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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 61

1912 - Breslau : Hirt
37. 38. Die beiden ersten Schlesischen Kriege und der sterreichische Erbfolgekrieg. 61 sich fr berechtigt hielt, weil Maria Theresia den Vertrag von Klein-Schnellendorf nicht geheim gehalten hatte. Er war in Mhren eingerckt, dann aber nach Bhmen gedrngt worden. Von dem Prinzen Karl von Lothringen, dem Schwager der Maria Theresia, bei Chotnsitz (unweit Chowsih Tschaslau) im Mai 1742 angegriffen, erfocht sein Heer unter seinem 1742-persnlichen Oberbefehl einen glnzenden Sieg. Drei Wochen darauf trat ihm die Knigin im Frieden zu Breslau Schlesien bis zur Oppa samt der (bhmischen) Grafschaft Glatz ab, im ganzen rund 40000 qkm mit 1200000 Einwohnern. Das Knigreich Preußen wuchs dadurch auf etwa 160000 qkm mit 4500000 Einwohnern. Teichen, Troppau und Jgerndorf blieben sterreichisch. Im Jahre 1744 erhielt der Preuische Staat einen weiteren Zuwachs, oftfriesianb. durch den er auch an der Nordsee Fu fate, indem Friedrich auf Grund einer Anwartschaft, die 1694 Kaiser Leopold dem Hause Brandenburg verliehen hatte, Ostfriesland nach dem Aussterben des dortigen Frsten-Hauses in Besitz nahm. 38. Der zweite Schlesische Krieg (17441745); Fortsetzung und Ende des sterreichischen Erbsolgekrieges. Nach dem Frieden von Breslau war Maria Theresia in entschiedenem Vorteile. Ihre Truppen, die aus Bayern verdrngt worden waren, eroberten das Land aufs neue und zwangen Karl Vii. zur Flucht; ebenso muten die Franzosen unter schweren Verlusten Bhmen rumen. Jetzt endlich entschied sich König Georg Ii. von England offen fr sterreich, nachdem er bis dahin eine zweideutige Rolle gespielt hatte; er besiegte an der Spitze der aus Englndern, Hannoveranern und Hessen bestehenden Pragmatischen Armee" die Franzosen bei Dettingen (unweit Aschaffenburg) und drngte sie der den Rhein D-rnngen zurck. Auch August Iii. schlo mit Maria Theresia ein Abkommen, das ihm aus Kosten Preuens eine territoriale Verbindung zwischen Sachsen und Polen in Aussicht stellte. Unter diesen Umstnden gewann Friedrich Ii. die berzeugung, Oster- 2.Schl-;ischer reich werde nach dem glcklichen Abschlsse des gegenwrtigen Krieges alles ftne9-daransetzen, Schlesien wiederzueroberu, und beschlo daher, diesem An-griffe zuvorzukommen. Er vereinbarte deshalb mit Ludwig Xv. ein gemeinsames Vorgehen und rckte, indem er die Lage des Kaisers als Vor-wand bentzte, mit 80000 Mann kaiserlicher Hilfsvlker" in Bhmen ein (August 1744). Hier trat ihm jedoch, nachdem er bereits Prag erobert hatte, Karl von Lothringen entgegen, der von den Franzosen am Rheine nicht festgehalten worden war, und ntigte ihn, mit seinem durch Krankheiten und Fahnenflucht geschwchten Heere das Land wieder zu rumen. Seine Lage verschlimmerte sich noch dadurch, da Kaiser Karl Vii. damals Tod (Januar 1745) starb und sein Sohn Max Joseph mit Maria Theresia "7s45 unter gegenseitiger Anerkennung ihres Besitzstandes bald daraus Frieden schlo (in Fssen, April 1745). Als aber jetzt ein sterreichisch-schsisches Smbe^u Heer unter Karl von Lothringen in Schlesien einrckte, erfocht Friedrich u,en'

