Konstantins Söhne.
373
Der kaiserliche Hof hatte alle nur möglichen Beamtungen, die aus
der Vereinigung morgenländischer und abendländischer Form entstehen
konnten, auch blieben alle Gewohnheiten und Vorschriften des Despo-
tismus, wie derselbe sich durch die Vergötterung der Cäsaren ausgebildet
hatte, namentlich die Heiligung des Kaisers und alles desjenigen, was
ihm gehörte. Auch wurden die Beamtuugen des Reichs ungemein zahl-
reich und genau gegliedert, so daß Konstantins Monarchie das voll-
kommenste Muster eines Beamtenstaats war, wie vielleicht noch keiner
mehr entstanden ist. Die Titulaturen waren größtentheils die bis auf
unsere Zeit gebrauchten; es gab illustres, speotubiles, elurissimi,
xerteotissimi, e^re^ii u. s. w.
Daß ein ungeheurer Steuerdruck auf der Bevölkerung des Reiches
lastete, ist schon mehrmals gesagt worden; der Hof, die Armeen, die
Beamtungen kosteten ungeheure Summen, während die Hilfsquellen mehr
und mehr versiegten. Zu den alten Steuern kamen immer neue, und
die Negierung eignete sich endlich noch das Monopol der Seiden- und
Linnenmauufaktur an. Zum Behufe der Grundsteuer wurde alle fünf-
zehn Zahre das Vermögen des Bürgers abgeschätzt und für diese ganze
Periode festgesetzt (indictio); die Gewerbsteuer wurde alle vier Zahre
revidiert. Durch den Steuerdruck und die Einfälle der Barbaren ver-
armten Städte und Landvolk; letzteres wurde größtentheils zu unfreien
Kolonen, weil es sein Eigenthum verkaufen mußte, das es fortan als
Zinsbauer des Gutsherrn bearbeitete. Die Steuererhebung erfüllte
jedesmal das Reich mit Wehklagen. Zn den Städten mußten die De-
kurionen mit ihrem Vermögen für den Steuerbetrug haften, dafür wurden
ihnen aber auch die gesummten Gemeindeämter eingehändigt, so daß unter
der Despotie eine allgemeine Gemeindearistokratie aufkam. Zede bürger-
liche Freiheit verschwand; nur die Kirche, dem Despotismus gegenüber
die einzige selbständige Macht, behauptete auf ihrem Gebiete die ihrige.
Konstantin rüstete sich zu einem großen Feldzuge gegen die Perser,
als ihn den 22. Mai 337 der Tod in Rikomedien überraschte; er war
im 56sten Jahre seines Alters und hatte sich kurz vor seinem Ende noch
taufen lassen.
Konstantins Söhne (337—361).
Deren waren drei: Konstantin, Konstans und Konstantiuö, unter
welche der Vater das Reich getheilt hatte; der erste erhielt die Prä-
fektur Gallien, der andere die von Italien und Jllyrikum, Konstantius
den Orient. Bald geriethen die Brüder in Streit; Konstantin wollte
dem Konstans Italien entreißen und verlor in der Schlacht von Aqui-
leja das Leben (340). Zu gleicher Zeit fielen die Franken ein, welchen
Konstans Holland, Belgien und das nördliche Gallien überließ. Im
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König]]
Extrahierte Personennamen: Konstantins_Söhne Konstantin Konstantin
Awaren und Chazaren. Das oströmische Kaiserthum.
37
Awaren und Chazaren.
Im alten Dacien waren nach dem Abzüge der Langobarden nach
Italien die Awaren Meister, ein türkischer Stamm, der vom mittleren
Ural her über den Don an die Donau rückte und dort die Bulgaren
unterwarf, wahrscheinlich ein türkisch-slavisches Volk, das vor den Awaren
von der Kama an den Pontus und die untere Donau gezogen war.
