurch zu verstehen, daß sie eine ge- meinsame Abstammung haben. E>n soletes Volk sind die Deut- schen. Ein Volk theilt sich in der Regel in mehrere Stämme. So sind die Allemannen, die Schwaben, die Baiern, die Hessen, die Franken, die Sachsen, Stämme des deutschen Volkes. Die Stämme unterscheiden sich gewöhnlich dadurch, daß sie die gemeinsame Sprache in verschiedenen Mundarten sprechen. Die Mundart des einen Stammes ist weicher, abgeschlissener, die eines andern härter, rauher. Die im Gebirge wohnenden Stämme sprechen gewöhnlich rauhe, aber kräftige, Mundarten. 4. P'ic Familie, >ie Gemeinde, der Staat. Die Eltern mit ihren Kindern bilden die erste und einfachste Gemeinschaft, in welche Menschen miteinander treten, die Fa- milie, deren Oberhaupt der Vater ist; die'c kan» sich da- durch erweitern, daß auch andere Personen in dieselbe aufge- nomincn werden. Das Leben in der Familie, was durch Schließung einer Ehe zu Stande kommt, ist eine Ordnung Gottes und für den Menschen wohlthätig. Die Ehe ist daher eine heilige Verbindung. Durch solche Verbindung ist vorgesehen, daß die Kinder erzogen und gebildet werden. Der Familien- vater handhabt an Gottes Statt die Ordnung in seinem Hause, und die Familienglieder haben ihm hierin zu gehorchen. Manche Wilden kennen keine andere Gemeinschaft. Bei den Hirten- völkern aber hat gewöhnlich ein Volksstamm ein gemeinschaft- liches Oberhaupt, dem die Familienhaupter untergeordnet sind und das sie im Morgenlande Emir nennen. Bei. den acker- bautreibenden Völkern bilden zunächst die in Dörfern, Flecken, Städten, beisanunen wohnenden Familien eine größere Gemein- schaft, eine Gemeinde. Die Gemeinden eines Landes aber Eiern, Untere. 2tc Aufk. 7

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 119

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
119 den Polen. Ihre Richtung wird durch die Drehung der Erde und die Gestalt des Meeresbodens und der Küsten bestimmt. Am wichtigsten für Europa ist der warme Golfstrom. Hl, 149. cl. Die Bewohner. Auf der Erde leben über 1550 Millionen Menschen. Davon sind mehr als die Hälfte noch Heiden; die andern sind Bekenner eines Gottes (Christen über 500 Millionen, Mohammedaner über 200 Millionen und Israeliten etwa 10 — 11 Millionen). Das Menschengeschlecht teilt man gewöhnlich in fünf Menschen- rassen ein: 1. Die kaukasische Rasse hat weiße Äautfarbe, den gleichmäßigsten Glieder- bau und die edelste Gesichts- und Schädelbildung. Ihre Vorderzähne stehen senkrecht, das Laar ist lang, oft lockig. In körperlicher und geistiger .Hinsicht^ besitzt sie die höchste Ausbildung und ist vornehnrlich in Europa vertreten; zu ihr gehören die Germanen, Romanen, Slaven, Inder, Perser, Semiten. 2. Die mongolische Rasse hat gelbbraune Laut, schief liegende, eng- geschlitzte Augen, hervorstehende Backenknochen und dadurch eine mehr viereckige Gesichtsform und schwarzes, glattes Laar. Sie bewohnt hauptsächlich Mittel- und Ostasien und die Polarländer. Zu ihr gehören die Mongolen, Chinesen, Japaner, Eskimo, Finnen und Lappen. 3. Die äthiopische oder Negerrasse wohnt in Afrika und zumteil (durch die Sklaverei eingeführt) in Amerika. Sie hat schwarze Äautfarbe, dicke, aus- geworfene Lippen, schiefgestellte Vorderzähne, platte Nasse, schmale, stäche Stirn d krauses Wollhaar. 4. Die amerikanische oder Indianerrasse in Amerika mit kupser- brauner Laut, großer Habichtsnase und langem, schwarzem und straffem Saar, zählt nur noch wenige Millionen und geht dem Aussterben entgegen. 5. Die malayische Rasse mit brauner Äaut und schwarzem, dichtem und weichem Laar bewohnt Australien und seine Inseln, sowie die Inselbrücke zwischen Asien und Australien. 132. Die scheinbaren Bewegungen am Himmel. Die Erde scheint in der Mitte der hohlen Himmelskugel festzustehen, und täglich dreht sich scheinbar der Himmel mit den Sternen einmal um sie herum. Die Sonne geht jeden Tag im O. auf, läuft in einem schiefen Bogen am Himmels- gewölbe hin und geht im W. unter. Der Bogen, den sie bei Tag durch- läuft heißt Tagbogen; ihr für uns unsichtbarer Weg während der Nacht bildet den Nachtbogen. Zur Zeit des Frühlings- und Herbstanfangs geht die Sonne genau im O. auf, erreicht mittags eine mittlere Höhe und geht dann genau im W. wieder unter. Tag- und Nachtbogen sind gleichgroß, daher auch Tag und Nacht gleichlang. (Tag- und Nachtgleiche.) Im Sommer beschreibt die Sonne (ehr große und hohe Tagbögen, im Winter nur sehr kurze und niedere. Daher hahen wir im Sommer lange Tage und kurze Nächte, im Winter aber kurze Tage und lange Nächte. Auch der Mond und die Sterne gehen im O. auf, durchlaufen in schiefen Bögen den Äiinmel und verschwinden im W. wieder. Wegen des Hellen Sonnenlichtes sind jedoch die Sterne am Tage nicht sichtbar, Nicht das ganze Jahr hindurch sieht man dieselben Sternbilder, sondern nach Amlauf von etwa einem Monat erblickt man zur selben Nachtstunde der Reihe nach immer wieder andere Gestirne. In einer Winter- nacht sieht man daher diejenigen Sternbilder, die im Sommer während des Tages i(unsichtbar) am Limmel standen. Tille die genannten Bewegungen am Himmel beruhen auf einer Augentäuschung; sie gehen nur scheinbar vor sich. Nicht der Himmel und nicht die Sonne bewegt sich, sondern die Erde. Aber hierbei ergeht

