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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 93

1911 - Breslau : Hirt
51. 52. Der erste Kreuzzug. 93 Im Osten dagegen lagen die Verhltnisse fr die Christen weniger Der Osten, gnstig. Gegen Ende des 11. Jahrhunderts wurden die Sarazenen so gefhrlich, da sich der ostrmische Kaiser Alexius, der dogmatischen und kirch-liehen Streitigkeiten vergessend, an den Papst mit der Bitte um Hilfe wandte. Nachdem sich von dem Kalifat von Bagdad ein zweites der Fatimiden Die in gypten losgelst hatte (vgl. 28), wurde jenes von den aus Zentral-S-idschuken. asien hereinbrechenden trkischen Seldschnken berwltigt. Nach der Eroberung aber zerfiel die seldschukische Herrschaft selbst in mehrere selbstndige Emirate oder Sultanate. Diese Zersplitterung der mohammedanischen Welt erleichterte den Angriff der Kreuzfahrer. Den Anla zu den Kreuzzgen gaben die Klagen der christlichen Anla der Pilger der die Mihandlungen in Palstina, denen sie seit der Hernftreu33ti9e' schaft der glaubensstrengen Fatimiden und in noch hherem Grade seit der seldschukischen Eroberung ausgesetzt waren. Hatte man schon seit der Erbauung der Kirche des Heiligen Grabes durch Helena, die fromme Mutter Konstantins des Groen, Wallfahrten zum Heiligen Grabe unter-nommen, so hatten sich diese im 11. Jahrhundert unter der Einwirkung des von Eluny ausgehenden asketisch-schwrmerischen Geistes bestndig vermehrt. Der Gedanke, den zuerst Gregor Vii. ausgesprochen hatte, da die Sttte der heiligsten Erinnerungen den Unglubigen entrissen werden msse, fand deshalb einen wohlvorbereiteten Boden. berdies kamen zu den religisen Beweggrnden vielfach auch solche politischer, sozialer und z. B. fr die italienischen Seestdte - wirtschaftlicher Art. Urban Ii. verkndete den Kreuzzug auf den Konzilien zu Piacenza und Clermont (1095) und entfesselte damit die gewaltige Bewegung. Unter dem Rufe Gott will es!" lieen sich Tausende das rote Kreuz auf die (linke) Schulter heften. In dem waffenfrohen, sich unaufhrlich befehdenden Adel aller abend-Ritterstand, lndischen Staaten, besonders der Franzosen, fand sich eine unerschpfliche Flle von Kraft dazu bereit, dieses Unternehmen zu verwirklichen. Dadurch, da diesem Adel, der nur fr den Waffendienst lebte, das erhabenste Ziel fr seinen Tatendurst hingestellt wurde, erhielt sein wildes Leben einen edleren Gehalt. Es entwickelte sich der Ritterstand, die Kriegerkaste, deren Waffen jetzt mehr in den Dienst der Religion traten und von der Kirche ihre Weihe empfingen. 53. Der erste Kreuzzug (10961099). Dem Kreuzzuge der Fürsten Vorlufer gingen schlecht geordnete Scharen meist von Leuten, die nichts zu ver-^^^ Iieren hatten, unter Fhrung des Einsiedlers Peter von Amiens und Walters von Habenichts vorauf. Schon beim Angriff auf Nica in Kleinasien wurden sie vollstndig aufgerieben. Unter den Teilnehmern am ersten Kreuzzuge traten Gottfried Der von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und fein Bruder Bal-^^uzzug duin, Graf Robert von Flandern, Graf Hugo von Vermandois,

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 108

1911 - Breslau : Hirt
k-vivxvl Tatein-r frnk. Reiche im- Orient Hill Hill Mohammedaner. Venezianischer Besitz. Nav.= Navarra Litauen Mojigol eit Pchtrapegf Bu 1 ga rien Cyperrfs, 1: 25oooooo. Europa und die Mittelmeerlnder um 1250. (Tffrntirr -tun hie :nrmr,rwc6r.trfu06t rtiu T^ory r.hirt, Braalail.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 197

1911 - Breslau : Hirt
