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1. Abriss der neuesten Geschichte - S. 7

1875 - Mainz : Kunze
7 reicheren Bevölkerung gegen die eingewanderte protestantische, angelsächsische, politisch bevorrechtete Minderheit; seit 1823 beginnt der dubliner Advokat und Volkstribun Daniel O’Connell (geb. 1774) an der Spitze der katholischen Association seine Agitation gegen die jahrhundertlange Bedrückung. Canning f 1827; ein Tory ministerium, Herzog von Wellington und Sir Robert Peel, nimmt die Beseitigung der Reclitsungleichheit der Katholiken in die Hand und eröffnet durch die Emancipations- bill 1829 den katholischen Unterthanen den Zutritt zum Par- lament und zu den Staatsämtern. O’Connell im Parlament; für die Befriedung Irlands zeigt die Emancipation sich nur wenig wirksam. — Materielle Fortschritte des Landes; An- fänge des Eisenbahnwesens 1820. Georg Iv. t 1830. 3. Deutschland. t 1. ) Die Herstellung einer politischen Einheit der Kation selbst nur in Form eines wirklichen Staatenbundes war nicht gelungen. Der „Verein zur Erhaltung der äussern und innern Sicherheit Deutschlands, der Unverletzbarkeit seiner einzelnen Staaten der „deutsche Bund“ bestand aus zwei Grossmächten, Oesterreich und Preussen, jenes mit %, dieses mit 5/6 seines Staatsgebiets; 4 Königreichen, Baiern, Hannover, Würtemberg, Sachsen, einer Anzahl anderer „Mittel- staaten“, Hessen, Baden, Nassau u. s. w. und einem Haufen Kleinstaaten von jeder Grösse bis herab zu Zwergstaaten von 2 V Qm. und 6000 Einwohnern, wie Liechtenstein; fremde Staaten, Dänemark, Niederlande (für Luxemburg) sind Glieder des Bundes; Oesterreich, durch seine europäische Stellung eine wesentlich undeutsche Macht, ist gleichwohl der tonangebende Staat, „Bundespräsidialmacht“. Die Bundesversammlung, „der hohe Bundestag“ zu Frankfurt a M., besteht aus Bevollmäch- tigten der. Einzelstaaten, welche an Instruktionen ihrer Regie- rungen gebunden sind; jeder Bundesstaat hat das Recht Bünd- nisse zu schliessen, mit der unfruchtbaren Klausel, dass die- selben nicht gegen die Sicherheit des Bundes und seiner Glieder gerichtet sein dürfen. Diese ungeheuerliche Verfassung lässt keinerlei Entwickelung Gesammtdeutschlands zu; politisches Leben nur in den Einzelstaaten. 2. ) Von diesen war Oesterreich in jeder Hinsicht am wei- testen zurück, vom Leben der Nation in Literatur, Kunst,

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 126

1877 - Mainz : Kunze
126 Straen verdeten; ein rmlicher, drftiger Stil bezeichnet die nach dem dreiigjhrigen Krieg aufgefhrten Huser. Der Friedensschlu hatte obendrein den Reichskrper der-strnrnelt, um bedeutende Glieder verkrzt. Schweden, das be-reits im Besitze von Finnland, Esthland, Livland, Jngermann-land war, beherrschte, durch die neuen Besitzungen gestrkt, den Norden, die Mndungen der Oder, Elbe und Weser; als Reichsstand hatte es Sitz und Stimme auf den Reichstagen. Den Erbfeinden, den Franzosen, die im Besitze von Lothringen und Elsa waren, stand am Oberrhein Deutsch-land offen, mit den Festungen Breisach und Philippsburg hatten sie die Schlssel dazu in Hnden. Die Abtretung Hollands im Norden und der Schweiz im Sden war fr Schifffahrt und Handel von schwerer Be-beutung. Die kaiserliche Gewalt im Innern bekam fast den letzten Sto; die Reichsstnbe hatten in ihren Territorien die Lanbes-hoheit gewonnen und wrben boburch dem Ganzen mehr ent-frembet, das politische Leben zog sich in die einzelnen Lanbes-theile zurck. Die Reichsstnbe hatten die wichtigsten Entschei-bungen in der Hand, der Gesetze, Krieg, Steuern, Aushebungen, Einquartierungen, Festungsbauten u. s. w. Sie b urften unter sich und mit Fremben Bnbnisse schlieen, Ge-sanbte an fremben Hfen halten. Die kaiserliche Gewalt hatte wenig praktische Bebeutung; das Kaiserthum sank zu einem bloen Titel herab; es war nur die Jbee der Oberlehns-herrlichkeit und des Rechtes; die praktischen Rechte beschrnkten sich auf Ertheilung und Erneuerung von Privilegien, Stanbes-erhhungen, Abelsverleihungen k. Noch schlimmer htte es mit dem Kaiserthum gestanben, wenn es nicht in den Hnben von Fürsten mit bebeutenber Hausmacht gelegen htte. Der Reichstag wrbe an einem Orte, zu Regensburg, seit 1663 Perm att ent; er wrbe aber von dem Kaiser und den Stnben nicht persnlich besucht, sonbern diese hielten ba-selbst ihre stnbtgert Gesanbten.

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 109

1877 - Mainz : Kunze
109 meinschaft und Vielweiberei, rissen das Stadtregiment an sich und fhrten eine tolle Schreckensherrschaft, bis die Stadt vom Bischof von Mnster, Philipp von Hessen und Heinrich von Braunschweig genommen wurde. Johann von Leyden, Knipper-dolling und Krechting wurden unter Martern hingerichtet und ihre Leichen in Kfigen an dem Thurme der Lambertuskirche ausgehngt (1535). 4. Allmhliche Verbreitung der Reformation. Sehr gnstig fr die Entwicklung der Reformation war der Umstand, da der Kaiser nach dem Wormser Reichstage Deutschland verlie und erst nach acht Jahren zurckkehrte. Fr die neue Lehre erklrten sich alsbald der Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise (f 1525), dann (1525) Philipp der Gro-mthige, Landgraf von Hessen; 1526 wurde auf dem Landtage zu Homburg die neue Kirchenordnung eingefhrt; 1527 wurde zu Marburg die erste evangelische Universitt gegrndet. Der Gromeister des deutschen Ordens. Albrecht von Hohenzollern, trat auch zu der neuen Lehre der und verwandelte 1525 sein Ordensland Ostpreuen mit Genehmigung seines Lehnsherrn, des Knigs von Polen, in ein weltliches Herzogthum. Dann traten bei die Herzoge von Braunschweig-Lneburg, der Herzog von Mecklenburg, der Fürst von Anhalt, die Grafen von Mans-feld. 1539 Brandenburg, Kurpfalz u. a.; unter den deutschen Stdten Nrnberg, Straburg, Ulm, Magdeburg u. a., die Hansastdte Bremen, Hamburg und Lbeck. Bei der alten Lehre blieben die drei geistlichen Kurfrsten, die Herzoge von Bayern, der Herzog Georg von Sachsen; nach dessen Tode 1539 wurde das Land jedoch protestantisch. 5> Die Augsburger Confessto (1530)* Die lutherischen und katholischen Reichsstnde standen sich drohend gegenber und thaten sich in Bndnissen zusammen. Auf dem Reichstage zu Speier 3 529 wurde das Wormser Edikt durch Stimmenmehrheit erneuert; dagegen protestirten die luthe-rischen Fürsten und wurden seitdem Protestanten genannt.
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