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
18. Der Spanische Erbfolgekrieg._ _29 Italien, sondern von Bayern her die grere Gefahr drohe, und ent- warf darauf den Plan zu einem gemeinsamen Feldzuge der verbndeten Heere an der oberen Donau. Whrend er selbst ein kaiserliches Heer die Donau aufwrts fhrte, eilte Marlborough durch Franken nach Schwaben und schlug die Feinde am Schellenberge bei Donauwrth. Beide Feldherren vereinigt brachten darauf dem bayrisch-franzsischen Heere bei Hchstdt eine vernichtende Niederlage bei (1704); der franzsische !|*Jjbt Marschall Tallard wurde von hessen-kasselschen Truppen unter Fhrung des Erbprinzen Friedrich (spteren Landgrafen und Knigs von Schweden) gefangen genommen. Infolgedessen rumten die Franzosen Sddeutsch- land und waren fortan dauernd auf die Verteidigung beschrnkt. Nach- dem sodann im folgenden Jahre der tatkrftige Kaiser Joseph I. seinem Soiep^h Vater Leopold in der Regierung gefolgt war, wurden sie von Marlborough durch die Schlacht bei Ramillies (nrdlich von Namur, Mai 1706) zur Ramimes Rumung fast aller groen Städte der Spanischen Niederlande gezwungen und vom Prinzen Eugen durch seinen Sieg bei Turin (September 1706), Turm me. bei dem die preuischen Truppen unter dem Fürsten Leopold von An- Halt-Dessan groen Ruhm erwarben, auch aus Oberitalien verdrngt. Im Jahre 1708 versuchte ein gewaltiges franzsisches Heer unter Fhrung des Herzogs von Burgund (eines Enkels des Knigs) und des Herzogs von Vendme wieder in die Niederlande einzudringen, wurde aber von Eugen und Marlborough bei Oudenarde (sdlich von Gent an Oub7e0n8aibe der Schelde) geschlagen; nun muten auch die letzten franzsischen Be-satzuugeu aus Flandern und Brabant weichen. Anderseits berschritten jetzt die Verbndeten die franzsische Grenze und eroberten Lille; dazu kam noch die allgemeine Not, die ein ungewhnlich harter Winter der das Land brachte. Ludwig sah sich daher gezwungen, mit den Feinden Unterhandlungen anzuknpfen. Fr diese hatte sich mit ihren Erfolgen auch das letzte Ziel der Kriegfhrung verschoben. In dem Bestreben, Frankreichs Macht mglichst vollstndig zu brechen, handelte es sich fr sie um die Frage, welche Grenzen Frankreich im Frieden behalten solle. Der König wollte jedoch von greren Gebietsabtretungen nichts hren, sondern brach die Ver-Handlungen ab. Er stellte noch einmal ein groes Heer ins Feld, dieses wurde jedoch bei Malplaqnet (zwischen Schelde und <3mittire) voll- Maipiaquet stndig geschlagen (1709); hiermit waren seine letzten militrischen Krfte erschpft. Zugleich liefen fr ihn sehr ungnstige Nachrichten aus Spanien ein. Hier hielten zwar die Kastilianer an Philipp fest, aber die Katalonier wandten sich Karl zu. Er war schon einmal bis nach Madrid vor-gedrungen und zog jetzt nach mehreren Siegen des kaiserlichen Feldherrn, der ihn begleitete, zum zweitenmal in der Hauptstadt ein. Ludwig knpfte daher die abgebrochenen Unterhandlungen wieder an. Man forderte jetzt von ihm, er solle seinen Enkel durch seine Heere aus Spanien ver-treiben. Der König erbot sich, Hilfsgelder zur Vertreibung Philipps zu zahlen, weigerte sich jedoch beharrlich, seine Heere gegen ihn auszusenden.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 115

