§ 240. Die schönen Wissenschaften. 675
1811 Versuche mit Gas aus Steinkohlen. London führte 1819 die Gasbeleuchtung im Großen ein.
6. Die Telegraphie oder Fernschrift, welche Claude Chappe erfand, war ursprünglich eine Zeichenschrift. Die Zeichen vertraten die Stelle von Buchstaben. Die Stationen konnten nur soweit voneinander entfernt sein, daß man mit einem Fernrohre von einem Beobachtungshäuschen zum andern die Zeichen erblicken konnte. Die erste Telegraphenlinie errichtete Chappe 1794 von Paris nach Lille, und die erste Nachricht, die nach Paris gelangte, war die Wiedereinnähme der Festung (Sonde. Von Lille nach Paris (60 Stunden) brauchte man zur Beförderung einer Nachricht nur zwei Minuten. Nach Entdeckung des Elektromagnetismus benützten Gauß und Weber in Göttingen den galvanischen Strom zuerst für die Telegraphie (1833).
7. Die Photographie (Lichtzeichnung) wird dem Engländer Talbot insoferne zugeschrieben, als es ihm gelang, die Lichtbilder auf ein von ihm eigens zubereitetes Papier zu bringen. Daguerre hatte schon das Licht benützt, um Bilder auf Metallplatten überzutragen (Daguerreo-typie); allein erst seit die Bilder auf dem Papier ausgeführt werden können, hat die Photographie ihre Bedeutung erlangt.
8 240.
Die schönen " 7 s', s .
(Seit 1770.)
672) Den Übergang in die Zeit des Auflebens der klassischen Litteratur in Deutschland bildet Christoph Martin Wieland (t 1813), dessen Gedichte durch seltene Anmut sich auszeichnen, dagegen aber auch an der Frivolität leiden, die das achtzehnte Jahrhundert charakterisiert. Er hat deshalb zum Werke der geistigen Wiedergeburt Deutschlands sehr wenig beigetragen. Dagegen stehen am Ausgang des achtzehnten Jahrhunderts drei Männer, von denen man sagen kann, daß das Wiederaufleben der klassischen Litteratur nicht nur ihr Verdienst, sondern auch ihr eigenstes Werk ist, da sie bisher nicht einmal erreicht, geschweige denn übertroffen worden sind: Johann Gottfried von Herder (f 1803), der uns den Geist fremder Dichter in so reizenden Bearbeitungen ausschloß; Johann Wolfgang von Göthe, der Altmeister der deutschen Dichtkunst (f 1832), und Friedrich von Schiller, den man — im Gegensatze zu Göthe, dem Dichter aus dem Leben — den Dichter aus dem Herzen nennen kann (f 9. Mai 1805). Um diese drei Männer gruppiert sich der Göttinger Hainbund, dessen würdigste Repräsentanten Hölty (f 1776), Bürger (f 1794) und die beiden Grafen Christian (f 1821) und Friedrich Leopold (t 1819) zu Stolberg sind. Sie pflegten vorzugsweise die
11242871
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Extrahierte Personennamen: Claude_Chappe Chappe Weber Daguerre Christoph_Martin_Wieland Johann_Gottfried_von_Herder Johann Johann_Wolfgang_von_Göthe Johann Friedrich_von_Schiller Friedrich Christian_( Friedrich_Leopold_( Friedrich Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Paris Lille Paris Lille Paris Göttingen Deutschland Deutschlands Stolberg
— 182 —
Otto: Ja, das ist schon recht; wenn ich aber eine Birne oder einen
Apfel oder Brod in die Sonne oder in die Hitze bringe, so vertrocknen sie ja.
Das ist doch keine Ausdehnung!
Gustav: Ja, da hast du Recht. Da weiß ich Nichts darauf zu sagen;
da hört meine Weisheit auf. Wir werden einmal nachlesen müssen. Halt! da
steht: „Wenn tropfbare Flüssigkeiten der Wärme ausgesetzt werden, so gehen
mit der Wärme einzelne Theilchen der Flüssigkeiten mit in die Luft; dies nennt
man verdampfen und verdünnen."
Otto: Aber Birnen, Aepfel u. s. w. sind doch keine Flüssigkeiten!
Gustav: Es ist aber Flüssigkeit darin, der Saft; der verdunstet also,
und so muß immer weniger von der Birne, dem Apfel u. s. w. übrig bleiben.
Otto: Nun, Gustav, das hätte ich Alles so ziemlich verstanden. Du
lasest aber vorher: „Ein andrer Stoff, den man Elektricität nennt." Was ist
das für ein Stofs?
