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1. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 27

1912 - Breslau : Hirt
1. Raumverhältnisse und Oberflächenbild. 27 zum 52? N. Sie füllt aber biefen Raum nicht ganz, weil sie sich sowohl uach S als auch und mehr noch nach N verschmälert. Die größte Erstrecknng von W nach 0 beträgt etwa 150 km, von S nach N 300 km, also doppelt soviel. Durchschnitt- lich mißt die Rheinprovinz von W nach 0 nur 100 km. Ihre Flächengröße beträgt also annähernd 100 x 300 km = 30 000 qkm, genau 27 000, bei Hinzu- rechnung der Hohenzollernschen Lande 28 000 qkm. Oberslächenbau. Der 8 der Rheinprovinz ist gebirgig uttb hochgelegen, der N eben und tiefgelegen. Auf das Gebirgsland entfällt mehr als die Hälfte, fast K der Fläche, und etwa | des Gebirgslandes liegt höher als 500 m. Durch tiefe Talfurchen wird dieses, das Rheinische Schiefergebirge, in die Gebirgs- schollen des Hnnsrück, dem außerhalb der Rheinprovinz auf der rechten Rheinseite der Taunus gegenüberliegt, der Eifel, des Westerwaldes sowie des Bergischen Landes und> des Sauerlandes geteilt. Diese Gebirgsschollen bilden Hochflächen, und diese tragen noch höhere Gebirgsrücken. Der höchste Punkt der Rheinprovinz ist der Erbeskops (816 m) im Hunsrnck. Das nordwestliche Tiefland der Rheinprovinz setzt sich aus der Cöluer Bucht und der Niederrheinischen Tiefebene zusammen. Die Cölner Bucht wird durch den Höhenzug der Ville in zwei Becken, in das Rheingebiet im 0 und das Erstgebiet im W geteilt. Auch in der Niederrheinischen Tiefebelle ist die Fortsetzung dieses Höhenzuges uoch zu erkennen. Er zeigt aber keine gleich- mäßig fortlaufende Erhebung mehr, sondern ist durch Seukeu in einzelne Erhebungen geteilt. Dennoch bildet er dort ebenfalls die Wasserscheide, und zwar zwischen den Gewässern des Rheines und der Maas. Kartenzeichnungen. Für den Entwurf einer Zeichnuug des Rheiulaufes sind folgende Messungen auf der Karte zu machen. Miß die Strecke: 1. Von Bingen (Nahemündung) bis Koblenz (Moselmündung, etwas weiter ober- halb rechts die Lahnmünduug). 2. Vou Koblenz bis Bonn (etwas weiter unterhalb rechts die Siegmündung). 3. Von Bonn bis zur Erstmündung (etwas unterhalb rechts die Stadt Düsseldorf). 4. Von der Erftmündnng bis Wesel (Lippemündung). 5. Von Wesel bis zur holländischen Grenze. Diese 5 Strecken sind ziemlich gleich, jede ist etwa 50 km, die ganze Strecke also rund 250 km lang. Ferner ist zu beachten: Richtuug des Rheinlaufs vou 880 nach Mm, kleine Ostbiegung bei Koblenz, zuletzt, von Wesel ab, Umbiegung des Rheiulaufs nach W. Die übrigen Fluß- mündungen und die wichtigsten Rheinstädte können jetzt leicht richtig eiugetrageu werden. Für den Entwurf einer Zeichnung des ganzen Gebietes der Rheinprovinz oder des Rheinischen Schiefergebirges nebst dem Tieflande sind noch folgende Messungen und Feststellungen auf der Karte nötig: 1. Stelle die Lage von Trier zu deu festgelegten Punkten des Rheinlaufes fest! ( = füb- lich von Wesel und etwa eiue halbe Einheitsstrecke von 50 km, also 25 km südlicher als Bingen). 2. Bestimme die Lage von Saarbrücken! (—genau südlich von Cöln, das ziemlich in der Mitte zwischen Bonn und der Erstmüuduug liegt, ferner zwei Einheitsstrecken südlicher als Bingen). 3. Wo liegt Aachen? (— genau südlich von der Stelle, wo der Rhein die holländische Grenze erreicht, ferner etwas nördlicher als Bonn). 4. Wo liegen die Quellen der Sieg und der Lahn? (— beide am Ederkopf, östlich von Cöln, zwei Einheitsstrecken nach 0 hin).

2. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 28

1912 - Breslau : Hirt
28 Zweiter Teil- Das Gesamtgebiet. Unter Beachtung dieser Messungen und Feststellungen läßt sich ein Kartenentwurf der Rheinprovinz und des Rheinischen Schiefergebirges nebst dem Tieflande ohne große Fehler leicht anfertigen. Es empfiehlt sich, nachdem der Rheinlauf gezeichnet ist, zuerst die Gebirgs- Umgrenzung der Cöluer Bucht und den Höhenzug der Vule einzutragen, dann die übrigen Gebirgsgebiete, hierauf eine neue Kartenzeichnung, die nur die Flußläufe, die Grenzen der Rheinprovinz und der Regierungsbezirke und die größten Städte enthält. 2. Die Entstehung des Oberflächenbildes. Spuren der Erdgeschichte. Das Oberflächenbild Rheilllands zeigte nicht immer die jetzige Gestaltung und die jetzigen Formen. Es ist so ge- worden im Lanse einer sehr langen Zeit/ bereu Dauer wir uns nicht vorzu- stellen vermögen. Unser Land hat also eine lange, eine sehr lange Geschichte, und wir Menschen leben in ihm fast wie Eintagsfliegen. Da drcmgt sich uns von selbst die Frage auf: „Wie ist uufer Heimatland entstanden? Durch welche Vorgänge und Ereignisse hat es seine jetzige Oberflächen- g est alt angenommen?" Die Beantwortung dieser Frage muß uns, die wir gleichsam nur eine Minute voll der Lebensdauer des Landes miterleben, gewiß sehr schwer fallen. Es war in der Tat eine schwierige Aufgabe. Aber die Ge- lehrten haben sie doch besser gelöst, als es möglich zu fein schien. Wie sie das wohl gemacht haben? Nun, sie haben die Beschaffenheit des Gesteins, die Lagerulig der Gesteinsschichten, die Veränderungen und Ver- schiebungen ihrer Lage, die in dem Gestein eingeschlossenen und erhaltenen Tier- und Pflanzenreste, also die versteinerten Pflanzen und Tiere, ferner die jetzige Tätigkeit von Wasser und Wind usw. beobachtet und studiert, und daraus haben sie festgestellt, wie unser Heimatland entstanden ist. Gesteins- und Erdarten. In Rheinland kommen vielerlei Gesteins- und Erdarten vor. Hier bildet diese, dort eine andere Gesteins- oder Erdart die Oberfläche des Landes. Die wichtigsten vorkommenden Gesteinsarten sind Quarzit, Schiefer, Schiefersaudstein, ferner Grauwacke, Stein- kohleu, Buntsandstein, Kalkstein und vulkanisches Gestein, wie Porphyr und Melaphyr, die an der Nahe, Basalt Ulld Trachyt, die in der Eisel, auf dem Westerwalds und im Siebengebirge verbreitet sind. Die ver- breitetsten Erdarten sind Lehm, Ton, Sand, Kies, Brannkohle, Torf und die vulkanischen Erdarten, wie Tuff und Bimssand. Wie siud diese Gesteins- und Erdarten entstanden? Woher stammen sie? Welches Alter haben sie? Geschichtete Gesteine. Das Hauptgestein Rheinlands ist der Schiefer oder doch schieferartiges Gestein. Nach ihm führt das Rheinische Schiefer- gebirge seinen Namen. Schiefer setzt sich ans vielen dünnen Platten zu- sammen, er läßt sich spalten. Wenn er verwittert, so bildet sich aus ihm ein toniger Schlamm. Ans solchem ist er also auch entstanden, und dieser Schlamm muß sich schichteuweise abgelagert haben. Die eine Schicht war scholl etwas gefestigt, als die andere sich darüber lagerte. Die neue Schicht und die alte verbanden sich daher nicht mehr innig miteinander. So entstanden

3. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 4

1912 - Breslau : Hirt
4 Erster Teil: Landschaftsbilder. das Nahetal ebenfalls ein Land der Reben. Die besten Naheweine wachsen bei Krenznach selbst. Ihren Rns als Solbad verdankt diese Stadt den salz- haltigen Qnellen. Zwischen Krenznach und Münster am Stein wird die Sole znr Salzgewinnung ansgenntzt. Die schöne Straße, ans der wir von Kreuznach nach Münster am Stein wandern, heißt Salinenstraße. Sie führt durch eine herrliche Landschaft. Von hohen, schon geformten Bergen ist diese umrahmt. Liuks ragt der Rheiugrasensteiu, auf dem einst die Burg der Rheingrafen stand, unmittelbar aus dem Bett der Nahe schroff und steil empor, rechts blicken wir auf die rotgefärbte Steilwand des Rotenfels, und vor uus liegt, das Städtchen Münster am Stein überragend, auf einem niedrigeren Bergkegel die Ebernburg mit dem Hutten- und Sickingen - Denkmal. An der oberen Nahe ist Oberstein mit seiner Felsenkirche ein Glanz- Punkt landschaftlicher Schönheit. Wie das im Jdartal gelegene Städtchen Idar ist es berühmt wegen seiner Achatwaren, die hier ans schöngefärbten Achat steinen hergestellt werden. Die Achatsteine sind Halbedelsteine. Sie wurden früher iu dieser Gegend selbst ge- funden; jetzt werden sie meist aus andern Ländern eingeführt. Die Achatsteine sehen außen wie dunkel gefärbte Kieselsteine aus, schlägt man sie aber entzwei, so kommt eine wundervolle buntfarbige Zeichnung zum Vorschein. Die Steine werden deshalb durchgeschnitten. Dann werden sie geschliffen, poliert und in Gold oder eine goldähnliche Metallmasse gefaßt. Besonders das Schleifen der Steine ist eine sehr schwere, mühevolle Arbeit. Es ge- schieht in den zahlreichen Schleifkotten, die im Jdartale liegen und die Wasserkraft des Idar- baches ausnutzen. Die Schleifer müssen sich bei der Arbeit langgestreckt auf den Boden hin- legen und die Füße gegen eine Leiste stemmen, um die Steine mit der nötigen Kraft gegen den rundlanfenden Schleifstein drücken zu können. Vielerlei Schmuck- und Gebranchs- gegenstände, doch auch wirkliche Kuustgegeustände werden ans den Achatsteinen verfertigt. Die Nahe entspringt ans dem Hunsrück. Ihre Richtung ist vorwiegend eilte nordöstliche. Das Gebirge, das den Namen Hnnsrück führt, liegt ans der linken Seite des Rheins. Dnrch die tiefe Ausnagung des Rheintales ist es von dem Gebirge, das sich ans der rechten Seite des Stromes erhebt, von dem Tannns, getrennt worden. Nach 8 wird der Hnnsrück bis zur Nahe, uach W bis zur Saar und nach N bis zur Mosel gerechnet. Er bildet eine 400—500 m hoch gelegene Ge- birgsplatte, der noch höhere Gebirgsrücken aufgesetzt sind, und besteht meist aus einem schiesrigen Gestein wie die übrigen Gebirge des Rhein- lands. Die höheren Gebirgsrücken bestehen dagegen aus dem härteren Qu arzi t- g est ein. Hauptsächlich drei Gebirgsrücken lassen sich unterscheiden: der Soon- Wald, der Idar-Wald und der Hochwald. Alle drei haben eine südwest- liche Richtung. Der Soou-Wald liegt dem Rhein am nächsten; zwischen Bingen und Bacharach schaut man zu seinen Höhen empor. Der Idar-Wald ist von ihm durch eine breite Lücke getrennt. Dieser und der Hochwald haben mehr Zu- sammenhang. In letzterem und zugleich in der Rheinprovinz ist der Erbes- köpf (über 800 m hoch) die höchste Erhebung. Wegen ihrer Höhe und ihres rauhen Klimas sind die Gebirgsrücken des Hnnsrück gar nicht angebaut; aber sie sind mit herrlichen Waldungen, mit prächtigem Hochwald geschmückt. Dagegen sind die tiefer gelegenen Hochflächen des Hnnsrück fast überall

4. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 62

1912 - Breslau : Hirt
62 Dritter Teil: Aus der Heimatgeschichte des Rheinlands, heiten sich oft All schlimmen S euch eil entwickelten, daß das Volk an Spuk, Geister und Hexen glaubte, und daß man Unschuldige marterte und Hexen verbrannte. Auch in späterer Zeit, als diese schrecklichen Zeiten überwunden waren, als Ordnung und Sicherheit zugenommen hatten und die Bildung des Volkes größer geworden war, wurde das wirtschaftliche Leben durch die Klein- staaterei sehr gehemmt. Überall waren Zollschranken aufgerichtet, jeder kleine Fürst verlangte eitle Abgabe für die Durchfuhr der Waren. Jnl Rhein waren Ketten gespannt, die den Schiffen den Weg sperrten und erst nach Entrichtung des Zolles gesenkt wurden. Durch diese vielen Zollabgaben wurden die Waren sehr verteuert, so daß manche überhaupt nicht mehr in beu Handel gebracht werden konnten. 8. Rheinland unter französischer Herrschaft. Gegen,Ende des 18. Jahrhunderts, nach Ausbruch der Französischen Revolution, fiel die linke Rheinseite der jetzigen Rheinprovinz an Frank- reich, etwas später auch die rechte Rheinseite uebft den Gebieteil Westfalens. Damit hörte die deutsche Kleinstaaterei im Rheinlande auf. Eine einheitliche Verwaltung wurde eingeführt, die Rheinzölle wurden aufgehoben. Auch sonst hat die kurze Zeit der französischen Herrschaft manches Gute geschaffen. Ein besseres Gesetz wurde eingeführt (Code Napoleon), das bis zum Jahre 1900 im linksrheinischen Teile der Rheinprovinz Geltung behalten hat, und gute Landstraßen wurden gebaut. Andrerseits hat das Rheinland in dieser Zeit schwer leiden müssen unter deu fortwährenden Kriegen, Aushebun- gen von Soldaten, Kriegslasten und unter beu hänfigen Durchzügen der Heere. Als der gewaltige französische Kaiser und Feldherr Napoleou I. von den Heeren Preußens und anderer Staaten Europas niedergerungen war, da sollte auch für das rheinische Land eine Zeit des Friedens und eine Zeit neuen Blühens beginnen. 9. Rheinland unter preußischer Herrschaft. Im Jahre 1815 waren die Gebiete der jetzigen Rheinprovinz an das Königreich Preußen gefallen. Die neue Provinz des Preußischen Staates wurde hauptsächlich aus folgenden Gebieten gebildet: aus dem früheren Kurfürstentum und Erzbistnm Eöln, aus dem Kurfürstentum und Bistum Trier, aus den Herzogtümern Jülich, Kleve und Berg, aus den Herrschaften Mörs und Pfalz - Zweibrücken und aus den Abteien Essen und Werden. Einige von diesen Gebieten waren schon früher im Besitze Preußens gewesen. Zuerst, und zwar schon im Jahre 1614, war das Herzogtum Kleve preußisch geworden. Dieses Land gehörte zu dem Erb- allteil des Kurfürstentums Braudeilburg an den jülich-klevischen Ländern. Im Jahre 1702 war Preußen dann auch in den Besitz der Grafschaft Mörs nebst Crefeld und 1713 in den Besitz eines Teiles von Geldern gekommen. Alle

5. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 15

1912 - Breslau : Hirt
6. Der Westerwald nebst dem Siebengebirge und das Siegtal. 15 sich der Name Siebengebirge. Die sieben Berge heißen: Drachenfels (325 m hoch), Wolkenburg (328), Petersberg (334), Nonnenstromberg (337), Löwenburg (459), Lohrberg (440) und Großer Olberg (464 m). Der Drachenfels ist unter ihnen der niedrigste, aber der berühmteste und bekannteste von allen und der Große Olberg der höchste. Die sieben Berge liegen in Wirklichkeit nicht in einer Reihe, sondern bilden zusammen mit den übrigen eine Berggruppe. In dieser sind aber die Berge reihenweise angeordnet. Drei Bergreihen streichen zum Rheine hin. Die mittlere Bergreihe beginnt am Rhein mit dem Drachenfels; ferner liegen in ihr außer niedrigen Kuppen die Wolkenburg und der Lohrberg. Die nördliche Berg- reihe beginnt am Rhein mit der breiten Kuppe des Petersbergs, dann folgen der Nonnenstromberg und andere Erhebungen, und den Schluß bildet der Große Olberg. In einer südlichen Reihe liegt von den sieben Bergen nur die Löwen- bürg. Durch liebliche Täler sind die drei Bergzüge voneinander getrennt, und fast das ganze Siebengebirge prangt in herrlichstem Wald schmuck. Eine schöne Aussicht genießt man besonders vom Drachenfels, vom Peters- berg und vom Großen Olberg. Aus den Drachenfels und Petersberg führen von Königswinter Zahnradbahnen. Alljährlich lockt das Siebengebirge viele Tausende Besucher an, die seine Täler und Wälder durchwandern und von seinen Höhen Ausschau halten. Am meisten wird der Drachen- sels besucht. Au ihn knüpft sich die Sage vom Drachen, der einst hier hauste. Noch heute zeigt mau das Drachenloch auf der Südseite des Berges, und der Rotwein, den man in den dort gelegenen Weinbergen erntet, wird Drachenblut genannt. Gleich der Sage weiß auch die Geschichte viel vom Drachenfels zu erzählen. Auf der Spitze des Berges, der trotzig und steil unmittelbar am Rhein aufsteigt, steht die Ruine der alten Burg Drachenfels. Sie ist das Ziel der meisten Besucher des Drachenfels. Wer bequem des Berges Spitze erreichen will, setzt sich auf die Zahnradbahn, wer aber viel sehen und etwas erleben will, steigt auf dem Eselswege zu Fuß empor. Wo die Zahnradbahn abfährt, steht eine ganze Schar Eselchen und kleiner Pferde ; wer Lust hat, kann alfo auch hinaufreiten, wie es die Ritter taten, aber auf stolzen Rossen. Hei! lustiger ist's heute als zu der Ritter Zeiten. Scharen froher Wan- derer ziehen vor uns her, andere Scharen folgen hinter uns. Jeder sucht die Mühseligkeit der steilen Wanderung zu verbergen. Die Wanderer, die vom Berge herabkommen, sind sogar übermütig lustig. Sie lachen, scherzen und singen, und viele haben ihr Haupt mit Eichenkränzen geschmückt. Ihre laute Freude spornt die aufwärts Schreitenden zu größerer Eile an. Es lockt sie ja etwas Schönes, etwas Herrliches! Zuerst zwischen Weinbergen, dann durch Wald und an steilen Hängen vorbei führt der schmale Weg bergan. Immer tiefer sinken das Städt- chen Königswinter, der Rheinstrom mit seinen Schiffen, das Rheintal und die gegenüber- liegenden Höhen unter nns. Nun liegt auch das schöne neue Schloß Drachenburg zu unsern Füßen, mit seinen Türmen und Zinnen, mit seinem Park und seiner Bergwiese, auf der zahl- reiche Hirsche grasen. Dann noch ein paar hurtige Sprünge, und bald ist die Platte des Drachenfels erreicht, wo sich das Gasthaus befindet. An den zahlreichen Tischreihen haben Hunderte Menschen Platz genommen, die sich stärken nach der beschwerlichen Wanderung und hinabschaueu in das schöne Land. Wir treten zu der nach dem Rheine gelegenen Ecke hin, wo eine hohe Säule steht. Sie ist ein Denkmal, das zur Erinnerung an die Befreiungs- kriege gesetzt wurde. Wir lehuen uns aus die Mauer und betrachten die herrliche Land- schast. Mit Hilse von Zeichnungen, die auf der Mauer unter Glas angebracht sind, können wir alle Einzelheiten des weiten Landschaftsbildes aufsuchen und feststellen. Tief unter uns zieht sich das breite Silberband des mächtigen Rheinstromes hin. Aufwärts windet sich der Strom aus den Bergen, zwischen den beiden Rheininseln Nonnenwerth

6. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 48

1912 - Breslau : Hirt
48 Zweiter Teil: Das Gesamtgebiet, Post, Telegraph und Telephon. Die Post diente in früherer Zeit, als es noch keine Eisenbahnen gab, in erster Linie dem Personenverkehr. Heute, wo ihr diese Aufgabe die Eisenbahn fast gauz abgenommen hat, dient sie Haupt- sächlich dem Brief- und Drucksachenversand, also dem Nachrichtenver- kehr. Sie vermittelt serner den Geldverkehr und den Warenverkehr im kleinen, nämlich durch die Paketbeförderung. Neben dem Post- dienste haben sich noch der Telegramm-(Fernschrift-) und der Telephon- (Fernsprech-)Verkehr entwickelt. Im Dienste der Industrie und des Handels sind sie unentbehrliche Einrichtungen geworden, die daher in der Rheinprovinz eine große Bedeutung haben. 8. Besiedelung und Bevölkerung. Im Gebiete der Rheinprovinz wohnten oder herrschten nacheinander die Kelten, die Germanen, die Römer und wieder Germanen. Alle diese Völker habeu eiue andere Siedelnngsweise in das Land gebracht, und wie in alter Zeit, so hat sich auch später und ebenso noch in jüngster Zeit das Siede- lnngsbild des Landes sehr geändert. Besiedelung in ältester Zeit. Die Kelten wohnten meist einzeln. Ihre Siedelnngsweise der Einzelhöfe hat sich noch int Bergischen Lande, wo sie zur Landesnatur durchaus paßt, erhalten. Die Germanen liebten das Zusammenwohnen in Dörfern, deren Wohnhütten allerdings anfangs locker, in Abständen, und zwar in Waldlichtungen, augelegt waren. Später, als die Germanen zmn Ackerbau übergegangen waren, wurden die Dörfer als sog. Gewanndörfer, unter bestimmter Verteilung der Feldflur, augelegt. Diese Siedelungsweise ist iu der Rheinprovinz die herrschende geworden. Die Römer durchzogen das Rheinland mit Militärstraßen und legten an denselben Standlager an. Die befestigten Lager hießen Kastelle. Sie lagen namentlich längs des Niederrheines auf desseu liuker Seite und weiter ober- halb längs des Grenzwalles, der dort auf der rechten Rheinseite über das Gebirge lief. Aus deu römischen Kastellen, vor deren Toren sich auch stets Händ- ler, Handwerker usw. niederließen, sind viele rheinische Städte und Orte entstanden, in der Rheinprovinz z. B. Boppard, Koblenz, Andernach, Re- magen, Bonn, Cöln, Neuß, Tanten, Trier und viele andere Moselorte. Besiedelung in fränkischer Zeit. Großen Fortschritt machte die Besiede- lnng Rheinlands in fränkischer Zeit. Die fränkischen Herrscher verteilten große Ländereien unter die freien Franken. Zunächst wurden die Stellen neu besiedelt, wo römische Landhäuser und Villen gestanden hatten. Der neue Besitzer nannte deshalb seinen Gutshof sein Villare, woraus die in rheinischen Ortsnamen sehr häufig vorkommende Endung „Weiler" entstanden ist. Völlig neu angelegte Höfe und Orte erhielten dagegen meist die Endung „heim" oder auch die Endungen „fteden" oder „stätten" und „Hoven". Auch diese Ortsnamen, besonders die, welche auf „heim" endeu, siud im Rheinlande sehr häufig. Sie stammen ebenfalls sämtlich aus fränkischer Zeit.

7. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 61

1912 - Breslau : Hirt
7. Die Zeit der Kleinstaaterei im Rheinland. 61 dar, wenn der Ritter zur Jagd hinausritt. Das Hifthorn erscholl, die Zug- brücke senkte sich, es öffnete sich knarrend das schwere Tor, und auf stolzen Rossen erschienen der Ritter, die Knappen, die Ritterdamen mit den Jagdfalken auf der Hand und die Troßknechte. Wenn der junge Knappe den Ritterschlag empfing, gelobte er, dem Kaiser oder Fürsten treu zu dienen, den Glau- den zu verteidigen und die Armen und Schwachen zu beschützen. Durch Befolgung dieser Grundsätze gewann das Rittertum großes Ansehen. In späterer Zeit ging dieses aber verloren, weil viele Ritter sich nicht scheuten, Raub und Mord zu begehen. Auch am Rhein hausten damals die Raubritter, die be- sonders den Warenzügen der Kaufleute auflauerten. Die das Recht und die Schwachen schützen sollten, waren zu Wegelagerern geworden. 7. Die Zeit der Kleinstaaterei im Rheinland. Jiu Mittelalter und bis in die neueste Zeit hinein war das Rheinland in zahlreiche Herrschaften geteilt. Es war ein zerrissenes Land. Daß es zugleich eitlen Teil des Deutschen Reiches bildete, hatte nicht viel zu bedeuten; denn das Reich und der Kaiser hatten damals uur wenig Macht, und die kleineren Fürsten und Grasen, Bischöfe und Äbte, die großen und kleinen Städte taten beinahe, was sie wollten. Der Kaiser hatte keinen starken Arm. Die Mäch- tigen im Lande aber waren darauf bedacht, ihren Besitz zu vermehren, sie rauften und bekriegtet: sich, sie zogen vor des Gegners Burgen und belagerten sie, sie schlössen Bündnisse, um mächtiger zu sein, um sich besser zu verteidigen und um besser angreifet: zu können, und ließen dem Feinde auflauern und ihn über- fallen. In Kriegszeiten und namentlich in der Zeit der Raubritter war nie- ntanb seines Lebens und seines Eigentums sicher. Überall ragtet! int Lande die trutzigen Burgen auf, und auch alle Städte bildeten wehrhafte Festuu- gen. Auf Kampf und Krieg, auf Angriff und Gegenwehr, auf Nehmen und Behauptet: war das ganze äußere Leben eingerichtet. Für des Landes und des Volkes Wohlfahrt aber geschah wenig. Nur in den Städten, wo die Gewerbe betrieben wurden, fanden Fleiß und Tüchtigkeit eilte sichere Stätte; dort, sowie in den Klöstern, blühten auch Künste und Wissenschaften. Feste Landstraßen gab es nicht. Die schönen Landstraßen, die die Römer gebaut hatten, waren zerfallen, und an den Bau neuer Landstraßen dachte niemand. Die Vornehmen ritten ja zu Pferde, nnb der Landmann hatte fast nur auf seilt Feld zu fahren. Handel trieben nur die Städter, und die hatten außerhalb der Stadttore nichts zu sagen. Die Fürsten und Machthaber der damaligen Zeit bauten wohl stolze Burgell, prunkvolle Schlösser und schöne Gotteshäuser und dachten an Krieg nnb Jagd, Turniere und nnbere Feste, aber um des Volkes Wohlfahrt kümmerten sie sich gar wenig. Schulen gab es nur in den größeren Städten nnb in den Klöstern. Sie wurden aber fast ausschließlich von den Reichen besucht. Das gewöhnliche Volk erhielt in weltlichen Dingen keinen Unter- richt. Es lebte in Unwissenheit und finsterem Aberglauben dahin nnb wohnte in ärmlichen Hutten. Da war es kein Wunder, daß ansteckende Krank-