Die Awaren dehnten ihre Herrschaft und Raubzüge bis an die Enns,
über Böhmen und Mähren aus und wurden der Schrecken der umliegen-
den Völker. Ostwärts von ihnen, vom Dniestr bis zur Wolga, grün-
deten die Chazaren ihr Reich, ein Volk, das man für ein den Alanen
verwandtes indogermanisches hält, welches aber mit türkischen Stämmen
stark gemischt war. In ihm verschwinden auch die Hunnen, welche nach
Attilas Tod in die Steppen am Pontus zurückgedrängt waren. Der
Herrschaft der Chazaren waren auch die Ungarn (Ugri, Hunugaren)
unterworfen, welche sich selbst von dem östlichsten ihrer Stämme Mag-
hparen nennen; sie wohnten gegen Ende des 7. Jahrhunderts am un-
teren Don und Dniepr. Wie drohende Wolken lagerten am südlichen
Ural und an der Ostküste des kaspischen Meeres die wandernden west-
türkischen Stämme der Petschenegen und Kumanen, die wir später
ebenfalls an der Donau, deren Thal den Heerweg der wandernden
Völker bildete, ankommen sehen werden.
Das oströmische Kaiserthum oder das griechisch-byzantinische Reich (408—641).
Die Geschichte dieses Reiches bietet fast durchgehends nur Uner-
quickliches dar; der orientalische Despotismus mit seiner Pracht und
Verderbtheit erhält sich unverändert fort und verzehrt die Kraft des
Reichs. Leibwache und Soldaten treiben das gleiche Spiel mit dem
Kaiser und den Reichsländern, wie einst die römischen Prätorianer und
Legionen. Das Volk in Konstantinopel schreit nach Brot und Spielen
wie ehemals der römische Pöbel und sammelt sich im Hippodrom, wie
jener im Cirkus oder in dem Amphitheater des Vespasian. Es theilt
sich in die Blauen und Grünen (nach den Farben der Wagenlenker im
Hippodrom so genannt), und diese Parteien würden einander mit Wuth
zerfleischen, wenn die kaiserlichen Soldaten nicht eiuschritten und mit
den Waffen Ruhe schafften. Auch auf dem Gebiete der Kirche begegnen
uns unaufhörliche Streitigkeiten, namentlich über die göttliche und mensch-
liche Natur in Christo, die Natur seines Willens (Monophpsiten und
Monotheleten); die kirchliche Autorität ließ keine der aufgeworfenen
Streitfragen schweben, aber sie gelangte nicht zu der gebührenden Wirk-
samkeit, weil sich der Kaiser mit dem Hofe und dann die Parteien im
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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100
Das heilige römische Reich deutscher Nation.
Fünftes Kapitel.
Die Waräger. Gründung des russischen Reichs durch Rurik (862).
Die slavischen Ostseeküsten sind gewiß als die nächstgelegenen frem-
den oder, was für die Normannen gleichbedeutend war, feindlichen
Länder schon frühe durch die Wickinger heimgesucht worden, aber be-
stimmte Nachrichten haben wir darüber keine. Diese ostwärts fahrenden
Wickinger wurden Waräger (Kriegsleute, Söldner) genannt und den-
selben Namen gaben auch die Griechen den Normannen, welche in der
Leibwache des byzantinischen Kaisers dienten (Barangoi). Die slavischen
und finnischen Stämme am Wolchow (wo schon Nowgorod stand) und an
der obern Wolga riefen (also lautet die sagenhafte Erzählung), gegen ihre
normannischen Bedränger^andere Normannen zu Hilfe, den Stamm der
Noß oder Nüssen (den man mit den germanischen Rorolanen, die als
ein Bestandtheil des großen, von den Hunnen zerstörten Gothenreichs
genannt werden, in Verbindung bringen will) zu Hilfe, und erwählten
die drei Brüder Rurik, Truwor und Sineus zu Fürsten; Rurik ver-
einigte nach dem Tode seiner Brüder deren Gebiete mit dem seinigen
und residierte zu Nowgorod am Ilmensee. So entstand das Großfür-
stenthum Rußland, wobei jedenfalls, mag der Sage wenig oder viel
Thatsächliches zu Grunde liegen, eine Mischung skandinavischer Elemente
mit slavischen und finnischen statt fand. Oskold und Dir, zwei andere
Häuptlinge der Waräger, entrissen 863 den Chazaren Kiew und grün-
deten dort ein eigenes Fürstenthum, 866 aber fuhren sie mit 200 Schiffen
den Dniepr hinunter in das schwarze Meer und erschienen Plötzlich vor
Konstantinopel; ein Sturm zerstreute oder zerstörte ihre Schiffe und die
übriggebliebenen Wagehälse machten'sich wieder auf den Heimweg nach Kiew.
