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1. Lehrbuch der Geographie - S. 104

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 104 — Die Hälfte der Ausfuhr besteht in Lebensmitteln (Getreide, Mühlenfabrikate, Vieh); außerdem werden exportiert Rohstoffe und Halbfabrikate der Industrie (Metalle, Flachs und Hanf, Öle, Tierhäute, Waldprodukte) und in geringem Maße Judustrieerzeuguisse, besonders nach Russisch-Asien. Die Einfuhr um- faßt alle europäischen Jndustrieartikel, besonders Maschinen, Stahl- und Eisen- waren; ferner Kolonialwaren, Thee, Wein, Wolle und Baumwolle. Deutsch- land tauscht besonders russisches Getreide gegen Fabrikate seiner Großindustrie ein. Hlerfcrffung, Wervobnev und Städte. tz 66. Das europäische Rußland, 10 mal so groß wie das deutsche Reich, umfaßt zwei dnrch Personalunion verbundene Staaten, das Kaiserreich Rußland und das Großfürstentum Finnland (von der Größe des Königreichs Preußen). Rußland ist eine absolute, Finnland eine konstitutionelle Erb- Monarchie. Dem Kaiser oder Zar („Selbstherrscher aller Reußen"), dessen Besehl (Ukas) Gesetzeskraft hat, stehen in weltlichen Angelegenheiten der Reichsrat und der Senat, in geistlichen der heilige Synod beratend und ausführend zur Seite. Obwohl das europäische Rußland doppelt so viel Einwohner wie das deutsche Reich hat, ist es nächst Skandinavien der am dünnsten bevölkerte Staat Europas (Volksdichte 19). Es wird jetzt in Gon- vernements (— Provinzen) eingeteilt, deren jedes mehrere Kreise enthält. Die Bewohner des europäischen Rußland sind größtenteils Slaven (die durch ihren Dialekt unterschiedenen Großrussen [f. Abb. 26], Weißrussen, Klein- russen und die Polen; auch die Kosaken sind seit langer Zeit ein militärisch organisierter Stamm der Russen). Neben den Slaven treten im N. und Nw. Finnen, Litauer und Deutsche, im Sw. Rumäuier und im 8. Ange- hörige des türkischen und mongolischen Stammes auf (Kirgisen, Tataren, Kalmüken). Im ganzen Reiche zerstreut lebeu mehrere Millionen Juden. Diese sowie die Deutscheu sind jetzt vielfacher Bedrückung ausgesetzt. — Die herrschende Staatskirche ist die griechisch-orthodoxe; die Polen sind römisch-katholisch. In der Volksbildung steht Rußland sehr hinter dem europäischen Westen zurück. Handels- und Industriestädte auf der Centralplatte: 1. Moskau*), ehemalige Hauptstadt des russischen Reiches, ausgezeichnet durch Pracht und Reichtum, Mittelpunkt des russischen Binnenhandels mit großen Messeu; durch große Kohlenlager der Umgegend zu bedeutender Fabrik- *) Moskau, das „Rom der russisch-griechischen Kirche, die Stadt des Glockengeläuts und der Klöster", liegt auf den hohen Ufern der Moskwa (zur Oka, Nebenfluß der Wolga). In der Mitte erhebt sich die Citadelle (= kleine Festung) mit dem Residenzschlosse (Kreml) der Zaren. Die Stadt hat viele Holzhäuser. — Einzug Napoleons und Brand (14. 9. 1812).

