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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 237

1887 - Hannover : Meyer
108. Ulrich Zwingli. Johannes Calvin. 237 gleichbedeutend mit: „Das bedeutet meinen Leib." Luther dagegen blieb dabei, jener Ausspruch des Herrn sei wörtlich zu verstehen; man empfange also im heiligen Abendmahl den wahren Leib und das wahre Blut Christi. Er schrieb sogar die Worte: „Das ist mein Leib" mit Kreide vor sich auf den Tisch, um ja kein Tüttelchen davon abzuweichen. So schieden denn die Wittenberger und die Schweizer, ohne daß eine Einigung zustande gekommen wäre; doch versprach man, einander nicht zu befehden. So bedauernswert nun auch diese Trennung der Evangelischen in Lutheraner und Reformierte ist, so ist doch nicht zu leugnen, daß auch abgesehen von der Abendmahlslehre, die den Haupttrennnngspunkt bildet, noch manche Verschiedenheit in der Lehre vorhanden ist, weshalb auch Luther sagte: „Ihr habt einen andern Geist als wir." Stellt man aber beide Kirchen der katholischen gegenüber, so verschwinden diese Unterschiede, und sie erscheinen wie Zwillingsschwestern. Vor allem sind sie einig in den beiden Grundlehren der Reformation: die heilige Schrift ist die alleinige Richtschnur unseres Glaubens und Lebens — und: die Gerechtigkeit kommt allein aus dem Glauben. 8. Zknnglis Tvd (1531). Schon zwei Jahre nach der Marburger Unterredung fand Zwingli ein frühes und gewaltsames Ende. Die fünf Kantone: Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Luzern waren nicht bloß katholisch geblieben, sondern verfolgten auch die Evangelischen mit großer Härte. Ein evangelischer Prediger, namens Jakob Kayser, wurde, als er auf der Landstraße seines Weges zog, ergriffen und zu Schwyz lebendig verbrannt. Da kam es zwischen den katholischen und evangelischen Kantonen zum Bürgerkriege. Unversehens griffen die Katholiken mit 8000 Mann die Züricher an, die in der Eile nur 2000 Mann zusammenraffen konnten. Bei Kappel, nahe am Rigiberge, stießen sie auseinander. Zwingli, der ebenso bereit war, mit dem Schwerte wie mit dem Worte zu streiten, war bei den Seinen. Obgleich die Züricher heldenmütig kämpften, wurden sie doch von der vierfachen Übermacht aufgerieben. Auch Zwingli fiel. Ein paar feindliche Kriegsleute fanden ihn verwundet unter einem Birnbaum liegen und forderten ihn, ohne ihn zu kennen, auf, die heilige Jungfrau anzurufen. Er schüttelte verneinend das Haupt. Da rief der eine: „So stirb, verstockter Ketzer!" und gab ihm den Todesstoß. Als man am andern Tage erkannte, daß es Zwingli war, wurde der Leichnam gevierteilt und verbrannt und die Asche in den Wind gestreut. Infolge dieser Niederlage wurde die reformierte Kirche wieder etwas zurückgedrängt. 2. Calvin. Was Zwingli begonnen, vollendete der 1509 in Frankreich geborne Calvin, ein Mann von schüchternem Wesen, aber durchdringendem Verstände und eisenfestem Willen. Er lebte 28 Jahre als Prediger in Genf und entfaltete dort eine so gewaltige Wirksamkeit, daß Genf für die Reformierten dasselbe wurde, was Wittenberg den Lutheranern war. Calvins Ansehen ist in der reformierten Kirche so groß, daß es selbst dasjenige Zwinglis verdunkelt. Im wesentlichen stimmte er mit Zwingli überein; doch stellte er, von ihm abweichend, die Lehre von der unbedingten Gnadenwahl auf, nach welcher Gott einige Menschen zum Glauben und zur Seligkeit, die übrigen aber zum Unglauben und zur Verdammnis vorherbestimmt hat. In der Abendmahlslehre näherte er sich Luther, indem er zugab, daß im Abendmahle Christi Leib und Blut empfangen werde; doch geschehe dies nur geistig und nur von den Gläubigen. Über die unermüdliche und erfolgreiche Thätigkeit dieses Mannes muß man umsomehr staunen, weil er dem Leibe nach einer der schwächlichsten Menschen war. Mancherlei Krank-

