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1. Landeskunde des Königreichs Württemberg und der Hohenzollernschen Lande - S. 37

1909 - Breslau : Hirt
§ 9. Die Hauptgestalten der Württembergischen Geschichte. 37 da sei, sondern er berufen, sein Volk glücklich zu machen". Diese Ermah- nungen schienen nicht ohne Wirkung zu bleiben. Als Karl Eugen mit 16 Jahren (i. I. 1744) für volljährig erklärt wurde und die Regierung übernahm, ver- sprach er, „als ein rechtschaffener wahrer Vater des Vaterlandes treuherzig zu handeln und nach den Rechten und Ordnungen des Landes zu herrschen". Die Aussichten waren um so hoffnungsvoller, als einsichtige und rechtschaffene Männer im Geheimen Rat saßen, wie G. B. Bilsinger, einer der hervorragendsten Gelehrten feiner Zeit und ein edler Charakter. Der Herzog überließ denn auch zunächst die Regierung den bewährten Räten, und so.warelt die ersten zehn Jahre glückliche Zeiten für das Land. Dann aber trat eine schlimme Wendung ein. Unter dem Einflüsse schlechter Ratgeber, wie des Obersten Rieger und des Grasen Montmartin, sührte der Herzog eine völlige Willkürherrschast. Glanzliebend und genußsüchtig, über- ließ er sich den Freuden des Lebens. Die Pracht und Üppigkeit seines Hofes, der Aufwand für Feste, Opern und Jagden waren in Württemberg noch nie erlebt worden. Ungeheure Summen verschlangen auch die zahlreichen Bauten, wie das neue Resideuzschloß in Stuttgart, allerlei Gebäude in und um Ludwigsburg, wohin der Herzog seinen Hof verlegte, die Solitude, Hohen- heim nebst Scharnhausen, die Jagdschlösser Grafeneck und Einsiedel u. a. Zu diesem maßlosen Aufwand kamen noch die Kosten des Siebenjährigen Krieges, an dem sich der Herzog mit 14000 Mann gegen Preußen betei- ligte. Mit barbarischer Härte brachte der Oberst Rieger dieses Heer zusammen; man riß die Leute, die keine Lust hatten, an der Seite der Franzosen gegen Preußen zu kämpfen, aus den Werkstätten, vom Pfluge hinweg, aus den Betten und aus den Kirchen. Man kann sich denken, welche Lorbeeren diese gepreßten Soldaten ernteten, die sich dem „Reißausheer", wie man damals das Reichsheer nannte, würdig anreihten. Aber auch nach dem Kriege wurde das Heer nicht entlassen, es diente zu Spielereien, Scheingefechten und Schau- spielen. Landschaft und Volk murrten über die Verschwendung. Allein der Herzog scheute kein Mittel, um sich Geld zu verschaffen. Steuern über Steuern wurden dem Volke auferlegt. Ein neuer Günstling des Herzogs, ein sächsischer Gerbergeselle und Unteroffizier namens Wittleder, wußte insbesondere durch den Dieusthandel, den er auf die schamloseste Weise betrieb, Mittel zu be- schaffen. Jedes Amt kouute man für Geld kaufen. Die Landstände wurden gar nicht einberufen, die Laudfchaftskasse wurde mit Gewalt weggenommen. Wer sich diesem Treiben widersetzte, dem drohte das Los des trefflichen Land- schastskonsnlenten Joh. Jak. Moser, der fünf Jahre lang auf dem Hohen- twiel schmachtete. Dasselbe Schicksal tras übrigens auch den Oberst Rieger, der bei dem Herzog in Ungnade siel. Endlich aber war doch das Maß der Unzufriedenheit voll. Das Land beschwerte sich bei dem Kaiser. Ans dessen Betreiben kam nach langjährigen Verhandlungen i. I. 1770 ein Vergleich zu- stände, nach welchem der Herzog seine Ausgaben und seine Truppen beschränkte und die alten Rechte und Freiheiten des Landes aufs neue bestätigte, wo- gegen das Land einen beträchtlichen Teil der Schulden des Herzogs übernahm. Allmählich wurde der Herzog ruhiger und besonnener. Auch übte seine zweite Gemahlin Franziska einen guten Einfluß auf ihn aus, hielt ihn von manchen Gewalttaten ab, beförderte gute Anstalten und war eine Wohltäterin der Armen. Es kam dem Herzog zum Bewußtsein, daß seiu bisheriges Leben ein recht verkehrtes gewesen war, und so ließ er an seinem fünfzigsten Ge- bnrtstage (1778) von allen Kanzeln eine Erklärung verlesen, worin er seine