5. Natur-, Erd-, Menschen- und Völkerkunde, und deren Geschichte - S. 441

1839 - Karlsruhe : Groos
Amerika. 441 sind von ncgcrartigcn Ureinwohnern (Papuas) und Malaien, welche auf mehreren australischen Inselgruppen und auf Malacca gefunden werden, be- wohnt. Die auf den Sundainseln haben zum Theil die muhamedanische Religion angenommen. Die Malaien zeichnen sich durch schönen, regelmä- ßigen Körperbau aus, haben lange, glänzend-schwarze, schlichte Haare, große, platte Nasen, große, feurige Augen. Die auf den Sundainseln ge- rathen leicht in große Wut, sind dann grausam, sind stets mit Dolchen be- waffnet, geheck fast inimer auf Raub aus, und bekriegen sich immerfort unter einander. 3. Zurin nernjnselgruppe gehören die Karolinen (neue Philippi- nen^, gegen80 vonw. nacho.; davon n., von S. nach N., die Marianen (La-, drones - oder Diebsinscln); gegen Japan der Magethaensarchipcl; w. vonden Karolinen die Pelewsinseln, s. ö. von den Karolinen der Archipel der Mul- gravesinseln. — Alle diese Eilande bestehen aus Basalt; die flachen Küsten sind aus Korallenkalk gebildet; stark bevölkert, wenig bekannt. 4. Zur äußern Inselgruppe, welche die innere in einem Halbkreiße um- gibt , gehören: 1. die Philippinen, n. von Borneo, Manila (Lüzon) die größte, spanisch. Hauptstadt Manila, 140,000 E. 2. derarchipel von Neuguinea, s. ö. vonden Moluckcn, von Papuas bewohnt, kriegerisch, feindselig. 3. Die Gruppe von Neuireland, Neubrittanien, der Salomons- archipel, ö. von Guinea, von menschenfressenden Papuas bewohnt. Davon s. 4. Die neuen Hebriden, Caledonien. 5. Davon s. die Reusec- landsgruppe >.2 große Inseln), gebirgig, wasserreich, fruchtbar, neu- seeländischer Flachs, der Loget Tui (eine Drosselart, auch wegen seiner schwarzen Federn und weißen Halsfedern Pfarrvogel genannt, der die Stimmen aller Lögel nachahmt, und eingesperrt alle Stimmen der andern Thiere, z. B. der Hunde, Katzen, Ziegen); die Neuseeländer kräftig, thätig, kriegerisch; sie tättowieren sich, d. h. sie machen mit scharfen Werkzeugen allerlei regelmäßige Figuren zur Zierrath in ihre Haut. Sie leben in allen heidnischen Greueln, rauben und morden, und die Häuptlinge leben in be- ständigen Kriegen. Die Gefangenen werden gewöhnlich geschlachtet, und aus ihrem Fleisch werden große Gastmähler veranstaltet. Sie sind gelehrig und zu nützlicher Beschäftigung leicht zu gewöhnen. Mit Erfolg arbeiten unter ihnen evang. Heidenboten; der Engländer Samuel M arsden nahm sich vorzüglich ihrer an. — Davon n. ö. 0. die Fidschi -, Freündschasts - und Sliffcrinseln, große Thätigkeit evang. Hcidenbotcn auf ihnen, vorzüglich mit Erfolg auf den Inseln Waw au, Rurutu und Tonga, die zu den Frcundschaftsinseln gehören, geschickte Mattenflechter, kühne Schiffer. — Davon n. ö. 7. die große Gruppe der Herweyinseln, der Gcsellschaftsipseln, die Marquesasinseln, die niedrigen Inseln. Die größere und bekanntere der Gesellschastsinseln ist Otahiti (Otaheite), gebirgig, fruchtbar, schöne Ge- genden, fast beständiger Frühling, milde, sanfte Bewohner; seit 1813 haben dieselben nebst den Bewohnern der Inseln: Eimeo, Rajatea, später die von Huahine durch die Arbeiten englischer.heidenboten, welche seit 19..