1912 - Breslau : Hirt
69. 70. Der Krieg im Jahre 1806 und 1807. Der Friede zu Tilsit. 115 hier (bei Ratkau) erst kapitulierte, als er keinen Bissen Brot und keinen *aau. Schu Pulver mehr hatte". Andrerseits ergab sich bereits zwei Tage nach der Schlacht Erfurt und wenige Tage spter Spandau, die Zitadelle Festungen, von Berlin. Napoleon konnte daher schon am 27. Oktober in die Landes-Hauptstadt einziehen, während der König der Kstrin und Grandenz nach Knigsberg floh. Am 28. Oktober streckte der Fürst von Hohenlohe mit dem Reste seiner Armee bei Prenzlau in sreiem Felde vor den Reitern Prenziau. Mnrats die Waffen, und tags darauf ffnete der 81jhrige Kommandant von Stettin die Tore der Festung. Am 1. November fiel Kstrin und bald darauf Preuens Hauptwaffenplatz Magdeburg. In den nchsten Wochen folgten auch die schleichen Festungen Glogan, Breslau, Brieg und Schweidnitz diesem unrhmlichen Beispiele. Napoleons Sieg bei Jena beruhte abgesehen von seiner eigenen Ursachen des strategischen berlegenheit auf der greren Zahl (160000 gegen 3"'r" 130 000 Mann) und der besseren taktischen Ausbildung seiner Truppen. Unter Friedrich dem Groen hatte das Heer in Schlachtordnung eine einzige geschlossene Linie gebildet, die gleichzeitig zum Stoe gegen den Feind vor-gefhrt wurde. Seitdem hatte man an der Vervollkommnung der hierzu notwendigen Bewegungen unermdlich gearbeitet und das Heer zu einem pnktlich arbeitenden Mechanismus ausgestaltet, in welchem jeder Offizier und jeder Mann an seinen festen Platz gebunden war. Dagegen war in Frankreich eine beweglichere Art der Kriegfhrung angenommen und durch Napoleon zur grten Vollkommenheit gebracht worden. Jeder einzelne Teil des Heeres und jeder Befehlshaber war daran gewhnt worden, nach eigener Einsicht zu handeln und zweckmig in das Gefecht einzugreifen. Dieser Beweglichkeit und Selbstndigkeit war das alte preuische Heer er-legen. Daher schlug in Preußen das blinde Vertrauen, das man bisher in die Unbesiegbarkeit des Heeres gesetzt hatte, jetzt in Kopflosigkeit und Verzagtheit um. berdies waren einige Festungskommandanten tatenscheue Invaliden und die Festungswerke selbst im Verfall. 70. Der Krieg im Jahre 1807. Der Friede zu Tilsit. Whrend seines Aufenthaltes in Berlin (November 1806) verfgte Napoleon gegen England die Kontinentalsperre, d. h. er verbot den Handel mit eng-tischen Waren, sperrte den englischen Schiffen alle festlndischen Hfen und ordnete die Verhaftung aller Englnder auf dem Festlande an. Dem Könige von Preußen bot er damals einen Waffenstillstand an; im Ver-trauen auf die Untersttzung der Nation und auf russische Hilfe beschlo dieser jedoch, den Widerstand fortzusetzen. Daher lie Napoleon sogleich die Polen in den neu erworbenen preuischen Provinzen aufwiegeln. Der Kurfürst Friedrich August von Sachsen, dessen Truppen bei Jena rhmlich auf preuischer Seite gefochten hatten, schlo mit ihm Frieden, trat dem Rheinbunde bei und erhielt den Knigstitel. Noch vor Ablauf des Jahres 1806 fanden die ersten Treffen zwischen Russen und Fran-zosen statt. Am 7. und 8. Februar 1807 hielt das russische Heer unter Preuisch-Bennigsen mit Hilfe der Preußen (unter Lestocq) bei Preuisch- ? Eylau (sdlich von Knigsberg) zwei Tage lang den franzsischen ' iso?. 8*

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 116

1912 - Breslau : Hirt
116 Preuens Sturz. 70. Angriffen stand; Bennigsen rumte das Schlachtfeld, doch auch Napoleou mute infolge von Verpflegungsschwierigkeiten bis an die Weichsel zurck-gehen. Der Krieg zog sich bis zum Sommer hin und drehte sich vor-zugsweise um einige heldenmtig verteidigte Festungen. Bis zum Mai widerstand Danzig (unter dem Grafen Kalckreuth), bis zum Juni Neie; uubezwungeu blieben Kolberg, wo Gneisenan das Kommando erhalten hatte, Grandenz (unter L'homme de Conrbiere) und die beiden schleichen Festungen Kosel (Neumann) und Glatz (Graf Goetzen). Als Preuhisch- af,er die Schlacht bei Prenisch-Friedland (am 14. Juni) mit einer vollstndigen Niederlage der Verbndeten geendet hatte, trat Alexander mit Napoleon in Unterhandlungen. Auf einem Flo in der Memel bei Friede von Tilsit kamen die beiden Kaiser zusammen. Zu ihrer Unterredung wurde '" Friedrich Wilhelm am ersten Tage nicht zugezogen. Am folgenden Tage nahm er zwar daran teil, Napoleon lie sich aber nicht darauf ein, mit ihm zu verhandeln, da Preußen die Gesetze des Siegers empfangen sollte. Auch die persnliche Frbitte der Knigin Luise bei ihm konnte Preuens Schicksal nicht ndern. Der Staat verlor alle seine Provinzen auf dem linken Elbufer, dazu seine Erwerbungen aus der zweiten und dritten Teilung Polens. Die drei Oderfestungen Glogau, Kstriu und Stettin blieben bis zur Bezahlung der Kriegskosten, deren Hhe zunchst noch nicht angegeben, spter auf 140 Millionen Franken berechnet wurde, in den Hnden der Franzosen. Der Staat Friedrichs des Groen hrte auf, eine Gromacht zu sein. Die polnischen Landesteile Preuens ver-lieh Napoleon als Groherzogtum Warschau dem Könige von Grohherzog- Sachsen. Auch Kottbns wurde mit Sachsen vereinigt, während Danzig Warschau, eine freie Stadt wurde und franzsische Besatzung erhielt. Die west-elbischen Gebiete Preuens auer Bayreuth, das an Bayern fiel gab Napoleon zusammen mit Hefsen-Cassel, dessen Kurfrst1 vertrieben wurde, und Braunschweig als Knigreich Westfalen seinem jngsten Knigreich Bruder Jer me, der alsbald in seiner Residenz Cassel (Wilhelmshhe) Westfalen. e|n schwelgerisches Hofleben begann. Zu allen diesen Neuschpfungen des franzsischen Kaisers hatte bereits im Tilsiter Frieden auch Alexander im voraus seine Zustimmung geben mssen; auerdem hatte er versprochen, sobald ein Friede zwischen England und Frankreich nicht zustande kme, der Kontinentalsperre beizutreten. Dafr behielt Rußland seinen Anteil aus den polnischen Teilungen und sollte Finnland erhalten, wenn Schweden den Krieg fortsetzte. Macht- Durch die letzten Kriege hatte Napoleon seine Stellung in Italien und in stellung Deutschland gewaltig verstrkt, sterreich ans beiden Lndern hinausgedrngt, Rulands' Preußen aus der Reihe der Gromchte gestrichen und Deutschland unter ii. engianbs. feinem Protektorat neu geordnet. Rulands Macht dagegen war trotz seiner Niederlagen noch ungebrochen. Der Friede zu Tilsit bedeutete mehr i @r vertraute die Verwaltung seines Vermgens einem jdischen Kaufmann in Frankfurt namens Rothschild an, der dadurch den Grund zu dem groen Reichtum dieser Familie legte.