Während der Minderjährigkeit von Ruriks Sohn Igor regierte Oleg
(879 — 912), der Kiew eroberte, die Chazaren zurückdrängte, mit einer
zahlreichen Flotte die Küsten des schwarzen Meeres plünderte und die
Ungarn zurückschlug; Igor (912 — 944) zwang nach russischen Berichten
durch drei Kriege den byzantinischen Kaiser zur Tributzahlung. Nach
seinem Tode regierte seine Wittwe Olga (945—965) kräftig und weise;
sie war dem Christenthum geneigt und reiste nach Konstantinopel, wo sie
sich taufen ließ. Dagegen blieb ihr Sohn Swätoslaw (965 — 973) Heide
und erfüllte das östliche Europa mit dem Schrecken seiner Waffen; er
unterwarf die Chazaren bis an den Iaik (Uralfluß), die türkischen
Stämme der Kassogen und Fassen zwischen dem asow'schen und kaspi-
schen Meere, einen Theil der Bulgaren, und wurde von dem byzantini-
schen Kaiser Johannes Tsimiszes 971 bei Silistria mit Mühe zurück-
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Extrahierte Personennamen: Oskold Igor Igor_( Olga Johannes_Tsimiszes
Extrahierte Ortsnamen: Ilmensee Kiew Kiew Kiew Ungarn Konstantinopel Europa Silistria
Römische Kunde von den Germanen.
339
skandinavischen Norden einwanderten; zu ihnen gehören die suevischen
und gothischen Völker, welche bald eine sehr wichtige Rolle zu spielen
berufen wurden. Die Germanen verehrten den Thuisko und dessen
eingebornen Sohn „Mann" als Stammväter der Nation. Sie hatten
verschiedene Götter und Göttinen; die Verschiedenheit ihrer Religion
scheint in der Verschiedenheit ihrer Stämme und deren Wanderungen
gewurzelt zu haben. Den meisten gemein war jedoch die Verehrung des
Wodan (ihr Zeus; im angelsächsischen Wedensday und im Wodansheer,
wildes Heer, des Volksglaubens hat sich eine Spur erhalten), des Thor
(Donnergott, der Fruchtbarkeit gibt) und des Kriegsgottes Thyr, Ziu oder
Erk (daher Zinstag oder Erktag). Einige Stämme bauten Tempel,
andere verehrten ihre Götter in heiligen Wäldern; sie opferten auch
Menschen, besonders Kriegsgefangene. Den Willen der Götter erkann-
ten sie aus verschiedenen Anzeichen, hierin waren sie den alten Völkern
überhaupt gleich. Die Seele hielten sie für unsterblich; die Tupfern
gelangten nach ihrem Glauben zu den Göttern Ln Walhalla (Wohnung
der Starken), wo sie schmausten und sich an Kampfspielen ergötzten;
Kampf und Schmaus galten auch als das höchste Glück in diesem Leben.
