Die Reformation in Deutschland.
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nicht durch Schrift und Predigt zu befehden, so sprach doch Luther sein
Verdammungsurtheil über die Zwinglische Lehre öffentlich und in den
härtesten Worten aus.
Erster Kappcler Krieg und Friede (1528).
K 37. Die vier kleineren Orte (Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug)
schloßen unter sich und später auch mit des Kaisers Bruder Ferdinand
einen Bund, die reformierten einen evangelischen und hatten ihren Der Fer-
Rückhalt an dem französischen König. Schon 1528 zogen beide Theile Bund,
mit ihren Bannern aus, die schwächeren Katholiken willigten aber bei
Kappel gerne ein, für den Frieden den ferdinandischen Bundesbrief
herauszugeben und öffentlich verbrennen zu lassen, so wie daß in den
gemeinsamen Vogteien die Gemeinden durch das Handmehr über die
in Zukunft allein gütige Religion entscheiden sollten.
Zweiter Aappeter Krieg und Friede (1531).
8 38. Dieser Kappeler Friede dauerte aber nicht lange; die Re-
formierten hoben in den gemeinschaftlichen Vogteien die Klöster auf,
Zürich und Glarus, die mit Luzern und Schwyz Schirmorte
des Klosters St. Gallen waren, verkauften dasselbe an die Stadt
St. Gallen, und die katholischen Orte wurden zu allem hin aufgefordert,
auf ihrem Gebiete freie Predigt des Evangeliums und Disputationen
zu gestatten. Auf ihre Weigerung wurde ihnen die Zufuhr von Ge-
treide und Salz angeschnitten, was die Hirten bis in den Herbst dulde-
ten. Als sie aber mit ihren Heerden von den Alpen zu Thal gefahren
waren, sandten sie den Absagebrief nach Zürich und zogen mit ihren
Bannern aus. Bei Kappel, auf der Hochfläche zwischen demzüricher-
und Zugersee, trafen sie auf die Züricher, warfen sie durch einen
raschen Angriff und erschlugen über 400 derselben, unter ihnen auch
Zwingli (11. Oktober 1531). Eine noch blutigere Niederlage er-
litten die Berner und der Zuzug der benachbarten reformierten Land-
schaften auf der Höhe des Gubels bei Menzingen (21. Oktober),
worauf die Städte, durch das unzufriedene Landvolk mehr als durch
die Niederlagen eingeschüchtert, Frieden schloßen, worin sie den katholi-
schen Orten gelobten, sie „bei ihrem wahren christlichen Glauben uu-
arguiert und undisputiert zu lassen", die in den gemeinsamen Vogteien
aufgehobenen Klöster wieder herzustellen und in den Gemeinden der ge-
meinschaftlichen Vogteien die freie Wahl des Glaubens zu gestatten.
Dieser Friede bezeichnet den Stillstand der Reformation in
der deutschen Schweiz.
Die Wiedertäufer.
8 39. Als Luther und Zwingli die christliche Freiheit predigten
und auf die Bibel als die einzige Ouelle christlicher Erkenntniß hinwiesen,
wollten viele Männer ein vollkommeneres Christenthum als die Refor-
matoren in derselben gefunden haben und dasselbe Herstellen: einen
christlichen Staat ohne Arme und Reiche, weil alle Güter gemein-
schaftlich sein sollten, mit allgemeiner Gleichheit und Freiheit, denn
nur das verschiedene Maß, in welchem über den einzelnen der Geist
ausgegossen wäre, sollte in der Gemeinde erheben und auszeichneu;
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Kappel Kappeler Kappel Zwingli Zwingli
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Schwyz Unterwalden Glarus Luzern Schwyz
Die Reformation außerhalb Deutschland.
27
Sitz, den sie auf romanischem Boden bis zu Ende des vorigen Jahr-
hunderts inne hatte. Die Städte und Bischofssitze Genf und Lau-
sanne waren durch Kaiser Konrad Ii. (Th. Ii. § 185) an das deut-
sche Reich gekommen, und beide Bischöfe erhielten im Laufe der Zeiten
fürstliche Rechte wie ihre Amtsbrüder im eigentlichen Deutschland,
indem die Kaiser in den geistlichen Fürsten ein Gegengewicht gegen die
Macht der weltlichen aufstellen wollten. Die Städte Genf und Lausanne
hatten seitdem manchen Zwist mit ihren geistlichen Oberherren, so lange
jedoch das Haus Savoyen über das Waadtland und das untere
Wallis herrschte, fanden die Bischöfe bei ihm Schutz gegen die Frei-
heitsgelüste der Städte, aber in dem Kriege gegen Burgund (1474 bis
1477) verlor der Herzog von Savoyen das untere Wallis und drangen
die Schweizer bis Genf vor, so daß der Einfluß Berns in jenem
Theile Burgunds maßgebend wurde.
