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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 459

1888 - Berlin : Hertz
Die preuß. Nationalversammlung; Wiederaufrichtung der Königl. Macht. 459 Heinrich von Gagern manche wichtige Beschlüsse zur Förderung der äußeren Ordnung in den deutschen Ländern durchzusetzen und einen fürstlichen Reichsverweser in der Person des Erzherzogs Johann von Oesterreich zu ernennen. Bei den Berathungen der Versammlung trat aber immer mehr ein tiefer Zwiespalt der Ansichten und eine gänzliche Zersplitterung der Parteien hervor, und die Zeit wurde mit endlosen Meinungskämpfen fruchtlos hingebracht. Immer leidenschaftlicher und gewaltsamer wurden die Auftritte, bis am 18. September die demokratische Volksmasse in Frankfurt sich ge« radezu in Aufruhr gegen die Gemäßigteren in der Versammlung erhob, wobei die beiden preußischen Volksvertreter, Fürst Lichnowsky und General von Auerswald, durch schnöden Meuchelmord einen gräßlichen Tod fanden. Diese scheußlichen Vorgänge wurden jedoch für viele Besserdenkende in ganz Deutschland ein warnendes Denkzeichen zu endlicher Ermannung und kräftiger Gegenwehr: von dem Tode Anerswalb's und Lichnowsky's begann fast überall eine entschiebenere Gegenwirkung gegen das demokratische Treiben, welches dort in seiner nackten Gemeinheit schreckend hervorgetreten war. Bald ermannte sich vorzüglich auch Preußen wieder, wo inzwischen die heimische Nationalversammlung gleichfalls einen traurigen Verlauf genommen hatte. Die preußische Nationalversammlung. Bei den Urwahlen, durch welche die preußische Nationalversammlung gebildet wurde, hatten die demokratischen Wühler kein Mittel unversucht gelassen, keine blendende Vorspiegelung und Verheißung gespart, um die unerfahrenen Volksmassen für sich zu gewinnen; den Arbeitern und Handwerkern hatten sie allerlei Hirngespinste von besseren „socialen“ Zuständen, den Bauern die Befreiung von mancherlei Abgaben an die Gutsherren zugesagt, wenn nur erst die demokratischen Ansichten zur Herrschaft gelangten. So war es ihnen gelungen, in großer Zahl als Volksvertreter gewählt zu werden. Der revolutionäre Sinn der auf solche Weise entstandenen Versammlung bekundete sich von vorn herein in der ausdrücklichen „Anerkennung der Revolution/' sowie in der Verwerfung aller von der Regierung zur Wiederherstellung der Ordnung beabsichtigten Maßregeln. Unter den Augen der Versammlung durste die Pöbelherrschaft in Berlin ungehindert überhand nehmen; am 14. Juni fand sogar ein frevelhafter Einbruch der Volkshaufen in das Zeughaus statt, wobei Verbrecherhände sich nicht nur an den Waffen, sondern auch an den vaterländischen Siegeserinnerungen vergriffen. Die Abgeordneten der Nationalversammlung selbst, insoweit sie nicht ganz den Neigungen des Pöbels willfahrten, sahen sich öffentlichen Mißhandlungen ausgesetzt. Die demokratische Mehrheit der Vertreter aber ging in ihren Berathungen immer entschiedener darauf aus, alle Grundpfeiler der Ordnung und des monarchischen Regimentes in Preußen zu erschüttern. Die Wiederaufrichtung der Königlichen Macht (November 1848). Der König, mehr und mehr überzeugt, daß die weiteren Berathungen der Versammlung unter solchen Umständen nur zum Verberben des Laubes gereichen könnten, beschloß eublich, dem unseligen Treiben durch kräftiges Einschreiten ein Ziel zu setzen, und sah sich nach Männern um, welche Muth und Thatkraft besäßen, diese Absicht burchzuführen. Seine Wahl fiel auf den dem

