Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Nordhausen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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erfährt man durch die Zeitung. Die Kinder lesen lieber ein Märchen-
buch oder in einem andern Buche. Und sie haben recht. In der
Zeitung stehen so manche Dinge, die sie doch noch nicht verstehen.
Jeden Mittag kann man Leute vor der Ausgabestelle der Zeitung stehen
sehen; sie warten darauf, daß die Zeitung fertig ist. Endlich wird die
neue Nummer gebracht und draußen an die Tafel geklebt. Nun stellen
die Leute sich davor und lesen besonders die Anzeigen. Sie suchen
nach Arbeitsstellen, die in der Zeitung ausgeschrieben werden. Bald
kommen auch Frauen aus der Tür; sie tragen in den Armen große
Packen Zeitungen, die sie den Lesern oder Bestellern (Abonnenten) der
Zeitung ins Haus bringen. Nach auswärts wird die Zeitung mit der
Post geschickt.
4. Der Königshos liegt hoch; die Straße westlich davon, der
Neue Weg, liegt viel tiefer. Eine Treppe mit zahlreichen Stufen führt
vom Köuigshof hinunter nach dem Neuen Wege; die Treppe heißt die
Kutteltreppe. Mit „Kutteln" bezeichnete man früher die Gedärme der
Tiere, namentlich solcher Tiere, die man schlachtete. In älterer Zeit
wohnten am Fuße der Treppe, nach dem Lohmarkte zu, Fleischer; in
dem Mühlgraben reinigten sie die Därme, die sie zum Wurstmachen
benutzten. Daher erhielt die Treppe, die nach den Häusern der Fleischer
hinunterführte, den Namen die „Kutteltreppe". Ebenso hieß in andern
Orten der Schlachthof wohl der „Kuttelhos".
Andere Treppen, die nach dem Neuen Wege hinunterführen, sind
die Johannistreppe und die Wassertreppe. Die Treppen waren in älterer
Zeit besonders wichtig für die Versorgung der Oberstadt mit Wasser
aus dem unten fließenden Mühlgraben.
10. Der Markt und das Rathaus.
1. „Markt" heißt der Platz südlich und westlich vom Rathause.
Er liegt ziemlich in der Mitte der Stadt. Seinen Namen hat er da-
her, weil hier Dienstags, Donnerstags und Sonnabends Wochenmarkt
abgehalten wird. An diesen Tagen kann man hier allerlei Nahrungs-
mittel, Blumen, Töpfe usw. kaufen; zu beiden Seiten der Straße sitzen
die Verkäufer und Verkäuferinnen und halten ihre Waren feil. Vor
Weihnachten wird hier auch der Weibnachtsmarkt abgehalten; dann
sind hier Buden aufgeschlagen, in denen Spielwaren, wärmende Kleidungs-
stücke, Pfeffernüsse und allerlei Küchen- und Hausgeräte zum Verkauf
ausgelegt sind. In früherer Zeit wurden hier auch die beiden Jahr-
Märkte abgehalten. — Durch welche Straßen müßt ihr von unserer Schule
aus gehen, um nach dem Markt zu kommen? Von eurer Wohnung aus?
2. Das größte Haus am Markt ist das Rathaus. Es ist auch
das wichtigste der ganzen Stadt, denn von hier aus wird die Stadt
regiert. Hier arbeiten die höchsten Beamten der Stadt, der Oberbürger-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
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reichen von dem Friedrich-Wilhelms-Platz bis zur Wallrothstraße. Außer-
dem sind noch am Geiersberg schöne Anlagen. Unsre Promenade ist
eine Zierde der Stadt und die Freude jedes Nordhäuser Bürgers.
Hier sind herrliche Blumenbeete, grüne Rasenflächen und schöne Baum-
gruppen. Gutgepflegte Wege führen zwischen ihnen hindurch. In der
Mitte steht ein plätschernder Springbrunnen. Nach den Seiten hin ist
die Promenade mit dichten Ziersträuchern abgeschlossen, in denen sich
gern die Vögel aufhalten. An den hohen Bäumen sind Nistkästen an-
gebracht. Auf dem Rasen sieht man häufig die schwarze Amsel und
die graue Singdrossel, wie sie Regenwürmer aus der Erde ziehen. Das
größte Gebäude an der Promenade ist das neue Stadttheater.
