Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 135

1912 - Breslau : Hirt
81. 82. Der Wiener Kongre. 135 Bald aber (27. Februar) erfocht Schwarzenberg der Dubiitot, der zu seiner Verfolgung ausgesandt war, bei Bar-sur-Aube einen Steg.1 Blcher dagegen vereinigte sich in Soissons mit der Nordarmee, die 27. Febr. inzwischen nach Eroberung der Niederlande in das nordstliche Frankreich eingerckt war, und wies bei Laon (9./10. Mrz) einen Angriff Napoleons f" zurck, konnte jedoch nicht hindern, da dieser sich nochmals gegen die ' at5' Hauptarmee wandte. Nachdem sich gerade damals der Kongre zu Chtillou ohne Ergebnis aufgelst hatte, fand Schwarzenberg nach einem erneuten Siege (bei Arcis-sur-Aube) endlich den Mut zum Vormarsche auf Paris. Ar^sur-Zugleich rckte auch Wellington (vgl. 71) von Spanien her in Frankreich ein und besetzte Bordeaux. Whrend Napoleon durch einen Vorsto otbeau*. nach Lothringen die Verbndeten von der Hauptstadt abzuziehen suchte, vereinigten sich Blcher und Schwarzenberg zu gemeinschaftlichem Vorgehen, erstrmten am 30. Mrz den Montmartre und zogen am folgenden Tage Moni-unter dem Jubel der kriegsmden Bevlkerung in Paris ein. Auf Antrag Talleyrands erklrte der Senat Napoleon und seine Absetzung Dynastie fr abgesetzt. Da ihm auch das Heer den Gehorsam verweigerte, 9lapoieon5' mute er (in Foutaiuebleau) sich zur Abdankung bequemen.2 Nach dem Vorschlage des russischen Kaisers wurde ihm die Insel Elba als souvernes Frstentum nebst einer reichlichen Zivilliste angewiesen; seine Gemahlin erhielt das Herzogtum Parma. Durch Alexanders Gromut wurde auch Frank-reich selbst, dessen Knigsthron Ludwigs Xvi. Bruder als Ludwig Xviii. ncbe bestieg, mit groer Milde behandelt. Es behielt nicht nur die Grenzen von 1792, sondern auch das Kohlengebiet von Saarbrcken und alle von Napoleon geraubten Kunstschtze (bis auf Schadows Viktoria, die von den Preußen im Triumphe nach Berlin zurckgefhrt und mit dem Eisernen Kreuze geschmckt wurde), brauchte auch keine Kriegskostenentschdigung zu bezahlen. Den Monarchen von Preußen und Rußland und dem Feldmarschall Blcher, die im Sommer London besuchten, bereitete die dortige Bevlkerung einen begeisterten Empfang. Der Wiener Kongreh und die Herrschaft der Hundert Tage. 82. Der Wiener Kongre. Im Herbste des Jahres 1814 traten Alexander, Friedrich Wilhelm, die deutschen Fürsten und die Minister der meisten europischen Staaten in Wien zu einem Kongre zusammen, um die politischen Verhltnisse Europas neu zu ordnen. Frankreich wurde in den Verhandlungen durch Talleyrand, Preußen durch Hardenberg und W. von Humboldt, sterreich durch Metternich vertreten. Als Ratgeber Kaiser Alexanders in den deutschen Angelegenheiten hatte sich der Freiherr vom Stein eingefunden. Es war die glnzendste Versammlung, die Europa seit langen Zeiten gesehen hatte. Feste und Vergngungen aller Art unter-brachen den Gang der Geschfte. 1 Hier empfing der kaum siebzehnjhrige Prinz Wilhelm von Preußen die Feuer-taufe und erwarb das Eiserne Kreuz. 2 $tt denselben Tagen erfocht Wellington noch einen Sieg bei Toulouse (der Soult).