2. Lehrbuch der Geographie - S. 106

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
- 106 — 15. Berditschew, bedeutender Binnenhandelsplatz für Getreide und Vieh. 16. Kiew (fijeff) am Dnjepr, eine der heiligen Städte Rußlands, Wall- fahrtsort mit zahlreichen Kirchen und Klöstern, Festung und Universität, Mittel- Punkt der 'russischen Zuckerindustrie. Lederfabriken. Städte der Weichsel- und Pripetniederung: 17. Brest-Litowsk, starke Festung am Bug. 18. Warschau, ehemalige Hauptstadt des Königreichs Polen, Festuug, eine der bedeutendsten Fabrikstädte des Reiches (Metallwaren, Woll- und Seidengewebe, Fabrikation von Bier, Branntwein und Zucker). Getreide- und Wollmärkte. 19. Lodz, das „polnische Manchester", bedeutendster Fabrikort Polens, besonders in Textilindustrie. Küftenstädte der russischen und finnischen Seenplatte: 20. Libau, bedeutender Ausfuhrhafen für dieselben Landesprodukte wie die folgende Stadt. 21. Riga, Festung an der Dünamündung, wichtigster Handelsplatz der Ostseeprovinzen, besonders für landwirtschaftliche Produkte (Getreide, Flachs, Haus, Hanfsamen, Leinsamen und Leinöl, Holz, Felle, Häute); unter den Ein- wohnern viele Deutsche. 22. Dorpat (russisch Jurjew) mit bedeutendem Binnenhandel, Flachs- und Hanfbau, Universität. 23. St. Petersburg au der Newamündung, von Peter dem Großen (1703) gegründet, Haupt- und Residenzstadt des Reiches, Mittelpunkt des gewerblichen, kaufmännischen und geistigen Lebens. Werften für Schiffsbau; wetteifert mit Riga in der Aussuhr von Landesprodukten. Universität. Nach der Seeseite durch die starke Juselsestung Kronstadt gedeckt. 24. Helsingsors, Hauptstadt Finnlands, Haupthandelsplatz für die Produkte der finnischen Seenplatte (Werksteine, Holz, Waldprodukte und Fifche). Nach der Seeseite durch die Juselsestung Sweaborg, das „nordische Gibraltar", gedeckt. 25. Archangelsk*) an der Dwinamündung, einziger, 7 Monate vereister Hafen Rußlands am Eismeere; Ausfuhr von Leinsaat, Flachs, Hafer, Waldpro- dnkten (Holz, Pech, Teer,) Thrau und Pelzwerk. Deutsche Kolonien in Hlußlcrnd. § 67. Im russischen Reiche leben gegen 11/% Millionen Deutsche, meist Württemberger und Badenser, welche um 1800 eingewandert sind. Über 300000 leben in mehr als 500 Kolonien in den folgenden Kolonialgebieten beisammen: *) Im Jahre 1553 von Engländern angelegt.

3. Lehrbuch der Geographie - S. 164

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 164 — hier so viel Getreide, daß bedeutende Mengen zur Ausfuhr gelangen. Vieh- zncht und Bienenzucht in den Steppen, Jagd im Waldgebiet und Fischfang in den Strömen liefern den Lebensunterhalt der nicht ackerbauenden Be- völkernng. Die Gewinnung von Holz ans den Wäldern und die Verfertigung von Holzwaren bilden den Anfang der Industrie. Der Handel beschränkt sich auf die Ausfuhr von Getreide, Holz und sibirischem Elfenbein (Mammut- zähue) und die Einfuhr von Jndustrieerzengnifsen. Die große sibirische Eisen- bahn wird den ganzen Süden der Landschaft durchqueren. Stcrclten, Wen>ohner und Städte. § 123. Das westsibirische Flachland umfaßt die beiden Gouvernements Tobolsk und Tomsk (Westsibirien) und einen Teil des Gouvernements Jenisseisk (zu Ostsibirien, s. § 119). Wie im Berglande, so besteht auch hier die Bevölkerung aus eiuge- wanderten Russen im 8. und nordasiatischen Naturvölkern im N.; zu den letzteren gehören die Wogulen (am Ural), die Samojeden, Ostjaken und Tnngnsen. Handels- und Industriestädte des Steppengebiets: 22. Tjumen, Endstation der von Perm über den Ural führenden Bahn- linie, fchöne Stadt mit Holzindustrie und blühendem Handel. 23. Tobolsk an der Mündung des Tobol in den Jrtisch, mit bedeutender Industrie, Stapelplatz für Pelzwerk und Handelsstadt für Leder, Talg und Spiritus. Städte im Vorlande der nordwestlichen Umwallung Centralasiens: 24. Barnaul am linken Ufer des Ob, Hauptstadt des altaischeu Minen- bezirks, Sitz des Oberbergamts und einer Bergbanschnle. 25. Tomsk am Tom unweit des Ob, zweitgrößte und reichste Stadt Sibiriens, mit großen Bazars, Banken und einer Universität. 26. Krasnojarsk am Jenissei, eine Hauptstation der großen sibirischen Handelsstraße und der geplanten Eisenbahnlinie, in sehr fruchtbarer Um- gebung gelegen. B. Das kuranische Tiefland. Wodenform und Gewisser. § 124. Tnran, der südliche Abschnitt der westasiatischen Flachland- schast, umfaßt das flache Becken, das sich in weitem Umkreise um den Aralsee nach W. bis zum kaspischen Meer, nach 8. bis zu den nordirauischen Randge- birgen und nach 0. bis zur Pamir und zum Tienschan ausbreitet. Es enthält die größte Depressions der Erdoberfläche, das kafpische Meer nebst der nördlich *) Unter Depression oder Erdsenke versteht man eine Stelle der Erdoberflüche, welche tieser als der Meeresspiegel liegt.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 172

