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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für die Kinder der Volksschule - S. 36

1887 - Breslau : Hirt
36 Friedrich Wilhelm I. des Waisenhauses, Lehrer roor. Berlin verschönerte er dnrch das königliche Schloß, das Zeughaus und das Reiterstandbild des großen Kurfürsten Im Alter von 55 Jahren starb Friedrich 1713. Ariedrich Wilhelm I. (1713—1740.) Friedrich Wilhelm war ein sehr einfacher, derber und willensstarker Herr. In seinem Leben zeigte er große Thatkraft und eine echt christliche Gottesfurcht. Zum Glück für sein Land war er ein äußerst sparsamer Fürst. Als echter Deutscher war er ein Feind alles französischen Wesens und hielt treu zu seinem Kaiser. Wie in allem, so war er auch in seinen Vergnügungen sehr bescheiden. Des Abends lud er eine kleine Gesellschaft ein, in welcher bei einem einfachen Mahle, einem Glase Bier und einer Pfeise Tabak die ungezwungenste Unterhaltung geführt wurde. — In seiner Regierung zeigte sich Friedrich Wilhelm als einen gerechten und höchst gewissenhaften, aber auch als einen ebenso strengen Regenten. Wie er selbst für das Wohl seiner Unterthanen unermüdlich thätig war, so verlangte er dies auch von seinen Beamten. — Als er erfuhr, daß der Thorschreiber zu Potsdam die Bauern des Morgens lange warten ließ, prügelte er ihn einst mit den Worten: „Guten Morgen Herr Thorschreiber!" aus dem Bette. Da er ein großer Freund der Sparsamkeit war, beschränkte er die Zahl der Beamten seines Hofes in einer Weise, daß er nur die allernötigste Dienerschaft übrig behielt. Um auch seme Unterthanen zur Sparsamkeit zu zwingen, verfügte er, daß nur Erzeugnisse inländischer Fabriken gebraucht werden durften. Bei aller Sparsamkeit scheute er jedoch keine Kosten, wenn es galt, den Wohlstand des Volkes zu heben. Viel wandte er an für Förderung des Ackerbaues und der Viehzucht. Dcach Preußen, dessen Bevölkerung durch eine Pest sehr vermindert worden war, zog er viele Fremde hin. Unter diesen befanden sich allein 15 000 Salzburger, die wegen ihres evangelischen Glaubens Vertrieben waren. Dabei unterstützte er die Einwanderer dadurch, daß er ihnen Ackergeräte, Saatkorn, Vieh, ja sogar große Summen Geldes zustellen ließ. — Außerdem legte er Fabriken an, baute Festungen und Kirchen und gründete die Stadt Potsdam. Kunst und Wissenschaft liebte Friedrich Wilhelm weniger, desto mehr lag es ihm ant Herzen, für die Bildung des gringen Volkes zu sorgen. So gründete er zum Beispiel 1800 Landschulen und richtete in Stettin das erste Lehrerseminar ein. Seine Hauptsorge war auf die Herstellung einer möglichst großen und tüchtigen Armee gerichtet. Einen treuen Berater fand er dabei an dem Fürsten von Dessau. In fast ganz Europa befanden sich preußische Werber, um ihrem Könige junge und kräftige Leute zuzuführen. Besondere Vorliebe hatte Friedrich Wilhelm für die „langen Kerls". Kein Geld und keine

2. Illustrierte preußische Geschichte - S. 31

1904 - Breslau : Hirt
5. Der innere Ausban. 31 Lebensende. Nach dem Vorbilde anderer evangelischer Landesfürsten betrachtete sich der Kurfürst als obersten Bischof der evangelischen Kirche seines Landes. Als solcher erließ er im folgenden Jahre eine neue Kirchenordnung, die unter Luthers und Melanchthons Beirat ausgearbeitet und von den Ständen gebilligt war. Dann ordnete er eine Kirchenvisitation an, ernannte einen Joachim Ii. empfängt das heilige Abendmahl in beiderlei Gestalt. (Relief von Encke am Denkmal Joachims Ii. in Spandau.) Generalsuperintendenten für die Mark und setzte ein Konsistorium ein. Ta den Evangelischen an einer Verbreitung religiöser Erkenntnis unter dem Volke gelegen sein mußte, so hatte die Einführung der Reformation auch eine Vermehrung und Hebung der Schulen im Gefolge. Das Vermögen der Klöster und Stifter wurde meistens von dem Landesherrn eingezogen und zum Teil zur Unterstützung der Kirchen und Schulen verwandt. Auch im Erzstifte Magdeburg, wo nach dem Tode des Erzbischofs Albrecht zwei Söhne

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 37

1902 - Breslau : Hirt
Karl der Groe: Seme Kriege. Die Hausmeier. 37 2 Uhr beim Luten zur Frhmesse sogleich bereit zu sein. Ihre Kleidung bestand und besteht noch jetzt in einem einfachen schwarzen Mantel. Die Ordnung der Benediktiner wurde auch von vielen anderen Klstern angenommen. Die irischen und angelschsischen Missionare haben auch in Deutschland Benediktinerklster errichtet, deren Mnche hier nicht nur das Christentum ausbreiten halfen, sondern auch anderweit viel Segen stifteten: sie schufen Heide und Wald in blhendes Ackerland um; sie waren die Sttze der Armen und Kranken, ihre Klster die gastlichen Herbergen der Reisenden und namentlich Pslegesttten der Bildung, da die fleiigen Mnche die Jugend unterrichteten, Bcher ab-schrieben und vervielfltigten, fowie die Kunst pflegten. (Fig. 9.) Die Klster waren frei von allen Abgaben und erhielten den Zehnten von den Ort-fchaften in einem bestimmten Kreise. Die bedeutendsten Klster Deutsch-lands waren in St. Gallen, Fulda und Korveh. G. Karl der Groe; 768814. 1. Seme Kriege. a. Die Hausmeier. Die Frankenknige aus Chlodowechs Geschlecht waren nicht weniger grausam und herrschschtig als dieser selbst, gerieten auerdem in ein Lasterleben und verwirrten das Reich durch fortwhrende Familienfehden. Sie wurden allmhlich ganz untchtig, und die Regierung lag nur noch in den Hnden des ersten Hofbeamten, des Majordomus (Hausmeier). Nur einmal im Jahre zeigte sich der König dem Volke, wenn er im Frhjahr aus einem mit Ochsen bespannten Wagen in die groe Volksversammlung fuhr, um die blichen Geschenke entgegenzunehmen. Unter den Hausmeiern zeichneten sich besonders Karl Martell (S. 33) und Pippin der Kurze aus. Letzterer besa einen nur kleinen, aber krftigen Krper und einen scharfen Verstand. Zu seiner Zeit wurde der Papst von dem Könige der Longobarden hart bedrngt und wandte sich deshalb an Pippin um Hilfe. Pippin gewhrte dieselbe, lie aber dann den Papst fragen: Wer verdient, König der Franken zu fein: der, welcher regiert, oder der, welcher nur den Namen eines Knigs trgt?" Der, welcher regiert!" erwiderte der Papst. Diese Antwort legte Pippin den versammelten frnkischen Groen vor; sie setzten den König ab, schickten ihn ins Kloster und riefen Pippin zum König aus. Bald nachher mute der Papst vor dem Longobardenknige fliehen; er begab sich zu Pippin und salbte diesen zum König. Seitdem nannten sich Pippin und nach ihm alle christlichen Könige von Gottes Gnaden". Dann fhrte ihn Pippin nach Italien zurck, nahm den Longobarden ein Stck Landes in der Nhe von Rom und schenkte es dem Papste. Es bildete den
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