Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 53

1896 - Breslau : Hirt
Die Apennmen-Halbinsel oder Italien. 53 kehrten Lage auf überseeische Entdeckungen und Handelswege hingewiesen. Seit langem aber hat England den größten Teil des Außenhandels in Händen, und die portugiesische Handelsflotte ist die kleinste Europas. Nur die Hälfte des Bodens ist angebaut, viel Getreide wird eingeführt; der Bergbau liegt in den Händen englischer Kapitalisten; die Industrie hebt sich nur sehr langsam; viel Gewebe und Maschinen werden aus England bezogen. Die Kolonieen liefern dem Mutterlande Kaffee, Baumwolle, Palmöl, Gummi und Elfenbein. b) Städte. Die Hst. Lissabon liegt r. an der von der Tajomüuduug ge- bildeten, etwa 8 km breiten und völlig geschähen Hafenbai, von der Natur zun, großen Seehaudelsplah bestimmt; 74 Mill. E. -— Im reichsten Weingelände, an der Mündung des^Duero, Oporto oder Porto, d. i. der Hasen, der dem ganzen Lande seinen Namen gegeben hat (Portus Cale); er führt große Mengen von „Portwein" aus. Auswärtige Besitzungen: In Afrika die Azoren [afjörai], Madeira, die kapverdischeu Inseln, Niederlassungen in Senegambien, die Guinea -Inseln San Thome und Principe; Kabinda, n. der Kongomündung, Angola und Beuguela [beugwelal s. derselben; Mocambique jmossamluke^-Küste vom Kap Delgado bis zur Delagöa-Bai. — Ju Asien Goa, auf der Küste Malabar; von der Insel Timor die N.o.-Hälfte; Macäo, bei Canton in China. 13. Die Apennmen-Halbinsel oder Italien. [285000 qkm, 30,5 Mill. @.] Italien ist die heilige Stätte der Kunst, das Land, über das die Natur das Füllhorn ihrer Gaben ausgeschüttet hat, nach dessen sonnigen Gefilden die Sehnsucht der Deutschen zu allen Zeiten gerichtet war.*) 1. Grenzen. Gegen Frankreich, die Schweiz und Österreich türmen sich die Alpen ans; im O., S. und W. wird Italien vom Mittelmeer um- flutet. Nenne die umgrenzenden Teile desselben nach der Karte. 2. Teile und Lage. Italien besteht a) Aus der Po-Ebene, zwischen den Alpen, den Apenninen und dem Adriatischeu Meere gelegen. d) Aus der stiefelförmigeu Apenninen-Halbinsel, dem alten Jtalia. c) Aus den beiden meridional gerichteten Gebirgsinseln Corsica (zu welchem Reiche?) und Sardinien, dem eisenreichen Elba, dem von Afrika nur 150 km entfernten ©teilten und mehreren kleineren Inseln und Inselgruppen. Jtalieit ist für den Verkehr günstig gelegen. Im N. greift es tiefer in den Rumpf des Erdteils ein als die beiden andern f. Halbinseln. Eisenbahnen vermitteln hier einen lebhaften Verkehr mit Frankreich, Deutsch- laud tutd Ost erreich. Und die mittlere Lage der Halbinsel zwischen den übrigen Mittelmeerländern, dazu die gleichweite Entfernung vom Sues- Kanal und der Gibrattarstraße erleichtern den Seeverkehr.**) *) Lies Goethes Miguou. **) Suche Vergleichungspuukte mit Vorder-Indien.

2. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 58

1896 - Breslau : Hirt
58 Europa. d) in Venetien, das den Raum zwischen dem Mincio, dem Po und dem Adriatischen Meere ausfüllt! e) „ der Emilia, zwischen Po und Apennin! B. In Mittel-Italien und zwar a) in Toskana, d. i. im Gebiet des Arno! d) „ Latium, das zu beiden Seiteu des unteren Tibers sich ausdehnt! C. In S.-Jtalien und zwar a) in Campanien, das den Golf von Neapel bogenförmig umspannt! b) „ Apnlien, das die gleichnamige Halbinsel umfaßt! Nenne die Jnselstädte! Auswärtige Besitzungen. In Afrika Erythrüa, italienisch Eritrea, am Roten Meere. Schutzgebiete: Äthiopien und der größte Teil der Somäl-Küste. Dieser Besitz ist gegenwärtig noch sehr unsicher und fordert große Opfer. 14. Die Baltänhalbinsel. [440000 qkm, gegen 15 Mill. E. (einschließlich Dalmatien, Kroatien und Dobrudscha!.^ 1. Lage und Grenzen. Die südöstlichste unter den 3 großen süd- europäischen Halbinseln steht ihrer Größe nach in der Mitte zwischen den beiden anderen; sie bildet den Übergang nach Asien, das sie an zwei Punkten (welchen?) nahezu berührt' und nach dem anch die Jnselbrücke im Ägäischen Meer hinüberführt. Im N. gelten Save und Donau als Grenze; welche Meere an den übrigen Seiten? 2. Flächengliederung. Von den drei großen Halbinseln S.-Enropas ist diese am reichsten gegliedert. Der 41.° n. Br. teilt sie in einen brei leren und zusammenhängenden viereckigen n. und in einen reich gegliederten s. Teil. Die Gliederung des letzteren beginnt im O. an der Dardanellen- slraße, an deren W.-Seite sich die schmale Halbinsel Gallipoli hinzieht. Dem n.w. Teil des Ägäischen Meeres streckt sich die dreifingerige chalki- difche Halbinsel entgegen. Auf der Südspitze der ö. Landzunge derselben schaut der Schrecken der Perserflotten, der mehr als 1900 m hohe Athos, weit über das Ägäifche Meer hinaus. An der W.-Seite dieser Halbinsel dringt der Golf von Saloniki nordwärts in das Land vor. Weiter f. wird das weidereiche Euböa durch einen schmalen Meeresarm von dem Festlande geschieden. An der n.w. Fortsetzung desselben befand sich der einst nur 16 m breite Engpaß von Thermopylä, das Eingangsthor nach Hellas, jetzt durch Anschwemmungen bedeutend verbreitert. Noch weiter nach S. schneiden die Busen vou Korinth und Ägina so tief in das Land ein, daß nur die 6 km breite, von einem Kanal durchflössen Land- enge von Korinth übrig bleibt zur Verbiudung mit dem gezackten Pelo- ponnes, d. i. Pelops-Jnsel, auch Morea genannt. Auch durch Jnsel- reichtum ist die Halbinsel ausgezeichnet; im Ägäischen Meere die Ky- kladen, d. h. die im Kreise (um Delos) gelagerten, und die n. Sporadeu, d. h. die Zerstreuten. 8. Bodenbildung und Bewässerung. Die Balkanhalbinsel wird vou vielen Gebirgen durchzogeu. Dieselben streichen iu verschiedener Richtung,

3. Für Präparandenanstalten - S. 113

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 113 — Montenegro, seit 1910 ein Königreich, etwas größer als Hessen, (9000 qkm) mit 250000 Einwohnern, hat 1878 im Berliner Frieden die volle Unabhängigkeit zugesprochen erhalten. Hauptstadt? Als österreichisches Kronland zieht der an Breite von 70 bis auf 1 km zusammenschrumpfende Landstreifen Dalmaticn am Adriatischen Meer hin. Auch Bosnien nebst der Herzegowina sind heute dem österreichischen Kaiserstaate einverleibte Italien. Lage und Gliederung. Bestimme die Breitenlage Italiens in Süd- europa! Zwischen welchen Meridianen liegen seine äußersten Punkte im O und W? Welche Teile Mitteleuropas schließen diese Meridiane ein? Vergleiche miteinander die Lage der Pomündung, Roms und der West- spitze von Sizilien! Für die Umrißzeichnung nimm die Verbindungslinie der genannten geographischen Orte als senkrechte Mittellinie, teile sie (vom 38.-46. Parallel) in 8 gleiche Teile; dann beträgt die Entfernung Rom—adria 3 Teile, ebenso Rom—m. Gargano und Adria—turin; unter ein und demselben Meridian liegen auch 9lr. Gargano und Kap Sparti- vento. Gib die natürlichen Grenzen Italiens an! Die mittlere der drei s-en Halbinseln Europas, Italien oder die Apennin-Halbinsel, erstreckt sich von Nw nach So, wie Skandinavien, die mittlere der drei n-en Glieder, von No nach Sw. Sie greift mit der n-en Tiesebene in den Rumpf Europas ein. Die Tiefebene mit dem italienischen Alpenlande faßt man als Norditalien zusammen. Im S schließt sich eine die Natur der Halbinsel fortsetzende, von Inselgruppen umschwärmte Insel, Sizilien, an. Oberflächenbild. Norditalien. Verfolge die Nordgrenze vom Ligu- rischen bis zum Adriatischen Meer! Welches ist der Hauptteil Norditaliens? Welches sind die natürlichen Grenzen der Tiefebene? Welches ist ihre Hauptabdachung? Welches ist die Jahres-, die Juliisotherme? Vergleiche damit die Wärme des sw-en Deutschland! Der Anteil Italiens an dem die Tiefebene umrahmenden Alpengürtel reicht im W bis zu den wasserscheidenden Kämmen der Hauptkette (S. 94). Von der Tessinquelle greist die Grenze der Schweiz und Österreichs in tiefen Buchten nach S aus, so daß die n-en Zipfel des Langensees (vom Tessin durchflössen), des Luganersees und des Gardasees, dessen Absluß der Mincio (mlntscho) ist, diesen Grenzstaaten zugehören. Nur der Comersee, aus dem das Addatal zum Stilsser Joch führt, liegt vollständig in Italien. Der langgestreckte Comersee spaltet sich am Vorgebirge von Bellagio <belladscho) in zwei nach S gerichtete Arme. Die größte Tiefe sinkt noch über 200 m unter den Spiegel des Mittelländischen Meeres. Seine Ufer, wie auch die der übrigen Seen, durch die Alpen wie durch eine Spalier- mauer eingefaßt, zeigen eine süditalienische Pflanzenwelt. In der treibhaus- artigen Wärme gedeihen Lorbeer und Oleander, Pinie und Cypresse, Zitrone und Orange im Freien. Olivenhaine und Maisfelder verdecken die terrassierten unteren Gehänge. Freundliche Ortschaften und Villen mit ihren Gärten und Weinbergen umgürten den klarblauen Wasserspiegel. Bis 1500 m erheben sich die mit Kastanien und Nußbäumen bewachsenen Vorberge, und im Hintergrunde leuchten hier und da die schneebedeckten Hochgipsel der Alpen hervor. Wulle, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten I. 8