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 172 — Petroleum^), Steinsalz und Manganerz, welches in England und Amerika zur Erzeugung eines ausgezeichneten Stahles verwandt wird. Die Industrie um- faßt bisher nur die Fabrikation von gereinigtem Naphtha, Schmieröl, Schwefel- säure und anderen Drognen. Von großer Wichtigkeit für deu Handel ist die Eisenbahn, welche südlich vom Kaukasus das schwarze mit dem kaspischen Meere verbindet. Mit ihrer Hülfe gelangen Petroleum, Steinsalz, Mangan- erze, Wolle, Krapp zur Ausfuhr. Staaten, Wewcgne^ und Städte. Z 135. Politisch umfaßt die Landschaft die russische Statthalterschaft Kaukasien, zu der auch der russische Anteil des armenischen Hochlandes gehört. Der Kamm des Kaukasus scheidet die Statthalterschaft iu die Bezirke Ciskaukasieu und Transkankafien, von denen der erstere häufig auch zu Europa gerechnet wird. Die etwa 8 Mill. Menschen starke Bevölkerung^) des Deutschland au Größe wenig nachstehenden Kaukasien gliedert sich in eine Menge kleiner christlicher und mohammedanischer Stämme, die von den Russen znm Teil erst nach harten Kämpfen unterworfen sind. Die wichtigsten unter ihnen sind die Georgier (oder Grusinier), die Abchasier und dieosseteu, indoeuropäische Stämme im 8. des westlichen Hauptkammes, Tataren im 8. des östlichen Hauptkammes, Klein- und Großrussen, Tscherkessen (Cirkasster), Kal- müken, Kirgisen, Lesghier und Nogaier am Nordabhange des Kaukasus bis zum Manytsch. Handels- und Hafenstädte im südlichen Vorlande des Kaukasus: 42. Poti und Batnm, unweit von einander am Westende der trans- kaspischen Bahn gelegene Häsen des schwarzen Meeres mit großer Ausfuhr vou Petroleum, Manganerz, Mais, Hanf und Holz. 43. Tiflis, die im Kurthale***) herrlich gelegene Hauptstadt Trauskau- kasieus, Großstadt und Mittelpunkt des Handels und Verkehrs im Krenznngs- *) Das kaukasische Erdöl wird erst seit 1860 gewonnen. Tiefe Bohrlöcher, in welche Schöpfrohre eingesetzt werden, eröffnen der Flüssigkeit den Weg zum Lichte. In den Rohren steigt die mit Sand und Gasen gemischte dunkelfarbige Naphtha, oft als gewaltige Fontäne bis 200 m Höhe, empor; bisweilen haben einzelne Bohrlöcher Tag für Tag mehr als 9 Mill. kg Öl ausgeworfen. Nicht alle Bohrlöcher Apscherons liefern Fontänen, aus vielen muß das Petroleum durch Dampfpumpen geschöpft werden. Das kaukasische Erdöl besitzt eine höhere Entflammungstemperatur, explodiert daher weniger leicht als das ameri- kanifche, dem es auch an Leichtflüssigkeit und Leuchtkraft überlegen ist. **) In Kaukasien, besonders in der Umgegend von Tislis, leben in selbständigen Ort- fchaften (Elisabethfeld, Marienfeld, Katharinenfeld n. a.) über 20000 mit Ackerbau und Weinbau beschäftigte deutsche Kolonisten, meistens 1817 und 1848 eingewanderte Württemberger. ***) Fr. Bodenstedt (Mirza Schaffy): „Gelb rollt mir zu Füßen der brausende Kur im tanzenden Wellengetriebe; hell lächelt die Sonne, mein Herz und die Flur: o wenn es doch immer so bliebe!"