Gustav: Wollen es einmal lesen. „In einigen Körpern," steht hier,
„findet sich die Fähigkeit, beim Reiben mit Wolle Funken zu erzeugen und
andere Körper anzuziehen. Man fand diese Eigenschaft zuerst beim Bernstein,
und da er im Griechischen Elektron heißt, so nannte man diese Kraft die
elektrische. Derselbe Otto von Guerike, der die Luftpumpe erfunden hat, hat
auch ein Reibezeug erfunden, durch welches man elektrische Funken erzeugen
und auf andere Körper überleiten kann; man nennt diese Vorrichtung eine
Elektrisirmaschine." Weißt du wohl, Otto, daß der Himmel zuweilen eine
große Elektrisirmaschine ist?
Otto: Du scherzest wohl?
Gustav: Nein, nein! Dein Vater hat den Himmel selbst einmal so ge-
nannt, nämlich als ein Gewitter am Himniel stand. Sobald man eine Elektrisir-
maschine berührt, sagte er, wenn sie geladen ist, dann fährt ein Funke auf uns
über, und wir empfinden einen zuckenden Schlag. Eben so, wenn eine Wolke
mit elektrischen Stoffen (welches bei großer Hitze zu geschehen pflegt) geladen
ist, und sie kommt mit andern Dingen in der Lust, die sie anziehen, in Berüh-
rung, so entsteht der Blitz.
Otto: Eine so große Maschine muß freilich einen fürchterlichen Funken
und Schlag geben. Woher man nur das Alles weiß?
Gustav: Durch Nachdenken arnd Erfahrung. Gott denkt vor, indem
er es uns erleben läßt, und wir denken es ihm nun nach; sind wir doch nach
seinem Ebenbilde geschaffen.
58. D a s F e u e r.
Wohlthätig ist des Feuers Macht, Doch furchtbar wird die Himmelskrast,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht, Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Und was er bildet, was er schafft, Einhertritt auf der eignen Spur,
Das dankt er dieser Himmelskraft; Die freie Tochter der Natur.
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Extrahierte Personennamen: Otto Gustav Gustav Otto Gustav Gustav Otto Gustav Gustav Gustav Gustav Otto Otto Otto Gustav Gustav Otto Gustav Gustav
80
Dritte Periode, von 1150—1300.
Da sprach der alte Hildebrand: „Es kommt ihr nicht zu gut,
Daß sie ihn erschlagen. Was man mir auch thut,
Ob er mich selbst auch brachte in angstvolle Not,
Dennoch will ich rächen des kühnen Tronjerhelden Tod."
Hildebrand im Zorne zü Kriemhilden sprang,
Er schlug der Kön'gin einen schweren Schwertesschwang.
Wohl schmerzten solche Dienste von Hildebranden sie;
Was konnt' es ihr helfen, daß sie so jämmerlich schrie?
Da lag am Boden aller zum Tod Bestimmten Leib.
In Stücke war gehauen das edle Königsweib.
Dietrich hob und Etzel da zu weinen an;
Sie beklagten innig so manchen Freund und Lehensmann.
Da war Ehr' und Herrlichkeit erlegen vor dem Tod.
Die Leute hatten alle Jammer nur und Not.
Mit Leide war beendet König Etzels Fest,
Wie immer Leid die Freude zurück am letzten Ende läßt.
Ich kann Euch nicht berichten, was nachher geschah,
Als daß man Frau'n und Ritter bitter weinen sah,
Dazu die Edelknechte, um lieber Freunde Tod.
Hier hat die Mär ein Ende: das ist der Nibelungen Not.
(Bartsch )
Das Nibelungenlied ist die beste und großartigste Dichtung,
welche die mittelalterliche Poesie geschaffen. Wenn es an Formenschönheit
auch hinter anderen bedeutsamen Werken zurückstehen mag, „die Groß-
artigkeit des Inhalts, der Reichtum der Erfindung, die echt poetische
Auffassung und Darstellung, der treffliche Plan und der rasche Gang
der Begebenheiten, die scharfe Zeichnung und überraschende Mannigfaltig-
keit der Charaktere, die Tiefe und Wahrheit der Gefühle, die kunstreiche
Verbindung und Abwechselung heiterer, rührender und furchtbarer Scenen,
die Anmut der Gleichnisse und 'vieles andere geben dem Nibelungenliede
einen unbestreitbaren Vorzug vor allen Dichtungen der höfischen Epiker und
stellen es den besten Epen zur Seite, die deu Ruhm anderer Völker bilden".
