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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 118

1912 - Breslau : Hirt
118 Napoleons Weltherrschaft. 72. Wellington, nahm, siegte der König Joseph und wurde deshalb zum Lord Welling-ton erhoben. Die franzsischen Truppen erschpften sich im Kleinkriege mit bewaffneten Volkshaufen (Guerillas"), bis schlielich Wellington durch seinen Sieg bei Vit o ri a (in den Baskischen Provinzen, Juni 1813) Spanien endgltig von den Franzosen befreite. 73. Der sterreichische Krieg und die Erhebungen in Norddeutsch-land.' Im Frhjahr 1809 rckte Erzherzog Karl mit dem sterreichischen Hauptheere, unter dessen Fahnen sich die Freiheit Europas geflchtet hatte", in Bayern ein; er lie sich jedoch von Napoleon, der mit Hilfe der Rheinbundstaaten rasch ein starkes Heer gesammelt hatte, durch eine Reihe Feldzug von unglcklicher Gefechte in der Nhe von Regensburg z. B. bei Egg-^ge^burg. Mhl, wo sich Marschall Ney auszeichnete nach Bhmen drngen. Wiederum besetzte Napoleon Wien. Bei seinem Versuche, der die Donau Aspern zu gehen, wurde er jedoch bei Aspern und Eling (am 21. und 21./22. Mi. 22 Mai) blutig zurckgewiesen. Man pries diesen Erfolg des Erzherzogs in sterreich und auch sonst in Europa als ersten vollstndigen Sieg der Napoleon. Da aber jener seinen Erfolg nicht ausntzte, konnte Na-poleon neue Krfte sammeln und namentlich das Heer seines Stiefsohnes heranziehen, der unterdessen ein anderes sterreichisches Heer (unter dem Erzherzog Johann) aus Italien nach Ungarn gedrngt und hier (bei Raab) besiegt hatte. Napoleons zweiter bergang der die Donau fhrte Wagram zu der vernichtenden Niederlage der sterreicher bei Wagram (am ^Wiener' 5. und 6. Juli). Dem alsbald geschlossenen Waffenstillstnde folgte int Friede. Herbst nach Stadions Rcktritt der Friede zu Wien, in welchem sterreich Salzburg an Bayern, Westgalizien an das Groherzogtum Warschau, Ostgalizien an Rußland und seine Lnder am Adriatischen Meere an Frankreich verlor. Napoleon bildete daraus die ^{lyrischen Provinzen", welche mit Frankreich vereinigt wurden. Damals wurde auch der Deutschritterorden aufgehoben und seine Gter von den Fürsten, in deren Gebiet sie lagen, in Besitz genommen. Tiroler Auch hier lief neben dem Kriege eine Volksbewegung her. Dte Ttroler Aufstand hatten sich unter Andreas Hofer, Speckbacher und Haspinger gegen dte ihnen tief verhate Herrschaft der Bayern erhoben und ihre Truppen mehr-mals am Jselberge (bei Innsbruck) geschlagen. Aber im Wiener Fneden wurden die Tiroler preisgegeben. Andreas Hofer, dem schon die Amnestte zugesagt worden war, ergriff ans eigne Faust wieder die Waffen. Nachdem er unglcklich gekmpft hatte, flchtete er zwei Monate lang in den Bergen von Hofers Tod einem Versteck ins andere, wurde endlich verraten, gefangengenommen und tm 1810- Februar 1810 auf Befehl des Vizeknigs von Italien in Mantna erschossen. Friedrich Beim Ausbruch des Krieges zwischen sterreich und Frankretch hatte Wilhelm von bel. Herz0g Friedrich Wilhelm von Brannschweig, der Sohn des bei schweig. Anerstdt verwundeten, unglcklichen Fhrers des preuischen Heerev, in Schlesien und in Bhmen ein Korps gesammelt, das er die schwarze Schar der Rache" nannte, und einen khnen Streifzug durch Mitteldeutschland unter-

2. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 31

1914 - München : Oldenbourg
— 31 — Heerstraßen in unzähligen Scharen herankommenden Kreuzfahrer erwartete. Sie schifften die Donau hinab durch Ungarn, Bulgarien, Thrazien bis gen Konstantinopel. Der größte Teil des Heeres, das 50 ooo Ritter und too ooo Fußgänger zählte, zog jedoch zu Lande. Darauf setzten sie über das Meer nach Kleinasien. Aber dieser Kreuzzug war für die fränkischen ßelden nicht glücklich; denn als sie nach Syrien kamen, starb -der würzburgische Bischof Gottfried an der Pest zu Antiochia, allda er in der 5t. j)eterskirche begraben wurde. 3m Juni U90 ertrank der Kaiser Friedrich, als er in Armenien über den Fluß Salcph mit dem Pferde setzen wollte. Und die zwei obengenannten Kitter, die mit dem Herzog Friedrich, des Kaisers Sohn, bis nach Palästina tapfer mit fortrückten, wurden endlich auch von der pestilenzischen Seuche angesteckt, die unter dem Kreuzfahrerheere grausam wütete. Sie starben beide zu Itcorgato wenige Tage nacheinander. Auch der Kaisersohn ließ sein Leben im Morgenlande. Leopold von Österreich führte dann das Beer, kehrte aber bald mit dem Reste der deutschen Ritterscharen zu Schiffe heim. 5. Ein Minnesänger. Berr Walther von der Dogelroeiöe, Sroer des vergaez', der taet mir leide. (Hugo von Trimbcrg.) Am Sockel des Frankoniabrunnens vor dem Ehrenhof der Residenz in töürzburg sitzt ein großer Meister aus den Tagen der Bohenstaufen-zeit, mit dem Dichterpreis geschmückt: Berr Walther von der Vogelweide, die Zierde der Minnesänger. Mo seine wiege stand, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wohl aber streiten sich gar viele (Drte um die (Ehre, die Beimat des Dichters zu sein. Walther war aus ritterlichem Stande, aber arm und um \\60 geboren. 3m Jünglingsalter zog er aus dem Vaterhause und kam an den Hof der Herzoge von (Österreich. Zu Wien erlernte er Sagen und Singen, die höfische Dichtkunst. Reinmar der Alte, der trefflichste Minnesänger, war ihm Lehrer und Vorbild. 3n höchster Blüte stand dazumal das Reich. Friedrich der Rotbart hatte siegreich in Italien gekämpft und feierte U84 das prachtvollste Reichsfest zu Mainz, von dem die Geschichte zu erzählen weiß; das Rittertum erlebte seine Glanzzeit, die Begeisterung für die Kreuzzüge war allerwärts. Kein Münder denn, wenn die Dichter jener Tage in höchster Begeisterung ihre Lieder erschallen ließen zum Lob und preis von des Reiches Herrlichkeit, von Minne und seliger Zeit. Mit der Macht des Kaisertums war es vorbei, als um die Jahrhundertwende Staufe und Welfe sich um die Krone stritten. Wirrnis und Drangsal rissen ein im deutschen Lande. Walther verlor gerade in jener Zeit seine günstige Stellung am Wiener Fürstensitze und mußte auf die Wanderfahrt,

3. Die Rheinprovinz - S. 14

1910 - Leipzig : Voigtländer
— 14 — welcher nun entstand, hielt Balduin zum Könige Ludwig Endlich entschied am 28. September 1322 die Schlacht bei Mükl-dorf (am Inn) für den Bayern. Obwohl Balduin in diesen acht Jahren besonders mit der Lage des Reiches beschäftigt schien, war er doch zugleich unaufhörlich tätig gewesen, die weltliche Macht seines Stifts zu vermehren. Er hatte Lehnsmannen gewonnen, für bessere Verkehrswege gesorgt, die Landstraßen um Trier herstellen lassen und Brücken gebaut. In den folgenden Jahren hatte seine deutsche Gesinnung schwere Proben zu bestehen. Der Papst, welcher die Absicht hatte, Ludwig abzusetzen und Karl Iv. von Frankreich zum deutschen Kaiser zu erheben, exkommunizierte im Jahre 1324 Ludwig. Aber obwohl seine Verwandten sich aus die Seite des Papstes schlugen, blieb Balduin doch fest. Er gewann seinen Neffen Johann von Böhmen und arbeitete den Gegnern so geschickt entgegen, daß aus ihrem Plane nichts wurde. Den päpstlichen Bannfluch verkündigte er in seinem Stifte gar nicht. — Em enges Bündnis schloß Balduin im Jahre 1327 mit dem Erzbischof von Mainz, Matthias von Buchet Er half dem Mamzer persönlich Gießen erobern, und dieser unterstützte ihn bei der Eroberung Boppards, das am 29. September 1327 nach einem heftigen Straßenkampfe genommen wurde. — Bald nachher geriet Balduin in Streit mit der Gräfin Lorette von Starkenburg, Witwe des Grafen Heinrich von Sponheim und Starkenburg. Dieselbe hielt durch einen Burg bau Balduins bei Birkenfeld ihre Interessen für geschädigt und nahm einen von feinen Mannen gefangen. Mit bewaffneter Hand zog der Erzbischof gegen Birkenfeld. Nun bot die Gräfin Waffenstillstand an; aber obwohl dieser bewilligt und abgeschlossen wurde, ließ sie, als Balduin die Mosel hinab nach Koblenz fuhr, Ende Mat 1328 mittelst einer Kette fein Schiff abfangen und ihn selbst auf die Starkenburg bringen. Trotz des Aufsehens, das die verräterische Handlungsweise der Gräfin machte, und trotz der Unterhandlungen, die von bedeutenden Personen geführt wurden, ließ sich die Gräfin nicht zu milden Bedingungen herbei. Balduin mußte eine hohe Lösesumme zahlen. Im September 1329 starb der Erzbischof von Mainz. Wie schon 1320 erwählte das Domkapitel Balduin zu seinem Nachfolger und übergab ihm das Erzstist. Wiederum erhob der Papst Einspruch. Aber Balduin kehrte sich nicht daran. Er behauptete sein Recht, trotzdem der Papst Heinrich von Virnen-burg als Erzbischof von Mainz einsetzte, und verwaltete neun Jahre hindurch vortrefflich auch das Mainzer Erz st ist;
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