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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 106

1911 - Magdeburg : Creutz
106 8. Das Land zwischen Saale und Elbe, 2. Was für eine Landschaft bezeichnet der Name „Heide?" Gewöhnlich denken wir uns darunter eine große Fläche mit sandigem Boden, der mit dem rötlich blühenden Heidekraut bewachsen ist. Das ist aber hier nicht der Fall. Heidekraut finden wir nur an den Rändern der Wege und auf kleinen unfruchtbaren Flächen. Die Dübener Heide gehört zu den größten und schönsten Wald gebieten unserer Heimatprvvinz. Sie besteht vorherrschend aus Nadelwaldungen. Wir treffen hohe und starke Bäuine an, von denen mancher einen Wert von 200 Ji> hat. Die Bewohner von Schiniedeberg und Düben sagen: „Wir machen einen Ausflug in die Heide" (Heidewald. Vergleiche Letzlinger Heide im Nw. von Magdeburg). 3. Wir lernen die Dübener Heide am besten kennen, wenn wir sie im Geiste durchwandern. Wir wandern auf der alteu Heerstraße, die von Düben über Remberg nach Wittenberg mitten durch die Heide führt. Es geht bergauf und bergab; denn die Gegend ist nicht eben, wie man häufig annimmt. Sie ist stellenweise sogar bergig (Tannenberg bei Schmiede- berg 180 m hoch). Rechts und links begleiten uns dichte wohlgepslegte Taunenivaldungen. Wir beobachten, wie mehrere Eichhörnchen flink und behend von Ast zu Ast hüpfen, von Baum zu Baum springen. Sonst herrscht tiefe Stille im Walde. Jetzt stehen wir vor einer größeren Wiese; dahinter rauscht eiuer kleiner Laubwald. Wir sind in der Mitte der Heide. Zwischen hohen Bäumen auf einer Anhöhe liegt ein gewaltiger Granitblock, umgeben von Bänken. Wir fetzen uns nieder, um uns von dein zweistündigen Marsche etwas auszuruhen. Könnte dieser Steinblock reden, so würde er uns von unserem Dr. Martin Luther erzählen. Aus der Vorderseite lesen wir den Namen „Lutherstein". Woher dieser Name? Als Luther auf diesem Wege von Wittenberg nach Leipzig reiste, um hier mit dem Gelehrten Dr. Eck über die Richtigkeit der evangelischen Lehre zu reden, brachten ihn seine Freunde und Studenten bis an diesen Ort. An diesem Steine nahmen sie Abschied von ihm und wünschten ihm guten Erfolg. An diesem Steine erwarteten sie ihn, als er heimkehrte. Diesen Stein bestieg er und erzählte ihnen von dein, was er in Leipzig gesehen und gehört hatte. Im Jahre 152 L verabschiedeten sich hier seine Freunde von ihm, als er im Wagen von Wittenberg über Düben nach Worms suhr. Nachdem wir uns ausgeruht haben, überlegen wir, wohin mir nun reisen. Der Weg nach N. würde uns in 2 Stunden nach Kemberg führen. Auf herrlichen Waldwegen könnten wir nach Oranienbaum und von hier nach Dessau Wauden. Reisten wir im rechten Winkel nach links, so würden wir in derselben Zeit den Westrand der Heide erreichen. Da der Schlüssel zur Dübener Heide das Eisen-Moorbad Schmiedeberg ist, so richten wir unsere Schritte nach O. Nach zweistündiger Wanderung erreichen wir diesen Badeort. Ehe wir in die Stadt gehen, besteigen nur