Scharf charakterisierende, echt deutsche Züge verleihen dem Liede den
Typus der Nationalität: so zunächst der Gedanke, daß Leid aus
Freude folge, ein Gedanke, welcher als Grundtou wie das Naturleben,
so das mit diesem in engster Verbindung stehende altgermanische Leben
durchzieht; sodann ist es der Zug der unüberwindlichen Heldenkrast
und der kühnen Todesverachtung, die, so ganz dem deutschen Volke
eigen, auch das ganze Lied auszeichnet: die Heldenkraft, welche das stolze
Römerreich zertrümmerte, durchzieht auch das Nibelungenlied in der un-
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Europa —
Nußland.
983
man jährlich an 500000 Ctr. Auch der lebhafte Bergbau und Hütteubetrieb im Ural
gehört diesem mittleren Landgürtel an. — Im Junern sind Moskau und Nischnej
Nowgorod (wohin die ehemalige Makariew-Messe verlegt ist), Kasan, Oreuburg und
Charkow die bedeutendsten Handelsplätze; an der See: Petersburg und R'.ga,
Odessa, Astrachan, Archangel. Die meiste Ausfuhr besteht in Flachs und Flachs-
sameu, Häuf und Hanfsamen, Getreide, Nutzholz, Wolle, Talg,
Häuten, Pelzwerk, Schlachtvieh, Pferden, Graphit u. a. Rohprodukten,
ferner (besonders nach Asien hin) in Metall-, Webe- und S eilerw a aren,
Seifen und Kerzen, sowie Leder, letzteres vorzüglich als Saffian und als Insten,
das seinen Geruch durch Gerbung mit Birkentheer erhält. Der Handel zur See ist
übrigeus noch zum großen Theil in den Händen der Ausländer; die Haudelsstotte zählt
ca. 2600 Schiffe (hievon 750 Seeschiffe, 114 Dampfer) mit 230000 Tonnen (ä 1000
Kilogramm) Tragfähigkeit. Die Gesammtansfnhr von Rußland und Polen hat einen
Werth von 410, die Einfuhr von 384 Mill. vr. Thalern; dazu kommt noch Finnland
mit einer Ausfuhr von 10 und einer Einfuhr von 11 Mill. Thlr. Der innere
Verkehr hebt sich, da man die Flußsysteme durch Kanäle, besonders die Wolga mit
der Newa und Dwina, den Dnjepr mit Riemen und Düna in Verbindung gesetzt hat,
und gegenwärtig Schienenwege baut. Die kleine Eisenbahn von Petersburg nach
den nahen kaiserlichen Schlössern war der Anfang, worauf die von Libau zum Riemen
folgte; in den Jahren von 1867 bis 1872 hat sich das russische Eisenbahnuetz um
1255 Mln. verlängert, und der größte Theil dieser Linien entfällt auf die Verbindung
mit Südrußland. Deutlich bekundet Rußland durch diese Bahubanten das Streben,
durch die Verbindung des Westens und Nordens mit dem Süden seine politische und
wirtschaftliche Entwicklung immer mehr gegen das schwarze Meer hin zu verlegen und
anf diesem Wege die orientalische Frage in Europa, die kaukasische in Asien einer Lösung
entgegenzuführen. Durch diese Bahubauteu steht einerseits Petersburg mit Königsberg
und (über Warschau) mit Krakau in Verbindung, anderseits führt eine Hauptlinie von
Libau und Riga nach Odessa, eine andere von Finnland und Petersburg uach Moskau
und von da nach Odessa, nach Sewastopol und auch zur Wolga und nach Astrachan.
(Selbst jenseit des Kaukasus wird zur Verbindung von Poli und Baku, also des
schwarzen und des kaspischeu Meeres eiue Bahu gebaut und ist durch dieselbe bereits
Tiflis mit dem Pontus verbunden). Die Länge der russischen Bahnen betrug schon
1872 ca. 1900 Mln. — Obwohl die Zahl der Schulen sich vergrößert, ist der Volks-
Unterricht (mit Ausnahme der Ostseeproviuzeu und Finnlands) doch noch sehr Mangel-
Haft, da vonseiten der griechischen Kirche gar nichts für Hebung desselben geschieht.