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 539

1888 - Berlin : Hertz
Besitznahme von Hannover. 539 Zurücklassung einer geringen Truppenzahl über Lüneburg nach Hannover vorgerückt, wo er am 18. eintraf. Dort war inzwischen am 17. Abends General von Falckenstein von Minden her mit der Göbenschen Division eingerückt. König Georg hatte bereits am 16. mit dem Kronprinzen und mit seinen Truppen die Hauptstadt verlassen. Der Ausmarsch erfolgte in der höchsten Ueberftürzung und Verwirrung. General von Falckenstein traf alsbald Anordnungen für die einstweilige Regierung des Landes. Die preußischen Truppen aber folgten den Hannoveranern über Hildesheim nach Göttingen, wohin sich König Georg zunächst zurückgezogen hatte, und wo seine ganze Armee sich sammeln sollte. In der That eilten die Truppen von allen Seiten mit großem Eifer und mit Pflichttreue herbei. Wäre König Georg von dort nnverweilt weiter südlich gezogen, so hätte er sich mit hessischen und baierschen Truppen vereinigen und sodann ernsten Widerstand leisten sönnen. Aber er blieb drei Tage in Göttingen in der trügerischen Hoffnung, daß baier-sche Truppen von Süden her zu ihm stoßen würden. Als diese Hoffnung schwand, inzwischen aber die preußische Division Beyer sich von Kassel her in Bewegung setzte, wandte sich der König ant 21. Juni von Göttingen östlich, um sich mit seiner ganzen Armee durch die preußische Provinz Sachsen und durch Thüringen nach Baiern durchzuschlagen. Ueber Heiligenstadt und Mühlhausen ging der Zug auf Gotha zu. Die Hannoversche Armee unter dem Oberbefehle des Generals von Arentsschild bestand aus mehr als 18,000 Mann mit 52 Geschützen, tüchtige Truppen mit guter Uebung und Disciplin, namentlich eine trefflich berittene Kavallerie. Um derselben den Abzug durch Thüringen zu verlegen, besetzten die Preußen und die mit ihnen vereinigten kobnrg-gothaischen Truppenjoen Werraübergang, sowie Eisenach und Gotha. Mit großer Beschleunigung wurden Besatzungstruppen aus Magdeburg, Aschersleben, Torgäu, Naumburg herangezogen, um die Hannoveraner, die sich bei Langensalza vereinigten, von allen Seiten zu umstellen. König Georg schickte am 23. einen seiner Adjutanten nach Gotha, um über ein ehrenvolles Abkommen mit Preußen zu verhandeln. König Wilhelm von Preußen, welcher ein Blutvergießen zwischen seinen und den Hannoverschen Truppen verhindern wollte, schickte zum Zwecke der Verhandlungen gleichfalls einen seiner Adjutanten nach Gotha; als derselbe jedoch dort ankam, hatte der König Georg seinerseits die Verhandlungen wieder abgebrochen. Von preußischer Seite wurde noch eine Bedenkzeit und Waffenruhe bis zum 26. Mittags angeboten: König Georg sollte sich entscheiden, ob er für sich und den Kronprinzen, sowie für sämmtliche Offiziere mit Waffen und Pferden freien Abzug, für die Soldaten dagegen Entlassung in die Heimath annehmen wolle. Er verlangte jedoch freien Durchzug für sich und sein ganzes Heer nach Süd-deutschlaud, um mit Oesterreich gegen Italien zu kämpfen. Dies mußte von Preußen zurückgewiesen werden. Inzwischen näherte sich ein baierfches Corps über Hessen, und es entstand für Preußen die Gefahr, daß dasselbe sich mit den Hannoveranern vereinige. Jede Verzögerung der Entscheidung konnte bedenklich werden; ant 26. Vormittags wurde deshalb dem König Georg nochmals ein Buudniß mit Preußen unter Sicherung des hannoverschen Besitzstandes und unter Annahme der preußischen Vorschläge für eine neue Bundesreform angetragen. Aber der in verhängnisvollen Täuschungen be-