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 176

1912 - Breslau : Hirt
176 Das Zeitalter Wilhelms I. 105. 106. Der Main- 9focf) der Waffenstreckung der Hannoveraner bei Langensalza schlug feldzug. ^enerai Bogel von Falckenstein, der unter seinem Oberbefehl die preuischen Truppen des westlichen Kriegsschauplatzes zur Mainarmee" vereinigt hatte, die sddeutschen Truppen bei Kissingen und wandte sich darauf nach Frankfurt, wo er den Oberbefehl an General Man-tenffel abgeben mute; unterwegs siegte General von Goeben bei Aschaffenburg. Mantenffel drang an die Tauber vor und siegte hier in mehreren Gefechten (z. B. bei Tanberb ischoss heim), wandte sich dann wieder nordwrts zum Main und begann die Beschieung der Marienburg bei Wrzburg. Dem Groherzog Friedrich Franz von Mecklenburg gelang es noch, sich Nrnbergs zu bemchtigen, da unterbrach (am 2. August) auch hier ein Waffenstillstand die kriegerischen Unternehmungen. Der Feldzug In Italien hatte die sterreichische Armee siegreich gefochten. Hier in Italien. ^ der Erzherzog Albrecht von sterreich die Italiener bei Cnstoza geschlagen (24. Juni) und Tegetthoff bei der Insel Lissa einen glnzenden Seesieg erfochten (20. Juli). Um seine italienische Armee im Norden ver-wenden zu knnen, erbat Kaiser Franz Joseph nach der Schlacht bei Knig-grtz die Vermittlung Napoleons Iii. und berlie ihm Veuezien, das dieser an Viktor Emannel bergab. Friede zu 106. Der Friedensschlu und die Grndung des Norddeutschen sptafl" Bundes. Im Frieden zu Prag (23. August 1866) erkannte der Kaiser von sterreich die Auflsung des bisherigen Deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zur Neugestaltung Deutschlands ohne Beteiligung des sterreichischen Kaiserstaates; er versprach das engere Bundesverhltnis anzuerkennen, das Preußen nrdlich des Mains begrnden wrde, ebenso die nationale Verbindung der sddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bunde. Ferner bertrug er seine im Wiener Frieden 1864 erworbenen Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen und zahlte 20 Millionen Taler Friede zu Kriegsentschdigung. Im Frieden zu Wien, den er im Oktober desselben mm- Jahres mit Italien schlo, trat der Kaiser wozu er sich bereits im Prager Frieden verpflichtet hatte Venezien ab. Preuens Whrend das Knigreich Sachsen, fr das sich sterreich verwandte, -erweitermig in seinem' Besitzstande erhalten blieb, wurden Hannover, Kurhessen, Nassau und die Freie Stadt Frankfurt a. M. sowie Schleswig-Holstein dem preuischen Staatsgebiet einverleibt, das hierdurch um ein Gebiet von der Gre Bayerns mit 4y2 Millionen Einwohnern wuchs und sich nunmehr als ein geschlossenes Ganzes der die Norddeutsche Tiefebene von der Memel bis zum Rhein erstreckte. Sachsen und die brigen norddeutschen Staaten, auch Hessen-Darmstadt ^ mit seinem nrdlichen Teile (Oberhessen), traten dem Norddeutschen Bunde unter Preuens Fhrung bei. i Hessen-Darmstadt trat die Landgrafschaft Hessen-Homburg (mit Meisenheim) sowie die Kreise Biedenkopf und Vhl an Preußen ab und erhielt dafr das frher kur-hessische Bad Nauheim.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 141

1912 - Breslau : Hirt
82. 83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. 141 Das Verlangen der deutschen Patrioten nach Wiederherstellung des Der Deutsche Deutschen Reiches unter einem Kaiser wurde nicht erfllt. Nur ein und' "drftiges Band der Einheit stellte die Deutsche Bundesakte vom Jahre 1815 her. Darin vereinigten sich die souvernen Fürsten und freien Städte Deutschlands zu einem bestndigen Bunde. An diesem Deutschen Bunde" nahm sterreich nur mit seinen deutschen Staaten, Preußen nur mit seinen ehemals zum Reiche gehrenden Provinzen teil. Der König Don Dnemark gehrte ihm als Herzog von Holstein und der König der Niederlande als Groherzog von Luxemburg au. Der Zweck des Bundes war, die uere und innere Sicherheit Deutschlands und die Unabhngigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten zu erhalten; seine Angelegen-heiten wurden durch den Bundestag in Frankfurt a. M. wahrgenommen, in dem alle seine Glieder durch ihre Bevollmchtigten vertreten waren. 