108. Die religisen Parteien. 197 Geboren 1509 in Noyon (in der Picards, hatte sich Calvin der Lehre Luthers angeschlossen, die er in Paris kennen gelernt hatte. Aus Frankreich verbannt, flchtete er nach Basel und legte daselbst seine religisen ber-zengungen in seinem Hauptwerke, der Institutio religionia Christianae, nieder. Nach dreijhrigem Aufenthalte in Straburg (15381541) kam er nach Gens und schuf Hier in 23 jhriger Ttigkeit das fr den Protestantismus in Westeuropa vorbildliche Gemeinwesen. Von seinen Lehren ist die wichtigste die von der Prdestinati on. Der Calm-In seiner Kirchenordnung liegt aller Nachdruck auf der Kirchenzucht. Das ni5mus-brgerliche und Familienleben wurde durch eingehende Vorschriften geordnet und unter Aussicht des Konsistoriums gestellt, das ans Geistlichen und Laienltesten gebildet und mit kirchlicher Strafgewalt ausgestattet wurde Von dem brgerlichen Gemeinwesen verlangte Calvin, da es auf Ersuchen des Konsistoriums gegen die der kirchlichen Ordnung Zuwiderhandelnden auch mit weltlichen Strafen einschreite*). Zehn Jahre kmpfte er mit unbeugsamer Willenskraft, um seine kirchlich-weltliche Ordnung durchzusetzen. Dann war jenes Gemeinwesen geschaffen, dessen Mitglieder, jeder weltlichen Lustbarkeit abhold, durch Ttigkeit und Sittenstrenge ausgezeichnet, von hoch-gespannter Freudigkeit erfllt waren, Leben und Vermgen fr ihren Glauben einzusetzen. Genf wurde der Zufluchtsort fr die um ihres Glaubens willen Verfolgten; seine Akademie besuchten Franzosen, Italiener, Schotten und Niederlnder. Calvin einigte die westeuropischen Protestanten und gab ihnen, was sie in den furchtbaren Kmpfen brauchten: unberwindlichen Glauben an Gottes Gnadenwahl, straffe Gliederung und strenge Zucht der Gemeinden. Seine Lehre verbreitete sich nach Frankreich, den Niederlanden, Schottland, England und von Hier nach Nordamerika. Seit dem Augsburger Religionsfrieden fand der Calvinismus auch Der Calm-in Deutschland Eingang und Verbreitung. Die Kurfrsten von der^'""^" Pfalz schlssen sich ihm an**), und 1613 trat auch der Kurfürst Johann^ Sigismund von Brandenburg, allerdings ohne feine Untertanen, zu ihm der. (Vgl. 115.) Da die lutherischen Theologen aber in dieser Zeit dem Dogma eine immer schrfere und endgltig abschlieende Fassung gaben, stieen sie alle die zurck, die nicht in jedem Punkte ihrer Meinung waren. Die feindselige Stimmung zwischen den Mitgliedern der beiden Kon-fefsionen verschrfte sich in einem Grade, da man sagen kann, den Lutheri-scheu seien damals die Calvinisten verhater gewesen als die Rmischen. Andrerseits war in Italien in der Mitte des 16. Jahrhunderts Italien, die Renaissance vor einer von tiefer, schwrmerischer Religiositt erfllten geistigen Strmung gewichen. Der Ruf nach Abstellung der vorhandenen kirchlichen Schden und nach Unterdrckung der um sich greifenden Ketzerei wurde an der Kurie selbst erhoben und die Arbeit daran von dem Papste Paul Iii. eifrig und tatkrftig gefrdert. *) Der Arzt erbet, der eine Lehre der Kirche in streng theologischer Weise bekmpft hatte, wurde deshalb in folgerechter Durchfhrung dieser Anschauung nach kirchlicher Verurteilung wegen Gotteslsterung von dem weltlichen Gerichte mit dem Tode bestraft. **) Hier entstand (1563) der Heidelberger Katechismus.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 31

1911 - Breslau : Hirt