§ 70. Das mit seinem Bischose hadernde Genf horchte dem Frei-
heitsrufe der Reformation, der von dem eidgenösstschen Boden herüber-
schallte, freudig, die neue Lehre fand Anhänger, welche durch französi-
sche Flüchtlinge verstärkt wurden, und obwohl sie der Zahl nach den
Katholiken höchstens gleich waren, vertrieben sie durch ihre Kühnheit
den Bischof, der seinem Amte ohnehin nicht gewachsen war. Er flüchtete
sich nach Savoyen, die Genfer aber riefen gegen das verhaßte Savoyen
die Hilfe der Berner an, und da der Bischof von Lausanne insgeheim 1536.
gegen sie für Savoyen Partei nahm, so vertrieben ihn die Berner,
welche das ganze Waadtland fast ohne Schwertstreich eroberten und
in Vogteien theilten, welche von den Angehörigen der Patricierfamilien
verwaltet wurden. Genf getrauten sie jedoch nicht ihrer Oberherrschaft
zu unterwerfen, daher blieb es eine eigene Republik, an deren Erhal-
tung als einer festen Gränzstadt gegen Savoyen und Frankreich Bern
und der Eidgenossenschaft sehr viel gelegen sein mußte.
§ 71. Hier fand Kalvin (geb. 1509 zu Noyon in der Pikardie)
den Schauplatz für seine wichtige Thätigkeit, als er 1536 auf einer
Reise in die Stadt kam, welche durch die tumultuarische Reformation
eines Farel und Viret zerrüttet wurde. Man hielt ihn zurück, da-
mit er Ordnung schaffe; er stellte hierauf eine Glaubensnorm auf,
welcher sich jedermann zu fügen hatte, führte eine strenge Zucht ein,
mußte zwar 1538 Gens verlassen, wurde aber 1540 wieder zurückbe-
rufen und blieb bis zu seinem Tode (24. Mai 1564) der Dictator
der Republik. Er organisierte ein Konsistorium, das aus sechs
Geistlichen und zwölf Laien bestand und die höchste kirchliche Gewalt
übte, eine aus Geistlichen und Laien zusammengesetzte periodische
Synode, überließ der Gemeinde die Wahl der Geistlichen, gab
also seiner Kirche eine ganz republikanische Einrichtung (Presbyterial-
verfassung). Er verbot Schauspiele, Tanzgesellschaften und öffentliche
Lustbarkeiten, entfernte Orgel und jeden Schmuck aus den Kirchen,
schaffte alle Festtage ab, führte aber eine äußerst strenge Sonn-
tagsordnung ein. Uebertretungen wurden unnachsichtlich bestraft, den
Geistlichen die Befugniß ertheilt, in den Häusern Religionsunterricht
zu ertheilen und den Glauben der Bewohner zu prüfen, sowie von der
Kanzel herab Tadel und Zurechtweisung gegen einzelne Personen, ohne
Unterschied des Standes, auszusprechen. Widerspruch duldete er nicht;
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Extrahierte Personennamen: Konrad_Ii Konrad Berns
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Genf Deutschland Genf Lausanne Burgund Genf Burgunds Lausanne
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Geschichte der neueren Zeit.
Widerlegung (confutano) der Augsburger Konfession ausarbeiten und
vorlesen und am 19. November erfolgte der Reichstagsabschied, der im
wesentlichen besagt: das Vekenntniß der Protestanten ist angehört und
gehörig widerlegt worden; sie erhalten bis 15. April des kommenden
Jahres Zeit, sich mit der Kirche wieder zu vereinigen, ein allgemeines
Koncil wird über alle streitigen Artikel und Klagen entscheiden; unter-
dessen sollen die Katholiken nirgends unterdrückt, die Sakramentierer
und Wiedertäufer aber gemeinschaftlich verfolgt werden.