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 120

1911 - Magdeburg : Creutz
120 8. Das Land zwischen Saale und Elbe. 2. Was für eine Landschaft bezeichnet der Name „Heide?" Gewöhnlich denken wir uns darunter eine große Fläche mit sandigem Boden, der mit dem rötlich blühenden Heidekraut bewachsen ist. Das ist aber hier nicht der Fall. Heidekraut finden wir nur an den Rändern der Wege und auf kleinen unfruchtbaren Flächen. Die Dübener Heide gehört zu den größten und schönsten Waldgebieten unserer Heimatprvvinz. Sie besteht vorherrschend aus Nadelwaldungen. Wir treffen hohe und starke Bäume an, von denen mancher einen Wert von 200 J(s> hat. Die Bewohner von Schmiedeberg und Dübeu sagen: „Wir machen einen Ausflug in die Heide" (Heide = Wald. Vergleiche Letzlinger Heide im Nw. von Magdeburg). 3. Wir lernen die Dübener Heide am besten kennen, wenn wir sie im Geiste durchwandern. Wir wandern auf der alten Heerstraße, die von Düben über Kemberg nach Wittenberg mitten dnrch die Heide führt. Es geht bergauf und bergab; denn die Gegend ist nicht eben, wie man häufig annimmt. Sie ist stellenweise sogar bergig (Tannenberg bei Schmiede- berg 180 in hoch). Rechts und links begleiten uns dichte wohlgepflegte Tannenwaldungen. Wir beobachten, wie mehrere Eichhörnchen flink und behend von Ast zu Ast hüpfen, von Baum zu Baum springen. Sonst herrscht tiese Stille im Walde. Jetzt stehen wir vor einer größeren Wiese; dahinter rauscht einer kleiner Laubwald. Wir sind in der Mitte der Heide. Zwischen hohen Bäumen aus einer Anhöhe liegt ein gewaltiger Granitblock, umgeben von Bänken. Wir setzen uns nieder, um uns von dem zweistündigen Marsche etwas auszuruhen. Könnte dieser Steinblock reden, so würde er uns von unserem Dr. Martin Luther erzählen. Aus der Vorderseite leseu wir den Namen „Lutherstein". Woher dieser Name? Als Luther aus diesem Wege von Wittenberg nach Leipzig reifte, um hier mit dem Gelehrten Dr. Eck über die Richtigkeit der evangelischen Lehre zu reden, brachten ihn seine Freunde und Studenten bis an diesen Ort. An diesem Steine nahmen sie Abschied von ihm und wünschten ihm guten Ersolg. An diesem Steine erwarteten sie ihn, als er heimkehrte. Diesen Stein bestieg er und erzählte ihnen von dem, was er in Leipzig gesehen und gehört hatte. Im Jahre 1521 verabschiedeten sich hier seine Freunde von ihm, als er im Wagen von Wittenberg über Düben nach Worms fuhr. Nachdem wir uns ausgeruht habeu, überlegen wir, wohin wir nun reisen. Der Weg nach N. würde uns in 2 Stunden nach Kemberg führen. Aus herrlichen Waldwegen könnten wir nach Oranienbaum und von hier nach Dessau wandern. Reisten wir im rechten Winkel nach links, so würden wir in derselben Zeit den Westrand der Heide erreichen. Da der Schlüssel zur Dübener Heide das Eisen-Moorbad Schmiedeberg ist, so richten wir unsere Schritte nach O. Nach zweistündiger Wanderung erreichen wir diesen Badeort. Ehe wir in die Stadt gehen, besteigen wir

