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1. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 9

1912 - Breslau : Hirt
Die Oder in Pommern. 9 und Lachse. Besonders wertvoll ist der letztgenannte Fisch. Die Netze, welche die Fischer zum Flunder- und Heringsfang benutzen, sind 50—80 in lang und 2 m breit. Sie sind aus feinen Baumwollfäden gestrickt. Oben und unten befindet sich je eine starke Leine. An der oberen Leine sind Kork- und Holzstücke befestigt und an der unteren Steine oder Bleikugeln. Letztere ziehen das Netz auf den Boden des Meeres. Die Korkstücke suchen es dagegen in die Höhe zu ziehen. So ein ausgefpauutes Netz gleicht eiuer Wand. Schwimmen die Fische gegen das Netz, so bleiben sie mit ihren Kiemen in den engen Maschen hängen und sind gefangen. Die Fische werden entweder frisch verkauft, oder sie kommen geräuchert in den Handel. Die Fischer sind von vielen Ge- fahren bedroht. Alljährlich fordert die See große Opfer an Menschen, Booten und Netzen. Der Kampf mit Sturm und Wellen hat den Fischer abgehärtet, aber auch ernst und schweigsam gemacht. Das blaue Meer ist seine Heimat, an ihm hängt er mit seinem ganzen Herzen trotz Not und Gefahr. Seebäder. Wenn im Juni und Juli die Sonne heiß brennt, dann eilen viele Tausende aus unserm Vaterlande an den Strand der Ostsee, um in ihren kühlen Fluten ein erquickendes Bad zu nehmen. Der Salzgehalt des Wassers und der Wellen- schlag üben einen erfrischenden und wohltuenden Einfluß auf die Haut aus. Auch die reine Seeluft wirkt fördernd auf die Gesundheit. In der Badezeit, die bei schönem Wetter bis Ende September dauert, herrscht selbst iu deu einsamsten Stranddörfern frisches und fröhliches Leben. An der ganzen Küste ist eine Reihe prächtiger Bade- orte entstanden, die größten sind Saßnitz, Heringsdorf, Ahlbeck, Misdroy, Kolberg, Rügenwaldermünde, Stolpmünde und Leba. Die Badezeit gewährt den Strand- bewohnern eiue reiche Einnahme. Die Oder in Pommern. Laus der Oder bis zum Haff. Der Hauptfluß Pommerns ist die Oder. Nach- dem sie Schlesien und Brandenburg durchflössen hat, tritt sie bei dem Dorfe Nipper- wiese in Pommern ein. — In der Eiszeit ergossen sich ihre Wasser in das große Ost- deutsche Urstromtal. Als das Eis aber zurückging, folgte sie der großen Gletscher- rinne, welche die Pommersche von der Mecklenburgischen Seenplatte trennt. Ihre Wasser ergossen sich in den großen Hass-Stansee. Damit begann die Ausfüllung der tiefen Bucht zwischen Vor- und Hinterpommern, die in der Abschließuug und Znschüt- tung des Dammschen Sees noch heute ihren Fortgang nimmt. Bei der Stadt Schwedt zweigte sich ein Arm ab, der das breite Wiesental der Randow benutzte und zwischen Löcknitz und Pasewalk den Hasf-Stanfee erreichte. Aber eine Vertiefung des Haupt- stroms und die Vertorfung der Randow ließen diesen Arm absterben. Heute ist das Tal der Randow ein grasreiches Wiesenland. — Die Oder fließt zunächst in nordöst- licher Richtung in einem 3—5 km breiten Tale dahin. Dieses wird von den steilen Abhängen des Randower und Bahner Hochlandes begrenzt. Letzteres trägt die „Buch- Heide", einen herrlichen Buchenwald, der von vielen Schluchten durchzogen wird. Er hat eine Größe von 6000 ha und ist ein beliebter Ausslugsort der Stettiner. Vom Rande der Hochflächen aus hat man einen prächtigen Blick über das Odertal. Bei der Stadt Gartz zweigt sich die Große Reglitz von dem Hauptstrom ab. Sie geht an Greifenhagen vorüber und durchfließt den Dammschen See. Dieser ist 15 km lang und 3 km breit. Er nimmt einen großen Teil der Hochwasser der Oder auf. Die Oder ist durch die Kleine Reglitz und Parnitz mit der Großen Reglitz und durch den Dnnzig und die Swante mit dem Dammschen See verbunden. In der Nähe von Pölitz vereinigt sich die gesamte Wassermasse wieder in dem Damansch. Letzterer

2. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 25

1912 - Breslau : Hirt
Pommern während der Franzosenzeit. 25 28. Oktober kapitulierte der Fürst Hohenlohe mit seinem Korps, das sich auf Stettin zurückziehen sollte, bei Prenzlan. Und schon am folgenden Tage erschienen französische Reiter vor den Toren Stettins und forderten die Übergabe der Festung. Die Stadt war stark befestigt und mit Lebensmitteln und Kriegsbedarf reichlich versehen. Aber der General von Romberg war ein Feigling. Er übergab ohne Widerstand die Festung an den französischen General Lassalle, der nur 800 Reiter befehligte. Groß war die Wut der Soldaten über diese schmähliche Übergabe. Sie zerschlugen ihre Waffen auf dem Straßenpflaster und rissen den Kommandanten vom Pferde. Viele flohen eilig nach Hinterpommern. Aber dennoch fielen gegen 5000 Mann in französische Ge- sangenschast. Die Feinde erbeuteten 160 Kanonen, große Vorräte und einen Teil der Königlichen Kasse. Napoleon aber spottete, er wolle seine Kanonen einschmelzen lassen, da seine Husaren ja schon die Festungen eroberten. 2. Bedrückung des Landes. Jetzt ergoß sich der Strom der eindringenden Franzosen über das ganze Land. Nirgends wagte man Widerstand. Die Bürger erwarteten alle Hilfe von der Regierung. Man hatte verlernt, auf die eigene Kraft zu vertrauen. An vielen Orten, besonders aber in Stettin, wurden die Franzosen sogar mit Jubel empfangen. Es entwickelte sich bald ein freundschaftlicher Verkehr zwischen den Bürgem und den Soldaten. Viele Bewohner vergaßen die Not des eigenen Vaterlandes über dem Glänze der Napoleonischen Herrschaft. Erst mit der zunehmen- den Bedrückung erwachte allmählich das Vaterlandsgefühl. Denn die Einqnartie- ruugeu, Truppendurchzüge, Lieferungen und Dienstleistungen nahmen kein Ende. Stettin bezahlte in den beiden Kriegsjahren allein 3^/z Millionen Taler an Kontri- bntionen. Mit rücksichtsloser Strenge wurden die Forderungen eingetrieben. Wollten die Bewohner nicht gutwillig das Gewünschte hergeben, so nahmen es die Soldaten mit Gewalt. Die Generale verlangten für sich hohe Geldsummen und kostbare Geschenke, so mußte Stettin an die französischen Generale Lassalle und Dentzel je 6000 Taler entrichten. Die Soldaten forderten alle Tage Braten und Wein von den verarmten Leuten, die selbst kaum ein Stück trocken Brot besaßen. In ihrem frechen Übermut ließen sie sich den Schinken in Rotwein kochen und tranken die fette Sahne aus Krügen. Am meisten litten die Bauern uuter den unerhörten Erpressungen der Feinde. Diese leerten ihnen die Kornböden und nahmen ihnen Wagen, Pferde und Rindvieh fort. Überall stellte sich Futtermangel und Teuerung ein. Besonders schwer litt Handel und Verkehr unter der Handelssperre. Der Handel Stettins wurde fast vollständig vernichtet. Andre Städte, wie Kolberg und Rügenwalde, trieben einen umfangreichen Schmuggelhandel. 3. Belagerung Kolbergs. Unvergänglichen Ruhm erwarb sich in diesen Tagen der allgemeinen Schmach Kolberg. Weil es abseits vom Kriegsschauplatze lag, war es von den Feinden wenig beachtet worden. Bald aber wurde die Stadt der Stützpunkt für einzelne versprengte preußische Truppenmassen, die sich unter dem Kommando des Leutnants Ferdinand von Schill hier sammelten. Diese Freischaren fügten dem Feinde nicht geringen Schaden zu. Sie überfielen die Warenzüge und schnitten kleinere feindliche Trupps ab. Bei Maffow lieferten sie dem Feinde ein größeres siegreiches Gefecht. Selbst Stargard wurde von ihnen, allerdings vergebens, angegriffen. Diesen fortgesetzten Beunruhigungen suchten die Franzosen durch die Eroberung Kolbergs ein Ende zu machen, dämm begann im April 1807 die Belage- rung der Festung. Die Stadt war nur schlecht befestigt und schwach besetzt. Auch hatten die Bürger kein rechtes Vertrauen zu dem alten Oberst von Loncadon. Auf ihren Wunsch übertrug der König dem tüchtigen Major von Gneisenau die Verteidigung

3. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 26

1912 - Breslau : Hirt
26 Bilder aus der Heimatkunde Pommerns. der Festung. Hierbei zeichneten sich besonders der Hauptmann von Waldenfels und der Bürger Joachim Nettelbeck aus. Als der letztere mit Gneisenan zusammentraf, fiel er auf die Knie und rief: „Ich bitte Sie um Gottes willen, verlassen Sie uns nicht, wir wollen Sie auch nicht verlassen, sollten auch unsre Häuser zu Schutthaufen werden!" Auf Nettelbecks Betreiben waren die Festungswälle ausgebessert und neue Schanzen angelegt worden. Unaufhörlich ließ Gueiseuau Ausfälle machen und tat dem Feinde großen Schaden. Trotzdem die Franzosen die Stadt aufs heftigste bestürmten und mit Bomben beschossen, gelang es ihnen nicht, die Festung zu erobern. Als die Not aufs höchste gestiegen war, brachte ein preußischer Offizier die Nachricht von dem Waffen- stillstände. Kolberg war gerettet. Friedrich Wilhelm Iii. bildete aus den tapfern Bataillonen zwei Regimenter. Das eine führt den Ehrennamen „Regiment Kolberg". Es ist das jetzt in Stargard stehende 9. Jnsanterie-Regiment. In seinen Fahnen und auf den Helmen der Soldaten prangt die Inschrift: „Kolberg 1807." 4. Die Zeit zwischen dem Unglücks- und dem Befreiungskriege. Nach dem Tilsiter Frieden blieb Pommern noch zwei Jahre von den Franzosen besetzt, bis die Kriegskosten bezahlt waren. Auch während dieser Zeit hörten die Be- drückungen nicht auf. Die französischen Truppen mußten von den besetzten Landes- teilen gänzlich unterhalten werden. Man hat berechnet, daß die Besatzung Pommern über 25 Millionen Taler gekostet hat. Nach zwei Jahren räumten die Franzosen endlich das Land. Stettin aber blieb in den Händen des Feindes und mußte eine Besatzung von 10 000 Mann unterhalten. Aber auch nach dem Abzüge der Franzosen wurden die Abgaben nicht viel geringer; denn die eigene Regierung mußte dem Lande hohe Steuern auferlegen, um die großen Kriegskosten bezahlen zu können. Ms in den Jahren 1811 und 1812 Napoleon seine Kriegsrüstungeu gegen Rußland begann, hörten die Einquartierungen in Pommern nicht auf; denn die eine der großen Militärstraßen führte durch unsre" Provinz. 5. Befreiung des Landes. Nachdem das Heer Napoleons auf den Schnee- feldern Rußlands seinen Untergang gefunden hatte, schlug auch für Pommern die Stunde der Befreiung. Als der König sein Volk zu den Waffen rief, blieben auch die Pommern die Antwort nicht schuldig. Reich und arm beteiligte sich an der Ausrüstung der Freiwilligen. Städte, Edellente und Bürger zahlten Geldbeträge oder übernahmen Lieferungen. Schivelbeiu, damals der kleinste und ärmste Kreis Pommerns, war der erste, der anzeigte, daß er 30 Reiter stellen, ausrüsten und aus 3 Monate be- solden wolle. Stolp zahlte zur Ausrüstung der freiwilligen Jäger sogleich 1000 Taler. Stargard hatte zu dem gleichen Zweck 6169 Taler gesammelt. Ein Stettiner Lotterie- einnehmer und seine Frau waren die ersten, die ihre goldenen Trauringe einsandten. Doch wer kann alle die Gaben aufzählen, die in jenem unvergeßlichen Frühjahr dem Vaterlande geopfert wurden. Die Königlich Preußisch - Pommersche Zeitung, die damals in Stargard erschien, brachte in jeder Nummer eine lange Liste von freiwilligen Geschenken. Aus allen Kreisen der Bevölkerung eilten junge und ältere Leute zu den Fahnen. Selbst aus der Festung Stettin stahlen sich viele Bürger heimlich fort, um sich in Stargard zum Dienste zu melden. Mutig und tapfer wie in den früheren Kriegen haben die Pommern sich auch im Befreiungskriege geschlagen. Sie kämpften mit bei Großbeeren, Bennewitz, Wartenburg, Leipzig und Belle-Alliance. 6. Belagerung Stettins. Während draußen diese Siege erfochten wurden, begann die Einschließung Stettins durch preußische und russische Truppeu. Den Oberbefehl über das Belagerungsheer führte zuerst der General Tauentzien, später der General von Plötz. Es bestand zum größten Teil aus schlecht ausgerüsteten Land-

4. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 27

1912 - Breslau : Hirt
Die geschichtliche Entwicklung der Städte Pommerns. 27 Wehrregimentern, auch fehlte es zuerst an Belagerungsgeschützen. Die Stadt wurde von den Franzosen tapfer verteidigt, aber bald mangelte es an Lebensmitteln. Ein Pfund Butter kostete 9 Mark, ein Liter Milch 1 Mark, ein Huhn 5 Mark. Ein großer Teil der Bewohner verließ deshalb nach und nach die Stadt. Erst nach der Schlacht bei Leipzig gaben die Franzosen den Widerstand auf. Am 5. Dezember erfolgte die Übergabe der Festung an die Preußen. 7. Erwerbung Neu-Vorpommerns. Durch den Wiener Kongreß wurde endlich auch das letzte Stück Pommerns preußisch. Schweden erhielt dafür 31/2 Millionen Taler Entschädigung. Am 23. Oktober 1815 erfolgte in Stralsund die feierliche Über- gäbe des Landes. So war endlich nach langer Trennung, die mehr als anderthalb Jahrhundert gedauert hatte, gauz Pommern wieder unter einer Herrschaft vereinigt. Die geschichtliche Entwicklung der Städte Pommerns. 1. Gründung. Schon an den Namen erkennt man, daß die meisten pommerschen Städte wendischen Ursprungs sind. Nur wenige, wie Swinemünde und Franzburg, stammen aus einer späteren Zeit. Die meisten haben sich im Anschluß an wendische Burgen entwickelt. Sie sind aus den Niederlassungen der deutschen Ansiedler hervor- gegangen, die gewöhnlich in deren Nähe lagen. Beide verschmolzen zu einem Ge- meinwesen, das nach der Burg benannt wurde. So bedeutet Stargard alte Burg, Naugard neue Burg, Belgard weiße Burg usw. Ein Ort wurde Stadt, wenn er eine Ringmauer hatte und das Marktrecht erhielt. Die Städte wurden gewöhnlich an solchen Orten angelegt, wo sie durch Flußarme, Sümpfe und Seen gegen feindliche Angriffe geschützt waren. An der Gründung von Städten beteiligten sich die Pommer- schen Fürsten, die Ritter und Klöster. So entstand in dem Gebiete des Klosters Eldena Greifswald. Köslin ist eine Gründung des Bischofs Hermann von Eammin. Durch Adelsfamilien sind gegründet worden: Dramburg (von der Goltz), Freienwalde und Nörenberg (von Wedel), Plathe (vonwödcke),Regenwalde (vonborcke)u.a.m. Lauen- bürg, Leba und Bütow verdanken ihre Entstehung dem Deutschen Ritterorden und Tempelburg den Tempelrittern. Die meisten Städte aber sind eine Gründung der Pommerscheit Fürsten. So haben von diesen Stadtrecht erhalten: Stralsund 1234, Stettin und Stargard 1243, Demmiu 1249, Greifswald 1250, Kolberg 1255, Gollnow 1268, Naugard 1290, Belgard 1299 usw. — Nur wenigen von den genannten Städten war eine große Entwicklung beschieden. Die meisten waren und blieben unbedeutende Landstädtchen; denn sie lagen abseits von den großen Verkehrsstraßen in einem dünn bevölkerten und uoch wenig kultivierten Lande. Selbst die größten Städte, wie Stettin und Stralsund, hatten noch zur Zeit der Resormatiou wenig mehr denn 6000 Einwohner. 2. Das Äußere der Stadt. Die Städte waren von einer Ringmauer, einem Wallgraben und mehreren Erdwällen umgeben. Über den Toren und auf der Mauer erhoben sich zur besseren Verteidigung mehrere starke Türme. Die vielen schönen Stadttore, die noch heute erhalten sind, stammelt säst sämtlich aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die Straßen der Stadt waren eng, krumm und uugepflastert. Sie bildeten Ablagerungsstätten für jeden Unrat, für dessen Fortschaffung niemand sorgte. Noch gegen Ende des 16. Jahrhunderts liefen in Stettin die Schweine auf offener Straße umher, und in Stargard mußte es den Mitgliedern der vornehmsten Gilde, den Gewandschneidern (Großkaufleuten), verboten werden, innerhalb der Stadt einen Mistwagen zu beladen oder auf ihm zu fahren. Die Unfanberkeit der Städte erklärt auch die Häufigkeit der ansteckenden Krankheiten. Eine besondere Geißel jener Zeit $ m

5. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 20

1912 - Breslau : Hirt
20 Bilder aus der Heimatkunde Pommerns. Naugard sollen nur 7 Ehepaare, in Schlawe 40 Bürger, in Ückermünde nur 8 Männer und 7 Frauen übriggeblieben sein. In Köslin zählte man 1640 200 eingefallene Häuser und wüste Stätten, in Bahn waren von 114 Häusern nur 19 bewohnt. In dem Städtchen Massow waren 1639 nur 9 Bürger, die ein ganzes, und 18, die ein halbes Haus hatten. — Im Jahre 1643 machten die Kaiserlichen noch einen Einfall in Pom- mern; bei diesem wurde besonders Belgard furchtbar verwüstet. Stettin mußte 1638 in einem Zeitraum von 4 Monaten 50 000 Taler Verpflegungsgelder zahlen. Auch in andern Städten, wie Greifenberg, Stargard und Stralsund, stieg die Schulden- last ins Unendliche. — Es ist klar, daß in diesen Zeiten Handel und Verkehr oft ganz stockten. Während 1617 z.b. in Stettin über 7000 Tonnen Heringe eingeführt wurden, betrug die Einfuhr in dem bösen Jahr 1638 nur 26 Tonnen. Der Preis des Getreides stieg um das Doppelte und Dreifache. Aber nicht nur der Feind legte den Bewohnern große Abgaben auf, auch die eigene Regierung mußte hohe Steuern erheben, um die Forderungen des Feindes zu erfüllen. 7. Der Friede. 1648 wurde endlich Friede geschlossen, aber es war die Ruhe des Friedhofs, die im Lande herrschte. Pommern war bald nichts mehr als ein rauchen- der Trümmerhaufen, als ein einziges, blutiges Schlachtfeld. Wo einst blühende Städte und Dörfer gestanden hatten, breiteten sich große Wildnisse aus. Zwei Drittel der Be- wohner hatten ihr Leben verloren, und die Überlebenden waren in der langen Kriegs- zeit verwildert und verwahrlost. — Bogislav Xiv. hat das Ende des furchtbaren Krieges nicht mehr erlebt, er starb 1637. Nach alten Erbverträgen hätte nun Pom- mern an Brandenburg fallen müssen, aber die Schweden beanspruchten das Land für ihre Hilfe. Endlich einigte man sich im Westfälischen Frieden dahin, daß der Große Kurfürst Hinterpommern bekam, während die Schweden Vorpommern mit Stettin, ferner die hinterpommerfchen Städte Altdamm und Gollnow und die Inseln Usedom und Wollin erhielten. Friedrich Wilhelm I. 1. Die Erwerbung Vorpommerns. Vorpommern und Rügen warm im Westfälischen Frieden an Schweden gekommen. Friedrich Wilhelm I. bot sich im Nordischen Kriege (1700—1721) die Gelegenheit, wenigstens einen Teil für Preußen zu erwerben. Gegen den jungen Schwedenkönig Karl Xii. hatten sich Russen, Polen, Sachsen und Dänen verbündet, um Teile seines Landes an sich zu reißen. Sie hatten sich aber in dem jungen Fürsten gewaltig geirrt, denn dieser erfocht Sieg auf Sieg. Nach der unglücklichen Schlacht bei Pnltawa (1709) mußte er aber nach der Türkei fliehen, wo er fünf Jahre blieb. Da schickten sich seine Feinde an, mit einem großen Heere in Pommern einzufallen. Nun machte die schwedische Regierung Friedrich Wilhelm den Vorschlag, er solle bis zum Friedensschluß Stettin und Vorpommern besetzen. Der König ging gern auf dieses Anerbieten ein, denn er wollte die ränbe- rischen Feinde von Pommern femhalten. Der schwedische Kommandant aber weigerte sich, ohne ausdrücklichen Befehl seines Königs die Festung Stettin zu übergeben. Darum begann im August 1713 die Belagerung der Stadt durch die Russen und Sachsen. Nach sechs Wochen mußte sich die Festung ergeben. Darauf schloß Friedrich Wilhelm mit den Russen und Sachsen einen Vertrag, nach dem ihm gegen Erstattung der Belagerungskosten von 400000 Talern Stettin und Vorpommern in Verwahrung übergeben wurde. Obwohl dieser Vertrag für Karl Xii. vorteilhaft war, so weigerte sich der eigensinnige und mißtrauische Fürst dennoch, ihn anzuerkennen. Er verließ die Türkei und langte nach einem vierzehntägigen Gewaltritt in Stralsund an. Da er