§ 31. Die Protestanten fügten sich diesem Reichstagsabschiede so
wenig als dem zu Speyer erlassenen, und als der Kaiser drohte,
schloßen sie nach längerer Vorbereitung am 27. Februar 1531 zu
Schmalkal-Schmalkalden ein förmliches Bündniß, das aus sieben Fürsten,
am°27^Fk- 5^ Grafen und 24 Städten bestand und als Häupter den Kurfürsten
bruariö3i. von Sachsen und den Landgrafen von Hessen anerkannte. Dessenun-
geachtet unternahm weder der Kaiser noch sein Bruder Ferdinand, der
im December 1530 zum römischen Könige erwählt wurde, etwas gegen
die Protestanten, weil diese an dem französischen Könige einen
sichern Rückhalt hatten, von Ungarn her Sultan Solyman ll.
die österreichischen Länder bedrohte, und die katholischen Fürsten in
ihrer Mehrzahl eine Wiederherstellung der alten Kaisergewalt, welche
durch einen vollständigen Sieg Karls über die protestantischen Stände
in Aussicht stand, mit mehr Besorgniß erfüllte als die Reformation.
Daher schloß Karl mit den Protestanten den sogenannten Nürnberger
1532. Frieden, in welchem beide Theile sich jedes Angriffs zu enthalten
und ein allgemeines Koncil abzuwarten gelobten, während dessen der
Rechtstrieb wegen der bisher eingezogenen Stiftsgüter eingestellt bleiben
sollte. Dieser Frieden war daher ein Waffenstillstand auf unbestimmte
Zeit, da der Kaiser die Lehre der Protestanten niemals anzuerkennen
entschlossen war, und die Protestanten die Berufung auf ein allgemeines
Koncil nur insoferne annahmen, als dasselbe kein „päpstliches" sein dürfe.
Die Reformation in der Schwei) (1519—1531). Ulrich Zwingli.
§32. Die schweizerische Eidgenossenschaft bestand, als
1513 Appenzell in den ewigen Bund ausgenommen war, aus
13 Orten oder Ständen (Kantonen): Uri, Schwyz, Unterwal-
den, Luzern, Zürich, Zug, Glarus, Bern, Freiburg, So-
lothurn, Basel, Schaffhausen und Appenzell, die als völlig
selbstständige Staaten ihren „ewigen" Bund geschloffen hatten. Mit
der Eidgenossenschaft verbündet waren die drei rhätischen Bünde
(Graubünden, der graue oder obere, der Gotteshaus- und Zehentgerich-
ten-Bund, im 14. und 15. Jahrhundert entstanden), der Fürstabt von
St. Gallen, der Fürstbischof von Basel, der Graf von Neuen-
burg und das Walliserland, im Elsaß die Reichsstadt Mühl-
hausen, in Schwaben die Reichsstadt Nottweil. Die befreundeten
Herren und „zugewandten Orte" hatten aber auf den eidgenössischen
Tagsatzungen keine Stimme und mußten aus eigene Kosten auf eidgenössi-
sche Mahnung Bundeshilfe leisten, während die Eidgenossen sich die
Entscheidung vorbehielten, ob sie der Aufforderung zum Zuzuge ver-
pstichtet seien.
§ 33. Die bürgerlichen Einrichtungen der eidgenössischen Orte
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Sultan_Solyman Karls Karl Karl Ulrich_Zwingli
Der dreißigjährige Krieg.
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haßten, daher alle in Klagen über Wallensteins und seines Heeres Er-
pressungen und Gewaltthaten, die allerdings an der Tagesordnung
waren, sich erschöpften.
§ 157. Der Kaiser mußte auf den Sommer einen Kurfürsten-
tag in Regensburg abhalten und hier forderte man von ihm, Max
von Bayern voran, die Entlassung Wallensteins sowie der über-
flüssigen Truppen. Das Anerbieten Wallensteins, der in Schwaben
stand, einen Theil des Heeres nach Frankreich zur Unterstützung der
Hugenotten zu entsenden und so die französische Politik mit der gleichen
Waffe zu strafen, die sie gegen Deutschland brauchte, nahm der Kaiser
nicht an, und vor dem Plane seines Generals, die drohenden Fürsten
mit seinem Heere zum Schweigen zu bringen, schreckte er zurück. Da-
her erhielt Wallenstein seinen Abschied, den er ruhig hinnahm, und 162g im
da der größte Theil seines Heeres entlassen wurde, so war der Kaiser "11911
wieder entwaffnet.
