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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Schulj. 4 - S. 35

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 35 — des Harzer Bergbaues. Die saftigen Wiesen laden ein zur Viehzucht (Harzer Kühe), der fruchtbare Boden des Unterharzes zum Ackerbau. In den Sommermonaten bringt der äußerst starke Besuch von Fremden, die durch die Schönheiten des Harzes angelockt werden, lohnenden Nebenerwerb. Ix. Jas Erzgebirge und das Sächsische Wergland. 1. Das Erzgebirge zieht auf der Grenze zwischen Böhmen und dem Königreiche Sachsen vom Fichtelgebirge bis zur Elbe. Während es nach Süden steil abfällt, geht es nach Norden ganz allmählich in das fruchtbare sächsische Flachland über. Wenn auch der Erzreichtum nicht mehr so bedeutend ist wie früher, so werden doch auch heute noch beträchtliche Mengen von Silber, Nickel, Blei und Zinn zutage gefördert. Am Nordabhange breitet sich in der Umgegend von Zwickau ein reiches Steinkohlenlager aus. Das Elbsandsteingebirge liegt zu beiden Seiten der Elbe. Es ist stark zerklüftet. Hoch und steil ragen seine Felsensäulen empor, kühne, schwindelerregende Felsenbrücken führen über dunkle Abgründe, wie Mauern erheben sich die hohen Felsenufer der Elbe^aus dem Tale. Daher nennt man dies Gebirge auch wohl die „Sächsische Schweiz". Das Klima ist im hochgelegenen Erzgebirge kalt und feucht. Die Hochflächen des Kammes sind daher vorwiegend mit Nadelwald bewachsen. Nur an den geschützten Stellen sucht der Mensch dem steinigen Boden etwas Kartoffeln und Hafer abzuringen; nicht selten sieht er sie aber noch vor völliger Reife unter dem frühen Schnee verschwinden. — In den geschützten Tälern des Elbsandsteingebirges gestattet das milde Klima den Weinbau. 2. Die Elbe. Der Hauptfluß ist die Elbe. Ihre Quelle liegt auf der Südseite des Riesengebirges in Böhmen; sie stießt zuerst südlich, wendet sich dann nach Nordwesten und durchbricht das Elbsandsteingebirge. Nach langem Laufe durch die Norddeutsche Tiefebene mündet sie unterhalb Hamburgs bei Cuxhaven in die Nordsee. Von links führt ihr die Mulde die Gewässer des Erzgebirges zu. 3. Bewohner. Mannigfaltig ist die Beschäftigung der Bewohner. Im fruchtbaren Sächsischen Berglande werden Getreide, Rüben und Gemüse angebaut. Bei Zwickau fördert der Bergbau Kohlen zutage. In der Umgegend sind deshalb viele Fabriken entstanden. Spinnerei, Weberei, Strumpfwirkerei und die Herstellung von Maschinen werden hier in großartiger Weise betrieben. Im Erzgebirge bildet der Bergbau auf Silber, Blei, Nickel und Zinn die Hauptbeschäftigung. Daneben verdient sich die zahlreiche, aber arme Bevölkerung durch Spitzenklöppeln, Weben, Strohflechten, durch Herstellung von Spielwaren und Musikinstrumenten, durch 3*