8. Heimatgeschichte der Rheinprovinz - S. 14

1915 - Bonn : Hanstein
von dort über Wiesbaden, Limburg, Aitenkirchen nach Siegburg. Unter dem Namen „Muspad“ (Mautspfad?) läßt sie sich von hier aus an Troisdorf, Immigrath, Opladen vorbei bis zur Wupper verfolgen. Sie führt dann über Hilden, den Grafenberg, Ratingen an Lintorf vorbei nach dem alten Asciburgium (Essenberg). Hier war eine griechische Schiffstation. So stellten diese Rheinstraßen eine Verbindung zwischen Massilia bzw. Italien und der Nordsee her. Die bedeutendste scheint die östliche Straße gewesen zu sein. Daß an ihr viele Siedelungen lagen, beweisen die zahlreichen Gräberfelder (s. o.), die in ihrer Nähe aufgedeckt wurden. Diese Straßen bildeten die Hauptverbindung zwischen den Rheinbewohnern und den Kulturvölkern des Altertums. Besonders waren es die Ubier, die den römischen Handel am Rhein vermittelten und dadurch mit den Römern in nähere Beziehung traten. Die Ubier befuhren schon früh mit Flößen, Kähnen aus ausgehöhlten Baumstämmen und Fahrzeugen aus Weiden geflochten und mit Tierfellen überspannt, den Rhein. Sie kannten schon Wasserfahrzeuge, in denen dreißig Mann Platz fanden. Ihre Schiffe benutzte Cäsar später mehrfach zum Truppentransport. Haus-, Feld-und Jagdgeräte, Waffen, Schmuck, Öl und Wein bildeten die Gegenstände der Einfuhr, Getreide, Vieh, Häute, Pelze, Frauenhaare und Sklaven wurden ausgeführt. Zahlreiche Gräberfunde an Rhein, Mosel und Saar zeigen uns Geräte aus Gold, Erz und Eisen (Schmuck, Kämme, Amphoren, Kessel, Eimer, Messer, Sichel u. a.), die vielfach etruskischer Abstammung sind. Ursprünglich war der Handel jedenfalls reiner Tauschhandel; doch schon früh kam auch am Rhein das Geld als Tauschmittel in Gebrauch. Eiserne Würfel als Geld waren schon den Kelten bekannt, und lange vor der Römerzeit prägte man am Rhein Gold-, Silber-, Kupfer- und Bronzemünzen. Neben dem Handel, bei dem das Geld in Gebrauch war, erhielt sich freilich auch noch lange der Tauschhandel. Die Verkehrswege waren jedenfalls vor der Ankunft der Römer nicht besonders gut; doch haben die Römer zweifellos vielfach keltische und germanische Straßen als Unterlage ihres Straßenbaues benutzt. Den Römern sollte es Vorbehalten bleiben, die Rhein-lande auf eine höhere Stufe der Kultur zu erheben.