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 122

1883 - Hannover : Helwing
122 Neue Geschichte. g. Calvin. Auch das Werk Zwinglis sollte nicht untergehen; Johann Calvin, aus Noyon in der Picardie in Frankreich ge- bürtig, setzte es fort. — Calvin war 1509 geboren. Er genoß eine sorgfältige Erziehung, besuchte die Universität zu Paris und erhielt schon in seinem 18. Jahre eine Pfarre. Auf Wunsch seines Vaters gab er dieselbe auf und studierte die Rechte. Da bekam er einst eine Bibel in die Hand; um sie in der Ursprache lesen zu können, lernte er noch Griechisch und Hebräisch. Er verließ das Rcchtsstudium wieder und trat in den Versammlungen der Evangelischen als Prediger auf. Als Calvin seines Glaubens wegen aus Frankreich und Italien vertrieben war, kam er auch nach Genf, wo schon eine reformierte Ge- meinde bestand. Hier blieb er als Prediger der Gemeinde. Er begann damit, die in Üppigkeit und Weltlust lebenden Genfer zu einem Leben voll apostolischer Einfachheit und Sittenstrenge zu erziehen, und verfaßte eine Kirchenordnung, nach welcher jeder, der durch unsittliches Leben Anstoß erregte, aus der Stadt vertrieben werden sollte. Dieser Strenge wollten sich viele Gemeindemitglieder nicht unterwerfen, und Calvin sah sich genötigt, die Stadt zu verlassen. Er ging nach Straßburg, wo er als Prediger der dortigen reformierten Gemeinde und Professor der Universität einen fruchtbaren Wirkungskreis fand. Aber schon nach drei Jahren wurde er nach Genf zurückberufen, damit er die verfallene kirchliche und bürgerliche Ordnung daselbst wiederherstelle. Calvin begann sein Werk von neuem und zwar mit solchem Erfolge, daß er in Genf in kirchlicher und bürger- licher Hinsicht eine unbeschränkte Gewalt ausübte und Genf allen refor- mierten Gemeinden in Sittenreinheit voranleuchtete. In der Abendmahlslehre näherte sich Calvin der lutherischen Auf- fassung und wurde von Luther und Melanchthon als evangelisch aner- kannt; durch Calvins Lehre von der Prädestination oder Gnadenwahl entfernten sich aber die beiden protestantischen Kirchen noch mehr als bisher. Calvins Lehre fand besonders in der Pfalz, den Nieder- landen und in Frankreich Anhänger. Das wichtigste Lehrbuch der deutschen Reformierten ist der auf Veranlassung Friedrichs Iii. von der Pfalz (1563) verfaßte Heidelberger Katechismus. 5) Der Schmakkatdische Krieg; 1546—1547. a. Ausbruch; Krieg in Süddeutschland. Nachdem Karl V. seinen Nebenbuhler in Italien, Franz 1. von Frankreich, abermals besiegt und mit Hülfe der Protestanten die Türken zurückgedrängt hatte, hielt er die Zeit für gekommen, die Einigkeit der Kirche wiederherzustellen. Noch einmal versuchte er auf dem N ei ch stage zu Regensburg (1541) eine Einigung der gespaltenen Kirche, aber vergebens; noch ein- mal schrieb der Papst — zwei Monate vor Luthers Tode, Dezember 1545 — ein allgemeines Konzil nach Trient in Tirol aus; aber die Protestanten beschickten es nicht, sondern verlangten eine Kirchenver- sammlung deutscher Nation. Da beschloß der Kaiser, die protestantische Kirche mit Gewalt zu unterdrücken. Der Papst versprach ihm 200000 Kronen, 12 000 Fußsoldaten und 500 Reiter; dieses Heer wollte er ein halbes Jahr unterhalten und dazu dem Kaiser den halben Ertrag aller spanischen Kirchengüter bewilligen. In einer Bulle sicherte der Papst