2. Schulj. 4 - S. 30

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 30 — ftmlb bedeckt. Die dunklen Nadelwälder haben ihm auch den Namen „Schwarzwald" verliehen. Dem größten Teile der arbeitsamen Bewohner gibt der Wald Arbeit und Verdienst. Holzfäller schlagen die hohen Tannen nieder und flößen die schlanken Stämme auf den Gebirgsflüssen dem Neckar und Rhein zu. Nachdem sie hier zu großen Flößen vereinigt sind, werden sie rheinabwärts bis Holland geführt. Im dunklen Hochwalde brennt der Köhler die Holzkohlen. An den Gebirgsbächen liegen Zahlreiche Sägemühlen und Glasfabriken, und in fast allen Gebirgsdörfern blüht die Holzschnitzerei. Die fleißigen und geschickten Gebirgsbewohner fertigen mancherlei Lausgeräte, Spielsachen, Musikinstrumente, besonders aber die berühmten Schwarzwälder Uhren. — Neben der Waldwirtschaft wird Viehzucht getrieben, auch bringt der Fremdenverkehr vielen Leuten Verdienst. 3. Der Wasgenwald. Er liegt dem Schwarzwalde gegenüber und ist gleichsam dessen Spiegelbild. Er hat ebenfalls seine höchsten Erhebungen im Süden, ist gleichfalls mit Nadelwald bedeckt und hat gleich jenem eine betriebsame Bevölkerung; diese beschäftigt sich aber hier vorzugsweise mit Spinnerei und Weberei, wobei die Wasserkraft der Gebirgsflüfse zum Treiben der Maschinen benutzt wird. 4. Die Mosel. Auf dem Wasgenwalde entspringt die Mosel. Sie fließt in einem tiefen Tale, das reich an Windungen ist, nach Nordosten und mündet bei Koblenz in den Rhein. Im Moseltale gedeiht der Moselwein. 5. Der Rhein. Der Hauptstrom der Oberrheinischen Tiefebene ist der Rhein. Er entspringt in der Schweiz auf dem St. Gotthard. Nachdem er den Bodensee durchflossen hat, bildet er den berühmten Rheinfall bei Schaffhausen. Bei Basel betritt er die Oberrheinische Tiefebene, die er nun bis Mainz durchzieht. Von rechts strömen ihm Neckar und Main zu. 6. Klima. Wegen ihrer südlichen, tiefen und geschützten Lage hat die Ebene das mildeste Klima Deutschlands. Hier kehrt zuerst der Frühling ein mit seinem Grün und seinem Vogelgesange, hier blühen zuerst die Kirschen- und Pflaumenbäume, hier hat man Anfang Juni bereits reife Kirschen. 7. Erzeugnisse und Bevölkerung. Der Boden der Ebene ist sehr fruchtbar. Nur die Rheinufer sind infolge der häufigen Überschwemmungen mit Sand und Steingeröll bedeckt. Herrliche Obstgärten, Tabak- und Weinpflanzungen wechseln ab mit wogenden Saatfeldern. Auch eine lebhafte Gewerbetätigkeit hat sich in der dichtbevölkerten Ebene entwickelt. Im südlichen Teile blüht die Tabakverarbeitung, die Woll- und Baumwollspinnerei, -Weberei, -färberei; im nördlichen Teile findet sich ein reger Handelsverkehr; auf dem Rhein,

3. Schulj. 4 - S. 33

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 33 — 3. Die Weser. Das Gebiet wird durchflossen von der Weser und ihren Nebenflüssen. Die Weser heißt in ihrem Oberlauf Werra. Diese entspringt auf dem Thüringer Walde und fließt nach Nord-westen. Nachdem sie sich bei Münden mit der Fulda vereinigt hat, die von der Rhön kommt, führt sie den Namen Weser. Der Strom durchfließt nun das Weserbergland. Bei der Westfälischen Pforte tritt er ins Norddeutsche Tiefland, fließt an Bremen vorbei und mündet bei Bremerhaven in die Nordsee. 4. Die Hauptnahrungsquelle der Bewohner bildet der Ackerbau. Im fruchtbaren Wesertale gedeiht prächtiges Getreide. Daneben gewähren 1. der Waldreichtum der Gebirge, 2. die Sandstein-bräche des Sollings, 3. der Bergbau auf Kohlen im Teutoburger Walde und 4. die Herstellung der berühmten Bielefelder Leinwand vielen Bewohnern Arbeit und Verdienst. Zahlreiche Heilquellen (Pyrmont, Oeynhausen) vermehren die Einnahmen der Bevölkerung. Viii. Das Iichtelgeöirge, der Thüringer Wald und der Karz. Das Gebiet zwischen Werra und Saale, dem Böhmerwalde und der Norddeutschen Tiefebene wird vom Fichtelgebirge, dem Thüringer Walde und dem Harze eingenommen. 1. Das Fichtelgebirge liegt fast in der Mitte Deutschlands und bildet ein nach Osten zu offenes Hufeisen. Die den Talkessel umschließenden Randgebirge erreichen stellenweise eine Höhe von über 1000 m. Das von mächtigen Tannen und Fichten bedeckte Gebirge hat ein rauhes, regnerisches Klima. Vier Flüsse: Saale, Main, Naab und Eger entwässern es. Trotz seiner rauhen Natur ist das Fichtelgebirge stark bevölkert. Der Ackerbau liefert nur dürftige Erträge an Hafer und Kartoffeln, dagegen gedeiht der Flachs vorzüglich, und viele Gebirgsbewohner beschäftigen sich mit Spinnen und Weben. Andere verarbeiten den Granit, der sich überall im Fichtelgebirge findet, zu Platten, Bordsteinen und Denkmälern. Außerdem verdienen manche als Holzfäller, Holzschnitzer, Köhler und Beerensucher ihr täglich Brot. 2. Der Thüringer Wald zieht vom Fichtelgebirge aus in nordwestlicher Richtung. Den Abschluß im Norden bildet der Wartburgberg mit der berühmten Wartburg (Luther 1521). Der Thüringer Wald hat liebliche Täler, frische Wiesenmattem herrliche Waldbestände und schöne Aussichtspunkte. Er ist eins der beliebtesten und besuchtesten deutschen Gebirge. Ackerbau und Viehzucht können allein die große Anzahl der Bewohner nicht ernähren. Die Vorräte des Gebirges an Holz, Weltkunde I. o