Der Mantuanischc Crdfolgekricg (1628—1631).
§ 158. Auch in Italien mußte der Kaiser nachgeben. Dort
sprachen nach dem Tode des Herzogs Vincenz U. vonmantua-
Montferrat der Herzog Gonzaga - Rev ers, also ein Halbfran-
zose, sowie die Herzoge von Guastalla und Savoyen das Erbe
an, aber der Herzog von Revers bemächtigte sich desselben, ohne sich
um den Kaiser zu bekümmern, obwohl Mantua ein Lehen des Reichs
war. Weder Spanien noch Oesterreich wollten sich das Einnisten
der Franzosen in dem wichtigen Mantua gefallen lassen, daher
sandte Ferdinand Ii. 1629 den Spaniern 20,000 Wallensteiner zu
Hilfe; diese erstürmten und plünderten zwar Mantua, aber da der Kaiser
von den Reichsstanden nicht unterstützt, sondern vielmehr zum Frieden
ermahnt wurde, so endete der Krieg 1631 damit, daß der Herzog von
Revers das mantuanischc Erbe behielt und Savoyen durch ein Stück von
Montserrat entschädigt wurde, weil Frankreich ihm Pignerol und da-
mit ein Thor nach Italien entriß.
Gustav Adolfs Krieg in Deutschland (1630—1632).
Z 159. Gustav Ii. Adolf (geb. 1594) folgte 1611 seinem ge-
waltthätigen Vater Karl Ix. und erbte von demselben auch den Krieg
mit Dänemark, Rußland und Polen. Den dänischen Krieg
führte er nicht ohne Ruhm, aber mit wenig Glück, so daß er 1613 den
Frieden mit Gelvopfer und einemstückelapplands erkaufte; Rußland
dagegen mußte ihm in dem Frieden von Stolbowa 1617 Kare-
lien, Jngermanland und Kexholm (am finnischen Meerbusen
und Ladogasee) abtreten. Mit König Sigismund von Polen,
seinem Oheim, führte er 1621—1623 und wieder von 1626 bis
1629 einen hartnäckigen Krieg; Gustav behauptete Livland und
Riga und als einstweiliges Unterpfand ein Stück von Preußen,
bei welchem Friedensschlüsse Richelieu entscheidend mitwirkte. Gustav Friede von
hatte schon früher mit dem französischen Kardinal wegen eines Einfalls in Aumark.
Deutschland unterhandelt, 1627 nicht minder aber auch mit Wallenstein
wegen eines Angriffs auf Dänemark, als aber Wallenstcin an der
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Extrahierte Personennamen: Max
von_Bayern Max Mantuanischc_Crdfolgekricg Vincenz_U Gonzaga Guastalla Ferdinand_Ii Ferdinand Gustav_Adolfs Gustav Adolfs Gustav_Ii Gustav Adolf Adolf Karl_Ix Karl Sigismund_von_Polen Gustav Richelieu Gustav_Friede Gustav
Extrahierte Ortsnamen: Regensburg Schwaben Frankreich Deutschland Italien Mantua Spanien Oesterreich Mantua Mantua Frankreich Italien Deutschland Polen Stolbowa Livland Riga Aumark Deutschland
12
Von der Reformation bis zum westflischen Frieden.
geschieden war. Noch schroffer zeigte sich die religise Trennung im tg-lichen Leben; so lud z. B. der Kaiser in Augsburg die protestantischen Fürsten zur gemeinschaftlichen Feier des Fronleichnamsfestes ein, erhielt aber zur Antwort: sie wollen dergleichen gottlose, ungereimte menschliche Anordnungen keineswegs befolgen, halten vielmehr dafr, dieselben abzu-schaffen und zu vertilgen, damit nicht die gesunden und reinen Glieder der Kirche mit eben dem schdlichen und tottichen Gifte angesteckt wrden."