Kaum Vio der Bevölkerung des Reiches genießt Elementarunterricht; i. I. 1869 konnten
von der Gesammtzahl der eingestellten Rekruten 30^o °/o weder lesen noch schreiben. Es
gibt unter den Grundbesitzern und Kanflenten Millionäre, die nicht lesen und nicht
schreiben können. Gymnasien sind zwar jetzt in jedem Gouvernement; doch werden
nurv gewisse Stände zum höhern Unterricht zugelassen, und es herrscht (wie auch an
andern Mittelschulen und an den Universitäten) an den meisten großer Lehrermangel.
Universitäten hat das Reich 8: zu Moskau, Petersburg, Dorpat, Kiew, Kasan, Char-
kow, Odessa, Helsingfors. Sehr hart war es, daß Kaiser Nikolaus die 1816 gestiftete
Warschauer Universität 1832 wieder aufhob und den Polen nur die medicinifch-chirur-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Nikolaus Nikolaus
Extrahierte Ortsnamen: Europa Moskau Kasan Oreuburg Charkow Petersburg Odessa Astrachan Asien Webe- Polen Finnland Petersburg Libau Europa Asien Petersburg Königsberg Warschau Krakau Libau Riga Odessa Finnland Petersburg Moskau Odessa Sewastopol Astrachan Baku Tiflis Ostseeproviuzeu Finnlands Moskau Petersburg Dorpat Kiew Kasan Odessa Helsingfors
828 Die Zeit der falschen Aufklärung und der gewaltthätlgen Staatskunst.
Staatsgebietes gleichmäßig verwirklichte. Wohl wurde manche auf
altem Herkommen beruhende Einrichtung, die der Einheit des Staates
im Wege stand, zum Nutzen des Ganzen beseitigt, aber noch öfter die
freie Regung des in kleinen Kreisen waltenden Lebens erstickt. Auch
die Einförmigkeit wurde nicht bloß, wo sie ein erforderliches Mittel war,
sie wurde, als ob sie selbst ein Ziel der Staatsweisheit sei, allenthalben
gesucht. Dadurch wurde der Staat mehr und mehr einer kunstreichen
Maschine ähnlich, und die Thätigkeit des Verwaltens vervielfältigte sich
immer mehr, weil man möglichst Vieles unter Regeln zu bringen suchte.
Man glaubte Vieles, was, ohne mit dem Willen der Staatslenker in
Widerspruch zu stehen, doch Selbstständigkeit verrietst, schon darum in
Schranken weisen, in Formen zwängen zu müssen, weil man von jeder
Uebung der Selbstständigkeit eine Schmälerung der Gefügigkeit besorgte.
Indem so die Negierenden und die Negierten in das mechanische Ver-
stältniß zweier gegen einander wirkenden Kräfte oder Gewichte kamen,
bereitete sich eine große Gefastr vor für eine Zeit, wo die Regierten,
die doch die Quelle der Stärke für den Staat und für die Negierenden
ausmachten, sich den Einwirkungen mechanischer Gewalt gegenüber zu Aus-
übung mechanischer Gewalt aufgefordert füstlten. Auch stier war es zu-
meist die Kirche, deren Thätigkeit der gebührenden Freiheit beraubt wurde.
Die Unabänderlichkeit ihrer Gesetze, die Ausdehnung des Kreises, für
welchen dieselben Geltung in Anspruch zu nehmen staben, machte sie zu
einer gefürchteten Macht, weil sie sich ein Gebiet, in welches keine Ne-
gierungskunst sich hineinerstrecken solle, vorzubestalten schien. Zudem man
aber durch sie die erstrebte Einförmigkeit gefährdet glaubte, von ihr auch
eine Durchbrechung des über den Staat gezogenen Netzwerkes der Vor-
schriften und Regeln besorgte, gab man sich Mühe, sie nicht bloß an
Uebergriffen auf staatliches Gebiet zu hindern, sondern auch innerhalb
ihres Bereiches die Negierungskunst zu versuchen und dadurch ihr die
Kraft zu benehmen, durch welche sie im Namen ewiger Gesetze sich gegen
willkührliche Regeln hätte sträuben können. Auch hier war Frankreich
den Staaten vorangegangen, da es in langer Reihe von Versuchen die
Kirche seines Landes unter dem Vorgeben, sie frei zu machen, mit
Fesseln belastet hatte.
