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Ausbeute an Gold, Platin, Silber und Edelsteinen gewährt. — Pflege der
Bienen (Baschkiren) und Seidenraupen (Süd-Nußland). — Die auf Kosten
des Landbau's künstlich belebte Industrie Rußlands ist vorzugsweise in der 3.
Zone, namentlich in den Gouvernements Moskau, Wladimir, Kaluga und Tula
heimisch, und liefert besonders Leder, Taue, Seife, auch Metallwaaren u. Gewebe
aus Wolle, Baumwolle, Leinen, selbst aus Seide, aber diese Erzeugnisse, meist
mittelmäßig und theuer, haben nur mit Hülfe der strengen Grenzsperre im Jn-
lande und bei den asiatischen Nachbarn Absatz. — Wichtiger der durch die über-
seeische und binncnländische Schifffahrt (aus den zahlreichen,'natürlichen und
künstlichen Wasserstraßen) und die winterliche Schnecbahn begünstigte, zugleich
aber durch strenge Zollgesetze re. beengte Handel, besonders der asiatische, dessen
Stapelorte Tiflis, Orenburg, Kiachta re. geworden sind (Peking-Karawanen);
— Pelzhandel (russisch- amerikanische Handelsgesellschaft); Menschenhandel im
Kaukasus. —
11. Staatseinrichtung. Die Verfassung des kolossalen Reiches ist
absolut monarchisch. Der nach dem Erstgeburtsrechte zum Thron gelangende
Kaiser (Czar), der „Selbstherrscher aller Reußen", steht selbst an der Spitze
der Staatsverwaltung, ihm zur Seite der Reichsrath, dirigirende
Senat, dirigirende Synod und das Staats-Ministerium. Unter
diesem Civil- und Militair-Gouverneure an der Spitze der Provinzial-
Berwaltungen. In Polen ein Statthalter und Provinzial-Ständ e, de-
nen indeß, nach dem organischen Statut, keine gesetzgebende Gewalt zusteht.
Fast eben so bedeutungslos die finnischen Stände. — Das ursprünglich orienta-
lische Gepräge des Staates (nur 2 Stände, leibeigene Knechte und Herren, diese
ihrerseits dem Czar knechtisch unterthan) ist durch die Tendenz der Herrscher zur
Europäisirung des Volks einigermaßen verwischt worden. Die willkürliche Ein-
theilung der zahlreichen Beamtenwelt in 14 Rangklassen ersetzt nur unvollkom-
men die fehlende organische Schichtung nach Ständen, und der Versuch den fast
fehlenden Bürgerstand zu stärken (Ehrenbürger) soll noch Früchte tragen. Freie
bäuerliche Grundbesitzer ebenfalls nur in geringer Zahl. — Desto stärker die un-
terste Volksklasse, die der Leibeigenen, die große Mehrzahl der Landbauer
(23—24 Mill.), d. i. — da die Bauern in Finnland, den Ostseeprovinzen, in
Polen ic., und ebenso die Tataren- und die nomadischen Stämme (welche eigene
Stammhäupter, besondere Berechtigungen, und zum Theil blos den Charakter von
schutzverwandten Bundesgenossen haben) nicht leibeigen sind — die größere
Hälfte des herrschenden russischen Volkes. Auf den Krön- und mehreren
Privatgütern hat indeß die Leibeigenschaft aufgehört, und die Regierung begün-
stigt die Aufhebung derselben, so wie die Ansiedelung freier Kolonisten. — Die
Verwaltung ist in allen Zweigen fast militairisch organisirt, aber die Weite
der Räume erschwert den Gang der Staatsmaschine, und begünstigt die Willkür
der Beamten, die im Allgemeinen übel berufen sind. Sehr achtbar die Kriegs-
macht und Kriegsverfassung: Rekrutirung der regulairen Landmacht
vorzugsweise aus den leibeigenen und freien russischen Bauern — Dienstzeit von
15 Jahren — allgemeine Wehrpflichtigkeit der Kosacken sowie der nomadischen
Stämme. — Die Weite der Räume und die Länge der Grenzen führen indeß
nothwendig Kraftzersplitterung mit sich. Daher die Einrichtung der Militair-
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§ 53. Zwingli und Calvin. 91
Die Mißbrauche derselben traten in der Schweiz noch schreiender zu Tage als im nördlichen Deutschland. Ein überaus klarer, durch umfassende Studien, zumal des Altertums, erleuchteter Geist hat Zwingli eine mehr auf den Sinn als den Buchstaben gehende Erklärung der Hl. Schrift geübt und gefordert. Der Rat der Stadt Zürich, an deren Dome Zwingli „Leutpriester" war, unterstützte ihn bei seinen Reformen, die durch den Einfluß gleichgesinnter Freunde (Ökolampadins in Basel) bald in zahlreichen Orten Nachahmung fanden. Leider ist es Zwingli nicht gelungen, Luther, für den er eine große Verehruug hegte, zu einem Zusammengehen mit ihm zu gewinnen. Das Religionsgespräch zu Marburg, welches zwischen den beiden Reformatoren auf den Wunsch des Landgrafen Philipp von Hessen 1529 stattfand, führte zu keinem 1529 Einverständnis, da Luther Zwinglis Auffassung des Abendmahls zurückwies. Fortan nahm die reformierte Kirche neben der lutherischen einen gesonderten Entwicklungsgang. Beide Bekenntnisse haben sich zu Zeiten mit feindlicher Schroffheit gegenübergestanden, und noch heute besteht in manchen Gegenden eine solche weiter.