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 541

1888 - Berlin : Hertz
(Kapitulation von Langensalza. 541 125 Offiziere und 1300 Mann, die Preußen 38 Offiziere und 700 Mann, die Coburg-Gothaer über 80 Todte und Verwundete. Auf beiden Seiteu war mit großem Heldenmuthe gefochten worden. Die Hannoveraner aber waren auch ihrerseits nicht im Stande, die Vortheile des Gefechtes weiter zu verfolgen. Sie sahen sich von allen Seiten eingeschlossen und an ein Entkommen war nicht mehr zu denken; wenn die preußischen Heeresabtheilungen das Netz enger zusammenzogen, so war das hannoversche Heer der Vernichtung ausgesetzt. Am 29.schon konnte der verhängnißvolle Angriff stattfinden. Aber am 28. Abends ließ König Wilhelm, dessen Herz durch den Kampf gegen das hannoversche Heer schmerzlich berührt war, durch den General von Manteusfel dem König Georg nochmals eine ehrenvolle Capitulation anbieten. Jetzt konnte der unglückliche Fürst nicht mehr schwanken, dieselbe anzunehmen. Folgendes waren die Bedingungen, welche ausdrücklich mit Rücksicht auf die tapfere Haltung der hannoverschen Truppen gestellt wurden: 1) der König und der Kronprinz von Hannover nehmen ihren Aufenthalt außerhalb des hannoverschen Landes nach freier Wahl; 2) Offiziere und Beamte der hannoverschen Armee versprechen auf Ehrenwort, gegen Preußen nicht zu dienen, behalten Waffen, Gepäck und Pferde, sowie demnächst Gehalt und Kompetenzen, und treten der preußischen Verwaltung gegenüber in dieselben Rechte und Ansprüche, welche ihnen bisher der Hannoverschen Regierung gegenüber zugestanden; — 3) Unteroffiziere und Gemeine liefern Waffen, Pferde und Munition ab und begeben sich in ihre Heimath mit dem Versprechen, gegen Preußen nicht zu dienen. Auf Grund dieser Capitulation von Langensalza erfolgte noch am 28. die Uebergabe der Hannoverschen Armee. Der König begab sich über Altenburg nach Wien. Die Truppen wurden aus der Eisenbahn nach ihrer Heimath befördert und dort entlassen. Das Geschick der braven hannoverschen Armee, deren ruhmreiche Vergangenheit eng verwoben ist mit den schönsten Kriegsthaten des preußischen Heeres, erregte in Preußen selbst die aufrichtigste Theilnahme. Die Hingebung und Selbstverleugnung, mit welcher die hannoverschen Truppen, tren dem geleisteten Eide, ihr schweres Loos getragen hatten, sicherte ihnen die Achtung der preußischen Armee, mit welcher sie nachher in unmittelbare Waffenbrüderschaft treten sollten. Kurhessen war inzwischen gleichfalls von den Preußen in Besitz genommen worden. Der Kurfürst vou Hesien hatte der am 15. Juui auch an ihn gerichteten Aufforderung gegenüber eine zweifelhafte Stellung angenommen und die Entscheidung hinauszuschieben versucht. Als nun die von Preußen gestellte Frist abgelaufen war, rückte das bei Wetzlar stehende Corps des Generals von Beyer alsbald über Gießen nach Knrhessen vor und besetzte noch am 16. Marburg, am 19. Kassel. Anch dort wurden alle Behörden für Preußen in Pflicht genommen. Die Bevölkerung, welche unter der Willkür und Gewaltthätigkeit der kurfürstlichen Regierung schwer gelitten hatte, kam der preußischen Regierung großentheils mit Vertrauen entgegen. Dem Kurfürsten wurde bald darauf ein Aufenthalt in Stettin angewiesen. Die Besetzung Sachsens war gleichzeitig und ebenso rasch, wie die von Hannover und Knrhessen vollzogen worden. König Johann, von vornherein zum Kampfe gegen Preußen mit Oesterreich eng verbunden, lehnte die Vorschläge der preußischen Regierung am 15. Juni ohne Weiteres ab.