3. War die Richtung, welche die Staatskunst in inneren und äuße-
ren Angelegenheiten genommen, eine der Kirche ungünstige, zum Theile
sogar feindliche, so entsprach ihr eine im Laufe der Zeit entwickelte
Denkweise, die mit ihr in Wechselwirkung stand. Der Fortschritt der
Wissenschaften, vorzugsweise der rechnenden und messenden, sowie die
Herrschaft, welche vermittelst derselben der Mensch über die Natur ge-
wonnen hatte, steigerte die Meinung von der dem einzelnen Menschen
Persönlich eigenen Fähigkeit der Erkenntniß so sehr, daß von Vielen die
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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190
I. Beschreibende Prosa: Litteraturgeschichte.
immer bedingungslos, er verweigerte sie zuweilen. Er hatte seine feste
Politik, seine hergebrachten, begründeten Überzeugungen. Jetzt erst, im
19. Jahrhundert, begann bei uns die ruhige Verbreitung der „Sprache
Goethes", die nun von Goethe selber als ein festes Idiom angewandt wurde.
Und all diese Macht auf natürlichem Wege, langsam wie Bäume
wachsen, erworben, ohne die leiseste Anwendung litterarischer Reklame.
Goethe hatte einen solchen Widerwillen dagegen, sich dem Publikum auf-
zudrängen, daß ihm oft genug die Geflissentlichkeit zum Vorwurfe gemacht
worden ist, mit der er sich zurückzog. Seine ruhig ausharrende Persön-
lichkeit ließ die Gegenbestrebungen zu Boden sinken. Es ist zu Goethes
Gunsten von Anfang an viel geschrieben und gesprochen worden: es hätte
ungedrnckt und ungesagt bleiben können, ohne an seiner Machtstellung
zu ändern.
So stirbt er endlich in hohem Alter. Das Land war erschüttert
von seinem Verluste. Man kam sich verlassen und verwaist vor. Dann
aber mußte man sich Helsen ohne ihn, und schließlich: man half sich. Denn
all das, was oben aufgezählt ist als Goethes Thätigkeit, war sterblich
wie er selber.
Nun aber das, was unsterblich ist. Wie ein mächtiger Strom, aus
dem weder gesäet noch geerntet wird, aber der die gewaltige Ader ist, die
das Land belebt, ohne die ein Volk stumm und verlassen wäre, so belebt
und beherrscht Goethes Gefilde der Strom seiner Dichtung. Mag er
sich noch so sehr dem Gewühle der Menschen und der Geschäfte hingeben:
einsam ist er zu gleicher Zeit, und nur das bewegt seine Einsamkeit, was
er da, aus eigener Kraft, zu unsterblicher Dauer geschaffen hat. Goethe
hatte die uns unbegreifliche Fähigkeit, in zwei Welten zugleich zu leben,
die er völlig verbindet und dennoch zugleich völlig voneinander getrennt
hält. Stück für Stück werden seine irdischen Schicksale für unsere Blicke
sich zusammenziehen. Mit immer einfacheren Worten wird man sie ab-
thun. Immer einsamer wird er dazustehen scheinen und endlich nichts
übrig bleiben, als Goethe, der Schöpfer von Gestalten von ewiger
Jugendkraft. H. Grimms
22. Goethes „Hermann und Dorothea"
Ein Dichter, dem es nicht darum zu thun ist, eine Studie nach der
Antike zu verfertigen, sondern mit ursprünglicher Kraft, national und
volksmäßig zu wirken, wie es einem epischen Sänger geziemt, wird i
i Hermann Friedrich Grimm, Sohn Wilhelm Grimms, geboren 1828
zu Kassel, Professor der Kunstgeschichte zu Berlin.
- Vgl. Teil Ii, S. 231.
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Extrahierte Personennamen: Goethe Goethe Goethes Goethes Goethes Goethe Goethe H._Grimms Goethes Hermann_Friedrich_Grimm Friedrich Wilhelm_Grimms Wilhelm
290
Ii. Lehrende Prosa: Poetik und Ästhetik.
Und das ist meine obige Erklärung der Handlung, von der ich glaube,
daß sie auf alle guten Fabeln passen wird. —
Überhaupt hat Batteur die Handlung der Äsopischen Fabel mit der
Handlung der Epopöe und des Dramas viel zu sehr verwirrt. Die
Handlung der beiden letzteren muß außer der Absicht, welche der Dichter
damit verbindet, auch eine innere, ihr selbst zukommende Absicht haben.
Die Handlung der erstern braucht diese innere Absicht nicht, und sie ist
vollkommen genug, wenn nur der Dichter seine Absicht damit erreicht.
