Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 27

1897 - Breslau : Hirt
8. Staatliche Einrichtungen, Kirchen- und Schulwesen. 27 den 4 Kreisen giebt, schließen sich der kirchlichen Einteilung in Ephorien an. Die Kreisschulinspektionen gliedern sich in Lokalschulinspektionen, die sich wiederum deu kirchlichen Parochien anschließen. Zn Adersleben, Badersleben, Hamersleben, Huysbnrg, Hadmersleben, Marienstuhl bei Egeln, Mayendorf und Staßsnrt bestehen römisch-katholische Pfarrkirchen; außerdem befinden sich in den Orten Wanzleben, Oschersleben und Calbe a. S. Missionskirchen, zu denen die Katholiken der umliegenden Ortschaften eiugepfarrt sind. Ferner haben die Landgemeinden Bahrendorf, Groß-Ottersleben, Wolmirsleben und Atzendorf noch Lokale für Missions- gottesdienst. Sämtliche katholische Kirchen gehören zum bischöflichen Kommis- sariat Magdeburg, Bistum Paderborn. Für jüdische Einwohner sind die Kreise in Synagogengemeindebezirke eingeteilt. An Bilduugsaustalten besitzen die 4 Kreise: 2 Gymnasien zu Aschersleben und Quedlinburg, 1 Lehrerseminar zu Barby, 2 Präparandenanstalten zu Barby und Quedlinburg, 1 Lehrerinnenseminar zu Gnadau, 1 Ackerbauschule zu Badersleben, I Landwirtschaftliche Winterschule zu Quedlinburg. Für deu Unterricht der Blinden wird in der Blindenanstalt zu Barby gesorgt, und die Rettungsanstalt in Neinstedt nimmt sich der sittlich verwahr- losten Kinder an. Ii. Hrtskunde, Kreis Äschersleben. A. Allgemeines. Der Kreis liegt im Süden des Regierungsbezirks; er bildet eine sehr unregelmäßige Figur. Seine Grenzen sind im Norden die Kreise Wanz- leben, Oschersleben und Halberstadt, im Westen das Herzogtum Braunschweig, im Süden das Herzogtum Anhalt und der Regierungsbezirk Merseburg, im Osten wiederum das Herzogtum Anhalt. Seine Größe beträgt 8,02 Quadrat- meilen mit 80 863 Einwohnern. Die Oberfläche des Kreises ist nur westlich von Aschersleben und nord- östlich von Quedlinburg zwischen der Selke und Bode eben, sonst fast überall bergig. Im Süden liegt ein Teil des Vorderharzes innerhalb des Kreises, hier die Roßtrappe, der Ramberg, der hohe Kopf, die Teufelsmauer. Nord- östlich begrenzt der Hakelwald den Kreis, und ansehnliche Höhen ziehen von dort in der Richtung nach Winningen und Aschersleben hin. Zwischen den Dörfern Gatersleben, Nachterstedt, Friedrichsaue, Wilsleben und der Stadt Aschersleben erstreckt sich eine tiesliegende, durch Abzugsgräben entwässerte Fläche, der Gatersleber See genannt, welche Wiesen und Ackerland, auch be- trächtliche Torfgräbereieu enthält. (Siehe Gatersleben.)

2. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 30

1897 - Breslau : Hirt
30 Ortskunde. 2. Hochstedt, 2500 Einwohner. Die evangelische Pfarrkirche ist landesherrlichen Patronats. Die Ein- wohner nähren sich fast ausschließlich vom Ackerbau. Cochftedt, in den ältesten Zeiten Coccede benannt, gehörte zur Grafschaft Askanien und kam mit derselben 1322 an das Bistum Halberstadt. Die Kirche zu Köchstedt stand ehemals nach einer Bestimmung des Grafen Bernhard von Plötzkau, welche Bischof Rudolf I. von Halberstadt bestätigte, unter dem Patronate des Klosters Hecklingen. In Cochftedt wird auch das Grab des Oberjägermeisters Hans von Hakelberg gezeigt. (Vergl. Seite 10.) 3. (Quedlinburg, 20 767 Einwohner, darunter 251 Militär. Die Kreisstadt Quedlinburg liegt an der Bode, deren Hauptarm die Stadt auf der südlichen und östlichen Seite umströmt, während ein kleinerer Arm die Stadt selbst durchfließt. Die Stadt ist zum Teil vou betürmteu Mauern umgeben und besteht aus der Alt- und Neustadt und den Vor- städten Westendorf, Neueweg, Gröpervorstadt, Ohringervorstadt und dem Münzenberge. In der Stadt erblickt man viele altertümliche Häuser. Qnedlin- bürg ist jetzt Sitz des landrätlichen Amts, eines Königlichen Amtsgerichts, einer Suverintendentnr, eines Domänenrentamtes und das Staudquartier von 2 Eskadrous Kürassiere Nr. 7. Die Stadt hat 7 evangelische Kirchen und 1 katholische Kirche. Dieselben sind: 1. die Benedikli- oder Marktkirche in der Mitte der Altstadt, 2. die St. Blasiikirche im Südwesten der Alt- stadt, 3. die St. Ägidienkirche im Norden der Altstadt (sie wird schon im Jahre 1179 erwähnt), 4. die St. Nikolaikirche in der Neustadt (sie wird 1222 in Urkunden genannt; sie ist die größte der Stadt), 5. die St. Servatii- die sonstige Stift- oder Schloßkirche (dieselbe wird schon 936 erwähnt und enthält viele Sehenswürdigkeiten), 6. die St. Spiritus-Hospitalkirche, im 13. Jahrhundert erbaut, 7. die St. Johannis-Hospitalkirche, in der Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut, 8. die katholische Kirche St. Mathildis. Außerdem befindet sich in der Stadt eine israelitische Gemeinde. — An Schulen befinden sich in der Stadt ein Gymnasium, eine höhere Töchter- schule, eine Knaben-Mittelschule. eine gehobene Bürgermädchenschule, die Alt- städter, die Neustädter, die Westendorfer und die Hospital-Knabenschule, die Altstädter, die Neustädter, die Westendorfer und die Hospital-Mädchenschule, die landwirtschaftliche Schule und eine Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder. In Quedlinburg befinden sich bedeutende Kunst- und Handels- gärtnereien, mehrere Woll-, Draht-, Maschinen- und Farbenwarenfabriken. An milden Stiftungen und gemeinnützigen Anstalten besitzt die Stadt das St. Annen-, das St. Spiritus-, das St. Johannis-Hospital, die Hospitäler zum Martinshofe und zum Totenkopf, zwei Armenhäuser und ein Waisenhaus. Quedlinburg ist fast ringsum von naheliegenden Höhenzügen und Bergen umgeben. Von den Umgebungen der Stadt sind zu erwähnen der Brühl (in diesem Lustholze steht das dem Dichter Klopstock gesetzte Denkmal), der Kleers seine herrlich gelegene Wiese), die Altenburg, das Müuzenberger

3. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 48

1897 - Breslau : Hirt
48 Ortskunde. an der Stelle der frühern kleineren Kirche. Der Bau blieb unvollendet, so daß der Papst Sixtus Iv. im Jahre 1476 einen Ablaßbrief für den Weiterbau erlassen mußte. In dieser Kirche hing an einem Pfeiler die Teufelsmütze, eine alte Eisen- Haube, welche der Teufel daselbst hängen ließ, als er bei dem Pfarrer beichten wollte von diesem aber verscheucht durch ein Fenster entwich. Auf dem Turm der Johanniskirche hängen vier Glocken, von denen die von Georg Schreiber im Jahre 1657 gegoffene die größte Glocke im Kreise Calbe ist. Die infolge eines Sturzes beschädigte und daher umgegossene Stundenglocke trug die Inschrift: To allen stunden bin ick lut. Vor dem Ascherslebeuer Thore befindet sich das Hospital St. Johannis, ver- einigt mit dem in Alt-Staßsnrt vorhandenen Hospital St. George. Die St. Petri- Kirche in Alt-Staßsnrt, welche ebenfalls auf ein sehr hohes Alter zurückwies, wurde als baufällig vor einem Jahrzehnt abgebrochen. Sie stand in der Petrikirchstraße. Ein prächtiger, geräumiger Neubau wurde dafür auf dem Königsplatz aufgeführt. — Vollendet ist letzt anch die romantisch gelegene, neuerbaute katholische Kirche. Von den städtischen Gebäuden ist das im Jahre 1554 erbaute Rathaus sehens- wert. Es trägt die Inschrift: „Halte Rat vor der That." Als Überrest jener alten Stadttürme ist der sogenannte Eulenturm sehenswert. Auf dem Wächterplatz befinden sich außerdem noch Überreste der alten Stadtmauer. Das Wappen der Stadt besteht in einem quergeteilten Schilde, oben rot, unten weiß, worauf Johannes der Täufer abgebildet ist, wie er mit der rechten Hand auf das in der linken ge- haltene Gotteslamm zeigt. Im Westen der Stadt liegt unweit der städtischen Wasserkunst der „Teufels- küchenberg". Von ihm erzählt die Sage: Hier hat einst ein prächtiges Schloß ge- standen. Da dasselbe von Gästen nie leer wurde, genügte dem Schloßherrn bald die Küche nicht mehr. Er wurde eins mit dem Teufel, daß diefer ihm bis zum, Hahnenschrei eine Küche bauen sollte, wofür er ihm seine Seele verschrieb. Allein der Teufel konnte bis zu der vereinbarten Stunde den Bau nicht fertig stellen und mußte deshalb auf die Seele des Schloßherrn verzichten. Aus Wut zertrümmerte er das Schloß. Die vielen auf dem Teufelsküchenberg gefundenen Steine, römische Münzen und Urnen lassen dies Feld als vorchristliche Begräbnisstätte erscheinen. Im Osten der Stadt liegen in der Bode „die fünf Steine", das sind große Steine, die in grauer Vorzeit durch starken Eisgang bei Hochwasser auf den Eis- schollen vom Harze dorthin geführt worden sind. 3. Schönebeck, 14811 Einwohner. Schönebeck liegt nördlich von Calbe an der Elbe. Hier befindet sich die größte Saline des preußischen Staates. In Groß-Salze, südlich von Schönebeck, befinden sich die Solbrunnen, das Gradierwerk befindet sich bei Bad Elmen; das Siedewerk selbst ist in Schönebeck, wohin die gradierte Sole in unterirdischen Röhren geleitet wird. Schönebeck hat viele chemische Fabriken, eine Züudhütchen-, eine Stein- nußknopffabrik, mehrere Maschinen- und Düngemittelfabriken, eine Kokus- nußweberei und andere Fabriken. Die Stadt hat ein Realprogymnasium. An Stiftungen besitzt die Stadt das Thiemannsche Stift, das Frauenstift, das städtische Krankenhaus. Schönebeck ist in einer Zeit entstanden, wo noch der bei Zackmünde vorbei- fließende Bach seinen Lauf in der Elbniederung hier hatte. Der Name Sconebecke,

4. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 52

1897 - Breslau : Hirt
52 Ortskunde. 5. Uarötj, 5677 Einwohner. Die Stadt liegt nordöstlich von Calbe an der Elbe. In der Stadt befindet sich das Königliche Lehrerseminar, eine Blindenanstalt und eine Präparandenanstalt, die Stadt hat eine Zuckerfabrik, eine Spiritusbrennerei und eine Dampfbrauerei. Barby wird im Jahre 961 als Barbogi, Barebui, Bareboi, Barbei, Barbege zum ersteumale genannt- Gewiß war hier eine Grenzburg zwischen der Mündung der Saale und der Elbe, welche den Übergang über beide Flüsse beherrschte. Schon in dem erwähnten Jahre wird Barby als Stadt und Burgward bezeichnet, und Kaiser Otto I. schenkte den Zins der dort wohnenden Slawen dem Moritzstift. Noch jetzt finden sich Überreste der alten Stadtmauer im Fundamente der jüngern Stadt- mauer. Im Jahre 974 wurde der Königliche Hof Barby von Otto Ii. an das Stift Quedlinburg verliehen, und dieses gab Barby später au die Herren von Arn stein, die sich nach der neuen Besitzung Edle von Barby nannten. Als solcher tritt zuerst Walter von Barby 1064 auf. Im Laufe der Zeit envarbeu die Edlen von Barby auch die Grafschaft Mühlingen und nannten sich nun „Grafen von Mühlingen und Edle von Barby". Sie erwarben um 1300 einen bedeutenden Besitz, nämlich die Herrschaft Rosenburg mit den Ortschaften Groß- und Klein-Rosenburg, Breiten- Hägen, Rajoch, Patzetz, Dornbock. Bald kam auch das Amt Walter-Nienburg mit Flötz, Kämeritz, Groß-Lübs, dem Vorwerk Trebnitz, Tocheim und der Poley-Mühle hinzu. Auch Schönebeck, Egeln und Zerbst gehörten zeitweise znr Herrschaft Barby. ^ Auf Verwenden Burchhards V. von Barby wurden die Edlen von Barby vom Kaisä Maximilian durch eine Urkunde vom 1. Dezember 1497 in den Grafenstand erhoben und nannten sich nun „Grafen von Barby und Mühlingen". Unter der Herrschaft Burchhards V. wurde am 15. Mai 1505 der Grundstein zum jetzige« Stadtturm gelegt und das Hospital St. Georgi gegründet. Unter seinem Nachfolger Wolfgang I. wurde die Reformation eingeführt. — Im dreißigjährigen Kriege wurde Barby auf wunderbare Weise gerettet. Schon hatte der General Pappen- heim Mühlingen geplündert und rückte nun gegen Barby vor, als er rings um die Stadt eine große Menge Wachtfeuer erblickte. Daher glaubten die Feinde, eine große Besatzung läge in der Stadt, und zogen ab. Gleichwohl war Barby unbesetzt. Am 10. Januar 1636 wurde die Stadt nach fünfmaligem Sturme von Baner erobert und geplündert und der sächsische Oberst Mitzlaff mit zwei Regimentern gefangen genommen. Das Geschlecht der Grafen von Barby starb am 17. Oktober 1659 mit dem 21jährigen jungen Grafen August Ludwig von Sachsen und Mühlingen aus, und nun fiel die Herrschaft Barby an Kursachsen, Mühlingen an Anhalt, Rosenburg ans Erzsttft Magdeburg. Viel Segen für Barby stifteten die Grafen August und sein Sohn Heinrich aus dem sächsischen Kurhause. Ersterer gründete den jetzigen Amtshos und nahm sich der verbannten böhmischen Brüder an; letzterer verbesserte Kirchen- und Schul wesen in der Grafschaft und gründete die Prediger-Witwenkasse; er erbaute das noch jetzt stehende Schloß 1415 und ließ in Barby eigene Münzen schlagen; er gründete in Barby eine reformierte Gemeinde. Im Jahre 1-48 wurde das Schloß der Herrnhuter Brüdergemeinde verpachtet, die es znr Hochschule einrichtete. Später wurde dieselbe verlegt, und die Herrnhuter siedelten sich in Gnadau an. Durch den Wiener Kongreß wurde Barby 1815 preußisch. Die neue Regierung errichtete der Stadt ein Hauptzollamt. Im Schlosse wurde 1853 das Schullehrerseminar und die Blindenanstalt errichtet.

5. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 84

1897 - Breslau : Hirt
84 Ortskunde. 5. und jagt nach Groningen in Eil, läßt ihn im Keller binden und um den Hals ein dickes Seil wie um ein Bierfaß winden. 6. Drob freut sich Bifchof Ernst und spricht: „Zieht mir eiu Faß mit Biere Stracks aus deu Keller, säumet uicht!" Da zogeu ihrer viere 7. an jenem Seil mit voller Kraft, wetteifernd im Triumphe, und zogen für deu Gersteusaft des Dompropsts Kopf vom Rümpfe. Der Bischof wurde beim Papst verklagt, vou letzterem abgesetzt und mit dem Bannfluch belegt. So gebannt, aber noch gefürchtet, lebte er auf dem Schlosse in Wegeleben, bis er 1399 durch Gift starb. Der entseelte, mit dem Bannfluch belegte Körper wurde 1400 in der Kirche zu Gnnnensleben, einem ehemaligen Dorfe bei Wegeleben, iu einem bleierneu Sarge oben an dem Kirchengewölbe aufgehängt und blieb sieben Jahre hindurch hängen, bis der Bann vou ihn: genommen wurde. Erst dann wurde der Leichnam in der Domkirche zu Halberstadt begraben. 1. Domäne Adersleben mit 233 Einwohnern. Spiritusbrennerei. Adersleben ist eine Domäne auf dem rechten Ufer der Bode. Der Ort wird schon 978 erwähnt. Alte Namensformen sind: Hadeslib, Hathisleve, Adesleb, Attes- leve :c. Das Dorf ging im 13. Jahrhundert nach und nach in das Cisterzienser- Nonnenkloster aus, das hier von dem überfüllten Jakobiklofter in Halberftadt ge- gründet wurde. Das Nonnenkloster Adersleben wurde am 6. Dezember 1260 vom Bischof Volrad von Halberstadt in Gegenwart vieler Fürsten, Ritter, Edellente und Frauen feierlich geweiht. Dabei soll der Bischof folgendes Einweihnngsgebet ge- sprachen haben: „Dir befehle ich, o Herr, diesen Berg, diesen Chor der dir geweihten Juugsrauen, diese Versammlung heiliger Weibsbilder. Bewahre dn ihn, damit er nicht entheiligt werde dnrch rohe Krieger und Feuersflammen, noch durch sie selbst in Unkeuschheil und Weltliebe. Erhalte deu Bewohnerinnen die Reinheit des Gemütes, auf daß sie heilig seien dem Leibe und dein Geiste nach. Mit Huld und Gnade siehe, Herr, stets an diese jungfräulichen Herzen, diese Herzen, welche dir ergeben sind, in deneu deine Majestät sich so rein und herrlich verklärt, und sei mit ihnen in dieser neuen Wohnung deines heiligen Nikolaus, wie du mit ihnen gewesen bist im Hause des heiligen Jakob! Amen." Im Jahre 1325 überfielen und plünderten die Bauern das Kloster und zerstörten, was sie nicht rauben konnten. Viele furchtbare Lasten brachte der dreißigjährige Krieg. Nicht nur Einquartierung, Verwüstung, Plünderung und Brand, sondern anch wiederholt die Pest suchten den Ort heim. Während der schwedischen Zeit waren die Nonnen vertrieben und nach Wegeleben und Halberstadt geflüchtet. 1632 wurde das Kloster an den schwedischen General Baner verschenkt. Nach dem Friedensschlüsse wurden die Verhältnisse unter Einfluß der kurfürstlichen und nachher der königlichen Regierung geordneter, wie bedeutende Bauteu zeigeu, die fast alle im 18. Jahrhundert entstanden. Das Kloster wurde unter Friedrich Ii. aufgehoben. 2. Domäne Wegeleben. 3. Gemeinde Rodersdorf niit 329 Einwohnern. 4. Rittergut Rodersdorf. Der Ort, unmittelbar am rechten Ufer der Bode gelegen, wird zum erstenmale 978 als Rodisdorp in einer Urkunde Kaiser Ottos. Ii. genannt. Andere Namen 18. Amtsbezirk Udersseben.

6. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 93

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Wanzleben. 93 2. Gemeinde Bahrend orf, ein Pfarrdorf mit 1182 Einwohnern. Im Dorfe wirken ein eoangelischer Pastor und ein katholischer Missionsvikar. Zuckerfabrik und Cichoriendarre. 3. Gemeinde Stemmern, Pfarrdorf mit 440 Einwohnern. Auf der Feldmark ist die wüste Dorfstelle Pöhlen. Stemmern war bis 1298 Filiale von dem später eingegangenen Haldingsdorf. 1836 brannte ein großer Teil des Dorfes Stemmern mit Pfarre und Schnle nieder. 15. Amtsbezirk Osterweddingen. 1. Gemeinde Osterweddingen, ein Pfarrdorf mit 1314 Einwohnern. 8 Cichoriendarren, 2 Wassermühlen und Dachpappenfabrik. Osterwattinga im Nordthüringan wird 937 erwähnt. Das Patronat der Kirche St. Lamberti, welche im 13. Jahrhundert erbaut ist, stand dem Kloster Berge zu. Auf der Feldmark sind die wüsten Dorfstellen Appendorf und Hilgersdorf. 2. Gemeinde Dodendorf, ein Pfarrdorf mit 574 Einwohnern. Wasser- mühle, Cichoriendarre, Superphosphatfabrik. * Dodendorf war bis 1460 Filiale von Osterweddingen, erhielt aber dann seine eigene Pfarre. Am 5. Mai 1809 bestand bei Dodendorf der heldenmütige Major Ferdinand von Schill sein erstes siegreiches Treffen gegen die Franzosen und Westfalen. Es zog aus Berlin ein tapferer Held, Er führte sechshundert Reiter ins Feld, Sechshundert Reiter mit redlichem Mut, Sie dürsteten all nach Franzosenblut. Auch zogen mit Reitern irnd Rossen im Schritt Wohl tausend der tapfersten Schützen mit. „Ihr Schützen, Gott segne euch jeglichen Schuß, Durch welchen ein Franzmann erblassen muß!" So ziehet der tapfre, der mutige Schill, Der mit Franzosen sich schlagen will; Ihn sendet kein Kaiser, kein König aus, Ihn sendet die Freiheit, das Vaterland aus. Bei Dodendorf färbten die Männer gut Das fette Laud mit französischem Blut, Zweitausend zerhieben die Säbel blank, Die übrigen machten die Beine lang. Die Franzosen standen in Vierecken in vorteilhafter Stellung. Schill versuchte die Westfalen zum Übergange zu bewegen. Als seine Abgesandten mit Flintenkugeln empfangen wurden, befahl er den Angriff. Die Vierecke wurden gesprengt und alles niedergehauen bis auf eiu paar hundert Franzosen, die in der Flucht ihr Heil suchten. Es war ein glänzender Sieg; 300 Gefangene, mehrere Fahnen, eine Menge Waffen waren erbeutet; die Kanonen mußte man freilich stehen lassen, da es an Pferden fehlte. Die Schillfchen Husaren hatten sich glänzend geschlagen. „Nicht wie

7. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 55

1914 - München : Oldenbourg
— 55 — fyatte in den Schlössern Frauenberg, Gutenberg, werneck, Prosselsheim, Iphofen, Dettelbach und Lbenhausen viel Getreide aufhäufen lassen und verhinderte die Aufuhr in die Stadt. Um der Not zu steuern, kamen die Eidgenossen in Würzburg zusammen und beratschlagten, wie sie ferneren Unterhalt beschaffen konnten. Nun liegt ein Dorf im Schweinfurter Gau, Bergtheim genannt, das hatte einen weilen, befestigten Kirchhof, wohin einige Geistliche ihr Getreide geflüchtet und aufgespeichert hatten. Aber nachdem die Bürger wußten, daß die Geistlichen etliche Söldner dahin geordnet hatten, richteten sie sich, das Getreide mit Gewalt zu holen, und rückten am Sonntage, den u. Januar ^00, bei 3000 Mann stark dahin. Bürger Braun von Gerolzhofen trug das panier der Stadt Würzburg. Bischof Gerhard, der von diesem Anschlage heimlich Bericht erhalten hatte, hatte seine Reiter und den Stiftsadel nach werneck gerufen und bereits die Besatzung im Kirchhofe zu Bergtheim verstärkt. Dompropst Johann von Lg-loffstein und drei Domherren erhielten den Oberbefehl über die (Truppen, zu denen noch 600 Reiter stießen. Als nun beide Teile einander ansichtig wurden, verließen die Bürger den eingenommenen Kirchhof und stellten sich gegen den Feind in Ordnung. Dasselbe tat der Dompropst mit den Seinen auch und schlug sechs adelige Knechte im Namen des Bischofs zu Rittern, worauf viele der Reisigen vom Pferde stiegen und zu Fuß in die Schlacht gingen. Nun entspann sich ein hitziger Kampf. Zwei der zu Fuß kämpfenden Adeligen fielen. Bald mußte auch die bischöfliche Reiterei dem ungestümen Angriffe des verbündeten Fußvolkes weichen; sie geriet in Flucht und hinterließ viele Gefangene. Da erschien das Aufgebot des Adels von der Baunach, 65 Pferde stark, und griff die mit der Verfolgung beschäftigten und zerstreuten Bürger kampfbegierig an. Nun wendeten sich die geflohenen Reiter wieder um und erneuerten den Kampf, der nun mit gänzlicher Niederlage der Eidgenossen endigte. luoo Bürger wurden erschlagen und ^oo gefangen, die übrigen entrannen. Am dritten Tage nach der Schlacht zog Gerhard mit seinem Heere zu Würzburg ein, wo sich der Rest der Bürger, nicht viel über 300 meist bejahrte Männer, zwischen den zwei Toren zu Sande aufgestellt hatte und dem Bischof huldigte. Die Anführer wurden teils enthauptet, teils gehangen oder ertränkt, vier Mitglieder des unteren Rates aber als Rädelsführer geschleift, dann gevierteilt und an den Toren aufgehängt. So endete dieser Aufruhr den Würzburger Bürgern und ihren Nachkommen zu großem Nachteile. Alle Schäden, die den Geistlichen zugefügt worden waren, mußten ersetzt werden. Auch die übrigen Städte vertrugen sich jetzt mit dem Bischof. Für Würzburg aber erstarb der schöne Traum der Reichsfreiheit auf immer.

8. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 71

1914 - München : Oldenbourg
— 7\ — selbst ihr Lager auf. Sie nannten sich den „hellen oder lichten Kaufen" und trugen alle ein weißes Kreuz auf Hut oder Rock. Die Hauptleute und Rate des Haufens zu Gerolzhofen schrieben an die Bauern zu Bildläufen, daß sie entschlossen feien, ihren Zug gegen Würzburg zu nehmen, bittend, daß die von Bildhaufen mit ihren zugeordneten Lagern auch dahin rücken sollten. Am 3. Mai brannten die Gerolzhofer vormittags den Stolberg, nachmittags das Schloß Bimbach ab. Am Freitag, den 5. Mai, brach der Gerolzhofer Haufe nach Großlangheim auf, wo das Schloß geplündert ward, von 3phofen und anderen Orten wurden Leitern und sonstige Sturmgeräte gefordert. Zu Langheim stießen auch die Kitzinger zu dem Haufen. Am Sonntag, den 8. Mai, langten die Bauern in Heidingsfeld an. Hier waren am 6. Mai auch die Bauern aus dem Taubertale und vom Gau angekommen. Die Bauernschar in Heidingsfeld nannte sich „Fränkischer Haufen". )n Zell lagerten die Bauern des Amtes Karlburg. Mit den Bauern vereinigten sich auch die Bürger der Stadt Würzburg und kündigten ihrem Herrn, dem Bifchofe, am 9. Mat den Gehorsam auf. Die Zahl der Bauern, die sich in der Nähe der Hauptstadt lagerten, wird in verschiedenen Briefen auf 20 000 berechnet. e) Die zwölf Artikel. Die Bauern hatten ihre Beschwerden und Wünsche in zwölf Artikeln zusammengefaßt und dem Bischöfe zur Annahme vorgelegt. Im wesen lauten diese Forderungen: U. Zum ersten bitten wir, daß jede Gemeinde das Recht haben soll, ihren Pfarrer selbst zu wählen und auch wieder zu entsetzen, wenn er sich ungebührlich hielte. Dieser Pfarrherr soll das heilige Evangelium rein und klar, ohne menschliche Zusätze, vortragen. 2. Zum zweiten wollen wir den rechten Kornzehnt geben, nachdem er im Alten Testamente aufgefetzt und im Neuen bestätigt worden. Gebührt er dem Pfarrer, so sollen ihn die von der Gemeinde gewählten Kirchenpröpste einsammeln. Dann soll man dem Pfarrer seinen genügenden Unterhalt geben und, was übrigbleibt, den armen Dürftigen im Dorfe mitteilen. Was dann noch überbleibt, soll man für Kriegsfälle behalten, damit keine Landessteuer die Armen bedrücken muß. Den kleinen Zehnt wollen wir nicht weiter geben, denn Gott der Herr hat das Vieh den Menschen frei erschaffen. 3. Den Brauch der Leibeigenschaft wollen wir aufgehoben haben, denn in der Schrift steht, daß wir frei find, und wir wollen frei sein. Unserer erwählten und gesetzten Dbrigkeit, so uns von Gott gesetzt ist, wollen wir in allen ziemlichen und christlichen Sachen gehorchen. H. Bisher hat kein armer Mann Gewalt gehabt, Wildbret und Geflügel zu fangen oder im fließenden Wasser zu fischen. Das ist unbrüderlich, eigennützig und dem Worte Gottes nicht gemäß; denn als Gott den

9. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 41

1914 - München : Oldenbourg
— — hervorbrachen, die Umgegend plünderten und deren Bewohner auf Lösegeld gefangen wegführten. Diesem Unwesen zu steuern, zog Bischof Gerhard an Pfingsten ^393 vor das Raubschloß, belagerte dasselbe mit allem Kraftaufwands vermochte es aber nicht zu erobern und mußte an 5t. Michaels-Tag nach manchen Verlusten wieder abziehen. 3. 3m Freigerichte Alzenau finden wir in der unruheoollen Zeit Deutschlands nicht wenige Ritter, die plündern und Hauben als einträgliches Gewerbe betrieben. Besonders waren es die Herren von Bonneburg, die viele der Märker in ihren Wohnungen anfielen und plünderten, oft zu Fehde zogen, Steuern erpreßten und das Ländchen feindlichen Reisigen preisgaben, obwohl in ihrer „edelsten" Z}and das Amt des Landrichters ruhte. Wiederholt setzten deshalb die freien Märker diese unwürdigen Vögte ab (H36l[ und ^386). Aber auch nach dem Aussterben dieser Familie nahmen die Räubereien kein Ende. Die Schelrisse von Wasserlos, die Herren der Womburg bei Mömbris und Ulrich von Bergheim auf Z?üttelngefäß waren kecke Stegreifritter und vergewaltigten Bauern und Bürger, Kaufleute und pilger, so daß König Ruprecht in Verbindung mit den benachbarten Reichsstädten Ruhe schaffen mußte. Am Sonntag, den 22. Februar ^05, wurden die Burgen der Strauchritter von Reisigen eingenommen und verbrannt. Damit war den raublustigen Rittern für längere Zeit das Handwerk gelegt. 4. Aus fehdereicher Zeit. Au Beginn des ^5. Jahrhunderts herrschte in Franken auf den Straßen große Unsicherheit, allenthalben hörte man von Mord, Raub und Brandschatzung. Um diesem Übel zu steuern, schlossen die fränkischen Bischöfe, der Abt von Fulda, der Burggraf von Nürnberg und Abgesandte der fränkischen Reichsstädte im )ahre ^03 zu Mergentheim ein Bündnis, „Landfriede zu Franken" genannt. Aus den Bestimmungen des Vertrages kann man auf die Vergehen gegen Person und (Eigentum sehr leicht Schlüsse ziehen. So mußte ein Artikel vorschreiben: Alle pilger und Wallfahrer, die Kaufleute und die Ackerbauer, welche Feldfrüchte und Edein bauen, sollen in ihren Wohnungen und Gewerben sicher sein; frei sollen sein alle Straßen, Kirchen, Klöster, Geistliche, Kaufleute, Kirchhöfe, Mühlen, Pflüge mit ihren Pferden, Gchsen und Zugehör, alle Ackerleute und Weinbauer. Wer diese beschädigt, soll als Verletzer des Landfriedens und Räuber bestraft werden. Bald mußte denn auch der Bischof von Würzburg gegen Landfriedensbrecher zu Felde ziehen. Noch im gleichen )ahre belagerte er das Raub-schloß Werberg, dessen Inhaber die Stiftsuntertanen in den Ämtern

10. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 83

1914 - München : Oldenbourg
— 83 — sollte, auf dem ehemaligen Judenfriedhofe. Binnen vier Jahren war der mächtige Bau, ein großes Viereck, vollendet. 2lm Weihetag der Kirche, am jo. Juli ^580, spendete der unterhalb des bischöflichen Zimmers erbaute Springbrunnen statt des Wassers von früh bis abends roten und weißen Mein zum Labsal des Volkes. Damit war ein edles Werk vollbracht, das „den alten, kranken, bresthaften und elenden (Einwohnern des Fürstentums beiderlei Geschlechts, den Waisen und durchziehenden Pilgrimen zu Trost, Beii, (Ergötzlichkeit, Unterhalt und Zuflucht" gereichen sollte. Um dem Spital die Erfüllung seiner Aufgabe zu ermöglichen, wurden ihm von dem Gründer die schon bestandenen kleineren Stiftungen, vor allem aber die Einkünfte und Güter des verlassenen Frauenklosters ßeiligenthal, zugewiesen. Auch die Kranken» und Armenhäuser im ganzen Lande erfreuten sich der Fürsorge des tätigen Fürsten und wurden vor dem verfalle bewahrt (Gerolzhofen, Heidingsfeld, Bettelbach, Arnstein, Ihünnerftadt, Mellrichstadt, Neustadt, Höttingen, (Ebern, Karlstadt, volkach, ßaßfurt, Jphofen, Königshofen). Sein zweiter Lieblingsplan, den er mit der ihm eigenen Tatkraft betrieb, war die (Errichtung einer Universität. Bereits im Jahre \575 hatte er sich von Kaiser und Papst die erforderlichen Freiheiten erwirkt, doch zögerten allerlei Widerstände die Verkündigung derselben bis zum 2. Januar ^582 hinaus. Im gleichen Jahre wurde noch der Grundstein zu Schulgebäude und Kirche gelegt. Am 8. September ^591 erfolgte die feierliche (Einweihung der Neubaukirche. Dazu waren der Kurfürst von Mainz, die Bischöfe von Bamberg und (Eichstätt und Herzog Wilhelm von Bayern eingeladen. Letzterer, dann ein Markgraf von Baden, der propst von (Ellwangen, der Landgraf von Leuchtenberg und mehrere Grafen und (Edelleute waren erschienen. Damit die ungestörte Fortdauer der Hochschule gesichert war, stattete Julius seine Gründung mit den Gütern und (Einkünften der in Kriegszeiten zugrunde gegangenen Frauenklöster Mariaburghausen bei Haßfurt und Zausen bei Kissingen reichlich aus. — (Ein Blick auf die weiteren Regentenhandlungen des Bischofs zeigt uns seine umfassende Tätigkeit auf allen Gebieten. Stadt-, Dorf- und Polizeiordnungen regelten eingehend das bürgerliche Leben, Zent-ordnungen die Rechtspflege. Die Wehrverhältnisse der Stadt Würzburg erfuhren dadurch eine Verbesserung, daß die Bürgerschaft in vier Fähnlein eingeteilt und wohlbewaffnet und geübt wurde. Ihre Offiziere durfte sie sich selber wählen. Die Feuerschlösser an den Musketen fanden (Ersatz durch Luntenschlösser« Julius versah das ganze Land mit vielen Rüstungen und ließ junge Männer die Büchsenmeisterkunst und die Bedienung größerer Geschütze erlernen. Im Jahre \607 erhielt die Landwehr Hüte mit blauen und weißen Federn und ein Musketierröcklein. 6*
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 3
4 0
5 1
6 0
7 0
8 7
9 1
10 0
11 0
12 0
13 2
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 3
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 7
37 3
38 0
39 1
40 0
41 0
42 2
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 0
3 2
4 1
5 8
6 4
7 0
8 2
9 0
10 7
11 2
12 3
13 5
14 0
15 0
16 13
17 20
18 1
19 32
20 0
21 1
22 0
23 28
24 1
25 0
26 0
27 4
28 1
29 1
30 0
31 0
32 12
33 0
34 2
35 0
36 5
37 4
38 1
39 1
40 0
41 4
42 2
43 2
44 1
45 4
46 2
47 0
48 0
49 1
50 0
51 7
52 0
53 0
54 21
55 0
56 1
57 8
58 5
59 12
60 3
61 0
62 0
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 8
69 12
70 3
71 1
72 7
73 42
74 1
75 1
76 24
77 13
78 0
79 2
80 1
81 1
82 9
83 0
84 0
85 6
86 1
87 12
88 0
89 0
90 0
91 11
92 4
93 0
94 19
95 0
96 0
97 0
98 1
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 0
2 0
3 1
4 1
5 2
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 11
26 1
27 0
28 0
29 1
30 2
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 2
48 0
49 0
50 1
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 1
59 0
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 19
67 0
68 0
69 0
70 4
71 0
72 24
73 0
74 0
75 0
76 0
77 4
78 0
79 0
80 2
81 5
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 3
90 0
91 0
92 0
93 1
94 25
95 0
96 0
97 21
98 0
99 16
100 3
101 0
102 4
103 0
104 0
105 0
106 15
107 0
108 0
109 0
110 3
111 1
112 0
113 0
114 3
115 0
116 0
117 0
118 0
119 2
120 0
121 3
122 1
123 1
124 1
125 2
126 0
127 0
128 0
129 0
130 16
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 30
143 0
144 1
145 3
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 1
155 2
156 1
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 0
168 0
169 4
170 0
171 0
172 0
173 2
174 0
175 0
176 0
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 1
184 0
185 1
186 0
187 1
188 1
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 4
195 0
196 0
197 0
198 0
199 5