2. An der Westseite der Promenade geht eine alte Mauer ent-
lang. Das ist ein Stück von der Stadtmauer, die früher um die ganze
Stadt herumging. Wir treffen sie noch an anderen Stellen der Stadt.
Sie ging am Friedrich-Wilhelms-Platz vorbei, wo das Töpfertor durch
sie hindurchführte. Die Mauer diente zum Schutze der Stadt. Zu
ihrer Verstärkung war sie mit Türmen versehen, und vor ihr war ein
breiter Graben angelegt. Auf der Promenade sieht man auch noch ein
Stück dieses Stadtgrabens; ein großer Teil davon ist zugeschüttet. Am
Ende des Grabens vor dem Eingang zum Stadttheater steht noch ein
alter Turm, der wie der Zwinger auf dem Friedrich-Wilhelms-Platz
mit zur Stadtbefestigung gehörte. Die graue Mauer, die überall durch
das Grün der Bäume und Gesträucher hindurchsieht und die an einzelnen
Stellen selbst mit Grün bewachsen ist, bildet für die Promenade einen
schönen Hintergrund. Auf der Mauer stehen zierliche Häuschen, und
zwischen ihnen schauen die Türme und die roten Dächer der Häuser
aus der Stadt über die Mauer herüber und heben sich scharf gegen
den hellen Himmel ab. Auch das sieht sehr schön aus.
3. Mit der Mauer schloß die alte Stadt ab; was jetzt hier außer-
halb der Mauer liegt, gehört zum neuen Stadtteil. Die Promenade
liegt also zwischen dem alten und dem neuen Stadtteil. Sie ist un-
gefähr seit 1840 nach und nach angelegt.
Die Gegend östlich der Promenadenstraße ist erst seit etwa 1870
bebaut. Nördlich von der Promenade ist das Haus Wallrothstraße 4
das bemerkenswerteste. Es ist von Dr. Kramer erbaut und wird daher
auch wohl noch heute die Kramersche Villa genannt. Dr. Kramer
(geb. 1817 in Nordhausen) war Lehrer am hiesigen Gymnasium. Er
beschäftigte sich viel mit elektrischen Versuchen und erfand (um 1845)
einen Telegraphenapparat, der bald von den meisten norddeutschen
Eisenbahnverwaltungen eingeführt wurde. Außerdem erfand er ein
Eisenbahnläutewerk und eine elektrische Uhr. Inzwischen hatte Kramer
seinen Lehrerberuf aufgegeben und war nach Berlin gezogen, um sich
ganz seinen Erfindungen widmen zu können. Als aber die meisten
deutschen Eisenbahn- und Telegraphenlinien mit den Kramerschen Appa-
raten ausgerüstet waren, zog er von dem geräuschvollen Berlin nach
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TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
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Extrahierte Personennamen: Kramer Kramer Kramer
Extrahierte Ortsnamen: Friedrich-Wilhelms-Platz Geiersberg Friedrich-Wilhelms-Platz Friedrich-Wilhelms-Platz Haus_Wallrothstraße Nordhausen Berlin Berlin
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Luise. Er war der zweite Sohn des Königspaares und konnte daher
nicht darauf rechnen, einmal König zu werden. Darum erwählte er
sich den militärischen Beruf und wurde mit Leib und Seele Soldat.
Als aber sein Bruder, König Friedrich Wilhelm Iv. (nach dem unser
Friedrich-Wilhelms-Platz benannt ist) starb und keine Kinder hinterließ,
wurde Wilhelm I. König von Preußen (1861). Kaiser Wilhelm liebte
die blaue Kornblume über alles. Als er einmal gefragt wurde, warum
er das einfache Blümchen so gern habe, erzählte er: „Als ich noch klein
war und meine liebe Mutter noch lebte, mußten wir einmal in dem
Kriege, den Preußen mit dem Kaiser Napoleon führte, fliehen. Die
Mutter war sehr traurig und weinte oft. Da brach plötzlich auf einem
Feldwege, mitten zwischen Kornfeldern, ein Rad des Wagens. Wir
mußten einige Stunden warten, bis der Schmied das Rad geflickt hatte.
Inzwischen suchte ich mit meinen Geschwistern Kornblumen, um uns
die Zeit zu vertreiben. Die Mutter band einen hübschen Strauß
daraus, aber bald liefen ihr die Tränen über die Wangen. Das schnitt
mir tief ins Herz, und den Augenblick kann ich nie vergessen. Wenn
ich nun eine Kornblume sehe, so denke ich an mein gutes Mütterchen.