4. Schulj. 4 - S. 42

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 42 — Westküste besitzt gleichfalls fruchtbaren Marschboden, ist aber flach und arm an Häfen. Das Innere des Landes besteht aus unfruchtbarem Sandboden. Die Bewohner beschäftigen sich mit Ackerbau und Viehzucht, mit Fischfang, Schiffahrt und Handel. Die Hauptstadt Kiel liegt an der Ostküste Holsteins. (Kriegshafen.) Von der Kieler Bucht bis zur Mündung der Elbe führt der Kaiser-Wilhelm-Kanal. — Dicht bei Hamburg liegt die große Handelsstadt Altona. — In Schleswig liegen Schleswig und Flensburg, beide an tiefen Buchten der Ostsee. 10. Die Provinz Westfalen erstreckt sich von der Weser bis in das Rheinische Schiefergebirge. Sie wird von der Weser und der Ems durchflossen. In dem fruchtbaren Tieflande, das sich nördlich des Rheinischen Schiefergebirges ausbreitet, wird Ackerbau und Viehzucht (Schweine!) getrieben. Hier liegt die Hauptstadt Münster, im äußerst fruchtbaren Tale der Ems. — Im Rheinischen Schiefergebirge werden Kohlen und Eisenerze gewonnen; daher blüht hier die Eisenindustrie. Die größte Fabrikstadt dieses Gebietes ist Dortmund. — Die Bewohner des Weserberglandes ernähren sich durch Ackerbau und Viehzucht, durch die Verarbeitung des Tabakes und des Flachses. An der Weser liegt Minden, am Teutoburger Walde Bielefeld (Leinen!). 11. Die Nheinprovinz liegt zu beiden Seiten des Rheins im Gebiet des Schiefergebirges und des westlichen deutschen Tieflandes. Durchflossen wird sie vom Rhein und von der Mosel. Die Hauptnahrungsquelle ist 1. im Schiefergebirge der Bergbau auf Eisen und Kohlen und eine gewaltige Eisen- und Webeindustrie, 2. in den Tälern des Rheins und der Mosel der Wein- und Obstbau, 3. im Tieflande der Ackerbau. Die Hauptstadt ist Koblenz an der Einmündung der Mosel in den Rhein, die wichtigste Handelsstadt ist Köln. (Dom, Kölnisches Wasser.) Sie ist die zweitgrößte Stadt Preußens. Esten (Krupp) und Solingen haben Eisenfabriken, Elberfeld-Barmen große Spinnereien und Webereien. In Krefeld werden Seidenwaren, in Aachen wird Tuch verfertigt. — Zu der Rheinprovinz gehören noch die vom Königreiche Württemberg umschlossenen Hohenzollernschen Lande mit der Stammburg der Hohenzollern. 12. Die Provinz Hessen-Nassau. Die Provinz liegt zwischen Werra und Rhein im Gebiet des Hessischen Berglandes und des Taunus. Durchflossen wird sie von der Fulda. — Haupterwerbsquellen sind: 1. Obst- und Weinbau im Rheingau, 2. Getreidebau im Fuldatal und Rheingau, 3. Viehzucht, Waldwirtschaft und Weberei im Hessischen Berglande. Hessen-Nassau ist die waldreichste Provinz. Die Hauptstadt ist Kassel an der Fulda (Wilhelmshöhe), Haupthandelsplatz Frankfurt am Main, wichtigster Badeort Wiesbaden am Taunus.