In den alten Provinzen der preußischen Monarchie hat sich der Gegensatz in der von Friedrich Wilhelm Iii. gestifteten Union ausgeglichen.
Zwingli ist im Jahre 1531 in der Schlacht bei Kappel, 1531 welche die reformierten Kantone den katholisch gebliebenen lieferten, als ein Opfer seiner Überzeugungstreue gefallen.
2. Calvin. Eine selbständige und eigenartige Ausgestaltung gab dem reformierten Bekenntnis des evangelischen Glaubens Jean Eanvin (Calvin). Franzose von Geburt (geb. 1509 zu Noyon) 1509 und in Frankreich gebildet, hat er hauptsächlich in Genf gewirkt.
Diese Stadt hat nicht nur seine Lehre angenommen, sondern auch in politischer Beziehung sich nach seinen Auffassungen organisiert.
Das Eigentümliche der calvinistischen Lehre besteht darin, daß nach ihr der Freiheit des menschlichen Willens insofern eine geringe Bedeutung beigelegt wurde, als die Schicksale des Menschen von Ewigkeit her durch göttliche Vorherbestimmung festgesetzt worden sind (Prädestination, Gnadenwahl). Charakteristisch ist ferner, daß in der calvinistischen Kirche der Gemeinde das Recht der Selbstverwaltung (eigene Wahl der Pfarrer und Ältesten) eingeräumt wurde — ein Gedanke, den Luther nur darum nicht verwirklicht hotte, weil er fein Werk nicht, wie die Schweizer, an republikanische
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Extrahierte Personennamen: Zwingli Calvin Zwingli Zwingli Zwingli Luther Philipp_von_Hessen Philipp Luther_Zwinglis Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Zwingli Kappel Calvin Jean_Eanvin Calvin)
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Basel Marburg Frankreich Genf
178 Geschichte der neueren Zeit.
worden. Das Land verwand bte furchtbaren Folgen des Krieges
und dir E .demselben m Verbindung stehenden kommunistischen Erhebung (Marz bis Mai 1871) rasch. Das Streben des
Volkes und seiner Regierung ist seit 1871 darauf gerichtet die
durch den unglücklichen Krieg erlittenen schweren Wunden zu heilen Große Reformen, zumal im Heer- und Schulwesen, sind mit bewundernswertem Opfersinn aller Bevölkerungsklassen durchgeführt.
B. Seigren und Holland waren durch den Wiener Konarek
Königreich der Niederlande vereinigt worden.
'^ier diele Verbindung war unnatürlich und wurde im Jahre 1830
gewaltsam durch Abfall der Belgier getost. Seit dieser Reit giebt
es em Königreich Belgien unter dem Hause Sachsen-Coburg und
ein Königreich der Niederlande unter dem Hause Oranieu. In
Jmgiett vollzog sich ein ungeahnter Aufschwung des Handels und der Industrie.
0. England ist gemäß seiner abgesonderten Lage und seiner früheren Entwicklung von den Revolutionen des Festlandes wenia beeinflußt worden. Gleichwohl vollzogen sich anch hier wichtige Reformen, wie z. B. die Parlamentsresorm, und schwerwiegende
.ne? ?ro0en' ^ t ^Qrren ihrer Lösung. In Asien ist
lte ungeheure Machtstellung Englands (die seit 1837 regierende Komgm Victoria führt seit 1874 den Titel „Kaiserin von Indien") bedroht durch den fortschreitenden Einfluß der Russen.