4. Für Präparandenanstalten - S. 119

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 119 — Staatenkundliches: Das Königreich Italien, etwa so groß wie das Königreich Preußen ohne Ost- und Westpreußen und Posen (287 000 qkm), mit 34,7 Mill. Einwohnern, 121 auf ein 1 qkm, ist eine konstitutionelle erbliche Monarchie. Der König residiert im Quirinal, der Papst im Vatikan; dem letzteren sind die Ehren und Rechte eines Souveräns, die Unabhängigkeit seiner geistlichen Gewalt und der souveräne Besitz des Laterans und der Villa Castel Gandolso in der Nähe Roms (in den Albaner Bergen) gewährleistet. Auswärtigen Befijj hat Italien an der afrikanischen Küste des Roten Meeres und in Nordasrika. Städte? S von Rimini die 60 qkm große Republik San Marino, deren 11000 Einwohner fast ausschließlich Ackerbau treiben; seit 1860 bekleidet der König von Italien die Würde eines Schutzherrn der kleinen Republik. Die Insel Korsika gehört den Franzosen. Malta mit dem Hafen La Valetta ist englische Marinestation zwischen den beiden Hauptbecken des Mittelländischen Meeres. Die Pyrenäen-Halbinsel. Lage. Bestimme die Breitenlage der Pyrenäenhalbinsel und ver- gleiche sie mit der der beiden anderen s-en Halbinseln! Vergleiche die geographische Länge des Kaps da Roca mit der Längenerstreckung der W-Küste Irlands! Gib die Grenzen der Halbinsel an! Nenne die die Gestalt der Halbinsel bestimmenden Kaps! Wieso entsprechen sich die Buchten aus der O- und W-Seite? Miß die Strecke, durch welche die talbinsel mit dem Festland zusammenhängt! Vergleiche sie mit bekannten ntsernungen! Wie läßt die Temperaturkarte erkennen, daß die Halbinsel zu den wärmsten Teilen Europas gehört? Wie macht sich die massige Gestalt in der Verteilung der Temperatur geltend? Die Grundfigur ist ein Paralleltrapez mit einem angesetzten kleinen Dreieck, dessen Spitze Punta Marroqui (maröki) ist. Die n-e Seite der beiden Parallelen mißt von Kap Finisterre bis Creus 14, von Finisterre bis Jrun 8 Teile, 8 Teile auch die s-e Parallele; die Verbindung von Kap Finisterre und Sao Vicente (saung wißängte) ist gleich 10 Teilen, davon kommen auf Vicente bis Lissabon 3 Teile. Diese w-e der drei s-en Halbinseln Europas, welche neben dem wüsten auch den s-sten Punkt des Festlandes trägt, nähert sich Afrika in der Straße von Gibraltar bis auf 14 km. Sie hängt mit weniger als der Hälfte ihrer N-Seite mit dem Rumpfe Europas zusammen, und da auch diese Strecke noch von einem der unwegsamsten Gebirge eingenommen wird, so erscheint sie fast inselartig von dem Erdteile abgegliedert. Oberflächenbild. Nur wenig dringt das Meer ins Innere ein; flach ausgerandete Buchten ziehen von Kap zu Kap, die von der Mitte der Halbinsel sast gleichweit entfernt sind. Wieso kann man sagen, daß die geringe Küstengliederung von der Bodengestalt bestimmt wird? Welches ist die Hauptabdachung des Landes? Wieso? Den Hauptteil der ganzen Halbinsel bildet das die Mitte einnehmende Hochland von Alt- und Neu-Castilien. Alt-Castilien fällt nach N mit seinem erhöhten Gebirgsrande unmittelbar zum Meere und zum Tieflande des Ebro ab. Neu-

5. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. 13

1871 - Leipzig : Leuckart
13 „Jochimke, Jochimke, hyde dt)! Fange tot) dy, so hange tot) dt)!" Diese Drohung toäre einmal beinahe in Erfüllung gegangen. Ein Raubritter lauerte Joachim mit seinen Knechten in der Nähe von Berlin auf. Zum Glück wurde der Kurfürst von einem Bauer noch zu rechter Zeit vorder Gefahr gewarnt. Einige schnell aus der Stadt beorderte Reiter überfielen die Wegelagerer und nahmen sie gefangen. Sie wurden sofort gehängt. Unter solch kräftigem und strengem Regiment ließ das Raubwesen bald nach. c. Er errichtet das Kammergericht. 1516. — Unter diesem standen auch Grafen, Ritter und Fürsten, und der Kurfürst, der sich den Aussprüchen des Gerichts selbst unterwarf, hatte aufs Strengste befohlen, jederzeit ein unparteiisches Urtheil zu sällen. Vorher solle man aber immer erst versuchen, ob die Sache, um die man sich stritt, nicht auf friedlichem Wege ausgemacht werden könne. Auch eine allgemeine Städteordnung und die Einführung gleicher Maße und Gewichte ist sein weises Werk. cl. Die Universität Frankfurt ft. O. wird 1506 eingeweiht. zu der sein Vorgänger den Grund gelegt hat. e. Der Reformation gegenüber verhielt er sich feindlich. — Der strenge Joachim mochte es nicht leiden, daß ein armer Mönch so vielen weltlichen Fürsten und geistlichen Herren, zu denen besonders der Erzbischof Albrecht von Magdeburg, sein Bruder, gehörte, Strafpredigten hielt. Die Erbitterung gegen Luther wuchs, als er sah, wie die Studenten die Universität Frankfurt, die ihm so sehr am Herzen lag, verließen, nach Wittenberg eilten und dort Luther's gewaltige Lehre anhörten. Noch höher stieg sein Zorn, als er die mancherlei Verirrungen sah, welche durch die mißverstandenen Worte Luthers hervorgingen, als die Burgen der Ritter in den Bauernkriegen von den Flammen verzehrt wurden, und als die Wiedertäufer ihr schmachvolles Wesen trieben. f. Joachim s Strenge gegen seine Gemahlin Elisabeth. — Sie war eine Frau von großem Verstände und hoher Bildung und gewann das lautere Evangelium, welches Luther predigte, lieb. Als ihr strenger Gemahl einst verreist war, konnte sie dem Drange ihres Herzens nicht länger widerstehen und ließ sich das Abendmahl in beiderlei Gestalt reichen. Joachim erfuhr es und drohte ihr mit Gefängniß und Einmauerung. Es blieb daher der frommen Elisabeth nichts übrig, als sich durch eilige Flucht zu retten. In einer kalten Märznacht verließ sie in Bauerukleider gehüllt auf einem ganz gewöhnlichen Wagen die Stadt Berlin. Sie floh zu ihrem Bruder, dem Kurfürsten Johann dem Beständigen von Sachsen, der ihr das Schloß Lichtenbnrg an der Elbe in der Nähe von Wittenberg zum