5. Lehrbuch der Geographie - S. 113

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 113 - erreicht das Hochland seine größte Höhe. Das Jostedalbrae-Fjeld bildet mit seinem riesigen Schneedache das größte Firnfeld Europas, und im Jotun- fjeld (sjell, — Riesenheim) erhebt sich der höchste Gipfel Skandinaviens, der Galdhöpig (2560 in); nördlich davon die Polarwüste des Dovresjeld mit dem Snöhätta (= Schneehut). 2. Das baltische Flachland ist reich bewässert. Fast jeder der zahl- reichen Flüsse durchströmt nach seinem Anstritt aus dem Hochlande einen lang- gestreckten See; die bedeutendsten unter ihnen sind außer der schon genannten Tornea-Els die Dal-Els (= Thalfluß, zum boltuischeu Meerbusen) und der Glommen (ins Skager Rak). Die Flüsse sind reich an Wasserfällen und Strom- schnellen und deswegen nur auf kurze Strecken schiffbar. In einer Boden- senke Südschwedens liegen die drei größten Seen: Wenern (der dritt- größte Europas), Weltern und Mälarn. Unter Benutzung der beiden ersten und der ans dem Wenern ins Kattegat fließenden Göta-Elf verbindet der Südschweden durchschneidende Göta-Kanal die Nord- und Ostsee. Die von der Göta-Elf gebildeten Trollhättafälle (— Teufelshutfälle) sind durch den Trollhätta-Kaual umgangen (f. Abb. 21). 3. Die ganze Küste Skandinaviens ist von einer Unzahl kleiner Inseln (norwegisch — Ö, Mehrzahl der, schwedisch Ö und Holm) besetzt, aus denen sich im Nw. die Gruppe der Losoten, im 80. die Inseln Öland und Got- land hervorheben. — Das Klima der Halbinsel ist an der Fjordenküste (Golfstrom) und in Südschweden gemäßigt, im Hochlande und dem nördlichen Teile des Flachlaudes rauh. Krrv erbsquell'en. G 79. Außer Ackerbau (besonders in dem ertragreichen Südschweden, der „Kornkammer Skandinaviens") und Viehzucht (im Innern Renntiere) bilden Fischfang und Holzexport die hervorragendsten Erwerbsquellen. 3/io der norwegischen Bevölkerung nimmt an dem Fischfang (Hering, Dorsch, Makrelen, Hummer) längs der Fjordenküste teil. Die Halbinsel gehört zu den waldreichsten Ländern Europas (Kiefer und Fichte). Der Berg- bau fördert besonders im Flachlande vorzügliches Eisen (Dannemöra), viel Kupfer (Fahrn), Blei und etwas Silber (Sala). Die Industrie betreibt besonders Holzverarbeitung (Schiffsbau, Zündholzfabrikation — Jönköping), Leder-, Handschuh- und Papierfabrikation. Der Handel, durch die auch im Winter eisfreien Häfen der Fjordenküste sehr gefördert, beschäftigt eine Flotte von etwa 12000 Seeschiffen, die mit Rußland, Dänemark, England und Deutschland verkehren. Der Export erstreckt sich auf Holz (V2 aller Aus- fuhr), Metalle, Fische, Waldprodukte, Zündhölzchen, Leder und Papier; der Import bringt Kolonialwaren, Kyhlen, Jndustrieerzeuguisse. Deutschland bezieht aus Skandinavien Heringe, Thran, Werksteine (schwed. Granit), Holzwaren. Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie. 8