D. Rußland hat im 19. Jahrhundert mit großem Erfolge die 1qm Hebung der inneren Zustände und der Volkswohlfahrt betrieben, bis Kaiser A -xander I. (1801 — 1825) stiftete eine Anzahl neuer 1825 Unwersitaten (Dorpat, Charkow, Warschau, Petersburg u. o.) und lo,E l’rbcrte H"»dcl und Gewerbfleiß, deren Lage er aus eigener An-1855 schauung kannte. Besonders aber hat der edle Kaiser Alexander Ii. 1881 ^855-1881; ermordet durch einen nihilistischen Anschlag) sich 1ßri ^^ent gemacht dnrch die Aushebung der Leibeigenschaft 1861- -hue steh von dem übrigen Europa abzuschließen und die westliche Kultur zu verschmähen, strebt doch die heutige Regierung danach, alle die verschiedenartigen Völker straff unter dem russischen Einfluß zu einigen. Besonders nötig ist das gegenüber den Polen, welche durch mehrere Ausstände (1830; 1863) gezeigt -L06™'. daß sie die Sehnsucht nach Herstellung ihrer staatlichen Selbständigkeit nicht ausgegeben haben. In der äußeren Politik Rußlands herrschten im 19. Jahrhundert zwei Strebungen
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Extrahierte Personennamen: Alexander_Ii Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Heer- Holland Niederlande Belgien Sachsen-Coburg Niederlande England Asien Englands Dorpat Charkow Warschau Petersburg Europa Polen
S 51. Ausbreitung der Reformation. — Luthers Tod. 87
wie z. B. die Unruhen der Wiedertäufer in Münster (Jan van Leyden, Krechting, Knipperd olling) vermochten dem Fortgange des Werkes nicht erheblich zu schaden. Ja, man sah sogar das merkwürdige Schauspiel, daß ein Erzbischof (Hermann von Köln) in seinem Sprengel die Reformation durchzuführen strebte.
Der Kaiser, zu sehr beschäftigt mit seinen auswärtigen politischen Angelegenheiten, ließ der Reformation, gleich seinem als römischer König in Deutschland zurückgebliebenen Bruder Ferdinand, ziemlich freien Lauf; aber nur um, wenn er die Hände frei haben würde, sich der Zurückdränguug derselben nachdrücklicher zu widmen.
Als er nun Franz I. in dem Frieden zu Crespy zur Ruhe gebracht hatte, wandte er sich der Ordnung der deutscheu Verhältnisse zu.
Eine Einigung der Konfessionen, d. h. Unterdrückung der Protestanten, war ihm darum vor allen Dingen nötig, weil in den evangelischen Fürsten mit dem religiösen zugleich ein politischer Unabhängigkeitssinn ausgewachsen war. Die Protestanten waren nicht abgeneigt, sich einem allgemeinen Konzil zu unterwerfen, wenn dasselbe auf deutscher Erde (diesseits der Alpen) statthabe, wenn sie selbst Sitz und Stimme in demselben erhielten, und wenn endlich die Hl. Schrift bei den Beschlüssen als Richtschnur genommen werde. Als aber das Konzil nach Trient berufen wurde, d. h auf die welsche Seite der Alpen, und als man andere von ihnen gestellte Bedingungen auch nicht erfüllte, da weigerten sich die Protestanten, dasselbe anzuerkennen. Nun beschloß der Kaiser, mit Waffengewalt die widerstrebenden protestantischen Fürsten zu zwingen, ihm zu willen zu sein. So entstand der Schmalkaldische Krieg.
Noch vor dem Ausbruch der Feindseligkeiten wurde Luther durch den Tod abgerufen. Es blieb ihm erspart, den Religionskrieg zu erleben, an dessen Vermeidung er ein gut Teil seiner Lebensarbeit gesetzt hatte. Am 18. Februar 1546 starb er zu Eisleben, 1546 wo er sich befand, um einen Erbstreit zwischen den Grafen von Mansfeld zu schlichten. Bis an seinen Tod war er der Mittelpunkt der resormatorischen Bewegung geblieben. Während die erste Zeit seines Auftretens mehr dem Niederreißen überlebter Formen gewidmet gewesen, hat er in der Folge dem Aufbau der neuen Bekenntnisgemeinschaft obgelegen. Er suchte vor allem dahin zu wirken, daß in der Form von Landeskirchen sein Werk dem Drange des Katholizismus einerseits, der Gefahr des Sektenwesens andererseits widerstehen könne. In Wort und in Schriften, die
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Extrahierte Personennamen: Jan_van_Leyden Hermann_von_Köln Ferdinand Franz_I. Franz_I.