6. Europa - S. 67

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 67 — „Rückgrat Italiens." Ter Apennin ist ein ausgeprägtes Kettengebirge, vorherrschend aus Kalkgesteinen zusammengesetzt und sehr wasserarm. Er gliedert sich in einen nördlichen, mittleren und südlichen Apennin. — Der Apennin ist ein Faltengebirge, das im N. mit den Alpen verknüpft ist und durch das sieilianische Gebirge mit dem,.Faltungsbogen des Atlas in Nordafrika in Verbindung steht. Es weist große Ähnlichkeit mit den Karpaten auf. Wie bei diesen ist die konvexe Außenseite nach No., das große Bruch- gebiet nach Sw. gerichtet. Beim Apennin ist die innere kristallinische Gesteins- zone f.ist vollständig versunken und tritt nur im S. (Kalabrieu und Sieilien) zu Tage; dagegen bilden die geschichteten Kalk- und Sandsteine, sowie die tonigen Gesteinsmaffen der Flyfchformation eine breite Gebirgszone. An dem innern Bruchrande, wo häufig kesselförmige Abbrüche stattgefunden haben ltoscana, römische Campagna, Campanien, Golf von Salerno), sind vulkanische Gesteine emporgequollen. Die Erdbeben und vulkanischen Ausbrüche mit allen ihren Nebenerscheinungen, die iu dem innern Bruchfelde des Apennin um so häufiger auftreten, als die tektonifchen Veränderungen noch in quartärer Zeit fortdauern, stempeln Italien zu dem geologisch unruhigsten Gebiete Europas. a) Der nördliche Apennin tritt am Paß von Cadibona aus den Westalpen hervor und umzieht zunächst als ligurischer Apennin den Golf von Genua. Sodann strebt der Hauptkamm als tos- kanischer (etrurischer) Apennin ,,in einzelnen, kulissenartig neben- einander vortretenden Wällen" der Ostknste zu und erreicht im Monte Cimone seine höchste Erhebung (2170 m). Ö. von diesem Berge führt eine der bedeutendsten Kunstbahnen über den Apennin. (Strecke Bologna — Florenz). Man rechnet den toskanischen Apennin gewöhnlich bis zur Tiberquelle. Er bildet eine scharfe Scheidewand zwischen Ober- und Mittelitalien, namentlich auch hinsichtlich der Pflanzenwelt. Unter den w. Borketten erheben sich unweit der Küste die Apuan erb erge, wo der berühmte weiße carrarische Marmor gewonnen wird. Mit schroffen Zacken steigen die bläulichgrauen Berge in der Ferne empor und erinnern mit ihren blendendweißen Furchen und Abhängen, bei denen der Marmor zu Tage tritt, an die Hochalpen mit ihren Gletschern und Schneefeldern. b) Der mittlere Apennin wird auch als römischer Apennin bezeichnet. Er erstreckt sich von der Tiberquelle bis zur Quelle des Volturno, streicht der adriatischen Küste Parallel und umfaßt den höchsten und zugleich breitesten Teil des ganzen Gebirgssystems. Im S. teilt sich das Gebirge in drei Ketten, die Gebirgsebenen, Seebecken, wilde Schluchten und breite Täler einschließen. Es ist dies das Gebiet der verrufenen Abruzzeu. In der Ostkette liegt der höchste Berg des Apenninsystems, der Gran Sasso (= großer Felsen, 2 920 m hoch). Die Westkette hat stark bewaldete Abhänge. In den Hochtälern der Abrnzzen liegt im Winter der Schnee oft Wochen- und monatelang. Doch baut man Getreide, Obst und Wein bis zur Berghöhe von 1000 m hinauf, und in sonnigen Tälern kommt sogar die Olive fort. So vereinigen die Abruzzen die wilde, rauhe Gebirgsnatur mit den Erscheinungen des sonnigen Südens. e) Der südliche Apennin, auch neapolitanischer A. ge- nannt, ist weniger regelmäßig gebaut als die beiden andern Gebirgs- 5*

7. Europa ohne Deutschland - S. 12

1901 - Breslau : Hirt
12 Europa, b) Mittel-Italien. Toskana: Am Arno das an Kunstwerken aller Art reiche Florenz, die „Blumenstadt", 215 000 E. Hier werden große Mengen von Strohhüten ge- flochten. — Am unteren Arno Pisa, mit mittelalterlichen Prachtbauten. Latium: In der jetzt so öden, braunen, aber dennoch schönen Campagna er- hebt sich Rom, die Hst. Italiens und der Sitz des Papstes auf 11 Hügeln an beiden Tiber-Usern, im Altertum auf 7*) an der l. Seite. 515000 (1 Die „ewige Roma" ist an Denkmälern und Kunstwerken des Altertums, des Mittel- alters und der Nenzeit reicher als irgend eine andere Stadt der Erde. In den letzten Jahrzehnten ist die Stadt umgebaut, bedeutend vergrößert und auch be- festigt worden. c) Antcr-Ztalic». Kompanien: Neapel (Neapolis), mit 545000 E. die volkreichste Stadt Italiens. Es ist mit einem ganzen Kranze reizvoller Orte wunderbar gelegen zu Füßen des Vesuvs und an seinem Golfe, den zwei felsige Landzungen und die Inseln Ischia [tgfta] und Capri, der Sitz des Tiberius, umrahmen. Apulien: An der Ostküste Brindisi, wie sein Vorgänger Brundisium ein wichtiger Hasen, denn hier werden Reisende und Postsendungen, namentlich von der Linie London-Brindisi (s. Fig. 3, ©.32), aus die Dampfer, die nach dem Morgen- lande sahren, befördert. — Täranto, Kriegshafen am gleichn, Meerbnsen, ist bei weitem nicht so bedeutend wie das alte Tarentum. (1) Inseln. Das dreieckige Sicilien (26 000 qkm) gilt trotz der Dürre, unter der es leidet, mit Recht für die schönste Insel des Mittelmeers. Alle wichtigern Städte liegen an der Küste und zwar zumeist an der nördlichen und der östlichen. Im N. das herrliche Palermo, die Hst., mit 300000 E.— Träpani, als Drepanum eine der karthagischen Seebnrgen. — Im O.: Syrakus ist nur ein dürftiger Nach- komme der größten Stadt des Griechenvolkes. — Messina liegt herrlich an der gleichn. Straße, in welcher Scylla und Charybdis für die heutige Schiffahrt kein Schrecknis mehr bilden. — Vor dem W.-Ende liegen die ägatischen Inseln. Das viereckige Sardinien ist nur 2000 qkm kleiner als Sicilien. (Corsica gehört zu Frankreich.) Die dicht bevölkerte Malta-Gruppe zwischen Sicilien und Afrika ge- hört den Briten, welche dadurch die wichtige Meeresstraße zu beherrschen suchen. 3. Die Watkan-Katvinset. Lage und Grenzen. Die südöstlichste der 3 großen s.-europäischen Halbinseln steht ihrer Größe nach in der Mitte zwischen den beiden andern) sie bildet in jeder Beziehnng den Ubergang nach Asien, das sie an zwei Punkten (welchen?) nahezu berührt und nach dem auch die Jusel- brücke int Ägäischen Meere hinüberführt. Im N. gelten Save und Douau als Grenze; welche Meere (s. S. 2) an den übrigen Seiten? Umrisse. Von ihrer breiten n. Grundlinie zieht die Halbinsel, sich immer mehr verschmälernd, nach S. bis fast an den 36". n. Br. Ihr Südende ist das Kap Tänaron. In ihrem griechischen Teile, s. vom *) Palatinus, Capitolinus, Quirinalis, Viininalis, Esquilinus, Caelius, Aventinns.