3. Die Provinz Sachsen - S. 28

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
28 Durchflossen wird das Hügelland von der Mansfeldischen Wipper. Rechts von dieser liegt das Städtchen Mansseld. Es hat noch nicht 3000 Einwohner. Darunter sind viele Bergleute und Steinbrecher. Der größte und auch bekannteste Ort im Mansfeldischen ist Eisleben, wo Luther am 10. November 1483 geboren wurde und am 18. Februar 1546 auch gestorben ist. Weiche Stadt ist durch ihn besonders wichtig geworden? — Wann begann er dort die Reformation? — In der Marktkirche hat er 4 Tage vor seinem Tode zum letzten male gepredigt; in dieser Kirche ist eine Kanzel aus Eicheuholz, die noch heute als Luther- kanzel gilt. — In der Lutherstraße steht das Geburtshaus Luthers, von den Einwohnern das Lutherhaus genannt. Ueber der Hausthür ist Luthers Bildnis angebracht. Dasselbe ist in Stein gehauen und trägt die Umschrift: „Gottes Werk ist Luthers Lehr, drum vergeht sie nimmermehr!" — Auf dem Marktplatze ist dem großen Reformator ein Denkmal errichtet. Auch bei Eisleben wird viel Bergbau getrieben. — Die Stadt zählt 23000 Einwohner. Wichtige Kupferwerke befinden sich noch bei Hettstedt an der Wipper. 9000 Einwohner. Ein Teil der Grafschaft Mansfeld kam unter Friedrich Ii., das übrige 1815 an Preußen. Unterhalb Hettstedt tritt die Wipper in das Herzogtum Anhalt ein. Hier mündet sie auch, nachdem sie (links) noch die Eine ausgenommen hat, oberhalb Bernburg in die Saale. An der Eine liegt die gewerbreiche Stadt Aschersleben mit 24 000 Einwohnern. Dicht bei der Stadt liegt die alte Burg Askauien, die mit der dazu gehörigen Grasschaft eine der ältesten Besitzungen des Hauses Anhalt bildete. In der Mitte des 13. Jahrhunderts wurden die anhaltischen Länder geteilt. Seitdem wurde die Grafschaft Askanien von besonderen Grafen be- herrscht. Als diese im Jahre 1315 ausstarben, kam sie an das Bistum Halberstadt. Bei Aschersleben ist in neuerer Zeit ein Steinsalzlager entdeckt. Welche Städte berührt man, wenn man mit der Bahn von Nord- hausen nach Dresden, von Aschersleben nach Berlin, von Aschers- leben nach Gera fährt? 11. Drei, die vom Brocken kommen. Auf dem Brockeu entspringt die Ilse. Sie bildet von allen Harzbächen die schönsten Wasserfälle. Ans ihrem schönen, herrlich bewaldeten Thale ragt der Granitfelsen des sagenreichen Jlsensteins 66 m senkrecht empor. Dort hinein soll die wunderschöne Prinzessin Ilse verzaubert worden sein. Zuweilen kommt sie heraus aus ihrem Gefängnisse, des Morgens, ehe die Sonne aufgeht, um sich in dem klaren Wasser des Baches zu baden. Wer das Glück hat, sie dann zu sehen, den nimmt sie mit hinab

4. Die Provinz Sachsen - S. 9

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
9 Eine Strecke unterhalb Torgau empfängt die Elbe auf dem rechten Ufer die Schwarze Elster. Dieselbe entspringt auf den Vorbergen des Lausitzer Gebirges, fließt zuerst durch das Königreich Sachsen, auch ein Stückchen durch die Provinz Schlesien und tritt dann unweit Mückenberg in den Regierungs-Bezirk Merseburg ein. Hier fließt sie noch an den Städten Elsterweröa, Liebenwerda, Herzberg und Schweinitz vorbei und mündet dem Dorfe Wartenburg gegenüber in die Elbe. Dort schlug der preu- ßische General Jork am 3. Oktober 1813 die Franzosen. Bis zur Mündung der Schwarzen Elster behält die Elbe auch im Reg.-Bez. Merseburg die nordwestl. Richtung bei. Von da an aber wird sie durch den Fläming ganz nach Westen ge- drängt. Der Fläming ist ein niedriger Höhenzug, der bald in größerer, bald in geringerer Entfernung vom rechten User der Schwarzen Elster und Elbe aus der Grenze des Regierungs-Bezirks Merseburg und der Provinz Brandenburg hinzieht und seine nord- westlichen Ausläufer durch das Herzogtum Anhalt bis in den Reg.-Bez. Magdeburg vorschiebt. Bei Wittenberg tritt der Fläming sehr nahe an die Elbe heran. Wittenberg hat über 16000 Einwohner. Bis zum Jahre 1815 gehörte die Stadt (wie fast der ganze Reg.-Bez. Merseburg) zum Königreich Sachsen. Dies Land ist aber erst seit 1806 ein Königreich. Vorher war es ein Kurfürstentum. Der hervorragendste unter den Kurfürsten von Sachsen ist Friedrich der Weise. Der gründete 1502 in Wittenberg eine Universität. Universitäten oder Hochschulen sind die obersten Unterrichts- austalten. Wer erhält auf ihnen seine Vorbildung? — Die Lehrer an der Hochschule heißen Professoren, ihre Zuhörer Studenten. Im Jahre 1508 wurde Doktor Martin Luther als Pro- fessor an die Wittenberger Universität berufen. Bald wurde er auch Prediger an der dortigen Schloßkirche. Am 31. Oktober 1517 schlug er an die Thüren derselben jene berühmten 95 Sätze, in denen er den Ablaßhandel angriff. Damit begann er das große Werk der Kirchenverbesserung oder Reformation. Gefördert aber hat er es bis zu seinem Tode, vor allem dadurch, daß er die Bibel ins Deutsche über- setzte. Auch einen großen und kleinen Katechismus hat Luther geschrieben; und damit das deutsche Volk zu Haus und in der Kirche auch iu deutscher Sprache zu seinem Herrgott singen und beten könne, hat er viele herrliche Lieder gedichtet, wie z. B. „Aus tiefer Not ruf ich zu dir" und „Ein' feste Burg ist unser Gott". In der Schloßkirche zu Wittenberg liegen Luther, sein Freund und treuer Mitarbeiter Philipp Melau chthon und sein hoher Beschützer Friedrich der Weise begraben. Aus dem Markte der Stadt steht ein schönes, bei der 300 jährigen Jubelfeier der Refor- mation errichtetes Denkmal Luthers. Es trägt die Inschrift: „Ist's Gottes Werk, so wird's bestehn, Ist's Menschenwerk, wird's Untergehn".