Extrahierte Ortsnamen: Luthers Deutschland Mansfeld
34
Europa.
Das Kaisertum Rußland.
Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 130 Mill. Einw., auf 1 qkm 24.
Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 160 Mill. Einw.
^ Nußlands Weltmachtstellung. Das Osteuropäische Tieslaud ist durch seine
Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines
einheitlichen Großstaates günstig.
Das Russische Reich hat sich allmählich unter den vier
Weltmächten der Erde nach seiner Größe den zweiten,
nach seiner Einwohnerzahl den dritten Platz errungen.
China ist ihm in der Zahl der Bewohner, das Britische Reich an räumlicher Aus-
dehnuug und au Volkszahl überlegen. Dagegen hat es vor dem Britischen Reiche die
Geschlossenheit des Besitzes, vor China die engeren Beziehungen zur abendländischen
Kultur und die fortgeschrittenere Organisation seiner Machtmittel voraus.
Rußlands einheitliche Natur. Bodeug est alt. Der Boden Rußlands ist
seit alter Zeit nur wenig bewegt worden und bildet daher bis zum Ural im
Osten ein ungeheures Tiefland, das nur „Landrücken" von sehr mäßiger
Erhebung durchziehen. Selbst die Kuppeu der Waldaihöhe, welcher die größte
Erhebung der nordrnssischen Landrücken angehört, erreichen nicht viel über 300 m.
Naturgemäße Folgen dieser Gleichartigkeit und Eiusörmigkeit der Landschaft sind
dieselben Züge im Kulturleben des Volkes. Das Denken und Fühlen bewegt
sich allenthalben in gleicher Richtung. Günstig dagegen war diese Gleich-
förmigkeit der Natur und Lebensweise den Wanderungen und der Ausbreitung
der Bevölkerung.
Zusammensetzung des Bodens. Seiner Zusammensetzung nach be-
steht der Boden fast ganz aus tafelartig lagernden Schichten. Nur im Süden,
im Gebiete des Donez und an den Schwellen des Dnjepr, tritt ein Granitzug
auf. Erze und besonders Edelmetalle fehlen dem osteuropäischen
Tieflande nahezu gänzlich. Steinkohlen finden sich um Moskau und
besonders am Donez. Das polnische, mit dem oberschlesischen zusammenhängende
Kohlengebiet liegt außerhalb des Osteuropäischen Tieflandes.
Den nordwestlichen Teil des Landes bis zu einer Linie, die allerdings mit
großen Einbuchtungen und Vorsprüngen ungefähr von Kiew bis zu den Quellen
der Wytschegda seines Qnellflusses der Dwina) verläuft, bedecken, ähnlich wie im
Norddeutschen Tieflande, die Ablagerungen des großen skandinavischen
Inlandeises und seiner Schmelzwässer. Bald sind diese von mehr
lehmiger, bald von mehr sandiger oder kiesiger Beschaffenheit; dazwischen finden
sich zahlreiche Seen, Sümpfe und Moore. Die Verwitterungskrume ist meist
von grauer Farbe und sandig und heißt daher Bleisand.
Weiter südlich herrscht der Löß, der auf weiten Strecken stark mit Hnmus
vermischt ist, so daß er hier die berühmte Schwarzerde (Tschernosjöm) bildet,
welche die große Fruchtbarkeit dieser ganzen Zone verursacht. Gegen das
Schwarze Meer tritt wieder mehr gewöhnlicher Löß auf, und in der Kaspischen
Senke besteht der Boden aus Salzton und Flugsand.
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Extrahierte Ortsnamen: Europa China Britische_Reich China Moskau Donez Kiew
Rußland. 39
eine deutsche Stadt, Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter
Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und
Griechen; infolge seines günstigen Hafens, der allerdings künstlich geschaffen
worden, hat es alle anderen Hafenplätze Südrußlands überflügelt. Sonstige
wichtigere Siedelungen sind im Westen Wilna, im Süden Charkow (220000
Einw.) mit großen Pferde- und Wollmärkten, in der Mitte Tula (13o000 Einw.),
bekannt durch seine Eisenindustrie am Zusammenfluß der oberen Wolga und
Oka Nischni-Nowgorod, berühmt durch seine Messen; unfern und an der
Wolga: Kasan, eine alte Tatarenstadt, Saratow, ein sehr wichtiger Getreide-
platz, Astrachan im Delta der Wolga, Mittelpunkt der wichtigen Fischerei und
Umschlagsplatz zwischen der Fluß-und Seeschiffahrt; im Mündungsgebiet des Don
Rostow. — In Polen: Lodz und Warschau (siehe S. 37 u. 38).