Kmpfe gegen Germanen und Neuperjcr. 31 sich auf. Schon im 3. Jahrhundert beunruhigten sie unablssig die gallischen und britannischen Ksten, bis sie um 450 in Gemeinschaft mit den Angeln (der Sage nach unter Hengist und Horsa) dauernd in Britannien Fu faten. (Vgl. 22.) Gleichzeitig schoben sie sich gegen die Franken in ununter-brochenen Grenzkmpfen vor. Kein Stamm hat dabei treuer die Grund-zge altgermanischen Wesens bewahrt. B. An der Donaugrenze. Whrend sich die Bewegung der Alamannen, Burgunder und Vandalen nach Sden und Sdwesten richtete, fo drngten die Goten nach Sden und Sdosten; ihnen folg-ten die Gepiden, Hernter und Langobarden. Die Goten wohnten ursprnglich (nach Taeitus) im Nordosten Ger-Goten.' maniens, an der Ostsee und Weichsel. Von da zogen sie zur unteren Donau und weiter an den Nordrand des Schwarzen Meeres, wo sie von 214 an sechzig Jahre lang mit den Rmern kmpften, der Schrecken des ganzen Ostens und die gefrchtetsten Seeruber wurden, den prachtvollen Tempel der Ar-temis in Ephesus in Brand steckten, Athen plnderten und sogar eine Lan-dnng in Italien planten. Kaiser Claudius besiegte sie in einer groen Schlacht (daher Goticus genannt); sein Nachfolger Aurelian brachte sie da-durch zur Ruhe, da er ihnen Dazien einrumte und damit die Donau wieder zur Reichsgrenze machte. Die Goten zerfielen in die Westgoten unter dem Frstengeschlechte der Balten (Khnen) und die Ostgoten unter der Herrschaft der Amaler (Makel-losen). Jenen brachte Wulfila das Christentum (vgl. 19). Z. Die Neuperser unter den Sassauideu. Im Jahre 226 grndete nach dem Sturze des Perserreiches der Arsakideu Artschar (Artaxerxes), Sassaus Sohn, das Nenpersischereich. Er betrachtete sich als den recht-Neupersisches migen Erben der alten Perserknige und Fortsetzer ihres Reiches. Da-her erneuerte er altpersischen Gottesdienst und altpersische Sitte und forderte die Rckgabe aller Lnder, die einst seinen Vorfahren Darius und Xerxes gehrt htten. Diese bewute Reaktion gegen die griechisch-rmische Kultur gab den neuen Kmpfen im Orient ihr Geprge. Unter ihm und feinen Nachfolgern verschwanden die letzten Reste griechischer Kultur aus den Gegenden jenseits des Tigris. Damals gingen Meso-potamien und Syrien verloren? Antiochien und Tarsus wurden gepln-dert. Auerstande, die Grenze im Orient mit ihren eigenen Heeren zu sichern, bertrugen die Kaiser den Schutz Syriens dem Beherrscher von Palmyra (Tadmor) und erkannten ihn als Mitregenten an. Nach seinem ^ Tode versuchte seine Gemahlin Zenobia ihr Land selbstndig zu regieren amx)m' und eroberte gypten. Obwohl Aurelian Palmyra zerstrte und die Knigin gefangennahm, stellte doch erst Carns durch einen glcklichen Zug nach Ktefiphon die Reichsgrenze wieder her, die dann Diokletian behauptete und sicherte. Diese Kmpfe haben die Kraft der Kaiser am Rhein und an der Donau gelhmt und dazu beigetragen, den Germanen das Eindringen in das Rmische Reich zu erleichtern.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
Rmer und Germanen im 4. Jahrhundert. 37 Christentum zurckzudrngen, scheiterte an der Minderwertigkeit des Neuplatonismns und der kurzen Regierungszeit des Herrschers. Zum endgltigen Siege gelangte das Christentum unter Theodosius dem Theodosius Groen (379395). Nach der grausamen Unterdrckung eines Auf-^Gr.^ standes in Thessalonich (390) unterwarf er sich der ffentlichen Kirchm-be, die ihm Bischof Am brosius von Mailand auferlegte. Im Ambrosius. Jahre 392 erging ein allgemeines Verbot der heidnischen Opfer; die Heid-nischen Tempel wurden geschlossen, die olympischen Spiele zum letztenmal gefeiert. Damit wurde das Christentum als Staatsreligion an-erkannt. Bald darauf trat Augustinus als Bischof von Hippo in Augustinus. Afrika in seiner Schrift De civitate Dei fr eine theokratische Staats-form ein. Der Geist der Weltabkehr, der schon die ltesten Gemeinden erfllt hatte, bettigte