2. Landeskunde des Königreichs Württemberg und der Hohenzollernschen Lande - S. 40

1909 - Breslau : Hirt
40 § 9. Die Hauptgestalten der Württembergischen Geschichte. Landwirtschaft, Handel und Verkehr war der König eifrig besorgt! namentlich förderte er den Bau von Straßen; dem Handel diente unter anderem die Gründung von Friedrichshafen; ein Hasen wurde augelegt und zwischen der alten Stadt Buchhorn und dem Königl. Schloß, dem früheren Kloster Hofen, ein neuer Stadtteil rasch geschaffen. Auch die Kunst konnte trotz der schweren Zeiten eine erfreuliche Wirksamkeit in Stuttgart entfalten; das Resideuzschloß wurde ausgebaut und der Schloßgarteu (die Königl. An- lagen) geschaffen. Leider wurde der Eindruck aller dieser Tätigkeit dnrch die leidenschaftliche Liebe des Königs zur Jagd sehr beeinträchtigt; denn sie brachte viel Schädigung der Felder und Bedrückung des Landvolks dnrch Fronen mit sich. Auch wnrde die gewalttätige Art, mit der neue Einrichtungen durchgeführt wurden, als Härte bitter empfunden, selbst da, wo das Nene ein Fortschritt war, und durch seine aufbrausende Heftigkeit war der König bei hoch und nieder gefürchtet. Am schwersten aber hatte das Land unter den fortwährenden Kriegen zu leiden. 3. Feldzüge mit und gegen Napoleon. Württemberg mußte alle die Kriegsstürme mitmachen, in die der unersättliche Geist Napoleons die enro- päischen Staaten hineintrieb. Doch war es ein Glück, daß Württemberg, wenn es auch wiederholt die Durchzüge der französischen Truppen erlebte, doch uie selbst zum Kriegsschauplatze wurde. Aber große Opser an Gut und Blut wurden dem Volke auferlegt. 1806—-1807 kämpften die württembergischen Truppen unter Napoleons Fahnen gegen Preußen, 1809 gegen Österreich, 1812 gegen Rußlaud — von 15000 Mann kehrten nur einige Hundert zurück in trostlosem Zustand —, 1813 gegen die vereinigten Preußen und Russen, wobei in den blutigeu Schlachten von Bautzen und Deuuewitz der größte Teil der württem- bergischen Truppen zugrunde ging. Erst die Schlacht bei Leipzig, in welcher der General Normann mit seinen Reitern zu den Verbündeten überging, machte der unnatürlichen Verbindung mit Frankreich ein Ende. Württemberg schloß sich an Preußen, Österreich und Rußland an, und ein Heer von 24000 Württembergern unter dem Kommando des tapferen Kronprinzen Wilhelm kämpfte i. I. 1814 ruhmreich mit, besonders bei la Rothiere und Monterean, und warf i. I. 1815 die Franzosen am Rhein bei Straßburg zurück. Im gleichen Jahre wurde Napoleon bei Waterloo aufs Haupt geschlagen, nach St. Heleua verbannt und dem Kriege ein Ende gemacht. 4. König Friedrichs letzte Zeiten. Der äußere Friede war wiederher- gestellt; auf dem Wiener Kongresse wurde der Deutsche Bund aufgerichtet, dem auch Württemberg beitrat, und es wäre dem König und seinem Volke zu gönnen gewesen, wenn beide auch im Innern des Friedens hätten froh werden können. Statt dessen waren die beiden letzten Jahre der Regierung Friedrichs durch Streitigkeiten nm die Verfassung ausgefüllt. Der König bot den Ständen eine neue Verfassung an; diese lehnten das Dargebotene ab und forderten „das gute alte Recht". Ehe es zu einer Einigung kam, starb der König am 30. Oktober 1816. Sein Tod wnrde wie eine Erlösung von hartem Druck empfunden, die Nachwelt aber anerkennt die Bedeutung Friedrichs als des Neugründers des Württembergischen Staates. König Wilhelm I. (1816—1864). Wilhelms I. Thronbesteigung wurde mit Jubel begrüßt, und man hoffte von ihm eine wohlwollende und einsichtsvolle Regierung. Die Hossuung wurde