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 646

1888 - Berlin : Hertz
646 Neue Waffenstillstands-Verhandlungen. feit, die Hingebung im Ertragen von Beschwerden vielerlei Art. Das kennzeichnet den guten Soldaten. Vorbereitet wurde der heutige große und denkwürdige Erfolg durch die Schlachten, die wir schlugen, ehe wir Metz einschlössen, und — erinnern wir uns dessen in Dankbarkeit — durch den König selbst, durch die mit Ihm darnach abmarschirten Corps, und durch alle diejenigen theuren Kameraden, die den Tod auf dem Schlachtfelde starben, oder ihn sich durch hier geholte Leiden zuzogen. Dies ermöglichte erst das große Werk, das Ihr heute mit Gott vollendet sahet, nämlich, daß Frankreichs Macht gebrochen ist!" Neue Waffenstillstands-Verhandlungen. Die Nachricht von der Katastrophe bei Metz erschütterte in ganz Frankreich die Gemüther um so mehr, als die Regierung, um die Nation zur Fortsetzung des Kampfes anzufeuern, die Lage Bazaines bis zum letzten Tage in den günstigsten Farben geschildert hatte. Einen Augenblick konnte es scheinen, als sollte nach dieser neuen großen Entscheidung die Erkenntniß von der Hoffnungslosigkeit ferneren Widerstandes den Sieg über die blinde Leidenschaft davon tragen. Der alte Thiers erschien am 30. Oktober im Hauptquartier zu Versailles, um abermals eine Verständigung zu versuchen. Derselbe hatte inzwischen auf seiner Rundreise an die großen Höfe Europa's die Erfahrung gemacht, daß Frankreich auf eine Hülfe von außen weniger als je zu hoffen habe. Während des Monats August hatte es an diplomatischen Bemühungen nicht gefehlt, um eine gemeinsame Einwirkung aller neutralen Mächte Behufs Wiederherstellung des Friedens herbeizuführen. Namentlich hatte der österreichische Minister Graf Beust eine solche gemeinschaftliche Haltung der Mächte zu sichern versucht. Auch noch gegen Ende September erneuerte er diese Bestrebungen auf eine Vereinigung der neutralen Mächte, um „die Forderungen des Siegers zu mäßigen und die Empfindlichkeit des Besiegten zu besänftigen." Er vermochte jedoch England und Rußland nicht für eine solche Politik der Einmischung zu gewinnen. Die französische Regierung richtete ihrerseits nach dem Scheitern der Verhandlungen I. Fa vre's in Ferneres einen Hülferuf an alle neutralen Mächte. Dieselben sollten jetzt zu Preußen „in einem Tone sprechen, der nicht mißverstanden werden könnte, und sie sollten Maßregeln ergreifen, welche die Sicherheit gewährten, daß man ihnen Gehör schenke." In solchem Sinne sollte auch der alte Thiers die verschiedenen Großmächte zu einem wohlwollenden Eingreifen zu Gunsten Frankreichs zu bestimmen suchen. Thiers mußte sich jedoch schon in London überzeugen, daß man dort zu einer wirksamen that» sächlichen Unterstützung Frankreichs durchaus nicht geneigt war. Die englische Regierung gab vielmehr ihre Ansicht dahin zu erkennen, daß „unter den obwaltenden Kriegsumständen das zähe Festhalten Herrn Favre's an den Bedingungen, „„keinen Zoll breit Landes und keinen Stein einer Festung"" abzutreten, ein großes Hinderniß für den Frieden sei." Bei dem Grafen Beust in Wien fand Thiers zwar eine größere Bereitwilligkeit, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß zunächst die russische Regiermrtz bereit sei, Schritte bei Preußen zu thun; dann würde