sich damals der drohenden Verweltlichung der Kirche gegen-ber in den Anachoreten (Einsiedlern). Nachdem sich bereits im 3. Jahr-Einsiedler, hundert Antonius in eine Einde Obergyptens zurckgezogen hatte, grndete im 4. Jahrhundert Pachomius auf einer Nilinsel durch die Ver-einigung mehrerer Einsiedler in einem Hause zu einem durch feste Regeln geordneten gemeinsamen Leben das erste Kloster und wurde so der Be-grnder des Mnchswesens. Der eigentliche Grnder des abendlndischen Mnchs-Mnchtums, das sich erst spter entwickelte, wurde Benedikt von Nursia, roe?en-der 529 auf dem Monte Cassino in Mittelitalien das Mutterkloster seines Ordens (Benediktiner) stiftete. Seine Regel (Ordnung des Gottesdienstes und des tglichen Lebens) schrieb auer dem Gebete auch Arbeit vor (ora et labora!). Armut, Keuschheit und Gehorsam wurden die drei Mnchsgelbde. 19. Rmer und Germanen im 4. Jahrhundert. Auf Konstantin folgten seine Shne; sein Haus erlosch mit seinem Neffen Julianus Apostata (363). Theodosins der Groe war der letzte Herrscher, der, allerdings nur fr ein Jahr (394395), das ganze Reich in feiner Hand vereinigte. Vor feinem Tode teilte er die Verwaltung aufs neue. Sein Teilung des lterer Sohn Arkadius erhielt den Osten mit der Hauptstadt Konstauti-nopel, der jngere, Hon onus, den Westen mit der Hauptstadt Rom. Da diese Verwaltungsteilung eine endgltige wurde, hrte die Reichseinheit auf. Es entstanden ein strmisches Reich, das nach dem lteren Namen seiner Hauptstadt spter auch Byzantinisches und nach der herrschenden Sprache auch Griechisches Reich genannt wurde, und ein Westrmisches Reich. In der inneren Reichsverwaltung blieben die letzten Kaiser des Ge- Kmpfe mit samtreiches in den Bahnen, die Konstantin eingeschlagen hatte. Nach 9mf^em auen beschftigten die alten Feinde, Nenperfer und Germanen, ihre Germanen. Krfte. Am Tigris wurde mit wechselndem Erfolge gekmpft. Am Rheine schlssen sich die beiden Stmme der Franken und Alamannen fester zusammen und eroberten (um 350) die Provinzen Germania supe-rior und inferior. Durch seinen groen Sieg bei Straburg (357)stmpurg

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 97

1911 - Breslau : Hirt
52. Der erste Kreuzzug, 97 des Knigs von Frankreich Bruder*), Herzog Robert von der Nor-mandie, Graf Raimund von Toulouse, Bohemuud von Tarent, der Sohn Robert Gniskards, und dessen Neffe Tankred hervor. Ihre grtenteils aus Lothringern, Franzosen und Normannen gebildeten Heere vereinigten sich erst vor Konstantinopel. Nachdem sie hier dem Kaiser fr die zu erobernden Lnder den Lehnseid geschworen hatten, wurden sie nach Kleinasien bergesetzt. Unter harten Entbehrungen und schweren Kmpfen erreichten sie Antiochia. Schon vorher hatte sich Balduin von dem Hauptheere getrennt und war der den Euphrat nach Edessa ge-zogen, wo er den ersten Kreuzfahrerstaat grndete. Antiochia fiel nach achtmonatiger Belagerung durch Verrat; aber erst der Sieg der das zum Entsatz heranrckende Heer des Emirs von Mosnl entschied der den Besitz der Stadt. Bohemnnd blieb hier als Fürst zurck. Am 15. Juli 1099 eroberte endlich das stark gelichtete Kreuzfahrerheer Jerusalem;.Gott-sried wurde zum Beschtzer des Heiligen Grabes" gewhlt. Den Ver-such des Sultans von gypten, Jerusalem zurckzuerobern, wies er bei Askalon zurck. Nach seinem Tode wurde Balduin König von Jerusalem. Die Kreuzfahrerstaaten umfaten einen schmalen Saum an der Die Kste von Gaza bis zum Golf von Jskenderun. Der Jordan bildete die Kreuzfahrer-Ostgrenze; zeitweilig dehnte sich das Knigreich bis zum Golf von Akaba aus. en' Die Bewohner bestanden