Darum habe ich die Kornblumen so lieb."
Im Jahre 1871, als König Wilhelm I. schon fast 74 Jahre alt
war, wurde er der erste deutsche Kaiser. Er hat ein sehr hohes Alter
erreicht; noch 17 Jahre hat er die deutsche Kaiserkrone getragen. Seine
letzten Lebensjahre wurden sehr getrübt, da sein einziger und geliebter
Sohn, der Kronprinz Friedrich Wilhelm, von einer sehr bösen Hals-
krankheit heimgesucht wurde. Am 9. März 1888 ist Kaiser Wilhelm I.
gestorben. Alle Deutschen betrauerten ihn tief. Da auch sein Sohn,
Kaiser Friedrich Iii. noch in demselben Jahre starb, hat das Jahr 1888
drei deutsche Kaiser auf dem Thron gesehen.
16. Der Spendekirchhof.
1. Wir besuchen den Spendekirchhof. Das ist ein freier Platz
zum Spielen und Turnen. Hier steht die Turnhalle für die Knaben-
Mittelschule. Aber weshalb heißt der Platz „Spendekirchhof"? Wir
sehen hier keine Kirche und kein Grabkreuz mehr; aber früher war hier
eine Kirche, sie stand gleich rechts neben dem Haupteingange (durch das
Torhäuschen); links davon haben sich noch Überreste eines Nebengebäudes,
vielleicht einer Kapelle, erhalten. Von der Kirche ist nichts mehr vor-
Händen; sie ist 1805 gänzlich abgebrochen. Der Platz hinter der Kirche
bis an die Stadtmauer hin ist lange Zeit (bis 1855) als Friedhof für
die Kirchengemeinden St. Nikolai und St. Blasii benutzt. Ehe der Platz
zu einem Spiel- und Turnplatz eingerichtet wurde, waren noch die
Gräber zu sehen, und auf vielen standen noch Grabsteine mit Inschriften.
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Extrahierte Personennamen: Luise Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Wilhelm_I. Wilhelm Napoleon Wilhelm_I. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Wilhelm_I. Friedrich_Iii Friedrich
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1. Von der Heimat und den Dingen in der Heimat wollen wir
reden. Die Heimat ist für einen Menschen der Ort, wo er geboren ist,
wo er seine Jugend verlebt hat. Wenn ihr bei euren Eltern, bei euren
Geschwistern weilt, seid ihr daheim. Das Haus, in dem ihr mit Vater
und Mutter zusammen wohnt, ist euer Vaterhaus oder euer Heim.
Jedes Kind ist am liebsten daheim. Aber manchmal muß es doch für
einige Zeit das Vaterhaus verlassen. Vielleicht besucht es seine Ver-
wandten, oder es geht in eine Sommerfrische, ins Gebirge oder an die
See. Gewiß kommt ihm dann bei der Abreise das Lied in den Sinn:
„Nun ade, du mein lieb Heimatland!" Muß es lange an dem fremden
Orte bleiben, so bekommt es wohl Heimweh wie Hänsel und Gretel.
Dann wird es traurig und denkt nur immer an die Heimat und an
die Lieben daheim. Und wie glücklich ist es, wenn es die Heimreise
antreten kann und endlich wieder heimkehrt. Ja, die Heimat ist jedem
Menschen der liebste Ort.
2. Viele Menschen verlassen ihre Heimat und suchen anderswo
ihren Lebensunterhalt. Die Beamten werden versetzt, manchmal öfter
hintereinander und kommen in verschiedene Gegenden. Dann finden sie
dort, wo sie wohnen, eine neue Heimat, und bald fühlen sie sich auch
hier ganz heimisch. Viele von euren Eltern werden in Nordhausen ihre
neue Heimat gefunden haben; ihr aber, die ihr hier geboren seid oder
doch eure Jugend verlebt, habt hier eure erste, richtige Heimat, ihr seid
hier einheimisch; Nordhausen ist eure Heimatstadt. Manche Menschen
wandern in der Welt umher und haben nirgends eine Heimat; sie sind
heimatlos, denkt z. B. an die Zigeuner, auch an die fahrenden Künstler
oder an die Landstreicher. Sie sind gewiß zu bedauern. Wie glück-
lich ist doch der, der noch sagen kann: ich gehe nach Hause! Wie
traurig mag es aber wohl für den sein, der sagen muß: ich habe
keine Heimat mehr!