6. Lehrbuch der Geographie - S. 105

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 105 thätigkeit befähigt (Baumwoll-, Woll- und Leinengewebe, Maschinen, Eisen- waren, Bijonteriewaren, Leder- und Pelzsachen). Als Knotenpunkt des russischen Eisenbahnnetzes hat Moskau Verbindung mit Wologda, Nischni Nowgorod, Oreuburg (nach Asien), Astrachan, Krim, Warschan-Berlin, St. Petersburg. 2. Tnla, das „russische Birmingham", Fabrikort für Werkzeuge, Gewehre und Klingen (kaiserliche Waffenfabrik); in der Nähe Eisenminen. 3. Charkow (karkoff), Stapelplatz des südrussischen Handels mit vier großen Messen; Universität. Handels- und Industriestädte im Wolgabecken: 4. Wolögda, Endpunkt der nordrussischen Eisenbahn, Jndustrieort und Stapelplatz des nordrussischen Binnenhandels. 5. Nischni Nowgorod (Okamündung), der „innere Hafen Rußlands", größter Meßort des Reiches, Hauptmesfe Juli und Angust: Austausch der Produkte des Wolgabeckens (Gewebe, Zucker, Salz, Wachs, Pelze und Felle) und der Jndnstrieartikel des europäischen Westens gegen die Erzeugnisse Sibiriens, Turaus, Persiens, Chinas, Kleinasiens (Thee, Baumwolle, Wolle, Seide, Weine). 6. Kasan, am Wiesenufer der Wolga, Fabrikstadt, wichtiger Mittelpunkt für den europäisch-sibirischen Binnenhandel. Alte Tatarenhauptstadt. Universität. 7. Sarätow am Bergufer der Wolga, mit bedeutender Tabakfabrik, Stapelplatz für das Salz der Steppen, an deren Nordwestecke die Stadt liegt. Bergwerksstädte im Uralgebirge: 8. Perm an der Kama, Bergwerksort, in der Nähe Eisen- und Kupfer- gruben; Kanonengießerei. 9. Jekatarinbürg, Oberbergamt für den Ural und Sibirien, in der Nähe Nickel- und Platinerze. 10. Orenbnrg, Festung am Uralfluß, Ausgangspunkt des Karawanen- Handels nach Jnnerasien; in der Nähe Gold, Kupfer, Eisen, Steinsalz. Handels- und Hafenplätze des südrussischen Steppengebietes: 11. Astrachan, Jnfelstadt im Wolgadelta, größter Handelsplatz des Süd- ostens, vielsprachig und nationenbunt (Russen, Kalmüken, Tataren, Perser, Armenier), Kriegshafen der kafpischen Flotte. Die „Riesensöhne der Wolga", Stör und Hausen, liefern Kaviar und Hausenblase; Handelsverkehr mit Persien. 12. Sewastopol auf der waldlosen Steppenhalbinsel Krim, das „russische Gibraltar", Kriegshafen. 13. Nikolajew, Hauptkriegshafen des schwarzen Meeres mit Kriegswerft. 14. Odessa am schwarzen Meere, zweiter Seehandelsplatz Rußlands, besonders in Getreide, Hausen, Talg und Spiritus, Sitz der russischen Dampf- schiffahrtgesellschaft; Universität.