Die Entwicklung Rußlands hindernde Momente. In geographischer Hin-
sicht sind es vor allen zwei Tatsachen, welche der wirtschaftlichen Entwicklung
hemmend im Wege stehen: der Norden des Reiches ist auf weite Strecken hin
unwirtlich, und an der See hat Rußland nur einen beschränkten Anteil. Dazu
ist das Nördliche Eismeer nur wenige Monate dem Verkehr geöffnet, das Schwarze
Meer hat nur wenige gute Häfen, und die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen
daher die Stützpunkte an den Weltstraßen und die Hafenplätze am Ozean. Daher
die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen Meeren: dem Mittelmeer
und dem Persisch-Jndischen Meer sowie nach dem Großen Ozean. Außer diesen
durch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln übten auf den Fort-
schritt des Landes verschiedene andere Ursachen eine verzögernde Wirkung aus,
vor allem die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildung^), die Unehrlichkeit
und Bestechlichkeit des Beamtentums, die höchst reformbedürftigen sozialen Zustände
und die seitherige absolute Regierungsform. Ob die neue Regierungsform, die
sich äußerlich den abendländischen Mustern anschließt, zu voller Europäisierung
des Landes führen wird, ist abzuwarten. Einstweilen bildet dieses zahlreichste
kaukasische Volk immer noch ein fremdartiges Element im europäischen Kulturleben
des 2(1 Jahrhunderts.
Rußland (Osteuropa) und Westeuropa. 1. Rußlands Bodengestalt ist
äußerst einfach: ein ungeheures Tiefland, während die Länder des westlichen
Europa teils bergig sind oder doch aus zerschnittenen Tafelländern und Plateaus
bestehen und nur untergeordnete Tiefländer enthalten. 2. Die meisten Flüsse
Westeuropas bleiben an Länge und Größe des Stromgebietes bei weitem hinter
den russischen zurück. 3. Rußlands Klima hat vorherrschend kontinentalen
Charakter, Westeuropa hingegen ist infolge der größeren Nähe des Ozeans weit
geringeren Temperaturschwankungen unterworfen. 4. Die große Einförmigkeit
der Bodengestalt bedingt eine weit größere Gleichförmigkeit der Pflanzendecke
und der Bodenkulturen als in Westeuropa. 5. Während Westeuropa seine höhere
Kultur von Rom erhielt, mischen sich in der Bildung und Gesittung des russi-
sehen Volkes griechisch-orientalische und tatarische Einflüsse (Einfall der Tataren
zu Anfang des 13. Jahrhunderts in das südrussische Steppenland). Nur die
1) Von den 130 Mill. Einw. des ganzen Russischen Reiches sind 99 Mill. des Lesens
und Schreibens unkundig.
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Zusammenfassende Überschau über Europa. 61
wegen, ihre Zugänglichkeit von 2 Meeren her und ihre neutrale Stellung und
ruhige geschichtliche Entwicklung in Mitte der Großmächte sind die Hauptursachen
hiervon. Die Hauptausfuhrartikel sind Fabrikate, besonders Baumwoll- und
Seidenwaaren, Stickereien und Uhren, dann auch Schokolade und Milchprodukte.
Den Hauptanteil an der Einfuhr haben Rohstoffe und Lebensmittel.
Durch sein reges Handels- und Verkehrsleben, seine mnster-
gültige Landwirtschaft, seine schwungvoll betriebene Industrie,
endlich als Sitz einer hochentwickelten freien Volksbildung
zählt die Schweiz zu den hervorragendsten Kulturländern
Europas.
Staatliche Einteilung und Verfassung. Die Schweiz besteht aus 22 Republiken
oder Kantonen, welche zusammen die „Schweizerische Eidgenossenschaft"
bilden. Sie wird von dem erwühlten Bundesrat und von der Versammlung der
Bundesabgeordneten der einzelnen Kantone regiert.