3. Die Heimat kennt ihr alle, aber ihr kennt sie noch nicht ge-
nan; es gibt vieles in der Heimat, was ihr noch nicht kennt. Am
besten kennt ihr das Haus, wo ihr wohnt, euer Elternhaus; denn dort
seid ihr die meiste Zeit. Aber nach dem Elternhaus ist die Schule der
Ort, wo ihr den größten Teil des Tages zubringt. Darum soll die
Schule eure zweite Heimat sein; hier sollt ihr euch ebenso heimisch
fühlen wie daheim. Deshalb müßt ihr auch die Schule und ihre Um-
gebung genau kennen lernen. Aber auch die wichtigsten Straßen, Plätze,
Häuser, Denkmäler und Anlagen eurer Heimatstadt müßt ihr kennen
und von den Bewohnern und ihrer Beschäftigung müßt ihr erzählen
können. Ebenso soll euch die Umgebung der Stadt bekannt werden.
Was man weiß, von dem hat man Kunde; darum heißt die Unterrichts-
stunde, in der wir die Heimat kennen lernen, Heimatkunde.
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Regionen (OPAC): Nordhausen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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dreht. Das ist die Windfahne. Manchmal sind darunter noch vier
feststehende Arme, die genau nach den Himmelsrichtungen zeigen und
mit den Buchstaben 0, S, W, N" versehen sind. Von dem Winde
hängt meist das Wetter ab; deshalb heißt die Fahne auch Wetter-
fahne. Häufig ist sie wie ein Hahn geformt; an dem haben die
Menschen von jeher ihre Freude gehabt. Sie haben ihn sich lebendig
gedacht, ganz so wie ein Hahn aus dem Hofe, ja sogar menschliche
Sprache und menschliches Empfinden haben sie ihm beigelegt. So
läßt der Dichter einen solchen Turmhahn sprechen:
„Hundert und dreizehn Jahr ich stand
auf dem Kirchturm ein guter Hahn,
als ein Zierat und Wetterfahn.
In Sturm und Wind und Regennacht
Hab ich allein das Dorf bewacht.
Manch falber Blitz hat mich gestreift,
auch manchen lieben Sommertag,
da man gern Schatten haben mag,
hat mir die Sonne unverwandt
auf meinen goldigen Leib gebrannt.
So ward ich schwarz für Alter ganz
und weg ist aller Glitz und Glanz."
3. Zeichnet man die vier Haupt- und die vier Nebenhimmels-
richtnngen auf, so bilden die Linien einen achtstrahligen Stern. Das
ist eine Windrose.
4. Wir zeichnen die Windrose auf die wagerecht liegende Wand-
tafel (die obere Kante ist nach Norden gerichtet). Wenn die Tasel
wieder aufgerichtet ist, sehen wir: Nach oben ist auf der Tafel Norden,
nach unten ist Süden, nach rechts ist Osten und nach links Westen.
5. Eine Wetterfahne zeichnen, aus Papier schneiden, aus Ton
formen!
6. Beobachten der Windrichtung an der Wetterfahne und am
Rauche! Das Zurechtfinden in einer Gegend oder das Bestimmen
der Lage eines Gegenstandes nach den Himmelsrichtungen heißt orien-
tieren (Orient 1= Osten).
4. Unser Schulhalls.
1. Das 'Haus, in dem ihr mit euren Eltern wohnt, ist ein
Wohnhaus. Zum Bewohnen ist es besonders eingerichtet. Das Haus,
in dem wir uns jeden Wochentag versammeln, ist ein Schulhaus. Dazu
ist es besonders gebaut. Wenn wir durch die Haustür in das Schul-
haus treten, kommen wir in den Flur oder den Gang (Korridor). An
dem Gang liegen die Klassenzimmer. Meßt die Länge und Breite des
Ganges! Stellt die Zahl der Klassenzimmer auf diesem Gange fest!
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
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2. Unser Schulhaus hat mehrere Stockwerke oder Geschosse.
Wenn wir in das Schulhaus eintreten, kommen wir ins Erdgeschoß.
Hier liegen gewöhnlich die Klassenzimmer für die untersten Klassen.
Steigen wir eine Treppe hoch, so gelangen wir in den ersten Stock.