6. Natur-, Erd-, Menschen- und Völkerkunde, und deren Geschichte - S. 584

1839 - Karlsruhe : Groos
584 Dritte Stufe Hes Unterrichts. bei den Thieren dagegen wird der Kopf von starken Nackenmns- keln und dem Nackenbande getragen, aber nicht von der Wirbel- säule. Der Mensch besitzt den größten Gesichtswinkel (eine ziemlich wagrechte Linie vom äußern Gehörgang durch den untern Rand der Na- senhöhle und eine mehr senkrechte von der Stirnfläche herabsteigcnd); hei den Thieren wird derselbe spitzer. Die Kiefer sind zurückgedrängt, während das Kinn mehr als bei jedem Thiere hervortritt. Der Daume seiner Hand ist vollkcmckcncr und länger; die Nägel der Finger sind flacher, nicht mehr klauenartig. Durch den Bau der Fußsohle ist der Mensch bloß zum aufrechten Gang bestimmt. Ein andres Gehen ist für ihn unnatürlich. Sein Gesicht und seine Unterbeine (Waden) sind mit Fleisch bekleidet. 27. Obgleich allemenschenvon einem Paarabstammcn,sohaben sich doch imlaufe derentwicklung undderentaetung desmenschenge- schlechtcs und infolge dicserentwicklung undentartung bald nach der großen Flut5hanptstämmegebildet sodaßdieeinemsolchenstamme Angehörigen mit der vorwiegenden Anlage geboren werden, die sein Urstamm hat,auch wenn dielebensverhältnisse gänzlich geändert wer- den. Es sind z. B. die Kinder der Schwarzen in den ersten Tagen der Geburt ganz weiß, wie djekinder derweißcn; dennoch aber werden dieselben im kältern Europa und sogar zur Winterszeit, im Zimmer gehalten, schwarz, 1) Dcr kaukasische Menschenstamm ist weiß, hat reichlichen Haarwuchs, ein eirundes, angenehm flaches Gesicht. Die Europäer, die westlichen Asiaten bis zum Ob, Ganges und kaspischen Meer, die Nordafrikaner, gehören diesem Stamme an. 2) Dcr mongolische Stamm hat ein breites Gesicht, mit zurück- tretender Stirne, einen fast 4eckigcn Schedel, eine kleine stumpfe, oben eingedrückte Nase, breite Wangen, stark vorspringende Backenknochen, ge- schlitzte Augenlicdcr, schief nach Innen stehende Augen, schwarzes, steifes, sparsames Haar. Zu demselben gehören die übrigen Asiaten, die Malaien ausgenommen, die nördlichen Amerikaner, besonders die Eskimos, wie auch die Grönländer.— 3) Der äthiopische Stamm oder der der Neger: Dcr Schedel schmal, von beiden Seiten zusammengedrückt, die Stirne zurücktretend, ebenso das Kinn, die Augen und Backenknochen nach Vorn hervorragend, die Nase dick, platt, aufgestülpt, die Lippen aufge- worfen, wulstig, besonders die Oberlippe, das Haar schwarz, wollig, die Hautfarbe schwarz oder graubraun. — 4) Dcr amerikanische Stamm ist im Allgemeinen klein, die Stirne niedrig, die Backenknochen vorstehend, die Haare sparsam, starr, schwarz, Bartwuchs ganz gering, Augen tiefliegend, Haut kupferfarben. — 5) Der m ala isch e Stam m: ein schmaler Schedel, krummgcwölbte Stirne, stumpfe, breite Nase, dicke Lippe, großer Mund,