Beziehungen der Schweiz zu Deutschland, a) Geistige Beziehungen. Die
geographische Lage der Schweiz zwischen Deutschland, Frankreich und Italien begünstigt
offenbar in hohem Maße auch die Entfaltung der geistigen Kultur; besonders groß ist die
Zahl der Schweizer, die in der Geschichte der deutschen Wissenschaften und Künste
eine hervorragende Rolle spielen. Von den Reformatoren ihres kirchlichen Lebens
abgesehen, gilt Pestalozzi als der Vater des modernen Erziehungs- und Unterrichts-
wesens; die Kunstkritiker Bodmer und Breitinger halfen die Blüte der deutschen
Literatur im 18. Jahrhundert vorbereiten, Hallers Alpen und Geßners Idyllen
bezeichnen einen Wendepunkt in der Dichtung ihrer Zeit, und in den Dichtern Gott-
fried Keller und Konrad Ferdinand Meyer wie in dem Maler Arnold
Böcklin bewundern wir vollendete Meister moderner Dichtung und Kunst. Die
geistige Kultur der Schweiz ruht vorzüglich auf deutscher Grundlage.
b) Wirtschaftliche und geschichtliche Beziehungen. Die Schweizer Grenze ist
gegen Deutschland hin offen; Rhein und Bodensee, natürliche Bindeglieder zwischen
der Schweiz und Deutschland, begünstigen den Verkehr nach unserem Vaterlande in
hohem Maße. Mit Österreich bildet die Schweiz das wichtigste Durchgangsland des
deutsch-mittelmeerischen Verkehrs. Gleich den Niederlanden ist die helvetische Republik
ein aus nur deutschen Verhältnissen herausgewachsener Staat. Deutsch ist die weit-
aus vorherrschende Sprache, deutsch ist der Geist der schweizerischen Verfassung und,
wie der Ursprung der Schweiz, so liegt auch ihr politischer Mittelpunkt (Bern) auf
deutschem Boden. Noch bis 1648 war die Schweiz ein Bestandteil des alten deutschen
Reiches.
Zusammenfassende Überschau über Europa.
(10 Mill. qkm, 440 Mill. Einw.)
Europa, der wichtigste aller Erdteile. Obwohl in physikalisch-
geographischer Beziehung nur eine Halbinsel Asiens, ist Europa gleichwohl durch
seine hohe Bedeutung für die Entwicklung menschlicher Kultur und Gesittung der
wichtigste aller Erdteile. Fast sämtliche Länder der Erde haben dessen
Einwirkung in irgend einer Weise erfahren, so daß man nicht mit Unrecht von
einer Europäisierung der ganzen Erde spricht. Insbesondere erscheint
das Europa der Gegenwart im Geistesleben der Menschheit wie im Wirt-
schaftsleben der Erde als das bedeutsamste Gebiet.
Fi scher-Bei st b e ck, Erdk. f. Höh, Mädchenschulen. Ausg. 0. v.teil. 3. Aufl. 5
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
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Extrahierte Personennamen: Pestalozzi Bodmer Konrad_Ferdinand_Meyer Konrad Ferdinand Arnold
Böcklin
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europas Deutschland Deutschland Frankreich Italien Deutschland Rhein Deutschland Niederlanden Schweiz Bern Europa Europa Asiens Europa Europa
38 Europa.
Moskau, Hauptsitz der russischen Baumwollindustrie. Auch Warschau, die
alte Hauptstadt Polens und drittgrößte Stadt Rußlands (850000 Einw.), ist Sitz
einer lebhasten Woll^, Seiden-, Zucker- und Maschinenindustrie. Hauptorte der
Ledersabrikation (Juchten und Saffian) sind Moskau, Kasan und Kiew.
Verkehr. Das weite, fast ununterbrochene Tiefland begünstigt die Entwick-
lung riesiger und vortrefflicher Wasserstraßen und die Anlage künstlicher Verkehrs-
Wege, besonders von Kanälen und Eisenbahnen. Die Wolga wird fast in ihrem
ganzen Laufe von Dampfschiffen befahren, desgleichen der Dnjepr. Die Strom-
systeme der Newa, Wolga und Dwina sind durch Kanäle miteinander ver-
Kunden, und eben darauf beruht die Bedeutung St. Petersburgs, das ebenso-
wohl mit der Nordrussischen Tiesebene als mit dem oberen Wolgagebiet, dem
Hauptproduktionsbezirk Runlands, in Verbindung steht. Moskau wieder ist der
Mittelpunkt eines weitverzweigten Schienennetzes. Infolge dieses Reichtums an
Verkehrsmitteln werden die fo weit voneinander entfernten Landesteile einander
näher gerückt und hebt sich auch der Handel Rußlands immer mehr, namentlich
mit den westeuropäischen Staaten und im besonderen mit Deutschland.