Die Römer erschöpfen sich in der Beschreibung des gewaltigen Glieder-
baues ihrer Gegner; sie gestanden ihnen eine eigenthümliche nordische
Schönheit zu, behaupteten aber sie seien keiner großen Ausdauer fähig
und erlägen der Sonnenhitze Italiens sehr leicht. Der germanische
kühne, fast wilde Muth war den römischen Heeren schon furchtbar, als
die Germanen noch sehr schlecht bewaffnet waren und von der römischen
Kriegskunst noch nichts erlernt hatten. Ihrer Reiterei war die römische
nie gewachsen, den Keil des Fußvolkes zersprengten die Legionen nur
durch ihre Manövrierkunft, und was die Römer nie gestehen, manchmal
durch ihre Ueberlegenheit an Mannschaft. Als Nationallaster tadeln die
Römer die Trunksucht der Germanen und den Hang zum Würfelspiele,
dagegen rühmen sie ihre Keuschheit und ihre Treue im Worthalten.
Bei allen germanischen Stämmen waren fürstliche Geschlechter, aus
denen sie ihre Könige wählten, ein erblicher Adel, freie Leute und Leib-
eigene. Die Freiheit war eins mit dem Waffenrechte; wenn der Jüng-
ling wehrbar gemacht wurde, trat er auch in den Genuß aller Rechte
eines Freien ein und wurde zählendes Mitglied seiner Sippe, die aus
den verwandten Familien bestand, gemeinsame Opfermahle hatte, im
Kriege neben einander focht und Ehre, Leben, Eigenthum jedes einzelnen
Mitgliedes gegen jedermann beschützte.
Die Sippe übte die Blutrache gegen jeden, der einen aus ihr er-
schlug oder beleidigte; jedoch stand es bei dem Gerichte, ob der Friedens-
bruch durch Blut oder durch Gut gesühnt werden sollte. An dem Ge-
richte hatte aber jeder freie Mann Antheil; wer sich dem Spruche nicht
22*
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
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340
Das Reich der Cäsaren.
unterwarf, wurde in dem Kreise des Gerichtes rechtlos und konnte un-
gestraft erschlagen werden. Versammlungsort des ganzen Stammes war
das gemeinsame Heiligthum, gewöhnlich ein Wald, wo jährliche Opfer
dargebracht wurden; während der Feftzeit herrschte allgemeiner Still-
stand der Waffen und der Gerichte.
Ein Krieg war entweder ein gemeinschaftlicher, d. h. der ganze
Stamm beschloß ihn und übertrug dessen Führung einem Herzoge, der aus
dem Adel zu diesem Amte erwählt wurde, oder er wurde von einem Herrn
auf eigene Faust unternommen und von ihm durch Freiwillige geführt.
Diese waren das Geleite (eowitatus); je reicher einer war, ein desto
größeres Geleite konnte er unterhalten, und je glücklicher seine Unterneh-
mungen ausschlugen, um so mehr eilten ihm freie Leute zu. Um die Gunst
solcher Geleitsherren bewarben sich daher benachbarte Fürsten und Völker
und ehrten sie durch Geschenke. Eroberte ein Geleitsherr einen Land-
strich, so verlieh er den Männern seines Gefolges einzelne Stücke von
demselben, wodurch diese aber zu seinem beständigen Geleite, d. h. seinem
Waffendienste verpflichtet wurden (Lehen).
Wahrscheinlich gab es schon bei den alten Germanen Abstufungen
der Freiheit und Leibeigenschaft. Die Leibeigenen der Germanen hatten
zwar kein Recht, doch lebten sie unter dem Schutze ihres Herrn er-
träglicher als die Sklaven der Griechen und Römer; sie hatten eigene
Wohnung und eigenes Hauswesen, wofür sie dem Herrn Abgaben von
Feldfrüchten, Vieh, sowie von den Erzeugnissen ihres rohen Gewerbs-
fleißes lieferten. Ob diese Leibeigenen wohl deutschen Stammes waren?