Auch hier finden wir wieder Klassenzimmer. Wie viel? In größeren
Schulen führt von hier eine Treppe in das zweite Stockwerk, wo wir
wieder mehrere Klassenzimmer antreffen. Die letzte Treppe bringt uns
auf den Boden, wo wir das Dach sehen können.
3. Außer den Klassenzimmern hat unser Schulhaus ein Rektor-,
ein Lehrer-, ein Lehrerinnenzimmer, eine nzeichensaal, ein Physikzimmer,
mehrere Lehrmittelzimmer und einen Saal (Aula). Von dem Erd-
geschoß führt eine Treppe hinab in das Kellergeschoß; hier ist gewöhn-
lieh die Wohnung des Schuldieners und die Heizungsanlage; auch
werden dort Kohlen und Holz aufbewahrt.
4. Das Schulhaus wird von zwei Längs- und zwei Querwänden
begrenzt. Von den beiden Längsseiten nennt man die Vorderseite auch
die Front, die entgegengesetzte Seite heißt die Hinterseite. Die beiden
schmalen Seiten nennt man auch die Giebelseiten.
Gebt die Lage der Wände nach den Himmelsrichtungen an!
Meßt die Länge und Breite des Schulhauses!
Zeichnet die Giebelseite usw. des Schulhauses!
Nach welcher Himmelsgegend sehen wir durch die Fenster unserer
Klasse?
In welche Klassen scheint die Sonne?
Bestimmt die Lage der Aula, des Rektorzimmers!
ö. Unser Schulhof.
1. Neben dem Schulhause ist der Schulhof. Er hat eine ....eckige
Form. Er liegt auf der (Süd-) feite des Schulhauses. Gib die Grenzen
nach den Himmelsrichtungen an! (Im N grenzt er an ... usw.) Aus
dem Schulhof halten wir uns in den Pausen auf und spielen. Der
Schulhof ist mit Kies bestreut. Meßt die Länge und Breite des
Schulhofes!
2. Wenn es im Sommer lange nicht geregnet hat, wird der Kies
aus dem Schulhofe sehr trocken. Beim Gehen, Laufen und Spielen
wirbelt dann der Staub wie Wolken in die Höhe. Das Einatmen
des Staubes ist aber schädlich für die Gesundheit. Darum wird der
Schulhof dann vor den Pausen besprengt. Der Schuldieuer holt einen
Schlauch herbei und schraubt ihn an die Wasserleitung. Wenn diese
nun angedreht wird, spritzt das Wasser aus dem Schlauch heraus und
befeuchtet den Boden.
3. Damit die Kinder sich an heißen und schwülen Tagen an
einem Trunk kühlen Wassers erfrischen können, ist auf dem Schulhofe
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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heiligen- auch die einzelnen Handwerke, die Kaufleute, Vereine und
Gesellschaften hatten ihre Schutzheilige, zu denen sie beteten, denen sie
in den Kirchen Altäre mit Wachskerzen darauf weihten und von denen
sie Beistand erhofften, wenn sie in Not gerieten. Wie die St. Blasii-
kirche (das Wort Sankt, abgekürzt St., heißt heilig), so hatte auch das
Handwerk der Wagner den heiligen Blasius zu seinem Schutzheiligen
erwählt und ihm in der Blasiikirche einen besonderen Altar gestiftet.
Die Wagner wohnten früher alle in der Hagenstraße. Die Blasiistraße
geht nach Osten in die Hagenstraße. Der Name „Hagen" (Hagen —
Hain--Wald, auch das Wort „Gehege" hängt damit zusammen) weist
darauf hin, daß früher der Wald bis hierher reichte, etwa vom Geiers-
berge aus. Von der Blasiistraße nach Süden geht der Pferdemarkt.
Der Name sagt uns, daß früher hier Pferde verkauft wurden. Die
Pferdemärkte wurden in alter Zeit außerhalb der Städte abgehalten;
der Name Pferdemarkt für unsere Straße stammt also noch aus einer
Zeit, wo das Blasiiviertel noch nicht zu der eigentlichen Stadt gehörte,
wenn hier auch schon einzelne Häuser gestanden haben mögen.
lcl. Schule auf dem Petersberge. Von dem Schulhos geht
die Straße „Petersberg" nach Norden zu. Sie führt bergab in die
Weberstraße. Hier wohnten früher Weber, daher hat die Straße den
Namen. Nordöstlich von der Schule liegt die Petrikirche, die dem
ganzen Berge den Namen gegeben hat. Der Turm der Petrikirche ist
der höchste Kirchturm Nordhausens, er ist etwa 65 m hoch.
