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1. Teil 1 u. 2 - S. 145

1913 - Leipzig : Freytag
145 An die Kirche reihten sich rechts und links die anderen Gebude des Klosters an, nmlich die Wohnuug des Abtes, die Schlaf- und Wohnrume der Brder, die Bcherei, das Krankenhaus, das groe Speisehaus, Kche, Keller und die Schulen. Mehr abseits lagen die Wirtschaftsgebude, wie Stlle, Scheune und die Stuben fr Knechte und Handwerker, die Mhle, die Bckerei und die Wein-kellerei. Das Kloster wurde anfangs von einem tiefen Graben und einem Holz--zune umgeben; spter schtzte es eine feste Mauer, die mit Trmchen und Zinnen versehen war. Wenn jemand in das Kloster aufgenommen werden wollte, so mute er erst eine harte Probezeit, die ein Jahr dauerte, durchmachen. Man suchte ihn an Gehorsam und Unterdrckung des eigenen Willens zu gewhnen, indem man ihn sinnlose Arbeiten verrichten lie. Er mute z. B. mit einem Siebe Wasser Abb. 58. Benediktiner-Abtei. Ix. Jahrhundert. (Nach Ad. Lehmanns kulturgeschichtlichen Bildern. Verlag von F. E. Wachsmuth, Leipzig.) schpfen, von kahlen Bumen Obst schtteln oder ein Stck faules Holz in die Erde stecken und begieen. Wenn die Novizen das Probejahr bestanden hatten, so wurden sie feierlich in das Kloster aufgenommen. Sie muten geloben, keusch zu leben, arm zu bleiben, gehorsam zu sein und fr das Kloster zu arbeiten. Nun erhielt der Neuling die Mnchskleidung, die in der Hauptsache aus einer langen Kutte bestand. Auerdem wurde ihm als das Zeichen der Demut auf dem Haupte ein kahler Kreis geschoren. Der Wahlspruch der Mnche war: Bete und arbeite!" Schon nach Mitter-nacht kamen sie in der Kirche zusammen, um die erste Andacht zu verrichten; morgens, mittags und abends wurden sie ebenfalls durch Glockengelut nach dem Gotteshause gerufen. Wer gerade auf dem Felde, im Garten oder im Walde Donat, Lehrbuch der Geschichte fr Mittelschulen. I. u. Ii. 10

2. Teil 3 - S. 6

1913 - Leipzig : Freytag
6 "ach der Markgrafschaft Brandenburg zu kommen. Hier erhielten sie einige Hufen Land zum Eigentum, wofr sie dem Fürsten jhrlich einen kleinen Zins zu entrichten hatten, bauten sich Haus, Stallungen und Scheune und bewirtschaft-teten als freie Bauern ihre Wiesen und Felder. Einen Teil des Landes behielt der Unternehmer fr sich; auch wurde er zum Schulzen des Dorfes ernannt. Die Wrde blieb unter seinen Nachkommen erblich. Auf hnliche Weise wurden auch deutsche Brger in die Markgrafschaft Brandenburg gerufen. Sie grndeten Städte. Anfangs waren ihre Bewohner hauptschlich Ackerbrger; spter aber wurden die Städte der Sitz der Kaufleute und Handwerker. Mit den deutschen Bauern und Brgern strmten zugleich auch Priester, Mnche und geistliche Ritter in das Land. Neue Kirchen erhoben sich, die alten Bischofssitze entstanden wieder, christlicher Gottesdienst trat an Stelle des heidnischen, christliche Zucht und Sitte faten allmhlich unter den Wenden festen Fu. Die Mnche verbreiteten gleichzeitig Obst- und Gartenbau, entwsserten sumpfige Strecken und legten an vielen Stellen alte, fast undurchdringliche Wlder nieder. Die geistlichen Ritter drangen nach Osten vor und suchten Christentum und Germanentum zu frdern und zu verbreiten. 2. Albrechts Nachfolger. Albrecht der Br starb int Jahre 1170; seine Nachfolger suchten das Land zu vergrern. Sie erobertendieuckermark und die westlichen Teile derneumark. Damit griffen sie schon der die Oder hinber. Auch die O b e r- und Niederlausitz schlugen sie zu ihrem Gebiete. Einer der bedeutendsten Askanier war Otto mit dem Pfeile. Er suchte den Erzbischof von Magdeburg zu demtigen, weil es ihm nicht gelungen war, seinen eigenen Bruder auf den Erzbischofstuhl zu setzen. Otto aber wurde bei Frohse geschlagen und gefangen genommen; nur mittels eines hohen Lsegeldes erlangte er seine Freiheit wieder. Spter erneuerte erden Kampf; bei der Belagerung von Stafnrt wnrde er von einem Pfeile getroffen, dessen Spitze der ein Jahr in seinem Kopfe stecken blieb. Unter Waldemar demgroen bildete sich gegen die Fürsten von Brandenburg ein Bund, zu dem die Polen, Schweden, Dnen und Mecklenburger gehrten. Mutig trat der gewaltige Askanier feinen Feinden entgegen, aber bei Gransee entschied sich das Schlachtenglck gegen ihn. Dennoch kam es bald zu einem Frieden, in dem Waldemar sich den Besitz seiner Lnder rettete. Leider fand der kluge Fürst einen frhen Tod; mit seinem Nachfolger erlosch im Jahre 1320 das ruhmreiche Geschlecht der Askanier. Es hinterlie einen Staat, der folgende Teile umfate: Altmark, Priegnitz, Mittel-mark, Uckermark, Neumark, Nieder- und Oberlausitz. 2. Brandenburg unter den Bayern oder Wittelsbachern 1323 -1373. Als das Geschlecht der Askanier ausstarb, verwstete ein blutiger Brgerkrieg die sddeutschen Gaue; Ludwig der Bayer und Friedrich der Schne standen sich nmlich als Gegenkaiser gegenber. Deshalb blieb die Mark ohne Schutz; zahlreiche Feinde drangen in sie ein und rissen bedeutende Grenzstriche ab. Erst nach der Niederwerfung des Habsburgers bei Mhldorf zog Ludwig das Land
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