3. Landeskunde des Königreichs Württemberg und der Hohenzollernschen Lande - S. 2

1909 - Breslau : Hirt
2 § 3. Oberfläche, Bewässerung und Besiedeluug. Seine größte Länge von S. nach N., von Friedrichshafen nach Mergentheim beträgt rund 220 km, die größte Breite von !v. nach V., von der badischen Grenze bei der Hornisgrinde bis zur bayrischen Grenze bei Nördlingen rund 170 km. § 3. Oberfläche, Bewässerung und Besiedeluug. I. Allgemeine Übersicht. Die Oberfläche Württembergs ist sehr mannigfaltig; auf kleinem Räume wechseln Gebirgs-, Hügel- und Flachlandschaften miteinander ab. Im W. des Landes erhebt sich ein Gebirge, der Schwarzwald; jedoch gehört nur der kleinere, nördliche Teil zu Württemberg, der größere, südliche zu Baden. Östlich vom Schwarzwald breitet sich das Ebenen- und Hügel- land von Niederschwaben und Franken aus, nach dem Hauptflusse, der es durchschneidet, auch das Neckarland genannt. Im S.o. wird es be- grenzt von der Schwäbischen Alb, die sich von S.w. nach N.o. quer durch das ganze Land hinzieht. Südlich von ihr, von der Donau bis zum Boden- see, liegt die Hochebene von Oberschwaben. Württemberg zerfällt somit in 4 natürliche Teile. Der tiefste Punkt des Landes liegt dort, wo der Neckar Württemberg verläßt und ins Badische eintritt, also im N. Gegen S. steigt der Boden an, weshalb der landesübliche Sprachgebrauch das Gebiet nördlich der Alb als Unterland, die Hochebene südlich der Alb als Oberland bezeichnet. Politisch ist das Land in 4 Kreise und 64 Oberämter eingeteilt, den Schwarzwald-, Neckar-, Jagst- und Donaukreis, welche sich jedoch mit den 4 natürlichen Teilen nicht vollständig decken. Die Alb z. B. setzt sich aus Teilen aller 4 politischen Kreise zusammen. Die Vberflächengestalt ist durch die G est eins befchaffenheit bedingt. Der Schwarz- wald mit seinen Bergrücken besteht in seinem Kern aus den ältesten Gesteinen, aus kristallinischem Urgestein, woran sich der Buntsandstein legt; auf diesen folgt Muschel- kalk und Aeuxer, die Ebenen- und Hügelland bilden, sodann die Juraformation, aus deren Schichten sich die Alb wie eine Mauer aufbaut, und endlich das tertiäre Gestein der Hochebene von Oberschwaben, zum großen Teil von Gletscherschutt überlagert. Ii. Die 4 natürlichen Teile. 1. Der Schwarzwald Der Schwarzwald, der seinen Namen von den dunkeln Tannenwäldern hat, die das Gebirge bedecken, erstreckt sich vom Rhein zwischen Waldshut und Basel bis zur Enz und Pfinz bei Pforzheim und Durlach in der Richtung von S. nach N., in einer Länge von 170 km und einer Breite von 30 bis 60 km; seine größte Breite liegt im S., nach N. nimmt sie allmählich ab. Im W. wird er von der Rheinebene begrenzt, gegen welche er steil abfällt; gegen O. ist seine Grenze nicht scharf bestimmt, da er sich allmählich dorthin verflacht. Als Grenze kann hier die Linie Pforzheim—nagold—horb— Schwenningen—donaueschingen—waldshut gelten, oder das Tal der Nagold, des oberen Neckars, der Brigach und der Wutach. Etwa zwei Drittel des Schwarzwaldes gehören zu Baden, ein Drittel ist württembergisch. Die höchsten Berge des Schwarzwaldes liegen in seinem südlichen, genauer südwestlichen Teil: der Feldberg, gegen 1500 m hoch, der Beleihen und der 1 Über die Höhenangaben vergleiche die Tabelle auf S. 25.

