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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 31

1914 - München : Oldenbourg
— 31 — Heerstraßen in unzähligen Scharen herankommenden Kreuzfahrer erwartete. Sie schifften die Donau hinab durch Ungarn, Bulgarien, Thrazien bis gen Konstantinopel. Der größte Teil des Heeres, das 50 ooo Ritter und too ooo Fußgänger zählte, zog jedoch zu Lande. Darauf setzten sie über das Meer nach Kleinasien. Aber dieser Kreuzzug war für die fränkischen ßelden nicht glücklich; denn als sie nach Syrien kamen, starb -der würzburgische Bischof Gottfried an der Pest zu Antiochia, allda er in der 5t. j)eterskirche begraben wurde. 3m Juni U90 ertrank der Kaiser Friedrich, als er in Armenien über den Fluß Salcph mit dem Pferde setzen wollte. Und die zwei obengenannten Kitter, die mit dem Herzog Friedrich, des Kaisers Sohn, bis nach Palästina tapfer mit fortrückten, wurden endlich auch von der pestilenzischen Seuche angesteckt, die unter dem Kreuzfahrerheere grausam wütete. Sie starben beide zu Itcorgato wenige Tage nacheinander. Auch der Kaisersohn ließ sein Leben im Morgenlande. Leopold von Österreich führte dann das Beer, kehrte aber bald mit dem Reste der deutschen Ritterscharen zu Schiffe heim. 5. Ein Minnesänger. Berr Walther von der Dogelroeiöe, Sroer des vergaez', der taet mir leide. (Hugo von Trimbcrg.) Am Sockel des Frankoniabrunnens vor dem Ehrenhof der Residenz in töürzburg sitzt ein großer Meister aus den Tagen der Bohenstaufen-zeit, mit dem Dichterpreis geschmückt: Berr Walther von der Vogelweide, die Zierde der Minnesänger. Mo seine wiege stand, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wohl aber streiten sich gar viele (Drte um die (Ehre, die Beimat des Dichters zu sein. Walther war aus ritterlichem Stande, aber arm und um \\60 geboren. 3m Jünglingsalter zog er aus dem Vaterhause und kam an den Hof der Herzoge von (Österreich. Zu Wien erlernte er Sagen und Singen, die höfische Dichtkunst. Reinmar der Alte, der trefflichste Minnesänger, war ihm Lehrer und Vorbild. 3n höchster Blüte stand dazumal das Reich. Friedrich der Rotbart hatte siegreich in Italien gekämpft und feierte U84 das prachtvollste Reichsfest zu Mainz, von dem die Geschichte zu erzählen weiß; das Rittertum erlebte seine Glanzzeit, die Begeisterung für die Kreuzzüge war allerwärts. Kein Münder denn, wenn die Dichter jener Tage in höchster Begeisterung ihre Lieder erschallen ließen zum Lob und preis von des Reiches Herrlichkeit, von Minne und seliger Zeit. Mit der Macht des Kaisertums war es vorbei, als um die Jahrhundertwende Staufe und Welfe sich um die Krone stritten. Wirrnis und Drangsal rissen ein im deutschen Lande. Walther verlor gerade in jener Zeit seine günstige Stellung am Wiener Fürstensitze und mußte auf die Wanderfahrt,

2. Heimatkunde von München und Umgebung in Wort und Bild - S. 102

1912 - München : Kellerer
— 102 — Goethe fand für seinen frohen Sinn und seine Begabung ein günstiges Feld. Er errichtete das dortige Theater, für das er viele Stücke schrieb. Aber nicht bloß Schauspiele, auch Geschichteu und Gedichte hat Goethe geschrieben. Ihr kennt gewiß „Sah ein Knab ein Röslein stehrt" und „Es eilen die Wolken" usw. Ju Weimar lebte auch Friedrich von Schiller, der in weniger günstigen Verhältnissen aufgewachsen war. Er war zu Marbach in Württemberg geboren, wo sein Vater Inspektor an einer herzoglichen Baumschule war. Er besuchte zuerst die für Offiziers- söhne bestimmte Karlsschule, in die ihn der Herzog wegen seines Fleißes aufgenommen hatte. Durch Goethe wurde er der Herzogin- Mutter Amalie von Weimar vorgestellt und erhielt eine Stelle an der Universität Jena als Professor der Geschichte. Später kam er nach Weimar, wo er Goethe bei seinen Arbeiten für das Theater vielfach unterstützte. 46. Die Mar-Vorstadt. Die Max-Vorstadt breitet sich nördlich der Ludwigsvorstadt aus. Ihre Hauptstraße, die Ludwigstraße, ist nach König Ludwig I. benannt, dem die hervorragendsten Gebäude dieser Straße ihre Entstehung verdanken. Am Eingange der Ludwigstraße, vor "dem Kgl. Odeou, einer Bildungsschule für Musiker und Schau- spieler, steht das Reiterstandbild König Ludwigs I., „von dem dankbaren Magistrate der Stadt München" errichtet. Der König erscheint im Prachtgewand mit dem Zepter hoch zu Roß. Zwei Edelknaben an der Seite tragen Tafeln mit dem Wahlspruch des Herrschers: „Gerecht und beharrlich". Die kleinen Erzstandbilder am Fußgestell bedeuten die Dichtkunst und die Religion, die Kunst und den Gewerbefleiß. Dem Odeou gegenüber ist der Palast des Priuzregeuteu Luitpold. Auf der- selben Seite der Ludwigstraße findest du den herzoglichen Palast und die Universität, eine Hochschule für Studierende. Gegen- über liegen das Max-Joseph-Stift, ein Müdcheninstitnt, und das Georgiannm, eine Priesterschnle. Endlich folgt die im Jahre 1884 bezogene Akademie der Künste, eine Bilduugs- anstatt für Maler, Bildhauer und Kupferstecher. Den. Abschluß der Ludwigstraße bildet das aus gelblich weißem Kalkstein errichtete Siegestor mit Bildhauerarbeiten aus Marmor, dessen untere Kriegsbegebenheiten und dessen obere die bayrischen Kreise vorstellen. Drei Durchfahrten, durch hohe Säulen, geflügelte Siegesgöttinnen tragend, getrennt, führen
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