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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 40

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 121, 122. Europa, 40 ist Trieft Ein großer Nachteil für den Handel ist es auch, daß die Donau am Eisernen Tor der Schiffahrt noch so große Schwierigkeiten macht. Die erste Handelsstadt des Innern, dazu noch durch seine Industrie bedeutend, ist die alte Kaiserstadt Wien Ihr folgt Budapest /g\, die Hauptstadt Ungarns. Berühmte Alpenstädte, die wegen ihrer herrlichen Lage viel besucht werden, sind Salzburg und Innsbruck. Ein wegen seiner warmen Quellen weltberühmter Badeort ist Gastein in den Hohen Tauern. Meran bei Bozen ist wegen seines milden Klimas ein beliebter Winterkurort für Lungenkranke. Mit Österreich-Ungarn stehen wir in den innigsten Handelsverbindungen. Wir beziehen von dort vorzugsweise Braunkohle, Vieh, Getreide, Holz und Eier, wofür wir in erster Linie Steinkohlen, Metalle und Metallwaren, dann Wolle und Erzeugnisse aus Wolle liefern. Österreich-Ungarn sendet jährlich für 750 Millionen Mark Waren nach Deutschland und holt von uns für die gleiche Summe. Dem Verkehre dienen Elbe und Weichsel, außerdem viele Eiseubahu- linien, von denen die bedeutendsten für uns sind: 1. Regensburg—wien—buda- pest—kronstadt, 2. Dresden—prag—wien— (mit der Semmeringbahn über die Alpen) Graz—triest, 3. Breslau—oderberg nach Wien oder Krakau—lemberg, 4. die Brennerbahn: München—kufstein— (den Inn hiuaus) Innsbruck— (über den Brenner die Etsch hinab) Bozen—verona—venedig. Aufgaben: 1. Fertige eine Skizze von Österreich-Ungarn an! 2. Gib die Lage, Größe und Bedeutung der Städte an! 3. Vergleiche Österreich-Ungarn und Deutschland nach Größe, Einwohnerzahl und Volksdichte! 4. Worin liegt die schwächere Besiedelnng begründet? 5. Reise von deiner Heimat nach Wien! § 122. Der Bundesstaat Schweiz (40000 qkm, 3x/2 Millionen Einwohner) besteht ans 25 Kantonen mit eigener Verwaltung. Die Bundeshauptstadt ist Bern. Hier werden die gemeinsamen Angelegenheiten, wie Kriegswesen und Verkehrseinrichtungen, beraten. Die Bewohner sprechen im größten Teile des Landes Deutsch, in der Südspitze Italienisch und im W Französisch. Vorbereitende Aufgabe: Gib in knrzen Zügen Bodengestaltung, Klima und Erträge der Schweiz an! Die Schweiz hat durchschnittlich eine dichtere Bevölkerung als die beuach- barten Länder Frankreich und Österreich. Wegen der großen ertragsarmen Flächen der Alpen und des kalkreichen Juras würde sie ihre Bewohner nicht ernähren können, wenn nicht Industrie, Handel und Verkehr weit mehr als der Hälfte der Bewohner Arbeit und Verdienst gäben. Die bewegende Kraft liefern meist die raschfließenden wasserreichen Flüsse. Um St. Gallen (T), Zürich /\, Basel Bern (^) blüht die Baumwollen- und Seidenindustrie, in den Juratälern und in Genf /j^ die Uhrenindustrie, die sich Weltruf erworben hat. Viele Millionen Mm:! bringt auch der hochgesteigerte Fremdenverkehr in dieses Land, worin die Alpen ihre ganze Herrlichkeit offenbaren; der Hauptsammelplatz für die Reisenden ist Luzern. Die Bedeutung für nnferen Handel mag daraus erhellen, daß die kleine Schweiz nach Deutschland für 200 Millionen Mark Waren

2. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 29

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
29 B. Das Südeuropäische Faltengebirgsland. § 110, Iii. sich größtenteils westlich von der Theiß aus. Die Pußta mit ihrem eigen- artigen Hirtenleben verschwindet jedoch nach und nach. Sie wird, wie die Steppe Südrußlands, immer mehr in Ackerland umgebrochen. Unter der heißen Sonne des Ungarlandes gedeiht überall, besonders an den Südabhängen der Gebirge, ein feuriger Wein in reicher Menge. Als der beste gilt der Wein, der bei Tokay an der Theiß gekeltert wird. Im Gegensatze zu der beinahe baumlosen Ebene sind die Karpathen, wie unsere Sandsteingebirge (Solling, Spessart), mit dichten Buchen-, Eichen- und Nadelwäldern bedeckt. Besonders waldreich sind die niedrigeren Ost- karpathen, die deshalb auch Waldkarpathen genannt werden. In ihren Ur- Wäldern Hausen noch Bären und Wölfe. c) Erträge des Mineralreiches. Das Ungarische und Siebenbürgische Erzgebirge bergen Gold-, Silber-, Kupfer-, Nickel-, auch Eisenerze in ihrem Schöße. Besonders reich ist die Ausbeute an Gold; sie steht aber noch erheblich hinter der Rußlands zurück. Der Nordabhang der Karpathen (Galizien) ist reich an Salz und Petroleum. Das Salzbergwerk bei Wieliezka südöstlich von Knifan galt bislang als das bedeutendste, wird aber jetzt durch die Staßsurter (§ 62) Werke übertroffen. Die Petroleumgewinnung nimmt stark zu; Galizien steht darin an dritter Stelle. (Amerika, Rußland, Galizien.) Aufgaben: 1. Vergleiche die Ungarische Tiefebene mit Südrnßland! 2. Beschreibe auf einer Wanderung von der Donau bis zum Dnjestr die verschiedenen Pflanzengebiete! 3. Die Erträge der drei Reiche. Die Alpen. § Iii. Bodengestaltung. Bei den Deutschen Alpen war uns schon ein Blick in diese Wunderwelt vergönnt. Haben wir nach langer, mühevoller Wanderung die letzten Höhen der Kalkalpen erreicht, so dehnt sich vor uns eine tiefe, breite Talebene aus, hinter der noch großartiger die mittlere Gebirgs- falte, die Hauptalpen, emporsteigen. Sie sind aus Urgestein: Granit, Glimmer und Glimmerschiefer aufgebaut. Wegen der größeren Härte des Gesteins sind sie nicht so wild zerrissen wie die Kalkalpen. Südlich davon müssen wir wieder riesige Kalksteinwälle übersteigen, bis endlich die herrlichen Auen der Lombardischen Tiefebene vor uns liegen, deren Niedersinken die gewaltigen Gebirgssalten der Alpen allmählich emporquellen ließ. Sie um- fassen die Ebene in einem etwa 1000 km langen Bogen. Fünf Länder: Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland und Österreich haben Anteil daran. Sie sind das höchste Gebirgsland Europas und wegen ihrer reichen Gliederung, ihrer staunenswerten Abwechselung das herrlichste Hochgebirge der Welt, das darum auch am meisten von Touristen aller Länder besucht wird. Die mächtigsten Gebirgssalten sind die mittleren, die Hauptalpen (Kammhöhe: 3000 in), aus denen die höchsten Berge Europas, wie der Montblanc

3. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 77

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
77 Das Norddeutsche Tiefland, § 71, 72. Städte. I. Städte an der Oder: 1. Oppeln: ^ Eisenindustrie, Regierungsverwaltung. 2. Brieg: (T) Eisen-, Leder-, Wollindustrie. 3. Breslau: ^ Eisen-, Leder-, Woll-, Baumwollindustrie, Handels- Mittelpunkt Schlesiens. Ii. Städte in den Landschaften westlich von der Oder: 1. Zittau: (T) Leinen-, Baumwoll-, Eisenindustrie, Braunkohlen-Bergbau. 2. Görlitz: (V) Leinen-, Baumwoll-, Eisen-, keramische, Glasindustrie. 3. Bautzen: (T) Leinen-, Woll-, Baumwoll-, keramische Industrie. 4. Liegnitz: (T) Eiseu-, Woll-, chemische Industrie. Iii. Städte im Bergbaubezirke der Oberschlesischen Platte: 1. Gleiwitz: (V) Bergbau, Eisen-, Zink-, Bleihütten. 2. Königs Hütte: (T) Desgleichen. 3. Beutheu: (7) Desgleichen. Zu einer Reise durch Schlesien fahren wir von Dresden weiter über Bautzen, Görlitz, Bunzlau, Lieguitz, Breslau, Brieg, Oppeln, Ratibor. Diese Bahn führt durch das Mährische Gesenke weiter nach Wien. Aufgaben: 1. Trage die Ztädte in die Skizze ein! 2. Gib ihre Lage, Größe und Bedeutung an! 3. Worin liegt die dichte Besiedeluug begründet? 4, Fahre bis Ratibor! Staatliche Zugehörigkeit. Die Sudetenlande gehören zur Provinz Schlesien und zum Königreich Sachsen. Das Norddeutsche Tiefland. § 72. Bodengestaltung. Steigen wir von den mitteldeutschen Gebirgs- kundschaften nach N hinab, so gelangen wir in das Norddeutsche Tiefland, das sich biv zur Nord- und Ostsee und durch die Halbinsel Jütland ausdehnt. Es
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