7. Handbuch für den Unterricht in der Geographie - S. 23

1880 - Karlsruhe : Reiff
Ocean sind nur die britischen Inseln, die Inseln im mittelländischen Meere und die beiden Antillen von Bedeutung; hierzu kommen noch einige oceanische Inseln, wie die canarischen Inseln, die Inseln des grünen Vorgebirges zc. Die einzelnen Theile der Oeeane werden wir bei den Festländern kennen lernen. Wo liegen die Eismeere? Mit welchen Oceanen hängt das nördliche Eismeer unmittelbar zusammen? Mit welchen das südliche Eismeers Der atlantische Ocean? Welche Erdtheile bespült der atlantische Ocean? Welches Meer liegt zwischen Asien, Afrika und Australien? Ueber welchen Ocean müssen wir sahreu, wenn wir nach Amerika kommen wollen? Welcher Ocean liegt nur auf der östlichen Halbkugel? Was ist ein Meerbusen? Eine Meerenge? 8- 18. I>er Mensch. 1) Die Zahl sämmtlicher Menschen auf Erden belauft sich un- gefähr auf 1400 Millionen. Unter denselben zeigt sich eine große Verschiedenheit, namentlich in der Farbe der Haut und iu der Bil- dnng des Schädels und des Gesichtes. Man pflegt nach diesen Ver- schiedenheiten das Menschengeschlecht in 5 Gruppen oder Rassen einzuteilen. a) Die kaukasische Rasse mit weißer Hautfarbe, schönem Gliederbau und edlen Gesichtszügen. Der Kopf ist rundlich, die Schneidezähne senkrecht, das Kinn rund, wenig hervortretend, das Haar reichlich, lang, glatt oder lockig; dichter Bartwuchs. „Die weiße Menschenrasse ist die vor allen andern am meisten hervorra- gende; sie trägt überall den Stempel der höchsten Vollendung; sie ist mit den edelsten Gaben der Intelligenz am reichsten beschenkt und besitzt das feinste und wärmste Herz für tiefe moralische und religiöse Gefühle." Die kaukasische Rasse hat alle Länder um die Binnenmeere der alten Welt iuue. Hierher gehören: I. Inder, Perser, Afghanen, Armenier, die Bewohner des Kaukasus, Griechen, Albanesen, Lateiner oder Romanen (Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen, Walachen), Basken, Iren, Schotten, Germanen (Deutsche, Holländer, Dänen, Norweger, Schweden, Isländer, Engländer) und Slaven (Russen, Bulgaren, Serben, Polen, Ezechen). Ii. Semi- tische Völker: Juden, Araber, Mauren, Drusen, Maroniten und Abessinier. — Ter kaukasischen Rasse gehören demnach alle Nationen höherer Eivilisation an. b) Die mongolische Rasse mit gelbbrauner Farbe, hervor- stehenden Backenknochen, schiefliegenden Angen und schwarzem Haare. Chinesen, Mongolen, Japanesen, Mandschuren und verschiedene Polar- Völker, wie Lappen, Eskimos k. Diese Rasse wohnt vorzüglich in Mittel- und Ostasien. v) Die äthiopische Rasse oder die Reger mit schwarzer Hautfarbe, aufgeworfenen Lippen und kurzem, wolligem Haare. Reger, Kaffern und Hottentotten in Afrika und theilweise in Amerika. 6) Die amerikanische Rasse> meist mit kupferrother Farbe, einer Habichtsnase und schwarzem, langem straffem Haare. Indianer in Amerika. e) Die malayische Rasse mit brauner Farbe und dichtem, weichem, schwarzem Haupt- und Barthaare. Diese Rasse wohnt auf den asiatisch-australischen Inseln.
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