3. Teil 2 - S. 269

1887 - Hannover : Helwing
Die Reformation; Zwingli. 269 alles, was in derselben nicht ausdrücklich geboten war, also auch Altäre, Glocken Orgeln, Bilder und anderen Schmuck der Kirche. Vor -allem aber unterschieden sie sich in der Lehre vom Abendmahle ; Luther nannte Hwinali deshalb einen Sektierer, und beide be ampften emander m ihren Schriften Philipp von Hessen wollte die beiden streitenden Parteien qem vereinen, weil sie vereint den Katholiken leichter widerstehen konnten, die auf dem Reichstage zu Speier (s. unten!) so drohend ausgetreten waren. Er veranstaltete deshalb (Michaelis 1529) zwischen Luther und Zwingli zu Marburg ein Religionsgesprach, das aber mcht 1529 den gewünschten Erfolg hatte. . Zwingli gab in vielen, weniger wichtigen Punkten nach; aber m betreff des Abendmahls hielt jeder seine Meinung fest. Luther hatte die Worte: „Das ist mein Leib" mit Kreide vor sich auf den Tisch geschrieben und hielt unerschütterlich an der Ansicht fest: „Der gläubige Christ empfängt durch, mit und unter dem Brot und Weine den Leib und das Blut Christi." Zwingli dagegen behauptete, das Wort: „das ist mein Leib" heiße soviel, als: „das bedeutet meinen Leib", das Abendmahl sei mehr eine Erinnerungsfeier. Er berief sich vor allem aus Joh. 6, wo Jesus lediglich von einem geistigen Genuß rede und das Fleisch für wertlos erkläre, worauf Luther wieder auf die Einsetzungsworte hinwies. Die Disputation schloß damit, daß jeder Teil sich verwahrte, vom andern durch Gottes Wort widerlegt zu sein, und ihn dem Gerichte Gottes anheimgab, der ihn noch bekehren möge. Beide Reformatoren waren traurig über die Erfolglosigkeit dieses Gesprächs. Luther wollte sein Leben lieber dreimal dransetzen, um eine Übereinstimmung in der Erkenntnis der beiden Sakramente zu erzielen. Zwingli sagte weinend: „So erkennet uns wenigstens als Brüder an. Es sind keine Leute aus Erden, mit denen ich lieber wollte eins sein, denn mit den Wittenbergern." Luther aber schüttelte finster das Haupt und erwiderte: „Ihr habt einen andern Geist als wir!" Doch versprachen beide Reformatoren einander Duldung und Liebe, und das gemeinsam aufgestellte Glaubensbekenntnis, die „Marburger Artikel", zeigten den Katholiken, daß Lutheraner und Reformierte in allen anderen Stücken des Glaubens übereinstimmten und auch hinsichtlich der Abendmahlslehre insoweit, als gesagt wurde: das Sakrament des Altars sei ein Sakrament des wahren Leibes und Blutes Christi und die „geistliche Nießung" dieses Leibes sei vornehmlich vonnöten. Streitig blieb: "ob der wahre Leib und Blut Christi leiblich im Brot sei." In der Schweiz brach der Glaubenshaß zwischen den katholischen und reformierten Kantonen in offenen Krieg aus. Die katholischen Kantone thaten alles, um die Reformation aus ihrem Gebiete fern zu halten; sie hatten einige Lästerer der Klöster, Bilder, Heiligen und der Messe hingerichtet und ein Bündnis mit Ostreich geschlossen. Trotzdem wurden sie von. den reformierten Kantonen besiegt (1529), mußten ihr Bündnis mit Ostreich aufgeben und die Freiheit der Predigt gestatten. Infolge dieses Friedens griff die Reformation in der Schweiz rascher um sich; aber die Katholischen wurden um so erbitterter und verfolgten nach wie vor die Freunde der Reformation. Sie fielen unerwartet in das Gebiet der Züricher ein und besiegten den unvorbereiteten und daher weit schwächeren Feind bei Kappel. Zwingli, der als Feldprediger mit 1531 in den Kampf gezogen war, lag schwer verwundet unter einem Baume,