Der Kaiser lie durch eine Kommission von Theologen eine Wider-legung (Confutatio) der Augsburger Konfession ausarbeiten und vorlesen, worauf am 19. November der Reichstagsabschied (Beschlu der Mehrheit) erfolgte: das Bekenntni der Protestanten ist angehrt und gehrig wider-legt worden; sie erhalten bis 15. April des kommenden Jahres Zeit, sich mit der Kirche wieder zu vereinigen; ein allgemeines Konzil wird der alle streitigen Artikel und Klagen entscheiden; unterdessen sollen die Katholiken nirgends unterdrckt, die Sakramentierer und Wiedertufer aber gemeinschaftlich verfolgt werden.
Die Protestanten fgten sich diesem Reichstagsabschiede so wenig als frher dem in Worms und Speyer ergangenen, und als der Kaiser drohte, schloffen sie am 17. Februar 1531 zu Schmalkalden einen frmlichen Bund, der aus sieben Fürsten, zwei Grafen und vieruud-zwanzig Reichsstdten bestand; als Bundeshupter wurden der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Heffen anerkannt. Dessen-ungeachtet unternahm weder Karl V., noch sein Bruder Ferdinand, der 1530 zum rmischen Könige, d. h. zum Stellvertreter und Nachfolger des Kaisers erwhlt worden war, etwas gegen die Protestanten; denn diese durften auf Frankreich zhlen, von Osten her bedrohte der Sultan So lim an die sterreichischen Lnder, und die katholischen Reichsstnde selbst wnschten nicht, da der Kaiser die protestantischen unterwerfe, denn sie frchteten die Wiederherstellung der Kaisermacht weit mehr als die Reformation. Daher schlo Karl V. mit den Protestanten 1532 den Nrnberger Religions-Frieden, in welchem beide Teile gelobten, sich jedes Angriffes zu enthalten und ein allgemeines Konzil abzuwarten.
Die Reformation in der Schweiz.
(1519-1531.)
Die Hidsgenoffenschaft seit 1477.
13. Die schweizerische Eids gen ossenschaft bestand zu jener Zeit aus dreizehn Stnden (Orten, Kantonen), nmlich: Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zrich, Zug, Glarus, Bern, Freiburg, Solothurn, Basel, Schaffhausen und Appenzell. Diese hatten mit vllig gleichen
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Extrahierte Personennamen: Karl_V. Karl_V. Ferdinand Ferdinand Karl_V. Karl_V.
116 Von dem Ende der Kreuzzüge bis zur Entd. Amerikas u. der Reformation.
Deutschland unter Kaiser Maximilian I.
(1493—1519.)
Der ewige Landfriede. Das Weichskammergericht. Die Kreiseinteilung.
§ 44. Auf dem Reichstage zu Worms (1495) brachte der Kaiser
einen ewigen Landfrieden zustande, dessen Bruch mit der Neichsacht
bedroht wurde; damit hatte das Fehderecht in Deutschland ein Ende.
Entstand zwischen deutschen Neichsständen eine Streitigkeit, so waren sie
an das Reichskammergericht verwiesen, das aus einem fürstlichen
oder gräflichen Kammerrichter und 16 Beisitzern bestehen sollte. Es
hatte seinen Sitz zuerst in Frankfurt, dann in Speier, zuletzt in
Wetzlar. Die Großen des Reichs bekümmerten sich jedoch nicht um
das Gericht, sondern bekriegten sich nach wie vor.
Auch die Einteilung des Reichs in 10 Kreise ist das Werk
Maximilians, obwohl sie erst 1522 durchgeführt wurde. Ein Kreis
war ein Bund vou Reichsständen unter der Oberhoheit des Kaisers, eine
Nachahmung des schwäbischen Bundes, der sich uach dem Vorbilde der
benachbarten Schweizer gebildet hatte. Die Kreisstände versammelten sich
auf Landtagen, welche der „ausschreibende Fürst" einberief, bestimmten
die Mannschafts- und Geldkontingente, wählten den Kreishauptmann
u. s.' w. Die zehn Kreise hießen: 1) der österreichische; 2) bayerische;
3) schwäbische; 4) fränkische; 5) knrrheinische; 6) oberrheinische; 7) nieder-
rheinisch-westfälische; 8) obersächsische; 9) niedersächsische und 10) bnr-
gundische.
Der Krieg gegen die Schweizer. (1499.)