aus griechischen Christen und den lateinisch-christlichen Kreuzfahrern verschiedener Nationalitt, ein schwer lenkbares Vlker-gemisch, dessen Mitglieder sich schlielich in der franzsischen Sprache ver-stndigten. Mohammedaner verschwanden niemals ganz; im Libanon erhielt sich die fanatische Sekte der Afsassinen. In der Bevlkerung hatte zunchst das geistliche und das ritterliche Ele-ment das bergewicht. Da die eingewanderten Abendlnder aber durch die Wirkungen des ungewohnten Klimas und unaufhrliche Kmpfe rasch auf-gerieben wurden, brauchten sie bestndig Nachschub aus der Heimat. Es entwickelte sich darum von den Kstenstdten aus ein lebhafter Verkehr nach den italienischen und provenzalischen Hfen. Unter den Hafenpltzen blhte besonders Akkon, das alte Ptolemais, wieder auf. Den Handelsverkehr in diesen Kstenstdten beherrschten die italienischen Seestdte, die hier auch eigene Niederlassungen grndeten. Politisch zerfielen die eroberten Gebiete in das Knigreich Jern-salem, das Frstentum Antiochia und die Grafschaften Tripolis und Edessa. Die Macht des Knigs der diese Fürsten war gering; zahl-reiche grere oder kleinere Vasallen hatten ihren unbotmigen Trotz aus der Heimat mitgebracht. Ebenso unabhngig hielten sich die Kirchenfrsten von Jerusalem und Antiochia und die Niederlassungen der italienischen See-stdte. Eine Gesetzgebung, die Assises de Jerusalem, versuchte vergeblich eine Zentralisation. *) Der König selbst war wie derjenige von Deutschland im Bann, daher von der Teilnahme am Kreuzzuge ausgeschlossen. Pfeifer, Geschichte. V. C. 7

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 107

1911 - Breslau : Hirt
Innozenz Iii. 107 Sizilien blieb von Deutschland getrennt; Konstanze, Heinrichs Vi. Witwe, nahm das Knigreich von dem ppstlichen Stuhle zu Lehen und bertrug Innozenz die Vormundschaft der ihren Sohn Friedrich. Der Brgerkrieg in Deutschland (vgl. 60) ermglichte es Innozenz, Mittelitalien, wo Heinrich Vi. in Tuscieu, Ankona und Spoleto kaiserliche Statthalter ein-gesetzt hatte, als alten Besitz der Kirche zurckzufordern. Auch in den meisten Staaten Europas brachte Innozenz die Stellung eines Oberherrn zur Geltung. Von den Knigen von Portugal, Aragon und England wurde er als Lehnsherr anerkannt; in Polen, Ungarn und Norwegen trat er als Schiedsrichter auf, kurz er war der Herr der ^Christenheit und sein Ponti-fikat die glnzendste Zeit des Papsttums. Der vierte Kreuzzug (12021204). Franzsische Barone, die sich Der in Venedig sammelten, um von dort aus zu Schiffe nach gypten F (1202-m")9 gelangen, lieen sich von dem greisen Dogen Enrico Dandolo be-stimmen, zunchst die Stadt Zara (an der Kste Dalmatiens) fr Venedig zu erobern. Aus die Bitten des Komnenen Alexius und seines entthronten Vaters Isaak Angelus segelten die Kreuzfahrer dann nach Konstantinopel und setzten Alexius und seinen Vater wieder auf den Thron. Als aber die Bevlkerung von einer Vereinigung der griechischen Kirche mit der rmischen nichts wissen wollte und die Komnenen die versprochenen Gelder nicht zahlen konnten, erstrmten die Franken" Konstantinopel und grndeten ein lateinisches Kaisertum, an dessen Spitze Balduin von Flandern trat. Mehrere Lehnsknigtmer und Frstentmer wurden eingerichtet; Venedig erhielt den wichtigsten Teil der Beute: Kreta (Kan-dia), eine Anzahl Kstenpltze und Handelsvorrechte. Obwohl also die Eroberung von Jerusalem nicht gelang, hat doch damals das lateinische Abendland groen Einflu auf den griechischen Osten ausgebt. Die Wiedereroberung Palstinas aber wurde aus der vierten Lette- 4. Lateran-ransynode (1215), an der alle Patriarchen in Person oder durch $ei>fi,nobe 1215, treter teilnahmen, als eigentlicher Zweck der Kreuzzge betont. Hier wurden ferner die Wandlungslehre und die Ohrenbeichte zu Glaubens-stzen erhoben, die Inquisition als bischfliche Befugnis zu einer dauernden Einrichtung gemacht und die Ausrottung der Ketzerei be-schlssen. Die ppstliche Gewalt wurde ausdrcklich als die Stellvertreterin der aibfaii oon gttlichen auf Erden bezeichnet. Es hatten sich damals bedeutsame Wand-6er ftird)e-hingen im geistigen und sittlichen Leben des Abendlandes vollzogen. War bisher die Kirche allein die Fhrerin der Völker nicht nur im religisen, sondern berhaupt im geistigen Leben gewesen, so drohte damals diese Fhrung ihren Hnden zu entgleiten. Die hochgespannte, schwrmerisch gestimmte Frmmigkeit des 11. Jahrhunderts, aus der die Kreuzzge Hervorgegangen sind, begann in der Laienwelt zu erlschen und der Freude am Weltleben Platz zu machen. Andrerseits forderten die Albigenser (genannt nach der Stadt Albi in Sdfrankreich) und die Waldeuser (Anhnger des Lyoner Kaufmanns Petrus Waldus) ein einfaches, sittenreines und zurckgezogenes Leben; sie verlangten Laienpredigt und verwarfen die Wandlungslehre. Ihre

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 16

1911 - Breslau : Hirt
16 Das Rmische Kaiserreich, 3. die kaiserliche Verwaltung Frieden nach auen und Ordnung im Innern unter dem Schutze eines stehenden Heeres und einer Flotte. Handels. Unter so gnstigen Bedingungen entwickelte sich ein lebhafter Handels-verkehr. erfe^ besonders zwischen dem reicheren Osten und dem rmeren Westen. Leinen, Glas, Purpur lieferten Syrien und gypten. Seide kam aus China auf dem Landwege nach Tyrns und Antiochien, zwischen gypten und Indien wurde ein direkter Verkehr angeknpft; auf alten Handels-wegen zog der Kaufmann vom Schwarzen Meer oder von Pannonien aus zur Bernsteinkste*). Cadiz, Narbonne, das seit seiner Neugrndung durch Augustus wieder aufgeblhte Karthago, Tyrus, Autiochia und Alexandria wurden neben Rom die grten und wichtigsten Pltze. Nirgends unter-banden lstige Binnenzlle den Verkehr. Obgleich dadurch die Bewohner des Reiches einander nher kamen, so blieb zunchst der Unterschied zwischen dem abgabenfreien Italien und den steuerzahlenden Provinzen doch noch be-stehen. Schon Augustus aber bemhte sich, die Lasten gerechter zu verteilen, und fing an, auch in Italien Abgaben zu erheben; die anderen Kaiser folgten ihm hierin. Die alte Ausplnderung der Provinzen durch die Prokonsuln und Proprtoren wurde allmhlich beseitigt, dadurch da kaiserliche Beamte mit festem Gehalt und lngerer Amtsdauer eingesetzt wurden. Rom aber wurde die grte und schnste Stadt, welche die Welt bisher gesehen hatte, zumal seit sie nach dem Neronischen Brande neu ausgebaut worden war. Romani- Durch das Rmische Reich wurden alle Völker der Mittelmeerlnder ^Westenzes in enge Beziehungen zueinander gebracht. Im Westen ntigte die kaiser-e cns" liche Verwaltung die Provinziellen dazu, die lateinische Sprache fr den Gebrauch im Zivil- und im Militrdienst zu lernen; auch wurde die An-nhme rmischer Tracht und Sitte begnstigt. Sehr allmhlich errang sich dann die Sprache in den verschiedenen Lndern die Herrschaft, am frhesten in Spanien und Afrika, im 4. Jahrhundert im sdlichen Britannien, im 5. im grten Teile Galliens. Im Osten dagegen behauptete sich das Griechische, das in der hellenistischen Zeit dort Wurzel gefat hatte; doch verschwanden die semitischen Sprachen sowie viele kleine Dialekte keineswegs aus dem Verkehr. Rmer, Die Gegenstze der Nationalitten