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 118

1912 - Breslau : Hirt
118 Napoleons Weltherrschaft. 72. Wellington, nahm, siegte der König Joseph und wurde deshalb zum Lord Welling-ton erhoben. Die franzsischen Truppen erschpften sich im Kleinkriege mit bewaffneten Volkshaufen (Guerillas"), bis schlielich Wellington durch seinen Sieg bei Vit o ri a (in den Baskischen Provinzen, Juni 1813) Spanien endgltig von den Franzosen befreite. 73. Der sterreichische Krieg und die Erhebungen in Norddeutsch-land.' Im Frhjahr 1809 rckte Erzherzog Karl mit dem sterreichischen Hauptheere, unter dessen Fahnen sich die Freiheit Europas geflchtet hatte", in Bayern ein; er lie sich jedoch von Napoleon, der mit Hilfe der Rheinbundstaaten rasch ein starkes Heer gesammelt hatte, durch eine Reihe Feldzug von unglcklicher Gefechte in der Nhe von Regensburg z. B. bei Egg-^ge^burg. Mhl, wo sich Marschall Ney auszeichnete nach Bhmen drngen. Wiederum besetzte Napoleon Wien. Bei seinem Versuche, der die Donau Aspern zu gehen, wurde er jedoch bei Aspern und Eling (am 21. und 21./22. Mi. 22 Mai) blutig zurckgewiesen. Man pries diesen Erfolg des Erzherzogs in sterreich und auch sonst in Europa als ersten vollstndigen Sieg der Napoleon. Da aber jener seinen Erfolg nicht ausntzte, konnte Na-poleon neue Krfte sammeln und namentlich das Heer seines Stiefsohnes heranziehen, der unterdessen ein anderes sterreichisches Heer (unter dem Erzherzog Johann) aus Italien nach Ungarn gedrngt und hier (bei Raab) besiegt hatte. Napoleons zweiter bergang der die Donau fhrte Wagram zu der vernichtenden Niederlage der sterreicher bei Wagram (am ^Wiener' 5. und 6. Juli). Dem alsbald geschlossenen Waffenstillstnde folgte int Friede. Herbst nach Stadions Rcktritt der Friede zu Wien, in welchem sterreich Salzburg an Bayern, Westgalizien an das Groherzogtum Warschau, Ostgalizien an Rußland und seine Lnder am Adriatischen Meere an Frankreich verlor. Napoleon bildete daraus die ^{lyrischen Provinzen", welche mit Frankreich vereinigt wurden. Damals wurde auch der Deutschritterorden aufgehoben und seine Gter von den Fürsten, in deren Gebiet sie lagen, in Besitz genommen. Tiroler Auch hier lief neben dem Kriege eine Volksbewegung her. Dte Ttroler Aufstand hatten sich unter Andreas Hofer, Speckbacher und Haspinger gegen dte ihnen tief verhate Herrschaft der Bayern erhoben und ihre Truppen mehr-mals am Jselberge (bei Innsbruck) geschlagen. Aber im Wiener Fneden wurden die Tiroler preisgegeben. Andreas Hofer, dem schon die Amnestte zugesagt worden war, ergriff ans eigne Faust wieder die Waffen. Nachdem er unglcklich gekmpft hatte, flchtete er zwei Monate lang in den Bergen von Hofers Tod einem Versteck ins andere, wurde endlich verraten, gefangengenommen und tm 1810- Februar 1810 auf Befehl des Vizeknigs von Italien in Mantna erschossen. Friedrich Beim Ausbruch des Krieges zwischen sterreich und Frankretch hatte Wilhelm von bel. Herz0g Friedrich Wilhelm von Brannschweig, der Sohn des bei schweig. Anerstdt verwundeten, unglcklichen Fhrers des preuischen Heerev, in Schlesien und in Bhmen ein Korps gesammelt, das er die schwarze Schar der Rache" nannte, und einen khnen Streifzug durch Mitteldeutschland unter-