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 96

1875 - Braunschweig : Bruhn
- 96 — Sieben Fürsten und 15 Reichsstäude hatten die Protestatiou unterschrieben. (In diesem Jahre, 1529, schrieb Luther auch seinen großen und kleinen Katechismus. §. 5. Lwingli und Calvin. Gleichzeitig mit Luther trat in der Schwei; der Prediger Huldrich Zwingli auf. 1484 zu Wildhausen geboren, studierte er in Wien, war Lehrer in Basel, dann Prediger in Glarus, später zu Maria Einsiedeln. In Zürich begann er gegen den Ablass und die Reliquienverehrung zu predigen (1518) und wies, trotz der ihm angebotenen Ehrenstellen, rücksichtslos auf die Misbränche in der Kirche hin. 1522 führte Zwingli eine Kirchenordnuug in Zürich ein. Er verwarf die Messe und den Cölibat und heiratete selbst 1524. Sehr bald näherten sich die Wittenberger und Schweizer Reformatoren einander durch Briefe. Weil aber Zwingli über das heilige Abendmahl anderer Meinung war als Luther, so entstand ein Streit zwischen beiden Reformatoren und ein Gespräch, vom Landgrafen Philipp von Hessen (1529) veranlasst, führte zu keiner Einigung. Doch wurde beschlossen, dass über die streitigen Punkte nicht weiter gepredigt oder geschrieben werden sollte. Allein Luther regte den Streit wieder an, und so blieb die Abendmahlslehre der Trennungspunkt zwischen beiden Parteien bis heute, wo in Preußen wenigstens die unterte Kirche entstand. Indes brach zuerst in der Schweiz ein Religionskrieg aus, da die katholischen (Jantone gegen die reformierten feindlich auftraten. Im Jahre 1531 kam es am 11. October bei Kappel zum Gefechte, worin der edle Zwingli, der mit der bewaffneten Bürgerschaft ausgezogen war, sein Leben verlor. Dessenungeachtet wurde die Reformation in der Schweiz durch andere Männer fortgesetzt, besonders durch Johann Calvin, einen Franzosen, welcher seiner freisinnigen Lehre wegen Frankreich verlassen musste und im Jahre 1536 zum Prediger und Lehrer der Hochschule in Genf berufen wurde. Er lehrte im Geiste Zwingli's, war aber nicht so mild und duldsam gegen Andersdenkende wie dieser. So billigte er z. B. die Verbrennung des spanischen Arztes Michael Ser Veto, der die Dreieinigkeit leuguete und deshalb von dem Genfer Rathe als Ketzer ver-urtheilt wurde. Die beiden Sozini verbreiteten Serveto's Lehre in Polen und stifteten die Secte der Soziniauer oder Unitarier, welche bis auf den heutigen Tag in Siebenbürgen fortbesteht. Zwingli's und Calvins Anhänger wurden später die Reformierten genannt. §. 6. Die Reformation in England und Skandinavien. a. England. Seit 1509 regierte in England der König Heinrich Viii., ein grausamer, herrschsüchtiger Fürst. Derselbe schrieb anfangs gegen Luthe r ein Buch (die Vertheidigung der 7 Sakramente rc.), dafür erhielt er vom Papste in Rom den Titel eines Beschützers des Glaubens. Als aber der Papst seine-Ehescheidung von Katharina, seiner ersten Gemahlin, nicht erlauben wollte, trennte er sich von der römisch-katholischen Kirche und ließ sich vom Parlamente

6. Vaterländische Erdkunde - S. 63

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 63 — derselben, indem sie gleich ungeheuren Schwämmen die Wassermassen zu großen Teilen vorläufig in sich aufsaugen, um in späteren Zeiten der Trockenheit und Dürre die Flüsse nachhaltig speisen zu können. Daß die Böhmerwald-Flüffe in der Hauptsache Moorgebieten entströmen, verrät noch weithin die bräunliche Farbe ihrer Gewässer, die man z. B. in der Moldan noch bis über Prag hinaus deutlich erkennt. e) Klima. Landschaftliches. Bewohner. (1. Klima.) Das Klima ist rauh und unfreundlich, ganz besonders an dem nach Nordosten gerichteten böhmischen Abhang. Hier blüht die Kartoffel erst im September, und der Schnee fällt oft schon vor der dürftigen Getreideernte. Weit freundlicher und milder ist der nach Bayern gekehrte Südwestabhang, ganz besonders derjenige des Bayerwaldes. Hier sind die Gehänge vielfach mit Obstgärten bedeckt, und in den Thälern wird lohnender Getreidebau betrieben. (2. Landschaftliches.) An landschaftlicher Schönheit steht der Böhmer- wald, was aus obigem zur Genüge hervorgeht, anderen deutschen Gebirgen weit nach. Doch reizt manchen Naturfreund gerade der ernste, oft finstere Charakter des Gebirges und die unwegsame Wildnis seiner Urwälder und Moore. Oft überschleicht ihn ein Empfinden, wie es sich der Römer bemächtigte, als sie znm ersten Male die von Sümpfen und Mooren unterbrochenen unheimlichen Ur- Wälder des alten Deutschland betraten, denn an jene Zeiten erinnert das Innere des Böhmerwaldes aufs lebhafteste. — An die Thatsache, daß die Wälder des Böhmerwaldes zu großeu Teilen noch wenig betreten und recht unbekannt sind, erinnert die Redensart: „Das sind böhmische Wälder für ihn." (3. Sewohner.) (Atlas, Anhg. S. 2:) Der Böhmerwald ist nur spärlich bevölkert. Ihren Haupterwerb finden die Bewohner in der verschiedensten Aus- Nutzung des Waldreichtums. Das Holz wird, soweit es uicht zur Verflößung gelangt, zu Brettern, Schindeln, Trögen, Schuhen, Schusterspänen, aber auch zu kostbaren Resonanzböden verarbeitet. — Einen hervorragenden Industriezweig bildet auch die Glasfabrikation, die ebenfalls mit auf dem Holzreichtum basiert, da ohne ihn das nötige Heizmaterial fehlen würde. Das Glas des Böhmerwaldes wandert über die ganze Erde. Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale: 1. Stark abgetra- genes altzeitliches (paläozoisches) Gebirge. 2. Große Wälder (auch Urwälder) und ausgedehnte Moore. 3. Unwegsam, rauh, arm an landschaftlicher Schönheit. 4. Spärliche Bevölkerung. Holzindustrie- Glashütten. Iv. Das Fichtelgebirge. (1. Lage, Küsse, Gliederung.) a) Das Fichtelgebirge liegt in der Aordostecke Bayerns, da, wo Thüringerwald, Erzgebirge, Fränkischer Jura und Böhmerivald sich einander nähern (Gebirgskreuz), hart an der böhmischen Grenze. Die genannten Gebirge hängen jedoch nicht mit ihm zusammen, sondern sind durch Hochflächen von ihm getrennt. — b) Vier Flüsse ent- strömen ihm nach den vier Richtungen der Windrose (Flufskreuz), nach Osten, nach Böhmen hinein, die Eger (O — Eger), nach Süden die (Fiehtel-)T$oib,