Theilweise scheint dies stattgefunden zu haben, denn die Römer erzählen
uns, daß einzelne Deutsche ihre Freiheit (und damit die ihrer unmün-
digen Familie) durch das Würfelspiel verloren, und daß ganze Stämme
von einander unterjocht wurden, in welchem Falle alles, was nicht er-
schlagen wurde, der Leibeigenschaft verfiel. Jedoch reichte dieser Erwerb
von Leibeigenen keineswegs hin, und wir müssen annehmen, daß die
meisten Leibeigenen nicht von germanischer Nationalität waren. Dies
Loos scheint vorzüglich die gallischen oder keltischen Stämme getroffen
zu haben, welche vor den Germanen (und zwar noch in der historischen
Zeit) den größten Theil Deutschlands besetzt hatten. Dafür sprechen
die verschiedenen Benennungen der Leibeigenen, welche nachweisbar aus
der gallischen Sprache genommen sind, z. B. bei den Baiern „aldiones*»
Auch läßt es sich nur durch eine starke fremde Beimischung erklären,
weßhalb die Bevölkerung verschiedener deutscher Landstriche, in die niemals
eine fremde Einwanderung stattfand, so wenig von den physischen Merk-
malen an sich trägt, welche als eigenthümlich deutsche bezeichnet werden»
Wie uns die Römer die Lebensweise der Deutschen beschreiben, so
war diese eine barbarische und darum auch sehr einfache. „Die freien
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
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318
Das Reich der Cäsaren.
Eingebornen bewegte und mischte und die römische Sprache wenigstens
in den Bezeichnungen für das gewöhnliche Leben und Treiben von dem
gemeinsten Provinzialen erlernt wurde. Gerade diesen traf aber das
Schicksal, sechszehn Jahre unter der römischen Fahne zu dienen, am häu-
figsten, und während einer so langen Zeit mußte er römisch werden und
wäre er vom härtesten Stamme gewesen.
Brachen die Römer in der Regel schon durch ihre Eroberung die
physische Stärke einer Nation, durchdrangen sie den Nest derselben durch
Militär, Kolonieen und das Verkehrsleben mit römischen Elementen, so
verstanden sie es auch, die fremde Nationalität dadurch aufzulösen, daß
sie dieselbe zu sich emporhoben, wie sie sich wenigstens ausdrückten.
Daß der gemeinste Provinziale der Ehre des Legionendienstes und dadurch
regelmäßig des Bürgerrechts theilhaftig wurde, ist schon gesagt worden;
der vornehmere erhielt außerdem militärische Würden und bürgerliche
Auszeichnungen. Selbst auf die vornehme provinziale Zugend erstreckte
sich die Sorgfalt des Cäsars; sie wurde nach Rom eingeladen und dort
gebildet, oder wenigstens in die Provinzialstädte gezogen, wo sie in
römischen Instituten ihre Ausbildung erhielt; der gleiche römische Schrift-
steller, welcher zu seinen Göttern betet, daß die unbezwingbaren Ger-
manen sich fortwährend selber aufreiben möchten, erzählt mit schadenfroher
Lust, wie die kaum besiegten Britannen ihre Jünglinge aus den vor-
nehmen Familien römisch erziehen ließen und wie sich diese wetteifernd
römische Bildung aneigneten! Noch tiefer griff aber das römische Ge-
richtswesen in die fremden Nationalitäten ein; der Provinziale wurde
von römischen Richtern nach römischem Rechte und in römischer Sprache
gerichtet; der Gerichtsort selbst war ein Municipium, eine Kolonie oder
Präfektur, das heißt ein römischer Ort; da mußte wohl jeder Provin-
ziale, der als Grundbesitzer, Handwerker, Geschäftsmann u. s. w. an
dem bürgerlichen Verkehre Antheil hatte, sich nothgedrungen mit der rö-
mischen Sprache und dem Gesetze vertraut machen, wenigstens bis auf
einen gewissen Grad. Ueberdies bemächtigten sich die Römer des reli-
giösen Lebens der unterworfenen Völker; sie machten die fremden Götter
zu den ihrigen; entweder fanden sie m einem fremden Gotte einen ihrer
eigenen wieder, was meistens der Fall war, dann trat der römische
Kult an die Stelle des einheimischen oder vermischte sich mit demselben,
oder der fremde Gott wurde als ein neuer in die Reihe der römischen
ausgenommen, neben denselben verehrt und auf diese Weise der unter-
worfenen Nation entrissen. So eroberte Nom mit der Welt auch deren
Götter; nur der zu Jerusalem verehrte mußte ihm fremd bleiben,
weil dieser ausschließliche Anerkennung und Verehrung forderte; das Zu-
denvolk selbst im römischen Reiche war durch kein Mittel in den römi-
schen Guß einzuschmelzen und zudem den Römern eine ganz verachtete
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
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Erstes Buch.