8. Geschichte der neueren Zeit und des brandenburgisch-preußischen Staats - S. 13

1872 - Berlin : Wohlgemuth
13 verstand es Philipp nicht, dieselben an sich zu fesseln und so seinen Nachfolgern die ihm von seinem Vater hintertaffene Macht zu vererben, noch auch Spanien auf jener Stufe des Wohlstandes zu erhal-ten. Bei feinem Regierungsantritte hatte Philipp zwar versprochen, die Niederlnder im Besitz ihrer Rechte und Freiheiten zu lassen, aber nur zu bald wute er dieselben zu beeintrchtigen und so einen Aus-stand hervorzurufen, der seiner Macht einen empfindlichen Verlust brachte. Die Veranlassung hierzu lag darin, da auch die Reform a-tion und besonders der calvinische Lehrbegriff bei den Niederlndern Eingang gefunden hatte, welchem Philipp bei seiner streng katholischen Richtung hemmend entgegenzutreten suchte. Zu dem Ende hatte er seiner Halbschwester Margaretha vou Parma die Regentschaft der Niederlande anvertraut und ihr den Cardinal Granvella zur Seite gesetzt, der aber durch Anlegung von Bisthmern und durch die Einfhrung der Inquisition sich so verhat machte, da ihn der König ans die dringendsten Vorstellungen seiner Schwester abberufen mute (1564). Aber die Unterdrckungen hrten nicht auf; daher nahmen sich Wilhelm vou Dramen, Statthalter von Utrecht, Holland und Seeland; Graf Egmout, Statthalter von Flandern; und Graf Hoorn, Admiral der niederlndischen Seemacht, der Unterdrckten an; allein auch ihre Vorstellungen bei der Generalstatthalterin und selbst eine deshalb nach Madrid unternommene Reise Egmont's hatten keinen Erfolg. Nun traten etwa 400 niederlndische Edelleute zum Geusenbunde zusammen, und berreichten unbewaffnet in Brssel der Generalstatthalterin eine Bittschrift, das Com pro mi genannt, worin sie ihre Beschwerden vortrugen und namentlich um Aufhebung der Inquisition baten. Philipp lie dieselbe jedoch unbercksichtigt und verbot sogar bei Todesstrafe jeden anderen Gottesdienst als den katholischen. Hierdurch machte er das Hebel nur rger; denn jetzt zogen resormirte Prediger durch das Land und predigten die neue Lehre vor bewaffnetem Volke, welches in seinem Glaubenseifer so weit ging, da es die katholischen Kirchen strmte. Dieser Umstand ver-anlate den König zu noch hrteren Maregeln. Er schickte den Her-zog Alba mit 10,000 Mann spanischer Kerntruppen nach Brssel, wo er (am 22. August 1567) seinen Einzug hielt, bald auch der Hupter des Geusenbundes, der Grafen Hoorn und Egmont sich be-mchtigte (Wilhelm von Oranien war entflohen) und den Rath der Unruhen/' gewhnlich der Blutrath genannt, errichtete. Alle, die zum Geusenbunde gehrten, wurden vor seinen Richterstuhl gezogen, zum Tode verurtheilt und ihrer Gter beraubt. In kurzer Zeit muten 18,000 Menschen ihr Leben durch Henkershand verlieren, und unter ihnen zuerst Egmont und Hoorn! An der niederlndischen Kste rsteten indessen die flchtigen Genfen Kaperschiffe gegen die Spanier aus, und bald gelang es diesen Meer- oder Wasser-Geusen durch die Einnahme von Briel oder Vlies singen festen Fu zu fassen. Bald fielen auch die meisten Städte Hollands und Seelands in ihre