5. Die Provinz Sachsen - S. 22

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
22 Weiter abwärts mündet die Tyra. An dieser liegt Stolberg mit dem schönen Residenzschloß des Grafen von Stolberg-Stolberg. — In der Stadt wird viel Leinweberei getrieben. Auch einige Fabriken und ein Eisenhüttenwerk befinden sich dort. An der Helme, eine kurze Strecke unterhalb der Mündung der Tyra, liegt No^la, der Hauptort der Grafschaft Stolberg-Roßla. „Die Grafschaft Stolberg ist nur klein; Doch hat sie zwei Gebieter. Korn, Silber, Blei und Eisenstein Sind ihre Landesgüter. Das Städtchen Stolberg, eng und schmal, Liegt unterm Schloß im Harzesthal; Von Roßla's Schlosse schauen Die Grafen goldne Auen." Die Helme nimmt links jtoch die Gonttll auf. An dieser liegt Sangerhansen. Die Einwohner (es sind 11000) beschäftigen sich meist mit Ackerbau; doch giebt es uuter ihnen auch viele Schuhmacher. Von Nordhausen führt eine Bahn über Worbis nach Heiligen- stadt und von dort über Göttingen nach Hannover. Eine andere geht nach Sangerhausen und eine dritte über Sondershausen nach Erfurt. Zwischen Worbis und Heiligenstadt mündet eine von Erfurt her kommende Bahn. Welche Städte liegen an derselben? 9. Untere Saale und Weiße Elster. Da, wo die Unstrut iu die Saale mündet, liegt ans dem andern Ufer derselben die Stadt Naumburg mit 21000 Einwohnern. Eine schöne Domkirche erinnert uns daran, daß Naumburg einst der Sitz eiues Bischofs war. In Naumburg ist eiu Landgericht und das Oberlandes- gericht der Provinz Sachsen. In welchen von den Städten, die wir bis jetzt kennen gelernt haben, sind auch Landgerichte ? — Wie heißen die niederen Gerichte ? — Wodurch unter- scheiden sich diese von den Landgerichten? — Das höchste Gericht in der Provinz ist das Oberlandesgericht. Jede Provinz hat nur eiu Ober- landesgericht. Schon hundert Jahre vor Luther griff ein Prediger in Prag, Johann Huß, mehrere Lehren der katholischen Kirche an. Vor die Kirchenversammlung in Constanz geladen, wurde er dort, trotzdem ihm vom Kaiser Sigismund freies Geleit versprochen worden war, im Jahre 1415 als Ketzer verbrannt Seine Anhänger wollten seinen Tod rächen, und so begann der schreckliche Hufsiten- krieg, durch den ein großer Teil unseres deutschen Vaterlandes verwüstet wurde. Auch Naumburg — so berichtet die Sage — wäre beinahe ein Opfer des Krieges geworden. Die Hussiteu glaubteu nämlich, der Bischof von Naumburg hätte auch zum Tode des Huß mit beigetragen, und als sie 1432 vor Naumburg er- schienen, da drohte ihr Anführer Prokop, die Stadt zu zerstören und alle ihre Einwohner zu töten. Vergebens bat eine Gesandtschaft der Bürger den wilden Hussitensührer, die Stadt zu schonen. Da wurden auf deu Rat eines Bürgers sämtliche Kinder in Sterbekleidern und mit Citronen und grünen Zweigen in den Händen hinausgesandt ins Lager der Hussiten. Ihr Anblick rührte den