8 45. Der Kaiser verlangte von den Schweizern, daß sie in den
schwäbischen Bund eintreten sollten, und da er überdies mit den Grau-
bündnern, den Bundesgenossen der Schweizer, wegen seiner Besitzungen
innerhalb ihrer Grenze im Streite war, so entstand ein kurzer, aber
blutiger Krieg. Die Schweizer schlugen die Ritter, Stadtbürger und
Söldner des schwäbischen Bundes und des Kaisers bei Hardt uuweit
Bregenz, bei Hallan unweit Schaffhausen, bei Ermatingen im Thurgau,
bei Frastenz im Vorarlberg, am Bruderholz bei Basel, auf der Malfer
Heide an den Etschquellen, zuletzt bei Dorneck zwischen Basel und Solo-
thurn. Im Herbste wurde Friede geschlossen, durch welchen dem Scheine
nach der Zustand vor dem Kriege wiederhergestellt wurde, in der That
aber war die Schweiz von Deutschland getrennt und auf französischer
Seite. Damals wurde Basel und Schaffhausen in den Bund der
Eidgenossen aufgenommen, bald darauf auch Appenzell. In diesem Um-
fang blieb der Bund bestehen bis 1798.
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19
fessio Augustana am 25. Juni verlesen (Luther, noch geächtet,
inzwischen in Coburg), die Confutatio (3. August) durch Mayr
von Eck u. a. Das versuchte Versöhnungswerk scheitert, der
Reichstagsabschied verlangte bis zum Mai 1531 die Unterwerfung
der Protestanten unter die alte Kirche unter Androhung ihrer
Ausrottung; Melanchthons Apologie vom Kaiser nicht angenommen,
aber durch den Druck veröffentlicht. Confessio Tetrapolitnna der
Städte Straßburg, Memmingen, Constanz, Lindau, die aber 1532
dem Bunde der Protestanten beitraten.
Der Abschluß des Schmalkaldner Bundes (auf 6 Jahre,
dann verlängert) folgt auf dem Fuß im Dezember 1530; förmlich
abgeschlossen Anfang 1531. Später werden zu Bundeshauptleuten 1531
ernannt der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen.
Luthers „Schmalkaldener Artikel" 1537. — 1533 ein katholischer
Gegenbund norddeutscher Fürsten zu Halle, ans die süddeutschen
wie auf Kaiser und König ausgedehnt zu Nürnberg 1533.
Der wieder heftiger entbrennende Türkenkrieg veranlaßt den
milden Nürnberger Religio ns frieden, wesentlich eine 1532
Wiederholung des erste n Speirer Reichstagsabschiedes (Einstellung
aller Prozesse gegen die protestantischen Stände bis znm Con-
cilium). Würtemberg, anfangs Oesterreichifchen Rätheu, feit
1522 denn Erzherzog Ferdinand zur Verwaltung übergeben, erhält
1534 Herzog Ulrich, durch Landgraf Philipp von Hessen mit
französischer Unterstützung zürückgeführt, wieder. Vertrag zu
Cadan in Böhmen mit Ferdinand. Durchführung der Refor-
mation in Würtemberg und Beitritt Zmn Schmalkaldischen Bund.
Die auswärtigen Kriege, gegen Osmanen und Franzosen, halten
den Ausbruch des Religionskrieges auf.
Gleichzeitig der Aufruhr der Wiedertäufer tit Müu-
ste r 1534—1535. Schon 1532 hatte sich, besonders durch den
Prediger Bernt (Bernhard) Rvthmann, in Münster eine evan-
gelische Gemeinde (anfangs lutherischer, dann zwinglischer Richtung)
gebildet, die sich durch Philipps von Hessen Vermittlung 1533
auch gegem Bischof und Domkapitel behauptete. Bewegungen der
Gilden gegen den Rath gingen mit der kirchlichen Gährnng Hand
in Hand. Hier fanden wiedertüuferische Lehren, die, von den
Zwickauer Schwarmgeistern und Thomas Münzer ausgehend, in
Oberdeutschland und der Schweiz trotz aller Verfolgungen sich
festgesetzt hatten, von den Niederlanden her durch Flüchtlinge und
Sendboten (Jan Bockelson von Leiden, Jan Mathys ans Hartem)
1533 Eingang. Politisch-kirchliche Umgestaltung der Stadt; Bernt
2*
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Extrahierte Personennamen: August Mayr Ferdinand Ferdinand Ulrich Philipp_von_Hessen Philipp Ferdinand Bernt Bernhard)_Rvthmann Philipps Thomas_Münzer Jan_Bockelson Jan_Mathys
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Vierte Fahrt 1502—1504. Vergeblicher Versuch einer Durch-
fahrt nach Ostindien.