6. Bilder aus der Heimatkunde Pommerns - S. 31

1912 - Breslau : Hirt
Die geschichtliche Entwicklung des Bauernstandes in Pommern. 31 waren, so plünderte oder „pochte" man gegenseitig die Dörfer aus. Der Feind trieb die Viehherden fort und vernichtete die Feldfrüchte. Manchmal verdarb er die Äcker sogar durch böswilliges Einsäen von wucherndem Unkraut. Ms die Zeiten im 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts friedlicher wurden, da gelangte auch der Bauer zu einem bescheidenen Wohlstande. d) Der Dreißigjährige Krieg. Doch die furchtbareu Stürme des Dreißig- jährigen Krieges vernichteten gar bald diese Blüte. Gerade die Bauern hatten unter den Kriegsgreueln am meisten zu leiden. Ganze Dörfer verschwanden vom Erdboden. Auf den Äckern wuchs wieder Wald. Die Bauern waren Bettler geworden. Viele hatten Haus und Hof verlassen, weil die hohen Abgaben und die fortgesetzten Plün- deruugeu sie zur Verzweiflung trieben. Andre hatten durch Selbstmord ihrem elenden Leben ein Ende gemacht. Die verlassenen Bauernhöfe wurden von den Gutsherren mit ihrem Besitz vereinigt. — Hinterpommern war im Westfälischen Frieden an Brandenburg gefallen, und der Große Kurfürst suchte auch hier die Wunden zu heilen, die der Krieg geschlagen hatte. Er rief aufs neue Ansiedler herbei und schenkte ihnen die herrenlosen Bauernhöfe. Auf sechs Jahre erließ er ihnen die Pacht und befreite sie von allen öffentlichen Lasten; außerdem gab er ihnen Ackergerät, Zugvieh und Saatkorn. So gelang es ihm bald, seine eigenen Güter wieder zu besiedeln. Laug- samer kamen die adligen Güter wieder in Anbau; hier siedeltet: sich die einheimischen Bauern an, die froh sein mußten, wenn ihnen der benachbarte Edelmann überhaupt ein Stück Land sowie Ackergerät und Saatkorn gab. Sie ließen sich die drückendsten Bedingungen, ja selbst die Leibeigenschaft gefallen. Die Bauem mußte« der Guts- herrschaft den Untertänigkeitseid schwöret:. Sie waren an die Scholle gebuudeu und durften ohne Erlaubnis des Edelmannes ihren Wohnsitz nicht verlassen. Ihre Kinder durften ohne seine Erlaubnis weder heiraten noch einen andern Beruf erwählen. Die Bauern mußten mit ihren Kindern wöchentlich vier bis sechs Tage auf dem Gute des Herrn arbeiten und ihren Acker des Nachts und am Sonntage bestellen. Sie besaßen kein Erbrecht an dem Boden, den sie bebauten, sondern waren nur auf Kündigung oder auf Lebenszeit eingesetzt worden. Die Behaudluug der Leibeigenen war oft hart und unmenschlich. 3. Fürsorge Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs Ii. Friedrich Wilhelm I. und Friedrich der Große suchten das Los ihrer Bauern zu erleichtern. Sie bestimmten, daß diese nur noch zwei, höchstens drei Tage in der Woche auf den Gütern arbeiten sollten. Auch verboteu sie ihren Beamten, die Leute zu schlagen und zu mißhandeln. Beide Fürsten machten sogar den Versuch, die Erbuntertänigkeit aufzuheben. Doch ihr Vorhaben scheiterte an dem Widersprach der Adligen und der Torheit der Bauern selbst. Vor allem verboten sie streng das „Bauernlegen", d. h. das Einziehen der Bauernhöfe, wenn der Besitzer starb oder verzog, ebenso das Aufkaufen der freien Bauernhöfe. (Vgl. S. 21 u. 24.) 4. Aufhebung der Erbuntertänigkeit. Die Freiheit erlangten die Bauern erst durch die Steiu-Hardenbergische Reform. Friedrich Wilhelm Iii. hob die Erbunter- tänigkeit auf. Der Bauer durfte fortan ohne gutsherrliche Genehmigung sein Grund- stück verkaufen und verpfänden, sich verheiraten und ein bürgerliches Gewerbe treiben. Für die königlichen Güter erließ der König folgende Verordnung: „Auf meinen sämt- lichen Domänen soll vom 1. Juni 1808 an schlechterdings keine Hörigkeit, Leibeigen- schast, Erbuntertänigkeit oder Gutspflicht stattfinden. Ich erkläre meine Domänen- insassen ausdrücklich für freie, unabhängige Menschen in der Art, daß sie auch von dem Gesindezwange und Loskaufgeld entbunden, werden." Am 27. Juli 1808 verlieh der

7. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 4

1914 - München : Oldenbourg
— 4 — Cohors I Sequanorum et Rauricorum zur Besatzung. Als Baumaterial diente der rote Sandstein. Neben den die vier Tore flankierenden Tortünnen und vier (Erstürmen dürfen noch zehn Zwischentürme angenommen werden, so daß sich für die gesamte Kastelhnnwebrung die stattliche Zahl Uu Nachrom.torba Einbau Porfa E praefo -ria E rta icu- Romanische Kirche I Parkwärfer "orbau \ Lagerdo Zeichenerklärung für das Mauerw-d. Kastells; Aufgehend cm Fundamenh = Ausqe brachen — Nichr ausgegraben * Nachrömisch. Bad (21 us Deutsche Gaue (9(3, f?est 265 u. 264.) Kastell Altstadt bei Miltenberg. J[ : 2000. von 22 Türmen ergibt. Zwischen den Türmen war an die Innenseite der Kastellmauer ursprünglich wohl ein Lrdwall angelehnt, der t>en lvehr-gang trug. Ein doppelter Graben umschloß die Umfassungsmauer. Uber die Inneneinrichtung des Kastells sind wir ungenügend unterrichtet

8. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 6

1914 - München : Oldenbourg
Die mittelalterliche Siedelung um die Kirche war wohl die pfälzische Stadt Wallhausen, die Erzbischof Sigfrit Iii. von Mainz in seiner Fehde mit dem pfalzgrafen Otto Ii. um das )ahr *2^0 eroberte und abbrechen ließ. f)eute durchschneidet die Bahnlinie Miltenberg—aschaffenburg kurz nach der Abzweigung des Schienenstranges nach Amorbach das ehemalige Römerkastell und die spätere Germanenniederlassung in der Feldlage „In der Altstadt". Die Städtischen Sammlungen zu Miltenberg enthalten den größten Teil der gefundenen Altertümer. 3. Das Römerkaslell Stocksladt. Die Zellstoffabrik der Aschaffenburger Aktiengesellschaft für Maschinen» papierfabrikation zu Stockstadt am Main deckt heute mit ihren Gebäuden größtenteils das Gelände, auf dem sich ehemals das Römerkastell Stock-stadt erhob. Das Kastell bildete ein ungefähres Rechteck von *98,6 X 163,8 m mit abgerundeten Ecken und mit einem Flächeninhalt von 3,25 ha. Die Breite der Umfassungsmauer betrug \,20—n,^o m, die des innerhalb der Mauer laufendes Walles 4,60—5,\o m. Am wall entlang zog die Wall-straße. Den Ecken des Kastells waren rechteckige Türme (5,3 X 3,8 m) vorgelegt, die ein flaches, von einem Zinnenkranz umgebenes Balkendach trugen. Um die Mauer ging ein Graben von etwa 7 m Breite und 3—4 m Tiefe. Vier Tore führten in das Kastell; davon war das f^aupttor (die Porta praetoria) ein Doppeltor mit *5,5 m Gesamtbreite und zwei Durchfahrten von etwas über 3 m Breite. Die drei übrigen Tore besaßen nur einen Durchgang. Jedes Tor war durch zwei Türme (2lbmeffungen 6,9 X 4,2 m, Mauerdicke \—\,20 m) geschützt. Die Wallstraße (H—5 m breit) bestand aus gebrochenen Gneissteinen, deren Zwischenräume mit Lehm ausgestampft waren. Darüber lag eine 50—70 cm dicke Kiesdecke aus erbsengroßem Mainkies. Die Tore waren durch schnurgerade Straßen verbunden, die das Kastell in vier Rechtecke teilten. Ein gemauerter Kanal durchschnitt das Lager und mündete in den Kastellgraben, der nach dem Main entwässerte. Don den Jnnenbauten wurden das Hauptgebäude (Praetorium), eine Bäckerei, ein langgestreckter Bau an der wallstraße der Rückfront und eine Reihe von Kellern und kleineren Räumen ausgegraben. Das prätorium lag in der Mitte der beiden Langseiten des Kastells und bestand aus einem massiven £?auptteil und einem in L^olzwerk aufgeführten Vorbau. Die Breite des f^auptteiles betrug ^,25 m, die Tiefe 43,55 m. Sämtliche Mauern waren noch im Fundament vorhanden. Von dem Vorbau führten drei (Eingänge in einen Umgang, der einen betonierten Binnenhof von 3^0 qm Flächeninhalt umgab. Um den i?of

9. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 14

1914 - München : Oldenbourg
— u — des Papstes zur Absetzung des letzten Merowingerkönigs und zur Erhebung ptppins zum König der Franken erholte. vorzüglich suchte der eifrige Bischof die Verehrung der Apostel des Frankenlandes, des Hl. Kilian und seiner Genossen, zu befördern. An dem ©rte, wo das Blut der Glaubensboten die Erde getränkt hatte, erbaute er seine bischöfliche Hauptkirche, die den Zlamen Saloatorhaus erhielt. Mit dem Dom verband er ein Kloster. Nachdem der Bau vollendet war, wurde das Kloster mit Geistlichen besetzt, welche teils die gottesdienstlichen Verrichtungen in der Stiftskirche, teils die Unterweisung der fugend, teils die Seelsorge in der Stadt und auf dem Lande zu erfüllen hatten! viele von vornehmem Geschlechte haben sich damals in dieses Kloster begeben und viel Gut mitgebracht. Die Zahl der Domherren belief sich bald auf fünfzig. 3n die gänzlich hergestellte Domkirche wurde die Übersetzung der Hl. Gebeine St. Kilians und seiner Gefährten vorgenommen. Sie wurden mit großem Gepränge in die Gruft getragen und dort in ein zubereitetes Grabmal gelegt. Dies geschah im Jahre 752. Jenseits des Mains erbaute Burkard eine andere Stiftskirche und ein Kloster, dem Hl. Andreas geweiht. Neben den beiden Klöstern in Würzburg bestanden im Frankenlande zu Zeiten des ersten Bischofs noch folgende Klöster: Neustadt am Main, unterhalb Lohr, in welchem St. Burkard vor seiner weihe zum Bischof Abt gewesen, 2. die propstei zu 11. L. Fr. auf dem Schloßberge, 3. Hohenburg oder Homburg am Main, ein Schloß auf einem felsigen Berge, das Herzog Karlmann dem Hl. Burkard geschenkt hatte. Die Mönche hatten neben ihrer priesterlichen Tätigkeit vor allem auch den Unterricht in den Klosterschulen zu erteilen. Der heilige Bischof stand seinem Bistum zwölf Jahre mit Treue und (Eifer vor, endlich fing er an, die Schwäche des Alters zu fühlen, und sehnte sich nach Ruhe. (Er wollte nach dem Beispiele seines Lehrmeisters, des Hi. Bonifazius, die Last der bischöflichen Zpiirde niederlegen und die Zeit feines übrigen Lebens in stiller Einsamkeit und Ruhe zubringen. Mit königlicher und erzbischöflicher Bewilligung trat er das Bistum an Me-gingaud, den Abt des Klosters Neustadt, ab und reiste mit sechs aus dem Andreaskloster mitgenommenen Ordensbrüdern von Würzburg zu Wasser nach dem Kloster Homburg (753). (Er lebte zu Homburg nicht mehr lange. Bald verfiel er in eine gefährliche Krankheit und starb am 2. Februar 754. Sein Leichnam wurde nach Würzburg geführt und dort in der Gruft des heiligen Kilian beigesetzt. Die Burkarduskirche in Würzburg und das Standbild des Bischofs auf dem Hochaltare der Hofkirche erhalten die (Erinnerung an den ersten Kirchenfürsten des Mainlandes.

10. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 60

1914 - München : Oldenbourg
— 60 — wurde die Stadt Würzburg durch einen Ladebrief, der auf dem Pfarraltare im Dome gefunden worden mar, vor den Freistuhl zu Neustadt gerufen. Stadt und Fürstbischof gingen allmählich schärfer gegen die Eingriffe der Feme vor. Der Stadtrat „steckte \<{<o2 einen Bürger ins Loch", da er mit dem westfälischen Gericht gedroht hatte. Bischof Johann Iii. von Grumbach sprach ^6- durch eine Verordnung die Wahrung feiner Gerichtsbarkeit ganz entschieden aus und verbat sich jede fernere Ladung seiner Untertanen an auswärtige Gerichtsstätten. Für Freigrafen und Schöffen erwirkte er den päpstlichen Bannfluch. Rudolf von Scherenberg fand wie in vielen Dingen auch gegen die Femgerichte tatkräftige Maßnahmen (^67). wer in Zukunft unrechtmäßige Vorladungen überbrachte, sollte an Leib und Gut gestraft werden, wer Briefe auf Altären, Zäunen oder sonstwo fand, hatte bei strenger strafe dem Bürgermeister Meldung zu machen. Der Spruch des Femgerichtes durfte nicht vollstreckt werden. Diese Bestimmungen wurden von allen Kanzeln verlesen und ^89 nochmals erneuert. Damit nahmen die „unbilligen Händel" mit den westfälischen Gerichten ein rasches (Ende. „Beugung des Rechtes" infolge Habsucht und Bestechlichkeit der Richter führte allmählich zur Ausartung und zum Untergang der Hi. Feme. 13, Der Markgrafenkrieg und die Grumbachischen Händel. Markgraf 2ilbrecht 2iicibiades von Brandenburg-Kulmbach, ein kriegslustiger Söldnerführer, zog ^552 brandschatzend und verwüstend durch Deutschland. Die Reichsstadt Nürnberg und die Bistümer Bamberg und Würzburg sollten ungeheure Summen entrichten, um von den wilden Scharen des Markgrafen verschont zu bleiben. Wilhelm von Grumbach, ein ehemaliger Würzburger £?ofmarfchali und dann Rat Albrechts, brachte einen Vertrag zustande, demzufolge der Bischof von Würzburg 220 000 fl. zahlen, 320 000 fl. von den Schulden des Markgrafen übernehmen und das Amt Mainberg an Grumbach als Entschädigung für Geldforderungen abgeben sollte. Der Kaiser erklärte aber die erpreßte Übereinkunft für null und nichtig. Daraufhin fiel Albrecht in das Bistum Würzburg ein, plünderte i^aßfurt und Theres und ging nach Schweinfurt, das ihm freiwillig die Tore öffnete. Don hier aus überfiel er alle benachbarten Städte und Dörfer und ließ feine Söldner rauben und brennen nach Herzenslust. 3m )uni \553 sammelten sich Truppen verschiedener Reichsstände in Franken. Albrecht entwich mit jsoo Reitern nach Sachsen, wurde aber von dem nachsetzenden Beere bei Sievershausen geschlagen. (Ende des Jahres gelang es ihm, sich wieder nach Schweinfurt zu werfen, worauf die Stadt von den Verbündeten belagert wurde. Als
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CSV-Datei Exportieren: von 117 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (200)200

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