7. Vaterländische Erdkunde - S. 84

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 84 — praktischen Bewohnern zweckdienlich ausgenutzt, namentlich als bewegende Kraft für zahlreiche kleine Industriebetriebe. Im Wasgenwald hat sich mehr die Spinnerei und Weberei, besonders in Baumwolle, im Schwarzwald mehr die Holz- und Metallindustrie entwickelt (s. unten). Andere Bäche wieder dienen überwiegend der Holzflößerei (f. unten). (o. Deelchiedenhtlk.) Doch auch eine Verschiedenheit, wenn auch eine wenig wesentliche, zeigt uns die Karte. Der Schwarzwald ist massiger und mächtiger als der Wasgenwald. Kr übertrifft diesen sowohl an Länge als an Breite. An Höhe steht der Wasgenwald ihm jedoch nicht nach; auch dieser überragt mit einem bedeutenden Teil die 1000 m-Linie, doch erstrebt er seine Höhe auf engerem Räume, so dcifs er im Kartenbilde zusammengeraffter, geschlossener erscheint. Thatsächlich ist auch sein Westabhang erheblich steiler als der Ostabhang des Schwarzwaldes. (4* Otrttttlmt.) Der Wasgenwald liegt auf der Grenze zwischen Elsafs und Krankreich, der obere Schwarzwald gehört ganz zu Baden, während der Unter-Schwarzwald sich zur Hälfte in Baden, zur Hälfte in Württemberg ausbreitet. — Kin paar Worte noch über den Schwarzwald im besonderen. b) Der Schwarzwald im besonderen. (1. Ober- und Uuter-Schumrzwald.) Der Schwarzwald bedeckt einen Raum von der halben Gröfse des Königreichs Sachsen (S. = 15 000 qkm). Durch eine Senkung wird er in den nördlichen Unter-Schwarzwald und den südlichen Ober-Schwarzwald geteilt. Auffälligerweise ist der höher gelegene Teil, der Ober-Schwarzwald, der fruchtbarste, angebauteste und am dichtesten bevölkerte. Der Granit, aus dem er besteht, bildet uämlich, wie wir schon hörten, eine fruchtbare Ackerkrume, während der Buutfaudsteiu (Trias) des Unter- Schwarzwaldes nur einen dürftigen Sandboden liefert. Derselbe eignet sich mehr für Nadelwälder, so daß der Unter-Schwarzwald erheblich stärker bewaldet ist als der obere Teil des Gebirges. (S. auch das Waldkärtchen.) Der Ober- Schwarzwald ist dagegen der Hanptsitz der Viehzucht wie auch der schon erwähnten lebhaften Kleinindustrie, iusouderheit der berühmten Uhren- fabrikation (s. unten). (2♦ Die Kchwarzwalddahn.) Der obengenannten Senkung folgt heute eine Eisenbahn, die vom Thal der Kinzig hinüberführt nach der Brigach, dem nördlichen Quellfluß der Donau. „Sie ist die großartigste Gebirgs- bahn Deutschlands. In zahllosen Krümmungen windet sie sich zwischen den Bergen dahin. In schneller Folge bietet sie immer neue überraschende Blicke auf die bewaldeten Höhen und in die gewerbreichen Thäler. 38 mal durchbricht sie in Tunnels hindernde Bergketten!" (n. Kntzen). Im Sommer wird sie in hohem Maße von den Touristen benutzt, die aus diese Weise in kurzer Frist eiuen Einblick gewinnen in die Schönheit des Schwarzwaldes, und von denen ein großer Teil den Sommer über in seinen Thälern verweilt. — U nser Bild versetzt uns in die Gegend, ioo die Bahn ins Thal der Brigach eintritt. Oben am Berge gewahren wir einen Tunnel, desserx schwarzen• Mund eben der Zug entrollt, der nun hoch am Bergeshang in kühner Rührt dahin- gleitet. Das stattliche Gehöft im Vordergründe zeugt von dem Wohlstand der Thalbewohner; die gefällten Stämme erinnern an einen Haupterwerbs- zweig der „ Wäldler". Die Berge zur Rechten und zur Linken sind mit