Nach dem Tode Jsabellas (1504) von Ferdinand kalt be-
handelt, starb Columbus in Dürftigkeit 1506.
Eroberung Mexicos durch Ferdinand Cortez von 1519—1521 ;
Entdeckung des Seewegs in den stillen Ocean und erste Erdum-
seglung durch Ferdinand Magellans*) 1520; Entdeckung Perus
durch Franz Pizarro 1526, Eroberung seit 1531.
4. Durch die Verbindung mit dem Hause Habsburg
und durch die i t a l i e n i sch e n Kriege. •— Alle Kinder des Königs-
hauses starben bei Lebzeiten ihrer Eltern außer der dem Wahnsinn ver
fallenen Johanna; Ferdinand übernimmt nach seines Schwieger-
sohnes Philipps des Schönen Tod die Regentschaft in Castilien
für den jungen Karl, auf den nach des Großvaters Tod (1516)
die Krone der vereinigten Reiche übergeht.
B. Ursprung der reformierten Kirche in der Zchweh.
1. Die deutsch-schweizerische Reformation durch
Huldrich (Ulrich) Zwingli aus Wildcnhaus (1481—1531), der, in
Basel humanistisch und theologisch gebildet, zu Glarus, Kloster Einsiedcln, daun
in Zürich als Pfarrer thntig war und Neujahr 1519 zur Reformation der
Kirche aufrief.
Sein Auftreten gegen den Ablaßprediger Samson; sein Gegen-
satz zu Luther in der Abendmahlslehre, Religionsgespräch zu Mar-
bllrg 1529. Verbindung der kirchlichen mit politischer Oppositivli,
die sich besonders gegen die Söldnerverträge mit dem Ausland
richtet. — Spaltung der deutschen Schweiz in zwei feindliche
Lager: Zürich, Appenzell, Basel (Oekolampadins), Bern, St.
Gallen, Glarus, Schaffhausen, Solothurn, Graubünden nach zunl
Theil heftigen Kümpfen reformiert; die Waldstätte Schwyz, Uri,
Unterwalden, Zug und Luzern katholisch. Schlacht bei Cappel
1531, in der Zürich geschlagen wurde, Zwingli fiel. 1531
2. Die französisch-schweizerische Reformation durch
Johann Calvin (1509—1564) aus Nopon in der Picardie, Jurist und
Thcolog, wegen seiner Hinneigung zur Reformation ans Frankreich flüchtig 1534,
giebt in Basel dic institutio Lnristiaime religionis heraus 1536. Nach Wan-
derungen in Italien und Frankreich von seinem Landsmann Farel in dem schon
zum Theil reformierten Genf festgchalten. Dorthin wach dreijährigem Exil (in
Straßburg 1539 — 1541) zurückgekehrt, übt er in der städtischen Republik eine
*) Der Name eigentlich geschrieben Magalhaes, ausgesprochen etwa wie
Magaliängs,
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand Ferdinand Columbus Ferdinand_Cortez Ferdinand Ferdinand_Magellans* Ferdinand Franz_Pizarro Franz Johanna Ferdinand Philipps Karl Karl Ulrich)_Zwingli Cappel Zwingli Johann_Calvin_( Johann
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Dieselben sind aber trotz ihres Wasserreichtums wegen der vielen
Wasserfälle — wenn diese nicht durch Kanüle umgangen sind —
nur teilweise schiffbar. Die bedeutendsten Flüsse sind : Tornea-Els,
Dal-Elf, Klar-Els (Göta-Els) und Glommen. — Unter den zahl-
reichen Seen sind die größten der Wen er-, Wetter- und Mälar-
see. Mit Benutzung der beiden ersteren Seen führt eine Kanal-
Verbindung aus dem Skager Rak in die Ostsee.