7. Mitteleuropa - S. 68

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
68 Schweiz. Rheinfall ein großes Hindernis, aber dem Naturfreunde bietet die gewaltige, schäumende und sprudelnde Wassermenge einen großartigen Anblick. Km Fuße des Falles hat man ein Elektrizitätswerk angelegt, durch das ein Teil der Wasserkraft für gewerbliche Betriebe ausgenutzt wird. Da der "Boden der Hochebene fruchtbar und das Rlima milde und feucht ist, werden allenthalben Ackerbau und Viehzucht betrieben. Besonders in den westlichen Gegenden gedeiht auf sonnigen Hügeln viel Wein und (Dbst. Die Landwirtschaft allein kann freilich die zahlreiche Bevölkerung nicht ernähren. Die vielfachen Wasserkräfte begünstigten aber das Aufblühen wichtiger Gewerbe. Die Hauptstadt Bern (80; Universität) hat lebhafte Maschinen- und Wollenindustrie. In 5t. Gallen (55) werden Baumwollen- waren und Stickereien, in dem volkreichen Zürich (180; Universität) Seidenstoffe hergestellt, und Basel (130; Universität) ist der hauptsitz der 5eidenbandweberei. Da sich bei dieser Stadt wichtige Verkehrswege treffen, die durch die Burgundische Pforte, aus dem Rheintale, aus dem Donautale und aus Italien (5t. Gotthard) kommen, ist sie zu einem bedeutenden Handelsplatze herangewachsen. Line Hauptstation der Gotthardbahn ist Luzern (35) am schönen vierwaldstätter-5ee. Es liegt in der Nähe der Kussichtsberge Higi und Pilatus und wird deshalb von vielen Vergnügungsreisenden aufgesucht. — Durch Landwirtschaft, Industrie, Handel und Fremdenverkehr sind die Schweizer wohlhabend geworden. Daher konnten sie ihre Fürsorge der Förderung von Kunst und Wissenschaft zuwenden. Die Bildung steht besonders in den größeren Orten auf hoher 5tufe. I. Die Schweizer Alpen haben wir fchon früher (5. 63) kennen gelernt. 4. politische Verhältnisse. Die Schweiz besteht aus 25 Einzelstaaten oder Kan- tonen, die zusammen eine Bundesrepublik bilden. Die Regierung wird durch den Bundes- rat ausgeübt, an dessen Spitze der Präsident steht. — Der Norden der Schweiz mit den Städten Bern, Basel, Zürich, St. Gallen und Luzern wird von Deutschen bewohnt (über 2/s der Gesamtbevölkerung), der Westen mit dem Hauptorte Genf von Franzosen und der Süden (am Tessin) von Italienern. — Etwa S/6 der Bevölkerung bekennen sich zur re- formierten Kirche; % sind römisch-katholisch. — Deutschland steht mit der Schweiz in leb- haftem Handelsverkehr. Es bezieht von dort besonders Seiden- und Baumwollenwaren, sowie Taschenuhren und Erzeugnisse der Viehzucht (Kühe, Käse, Mndshäute). Umgekehrt erhält die Schweiz aus unserm Vaterlande namentlich Kohlen,' Eisenwaren, Kleiderstoffe, sowie fertige Kleider und Wäsche. Einfuhr aus der Schweiz 1908: 180 1ttui.1tt. ausfuhr nach der Schweiz 1908: 400mill.m. Seide und seidene Gewebe . . 551ttüi.rit. Kohlen und Koks.....55 Tmill. Itc. Deutschlands Baumwollengarn, -gewebe und Stickereien....... 12 Allerlei Gewebe, fertige Kleider, Posamenten...... 45 Taschenuhren Käse . . . Wollgarn und -gewebe. . . 7 . 20 . 10 Maschinen- und Metallwaren. 30 Leder und Schuhzeug ... 10 Getreide und Mehl .... 25 Tierhäute zur Lederbereitung. 7 u. a. Bücher 6 u. a.