Das Christenthum unter den Germanen und Slaven. Der
Islam erobert Asten und Afrika und bedroht das
christliche Europa.
Obwohl die Provinzen des abendländischen römischen Reiches von
germanischen Stämmen besetzt sind, welche über die übriggebliebene rö-
mische Bevölkerung (Romani, Provinciales) herrschen, so ist für das
Abendland doch noch keine ruhige Zeit gekommen. Denn außerdem, daß
noch Wanderungen einzelner germanischer Stämme (der Angelsachsen
und Longobarden) folgen, bekriegen auch die ansässigen sich selbst fast
unaufhörlich, theils aus ererbtem Stammhaß, theils aus Raubsncht und
Kampflust, da germanische Könige und Völker noch keinen andern Ruhm
kennen als den kriegerischen. Andererseits folgen den germanischen
Völkern im Osten her in der ganzen Breite vom baltischen bis zum
schwarzen Meere die slavischen Völker, während diese selbst im Rücken
von dem Ural her durch die finnischen Stämme der Ungarn und die west-
türkischen der Awaren (die bereits zwischen Don und Wolga lagern),
Kumanen, Petschenegen rc. gedrängt werden. Die Bulgaren, wahr-
scheinlich ein Mischvolk aus Slaven und Türken, sind von der Kama
an das schwarze Meer und in das untere Dacien gewandert, gefährliche
Feinde des byzantinischen Reichs, das zugleich in Asien gegen Perser
und Saracenen (Araber) zu kämpfen hat und sich wenigstens der Auf-
gabe gewachsen zeigt, den von Arabien gegen den christlichen Südosten
Europas gerichteten Stoß abzuwehren. Zm Herzen Europas gründen
endlich die katholischen Franken durch die Vereinigung der meisten ger-
manischen Stämme, die gleichzeitig in die Gemeinschaft der Kirche
eingeführt werden, eine Großmacht, welche den Kampf mit barbarischen
Heiden und fanatischen Moslemin siegreich besteht und dadurch die nächste
Zukunft Europas, die Blüte der christlich-germanischen Kultur im Mittel-
alter, rettet und schützt.
Bumüller, Gesch. t>. Mittelalters.
1
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Europa Ungarn Asien Europas Europas Europas
36
Das Christenthum unter den Germanen und Slaven.
seen, Esthen, Tschuden und Woten am baltischen Meere, Wessen, Mu-
ränen, Mordwinen w. im Norden des heutigen europäischen Rußlands,
zu beiden Seiten des nördlichen Ural die Ungarn) sitzen von der
Mündung der Düna bis zum Ural; außer den Ungarn gelangt aber
keiner zu einer größeren geschichtlichen Bedeutung.
Die zahlreichen Stämme dieser Völkergruppe, welche neben der
germanischen und romanischen ein Hauptelement der Bevölkerung des
heutigen Europa bildet und von den Alten unter dem Namen Sar-
maten wenigstens theilweise begriffen wurde, erscheinen im 4. Jahr-
hundert in Bewegung, also gleichzeitig mit den germanischen Stämmen,
denen sie sich theils anschließen, theils nachrücken. Ihr gemeinschaft-
licher Name Slaven wird von Slowo, Wort, abgeleitet und bedeutet
somit Menschen von einerlei Sprache; sietheilten sich in drei Hauptstämme:
Wenden, die westlichen, Slowenen, die mittleren, und Anten, die öst-
lichen Slaven. Die Züge der wandernden slavischen Stämme lassen
sich ebensowenig vollständig Nachweisen, als die der germanischen Stämme.