Der heroische und der dramatische Dichter machen die Erregung der Leiden-
schaften zu ihrem vornehmsten Endzwecke. Er kann sie aber nicht anders
erregen als durch nachgeahmte Leidenschaften; und nachahmen kann er die
Leidenschaften nicht anders, als wenn er ihnen gewisse Ziele setzt, welchen
sie sich nähern oder von welchen sie sich zu entfernen streben. Er muß
also in die Handlung selbst Absichten legen und diese Absichten unter eine
Hauptabsicht so zu bringen wissen, daß verschiedene Leidenschaften neben-
einander bestehen können. Der Fabulist hingegen hat mit unseren Leiden-
schaften nichts zu thun^sondern allein mit unserer Erkenntnis. Er will
uns von irgend einer einzelnen moralischen Wahrheit lebendig überzeugen.
Das ist seine Absicht, und diese sucht er, nach Maßgebung der Wahrheit,
durch die sinnliche Vorstellung einer Handlung bald mit, bald ohne Ab-
sichten zu erreichen. Sobald er sie erhalten hat, ist es ihm gleichviel, ob
die von ihm erdichtete Handlung ihre innere Endschaft erreicht hat oder
nicht. Er läßt seine Person oft mitten auf dem Wege stehen und denkt
im geringsten nicht daran, unserer Neugierde ihretwegen ein Genüge zu
thun. „Der Wolf beschuldigt den Fuchs eines Diebstahles. Der Fuchs
leugnet die That. Der Affe soll Richter sein. Kläger und Beklagter
bringen ihre Gründe und Gegengründe vor. Endlich schreitet der Affe
zum Urteile:
Tu non videri8 perdidisse, quod petis;
Te credo surripuisse, quod pulchre negas.“
(Phaedr. I, 10.)
Die Fabel ist aus; denn in dem Urteile des Asien liegt die Moral,
die der Fabulist zum Augenmerke gehabt hat. Ist aber das Unternehmen
aus, das uns der Anfang derselben verspricht? Man bringe diese Ge-
schichte in Gedanken auf die komische Bühne, und man wird sogleich sehen,
daß sie durch einen sinnreichen Einfall abgeschnitten, aber nicht geendigt
ist. Der Zuschauer ist nicht zufrieden, wenn er voraussieht, daß die
Streitigkeit hinter der Scene wieder von vorn angehen muß. — „Ein
armer, geplagter Greis ward unwillig, warf seine Last von dem Rücken
und rief den Tod. Der Tod erscheint. Der Greis erschrickt und fühlt
betroffen, daß elend leben doch besser als gar nicht leben ist. ,Nun, was
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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§ 19. Wielands Werke.
83
8 19.
Ii. Wielands Werke.
Nur die wichtigsten Werke der ernsteren Weimarer Zeit haben
Wert und Bedeutung. Zu nennen ist zunächst seine Tätigkeit in Übe r-
setzungen. So übersetzte er als erster 22 Stücke Shakespeares
(1564—1616) und brachte dadurch den großen englischen Dramatiker uns
Deutschen näher; dann übertrug er die Werke des griechischen Schrift-
stellers Lucian^, die Episteln und Satiren des Horaz und die Briefe
Ciceros. Diese Übersetzungen geben freilich das Original nicht wort-
getreu wieder, bieten aber den Sinn und Geist des Schriftstellers in form-
gewandter, anmutig leichter Sprache. Ferner verdienen Erwähnung:
Die „Abderiten", ein satirischer Roman, in welchem er das prah-
lerische und engherzige Spießbürgertum kleiner deutscher Städte in eigenen
Erlebnissen unter griechischer Maske (Abdera, Stadt in Thrazien und Ge-
burtsstätte des Philosophen Demokrit, der sich vergeblich bemüht, seine
engherzigen und spießbürgerlich beschränkten Mitbürger zu bekehren) dar-
stellte und geißelte. Sein bedeutendstes und größtes Werk ist:
„Oberon", ein romantisches Epos, geschrieben in wohllautenden,
gereimten achtzeiligen Stanzen von jambisch-anapästischem Rhythmus, die
sich von ihrem italienischen Vorbilde durch freiere Stellung des Reimes
und durch Wechsel in der Zahl der Versfüße unterscheiden.
Als Quellen dienten ihm ein altfranzösischer Roman Huon de Bor-
deaux und Shakespeares Sommernachtstraum (Oberon und Titania).