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 119

1912 - Breslau : Hirt
72-74. Napoleon auf der Hhe seines Glckes. Stein. 119 nommen. Nach dem Waffenstillstnde schlug er sich mit etwa 2000 Mann zwischen verschiedenen feindlichen Korps durch Braunschweig und Hannover bis zur unteren Weser durch, wo er auf englischen Schiffen eine Zuflucht fand. ' Major Ferdinand von Schill, der sich 1806/07 besonders bei der Sd>w. Verteidigung Kolbergs ausgezeichnet und ein Husarenregiment erhalten hatte, verlie mit einigen hundert Mann seines Regiments seine Garnison Berlin, um auf eigene Hand Krieg zu führen. Unterwegs verstrkte sich sein Korps durch Freiwillige. Nach anfnglichen geringen Erfolgen wurde er bis nach Stralsund zurckgedrngt und fiel hier in einem Straen-gefecht. Elf gefangene Offiziere seines Korps wurden in Wesel erschossen, die Mannschaften in die Kerker und Galeeren Frankreichs gebracht. Einen hnlichen Mierfolg hatte der westflische Oberst von Drnberg in Drnberg. Kurhessen mit dem Versuch eines Aufstandes. 73. Napoleon auf der Hhe seines Glckes. Da sich Papst Pius Vii. weigerte, seine Hfen den englischen Schiffen zu verschlieen, Frankreichs, lie ihn Napoleon verhaften und in die Gefangenschaft (nach Savona bei Genua) führen; den Kirchenstaat, das Lehen seines erlauchten Ahnen Karls des Groen", vereinigte er, wie schon vorher Toskana, mit Frankreich (1809). Im folgenden Jahre annektierte er auch Holland, das sein Bruder Louis aufgegeben hatte, und dehnte, um die Kontinental-sperre wirksam durchzufhren und dem Schmuggel mit englischen Waren ein Ende zu machen, Frankreichs Grenzen der das nrdliche Han-notier, Oldenburg und die Hansestdte bis zur Ostsee aus. Hiermit erlangte Frankreich seinen grten Umfang. Es reichte von den Pyrenen bis zur Trave und im Sdosten bis zum Garigliauo, ja (mit den Jlly-rischen Provinzen) bis der das Adriatische Meer hinaus. Spanien, Neapel, Italien, der Rheinbund, Polen und Dnemark waren seine Vasallenstaaten und dadurch auch Preußen, sterreich und die Schweiz von ihm umklammert. Da Napoleon von seiner Gemahlin Josephine keinen Thronerben Np>eons hatte, lie er sich (im Dezember 1809) von ihr scheiden und heiratete einige Monate spter unter Vermittelung des geschmeidigen sterreichischen Ministers Metternich Maria Luise, die Tochter des sterreichischen Kaisers. Dem Sohne, der ihm im folgenden Jahre (1811) geboren wurde, verlieh er den Titel eines Knigs von Rom. Er stand damals auf der Hhe seiner Macht und seines Glckes. Preuens Wiedergeburt. Unter dem Drucke der Fremdherrschaft wurden in Preußen die Refor-men durchgefhrt, deren Notwendigkeit schon lngst erkannt war. Die wich-tigsten darunter sind: die Aufhebung der Leibeigenschaft, die Einfhrung der Gewerbefreiheit und der Selbstverwaltung in den Stdten sowie die Um-bildung des sriderizianischen Heeres in ein Volksheer. $ 74. Stein. Nach Abschlu des Friedens von Tilsit berief der Stein. König deu Freiherrn vom Stein in die Stellung eines ersten Ministers; die Kabinettsregierung (vgl. 50) hrte auf.