9. Heimatgeschichte der Rheinprovinz - S. 23

1915 - Bonn : Hanstein
23 Die linksrheinischen Befestigungen, deren Anfänge meist in der Zeit des Drusus liegen, wurden auch vornehmlich gegen Ende des ersten und zu Anfang des zweiten Jahrhunderts ausgebaut. Das ganze linke Rheinufer entlang zog sich eine Militärstraße, die durch etwa 50 Kastelle, ähnlich der Saalburg, gedeckt war. Straßburg, Speyer, Worms, Mainz, Bingen, Oberwesel, Boppard, Coblenz, Andernach, Remagen, Bonn, Cöln, Neuß und Castra Vetera (Xanten) waren die bedeutendsten. Xanten, Cöln und Mainz hatten eine Besatzung von je zwei Legionen. Zur Zeit des Drusus lagen am Rhein wahrscheinlich schon acht Legionen, ungefähr ein Drittel der gesamten römischen Heeresmacht. Vorübergehend wurde die Zahl der Truppen am Rhein vermindert, im allgemeinen aber blieb die Stärke des Rheinheeres die gleiche bis ins zweite Jahrhundert. Das große Lager in Cöln wurde schon in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. geteilt. Eine Legion kam nach Neuß, die andere nach Bonn. Zu den Zeiten, da acht Legionen am Rhein lagen, schätzt man die Gesamtzahl der Truppen auf etwa 100 000. In Mainz und Cöln waren wahrscheinlich dauernd Brücken. Zeitweilig befand sich auch eine solche in Xanten. Wo diese fehlten, vermittelte die römische Rheinflotte die Übergänge. Nach Tacitus x) zählte die Flotte des Drusus schon 1000 Schiffe2). Der römischen Rheinflotte konnten die Germanen eine ansehnliche Kriegsflotte entgegenstellen. Die Zahl ihrer Schiffe soll die der römischen Flotte sogar zeitweise überstiegen haben. Im Jahre 234 zog Kaiser Severus Alexander an den Rhein. Er wurde samt seiner Mutter, die ihn begleitete, im Lager zu Mainz erschlagen. Auf einer Schiffbrücke, die er erbaut hatte, überschritt sein Nachfolger M a x i m i n den Strom; vor ihm flohen die Germanen wieder in ihre W'älder. Als aber die Festungslinie des Limes um 260 n. Chr. für die Römer verloren ging, beschränkten sie sich auf die Verteidigung der Rheinlinie, die nun von neuem und stärker befestigt wurde. Postumus, der zehn Jahre lang Kaiser des Westreiches war, wies nach Kräften die immer ungestümeren Einfälle der rechtsrheinischen Germanenstämme 1) Annalen Ii, 6, 2) Seit Konnstantin bestand die Rheinflotte nur noch aus 100 Fahrzeugen.

10. Heimatgeschichte der Rheinprovinz - S. 24

1915 - Bonn : Hanstein
24 zurück. Er wird auch wahrscheinlich als erster römischer Kaiser in Trier residiert haben. Kaiser P r o b u s mußte ebenfalls die in Gallien einfallenden Germanen zurückdrängen. Zum Schutze der Rheinfestungen legte er auf der rechten Rheinseite diesen gegenüber Kastelle an. Er war es auch, der den Weinbau an Rhein und Mosel kräftig förderte. Kaiser Diokletian machte seinen Freund und Waffengefährten Maximianus zum Mitregenten für den Westen. Diesem fiel vor allem der Schutz der Rheingrenze zu. Er residierte in Trier, und seit dieser Zeit bildet die Moselstadt die dauernde Residenz der Kaiser der westlichen Reichshälfte. Die Anwesenheit der Kaiser am Rhein wurde durch die Not geboten; denn die steten Einfälle der Germanen forderten einen kräftigen Schutz. Im Jahre 305 verlor Maximianus seine Herrschaft. In der Augustuswürde folgte ihm am Rhein Constantius, der aber schon im folgenden Jahre starb. Aus den nun folgenden Thronkämpfen ging schließlich des Constantius ältester Sohn Constantinus als alleiniger Sieger hervor. Auch Constantin residierte in Trier. Hier fand seine Vermählung mit der Tochter Maximians statt, und hier wurden unter ihm zwei Frankenkönige, Ascarius und Ragaisus, von den Bestien des Amphitheaters zerrissen. Den Königen folgten zahlreiche andere Opfer. In Cöln erbaute Constantin eine feste Rheinbrücke. Die germanischen Nachbarn scheint man also damals nicht mehr so sehr gefürchtet zu haben. Das geht auch daraus hervor, daß man Germanen als Beamte in den Reichsdienst aufnahm. Doch die rechtsrheinischen Germanen waren keineswegs dauernd, eingedämmt. Ein Strom nach dem ändern ergoß sich bald nach Gallien hinein. Nicht weniger als 45 Städte hatten sie nach der Aussage Kaiser Julians des Apostaten schon zu Beginn des Jahres 356 zerstört. Julian, der anfangs im Aufträge des Kaisers Constantius, Constantins Sohn, in Germanien den Oberbefehl hatte, führte das römische Heer aus Gallien an den Rhein. Nach einem Streifzug ins Elsaß zog er stromabwärts bis Cöln, dann wieder zurück zum Oberrhein. Er schlug bei Straßburg (?) sieben Alemannenfürsten und vernichtete ihr Heer. Dadurch rettete er noch einmal die Rheingrenze für ein halbes Jahrhundert. Mit einer Flotte von 400 Schiffen, die Julian in zehn Monaten bauen ließ, fuhr er in den Rhein
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