Am Schluffe des 6. Jahrhunderts haben sich die Tschechen in Böhmen
festgesetzt und die germanische Bevölkerung hinausgeworfen oder an
die Gebirgsränder des Landes gedrängt; die Sorben sind noch weiter
im alten Germanien vorgerückt und wohnen vom oberen Main und
der Saale bis an die mittlere Elbe und Spree; von der unteren
Weichsel bis an die untere Elbe treffen wir die wendischen Stämme
der Pommern, Wilzen und Obotriten; von der Weichselmündung
bis zum Niemen die Preußen; landeinwärts von diesen die Ljächen
(Polen) und die Li thau er, einen den Slaven verwandten eigenthüm-
lichen Stamm, dessen Sprache dem Sanskrit näher steht als die andern
slavischen. Die Mähren dehnen sich über das von ihnen benannte
Land sowie über einen Theil Galiziens und Oberungarns aus, von wo
sich die Chrowaten (Kroaten) an die Save und das adriatische
Meer wandten, während sich die Serben östlich von ihnen festsetzten
und in einzelnen Schaaren durch die ganze Halbinsel des Hämus bis
in den Peloponnes ausbreiteten; die den Kroaten zunächst stehenden
Slowenzen (Winden) besetzten Steyermark, Kärnthen und Krain.
Alle slavischen Stämme hatten bereits die ersten Stufen zur Civilisation
überschritten, liebten Ackerbau und Viehzucht, besaßen einen eigenen Göt-
terkult, zeigten heiteren Sinn und kriegerische Tapferkeit, bewiesen aber
die ausdauernde und schaffende Thätigkeit nicht, durch welche sich die
Griechen, Römer und Germanen auszeichneten.
Slaven.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen]]
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Ungarn Europa Germanien Main Pommern Polen Galiziens Krain
Die Ungarn. Arpad.
101
getrieben; 973 blieb er gegen die Petschenegen, die vom Ural in die
Steppen vom unteren Don bis zur unteren Donau vorgedrungen waren
und die Ungarn westwärts getrieben hatten. Sein Sohn Wladimir I.,
der Große oder Apostelgleiche (973 — 1015), erkämpfte sich gegen seine
Brüder die Alleinherrschaft, bekriegte das byzantinische Reich, schloß aber
mit demselben Frieden und heirathete die griechische Prinzessin Anna;
988 ließ er sich zu Kiew taufen und führte das Christenthum im ganzen
Reiche ein. Er rief auch Gelehrte und Künstler herbei, baute Kirchen
und Klöster, lebte aber wie ein türkischer Chan in Vielweiberei und be-
wies dadurch, daß Rußland der Barbarei noch keineswegs entrissen war.
Sein Reich war das größte in Europa; das germanische Element war
aber bereits in dem slavischen aufgegangen, was daraus erhellt, daß
Wladimir das Slowenische als allgemeine Kirchensprache einführte. Er
theilte Rußland unter seine zwölf Söhne; der Großfürst Jaroslaw wie-
derholte die Theilung 1054, und nun dauerte sie einige Jahrhunderte
fort, was die russische Macht, die in ihren Anfängen so furchtbar aufge-
treten war, dermaßen schwächte, daß sie auf die Geschicke Europas im
Mittelalter keinen bedeutenden Einfluß mehr ausübte; auch die Keime
der von Wladimir gepflanzten Bildung wurden noch im 12. Jahrhun-
derte durch die Mongolen beinahe vernichtet.
Die Ungarn. Arpad (888-9v7).