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 713

1888 - Berlin : Hertz
66. Seit der Gründung des Deutschen Reichs. Die Militärfrage. (1874.) 713 66. Zeit der Gründung des Deutschen Reichs. Die Militärfrage. (1874.) Noch einmal sollte der Kampf um die Heeres-Organisation, welcher die ersten Jahre der Regierung des Königs erfüllt hatte, sich erneuern, aber die jetzt sich geltend machende Stimnmng zeigte, welche Wandelung inzwischen in den Gemüthern und in den Ueberzeugungen vorgegangen war. Es handelte sich um die Ausdehnung der preußischen Einrichtungen auf das ganze Deutsche Reich. In der Rede zur Eröffnung des Reichstages hieß es: „Die erste Stelle unter den Vorlagen, über welche Sie zu beschließen haben werden, nimmt der Entwurf eines allgemeinen Militärgesetzes ein. Es ist nicht blos eine, in der Verfassung enthaltene Verheißung und ein durch die Erweiterung des Deutschen Heeres gegebenes Gebot, welchem durch diese Vorlage genügt werden soll; entschiedener noch, als durch diese Anforderungen, ist die feste Regelung der Deutschen Wehrkraft und Wehrfähigkeit geboten durch die erste Pflicht eines jeden staatlichen Gemeinwesens: die Unabhängigkeit seines Gebietes und die friedliche Entwickelung der ihm innewohnenden geistigen und wirtschaftlichen Kraft zu schützen." Der Punkt, um den sich der Streit im Reichstage entspann, war folgender: Die wichtigste und grundlegende Bestimmung in Betreff der Organisation des Reichsheeres ist die über die Friedensstärke des Heeres. Durch die Reichsverfassung war die Friedens-Präsenzstärke des deutschen Heeres bis zum 31. December 1871 auf ein Procent der Bevölkerung von 1867 festgestellt. Für die spätere Zeit sollte die Friedens-Präsenzstärke im Wege der Reichsgesetzgebung bestimmt werden. Hieraus ergab sich für die Zeit bis zum 31. December 1871 eine Präsenzstärke des Heeres von 401,659 Mann, und diese Ziffer war onrch das Reichsgesetz von 1871 auch für die Jahre 1872, 1873 und 1874 als Norm festgehalten worden. In der Vorlage wurde nun vorgeschlagen, an dieser Friedens - Präsenzstärke auch für die Zeit nach 1874 „bis zum Erlaß einer anderweitigen gesetzlichen Bestimmung" festzuhalten. Zur Begründung der Forderung der Regierung sagte der Feldmarschall Graf Moltke im Reichstage: „Durch Schwanken in dieser Ziffer tragen Sie eine Unsicherheit hinein in alle die vielen umfassenden Vorbereitungen, welche lange vorher und bis in das letzte Detail festgestellt werden müssen, wenn Sie mit ruhiger Zuversicht einem Angriff von Außen entgegensehen wollen. Erwägen Sie, daß jede Verminderung dieser Ziffer zwölf Jahre lang nachwirkt, und daß kemer von uns übersehen kann, ob in zwölf Jahren Krieg oder Friede fern wird. Nun, „es kann der Beste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." Aber ich denke, wir werden der Welt zeigen, daß wir eine mächtige Nation geworden und eine friedliebende ge-blreben sind, eine Nation, welche den Krieg nicht braucht, um Ruhm zu erwerben, und die ihn nicht will, um Eroberungen zu machen. Ich wüßte

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 727

1888 - Berlin : Hertz
Die Attentate, die wirthschaftlichen Vorlagen. 727 einem Fenster des 2. Stockes aus einem mit Schrot geladenen Doppelgewehr abgegeben worden. Bei seiner Verhaftung brachte er sich, nachdem er mit einem bereit liegenden Revolver auf die in sein Zimmer eindringenden Personen geschossen und dabei eine derselben verwundet hatte, durch einen zweiten Schuß eine schwere Verwundung am Kopfe bei. — Nobiling war der That geständig, schwieg aber hartnäckig über die Motive, die ihn zu derselben veranlaßt hatten. — Der Kaiser war im Gesicht, am Kopf, an beiden Armen und im Rücken durch etwa 30 eingedrungene Schrotkörner verwundet. Eine unbeschreibliche Trauer und Aufregung bemächtigte sich zunächst der Augenzeugen der entsetzlichen That, die von Munde zu Munde durch die Stadt und bald durch den Telegraphen in alle Theile Deutschlands und des Auslandes getragen, überall dieselbe mit Zorn und Schmerz gemischte Bestürzung hervorrief. Der Kaiser war nach der Erklärung der Aerzte zunächst nicht fähig, die nöthigen Unterschriften zu vollziehen; auch sollte er zur Heilung seiner Wunden sich aller Geschäfte enthalten. Er übertrug daher dem Kronprinzen die Leitung der Regierung, welche derselbe nach den ihm bekannten Grundsätzen des Kaisers führen zu wollen verkündete. Der erste Schritt, den er that, war die Auflösung des Reichstages, damit in der Wahl einer neuen Reichsvertretnng die wahre Stimmung des Landes zum Ausdruck gelange. Die neuen Wahlen ergaben in der That eine starke und entschiedene Mehrheit zu Gunsten eines Ausnahmegesetzes gegen die Socialdemokratie, und so wurde denn auch eine solche noch strengere Vorlage bald eingebracht. Bei Eröffnung des Reichstages ließ sich die Regierung also vernehmen: „Die verbündeten Regierungen sind nach wie vor der Ansicht, daß es außerordentlicher Maßregeln bedarf, um der weiteren Ausbreitung des eingerissenen Uebels Einhalt zu thun und den Boden für eine allmälige Heilung zu bereiten; sie halten ebenso an der Auffassung fest, daß die zu wählenden Mittel die staatsbürgerliche Freiheit im Allgemeinen zu schonen und nur dem Mißbrauch derselben entgegenzuwirken haben, mit dem eine verderbliche Agitation die Grundlagen unseres staatlichen und Culturlebens bedroht." Die neue Vorlage ging aus von den beiden Mordversuchen gegen den Kaiser. „Die Socialdemokratie habe dem Staate und der Gesellschaft offen den Krieg erklärt und deren Zerstörung als ihr Endziel proklamirt; sie habe damit selbst den Boden des für alle gleichen Rechtes verlassen und kann sich deshalb nicht beschweren, wenn ihr dasselbe nur insoweit zu Gute kommen soll, als es mit der Sicherheit und Ordnung des Staates vereinbar ist." Die Vorlage fand ohne erhebliche Schwierigkeit Annahme im Reichstage, und es wurden auf Grund des Gesetzes alsbald strenge Maßregeln gegen die Socialdemokratie ergriffen. Kaiser Wilhelm war unter der sorgsamen, treuen Pflege feiner Gemahlin und feiner Tochter Luise, Großherzogin von Baden und nach dem Gebrauch der Heilquellen von Teplitz und Gastein von feinen Wunden