wurden zwar abgeschliffen, doch Griechen und hrten sie nicht auf. Der Rmer legte seinen Stolz als Bezwinger des ar aren. gr^rc^e nicht ab, der Grieche verspottete den schwerflligen Pomp und die geringere Bildung seines Besiegers; er freute sich, da Rhodus und Athen die Sitze der feinen Bildung blieben und die gute Gesellschaft der die ganze kumene" hin das Hellenische bevorzugte. Phnizier und Syrer gingen nach wie vor als Kaufleute durch die Welt und erbauten fogar an der Mosel ihren Gttern Altre mit Inschriften in heimischer Sprache. Lernend und empfangend standen die Barbaren, die im Reiche wohnten, den Kulturvlkern gegenber; da aber die Jllyrier und Thrazier, die links-rheinischen Germanen und die Gallier sowie die Spanier immer ausschlie-licher die Mannschaften fr die Legionen stellten, stieg mit den Diensten, die sie leisteten, auch ihre Bedeutung im rmischen Staate. *) Ein wichtiger Handelsweg fhrte auch durch Schlesien zur Ostseekste, wie die rmischen Mnzen beweisen, die man an vielen Stellen des Landes gefunden hat.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 33

1911 - Breslau : Hirt
15. 16. Diokletian und Konstantin. 33 2. Diokletian und Konstantin. 15. Die Neugestaltung des Staates durch Diokletian (284305). Diokletian Vereinzelte Maregeln, wie sie die tchtigsten Kaiser versuchten, itra(M' wenigstens aus der allgemeinen Unsicherheit herauszukommen, hatten sich als unwirksam erwiesen: nur eine tiefgreifende Umgestaltung konnte noch helfen. Diokletian begann sie, indem er das Kaisertum zu einer ab-soluteu Monarchie weiterentwickelte. Der Mangel einer festen Ordnung der Thronfolge hatte die meisten Teilung der Wirren im Reiche verschuldet. Diokletian versuchte, eine solche zu schassen,$ermaltun9; um in Zukunft Brgerkriegen vorzubeugen. Er ernannte zunchst seinen alten Kriegsgefhrten Maximian zum Augustus, darauf noch zwei Csaren, d. h. Thronfolger, die zur Verwaltung des Reiches herangezogen wurden. Jeder dieser vier Herrscher bernahm die Regierung der einen bestimmt abgegrenzten Teil des Reiches und den Oberbefehl der eine der greren Armeen. Die Einheit des Reiches sollte in dem einen der beiden Augusti als dem obersten Leiter ihren Ausdruck finden. Zugleich hrte Diokletian auf, sich als den ersten Brger zu be-Der Absow-trachten, worauf Augustus und die besseren unter seinen Nachfolgern tlsmus' noch geflissentlich gehalten hatten; er umgab sich vielmehr mit einem Hof-staut und fhrte ein strenges Zeremoniell nach orientalischem Vorbilde ein. Er legte das Diadem (die persische Perlenbinde) an, forderte knie-fllige Verehrung und nannte sich Dominus. Dadurch schied er die Person des Kaisers von der Gesamtheit des Volkes, den Untertanen, und umgab den Thron mit neuem Glanz. Es war der Anfang des Byzantinismus", den nachher Konstantin vollstndig ausbildete. Dem Senat nahm er allen Einflu auf die Regierung. Rom hrte auf, Residenz der Kaiser und Mittelpunkt des Reiches zu sein. Die Verschiebung des geschichtlichen Schwerpunktes nach Norden spricht sich auch darin aus, da damals die Residenzen hart an der Nordgrenze lagen, nmlich Trier, Mailand, Sirmium und Nikomedien in Bithynien, wo Diokletian selbst seinen Sitz hatte. Das Reich wurde in (13) Dizesen geteilt, diese wieder in Provinzen; Einteilung die Zahl der kaiserlichen Prfekten wurde entsprechend vermehrt. @iebes Sre,*es-erhielten so zahlreiche Unterbeamte, da die kaiserliche Verwaltung nun auch die Städte, die sich bis dahin selbst verwaltet hatten, unter schrfste Kontrolle nehmen konnte, ja endlich die Magistrate der Stadt ernannte. Damit erlosch der freudige Gemeiustuu der Brger, der die Blte der antiken Städte, ja die antike Kultur selbst begrndet hatte. In dem absolutistisch regierten Reiche Diokletians war fr ihn keine Sttte mehr. 16. Die Christen im 3. und 3. Jahrhundert. Im 2. Jahrhundert war das Christentum zwar bereits in allen Provinzen des Rmischen Reiches verbreitet, aber seine Anhnger bildeten noch bei weitem die Minderzahl. Um die Wende des Jahrhunderts gewann das Sieges- Pfeifer, Geschichte. V. C. 3