Mit den Ungarn trafen die Russen unter Igor zusammen, der sie
zurückwarf, worauf sie ihre Raubzüge fast ausschließlich gegen Westen
richteten. Das finnisch-türkische Volk der Ungarn hatte sich allmälig am
Ural herunter an den Dniepr in das Reich der Chazaren gezogen und
wurde von den türkischen Petschenegen gedrängt, worauf es in sieben
Stämmen, denen sich der fremde der Maghyaren, nach welchem sich das
ganze Volk nannte, angeschlossen hatte, um die Mitte des 9. Jahrhun-
derts in Pannonien einbrach, welches damals die Bulgaren beherrschten,
und sich des ganzen Landes von der Raab bis zur Aluta bemächtigte.
Sein König Arpad (die von ihm stammende Dynastie der Arpaden er-
losch 1301) verband sich mit dem Kaiser Arnulf und zertrümmerte das
großmährische Reich Swatopluks. Dadurch wurden die Ungarn die östlichen
Nachbarn Deutschlands, und als sie nach Arnulfs Tode die herrschende
Anarchie sahen, versuchten sie alsbald einen Naubzug, und als dieser
vortrefflich gelang, kamen sie fast jedes Jahr regelmäßig wieder und
verwüsteten Deutschland bis Bremen, Basel und Metz; ebenso wenig
verschonten sie Oberitalien, wo sie 900 an der Brenta das Heer Be-
rengars von Friaul aufrieben. Man nannte sie damals Hunnen, weil
sie denselben an Wildheit und Häßlichkeit ungefähr gleich waren und
wie jene nur zu Pferde fochten. Wie alle Wilden und Halbwilden be-
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Extrahierte Personennamen: Arpad Wladimir_I. Anna Jaroslaw Arpad_( Igor Arpad_(
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Donau Ungarn Europa Europas Ungarn Pannonien Swatopluks Ungarn Deutschlands Deutschland Bremen Basel Oberitalien Brenta
Erstes Buch
Das Ehristenthnm unter den Germanen und Slaven. Der Islam
erobert Asien und Afrika und bedroht das christliche Europa.
Die Franken.
Obwohl die Provinzen des abendländischen römischen Reiches von
germanischen Stämmen besetzt sind, welche über die übriggebliebene rö-
mische Bevölkerung (Komgni, ?rovincial68) herrschen, so ist für das
Abendland doch noch keine ruhige Zeit gekommen. Denn außerdem, daß
noch Wanderungen einzelner germanischer Stämme (der Angelsachsen
und Longobarden) folgen, bekriegen auch die ansässigen sich selbst fast
unaufhörlich, theils aus ererbtem Stammhaß, theils aus Raubsucht und
Kampflust, da germanische Könige und Völker noch keinen andern Ruhm
kennen, als den kriegerischen.
Andererseits folgen den germanischen Völkern im Osten her in der
ganzen Breite vom baltischen bis zum schwarzen Meere die slavischen
Völker, während diese selbst im Rücken von dem Ural her durch die
finnischen Stämme der Ungarn und die wefttürkischen der Awaren (die
bereits zwischen Don und Wolga lagern), Kumanen, Petschenegen rc.
gedrängt werden. Die Bulgaren, wahrscheinlich ein Mischvolk aus
Slaven und Türken, sind von der Kama an das schwarze Meer und
in das untere Dacien gewandert, gefährliche Feinde des byzantinischen
Reiches, das zugleich in Asien gegen Perser und Saracenen (Araber)
zu kämpfen hat und sich wenigstens der Aufgabe gewachsen zeigt, den
von Arabien gegen den christlichen Südosten Europas gerichteten Stoß
abzuwehren.
2m Herzen Europas gründen endlich die katholischen Franken durch
die Vereinigung der meisten germanischen Stämme, die gleichzeitig in
die Gemeinschaft der Kirche eingeführt werden, eine Großmacht, welche
den Kampf mit germanischen und nichtgermanischen Heiden und fanati-
schen Moslemin siegreich besteht und dadurch die nächste Zukunft Euro-
pas, die Blüte der christlich-germanischen Kultur im Mittelalter, rettet
und schützt.
Lumüller, Mittelalter.
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Extrahierte Ortsnamen: Afrika Europa Ungarn Asien Europas Europas