8. Vaterländische Erdkunde - S. 171

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 171 — Jnselberges nennt man geradezu eine Vorstadt Berlins. Der Thüringer sieht diese Sommergäste und Tonristen, die er scherzend „Luftschnapper" nennt, sehr gern, da sie ein gnt Stück Geld ins Land bringen. ä) Bergbau und Industrie. Im 16. Jahrhundert (Zeit Lnthers) blühte im Thüringer Wald der Bergbau, namentlich ans Eisen. Je mehr aber die Kohle in den Eisenhütten ihre Herrschaft antrat, desto weniger konnte der Thüringer Wald mit seiner Holzheiznng den Wettbewerb aushalten. Heute wird nnr noch wenig, aber vor- züglich gutes Eisen gewonnen, das u. a. zu Gewehren verarbeitet wird. Be- kannt ist z. B. die preußische „Gewehrstadt" Suhl, am südwestlichen Fuß des Beerberges gelegen. — Von andern mineralischen Schätzen ist der Schiefer wichtig. Gerade die Schiefer des Thüringer Waldes (speziell auch des Franken- waldes) eignen sich vorzüglich zu Dach- und namentlich auch zu Tafel schiefern. Ans der Gegend von Sonneberg (Lehesten und Gräfenthal), nordnordöstlich von Gshs im Gebirge gelegen (s. Karton, Atlas S. 5), kommen alljährlich an 21/2 Mill. eingerahmter (Holzreichtum!) Schiefertafeln und 90 Mill. Griffel«-- in den Handel. Als der Bergbau immer mehr zurückging, mußte die recht dicht wohnende Bevölkerung zu andern Erwerbszweigen greifen, und zwar führte der Holz- reichtnm zur Herstellung von Spielwaren. Den Mittelpunkt dieser In- dustrie bildet das schon genannte Sonneberg. Ans ca. 30 Dörfern der Um- gegend bringen die fleißigen Bewohner jeden Sonnabend die Erzeugnisse ihrer geschickten Hand karrenweise in die Stadt. Hier bekommen die Sächelchen den Farbenanstrich und die weltberühmte Marke „Sonneberger". Dann wandern sie in alle Welt; selbst Amerikas Kleinen werden durch sie erfreut. Ein großer Teil der Waren geht übrigens zunächst nach Nürnberg, um hier in „Nürnberger Spielwaren" (S. 104) umgetauft zu werden. — Der Wert der jährlich in der Sonneberger Gegend hergestellten Spielsachen beträgt ca. 5 Mill. Mark. Das Gewerbe lohnt jedoch nur kärglich. Obgleich Frau und Kinder den Vater angestrengt unterstützen — (bei den kleinen Holzmännchen z. B. fertigt das eine Familienglied nur den Rumpf, ein anderes schnitzt die Arme u. s. w., ein anderes leimt die Teile zusammen n. s. w.), — wird doch nur ein Ver- dienst von 4—6 Mk. wöchentlich erzielt*) — Bedeutend ist im Thüringer Wald erklärlicherweise auch die Holzflößerei (vergl. Schwarzwald S. 86), desgleichen die Kohlenbrennerei, Pechsiederei u. s. w. — Auch finden sich mehrere Glas- und Porzellanfabriken Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale: Langgestrecktes, geo- logisch mannigfaltiges Kettengebirge mit schöner Bewaldung. Ver- hältnismäßig mildes Klima. Zahlreiche gute Wege und Pfade. Schieferbrüche. Wenig, aber vorzügliches Eisen. Industrie (z. B. Spielwaren). Schlösser. x) „Das unschuldige Kind", setzt Alex. Ziegler in gefühlvoller Teilnahme hinzu, „welches am lustigstrahlendeu Weihnachtsabende mit Frohsinn nach jenen Sächelchen greift, hat keine Ahnung von dem trüben Dämmerlichte, was dort am Walde in der armseligen Hütte seines Verfertigers zittert; aber daß es die Eltern wüßten und rechtzeitig dem Kinde erzählten, das wäre gut." (Aus Kutzen.)