Aus denselben entnahm er drei Haupthandlungen, die er meisterhaft zu
einer Einheit verband, indem die Personen derselben zur Ausführung ihrer
Pläne aufeinander angewiesen werden: 1. Die romantischen Abenteuer
Hüons, eines vom Hofe Karls des Großen verbannten Ritters, der für
die Tötung eines Sohnes Karls Sühne leisten soll durch das Bestehen
von scheinbar undurchführbaren Abenteuern. Vom Elfenkönig Oberon
durch ein Zauberhorn und einen Zauberbecher unterstützt gewinnt er Rezia,
die Tochter des Kalifen von Bagdad, 2. die treue, in Drangsalen aller
Art glänzend bewährte Liebe Hüons und Rezias, und 3. die Aussöhnung
Oberons mit seiner Gemahlin Titania, von der er sich infolge eines Streites
getrennt hatte unter dem Schwure, erst dann sich wieder mit ihr auszu-
* söhnen, wenn er ein in allen Schicksalsschlägen in treuer Liebe ausharrendes 1
1 Sudan, um 130—190 n. Chr. in verschiedenen Städten lebend, auch in Rom
und Athen, hervorragend als satirischer Schriftsteller, ausgezeichnet durch vielseitige
Bildung, Witz und glänzende Darstellung, machte sowohl die Philosophen als die
positiven Religionen zur Zielscheibe seiner bittern Angriffe.
6 *
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
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Extrahierte Personennamen: Titania) Hüons Karls Karls Titania
Extrahierte Ortsnamen: Thrazien Karls Bagdad Oberons Rom Athen
§ 28. Lessings Werke. — Die dichterischen Werke.
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6. Höhe der Verwicklung und Umschwung (Iv, 6). Minna greift
nunmehr zur List; sie streift den Ring des Majors, den sie statt des eigenen auf-
gesteckt hat, vom Finger und gibt ihn dem Major zurück, indem sie zugleich von
einem ihr widerfahrenen Unglück eine Andeutung macht (Iv, 6). Als Tellheim
durch Franziska vernimmt, daß das Fräulein wegen ihrer Liebe zu ihm von ihrem
Oheim, Grasen von Bruchsall, enterbt sei, ist er wie umgewandelt (Iv, 7 und 8;
Peripetie).
D. Fallende Handlung (V, 1-11). Tellheims Versuch, Minna
zu gewinnen:
Erste Stufe. Der erste Versuch. Tellheim scheut sich nicht, jetzt von
Werner Geld zu fordern, um zunächst den Ring durch Just einlösen zu lassen;
während sein eigenes Unglück ihn niedergeschlagen hatte, hebt ihn das ihre empor,
er fühlt sich „willig und stark, alles für sie zu unternehmen" (V, 1 und 2). Aber
seine Bemühungen, Minna zu bestimmen, den Ring zurückzunehmen, sind vergeblich,
denn sie will sein Unglück nicht durch das ihre vergrößern (V, 3—5).
Zweite Stufe. Das Handschreiben des Königs und Tellheims-
neuer Versuch. Auch die vollkommene Wiederherstellung der Ehre Tellheims
durch ein gnädiges königliches Handschreiben und die volle Erstattung der von ihm
vorgeschossenen Gelder vermögen nicht Minna umzustimmen, sie schlägt Tellheim
durch seine eigenen früheren Worte (V, 6—9).
Dritte Stufe. Moment der letzten Spannung. Als Tellheim von
Just hört, daß das Fräulein seinen Ring an sich gebracht, wendet er sich von der
vermeintlich Falschen ab in dem Glauben, daß sie das getan, um mit ihm zu
brechen. In seiner Entrüstung wird er auch ungerecht gegen Werner und will von
einem Mißverständnis nichts wissen (V, 10—11; Höhe der Verwicklung).
E. Lösung (V, 12—15). Die Ankunft des Grafen von Bruchsall bringt
die Aufklärung der List Minnas und des Irrtums Tellheims betreffs des Ringes
(V, 12 und 13). Der endlichen Vereinigung des Liebespaares folgt die Versöhnung
Werners durch Tellheim und seine Vereinigung mit Franziska (V, 14 und 15).