9. Gedrängte Uebersicht der Landes- und Volkskunde von Preußen - S. 15

1835 - Königsberg : Bornträger
15 für die Rechtspflege; Gerichte (hohe und niedere). 6) Anstalten für die Sicherung und Vertheidig ung des Landes: Heere, Festungen, Zeughäuser. 7) Anstalten für den Handel: Börsen, Licente. 8) Wohlthatige Anstalten: Armen-, Krankenhäuser, Hospitäler, Lazare- the, Stifter, Blindeninstitute re. Für das gemeine Wesen müssen mancherlei Ausgaben gemacht werden z. B. zur Besoldung cder>Beamten, Sold fürs Heer, zu Straßen- und Kanal-Bauten rc. Diese werden aus den öffentlichen Einkünften bestritten, welche durch Abgaben der Unterthanen entstehen. (Ge- werbesteuer, Vermögenssteuer, Accise rc.) Vcrschiedne Obrigkeiten: Schulzen sehen auf Ord- nung in den Dorfschaften; sie heißen Dorfrichter oder Friedensrichter, wenn sie zugleich Streitigkeiten zu schlichten haben. In Städten heißt die Obrigkeit Magi- strat. Einzelne Landgüter gehören Edelleuten (Män- nern von Adel, Freiherrn, Baron-cn), Grafen (Besitzern einer Grafschaft) rc. — Fürsten — Herzöge. Die höchsten Herren auf Erden die Könige und Kai ser. — Königreiche — Kaiserthümer. Preußen ist ein König- reich. Die Kinder des Königs heißen Prinzen und Prin- zessinnen, der älteste Prinz: Kronprinz. Die Stadt, in welcher der König wohnt, heißt Residenzstadt; die Stadt, welche der Sitz der obersten Regierung eines Landes ist, heißt Hauptstadt. Sic ist auch gewöhnlich die größeste und volkreichste. — Große Lander werden zur leichtern Regierung und Uebersicht in kleinere Theile ge- theilt: Provinzen, Regierungsbezirke, Kreise. Ix. Größe verschiedncr Theile der heimathlichen Gegend; — m essen. Langenmaaße (Schritt, Spanne, Klafter — bestimmte: Fuß, Zoll, Linie, Ruthe, Faden n 6fß., Meile); Flacbenmaaße (Quadratfuß, Q. Zoll, O. Linie, Q. Ruthe, sz Meile — Morgen — Hufe); Körper - oder Kubikmaaße (Kubikzoll, K.fuß rc.). — Man kann Flachen durch kleine ähnliche Figuren darst eilen, auftragen — verjüngterma aßstab — Winkel- messer. — r.::.. Nunmehr geht man zum Entwürfe eines Grundrisses oder einer kleinen Charte der umliegenden Gegend, etwa, im Umkreise einer Meile. Man beschreibe auf der Tafel einen großen Kreis (obcn N., links W., unten S. rc),