9. Vaterländische Erdkunde - S. 143

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 143 — (Atlas, Anhgk S. 3) zeigt uns die Ruhrgegend als ein dichtbevölkertes Gebiet, mit dem nur das westliche Sachsen wetteifern kann. Die darüber stehende Karte klärt uns über die Ursache auf: das von der Ruhr durchßossene Gebiet, b) das Ruhrkohlengebirge, ist das mächtigste Steinkohlenrevier Deutschlands. Dasselbe liegt überwiegend, was auch die Lage der Städte schon andeutet, auf der rechten Seite des Flufses. Teils gehört es zur Rheinprovinz, teils zu Westfalen. Es gilt als das reichste Kohlenlager Europas. Die Fläche, unter welcher bau- würdige Kohlen liegen, berechnet man auf 2000 qkm (Vergleich!). 90 abbau- würdige Flötze mit 96 m Kohlen liegen übereinander. Die ursprünglich vor- Händen gewesene Menge der Kohlen berechnet man auf 35 Milliarden cbm, wovon bis jetzt erst 1 Milliarde gewonnen ist. Der noch vorhandene Teil dürfte mindestens noch 500 Jahre reichen. 1891 waren 169 Gruben in Betrieb, in denen 137 000 Bergleute 37 Mill. t förderten. (1883: 28 Mill. t. Das Oberschlesifche Revier lieferte im gleichen Jahr die Hälfte, das Saarbrückener ll4 dieses Quantums.) ^) — Infolge des Kohlenreichtums ist im ganzen Ruhr- gebiet eine großartige Industrie entstanden (Grund: das billige Heizmaterial wird nicht durch Frachten verteuert). Alle die rund 30 Städte sind Fabrik- städte. Vou großem Wert ist es, daß im Kohlengebirge auch reichlich Eisen- erze gefunden werden, sowie, daß das Siegener Eisenlager nicht allzuweit entfernt ist. Auch die Erze dieses Lagers werden ins Ruhrkohlengebiet geschafft und dort verhüttet. (Grund wie oben; warum nicht umgekehrt Kohlen ius Erz- gebiet gefrachtet?) Die bedeutendste der Fabrikstädte ist Essen (C nördlich von der Ruhr, in der Rheinprovinz, nahe der westfälischen Grenze.) Hier befindet sich c) die Kruppsche Fabrikanlage. (1. Umfang.) Sie ist die größte Fabrik der Welt. 14 000 Arbeiter sind in den Essener Werken, 7000 in den Anlagen außerhalb Essens thätig. Die Familien dieser 21 000 Arbeiter zählen an 70 000 Köpfe mit ca. 14 000 Schulkindern! Die Essener Fabrik bedeckt eine Fläche von über 500 ha (Vergleich mit Dorfflur :c.), wovon an 100 lia (Vergleich mit einem Bauerngut :c.) überdacht sind. Eine hohe Mauer friedigt den gewaltigen Raum ein. Ihn durchzieht ein Netz von Schienen, auf denen 38 Lokomotiven und 883 Eisenbahnwagen verkehren! Schon 1873 waren in Betrieb 250 Schmelzöfen, 240 Dampfkessel und 71 Dampfhammer. Unter letzteren zeichnet sich besonders der „Fritz" aus, der ein Gewicht von 50 000 kg hat (— 33 Bauernfuder mit Korn). Wenn er auf die glühenden Eisenblöcke niedersaust, so glaubt man den Donner einer Kanone zu hören, und Thüren und Fenster erbeben in weitem Umkreise. Ge- räuschloser, aber dennoch mit zehnfacher Kraft arbeitet die hydraulische Riesen- presse, die größte der Welt. Sie durchschmiedet mit einem Druck von 5 Millionen kg die Stahlblöcke bis ins Innerste. — Zur Heizung der Dampf- kefsel u. f. w. werden täglich 3 Mill. kg Kohlen (Vergleich!) verbraucht. — Außer diesen Fabrikanlagen in Essen gehören zum Kruppschen Besitz noch drei Kohlen- bergwerke bei Essen und Bochum, 547 Eisengruben in Deutschland, mehrere *) Hier ist im Unterricht eine Betrachtung des Lebens und Treibens in einem Kohlenbergwerk sehr angebracht. Des Raumes halber mußte hier vorläufig darauf ver- Sichtet werden.