Ostlich von der Schule ist der Turnplatz. An dem Turnplatz
geht die Sedanstraße vorüber. Die Fortsetzung der Sedanstraße nach
Süden ist die Franenbergerstiege.
Südlich vom Schulhofe geht die Stadtmauer vorüber, und da-
hinter liegt der Nähmen.
Westlich von der Schule geht die Schlunztreppe vom Petersberg
nach der Rautenstraße.
Wahrscheinlich ist der Petersberg, der weit ins Land hineinschaut,
in alten Zeiten ein Versammlnngsplatz unserer Vorfahren gewesen. Hier
wurde wohl auch das höchste Gericht für unsere Gegend abgehalten.
Darauf deutet die Petrikirche hin. Denn häufig steht an dem Orte,
wo früher Gericht gehalten wurde, eine dem Apostel Petrus geweihte
Kirche. Man dachte dabei wohl an das Wort Jesu, das er zu Petrus
sprach: Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; alles, was du
auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles,
was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein (Matth.
16, 19). Den Apostel Petrus sieht man gewöhnlich mit einem Schlüssel
abgebildet.
le. Schule an der Wiedigsbnrg. Der Name „Wiedigsbnrg"
bedeutet wahrscheinlich „Weidenburg". In früherer Zeit waren zwischen
der Zorge und dem Mühlgraben Teiche, an deren Ufern Weiden
wuchsen. Ob hier aber eine Burg gelegen hat, davon ist nichts bekannt.
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
Extrahierte Personennamen: Hagen Weber Apostel Petrus Apostel Petrus
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Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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39. Der Stadtpark.
1. Der Stadtpark liegt nördlich von der Stadt zwischen der
Zorge und der Kastanienallee, die an dem Mühlgraben entlang geht.
Im Norden reicht er bis an das Kurhaus. In Verbindung mit der
Kastanienallee und dem Hartmannsdamm bietet der Stadtpark herrliche
Spazierwege. Die Kastanienallee, die aus Fahrdamm, Radfahrerweg und
Fußweg besteht, wird von 3 Reihen großer Kastanienbäume eingefaßt
(sie sind im Jabre 1836 gepflanzt) und ist namentlich im Sommer
sehr belebt. Von ihr führen an verschiedenen Stellen Wege in den
Stadtpark hinein. Dieser trägt seinen Namen mit Recht; denn ein
Park ist ein Wäldchen, das dazu bestimmt ist, daß die Leute darin
spazieren gehen und sich erholen sollen. Darum sieht der Stadtpark
auch einem Walde ähnlich, der durch Wiesenflächen unterbrochen ist.
Blumenbeete finden sich fast gar nicht, nur hier und da stehen auf den
Rasenflächen einige passende Blumen. Desto mehr Wege durchziehen
den Stadtpark nach allen Richtungen. Von den Bäumen fallen be-
sonders alte, mächtige Schwarzpappeln, Erlen, hohe Bruchweiden und
Traubenkirschen auf, alles Bäume, die einen nassen Standort lieben;
dazwischen stehen allerlei Sträucher, wie Schneebeere, Schneeball, Horn-
strauch und Geißblatt; von den Kräutern sind besonders Ehrenpreis
und Scharbockskraut zu nennen, das große Flächen bedeckt. In dem
Buschwerk nisten viele Vögel, und an den hohen Bäumen hängen Nist-
kästen; besonders gibt es hier auch viele Nachtigallen.
2. Eine besondere Zierde des Stadtparks sind die Teiche. Das
Wasser darin fließt nicht, sondern steht still; es ist an seiner Oberfläche
glatt und eben. Die Bäume am Ufer spiegeln sich darin, und wir
können uns darin wie in einem Spiegel sehen. Daher wird die Ober-
släche des Wassers auch Wasserspiegel genannt. Wenn der Wind
weht, ist der Wasserspiegel bewegt, dann sind Wellen auf dem Wasser.