Die Bedeutung der russischen Flüsse als Verkehrsadern wird freilich auch
durch verschiedene Umstände stark beeinträchtigt. Alle ergießen sich nur in Neben-
meere, der größte sogar in einen Binnensee; dazu sind das Nördliche Eismeer
und das Weiße Meer infolge ihrer Eisbedeckung nur wenige Monate für den
Verkehr offen. Auch die Flüsse selbst sind monatelang durch Eis verschlossen,
und im So. wird die Schiffahrt durch die Dürre des Sommers erschwert.
Der Handel Rußlands läßt sich also kennzeichnen: Nach Westeuropa
führt es Getreide, Flachs, Hanf und Erzeugnisse der Viehzucht aus, dagegen führt
es von da feinere Industriewaren, eine Unzahl von Rohstoffen und Halbfabrikaten
sowie von Kolonialwaren ein; nach Asien versendet es die Erzeugnisse seiner
Industrie und bezieht dafür Rohstoffe (Baumwolle) und einige Genußartikel, wie
namentlich den Tee.
Siedelungen. Die Bedeutung der Städte in Rußland ist viel geringer
als in Westeuropa. Ihr Aussehen zeigt gewisse landschaftliche Unterschiede.
Die westlichen Städte verraten mehr westeuropäischen Charakter, die Städte des
östlichen Rußland dagegen bestehen noch heute vielfach aus niedrigen, mit Holz
erbauten Häusern.
Die politische Hauptstadt und zugleich die größte Stadt des Reiches (fast 2mill.
Einw.) ist St. Petersburg an der Mündung der Newa und damit am natür-
lichen Eingangstor Groß-Rußlands. Der eigentliche Hafen von Petersburg ist
Kronstadt. — Die Krönungsstadt und noch heute die eigentliche nationale
Hauptstadt, an der das Herz des Russen hängt, ist Moskau (l1^ Mill.
Einw.), zugleich der wichtigste Verkehrsmittelpunkt und die größte Handelsstadt
des Binnenlandes, auch Mittelpunkt des zentralrussischen Industriegebietes. Zu
den alten Hauptstädten Rußlands zählt ferner Kiew am mittleren Dnjepr; es
vereinigt nationale Eigenart mit moderner Knltur, 450000 Einw. — Nach
St. Petersburg und Moskau sind im eigentlichen Rußland die beiden größten
Städte die Seehandelsplätze Riga mit 300(100 Einw. und Odessa mit
480000 Einw. Riga ist der Bauweise und der herrschenden Bevölkerung nach
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40 Europa.
westlichen Gebiete Rußlands und die höheren Schichten der Bevölkerung haben
mehr oder minder westeuropäische Kultur angenommen. 6. Ebenfalls von Rom
empfing Westeuropa sein Christentum, Rußland dagegen von Byzanz. Diese
Verschiedenheit des Glaubens bildet auch heute noch eine starke Scheidewand
zwischen West- und Osteuropa; dazu kommt noch die große Verschiedenheit der
beiden Gebiete in Sprache und Schrift. 7. Im Gegensatz zu Westeuropa
herrschte in Rußland bis in die allerneueste Zeit die despotische Staatsform.
Im ganzen ist Rußland ein halb europäisches, halb bar-
barisches Land, und der Name Halbasien bezeichnet wohl
am besten Natur und Kultur des Reiches.
Beziehungen Rußlands zu Deutschland. Rußland steht zu Deutschland nach
Natur und Geschichte in engster Beziehung. Die offene Grenze, das Meer, gemein-
same Flüsse (Weichsel und Memel), die Bodennatur und das wirtschaftliche Leben
weisen Rußland und Deutschland aufeinander hin. In letzterer Beziehung empfängt
Deutschland von Rußland vor allem Getreide, Holz, Hanf, Flachs, Eier und Roh-
Produkte (Metalle, Häute, Felle), während Deutschland dorthin Jndnstrieerzeugnisse
ausführt. Auch die Geschichte zeigt uns beide Mächte vielfach im Vereine, und noch
heute spielt das deutsche Element auf allen Gebieten eine bedeutsame Rolle. 2 Millionen
Deutsche leben auf russischem Boden, und neben dem Russischen ist nur das Deutsche
als Verkehrssprache bis an das äußerste Sibirien verbreitet. Alte Pflegestätten deutscher
Kultur sind vor allem die baltischen Provinzen Kurland, Livland, Estland, welche
Deutsche kolonisiert und christianisiert haben. Deutsche Kolonien finden sich ferner in
Polen (400 000) und den russischen Städten, vor allem in St. Petersburg, deutsche
Ackerbaukolonien besonders im Gouvernement St. Petersburg, an der mittleren Wolga
(an 400000, um Samara, Saratow und Sarepta), in Südrußland nördlich von?