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 137

1896 - Breslau : Hirt
Staatenkunde. 137 Wie heißen die Donau-, Rhein-, Elb- und Odersestuugen? Nenne die Havel- festung! 3. Die Reichsfinanzen, d. h. die Ausgaben und Einnahmen des Reiches*). Von ersteren sind die für Heer und Flotte die bedeutendsten; letztere bestehen aus den Erträgen von Zöllen und Verbrauchssteuern, Post- und Telegraphenwesen n. a. und aus den Matrikularbeiträgen, d. h. Beiträgen der einzelnen Bundesstaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung. 4. Das Post- und Telegraphenwesen außer in Bayern und Württemberg. ■— Auch auf Handel, Eisenbahnen, Rechtspflege (Reichsgericht in Leipzigs, Gesundheits- wesen und andere Zweige der Verwaltung hat das Reich Einfluß, doch sind sie im wesentlichen den Einzelstaaten überlassen. Das Wappen des Deutschen Reiches ist ein einköpfiger schwarzer Adler mit rotem Schnabel und roten Füßen. . Ans der Brust trügt er in einem silbernen Schild den preußischen Adler. Über dem Haupte des Reichsadlers schwebt die Kaiserkrone mit goldenen Bändern. Die Flagge der deutschen Marine ist schwarz-weiß-rot. 10. Staatenkunde. Die Zersplitterung des Deutschen Reiches in eine große Zahl einzelner Staaten hat ihren Grund zum Teil in der mannigfaltigen Gestaltung seiner Oberfläche und entspricht im allgemeinen den Bodenverhältnissen. Doch zeigt sich auch hier, daß der Mensch nicht Sklave, sondern Herr der Natur ist, und daß der menschliche Wille einen unverkennbaren Einfluß auf die politischen Ver- Hältnisse eines Landes ausübt. An einigen Stellen fallen die wandelbaren po- litischen Grenzen mit den natürlichen zusammen, während sie anderwärts den räumlichen Zusammenhang geographisch einheitlicher Gebiete durchbrechen. Nach ihrer geographischen Lage teilt man die Staaten des Deutschen Reiches ein in süddeutsche, die s. vom Main liegen, und in norddeutsche, die n. von diesem Flnß gelegen sind. A. süddeutschland. Die Länder s. von der Mainlinie haben mancherlei staatliche Veränderungen durchgemacht. Ungefähr am Anfang unserer Zeitrechnung hatten die Römer ihre Herrschaft von S. her bis gegen die Donan, von W. her bis an den Rhein vorgeschoben. Das linksrheinische Gebiet bildete die römische Provinz Ober- germanien, die Länder s. von der Donau die römische Provinz Vindelizien, und das Dreieck zwischen Donau und Rhein war von den Eroberern zum Schutz ihrer Grenzen als Zehntland römischen Unterthanen überwiesen. Während ihrer mehrhundertjährigen Herrschaft legten die Römer Heerstraßen an, gründeten Städte und führten den Weinbau ein. In der Völkerwanderung nahmen deutsche Volksstämme von den römischen Provinzen Besitz. Als das Frankenreich 843 zerfiel, bildeten sich durch festen politischen Zusammenschluß der eingewanderten germanischen Völker die Stammesherzogtümer Bayern, Schwaben und Franken; auch Elsaß und Lothringen wurden Teile des ostfränkischen, d. i. des deutschen, Reiches. Seit dem 16. Jahrhundert entrissen uns die *) Die Zusammenstellung der voraussichtlichen Ausgaben und Einnahmen eines Gememwesens nennt man „Budget", d. i. Haushalt; das des Deutschen Reiches wird vom Bundesrate aufgestellt und vom Reichstage geprüft. Die Einzelstaaten haben außerdem ihre besonderen Budgets.

8. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 46

1894 - Berlin : Hertz
z- 46 - zu Olmütz?) — Andererseits erwirbt Preußen Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen durch Vertrag. 1850. 1850, den 31. Januar. Der König beschwört die revidierte Verfassung, welche dem Landtage (Herren-und Abgeordnetenhaus) einen bestimmten Anteil an der Gesetzgebung und der Feststellung des Staatshaushalts gewährleistet. 1850, Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen auf Grund eines Familienvertrages mit Preußen vereinigt. 1851. Allseitige Rückkehr zum Bundestage, nachdem Preußen sich zur Olmützer Konvention mit Österreich genötigt gesehen. 1853. Preußen erwirbt für seine entstehende Marine einen Küstenstrich am Jahdebnsen. 1856. Friedrich Wilhelm giebt, um einen europäischen Krieg zu vermeiden, Neufchatel auf. Der König erkrankt. 1858. Der Prinz von Preußen Übernimmt die Re- ge n t s ch a s t. 1861. Friedrich Wilhelm Iv. stirbt den 2. Jan. 1861. Wilhelm (der bisherige Regent), König (krönt sich den 18. Okt. zu Königsberg). Neben der liberalsten Durchführung der Verfassung soll gleichzeitig eine Armeereorganisa tio n durchgeführt werden, damit Preußen nicht bloß in der Defensive, sondern auch nötigenfalls in der Offensive stark sei?) In dem Kampf um die Armeereorganisation entsteht ein Konflikt mit dem Abgeordnetenhause. 1862. Der König beruft v. Bismarck zum Ministerpräsidenten. Derselbe verteidigt mit dem Kriegsminister v. Roon die Armeereorganifation und das königliche Regiment gegen alle Angriffe unter den heftigsten parlamentarischen Kämpfen. 1863. Dänemark will Schleswig einverleiben und so von <gol stein trennen. Dagegen erhebt sich Preußen im Bunde mit Österreich. 1) Der Ministerpräsident Manteuffel muß den schweren Gang nach Olmütz gehen. 2) Auch soll dabei eine Erleichterung des Volks in betreff d er Landwehr um 7 Jahre Dienstzeit stattfinden.

9. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 48

1894 - Berlin : Hertz
— 48 - Der Krieg mit Österreich und seinen Sundesgenossen. 1866. _ Auf der ganzen Linie eröffnet Preußen mit einer Schnelligkeit und Präzision, die Europa in E r st a u n e n s e tz t, d e n K a m p f. Während General Manteuffel die Österreicher aus Altona herausmanövriert und in Hannover einrückt, wird Sachsen von preußischen Truppen besetzt, gleichzeitig auch Kurhess em Am 23. 3urt't beginnt der Einmarsch in Böhmen mit drei Armeen; die erste Armee führt Prinz Friedrich Karl (der Sieger von Düppel und Alfen) über Görlitz und Reichenberg:Podol,Münchengrätz, Gitschin; die zweiteder Kronprinz, von Schlesien aus, über T r a u t e n a u' Nachod, Skalitz, Königinhof; mit der dritten (der Elb-Armee) kommt aus Sachsen Herwarth v. Bittenfeld. Nach fortwährenden kleineren Siegen preußischer-setts erfolgt den 3. Juli unter der Oberleitung des Königs Wilhelm selbst die Entscheidungsschlacht bei Köuiggrätz gegenüber der ganzen österreichischen Armee unter Benedek. Glänzender Sieg der Preußen. Die Preußen verfolgen die geschlagene österreichische Armee bis vor die Thore Wiens, bedrohen sogar Preßbnrg den 22. Juli (Waffenstillstand). Inzwischen erleidet auch die sogen. Bundesarmee am Main unter dem Prinzen Alexander v. Hessen auf allen Punkten die entschiedensten Nachteile durch die glänzende Führung des Generals Vogel von Falkenstein. (Dermbach. Kissingen, Aschaffenburg.) Österreich giebt im Frieden zu Prag die politische Verbindung mit Deutschland auf und tritt Schleswig-Holstein an Preußen ab. welches nach Kriegsrecht Hannover, Knrhessen, Nassau und Frankfurt a. M. behält.1) Der Norddeutsche Bund wird gestiftet. Graf Bismarck Bundeskanzler. Ter deutsch-französische Krieg und die Erneuerung des deutschen Kaisertums durch König Wilhelm. 1867—71. Der norddeutsche Bund erstarkt, wahrt aber, getreu seiner übernommenen Verpflichtung, die Maingrenze. (Daneben Schutz- und Trutzbündnisse mit den süddeutschen Staaten. *) Preußen besteht nunmehr aus 13 Provinzen: Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Sachsen, Schleswig-Holstein, Hannover, Westfalen, Hessen-Nassau, Rheinprovinz und Hohenzollern.