Die Charaktere des Stückes sind im Ernst und im Scherz echt
deutsch; deutsche Liebe, deutsche Treue, deutsches Denken und Handeln,
geschildert auf dem nationalen Hintergründe des Siebenjährigen
Krieges, ziehen den Leser und den Zuschauer mächtig an. Dabei sind die
Charaktere mannigfaltig und scharf geschieden: Tellheim ein Offizier von
unbeugsam-stolzem Ehrbegriff, ein Muster von Großmut und Mitleid,
Leutseligkeit, Edelsinn und Zarter Liebe; Werner auch im Friedenskleide
voll soldatischer Neigung, bieder und treu wie Gold; Just derb, aber
ehrlich und anhänglich; Minna naiv und heiter, nicht minder edelsinnig
als ihr Geliebter; Franziska munter, geschwätzig, aber treu; dagegen
der Wirt „ein Schurke von Wirt", der, aller edeln Gesinnung bar, nur
aus seinen eigenen Vorteil bedacht ist; und Riccaut, ein großprahlerischer,
aber feiger und gewissenloser französischer Glücksritter, ein Bild des bei
Roßbach schmachvoll geschlagenen Franzosentums. So sind die Charaktere
außer Wirt und Riccaut „lauter tüchtige und liebenswerte vaterländische
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Extrahierte Personennamen: Franziska Tellheims Minna Tellheim Werner_Geld Minna Werner Werners Franziska Ernst Werner Franziska
§ 40. Schillers Werke. — Die dramatischen Werke.
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seine Aufgabe retten zu können. Er weiß die Königin zu bestimmen, den Jnfanten
zur Flucht nach Flandern zu bewegen, erweckt aber durch seine Verschlossenheit
dessen Mißtrauen. Um ihm die Flucht ermöglichen zu können, erwirkt er sich vom
Könige einen Haftbefehl und vollstreckt denselben, als Karlos die Königin vor ihm
warnen will. Die Prinzessin Eboli gibt der Königin von diesem Vorgänge Kenntnis
und gesteht dabei ihre eigene Schuld; zur Strafe wird sie verstoßen (Katastrophe
der Nebenhandlung). Um nun den Freund zu retten, opfert Posa sich selbst,
indem er einen ihn der Verräterei überführenden Brief in die Hände des Königs
gelangen läßt. Er findet sein Ende durch eine meuchlerisch abgesandte Kugel, als
er gerade Karlos im Gefängnisse über den Zweck seiner Gefangennahme aufklärt
(Katastrophe Posas). Der Tod Posas kann aber weder dem Freunde noch
den Niederlanden nützen; denn der König, von der beabsichtigten Flucht seines
Sohnes in Kenntnis gesetzt, überrascht ihn, wie er, durch den Tod des Freundes
von seiner Leidenschaft geheilt und zum Manne gereift, von der Königin Abschied
nimmt, und übergibt ihn dem Großinquisitor zur Bestrafung (K a t a st r o p h e
des Don Karlos).
So hat Schiller, um die Idee der Freiheit im Kampfe mit herrsch-
süchtiger Gewalt und Willkür darzustellen, zu einem historischen Stoff
gegriffen. Er hat denselben aber stellenweise bedeutend umgestaltet, wie
namentlich die Persönlichkeit des Don Karlos, der, tatsächlich ein geistig
und körperlich krankhafter Mensch, der Geschichte nicht entspricht. Wenn
die Freiheit auch unterliegt, so bietet die kosmopolitische Idee des Dichters
doch etwas Positives gegenüber seinen früheren negativen Absichten;
denn nicht mehr mit roher Kraft will er die Verhältnisse der Staaten
umgestalten, sondern, getragen von dem Bewußtsein der Wahrheit seiner
Ideen, mit freimütigem Worte, so daß die positive Hoffnung durchblickt:
„— Sanftere Jahrhunderte verdrängen Philipps Zeiten; Die bringen
mild're Weisheit; Bürgerglück Wird dann versöhnt mit Fürstengröße
wandeln." Die Sprache ist einfacher, klarer und harmonischer, wie auch
nach Lessings Vorgang im „Nathan" die zum erstenmal angewandte me-
trische Form des fünffüßigen jambischen Verses die größere künstlerische
Reife des Dichters bekundet.
Nach einer Pause von neun Jahren kehrte Schiller zum Drama
zurück, um in kurzer Aufeinanderfolge seine fünf großen vollendeten
Dramen auf die Bühne zu bringen. Der unruhige Geist der Sturm-
periode ist nunmehr glücklich überwunden, die Freiheit aber bleibt des
Dichters Ideal.
5. „Wallenstein" \ Ein dramatisches Gedicht. Schiller vollendete
dieses große Werk, welches er nach schon früher gefaßtem Plane im
* Vgl. Teil Iii, S. 190: „Der dramatische Aufbau von Schillers Wallenstein*
von G. Freytag, und S. 194: „Die komischen Gestalten aus Schillers Wallenstein*
von K. Fischer.
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