8. Deutsche Geschichte bis zur Folgezeit des dreißigjährigen Krieges - S. 59

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Bürgerschaft. Handelsleben. 59 besetzen, d. h. aus ihrer Mitte den Schöppenmeister und die geschworenen Schöppen zu Richtern wählen. Mittelalterliche Justiz, hatte eine Stadt das Recht erworben, über Leben und Tod zu richten, so stellte sie als Wahrzeichen dieses Rechts (des „Blutbannes") die Rotlandssäule („Rolandssäule") auf. Grausam war das Untersuchungsverfahren (die Folter!), und grausam waren die Strafen „an Leib und Leben" (verstümmeln, Blenden, Stäupen, — (Enthaupten, henken, Rädern, vierteilen usw.) (T. Vii, 34). Iran war damals überzeugt, daß Gott selbst durch Wundertaten die Unschuld eines Angeklagten ans Licht bringe; dies nannte man ein Gottesurteil. „3u witterberg im Lande Mecklenburg war ein Mann beschuldigt, daß er sollte etliche Häuser angesteckt haben. (Er verneinte solches und vermaß sich auf seine Unschuld, daß er ein glühendes Eisen tragen wollte. (Es ward ihm in die Hand getan, und er trug es ohne Schreien...... (Ein Jahr darnach fand einer das (Eisen im Sande und verbrannte sich die Hand daran... (Der Vogt) ward eingedenk der vorigen Geschichte und ließ den Kerl antasten. Der bekannte, daß er die Häuser angesteckt hatte, und ward aufs Rad gesetzt." (Lübecksche Chronik.) Geschlechter und Zünfte. Bürgermeister und Ratmannen, Schöppenmeister und Geschworene wurden anfangs nur aus den ältesten, wohlhabendsten und angesehensten Familien, den Geschlechtern, gewählt. Diese waren oft adeliger Herkunft. Ihnen gesellten sich allmählich reiche Kaufmannsfamilien zu. Mehrere Jahrhunderte hat sich das Regiment der Geschlechter in den Städten behauptet. Rls aber durch Einwanderung die Bürgerschaft beständig wuchs und das Zunftwesen aufblühte, erzwangen sich auch die Neubürger Knteil am Stadtregiment. (Es kam zu heftigen Kämpfen, oft zu förmlichen Bürgerkriegen; fast überall verloren die Geschlechter ihre Vorrechte. — Für alle Bürger derselben Stadt wurde ein gleiches Recht geschaffen, und schon damit war etwas Großes erreicht. (Einzelne Städte verstanden ihr verwaltungs- und Rechtswesen so trefflich zu ordnen, daß sie den Städten eines ganzen Landstriches als Muster dienen konnten. So ließen sich die brandenburgischen und schlesischen Städte, ja die im ganzen früher slawischen Dsten von dem berühmten Schöppenstuhl in Magdeburg „zu Recht weisen". Handelsleben. Deutscher Lluhenhandel im Mittelalter. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts begann der Handel mit außerdeutschen Ländern mächtig aufzublühen; erst jetzt war dies denkbar, seitdem sich auch in Deutschland das Geld als Verkehrsmittel völlig eingebürgert hatte. Der Handel der süddeutschen Städte über Italien mit dem Morgen-lande und derjenige der Hansa mit den (Dstseeländern und mit (England war immer ausgedehnter geworden. Aus dem Tttorgenlande wurden „importiert": kostbare Gewebe (Samt, Seide, Brokat), (Edelsteine und perlen und verschiedene Gewürze, aus England: Metalle (3inn, Blei, Kupfer), wolle, grobe Tuche, Leder und Bier (Äle), aus den Nordländern: Fische (Heringe, Vörrfische), pelzwerk, Pferde, Ldelfalken, Speck, wachs. (Einfuhrhandel). Aus Deutschland hingegen wurden „exportiert": Getreide, Rheinwein und Bier, Bernstein und Salz, Leinwand und Tuch. (Ausfuhrhandel.)

9. Geschichte des Mittelalters - S. 360

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
360 Europa der dominierende Erdiheil. legen, daß es eines dreißigjährigen Krieges bedurfte, um den National- wohlstand zu ruinieren. Europa der dominierende Erdtheil. Mit dem Seewege nach Ostindien und der Entdeckung Amerikas beginnt die Herrschaft Europas über die andern Erdtheile. Europa ver- mittelte seitdem den Verkehr des ganzen Menschengeschlechtes (erst in unseren Tagen tritt Nordamerika mit Macht als Nebenbuhler auf) und damit beginnt für die Völker Asiens, Amerikas und Afrikas eine neue Zeit; sie werden Europa genähert und können sich seiner Einwirkung in ihr innerstes Leben nicht länger mehr entziehen. Portugiesen und Spanier gründen ungeheure Kolonialreiche; ganze Ströme europäischer Bevölkerung ergießen sich nach Amerika und legen den Grund zu einer neuen europäischen Welt, während Ostindien wenigstens tributpflichtig wird und große Ansiedelungen so fest gegründet werden, daß sie keiner asiatischen Macht mehr unterliegen können. Der europäische Handel wird zum Welthandel und Europa zum reichsten Erdtheile. Denn nun erschließt auch Amerika aus seinem Schooße eine Masse edler Metalle, welche über den Ocean nach Europa wandern, daselbst Handel, Gewerbe beleben und eine Lebensweise schaffen, von der die Vorfahren keine Ahnung besaßen. Von der Masse des über den Ocean gebrachten edlen Metalls kann man sich einen Begriff machen, wenn Aler. v. Humboldt angibt, daß das spanische Amerika bis 18l 3 an Silber 5940 Mill. spanische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem an- dern Amerika, Asien und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dürfen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben sie jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt blei- den, es setzt darum die mannigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht sich mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilcn kamen die ver- schiedenen Gewürze massenhaft nach Europa uild fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Kräuter gesellten sich zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffee und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmählig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffee und Tabak bewirkten schon Un- glaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. -

10. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 88

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
88 Die Reformation. Religionskriege. Verfall Deutschlands rc. stand sich daher in jener Zeit wohl von selbst, daß er sich am Klerus er- holte und deßwegen zum „Evangelium" griff; aber er that es mit äußer- ster Behutsamkeit, denn er mißtraute dem Adel, der die Königsmacht nicht gehoben sehen wollte, und den Bauern, welche dem alten Glauben treu waren. Zuerst ließ er das „Evangelium" nur da und dort verkün- den, sorgte für eine Bibelübersetzung in das Schwedische und erst 1526 ließ er in Upsala disputieren. Den Hauptschlag führte er auf dem Reichstage von Westeräs 1527. Er erklärte, daß er nicht mehr König sein wolle; er habe genug gethan für das Land und wolle sein Vermögen nicht vollends ruinieren, denn die Krone habe keine Einkünfte, aber Ausgaben genug; auch Thränen standen ihm zu Gebote, als die Bürger und Bauern ihn baten, er möchte die Last der Königswürde noch länger tragen. Er aber entgegnete, daß er Bürger und Bauern nicht höher besteuern dürfe (von Besteuerung des Adels war keine Rede) und daß der Krone nur zu helfen sei, wenn ihr von dem großen Gute der Geistlichkeit nachgebessert werde. Als Bauern und Bürger dergestalt lediglich die Wahl zwischen neuen Steuern oder der Abdankung des Königs vor sich sahen, auf welche unfehlbar die alte Adelswirthschaft mit Dänenherrschaft und Bürgerkriegen gefolgt wäre, opferten sie die geistlichen Herren, welche sich um so weniger ernstlich zu wehren getrau- ten, als sie Christian Ii. unterstützt hatten. Den Herren vom Adel, welchen eine Abdankung des Königs, wenn sie je daran glaubten, nicht halb so leid, als den Bürgern und Bauern gewesen wäre, hielt er einen Köder vor: sie sollten die Kirchengüter, welche ihre Ahnen einst gestiftet hätten, wieder an sich nehmen, sofern sie ihre Ansprüche Nachweisen könn- ten. Dies wirkte; die Herren griffen zu und nahmen so viel an sich, daß der König ihnen spater wieder das meiste entreißen mußte und den Termin der Vergabung auf 1453 setzte; was seit dieser Zeit an die Kirche gestiftet worden war, das allein blieb den Adeligen. Gustav ließ bei seiner Reformation eine Art von Bischöfen bestehen, gab ihnen jedoch Konsistorien bei und machte sie von der Krone abhängig, so daß ein solcher Bischof sich von einem deutschen Superintendenten außer dem alten Namen nur dadurch unterschied, daß er ein Neichsstand war und auf dem Reichstage neben dem Adel saß. Daß die katholische Religion aufs strengste, bei Landesausweisung, verboten wurde, versteht sich von selbst (erst 1857 schlug der König den Reichsständen die Abschaffung der Landesverweisung vor); einige unfügsame Geistliche wurden hinge- richtet. Den Lübeckern bezahlte Gustav seine Schulden mit Kirchen- glocken, und zum Danke für ihre Unterstützung entzog er den Hanseaten ihre Handelsvortheile in Schweden und legte ihnen Zölle auf, während er den schwedischen Handel entfesselte; ebenso schloß er zu Schwedens Vortheil, aber zum großen Schaden der Hanseaten, einen Handelsver-
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