10. Für Präparandenanstalten - S. 234

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 234 — fein. Die Baumwolle wächst dort wild und wird auch fchou in Pflanzungen gezogen. Hier besteht auch eine bedeutende Rindvieh- und Pferdezucht. Das Vieh wird jetzt schon nach dem von der Tsetsefliege heimgesuchten Sanga- und Ubangigebiet gebracht, um das Fleischbedürfnis der dortigen Bevölkerung zu befriedigen. Zwei Dampferlinien und ein Telegraphenkabel zwischen Duala und dem britischen Nigeria vermitteln die Verbindung mit Europa. Im Bau ist die Eisenbahn nach den Manengubabergen. Bewilligt ist eine Bahn von Duala nach dem Innern von Südkamernn (Edea, Widimenge). Die Fahrt Hamburg — Duala dauert über Togo etwa 23 Tage. Erwerbung, Verwaltung und Orte. Schon am Anfang der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts unterhielten Hamburger und Bremer Kaufleute einen lebhaften Handel mit Westasrika. Im Jahre 1868 begründete die Firma Woermann in Hamburg eine Faktorei am Kamerunflusse, und im Jahre 1884 übernahm die deutsche Regierung die Schutzherrschaft über die von den Kaufleuten durch Vertrag mit den Negerhäuptlingen erworbenen Gebiete. Im Juli desselben Jahres hißte vi'. Nachtigal als deutscher Reichs-Kommissar in Kamerun die deutsche Flagge, nachdem er kurz zuvor dieselbe feierliche Handlung in Togo voll- zogen hatte. Die Verwaltung wird von einem kaiserlichen Gouverneur geführt, dem ein Beirat von drei Mitgliedern dortiger Handels- Häuser zur Seite steht. Sitz des kaiserlichen Gouverneurs ist Buea. Bezirkshauptort für den S ist Kribi bei Groß-Batanga; für Adamaua Garua mit einer deutschen Schule; für Deutsch- Bornu Dikoa, zugleich der Hauptmarktplatz. Togö.^ 87 200 qkm groß, 1 Mill. Bewohner; 337 Deutsche. Lage und Grenzen. Togo liegt am mittleren Teile der Küste von Oberguinea und erstreckt sich als schmaler Streifen zwischen englischem Gebiet im W (Reich der Aschanti) und französischem Gebiet im O (Dahome) bis zum 11.°, also ungefähr so weit nach N wie Kamerun. Die Küstenstrecke ist kurz; sie mißt reichlich 50 km, ist also nicht länger als die Strecke von der Elb- bis zur Eidermündung, oder vom Waldenbnrger Bergland bis zur Oder, während im Hinterland die mittlere Breite etwa der Entfernung zwischen Elbe und Oder in Brandenburg und Sachsen gleich- kommt. So hat Togo eine Größe gleich Bayern mit der Hälfte von Württemberg. Togo ist zwar unsere kleinste, aber am dichtesten besiedelte Kolonie. Bodengestalt. Die Küstenstrecke ist eine sandige Nehrung^ die mit Bnschdickicht und Kokospalmen besetzt oder auch ganz * Hinter der See. Der Name bezeichnete erst den Ort und die Land- schast im So des Gebiets; nach der deutschen Besitzergreifung wurde er auf die ganze Kolonie übertragen. * Dr. Wünsche, Kolonialbilder Nr. 4.
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TM Hauptwörter (200)200

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