83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. Rckblick aus die Zeit Napoleons. Im Mrz 1815, als die Spannung ^ auf dem Wiener Kongre aufs hchste gestiegen war, verlie Napoleon Elba Raskeh^ und landete in Cannes (Sdfrankreich). So wenig hatte sich die neue Herrschaft der Bourbouen beliebt gemacht, da er, ohne nennenswerten Widerstand zu finden, schon drei Wochen spter in Paris einziehen konnte. Dieses Ereignis stellte sofort die Einigkeit unter den verbndeten Fürsten wieder her. Es wurde eine Achtserklrung gegen Napoleon ausgesprochen und ein gemeinsamer Krieg beschlossen. Napoleon bildete aus seinen alten Soldaten, die aus deutscher und russischer Gefangenschaft inzwischen zurckgekehrt waren, eine Armee und versammelte sie an der Nordostgrenze. Von den Verbndeten trafen zu--erst Wellington mit einem ans Deutschen und Englndern zusammen-gesetzten Heere und Blcher mit vier preuischen Korps in den Nieder-landen ein. Die beiden Heere lagen weit auseinandergezogen im Quartier, als Napoleon die belgische Grenze berschritt und in der Schlacht bei Ligny am 16. Juni die preuische Armee, die sich nur zum Teil hatte Ligny versammeln knnen, besiegte; durch einen Sturz mit dem Pferde geriet 16' ">unl Blcher selbst in die grte Lebensgefahr. Den Rckzug der preuischen Armee leitete Gneisenau auf Wawre so, da es mglich war, schon zwei Tage spter in den Entscheidungskamps von Belle-Allianee ein-zugreifen. Hier, einen Tagemarsch sdlich von Brssel, hatte Wellington auf mehreren Hgeln eine zur Verteidigung vorzglich geeignete Stellung eingenommen, nachdem er am Tage der Schlacht bei Ligny der Ney bei Quatrebras gesiegt hatte.1 Napoleon hatte die Verfolgung der Preußen Quatrebras. einem Korps unter Grouchy bertragen und die brigen Truppen Wellington gegenber vereinigt. Erst am Mittag des 18. Juni gab er Beile-den Befehl zum Beginn der Schlacht. Trotz des zhen Widerstandes, 18. den die Englnder leisteten, wurden ihre Stellungen durch Napoleons 1 Hier fiel Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig, der Held von 1809, der spter in Spanien gekmpft hatte und 1813 in sein Land zurckgekehrt war.
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 2
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 10
2 0
3 29
4 15
5 24
6 8
7 1
8 0
9 12
10 6
11 18
12 9
13 0
14 0
15 2
16 14
17 19
18 3
19 20
20 1
21 21
22 0
23 15
24 8
25 0
26 2
27 12
28 9
29 16
30 0
31 0
32 4
33 1
34 1
35 1
36 5
37 0
38 2
39 4
40 15
41 1
42 1
43 0
44 8
45 3
46 0
47 6
48 5
49 5
50 10
51 14
52 0
53 0
54 22
55 0
56 1
57 1
58 1
59 8
60 3
61 24
62 2
63 0
64 5
65 1
66 0
67 3
68 3
69 1
70 41
71 1
72 5
73 14
74 4
75 3
76 15
77 27
78 2
79 11
80 10
81 6
82 8
83 1
84 3
85 4
86 1
87 13
88 0
89 0
90 0
91 8
92 8
93 4
94 25
95 2
96 5
97 4
98 1
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 7
6 0
7 22
8 0
9 5
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 2
18 0
19 4
20 0
21 3
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 13
36 0
37 1
38 0
39 7
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 1
50 0
51 0
52 3
53 0
54 24
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 4
61 4
62 6
63 0
64 0
65 0
66 0
67 29
68 0
69 0
70 2
71 3
72 0
73 5
74 0
75 1
76 2
77 1
78 3
79 2
80 5
81 1
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 5
89 0
90 0
91 1
92 0
93 3
94 0
95 0
96 0
97 0
98 6
99 3
100 0
101 0
102 2
103 1
104 0
105 1
106 0
107 0
108 0
109 0
110 1
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 3
118 0
119 0
120 0
121 0
122 1
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 2
130 0
131 1
132 0
133 0
134 0
135 0
136 4
137 0
138 0
139 0
140 3
141 3
142 0
143 1
144 0
145 1
146 0
147 0
148 5
149 0
150 1
151 3
152 0
153 0
154 0
155 1
156 0
157 3
158 0
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 0
168 0
169 1
170 0
171 0
172 3
173 0
174 6
175 0
176 12
177 3
178 0
179 0
180 0
181 0
182 3
183 2
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 3
198 1
199 1