Iv. Das Klima ist im Westen infolge der oceanischen Lage
und der erwärmenden Nähe des Golfstromes viel milder als in
allen andern Ländern mit gleicher geographischer Breite. Das
Meer gefriert hier fast nie, und in den geschützten Fjorden gedeiht
selbst noch Obst. Weniger begünstigt ist die
Ostseite der Halbinsel. Südschweden ist fin-
den Getreidebau sehr geeignet. Im Hoch-
lande aber sind weite Flächen mit Gletschern
und ewigem Schnee bedeckt.
Hauptbeschäftigung der Bewohner ist in
Schweden Ackerbau und Viehzucht, in
Norwegen (Bild 51) hingegen Fischerei
51. (Heringe, Dorsch oder Kabeljau, wenn ge-
Norwegische Frauentracht. . ' ' ' N ' ?
trocknet, Stockfisch genannt). Von großer
Bedeutung ist der Bergbau auf Eisen, Kupfer und Silber. Einen
besondern Reichtum bilden die unermeßlichen Wälder, welche
den größten Teil des bebaubaren Bodens bedecken. — Die In-
dustrie ist in der Entwicklung gehemmt durch den Mangel an
Steinkohlen, der nur zum Teil durch den Reichtum an Wasserkräften
ersetzt wird. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit Verarbeitung des
Holzes (Bautischlerei, Zündholzfabrikation) und des Eisens. — Leb-
haft ist der Seehandel (Norwegen allein hatte 1897 über 7000
Seeschiffe, darunter 960 Dampfer).
V. a) Skandinavien ist unter allen europäischen Ländern am
schwächsten bevölkert. Auf der großen Fläche von 776000 qkm
leben nur 7 Millionen Menschen, also wenig mehr als in dem
kleinen Belgien. Auf 1 qkm treffen 9 Bewohner.
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TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
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gewonnen: Gold, Platina, Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Zink und
Salz. Auch hat Rußland mächtige Steinkohlenlager und ergiebige
Petroleumquellen (am Kaspischen Meere).
Trotz so reicher natürlicher Hilfsquellen steht die russische In-
dustrie noch hinter der westeuropäischen zurück, hat aber in den
letzten Jahrzehnten einen großen Aufschwuug genommen. Von Be-
deutung ist die Eisenindustrie, die Baumwoll-, Woll- und Leinen-
Weberei, die Lederfabrikation (Juchten) und Rübenzuckerbereituug.
Der Haudel Rußlands ist jetzt schon von großer Wichtigkeit
und dabei noch in steter Ausdehnung begriffen. Zur Ausfuhr ge-
langen vornehmlich: Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Petroleum, Zucker,
Wolle, Tiere, Talg, Pelzwerk und Leder. Dagegen müssen fast samt-
liche Luxus- und ein großer Teil der Industrie-Artikel noch ein-
geführt werden.
V. a) Obwohl das europäische Rußland 106 Millionen Ein-
wohn er zählt, so ist es doch unter allen europäischen Ländern
nach Skandinavien am schwächsten bevölkert; denn aus 1 qkm
treffen nur 20 Menschen. Wäre Rußland so dicht wie z. B.
Deutschland bewohnt, so müßte es auf seinem Flächenraum von
5 390 000 qkm ungefähr 500 Millionen Einwohner haben; aber große
Bodenstrecken Rußlands sind des kalten Klimas wegen sehr schwach
bevölkert. So hat der Bezirk Archangelsk, der Deutschland an Größe
weit übertrifft, nur 350 000 Bewohner. — Die dichteste Bevölkerung
findet sich in der Mitte Rußlands. — Nur 16 Städte des un-
geheuren Reiches haben mehr als 100 000 Einwohner.
d) Bezüglich der Abstammung herrscht in der Bevölkerung
Rußlands eine sehr große Mannigfaltigkeit. Doch ist der slavische
Stamm so stark vorherrschend, daß ihm mehr als 4/5 der Gesamt-
bevölkerung angehören. Unter den verschiedenen Völkern des slavischen
Stammes bilden die Russen (80 Millionen) weitaus die Mehrzahl
gegenüber den Polen (71/2 Millionen). Außerdem leben in Rußland:
1. über 11/2 Mill. Deutsche'(besonders in den Ostseeprovinzen
und den südrussischen Kolonien);
2. 4 Mill. Letten (in Litauen und Kurland);
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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Extrahierte Ortsnamen: Skandinavien Deutschland Archangelsk Deutschland Polen Rußland Kurland