Schwarzen Meer (72 Mill.) und in Kaukasien (an 60000, besonders um Tiflis).
Z>ie Alpen.
Die Alpen sind das Hauptgebirge Europas.
Sie erstrecken sich in der Gestalt eines- Füllhorns und in einer Länge von
1000 1cm vom Ligurischen Meer bis zur Donau und dem Adriatischen Meere
und wachsen in der Breite von 150 km im Westen auf 300 km im Osten an.
In dieser gewaltigen Ausdehnung berühren sie Frankreich, Italien, die Schweiz,
das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn; die Schweiz und Österreich können
geradezu als Alpenstaaten bezeichnet werden, da die Hauptteile ihrer Länder-
massen diesem Hochgebirge angehören. Der Flächenraum des Gebirges (200000 qkm)
erreicht 2/ö des Deutschen Reiches.
Einteilung. Man gliedert die Alpen in zwei Hauptteile, die West- und
die Ostalpen. Die Grenze zwischen beiden verläuft vom Bodenfee nach Südeu
das Rheintal aufwärts über den Splügen zum Langenfee.
Die Westalpen.
1. Die Französi sch-Jtalienischen Alpen.
Sie ziehen vom Golf von Genua bis zum Montblancmassiv und erreichen in diesem
Gipfel (4800 m) die höchste Erhebung des ganzen Alpengebirges wie auch des ganzen
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Rom Westeuropa Byzanz Osteuropa Westeuropa Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Sibirien Kurland Livland Estland Polen Petersburg Petersburg Samara Saratow Sarepta Südrußland Kaukasien Tiflis Europas Donau Adriatischen_Meere Frankreich Italien Südeu Rheintal Langenfee Genua
is Erster Abschnitt.
sich sogar über den Kanal, der die beiden ersten ku-
rilischen Inseln trennt. — Unter allen genannten
Thieren des östlichen Weltmeers ist keines wichtiger
für den Handel, als die Seeotter, deren schönes
Fell überall gesucht und in China sehr theuer bezahlt
wird.
Storch.
kl. Die Hunde auf Kamtschatka.
Eine Thiergattung, die zwar in allen Landern
zu den Hausthieren gehört, aber nur in Rußland
auf eine höchst sonderbare Art zum Nutzen und zur
Bequemlichkeit der Menschen angewendet wird, sind
die Hunde, von denen man fast bei allen Nomaden
zahlreiche Heerden findet, und die besonders bei
den Kamtschadalen, Ostjaken, östlichen Samojeden,
Tungusen und bei einigen Stammen der Manschu-
ren als Zug vie h gebraucht werden; eine Bestim-
mung, die sie sogar unter den Russen in der Ir-
kutskischen Stadthalterschaft haben, wo sie in eini-
gen Gegenden die Stelle der Postpferde vertreten.
Nirgends aber ist die Zucht dieser Thiere so wichtig
und nothwendig, als in Kamtschatka, wo sie die
einzige Gattung von zahmen einheimischen Thieren
ausmachen, und wo inan ihrer eben so wenig ent-
behren kann, als in andern Landern des Hornviehs,
oder der Pferde. Die Kamtschatkischen Hunde sind
in der Größe und Gestalt nur wenig von den großen
russischen Bauerhunden verschieden; aber ihre Sit-
ten haben sie durch die Art ihrer Erziehung, Nah-
rung und Behandlung fast gänzlich geändert. Sie
werdeir für die besten und dauerhaftesten Läufer un-
ter allen sibirischen Hunden gehalten, und ihr Feuer
ist so groß, daß sie sich oft im Ziehen die Glieder
verrenken., und daß ihre Haare sich von der'hefti-
gen Anstrengung, durch welche das Blut in die
äußern Theile getrieben wird, röthlich färben. Sie
besitzen so viel Kräfte, daß vier derselben, die man
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TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Extrahierte Ortsnamen: China Kamtschatka Kamtschatka