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 125

1912 - Breslau : Hirt
77. Der Feldzug nach Rußland. 125 D. Napoleons Sturz. tz 77. Der Feldzug nach Rußland. Seit dem Frstentage zu Erfurt Ursachen. ( 71) hatte sich das Einvernehmen zwischen Napoleon und Alexander von Jahr zu Jahr verschlechtert. Die Vergrerung des Groherzogtums Warschau durch Westgalizieu ( 72) erweckte Rulands Verdacht, da Napoleon die Wiederherstellung Polens plane, und durch die mit der Annexion Oldenburgs ( 73) verbundene Entthronung des dortigen Herrscher-Hauses, das mit der russischen Kaiserfamilie verwandt war, fhlte sich der Zar gekrnkt. Andrerseits erregte seine Weigerung, die Kontinentalsperre in seinem Lande streng durchzufhren, den Unwillen des franzsischen Kaisers. Im Jahre 1812 kam es daher zum Bruche. Im Mai entbot Napoleon den Kaiser von sterreich, den König von Preußen und samt-liche Rheinbundfrsten zu sich nach Dresden, um sich ihrer Treue zu ver-sichern, während Alexander mit der Trkei Frieden und mit Schweden ein Bndnis schlo. Napoleon stellte das grte Heer auf, das bis dahin jemals unter Der Feidzug. die Waffen gerufen worden war, nmlich der eine halbe Million Soldaten, von denen aber nur der kleinere Teil aus Franzosen bestand; die Hauptkontingente brachten die linksrheinischen Deutschen, die Staaten des Rhein-bundes, die Italiener, Niederlnder und Polen auf. Preußen mute ein Hilfskorps von 20000 und sterreich ein solches von 30000 Mann stellen. In drei Heere geteilt, rckte die Groe Armee" in Rußland ein. Die Nordarmee, bei der sich die Preußen unter General Jorck befanden, fhrte Macdonald durch Kurland in der Richtung auf Petersburg. Eine Sdarmee bildeten die sterreicher unter Schwarzen-berg in Galizien; da aber sterreich und Rußland in geheimem Einverstndnis standen, wurde hier nur ein Scheinkrieg gefhrt. Die Hauptarmee marschierte unter Napoleons persnlicher Fhrung der Kowuo und Wilna in der Richtung auf Moskau und schlug bei Smolensk die von Barclay Smoiensk. de Tolly gefhrten Russen. Der altrussische Fürst Kntnsow, der hierauf an dessen Stelle trat, wich vor Napoleon bis vor die Tore der Haupt-stadt zurck. Hier, bei Borodino, errang dieser unter schweren Verlusten Borodwo. einen zweiten Sieg und zog am 14. September in Moskau ein; sein Heer war durch diese Schlachten und unter den Strapazen unaufhrlicher Mrsche bei schlechter Verpflegung und einreiender Znchtlosigkeit bereits bis auf 100000 Mann zusammengeschmolzen. In der Erwartung aber, da Alexander jetzt um Frieden bitten werde, sah er sich getuscht. Alexander wurde von der national-rnssischen Partei und den Offizieren seiner Armee beschworen, nicht nachzugeben. Ihre Bitten wurden durch den Freiherrn vom Stein untersttzt, der sich beim Beginn des Feldzuges auf eine Einladung des Kaisers aus Prag nach Petersburg begeben hatte.1 1 In Steins Dienste (als Sekretr? trat damals Arndt, der seine Stellung als Universittsprosessor in Greifswald hatte aufgeben mssen und zuletzt in Breslau ge-lebt hatte, wo sich in jenen Tagen die trefflichsten Männer Preuens (Scharnhorst, Gneisenau, Blcher) zusammenfanden.