6. Die Heimat - S. 112

1899 - Leipzig : Degener
112 — Die erwähnten Gegenden gehörten zu der alten Grafschaft Mansfeld, deren Ursprung von vielen Sagen umwoben ist. Eine derselben erzählt, daß sich der Stammvater des Grafen- geschlechts vom Kaiser für seine Dienste so viel Land erbat, wie er mit einem Scheffel Gerste umsäen könne. Da die Bitte gewährt wurde, nmsäete er die Grenzen der nachmaligen Grafschaft. Als die kaiserlichen Räte darob schalten und es einen Betrug nannten, sagte der Kaiser: „Es ist gesagt, und kaiserliches Wort muß wahr bleiben. Das ist des Mannes Feld und bleibt es!" Daher nun der Name Mansfeld; daher auch die Gerstenkörner im Wappen der Grafen. — 1807 kam Mansfeld an das Königreich Westfalen; 1815 wurde die ganze Grafschaft unter preußische Hoheit gestellt. a) Die stärker besiedelten Gegenden finden wir vorwiegend im Wipperthale. (Über das Thal von Wippra bis Leimbach s. S. 69.) Von Leimbach bis Hettstedt bietet das Wipperthal ein Bild reichsten Lebens, hervorgerufen durch den Bergbau auf Kupferschiefer und durch Gewinnung des Kupfers und Silbers aus demselben. Eine sast ununterbrochene Reihe hoher Schornsteine kündigt die großartigen gewerkschaftlichen Anlagen schon aus der Ferne an. Hier liegen folgende Orte: die Stadt Hettstedt (8yj, wo im 12. Jahrhundert zuerst der Mansfelder Bergbau betrieben sein soll; iu der Nähe liegt Oberwiederstedt, der Geburtsort des Dichters Novalis (Freiherrn von Hardenberg, geb. 1772?) die großen Dörfer Burg-Oruer (3v4), Groß-Oruer (4v4) und die Stadt Leimbach (31/2)- Am Thalbache liegt die Stadt Mansfeld (274); hier lebten Luthers Eltern, und jetzt noch zeigt man ihr Wohnhans. Über der Stadt erhebt sich das gräfliche Stammschloß. In der Nähe die großen Dörfer mit vorwiegend berg- männischer Bevölkerung: Klostermausfeld (-tv4), Siersleben (2), Ahlsdorf (21/.,). Im Gebiet der Selke liegt die Stadt Erms- leben (274), eine Ackerbaustadt (hier wurde 1719 der Dichter Gleim geboren). Schloß Falkenstein und Dorf Molmerswende f. S. 69 und 71. b) Auch im westlichen Teile des Mansfelder Seekreises bildet der Bergbau die Hauptlebens- quelle, insbesondere ist die Kreisstadt Eisleben (23) der Sitz des bergmännischen Beamtentums. Gegenwärtig hat die Stadt zu leiden durch Erd- senkungen, die durch unterirdische Schlottenbrüche entstanden sind. Historische Bedeutung hat die Stadt erlangt durch den großen Reformator Dr. Martin Luther, der hier geboren und gestorben ist. Das nebenstehende Bild zeigt sein Ge- bnrtshans, über dessen Hausthür Luthers Bildnis steht, umrahmt von der Inschrift: „Gottes Wort ist Luthers Lehr, drum vergeht sie nimmermehr." Im Innern befinden sich sehenswerte Samm- hingen von Bildern und sonstigen Gegenständen zum Teil aus Luthers Zeit. Auf dem Markt- platze ist Luther 1383 ein Denkmal^) gesetzt. Im Bilde hinter dem Denkmal steht das Rathaus, an dem ein in Stein gehauenes Bild an Hermann von Luxemburg erinnert, der 1081 in Eis- leben zum 2. Gegenkaiser Heinrichs Iv. gewählt wurde, nachdem Rudolf von Schwaben, der 1. Gegenkaiser, in der Schlacht bei Hohenmölsen sein Leben verloren hatte. Von seinen Gegnern wurde Hermann der „Knoblauchskönig" genannt, iveil am Orte seiner Wahl viel Knoblauch wuchs. Rechts vom Rathause erblickt man die Marktkirche und links von demselben einen Teil der Verwaltungsgebäude der Mansfelder Gewerkschaft. — Nordwestlich von Eisleben befindet sich das große Dorf Helbra (8v4), das im Jahre 1819 noch 631 Einwohner hatte, seine Einwohnerzahl ist in ca. 80 Jahren 13 mal so groß geworden. Nördlich von Eisleben liegt die Stadt Gerbstädt (4v4). In der Nähe dieser Stadt ist das Welsesholz, bekannt durch die Niederlage Kaiser Heinrichs V. gegen Herzog Lothar 1115, wobei der kaiserliche Feldherr Graf Hoher von Mansfeld seinen' Tod fand. — Ganz im Norden des Kreises liegt die Stadt Alsleben a. S. (4%). — Im Südosten des Kreises die Stadt Schraplau {274) an der Zweigbahn Oberröblingen a. S. — Querfurt. *) cf. Prof. Größler und H. Schütze, 3 Lutherstätten und das Lutherdenkmal in Eis- eben. Verl. v. Mahnert, Eisleben. V: 1 1 1000000. Das Mansfelder Land. (Mansfelder Gebirgs- und Seekreis )

7. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

8. Die Heimat - S. 128

1899 - Leipzig : Degener
— 128 Westlich von Belgern liegt Schildau oder Schilda (Iv4). Hier wurde ©neifenau*) geboren, als sein Nater, der österreichischer Hauptmann war, während des 7 jährigen Krieges hier stand. (Der Volkswitz schrieb früher deu Bewohnern, wie den Schöppenstedtern it. ct., allerlei lächerliche Streiche zu. et. Lesebuch: „Die Schildbürger".) Sich gegenüber liegen die alte Sorbenstadt Dommitzsch (1^) an der linken, Prettin (l3/.») an der rechten Elbseite. Bei der letzteren Stadt ist Schloß Lichtenburg, wo 1520 Luther und Melanchthon mit dem päpstlichen Legaten Miltitz zusammen- kamen. Jetzt ist es eine Strafanstalt. — Das Schloß in dem Flecken Annaburg (früher Lochau), von Anna, der Gemahlin des Kurfürsten August I. erbaut, ist jetzt ein Militärknabeninstitut, in dem 400 Söhne von Militärpersonen vom 10. bis 15. Jahre erzogen und unterrichtet werden. Ungefähr der 4. Teil bleibt bis zum 18. Jahre in der Anstalt, und diese werden zu Unteroffizieren oder Musikern für die Armee ausgebildet. — Auf der nahen Annaburger oder Lochauer Heide wurde 1547 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen nach der Schlacht bei Mühlberg gefangen genommen. d) Wittenberg (16'/2)**) ist eine Brückenstadt und wächst über die zum Teil abgetragenen Befestigungswerke hinaus. Die Stadt hat eine ruhmreiche Vergangenheit. Sie war Residenz der Kurfürsten von Sachsen und zugleich Universitätsstadt; als solche wurde sie durch Luther und Melanchthon der Ausgangspunkt der Reformation in Teutschland. Als aber 1547 die Kurwürde auf die albertinifche Linie des sächsischen Hauses überging, gab Wittenberg seinen hauptstädtischen Ruhm an Dresden ab, dazu verlor es 1815 seine Universität, die mit der zu Halle vereinigt wurde. An die einstige Bedeutung erinnert ein Blick auf nebenstehendes Bild. Rechts steht neben dem Marktplatze das alte Rathaus, in dem außer mehreren historischen Merkwürdigkeiten die bildliche Darstellung der 10 Gebote von Lukas Cranach, dem Maler der Reformationszeit, zugleich Apotheker und Bürgermeister zu Wittenberg, aufbewahrt wird. Auf dem Markte stehen die Statuen Luthers von Schadow und Melanchthons von Drake. An der Thür der schönen Schloßkirche liest man die in Erz gegrabenen 95 Thesen Luthers. Die Kirche selbst enthält die Grabstätten Luthers, Melanchthons, Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen. *) Gneisenau (geb. 1760) war einer der bedeutendsten Helden des deutschen Befreiungs- krieges und einer der größten Staatsmänner jener Zeit. Er starb 1831 zu Posen an der Eholera. **) Die Entstehung verdankt Wittenberg wahrscheinlich den Flämingern, die den Crt nach den aufgeschwemmten Sandschichten an der Elbe Witt — Weißberg oder Weißburg nannten. Ahn- lich bei Wittenberge (im Rgbz. Potsdam). V: t: 100000a. Das £and au der Elbe und Schwarzen Elster im Bezirk Merseburg.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 22