4. Landeskunde des Königreichs Württemberg und der Hohenzollernschen Lande - S. 5

1909 - Breslau : Hirt
2. Das Ebenen- und Hügelland von Niederschwaben und Franken. 5 Die wichtigsten Orte des Schwarzwaldes: Iie mit bezeichneten Städte fttib Oberamtsstädte. Bei Städten von mehr als Jo 000 Einw. ist die Einwohnerzahl ^abgerundet angegeben^ ihre genaue Einwohner- zahl sowie die der übrigen größeren Grte siehe Tabelle S. u, 25. An der Nagold: Altensteig. "Nagold, am Fuße der Burgruine Hohennagold, Lehrerseminar, Holzhandel. Wildberg, altes Städtchen. *Calw, Tuch- und Teppichfabrikation, Gerbereien und Färbereien. In einem Seitental der Nagold: Teinach, Badeort; aus der Höhe Zavelstein, kleinste Stadt des Landes mit 300 E., Zufluchtsort des Grasen Eberhard des Greiners bei dem Überfall in Wildbad 1367. Hirsau, Klosterruine, das Kloster gestiftet im 9. Jahrh., neu gebaut im 11. Jahrh.; zerstört von den Franzosen 1692 suhland: Die Ulme zu Hirsau) (©. 55). Liebenzell, Badeort, warme Quellen (27° C). An der Enz: Wildbad (@. 54), berühmter Badeort, warme Quellen (33—37°C), Calmbach, Holzhandel. "Neuenbürg, Holzhandel, Sichel- und Sensenfabriken. An der Alb: Herrenalb, einstiges Kloster, besuchter Kurort (S. 56). An der Murg: Baiersbronn nahe an der Einmündung des Forbaches in die Murg, mit zahlreichen Einzelhöfen und Weilern. Klosterreichen- bach mit schöner Klosterkirche ans dem 11. Jahrh. Schönmünzach. Am Forbach: Die Eisenwerke Christophstal und Friedrichstal. Auf der Höhe: *gre Ilbenstadt, Luftkurort, Holzhandel, vom Herzog Friedrich 1599 gegründet für aus Österreich vertriebene Protestanten. An der Kinzig: Alpirsbach, ehemaliges Kloster aus dem 11. Jahrh.; unter den Stiftern ist Adalbert von Zollern. In einem Seitental der Kinzig, an der Schiltach, liegt Schramberg mit reger Fabriktätigkeit, besonders Uhren-, Fayencesabriken, Strohmanufakturen. 2. Das Ebenen- und Hügelland von Niederschwaben und Franken oder das Neckarland. Den Kern Wüttembergs bildet das Ebenen- und Hügelland von Niederschwaben und Franken. Es wird im W. von dem Schwarzwald, im S.o. von der Alb begrenzt; gegen N. und N.o. dehnt es sich bis nach Baden und Bayern aus. Es bildet ein Dreieck, das seine Spitze am Neckar- Ursprung hat und immer breiter werdend bis zur Tauber sich hinzieht, 190 km in der Länge (Schwenningen—mergentheim), 120 km in seiner größten Breite (Maulbronn—ellwangen). Mitten durch diese Landschaft fließt der Neckar in der Hauptrichtuug von S. nach N., der Hauptfluß und die eigentliche Lebensader des Landes; daher nennt man dieses Ebenen- und Hügelland auch das Neckarland. (Nur der nördlichste Teil sendet seine Gewässer in die Tauber.) Der Neckar entspringt bei Schwenningen 707 in ü. d. M., fließt nach N. an Rottweil, Oberndorf, Sulz vorbei bis Horb, von hier nach N.o. vorbei an Rottenburg, Tübingen und Nürtingen bis Plochingen. Von Plochingen wendet er sich nach N.w. an Eßlingen vorüber nach Cannstatt. Von hier aus hat er wieder vorherrschend nördliche Richtung, berührt die Städte Marbach, Besigheim, Lausten, Heilbronn, Neckarsulm, verläßt unterhalb Gundelsheim Württemberg, fließt nun durch Baku, wendet sich von Eberbach an nach W.

5. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 25

1858 - Breslau : Hirt
Die Mark unter Kurfürsten aus dem Hause Hohmzollern. 25 Städten geschloffen zu Schutz und Trutz und dadurch Unabhängig- keit und Macht erlangt. So eine Stadt dünkte sich ein kleines Reich zu sein; von dem Fürsten wollte sie sich nichts sagen lasten. Die Berliner nahmen sich sogar das Recht heraus, dem Kurfürsten ihre Thore zu öffnen oder zu verschließen, wie es ihnen beliebte. Frie- drich I. hatten sie wohl wacker geholfen, als er den Adel sich unter- warf, sie selber aber mochten sich nicht der landesherrlichen Macht beugen. Das sollte unter Friedrich Ii. anders werden. Es geschah nämlich, daß die Bürger beider Städte sich auflehnten wider ihren gemeinsamen Rath und im offenen Aufruhr ihm den Gehorsam aufsagten. In seiner Roth rief der Rath die Hilfe des Kurfürsten an. Eilig kam dieser mit 6000 Reitern herbei, zog in der Ver- wirrung ungehindert in's Spandauer Thor ein und brachte die Städte zur Ruhe. Zur Strafe mußten sie ihm die Schlüffe! aller Thore übergeben, und es ward ihnen untersagt, eigenmächtig Bündnisse zu schließen. Gleichzeitig erbaute sich der Kurfürst eine Burg an der Spree, da, wo heut das königliche Schloß steht-; denn in Berlin dachte er den Sitz seiner Herrschaft zu gründen. Nun wandte sich die Erbitterung der Bürger gegen den Landesfürsten. In tobender Empörung standen sie 1448 wider ihn auf, mißachteten seine Be- fehle und verletzten kurfürstliches Eigenthum. Da griff Friedrich durch. Seine Reiter warfen die Empörer nieder; die Hauptanführer des Auf- ruhrs büßten ihren Uebermuth mit dem Leben, andere wurden des Lan- des verwiesen, noch andere mußten schwere Geldstrafen erlegen. Der Roland der Stadt, welcher im alten Berlin in der Gegend der Niko- laikirche stand, ward umgestürzt, zum Zeichen, daß Berlin fortan nicht mehr den Blutbann üben dürfe, d. h., daß der Rath nicht mehr das Recht haben sollte, schwere Verbrecher vom Leben zum Tode bringen zu lasten. — Damit war der Trotz der Städte ge- brochen, und fortan wagte keine Stadt mehr, dem ,,eisernen" Kur- fürsten ungehorsam zu sein. Dieser aber bezog 1451 seine fürstliche Burg in Berlin. 8. Einige merkwürdige Begebenheiten aus den nächsten Jcitcn vor "der Reformation. <1470 bis Anfang des >6. Jahrhunderts.) 1. Von Albrecht Achilles. Er war, wie Saul, eines Haup- tes höher, denn alles Volk, schön von Angesicht und tapfer, wie kaum ein Anderer. Einst gerietst er mit den Nürnberger» in eine Fehde. Er war beim Sturm einer Stadt der erste auf der Mauer. Mit einem gewaltigen Sprunge stürzte er sich mitten in einen Hau- fen von 800 Bürgern und hieb sich bis zum Stadtbanner durch, das er mit gepanzerter Faust packte. Seine Ritter brachen sich bis zu ihm Bahn und fanden ihn, wie ihm schon das Blut aus Mund und Nase strömte. Man bot ihm einen Wagen an, er wies ihn mit den Worten zurück: „Ein Fürst darf nicht fahren!" und stieg wieder auf sein Roß. — 17 Mal soll er im ritterlichen Zwei-

6. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 11

1858 - Breslau : Hirt
Die Spree. 11 Alles, was anderswo zu Fuße, zu Pferde und zu Wagen ab- gemacht wird, verrichtet man dort in Kähnen; denn die Flußarme und Gräben vertreten die Stelle der Wege. Die Fahrzeuge sind aus Baumstämmen gezimmert, daher schmal, und werden, weil sie leicht Umschlägen, Seelenverkäufer genannt. Mit großer Geschicklich- keit wisien die Bewohner des Spreewaldes sie zu regieren, und pfeilschnell treibt man sie durch das Wasser. Mit dem Kahne bringt man das Vieh zur Weide, holt man das Gras, Getreide und Holz heim, besucht man den Nachbar, fährt man zu Markte und im Sonntagsschmucke zur Kirche, folgen auch im schweigenden Trauer- zuge die Leidtragenden der Leiche, die auf einem Kahne zum Kirch- hofe gebracht wird. Zu Kahne besucht der Förster sein Revier, ver- folgt er den Holz- und Grasdieb, fährt er auf die Jagd. Ein anderes Bild gewährt der Winter. Kaum hält das Eis, so schnallt sich alle Welt Schlittschuhe an: das arme, alte Mütterchen, das sich Raff- und Leseholz sammelt, der Holzhauer, der Förster, Männer, Weiber und Kinder, alle gleiten dann pfeilschnell über die spiegel- blanken Kanäle; auf Handschlitten befördert man nun, wozu man im Sommer die Kähne brauchte. Der Spreewald theilt sich in einen oberen und unteren; jener ist 4 Meilen lang und 1 \ Meile breit und zieht sich bis Lübben, von wo ab der untere Theil sich 2 Meilen abwärts zieht; von Wald ist freilich nichts mehr zu sehen, nur baumarme, mit Erlengebüsch bewachsene Torfwiesen breiten sich an den Ufern der Spree aus, bis diese in den flachen Schwiebur- ger See fließt. Durch Sandöden und Kieferwälder fließt sie weiter; unterhalb der Stadt Beeskow mündet der Müllroser Kanal, der von dem großen Kurfürsten angelegt ist und darum auch Friedrich- Wilhelms-Kanal heißt. Er verbindet die Spree mit der Oder und stellt so eine ununterbrochene Wasserstraße von der Elbe bis zur Weichsel her; denn aus der Elbe gelangt man in die Ha- vel und Spree und aus dieser durch den genannten Kanal in die Oder, Warthe und Netze, und mittelst des Bromberger Ka- nals in die Weichsel. An Fürstenwalde vorüber nimmt die Spree ihren Lauf durch einen großen Wald bis zum Müggelsee bei Köpenik und erreicht dann bald Berlin. Zahlreiche Kähne mit Holz, Torf, Getreide, Steinen, Kalk, Obst beleben hier den Fluß. An Charlottenburg vorüber geht sie endlich bei der Fe- stung Spandau in die träge Havel. Wir machen aber von der Frankfurter Eisenbahn, ehe wir nach Berlin kommen, einen Ab- stecher nach den Rüdersdorfer Kalksteinbrüchen; denn sie sind nicht blos in der Mark die einzigen, sondern müssen auch Posen, Preußen, Pommern, Mecklenburg, sogar Hamburg mit Kalk versehen. Eine halbe Meile lang und 6 — 700' mächtig sind die Muschelkalklager, die sich bei den Rüdersdorfer Forsten ausbrei- ten; damit es die Kähne, auf denen die Steine fortgeschafft werden, recht bequem haben, hat man zwei Kanäle in die Brüche hineinge-

7. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 22

1858 - Breslau : Hirt
22 Blicke in die Vergangenheit Pommerns. iß es nicht, gieb's lieber dem Hunde, es ist unrein!" Das Thier starb am andern Tage, und Bogislaw entfloh. Bald darauf empfing er die Huldigung der Stände. Seine Regierung brachte dem Lande Sicherheit und Wohlstand. Von brandenburgischer Oberherrlichkeit wollte er nichts wissen, und als Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg mit ihm darüber verhandelte, erkannte er nur Bran- denburgs Erbrecht au. Da, als Bogislaw dem Kurfürsten die Hand gab, sprach dieser listig: „Lieber Oheim, hiemit leihe ich Euch Land und Leute!" Aber wie von einer Schlange gestochen, zog dieser die Hand zurück und sprach: „Ehe das geschehen soll, da sollen noch „,,dre sewen Düwel"" durchfahren!" stieg zu Pferde und jagte da- von. — Einst war er auf der Hirschjagd von einem Hirsche schwer verwundet worden. Als nun brandenburgische Gesandte kamen, ihm ihres Herrn Beileid zu bezeugen, meinte er, sie wollten nur sehen, ob er bald sterben würde. Er ließ sich daher ein Kohlenfeuer an- zünden, damit er roth im Gesicht würde, und so empfing er, stattlich auf dem Stuhle sitzend, die Gesandten. — Später wurde er auf einer Reise nach dem gelobten Lande von Seeräubern überfallen. Als sein Schwert zerbrach, erstach er mit einem Bratspieß einen großen Türken und drängte die andern vom Bord weg. Sie schossen darauf Feuerpfeile in die Segel des Schiffes und fuhren davon. Den Christen aber gelang es, das Feuer zu löschen. — Durch dergleichen Züge und Abenteuer wurde Bogislaw X. Liebling seines Volks. Dazu kam seine riesige, echt pommersche Gestalt, sein großes, fröhliches Angesicht, seine Neigung zum guten und vielen Essen und Weintrinken. Auch war er, wenn er aus der Kirche kam, für Jeden zugänglich und reichte ihm die Hand. Leider gab er sich in seinen alten Tagen den Lüsten so sehr hin, daß er darüber die Liebe der Pommern einbüßte. Die Reformation ließ Bogislaw zuerst ge- währen. Ersah Luther auf dem Reichstage zu Worms und auch in Wittenberg. Da sprach er einmal zu ihm: „Herr Doctor, ihr müßt mir einmal die Beichte hören!" Darauf erwiderte dieser scherzend: „Was wollt' ein so großer Sünder einem armen Mönch beichten. Ich werde Ew. fürstlichen Gnaden nicht genugsam absol- viren können!" Diesen Scherz verstand Bogislaw nicht, meinte, der Doctor wolle ihm wegen seines Lebenswandels Vorwürfe machen. Schon vorher war er der Reformation nicht hold, jetzt kam noch persönliche Abneigung gegen den Reformator dazu, und die Lutheri- schen wurden in Pommern verfolgt, bis Bogislaw in seinem 70sten Lebensjahre starb. 4. Johann Nugenhagcn, genannt Ih-. Pommer, und die Einführung der Reformation in Pommern. (t3. Dezember 1534.) l. Johann Bugen Hagen, der wittenbergische Pfarrherr, hat dem großen Reformator 1)r. Martin Luther in dem schweren

8. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 21

1858 - Breslau : Hirt
Die Mark unter Len Baiern. — Die Mark unter den Luxemburgern. 21 nicht. Ludwig der Baier wurde über den ganzen Handel so ver- drießlich, daß er abdankte und die Herrschaft über die Mark seinem Bruder übergab, den man den Römer nannte, weil er zu Rom geboren war. Der hat noch manches Jahr des Waldemar wegen mit den märkischen Städten in Fehde gelegen. Endlich blieb er Sieger; Waldemar entsagte der Mark und starb später zu Dessau, wo er auch begraben liegt. Nachmals hat man gesagt, der Pilgersmann sei ein Müllerknecht gewesen, Namens Jakob Rehbock, der lange Zeit an dem Hofe des Markgrafen Waldemar als Diener gelebt habe, und der seinem ver- storbenen Herrn ähnlich gewesen sei. Die Feinde des Markgrafen Ludwig hätten ihn beredet, den Betrug zu spielen. — Es weiß aber Keiner genau, wie es eigentlich sich mit der Sache verhalten hat. Die Mark unter den Luxemburgern. (1373 — 1417.) 5. Wie damals die Vaubrittcr im Lande gehaust haben. Der Luxemburger Karl Iv., welcher dem faulen Otto aus dem baierischen Hause für eine Geldentschädigung die Mark abgeschwatzt hatte, sorgte väterlich für das verwilderte Land. Unter seinem Sohne Siegmund dagegen ging das Land seinem völligen Verderben ent- gegen. Dieser war zwar ein ritterlicher Herr, wollte gern Kaiser werden, aber es fehlte ihm immer an Geld, und er verpfändete daher die Mark an seinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam nur, um Geld zu erpressen und machte mit den märkischen Raubrittern, da er sie nicht dämpfen konnte, gar gemeinsame Sache. Diese spielten die Herren im Lande, meinten, was ihnen gefiel, müsse ihnen gehö- ren. Flugs sagten sie einer Stadt Fehde an, raubten die Viehheerden von der Weide, warfen die gefangenen Bürger in die Burgverließe der festen Schlösser, stürmten die Mauern der Städte und legten viele Städte und Dörfer in Asche. Damals haben manche Städte „Lughäuser" gebaut, jene einsamen Wartthürme, die oft tausende von Schritten von den Städten entfernt emporragen. Der fried- liche Kaufmann, der seine Waaren unter Mühe und Gefahr aus fremden Landen brachte, wurde von beutegierigen Rittern überfallen und beraubt und mußte sich durch schweres Geld aus dem Burg- verließ lösen. Besonders furchtbar waren die Brüder Dietrich und Johann von Quitzow, Söhne eines rechtschassenen Ritters. Sw waren voll Kriegslust und verachteten das bestehende Recht. Sie befehligten ein förmliches Heer, das von erpreßtem Geld und Gut erhalten wurde. Dabei geboten sie über 24 feste Burgen und eine Menge von Städten, die ihnen Schutzgelder zahlen mußten. Sie spielten dem Statthalter Jobst saubere Stücklein. Einst wollte der Herzog von Mecklenburg nach Berlin zum Markgrafen Jobst reisen. Die Quitzows überfielen ihn, plünderten ihn und sperrten ihn drei Jahre lang in einen schauerlichen Kerker. Jobst hatte später den

9. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 30

1858 - Breslau : Hirt
30 Blicke in die Vergangenheit Pommerns. als die Bombe sprang, und rief aus: „Wenn das so fortgeht, so werden wir doch noch müssen zu Kreuz kriechen." Da entgegnete Nettelb eck zornentbrannt: „Halt! Der Erste, wer es auch sei, der das verdammte Wort wieder ausspricht, der stirbt des Todes von meiner Hand!" Zugleich zog er den Degen und richtete ihn gegen Loucadou. Dieser zog gleichfalls und wollte den verwegenen Bür- ger niederstechen. Die Umstehenden brachten die Beiden zwar aus- einander, doch der Kommandant wollte seinen Beleidiger vor ein Kriegsgericht stellen und zum Tode verurtheilen lassen. Der Unwille seiner Offiziere und eine drohende Aufregung unter den Bürgern hin- derten ihn aber daran. — Der geängstigte Nettelbeck, als ersah, wie der alte, unfähige Kommandant Alles vernachlässigte, schrieb an den König und bat dringend um einen andern Kommandanten. Da kam denn der tapfere Gn ei sen au, und Nettelb eck sank vor Rüh- rung vor ihm auf's Knie und sprach: „Ich bitte Sie um Gottes willen, verlassen Sie uns nicht, wir wollen Sie auch nicht verlassen, so lange wir noch einen warmen Blutstropfen in uns haben, sollten auch alle unsere Häuser zu Schutthaufen werden. So-denke ich nicht allein; in uns Allen lebt nur ein Sinn und Gedanke: Die Stadt darf und soll dem Feinde nicht übergeben werden!" —Zwei Mal geleitete der muthige Mann bülfebringende Schiffe durch Sturm und Brandung sicher in den Hafen, trotz augenscheinlicher Lebensgefahr. Der wackere Vaterlandsfreund ward nicht müde, die Trägen zu thäti- ger Mithülfe anzuregen, auch wenn er dafür Grobheiten, ja selbst Mißhandlungen erdulden mußte. So ist Nettelb eck das nach- ahmungswerthe Vorbild des ächt preußischen Bürgers voll Vater- landsliebe, Muth und freimüthiger Offenheit. 5. Nicht geringern Ruhm hat vor Zeiten Stettin errungen. Als der große Kurfürst die Schweden 1675 bei Fehrbellin in der Mark Brandenburg besiegt halte, gedachte er bei dieser Gelegenheit sein Recht auf Pommern durchzusetzen, welches ihm im westphälischen Frieden verkürzt worden war. Wolgast, Wollin, Anklam und Dem- min mußten sich ergeben. Aber vergebens belagerte er Stettin. Dieses war stark befestigt, und die Bürgerschaft war freudig bereit, mit der tapfern schwedischen Besatzung zu siegen oder zu sterben. Tag für Tag sausten glühende Kugeln, Bomben und Granaten, Stinksäcke, Stinktöpfe und all' das andere Zeug, was für den Krieg ersonnen war, den Stettinern um die Köpfe. Eine grausame Zer-' störung sah man bereits in den Straßen der Stadt, viele Familien beweinten theure Glieder. Aber das beugte den Muth der Tapfern nicht. Oft warfen die Belagerten frisch gebackene Semmeln den Brandenburgern zu, zum Zeichen, daß bei ihnen keine Noth sei. Lose Vögel hängten an einem Thurme das Bild eines Schneiders mit Scheere und Elle aus, um den alten Derfflinger, einen General des Kurfürsten, der früher Schneider gewesen war, zu foppen. Und als bei zunehmender Bedrängniß der Stadt günstige

10. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 1

1858 - Breslau : Hirt
Zur Geographie und Geschichte der heimathlichen Provinz. Ein Anhang zum Volksschul-Lesebuche Schlesien. A. Wie es in Schlesien anssieht. 1. Rmschau itn Lande. Das Bild Schlesiens auf der Karte gleicht einem großen Eich- blatte; seine etwa 200 Meilen lange Grenzlinie macht den ausge- zackten Rand und die Oder mit ihren Nebensiüsien das Geäder des- selben aus. Die Provinz Schlesien gehört erst seit 1740 zum preußischen Staate; sie besteht aus dem preußischen Theile des Herzogthums gleiches Namens, aus der Grafschaft Glaz und dem preußischen Markgrafthum Ober-Lausitz. Es ist ein herrlich geschmücktes und reichgesegnetes Land, das sich vom Sudetengebirge über die Oder hin an die Grenzen Polens und Posens, von den Vorbergen der Karpathen auf beiden Seiten seines Hauptflusses bis an die Pro- vinz Brandenburg hin erstreckt, und eine Länge von 50 und eine Breite von über 20 Meilen erreicht. Die Oder theilt dasselbe in eine linke und rechte Oderseite. Nach Süden und Westen lagern sich hohe Gebirge und bilden einen riesenhaften Grenzwall, während auf der anderen Seite im Osten und Norden anmuthige Hügelketten es beinahe in seiner ganzen Ausdeh- nung umsäumen. So liegt es zwischen diesen Gebirgen und Hügeln als ein breites Thal, das von der Oder und ihren Nebenflüssen be- wässert wird. Ein Landstrich mit überaus fruchtbarem Boden breitet sich zwischen dem Gebirge und der Oder aus, der den Fleiß des Schlesien. i
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