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 111

1912 - Breslau : Hirt
66. 67. Napoleons Kaiserkrnung. Der dritte Koalitionskrieg, 111 gem unterlie er auch im Heerwesen zeitgeme Verbesserungen und bte gerade auf diesem Gebiete eine bertriebene Sparsamkeit, die dem Staate verhngnisvoll werden sollte. Das schlichte Familienleben, das er mit seiner Gemahlin Luise, einer Prinzessin von Mecklenbnrg-Strelitz, Knigin und seinen Kindern fhrte, wurde dem ganzen Lande ein Vorbild; namentlich gewann die Leutseligkeit und Anmut der Knigin dem Herrscherhause die Liebe und Achtung der Untertanen wieder. C. Das Kaiserreich. 67. Napoleons Kaiscrkrnung (1804). Der dritte Koalitions- Napoleon krieg (1805). Im Jahre 1804 wurde Napoleon durch Volksbeschlu mit berwltigender Stimmenmehrheit zum Kaiser der Franzosen gewhlt. (iso4) Der Papst Pius Vii. salbte ihn (am 2. Dezember) in Notre-Dame zu Paris; der Kaiser setzte sich einen goldenen Lorbeerkranz aufs Haupt und krnte sodann seine Gemahlin. Im folgenden Jahre krnte er sich in und ftbnig Mailand zum Könige von Italien und ernannte seinen Stiefsohn Eugen von stauen Beauharuais zum Vizeknig. Seine Generale Ney, Davot, (1805)-Masseua, Oudiuot, Bernadette machte er zu Marschllen und verlieh ihnen Herzogs- und Frstentitel nebst reichen Schenkungen, ebenso Talleyrand, dem Minister des Auswrtigen. Sein Hof war der glnzendste in Europa. Schon 1803 waren die Feindseligkeiten mit England wieder aus- ries mit gebrochen, das sich durch die ftanzsischen Schutzzlle in seinem Handel geschdigt und seine Sicherheit durch die Stellung des Gegners an der Kste des Kanals ernstlich gefhrdet sah. Nachdem daher Pitt das Ministerium wieder bernommen hatte, war es zum Bruche des Friedens gekommen, der in England von vornherein wenig volkstmlich gewesen war. Napoleon hatte zum Angriff auf England seine Truppen im Lager von Boulogue vereinigt und das Kurfrstentum Hannover besetzt. Den drohenden Angriff wendete Pitt dadurch ab, da er Rußland, Die 3.Koan-sterreich und Schweden dafr gewann, sich mit England zur Wieder- h0n 1805' Herstellung der alten Ordnung in Europa zu einer neuen (der dritten) Koalition zu verbinden. Daraufhin fhrten Napoleons Marschlle sein 200000 Mann starkes Heer eiligst von Bonlogne nach Oberdeutschland, wo Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessen-Darmstadt und Nassau das franzsische Heer alsbald durch ihre Truppen verstrkten. Beide Parteien hatten sich bemht, Preußen zu sich herberzuziehen; Preußen allen diesen Versuchen, die namentlich von englischer und russischer Seite, teils offen, teils im geheimen, unternommen wurden, war jedoch Friedrich Wilhelm Iii. ausgewichen. Selbst als sich jetzt der Krieg Preuens Grenzen nherte, war der König entschlossen, neutral zu bleiben, und machte daher mobil, als sich Rußland anschickte, den Durchzug seiner Truppen durch preuisches Gebiet zu erzwingen. Unterdessen aber rckte Marschall Bernadotte, ohne sich an Preuens Neutralitt zu kehren, von Hannover durch das preuische Frstentum Ansbach nach der oberen Donau, wo der sterreichische General Mack in der Festung Ulm uim.

9. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 128

1912 - Breslau : Hirt
128 Die deutschen Befreiungskriege. 79. 80. Unterdessen hatte Napoleon schon wieder 120000 Rekruten in Frankreich ausgehoben. Als er durch die Truppen des Rheinbundes verstrkt Erobgrschen [n Sachsen einrckte, wurde er am 2. Mai von dem Hauptheere der Ver-2'Otm' bndeten, bei dem sich auch Friedrich Wilhelm und Alexander befanden, bei Grogrschen (unweit Ltzen) angegriffen. Nach wechselvollem, blutigem Kampfe traten die Verbndeten tags darauf den Rckzug an, ohne dem Sieger irgendwelche Trophen zu berlassen. Unter den Ver-wuudeteu befand sich Scharnhorst, der Generalquartiermeister des preuischen Heeres; er starb bald darauf an seiner Wunde in Prag, wo er sterreich fr die Verbndeten zu gewinnen suchte. An seine Stelle Bautzen trat Gneisenan. Am 20. und 21. Mai wurde bei Bautzen die zweite Mi-Schlacht mit gleichem Ausgange geschlagen; die Verbndeten zogen sich bis nach Schlesien zurck. Hamburg wurde von Davot zurckerobert und gemihandelt, Breslau von Napoleon besetzt. Waffen- Ein Waffenstillstand, den er gleichwohl in der Erkenntnis, noch nicht stillstand. Zulnglich gerstet zu sein, und aus Besorgnis vor sterreich seinen Feinden anbot, wurde angenommen. Das Ltzowsche Freikorps, das hier-von nicht rechtzeitig verstndigt werden konnte, wurde vou berlegeneu Streitkrften bei Kitzen (unweit Leipzig) berfallen und fast vernichtet; Ltzow selbst und Krner entkamen. Bndnis Whrend des Waffenstillstandes schloffen Rußland und Preußen ein mit England. Bndnis mit England. England versprach Snbsidien zu zahlen, Preußen dagegen nach dem Friedensschlu Ostfriesland an Hannover abzutreten. Auch Schweden, wo Bernadotte zum Nachfolger des kinderlosen Knigs gewhlt worden war (1810), trat dem Bunde bei. Alexander hatte ihm fr Finnland Norwegen zugesagt, das er nach dem Kriege den mit Napoleon verbndeten Dnen zu entreien beabsichtigte. Ssterreich. sterreich unternahm es jetzt, zwischen den Kmpfenden zu ver-Mitteln. Metternich verhandelte mit den Abgesandten beider Parteien in Prag; er ging dabei lediglich von dem Interesse seines Staates ans und wnschte ihn von Napoleons bermacht zu befreien, aber zugleich zu vermeiden, da an Stelle des franzsischen ein russisches Ubergewicht trete. Seine Vorschlge lieen Napoleon ein mchtiges Frankreich brig, wurden aber von ihm zurckgewiesen. Kurz vor Ablauf des Waffenstill-standes erklrte daher sterreich seinen Beitritt zur Koalition. Die Auf- 80. Der Sommer- und Herbstfeldzug. Napoleon hatte sein Heer stenung. inzwischen auf der 400000 Mann verstrkt und links der Elbe zusammen-gezogen; sein Hauptquartier befand sich in Dresden. Eines seiner Heere stand in Spanien gegen Wellington im Kampfe (vgl. 71); berdies erforderten die ausgedehnten Ksten seines Reiches bedeutende Krfte zum Schutz gegen einen Landnngsversuch der die See beherrschenden Englander. Von den Rheinbundstaaten hielt Bayern einen Teil seines Kontingentes noch zurck. Waren auch bei Beginn des Feldzuges die Krfte auf beiden Seiten einander ziemlich gleich, so durften doch die Verbndeten hoffen,