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 35

1911 - Breslau : Hirt
17. 18. Die Wiederherstellung der Reichseinheit. Konstantins Regierung. 35 auf; es murbeu zwei neue (Sfaren erhoben und von ihnen aboptiert, unter benen sich Konstantin nicht befanb. Als jeboch im Jahre 306 Konstantins in Eboraknm (Jork) in Britannien starb, erhob fein Heer eigenmchtig feinen Sohn Konstantin zum Cafar, wenige Monate spter die italischen Legionen auch den Maxentius, den Sohn Maximians. Die inneren Kriege, die hiermit begannen, enbeten erst 323 mit der Allein-herrfchaft Konstantins. Konstantin, der Sohn des Conftantius Chlorus und einer Christin, der Helena, war in dem fast ganz christlichen Orient aufgewachsen, wo ihn Diokletian, der ihn vielleicht als Unterpfand fr die Treue seines Vaters betrachtete, zurckbehalten hatte. Er begnstigte zwar die Christen, beschtzte aber daneben die heidnischen berlieferungen; erst auf seinem Totenbette empfing er die Taufe. Im Widerspruch mit der von Diokletian geschaffenen Drbnung waren die Augusti und die Csaren tatschlich selbstndig geworben; die Einheit des Reiches hatte nur noch auf ihrer freiwilligen Verstnbigung beruht. Die Neubegrnbung einer politischen und womglich auch religisen Einheit war das Ziel Konstantins. Bei seinem Streben sttzte er sich auf seine vorwiegenb germanischen Legionen, die Sympathien der Christen und eine skrupellose Staatskunst. Im Jahre 312 errang er burd) seinen Sieg der Maxentius an der Milvifchen Brcke (unweit von Rom) die Alleinherrfchaft im Westen. Schon im solgenben Jahre wrbe den Christen burd) das Mailnder Edikt Duldung und Gleichberechtigung Mailnder mit den Anhngern der alten Religionen gewhrt. Damit hatten siegbiit (313)-kaum ein Jahrzehnt nach dem Ausbruche der Diokletianifcheu Verfolgung den Sieg errungen; der Versuch, sie gewaltsam auszurotten, war enb-giiltig gescheitert. Im Jahre 323 machte sich Konstantin durch seine Siege bei Abria-Konstantin nopel und Chaleebon der feinen letzten Gegner Licinins zum Allein-herrsch er des ganzen Rmischen Reiches. 18. Konstantins Regierung. In der Verwaltung knpfte Kon- Einteilung ftantin an Diokletian an. Er teilte das Reich in vier Prfektnrenbes *ei$es-(Orient, Jllyrikum, Italien, Gallien), die in 14 Dizesen und 117 Provinzen zerfielen. Ferner trennte er endgltig Zivil- und Militrverwaltung, fhrte die Befolbung der Beamten durch und glieberte sie nach Rangstufen in mehrere streng gesthiebene Klassen (illustres, spectabiles, clarissimi, perfectissimi, egregii). Den hchsten Rang hatten die sieben Hofbeamten; ein Staatsrat (consistorium prineipis) staub ihm zur Seite. Die Selbstverwaltung der Gemeinben hrte auf. Im Heere lste er die Pratorianer auf und bevorzugte die Germanen, die unter ihm zuerst zu den hchsten Kommanbostellen emporstiegen. Von besonderer Wichtigkeit war die Erhebung von Byzanz zurbyzanz <on-Hauptstadt. War schon unter Diokletian Rom zurckgetreten, so erkannte Aup!s!ad? Konstantin mit sicherem Blicke die uerst gnstige Lage von Byzanz mit 3*
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