1902 - Magdeburg : Creutz
22 Das Land östlich oder rechts von der Elbe. sätze sind jetzt auf den Metalltüren der Schloßkirche i» Bronze eingegraben. Auf dein Marktplatze hat man dem großen Reformator und seinein Freunde Melanchthon ein Denkmal gesetzt. In der Schloßkirche, wo beide gelehrt haben, be- finden sich ihre Grabstätten, wie anch die ihrer hohen Beschützer: der Kurfürsten Friedrich des Weisen und Johann des Beständigen. Das Rathaus imd die Stadt- kirche sind bemerkenswert durch berühmte Gemälde von Lnkas Cranach. Sein früheres Wohnbaus ist wie das Melauchthous durch eine Gedenktafel bezeichnet. Vor dem Elstertore hat man auch die Stelle, wo Luther am 10. 12. 1520 die päpst- liche Bulle verbrannte, mit einer Eiche geschmückt und umgittert. Die Räume des ehemaligen Augustiner-Klosters dienen jetzt als Predigerseminar. Coswig. Die Umgebung ist wenig fruchtbar, die Bewohner wandten sich daher hauptsächlich der Fabriktätigkeit und dem Gewerbe zu. _ Besonders blüht die Wollwaren- und Tnchfabrikation. Außerdem gibt es Sägemühlen, Ziegeleien und Töpfereien, Papier- und Zündholzfabriken, Braunkohlen- und Berg- mehlgruben. Das alte Schloß, in dem Luther und Melanchthon gern und oft weilte», dient jetzt als Strafanstalt. Roßlau, d. h. die Stadt in der Rossel-Aue. Die fruchtbare Umgebung wies die Bewohner auf den Ackerbau, die günstige Lage an der Elbe und drei Eisen- bahnen auf gewerbliche Tätigkeit hin. Die nahen Waldungen veranlaßten die Anlage von Sägemühlen, die Thongruben die von Ziegeleien, die reichen Kartoffel- ernten die von Brennereien und Stärkefabriken. Die bedeutendsten Anlagen sind die <^>chifsbanerei (Werft) und der Petroleumhafen, die Eitronensaure- und die Strontiansabrik. (Die Strontiansalze finden bei der Reinigung des Zuckers und bei der Herstellung des bengalischen Feuers Verwendung.) In dem Schlosse nimmt häufig die herzogliche Familie Wohnung. t). An der Elfter. Ortrand lag früher ganz im Snmpfe. Die Häuser wurden deshalb ans Rosten erbaut. Getreidebau und Viehzucht. - Böttcherei und Gerberei. Lauchhammer. Eisenzieherei, Hüttenwerk (Bronzegußarbeiten, z. B. Luther- denkinal iu Worms, das Denkmal Kaiser Wilhelm I. in Magdeburg.) Elsterwerda. Eisenbahn? Lehrerseminar. In der Nähe Töpfereien. Liebenwerda. Fabriken- Briketts, Kokosdecken. Gerberei. Große Vieh- markte. L. war einst als Burg zum Schutze gegen die Wenden erbaut und hieß Lnbwart. L. besitzt eine der ältesten Schützengilden. Wahrenbrück. Kleinste Stadt der Provinz. Ubigau. In der Nähe liegt das Dors Falkenberg: wichtiger Eisenbahn- knotenpunkt. Herzberg. Da Acker und Wiese» reichen Ertrag geben: Getreide-, Gemüse- bau und Viehzucht. Fabriken: Chromfarben (Rohstoffe werden ans Australien und Kleinasien bezogeu). Schweinitz. Jessen. Eisenbahn? Weberei: Tuche. Vogelzucht: Ka»arie»vögel. Weinbau. c. Am neuen Graben. Ännabnrg. Militärerziehungsanstalt. Ans der nahen Annabnrgerheide wnrde 1547 der Kürfürst Joh. Friedrich von Sachsen nach der Schlacht bei Mühlberg gefangen genommen. (1. Rechts von der Elster. Schlieben: Aekerbau und Weberei. Schöne- waldc: Bienenzucht. Stlida. Arbeiterkolonie. Umgebung: sandig und kalt, nii fruchtbar. Zahna. Stroh-Pappefabriken. Strohflechtereien, große Hnndezüchterei. e. An der Unthe. Zerbst, d. h. Heustelle. Umgebung fruchtbar, daher Getreide- und Gemüsebau. Fabriktätigkeit: Seidemvaren, Tuche, Handschuhe, Stärke. Brauerei: Zerbster Bitterbier. Dnräi seine Viehmärkte ist Zerbst berühmt. (Pferde.)

10. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 23

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
9. Die Ausbreitung des Christentums durch Karl den Groen. 23 Forsachistu diobole? ec forsacho diobole. end allum diobolgelde? end ec forsacho allum diobolgelde. end allum dioboles uuercum? end ec forsacho allum dioboles uuercum and uuordum, Thuner ende Uuden ende Sax-nte ende allum them unholdum, the hira gentas sint. Gelobist in Got alamechtigan fader? ec gelbo in got ala- mechtigan fader. Gelobist in Crist godes suno? ec gelbo in Crist godes suno. Gelobist in hlogan gast? ec gelbo in hlogan gast. (Diobolgelde = Xeufetsgifbe, Teufelsgenossenschaft. Von den 3 Gttern Donar, Wodan und Saxnot ist das Wesen des letzteren unbekannt, der Name bedeutet soviel wie Schwertgeno. Uu = to.) Diese uerliche Bekehrung hielt allerdings nur solange an, als die Macht Karls und der Priester anwesend war. Wenn das frnkische Heer fort war, kehrten die Sachsen zu ihren heidnischen Gttern zurck. Im Jahre 780 war Karl mit groer Heeresmacht bis an die Oker gekommen und hatte sein Lager bei dem Orte Ohrum. Hier erschienen auf seinen Befehl alle Sachsen aus den stlichen Gegenden und lieen sich taufen. An der heute das Vatternloch genannten Stelle soll Karl der Sage nach gestanden haben. Dann zog er weiter bis zur Mndung der Ohre in die Elbe, bis in die Gegend der heutigen Stadt Wolmirstedt (frher flo die Elbe von Magdeburg ab mehr westlich) und setzte hier Geistliche ein, die predigen und taufen sollten. In dieser Zeit fate das Christen-tum hier Boden. 2. Grndung des Bistums Halberstadt. Zu den ersten und ltesten Kirchen in dem von Sachsen bewohnten Nordthringen gehrt die Kirche in Osterwick ober Seligenstadt, wie der Ort damals ge-nannt wurde. Sie ist wahrscheinlich schon um 780 gegrndet worden, als Karl diese Gegenden seiner Herrschaft und dem Christentums unterwarf. Nach Karls Plan war diese Kirche zu einem Mittelpunkt fr die Bekehrung der hier noch wohnenden Heiden bestimmt. Fr solche Kirchen wurden die Pltze immer mit besonderer Sorgfalt ausgesucht: sie muten mglichst geschtzt liegen, aber auch an einer lebhaften Verkehrsstrae, so da viele Menschen leicht zu der christlichen Predigt kommen konnten. Ferner sah man darauf, da die Kirche mglichst an einem solchen Orte gebaut wurde, wo eine heidnische Opfersttte war und wo die Leute frher zu dem heidnischen Gtzendienst zusammengekommen waren. Und das trifft bei Osterwieck oder Seligen-stadt zu. Wenn wir auch von einer lebhaften Verkehrsstrae durch diese Gegend nichts hren, so scheinen doch verschiedene Flurnamen hier darauf hinzuweisen, da hier der Sitz eines heidnischen Heiligtums gewesen ist. So heit eine Hhe der Gtchenberg und eine Wiese daran die Gtchen wiese; diese Benennung ist auf Giebich,
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