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 176

1912 - Breslau : Hirt
176 Das Zeitalter Wilhelms I. 105. 106. Der Main- 9focf) der Waffenstreckung der Hannoveraner bei Langensalza schlug feldzug. ^enerai Bogel von Falckenstein, der unter seinem Oberbefehl die preuischen Truppen des westlichen Kriegsschauplatzes zur Mainarmee" vereinigt hatte, die sddeutschen Truppen bei Kissingen und wandte sich darauf nach Frankfurt, wo er den Oberbefehl an General Man-tenffel abgeben mute; unterwegs siegte General von Goeben bei Aschaffenburg. Mantenffel drang an die Tauber vor und siegte hier in mehreren Gefechten (z. B. bei Tanberb ischoss heim), wandte sich dann wieder nordwrts zum Main und begann die Beschieung der Marienburg bei Wrzburg. Dem Groherzog Friedrich Franz von Mecklenburg gelang es noch, sich Nrnbergs zu bemchtigen, da unterbrach (am 2. August) auch hier ein Waffenstillstand die kriegerischen Unternehmungen. Der Feldzug In Italien hatte die sterreichische Armee siegreich gefochten. Hier in Italien. ^ der Erzherzog Albrecht von sterreich die Italiener bei Cnstoza geschlagen (24. Juni) und Tegetthoff bei der Insel Lissa einen glnzenden Seesieg erfochten (20. Juli). Um seine italienische Armee im Norden ver-wenden zu knnen, erbat Kaiser Franz Joseph nach der Schlacht bei Knig-grtz die Vermittlung Napoleons Iii. und berlie ihm Veuezien, das dieser an Viktor Emannel bergab. Friede zu 106. Der Friedensschlu und die Grndung des Norddeutschen sptafl" Bundes. Im Frieden zu Prag (23. August 1866) erkannte der Kaiser von sterreich die Auflsung des bisherigen Deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zur Neugestaltung Deutschlands ohne Beteiligung des sterreichischen Kaiserstaates; er versprach das engere Bundesverhltnis anzuerkennen, das Preußen nrdlich des Mains begrnden wrde, ebenso die nationale Verbindung der sddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bunde. Ferner bertrug er seine im Wiener Frieden 1864 erworbenen Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen und zahlte 20 Millionen Taler Friede zu Kriegsentschdigung. Im Frieden zu Wien, den er im Oktober desselben mm- Jahres mit Italien schlo, trat der Kaiser wozu er sich bereits im Prager Frieden verpflichtet hatte Venezien ab. Preuens Whrend das Knigreich Sachsen, fr das sich sterreich verwandte, -erweitermig in seinem' Besitzstande erhalten blieb, wurden Hannover, Kurhessen, Nassau und die Freie Stadt Frankfurt a. M. sowie Schleswig-Holstein dem preuischen Staatsgebiet einverleibt, das hierdurch um ein Gebiet von der Gre Bayerns mit 4y2 Millionen Einwohnern wuchs und sich nunmehr als ein geschlossenes Ganzes der die Norddeutsche Tiefebene von der Memel bis zum Rhein erstreckte. Sachsen und die brigen norddeutschen Staaten, auch Hessen-Darmstadt ^ mit seinem nrdlichen Teile (Oberhessen), traten dem Norddeutschen Bunde unter Preuens Fhrung bei. i Hessen-Darmstadt trat die Landgrafschaft Hessen-Homburg (mit Meisenheim) sowie die Kreise Biedenkopf und Vhl an Preußen ab und erhielt dafr das frher kur-hessische Bad Nauheim.
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