10. Vaterländische Erdkunde - S. 189

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 189 — (2, Andere Erze.) Die Zinnsteingänge gehören überwiegend dem Kamm des Gebirges an und'finden sich zerstreut in der ganzen Ausdehnung des Ge- birges. (Hauptgewinnungsort Geising.) Sie sind zwar nicht sehr ertragreich, sind aber als die einzigen Zinn-Fundorte Deutschlands von Bedeutung. (Be- deutende Zinnlager hat in Europa nur England.) Auch die Eisensteingänge (meist Brauneisenstein) finden sich in der Hauptsache längs des Rückens. (Hauptorte Eibenstock und Schwarzenberg.) Blei bergen die Freiberger Adern. An die Bleierze ist auch meist das Silber gebunden. — Von andern Metallen möge noch das Nickel (Nickel- münzen nennen!) erwähnt werden (das sich n. a. bei Schneeberg findet).*) (3. Steinkohlen, Industrie.) Steinkohlenlager weist uusere Karte (Atlas, Auhg. S. 2) zwei uach. Das größere derselben befindet sich bei Zwickau — tz an der Zw. Mulde — und wird meist als das Zwickau- Chemnitzer bezeichnet. (Das kleinere liegt in der Nähe Dresdens, im sogen. Planenschen Grund und ist von geringer Bedeutung.) Das Zwickau-Chemnitzer Lager, in welchem in 50 Schächten an 10 000 Arbeiter beschäftigt sind, hat hier eine großartige Industrie aufblühen lassen. (Zusammenhang!) Auf der kurzen Strecke von Chemnitz — ch an einem Nebenfluß der Zwickauer Mulde — bis zur Weißen Elster zählen wir 11 Städte von über 20000 Einwohnern, darunter drei „rote", Chemnitz, Zwickau und Plauen (I an der Weißen Elster). 8 ge- hören dem Königreich Sachsen, 3 (an der Weißen Elster O Greiz und □ Gera; A Altenburg) den Thüringischen Staaten an. Hier, also in den Grenzgebieten Sachsens und Thüringens, wohnen 400 Einwohner ans einem qkm. Die großartigste unter den genannten Industriestädten ist Chemnitz. Es ist Sachsens erster Fabrikplatz, das „sächsische Manchester." Die Zahl der Lokomotiv- und Maschinenfabriken allein beträgt an vierzig, in denen viele tanfend Arbeiter thätig sind. Nicht viel geringer ist die Zahl der großen Baumwollspinnereien. Die zahlreichen rauchenden Schornsteine, das Klappern der Maschinen, das Dröhnen der Hämmer in den Dampfkessel- und Maschinenfabriken, in denen gewaltige Eisenplatten zusammengenietet werden, kurz das ganze Getriebe erinnert lebhaft an Elberfeld-Barmeu (S. 142). — Plauen gehört schon dem ebenfalls in- dnstriereichen Vogt laude an. Die Stadt ist der Hauptort für Gardiuen- Weberei. c) Industrien des eigentlichen Gebirges. Wie im Harz, so war auch im Erzgebirge der Bergbau in früheren Jahr- Hunderten blühender als jetzt. Der Rückgang desselben war aber für das Erz- gebirge doppelt schlimm, denn hier hatte sich inzwischen eine so zahlreiche Be- völkernng angesiedelt, wie in keinem andern deutschen Gebirge. Ans der breiten plateauförmigen Abdachung konnte man allerdings um so emsiger den Ackerbau betreiben, der bis ziemlich hoch hinauf den Anban von Roggen und Hafer ge- stattet,^) aber dort oben, wo dem Gebirgler in der Hauptsache nur die Kartoffel treu bleibt, mußte die Bevölkerung sich eifrigst anderen Erwerbszweigen zuwenden, wenn sie nicht verhungern wollte. (1. Spitzenktöppetei.) Darum wird im Erzgebirge eine Frau so hoch 1) Neuere Angaben über die produzierten Metallmengen stehen mir nicht zu Ge- böte. Kutzen verzeichnet für 1878 500 000 kg Silbererz im Werte von 4x/2 Mill. Mark. Den gleichen Wert giebt er für die 1878 gewonnenen übrigen Erze an. 2) Der Ackerbau ernährt 20°/0 der Bevölkerung, der Bergbau nur 6°/0.
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