10. Gedrängte Uebersicht der Landes- und Volkskunde von Preußen - S. 57

1835 - Königsberg : Bornträger
57 Preußen. Auch hier hatten sie manche Beschränkung zu erfahren, weil sie Kriegsdienste und den Eid verweigern. Friedrich H. sicherte ihnen den Schutz der Gesetze zu, wo- gegen sie 5000 Rthlr. an das Kadettenhaus nach Kulm zahlen. Die Juden. Auch sie hatten in früherer Zeit manche Bedrückungen zu leiden. Veit 1812 ist ihnen der Genuss der bürgerlichen Rechte zugesichert. Es leben in Preußen etwa 21000 Juden, a,n häufigsten in den Städten des süd- lichen Pommerellens. Die Philipponen, eine Sekte der russischen Kirche, wandcrten, dort bedrückt, bei uns ein, und gründeten 1829 mit Krutinnerflnsse in Masuren eine Kolonie. 271 Mit- glieder. Ordentliche, fleißige und mäßige 'Leute — trinken keinen Branntwein. ; . Die 3 igeu»er. Sie sind aus Asien nach Europa ge- konnnen, und leben auch zum Theile in Preußen, 'beson- ders in Litthauen. Sie haben sich der katholischen Kirche angeschlossen, mögen aber nicht in festen Wohnsitzen leben. Fast alle die genannten Einwanderer sprechen deutsch. Plattdeutsch wird gesprochen in Pommerellen, den Niederungen, Danzig, Samland, Natangen, Litthauen; oberdeutsch in Pogcsanien, dem Oberlande und Erme- lande. Die Gebildeten sprechen überall hochdeutsch. Die deutsche Sprache breitet sich immer mehr auch in Lit- thaucn und unter den Polen aus. In den Gegenden, wo Deutsche und Litthauer, oder Deutsche und Polen Zusam- menstößen, wird der- Gottesdienst in 2 Sprachen gehalten, an einzelnen Orten gar in 3. §.22. C v n f e s s i o n. Etwa % der Einwohner gehören zur evangelischen Kirche, V« zur katholischen. Im Landestheile östlich der Weichsel sind Litthauen, Masuren, Natangen, das Bart- nerland, Samland, das deutsche und polnische Oberland fast ganz evangelisch; das Ermeland, Kulmerland, die Ge- gend um Stnhm fast ganz katholisch. In Pommercllen ist der größere Theil katholisch, namentlich die Mitte des Landes, während im S. und S. W. viele Evangelische leben. Ueberhaupt sind die Striche, welche unter polni- scher Herrschaft gestanden haben, meist katholisch.
   bis 10 von 81 weiter»  »»
81 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 81 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 2
2 0
3 8
4 8
5 14
6 9
7 3
8 6
9 2
10 10
11 1
12 1
13 2
14 0
15 1
16 4
17 2
18 1
19 1
20 0
21 2
22 2
23 2
24 0
25 2
26 9
27 14
28 1
29 4
30 0
31 2
32 1
33 11
34 0
35 3
36 8
37 15
38 2
39 17
40 3
41 2
42 0
43 1
44 14
45 6
46 6
47 3
48 1
49 10

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 154
1 395
2 3
3 605
4 233
5 144
6 56
7 41
8 42
9 419
10 167
11 70
12 175
13 34
14 12
15 55
16 685
17 1233
18 36
19 638
20 31
21 228
22 24
23 504
24 98
25 24
26 30
27 331
28 138
29 1247
30 18
31 3
32 80
33 22
34 76
35 13
36 210
37 88
38 454
39 341
40 86
41 99
42 387
43 57
44 205
45 426
46 60
47 44
48 178
49 196
50 188
51 522
52 61
53 3
54 405
55 13
56 23
57 36
58 16
59 256
60 157
61 216
62 39
63 4
64 83
65 73
66 36
67 43
68 109
69 59
70 299
71 203
72 231
73 87
74 156
75 265
76 200
77 670
78 65
79 76
80 46
81 115
82 254
83 39
84 149
85 178
86 40
87 249
88 11
89 9
90 39
91 107
92 582
93 60
94 823
95 94
96 97
97 42
98 334
99 19

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 64
1 16
2 0
3 7
4 88
5 45
6 39
7 59
8 2
9 9
10 22
11 17
12 6
13 4
14 19
15 1
16 27
17 2
18 79
19 33
20 1
21 0
22 0
23 0
24 5
25 34
26 10
27 2
28 4
29 15
30 13
31 22
32 48
33 153
34 17
35 10
36 8
37 1
38 4
39 69
40 166
41 3
42 0
43 38
44 49
45 129
46 2
47 23
48 11
49 18
50 21
51 9
52 50
53 6
54 82
55 28
56 0
57 86
58 127
59 43
60 16
61 66
62 25
63 1
64 12
65 26
66 66
67 12
68 28
69 0
70 27
71 8
72 47
73 16
74 7
75 10
76 9
77 50
78 39
79 10
80 58
81 88
82 8
83 59
84 0
85 1
86 6
87 9
88 5
89 8
90 33
91 36
92 2
93 7
94 39
95 33
96 2
97 33
98 17
99 113
100 124
101 9
102 17
103 22
104 6
105 42
106 224
107 17
108 7
109 15
110 7
111 22
112 27
113 22
114 21
115 7
116 4
117 2
118 7
119 54
120 3
121 4
122 38
123 14
124 5
125 14
126 27
127 35
128 6
129 9
130 14
131 17
132 23
133 97
134 1
135 18
136 55
137 24
138 9
139 8
140 10
141 2
142 125
143 28
144 34
145 94
146 9
147 7
148 76
149 85
150 20
151 34
152 30
153 10
154 49
155 55
156 8
157 57
158 17
159 30
160 133
161 28
162 1
163 0
164 2
165 88
166 38
167 16
168 9
169 24
170 4
171 23
172 16
173 48
174 12
175 53
176 15
177 88
178 31
179 41
180 5
181 3
182 30
183 189
184 15
185 5
186 3
187 41
188 72
189 0
190 0
191 19
192 8
193 122
194 323
195 11
196 15
197 84
198 4
199 108