Stehende Gewässer heißen je nach ihrer Größe Pfütze, Lache, Teich
oder Weiher und See. Pfützen und Lachen finden wir nach einem
Regen auf unserm Schulhof und auf der Straße; Teiche oder Weiher
sind im Stadtpark und auf einzelnen Dörfern in der Umgegend; Seen
finden sich bei uns nicht. Die Teiche oder Weiher im Stadtpark werden
vom Mühlgraben und vom Gumpebach gefüllt; sie haben einen Abfluß
nach der Zorge hin. Auf dem oberen Teich ist ein Springbrunnen,
der von der Wasserleitung aus getrieben wird. Die Teiche werden von
Enten und Schwänen belebt, die gern von den Besuchern des Stadt-
Parks mit Brot und Brötchenresten gefüttert werden.
3. In dem obern Teiche ragt mitten aus dem Wasser ein Stück
Land hervor. Ein Land, das ringsum mit Wasser umgeben ist,
heißt eine Insel; wenn es nur teilweise mit Wasser umgeben ist
und an der einen Seite mit dem Ufer zusammenhängt, so ist das eine
Halbinsel.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Nordhausen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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7. Die Entstehung der Zechsteinformation denkt man sich so:
Die Periode des Rotliegenden (Porphyrit usw.) erreichte dadurch ihr
Ende, daß eine allgemeine Senkung der Erdrinde im größten Teile
Europas eintrat und dies wieder vom Meere überflutet wurde. Das
Meer war an vielen Stellen flach und bildete hier seichte Buchten, die
von zahlreichen Fischen belebt waren (häufige Fischabdrücke im Kupfer-
schiefer). In den tieferen Stellen lagerten sich Schlammassen ab, die
später zu Zechstein erhärteten. Man nimmt an, daß dieses Zechstein-
meer später ganz vom Ozean abgetrennt und ein großer Binnensee war.
Seine Grenzen waren ungefähr der Ural, die jetzige Donauebene, Jr-
land und das skandinavische Gebirge. Im damaligen heißen Wüsten-
klima verdunstete diese Wasserfläche allmählich und schrumpfte zusammen,
bis sie an der tiefsten Stelle in Mitteldeutschland gänzlich eintrocknete.
Nur dort kamen daher die in dem Wasserrest angehäuften Salze in
großer Menge zur Ausscheidung, namentlich auch Kalisalze, die leicht
löslich sind und daher am längsten flüssig bleiben. Die besonderen Be-
dingungen, die nötig waren zur reichlichen Ablagerung von Kalisalzen,
scheinen nach unseren jetzigen Erfahrungen nur einmal im ganzen Zeit-
verlauf der Erdgeschichte und nur an einem Orte — in Deutschland
nämlich — vorhanden gewesen zu sein; denn nur in Deutschland, und
hauptsächlich um den Harz und den Thüringerwald herum, hat man
bis jetzt Kalisalze gesunden. Die angestrengtesten Versuche der Nord-
amerikaner, in ihren Steinsalzlagerstätten auch begleitende Kalisalze auf-
zudecken, sind bis jetzt ohne Erfolg gewesen.
3. Unsere Buntsandsteinlandschaft.
1. Wenn wir von der Leimbacher Straße oder dem Windlücken-
wege nach dem Roßmannsbach zu gehen, bemerken wir zu beiden Seiten
des Flußtales ansehnliche, sanft abgerundete Berge. Der Eichenberg
auf der Petersdorfer Seite ist 303 m hoch; dieselbe Höhe erreichen auch
die gegenüberliegenden Berge. Aus dem Wege von der Kuckucksmühle
nach Steigertal treten auf der Höhe hinter der Kuckucksmühle die Ge-
steine an verschiedenen Stellen zutage. Sie sehen rot oder grau aus;
ihr Hauptbestandteil ist Sand, der unter der Lupe in Form von weißen,
grauen oder rötlichen Körnern (Quarzkörner) erscheint. Der Stein heißt
daher Bunter Sandstein oder Buntsandstein. Auch das beackerte Feld
sieht rot aus; an manchen Stellen ist es tonig, was namentlich an
regnerischen Tagen zu bemerken ist; dann ist auch der Weg glitschig,
und man kann schlecht aus ihm fortkommen. Ton und Kalk sind die
Bindemittel zwischen den Sandkörnern; zuviel Ton macht den Stein
mürbe, so daß er leicht auseinanderfällt. Auch zahlreiche Glimmer-
blättchen bemerken wir in manchen Sandsteinen.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Eichenberg
Extrahierte Ortsnamen: Europas Mitteldeutschland Deutschland Deutschland Thüringerwald Steigertal