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1. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 5

1831 - Mainz : Kunze
5 mäßig zusammen und Puncte dazwischen. Da man stehende Wasser durch parallele horizontale Linien andeutet, so wird eine nasse Wiese daraus, wenn man Grasparthieen hineinstreut; und ein Sumpf, wenn man statt des Grases höheres Rohr nimmt und Pünctchen dazwischen setzt. Daß man Weinberge durch kleine Reb- ftöckchen andeutet, den Sand durch bloße pnnctirte Stellen rc. sieht man auf der Zeichnung. Auf derselben Tab. I. sind noch Wege und Flusse angegeben. Da es in beiden auf parallele Linien ankömmt, so wird es gut sein, sich vielfältig zuvor in nahe neben einander laufenden Parallel- strichen, graden und schlängelnden, zu üben. Die Wege von vier Linien bedeuten große Heerstraßen, die von zwei, gewöhnliche Landstraßen. Die aus zwei punctirtcn Linien bestehen, sind Feld- wege. Bloße Fußpfade zeichnet man mit einer punctirten Linie. 2. 4. Von den Erhöhungen des Bodens. Daß die Oberfläche der Erde nicht glatt und eben ist, weiß jeder. Doch nennt man die Gegenden, deren Unebenheit gering ist, Flachen, Plänen, Ebenen, und nur die bcdeutendern Erhöh- ungen, Hügel und Berge. Es gibt wenige Striche Deutsch- lands , wo man nicht die Anschauung eines Hügels haben kann. Wo aber ringsum, so weit das Auge reicht, alles flach ist, da muß freilich der Lehrer von Anhöhen erzählen, und zwar von mäßigen, sanften, höheren und steileren. Beträchtliche Hügel erhalten den Namen Berge, wiewohl fast Jedermann die hervorragendsten Höhen seiner Umgegend schon Berge zu nennen pflegt, würden sie auch in einem gebirgichten Lande nur für kleine Hügel gelten. Gewöhnlich unterscheidet man so: Anhöhen sind Erhebungendes Bodens unter 100 Fuß, Hügel von einem und mehren hundert, und Berge nahe an 1000 Fuß, d. h. in senkrechter Höhe. lum zu erklären, was senkrechte Höhe sei, braucht man nur eine Ruthe oder einen Bogen Papier so auf den Tisch mit beiden Enden zu biegen, daß eine Wölbung entsteht, die einen Hügel vorstellen mag. Was senkrecht ist, zeigt sich leicht daran. An einem wirklichen Hügel läßt sich nun freilich nicht durch die Spitze desselben senkrecht auf den Boden stechen. Der Geometer versteht aber dennoch die Höhe zu messen.^

2. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 313

1831 - Mainz : Kunze
515 Vierter Abschnitt. Die Länder und Staaten der Erde. I. Asia. §. 1. Beschreibung des Landes. 8ils Grenze gegen Europa wird eine Linie angenommen, die vom Kar, Küstensiuß des Eismeers südwestl. zum Quell des Ural, dann auf dem Obtschei Sirt südwestl. zur Wolga und jen- seit derselben zur Mündung des Don zieht. Daß der Welttheil auch mit Afrika, doch nur durch die Erdenge Suez zusammenhängt, übrigens aber vom Eismeer, großen Ocean, indischen und mittel- ländischen Meer bespült wird, ist schon früher angegeben. — Die Ausdehnung Asia's ist gewaltig; von Sw. nach No. 1200, und von So. nach Nw. 800 Meilen. Der Flächeninhalt (die Inseln abgerechnet ) wird auf 800000 Qm. geschätzt; also 5mal größer als Europa; doch hat unser kleiner Welttheil im Verhält- niß weit mehr Küsten. Der Küstenumfang Asia's beträgt 7700 M., und der von Europa, das weit ausgezackter ist, 4300 M., die Inseln abgerechnet. Der Halbinseln sind also wenige und von großem Umfang; die bedeu- tendsten: Anatoli (Morgenland) od. Kleinasien 10000 Qm. — Arabien 48000 Qm. — Halbinsel diesseit des Ganges oder vorderindische 50000 Qm. — Halbinsel jenseit des Ganges od. hinterindische, mit der Neben- Halbinsel Malakka — Korea — Kamtschatka — und einige unbewohn- bare am Eismeer. Flüsse und Seen. 1. Ohne Abzug zum Meere: Der caspische See zieht den Blick zuerst an. Er hat eine Oberflache von 6000 Qm., ist

3. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 337

1831 - Mainz : Kunze
537 •i 00000 Dm. Der nördl. des Windhya Gebirgs liegende Theil beißt Hindostán, d. i. Hinduland; der mittlere Dekan, und der südlichste besteht aus den beiden Küsten Coromandel und Malabar nebst der Insel Ceylon. Nirgend aus Erden ist die Productensülle mannigfaltiger als hier, weshalb die Volkszahl, sogar in Jahrhunderten großer Tyrannei und verheerender Kriege, sich wenig vermindert hat und jetzt noch auf 132 Mist. geschätzt wird. Es gibt wohl viele Moslems und Europäer unter ihnen, doch besteht bei weitem die Mehrheit aus echten Hindus, die an Brama's Lehre fest halten, wovon allein die Braminen und unter diesen nur die Pundits vd. gelehrten Theologen etwas Näheres wis- sen ; der große Haufe steckt voll Göttermährchen, bewundert in Ehrfurcht den prächtigen Gottesdienst in den Pagoden od. Tempeln, und glaubt, daß alle ' Sittenlehre darin bestehe: keine Kuh zu schlachten, keinen Bramin zu belei- ' Ligen, und die Götter durch vorgeschriebene Opfer und andere Bräuche zu ver- söhnen. Von der uralten heiligen Sprache Samscrit, worin die theologischen und poetischen Werke ihrer ehmaligen Literatur abgefaßt sind, weichen dis *• jezigen Volksdialecte verschiedentlich ab. An die Herrlichkeit fce$' braminischen Alterthums erinnert außer der Literatur auch manche merkwürdige Ruine großer ’ Bau - und Bildwerke, z. B. von den Felsen tempe ln auf den Inselchen Sal fette und Elefante an der Westküste, von den Tempelgrotten zu Ellore und Carli in Dekan, und von der ganz aus Fels gehauenen König- stadt Mavalipuram, nicht weit von Madras auf Coromandel. Auch die prachtvollen noch in Herrlichkeit dastehenden Pagoden zu Iagernaut au der bengalischen Küste Orissa, zu Chalambrom und Tanjo re auf Coro^ mandel, gehören der schöneren Zeit des Volks an. Vorzügliches Nahrungsmittel ist der Reis; doch gibt es in hoch gelegenen Gegenden Getraide und Obst, in etwas niedrigern allerlei Südfrüchte, und in den heißeren die verschiedensten Palmen, als Kokos-, Dattel-, Sago - und Areka- palmen, ferner Pisange, Bambus, Tihkbaume u. a. m. In den Handel liefert das Volk Baumwolle und Zeuge daraus, Schahls (Shawls) und Teppiche, Elfenbein, Pfeffer, Ingwer, Indigo, Sago, Reis, Opium, Sandel - und Ebenholz, Moschus, Gummilack, Edelsteine, Perlen und Zimmet von Ceylon u. s. w. — Vorderindien besteht aus unabhängigen Staaten, und aus Besitzungen der Engländer u. a. Europäer. Der unabhängigen.staaten sind jezt wenige, nemlich a) der Bund der Seiks am Nordwestende des Hiinaleh und im Pundschab (nur Kaschmir gehört dem außerindischen Afganeir- staat) mit 4. Mill. E. Ihre Religion, weit geläuterter als die der Brama- ^ Verehrer und Moslems, vereint sie zu einem kräftigen Volk, das sich trotz der 7* grausamen Verfolgung durch Großmoguln und persische Despoten glücklich erhal-^^^-O ten hat. Ohne die Vertheidigung dagegen würden sie friedliebende Verehrer/1^/7/ J ^s einzigen Gottes und Vaters der Menschheit sein, nach dem Vorbilde ihres frommen Religionsstifters Nanek, der 1540 gestorben ist. So aber im Kämpf Schacht's Geografie. 22 _ ^41 *Cr (V-o/. ö* -A- <
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