4. Teil 2 - S. 204

1887 - Hannover : Helwing
204 Mittlere Zeit. die Stadt. Es war kalt; deshalb trat er in das Haus eines Bäckers, um sich am Backofen zu wärmen. Die Frau aber, die ihn für einen gemeinen Kriegsknecht hielt, wollte ihn von dort vertreiben und schalt dabei auf den König, der den Bürgern so zur Last falle. Rudolf lächelte. Da wurde die Frau noch zorniger und begoß ihn mit Wasser. Der König ging ruhig fort. Mittags aber sandte er der Frau einige Schüsseln mit köstlicher Speise und ließ ihr sagen, das schicke ihr der Ritter, den sie so begossen habe. Wie erschrak die Frau, als sie hörte, daß dies der König selber gewesen sei! Eiligst lies sie ins Lager und bat sußsällig um Verzeihung. Da hob Rudolf sie auf und gebot ihr, zur Strafe den ganzen Vorfall seiner Umgebung zu erzählen. Das that denn die Frau zum herzlichen Ergötzen aller Anwesenden. In brennend heißer Sonne ritt Rudolf einst über eine schattenlose Ebene und litt mit seinem Heere furchtbaren Durst; aber kein Tropfen Wasser war zu finden. Endlich kamen zwei seiner Reiter mit einem Kruge Wasser und schenkten dem Könige ein. Als dieser aber hörte, daß sie das Wasier Schnittern weggenommen hatten, zog er den Becher von der heißen Lippe zurück und gebot ihnen, das Wasser sofort den Eigentümern zurückzutragen. d. Die nächsten Nachfolger Rudolfs. Nach Rudolfs Tode wählten die Fürsten nicht Rudolfs Sohn Albrecht zum Könige, obwohl derselbe sich nochmals um die Krone bewarb, sondern den armen Grafen Adolf von Nassau, der aber zuvor den geistlichen Fürsten und dem Könige Wenzel von Böhmen die weitgehendsten Versprechungen machen mußte. Ingrimmig huldigte Albrecht. Als Adolf danach strebte, ebenso wie sein Vorgänger sich eine Hausmacht zu gründen, wandten sich die Fürsten von ihm ab und traten mit Albrecht in Verbindung. Adolf wurde abgesetzt und fiel im Kampfe gegen seinen Nebenbuhler, der nun als 1298 Albrecht I. zum Könige gewählt wurde. Auch dieser strebte, doch ohne Erfolg, nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Unter ihm fingen die Schweizer an, sich vom Reiche loszureißen. (Volkssage von Tell.) Als Albrecht von seinem Neffen, dessen Besitzungen er als sein bisheriger Vormund ihm vorenthielt, ermordet wurde, wählte man Heinrich Vii. 1308 von Luxemburg. (1308.) Dieser brachte durch Verheiratung seines Sohnes mit der Erbin von Böhmen dieses wichtige Land an sein Haus. Dann zog er nach Italien und stellte nicht nur die deutsche Herrschaft über Italien, sondern auch das römische Kaisertum wieder her. Da Heinrichs Sohn bei des Vaters Tode noch minderjährig war, machte sich der älteste Sohn des ermordeten Albrecht, Friedrich der Schöne, Hoffnung auf die Krone; aber die Mehrzahl der Fürsten 1314 fürchtete seine Hausmacht und wählte Ludwig Iv. von Bayern. (1314 bis 1347.) Dieser vermochte sich nur deshalb'der Übermacht Friedrichs gegenüber zu halten, weil dieser gleichzeitig in einen Kampf gegen die Schweizer verwickelt war. Die Eidgenossenschaft von Schwyz, Uri und Unterwalden verteidigte ihre Reichsunmittelbarkeit gegenüber den Habsburgeru. Friedrichs Bruder Leopold wurde von ihnen (1315) in Morgarten vollständig geschlafen; Ludwig bestätigte nun den drei Städten ihre Reichsunmittelbarkeit. Den Thronstreit zwischen Ludwig

5. Geschichte des Mittelalters - S. 360

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
360 Europa der dominierende Erdiheil. legen, daß es eines dreißigjährigen Krieges bedurfte, um den National- wohlstand zu ruinieren. Europa der dominierende Erdtheil. Mit dem Seewege nach Ostindien und der Entdeckung Amerikas beginnt die Herrschaft Europas über die andern Erdtheile. Europa ver- mittelte seitdem den Verkehr des ganzen Menschengeschlechtes (erst in unseren Tagen tritt Nordamerika mit Macht als Nebenbuhler auf) und damit beginnt für die Völker Asiens, Amerikas und Afrikas eine neue Zeit; sie werden Europa genähert und können sich seiner Einwirkung in ihr innerstes Leben nicht länger mehr entziehen. Portugiesen und Spanier gründen ungeheure Kolonialreiche; ganze Ströme europäischer Bevölkerung ergießen sich nach Amerika und legen den Grund zu einer neuen europäischen Welt, während Ostindien wenigstens tributpflichtig wird und große Ansiedelungen so fest gegründet werden, daß sie keiner asiatischen Macht mehr unterliegen können. Der europäische Handel wird zum Welthandel und Europa zum reichsten Erdtheile. Denn nun erschließt auch Amerika aus seinem Schooße eine Masse edler Metalle, welche über den Ocean nach Europa wandern, daselbst Handel, Gewerbe beleben und eine Lebensweise schaffen, von der die Vorfahren keine Ahnung besaßen. Von der Masse des über den Ocean gebrachten edlen Metalls kann man sich einen Begriff machen, wenn Aler. v. Humboldt angibt, daß das spanische Amerika bis 18l 3 an Silber 5940 Mill. spanische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem an- dern Amerika, Asien und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dürfen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben sie jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt blei- den, es setzt darum die mannigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht sich mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilcn kamen die ver- schiedenen Gewürze massenhaft nach Europa uild fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Kräuter gesellten sich zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffee und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmählig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffee und Tabak bewirkten schon Un- glaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. -

6. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 88

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
88 Die Reformation. Religionskriege. Verfall Deutschlands rc. stand sich daher in jener Zeit wohl von selbst, daß er sich am Klerus er- holte und deßwegen zum „Evangelium" griff; aber er that es mit äußer- ster Behutsamkeit, denn er mißtraute dem Adel, der die Königsmacht nicht gehoben sehen wollte, und den Bauern, welche dem alten Glauben treu waren. Zuerst ließ er das „Evangelium" nur da und dort verkün- den, sorgte für eine Bibelübersetzung in das Schwedische und erst 1526 ließ er in Upsala disputieren. Den Hauptschlag führte er auf dem Reichstage von Westeräs 1527. Er erklärte, daß er nicht mehr König sein wolle; er habe genug gethan für das Land und wolle sein Vermögen nicht vollends ruinieren, denn die Krone habe keine Einkünfte, aber Ausgaben genug; auch Thränen standen ihm zu Gebote, als die Bürger und Bauern ihn baten, er möchte die Last der Königswürde noch länger tragen. Er aber entgegnete, daß er Bürger und Bauern nicht höher besteuern dürfe (von Besteuerung des Adels war keine Rede) und daß der Krone nur zu helfen sei, wenn ihr von dem großen Gute der Geistlichkeit nachgebessert werde. Als Bauern und Bürger dergestalt lediglich die Wahl zwischen neuen Steuern oder der Abdankung des Königs vor sich sahen, auf welche unfehlbar die alte Adelswirthschaft mit Dänenherrschaft und Bürgerkriegen gefolgt wäre, opferten sie die geistlichen Herren, welche sich um so weniger ernstlich zu wehren getrau- ten, als sie Christian Ii. unterstützt hatten. Den Herren vom Adel, welchen eine Abdankung des Königs, wenn sie je daran glaubten, nicht halb so leid, als den Bürgern und Bauern gewesen wäre, hielt er einen Köder vor: sie sollten die Kirchengüter, welche ihre Ahnen einst gestiftet hätten, wieder an sich nehmen, sofern sie ihre Ansprüche Nachweisen könn- ten. Dies wirkte; die Herren griffen zu und nahmen so viel an sich, daß der König ihnen spater wieder das meiste entreißen mußte und den Termin der Vergabung auf 1453 setzte; was seit dieser Zeit an die Kirche gestiftet worden war, das allein blieb den Adeligen. Gustav ließ bei seiner Reformation eine Art von Bischöfen bestehen, gab ihnen jedoch Konsistorien bei und machte sie von der Krone abhängig, so daß ein solcher Bischof sich von einem deutschen Superintendenten außer dem alten Namen nur dadurch unterschied, daß er ein Neichsstand war und auf dem Reichstage neben dem Adel saß. Daß die katholische Religion aufs strengste, bei Landesausweisung, verboten wurde, versteht sich von selbst (erst 1857 schlug der König den Reichsständen die Abschaffung der Landesverweisung vor); einige unfügsame Geistliche wurden hinge- richtet. Den Lübeckern bezahlte Gustav seine Schulden mit Kirchen- glocken, und zum Danke für ihre Unterstützung entzog er den Hanseaten ihre Handelsvortheile in Schweden und legte ihnen Zölle auf, während er den schwedischen Handel entfesselte; ebenso schloß er zu Schwedens Vortheil, aber zum großen Schaden der Hanseaten, einen Handelsver-

7. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 89

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Reformation in Schweden, Dänemark, Norwegen, Polen. 89 trag mit England und den Niederlanden. Im Jahre 1544 erklärten die Stände die Krone für erblich in seinem Hause und damit beginnt die merkwürdige Dynastie der Wasa, der nichts fehlte, als ein zahl- reicheres Volk, um Europa von Grund aus umzugestalten. Gustav starb im Jahre 1560. Ihm folgte sein Sohn Erich; von dessen Brüdern erhielt Johann Finnland, Magnus Oftgothland, Karl Südermanland als beinahe unab- hängige Statthalter, durch welche Einrichtung Gustav Wasa über sein Haus alle die Nebel brachte, welche die alten germanischen Dynastieen verheerten. Erich war ein leidenschaftlicher, Anfällen von Wahnsinn unterworfener Mann, welcher seinen Bruder Johann eine Zeit lang ge- fangen setzte. Dafür wurde er auf Befehl Johanns 1577 gefangen und ermordet; dieser folgte als Johann Iii. auf dem Throne und er- weiterte die Rechte des Adels, die Gustav Wasa geschmälert hatte. Sein Weib Katharina, der letzte Sprosse der polnischen Jagellonendynastie, gewann ihn halb und halb für die katholische Kirche, doch getraute er sich nicht alle Folgen eines Uebertritts zu wagen, und verlangte von Rom allzu große Zugeständnisse; 1583 wurde er wieder zurückhaltender und blieb bei seinem väterlichen Glauben bis an seinen Tod (1592). Auf ihn folgte sein Sohn Sigismund, der zugleich König von Polen und katholisch war; er blieb in Polen, während sein Oheim Karl von Südermanland als schwedischer Regent in seinem Namen fungieren sollte. Dieser trachtete aber nach der Krone und während Sigismund sich auf den Adel stützte, wandte sich Karl an den Bürger- und Bauern- stand und trat als Beschützer des Lutherthums auf. Auf dem Reichstag von Upsala 1593 setzte Karl einen Beschluß durch, dem zufolge die Ab- änderungen, welche Johann Iii. während seiner katholisierenden Periode im Gottesdienste getroffen hatte, und anderes dergleichen wieder abge- schafft wurde; ebenso traf den katholischen Kultus wieder ein strenges Verbot. Sigismund wollte diese Beschlüsse anfangs nicht anerkennen, mußte sich aber doch dazu verstehen; dafür vermehrte er die Vorrechte des Adels und setzte Statthalter mit sehr weiten Vollmachten ein. Da- gegen wehrte sich Karl durch den Bürger- und Bauernstand und ließ die Katholiken mit Stockschlägen bekehren oder ans dem Lande jagen. Als die lutherischen Bischöfe, namentlich der von Upsala, einen Geist des Widerspruchs äußerten, bannte er ihn mit dem Spruche: „ich will lieber den Papst als den Erzbischof von Upsala als Papst." Auf dem Reichstage von Arboga zwang er Adel und Geistlichkeit durch die Bauern und Bürger zum Nachgeben; von dieser Partei flüchteten nun viele zu dem Könige Sigismund von Polen und forderten ihn auf, nach Schwe- den zu kommen, um dem Bauernkönigthum sammt dem Lutherthum ein Ende zu machen. Doch Sigismund war nicht der Mann, der es mit

8. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 441

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Rußland. 441 der Menschenverlust wurde um so mehr empfunden, als die Bevölkerung des Reichs ohnehin eine dünne ist, und die finanziellen Kräfte waren so abgespannt, daß sie allein schon den Frieden als das einzige Heilmittel rathsam machten. Unter Alerander ruhten daher von 1815 bis 1825 die russischen Waffen und die seit Peter I. traditionelle russische Politik zeigte sich während dieses Decenniums nur dadurch, daß 1824 die Nord- westküste von Amerika zum großen Aergeruisse der Briten und Nord- amerikaner förmlich in Besitz genommen wurde; wie das Augenmerk der russischen Herrscher unverrückt gegen Centralasien schaut, bewies die Ge- schicklichkeit, mit der im gleichen Jahre 7 kirgisische und kalmückische Hor- den sich dem chinesischen Reiche entziehen und zu russischen Schützlingen machen ließen. Für den Ackerbau sorgte der Kaiser, insoweit dies über- haupt ein Fürst thun kann, in dessen Lande die Mehrzahl der Bauern Leibeigene sind. Den Ausfuhrhandel mit den Erzeugnissen des Acker- baues, der Viehzucht, der Jagd, des Fischfangs, des Bergbaues (Hanf, Lein, Talg, Häute, Pelzwerk, Hausenblase, Kaviar, Holz, Theer, Kupfer), beförderte er durch weise Gesetze; die Industrie, die den Bedürfnissen Rußlands bei weitem nicht genügte, versuchte er bereits durch die un- mittelbare Betheiligung des Staats zu heben, indem er z. B. Wollen- tuchfabriken auf Regierungskosten anlegte. Erst 1823 jedoch wurde durch den Finanzminister Kankrin (einen Deutschen aus Hanau) das System der russischen Handelspolitik in seinen Grundzügen aufgestellt, das jetzt vollendet dasteht: Ausschließung jedes fremden Fabrikats, dessen Erzeu- gung in Rußland nur irgendwie möglich ist; Herstellung einer einheimi- schen Industrie nicht allein durch diese Sperre gegen das Ausland, son- dern nöthigenfalls dadurch, daß aus den Leibeigenen Arbeiter für die Fabriken wie Rekruten ausgehoben, gedrillt und eingetheilt werden; Ver- schließung des alten Handelswegs nach Centralasien über Kolchis und das kaspische Meer für alle nichtrussischen Maaren. Dadurch strebte Ruß- land sein ungeheueres Gebiet der Abhängigkeit von fremder Industrie zu entziehen, wie es auch andererseits als eine eigene Welt dastehen und dem, was man in dem andern Europa den Zeitgeist zu nennen pflegt, keine Opfergaben oder Tribute darbringen wollte. Anfangs gehörte Ale- rander selbst der liberalen Richtung an (das beweisen die finnländische und polnische Verfassung, die Manifeste im Kriege von 1812—15 re.), er entzog ihr jedoch bald seine Gunst. Er gründete allerdings 5 Uni- versitäten, 50 Gymnasien, 100 Kreis- und mehrere tausend Volksschulen, aber er ließ den öffentlichen Unterricht streng überwachen und führte eine scharfe Censur ein, Maßregeln, die unter seinem Nachfolger bis zur äußersten Konsequenz ausgebildet wurden, so daß der Umfang des Wis- sens jedem Russen der unteren Stände genau zugemessen ist. Religiö- sen Bewegungen und Differenzen wurde er schon 1816 sehr abhold; in

9. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 586

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
586 Die Zeit von 1815 bis 1857. noch schlimmer kommen. Die Bevölkerung des von der Natur außer- ordentlich gesegneten Ländchens war zur Hälfte katholisch, zur Hälfte protestantisch, jedoch so, daß der letztere Theil um etwa 5000 Seelen überwog; die Verfassung hatte deßwegen vollständige Parität bestimmt, so daß in allen Landesbehörden beide Theile gleich repräsentiert waren. Bei Gelegenheit der Revision machte sich eine doppelte Agitation geltend; auf katholischer Seite verlangte man Sicherstellung der konfessionellen Rechte, namentlich in Betreff der Verwaltung des Kirchenguts, des Un- terrichtswesens u. s. w., dagegen wollte der protestantische Theil gerade hierin nichts geändert wissen und stimmte mit den Katholiken nur darin überein, daß er eine demokratische Erweiterung der Volksrechte verlangte. Daran hatte aber der Große Rath kein Wohlgefallen und daher kam es, daß die von ihm vorgelegte neue Verfassung am 5. Oktober 1840 bei der Volksabstimmung mit 23,095 Stimmen gegen 3171 verworfen wurde. Der Große Rath versammelte sich sogleich wieder und brachte in sehr kurzer Frist eine neue Verfassung zu Stande, in welcher die Parität der konfessionellen Vertretung wegfiel, indem die Mehrzahl der katholischen Repräsentanten gegen dieselbe stimmte und nur zwei einläßlich für die- selbe zu sprechen wagten. Am 5. Januar 1841 ging die Volksabstim- mung in Ruhe und Ordnung vor sich und ergab: in den reformierten Bezirken Aarau, Brugg, Kulm, Lenzburg und Zofingen nahm die über- wiegende Mehrheit an, in den katholischen: Baden, Bremgarten, Laufen- burg, Rheinfelden und Muri verwarf sie; da aber die radikalen Katho- liken zahlreicher für die neue Verfassung als die konservativen Protestanten gegen sie stimmten, so zählten die Annehmenden 15,336, die Verwerfen- den 11,454 Stimmen. Dadurch wurde klar: 1. daß die katholischen Großräthe nicht im Sinne des katholischen Volks gestimmt hatten, 2. daß die neue Verfassung dem katholischen Volke nur aufgezwungen wer- den könne, 3. daß der protestantische Aargau dies nur mit der Hilfe radikaler Nachbarkantone auözuführen vermöge. Die aargauische Regie- rung schritt nun nach dem Muster von Solothurn vor, wozu sie beson- ders von dem Regierungsrath Waller, einem Katholiken und radikalen Fanatiker, gespornt wurde. Die Häupter des Komites von Bünzen, das während der Revisionsbewegung für die Parität gearbeitet, aber auch nicht einen ungesetzlichen Schritt gethan hatte, sollten mit Hilfe der Gensdarmerie und der radikalen Schutzvereine verhaftet werden. Dies geschah am 10. Januar morgens an einem Sonntage zu Bremgarten und Muri, an welchen Ort Waller auf sein eigenes Begehren als Ne- gierungskommissär geschickt wurde. Wegen dieser Verhaftungen rottete sich das Volk zusammen, befreite die Gefangenen und sperrte Waller sammt den Gensdarmen ein, aber schon am 11. rückten die von der Re- gierung aufgebotenen Milizen aus den protestantischen Landestheilen ein,

10. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 588

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
588 Die Zeit von 1815 bis 1857. Gericht zu stellen, sondern sie zu beschimpfen und zu pensionieren; es war gegen alles Recht, die Mitglieder einer Korporation anzuklagen, sie nicht zu strafen, aber die Korporation aufzuheben und ihr Gut wegzu- nehmen; die Aufhebung der Klöster schlug endlich das eidgenössische Bun- desrecht ins Gesicht, indem §. 12 der Bundesakte ausdrücklich den Be- stand der Klöster und Stifte verbürgte. Die katholischen Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Fr ei bürg protestierten alsbald energisch gegen die Gewaltthat, Neuen bürg sprach sich in gleicher Weise aus, St. Gallen erklärte sich ebenfalls in diesem Sinne und der Vor- ort Zürich mußte auf das Begehren der sechs ersten Stände eine außer- ordentliche Tagsatzung einberufen, die einzelnen Kantone also ihren Ge- sandten die nothwendigen Instruktionen in der Klosterfrage ertheilen, was das Feuer der Zwietracht in der ganzen Schweiz aufs neue anfachte. Die Tagsatzung kam 1841 den 15. März in dem Vororte Bern zusammen, dessen Schultheiß Neuhaus sie mit einer gespreizten Rede in franzö- sischer Sprache eröffnete. Dieser Neuhaus war ein geborner Vieler, hatte die Handlung erlernt und war lange in Frankreich beschäftigt ge- wesen, woher er den angebornen protestantischen Haß gegen die Klöster mit philosophischem Franzosenthum verquickt in die Schweiz zurückbrachte. Seit dem Zahre 1830 war er in die politische Laufbahn eingerückt, war 1831 Sekretär des Verfassungsraths, hierauf Vorstand des Departements des Erziehungswesens und wurde, als die radikale Partei in Bern das Uebergewicht erhielt, Schultheiß und so Präsident der Tagsatzung. Er hatte der Solothurner Negierung bei der Verfassungsrevision den Ge- fallen gethan und Bataillone an die Gränze geschickt (von nichts sprach er lieber als von Berns 30,000 Bajonetten), hatte das Freienamt er- drücken helfen und der aargauischen Regierung die bestimmte Versicherung gegeben, daß sie auf die Unterstützung Berns unter allen Umständen rechnen dürfe. Schon in seiner französischen Eröffnungsrede zeigte er seine radikale Gewaltthätigkeit und Sophisterei, indem er dem Artikel 12 der Bundesakte den Artikel 1 gegenüber stellte, der jedem Kanton seinen unversehrten Bestand garantierte; Aargau aber könne allein entscheiden, ob der Bestand der Klöster mit dem Bestand des Kantons vereinbarlich sei und bei dem Urtheil des Aargaus werde es die Tagsatzung bewen- den lassen. So beutete damals der Radikalismus die Käntonalsouve- ränität aus, die er sonst als eine Duelle des nationalen Unheils an- klagte; die Tagsatzung jedoch ging nicht darauf ein, sondern erklärte mit Stimmenmehrheit (zu der die reformierten Stände Zürich, Schass- hausen, Waadt, Neuenburg, Baselstadt, die paritätischen St. Gallen, Glarus und Graubünden, nicht aber die katholischen Luzern und Solo- thurn gehörten), Aargau möge wegen seines Dekrets, die Klosteraufhe- bung betreffend, noch einmal eintreten und dem Bunde Genüge thun,
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