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1. Besonderer Theil - S. 411

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königr. Schweden. Grundmacht. Kultur. Verfassung. Verwaltung. 411 stige Kultur erfreut sich einer sorgsamen Pflege. Wohleingerichtetes Schulwesen * 1 * * * * * * * 9). 3. Verfassung u. Verwaltung. — 1. Untheilbare konsti- tutionelle Erbmonarchie. — 2. Einnahme: 32 Mill. fl. Keine Staatsschulden. — 3. Landmacht: 144,000 M. Seeinacht: 335 Schiffe jeder Gattung. O berfe ldherr ist der König 10). neuester Zeit hat er durch Umbau solche Dimensionen erhalten, daß er von großen Schiffen befahren werden kann. b. Göta Kan.; ohne dieseen 12 M. l.; verbindet durch d. Wiken- ». Botter See den Wencrn- m. d. Wettern See; aus diesem führt er durch d. Boren-, Noxen- n. Asylängen See b. Söderköping in d. Ostsee. Durch den Trollhätta- u. Götakanal ist eine v. Göteborg bis Söderköping reichende Wasserstraße angelegt, die 51 M. l. ist, wovon 11 M. zu graben u. zu sprengen waren. Negclm. Dampfschiffahrt a. d. Götakanal. c. Arboga Kan.; zw. Fjelmar- u. Mälarn See; 1 M. l. 4. Kan. v. Söder-Telje; v. d. Busen, den der Mälarn Sec oberhalb Söder-Telje bildet, bis zum Ostseebusen Egclstavik; '/* M. l. d. Ströinsholm Kan.; führt v. d. beiden Seen Barken in Süddalekarlien mittelst 25 schleusen des Flusses Kalbäck in d. Mälarn Sec; erleichtert den Bergwerksdistrikten v. Dalekarlien u. Wcstmanland die Ausfuhr ihrer Produkte; 9 M. l. — 3. Hauptplätze für d. Landhandel: Oercbro; Karlstad; Falun. Gegen N. hin ist d. Hausirhandel vor- herrschend. — 4. Großer Sech andel mit d. Nachbarstaaten a. d. Ostsee, in. Hamb., u. Bremen, m. d. Niederlanden, England, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien, der Levante n. Nordamerika. Nächst d. Eigcnhandel besorgt Schweden viele Frachtsahrten für südeurop.häfen. Handelsflotte: 1,400 Schiffe u. 61 Dampfer ans d. Seen.— 5. Zur Abwehrung des Schleichhandels wird der auswärt. Handel nur durch 28 Städte, Stapelstädte genannt, betrieben. Sie allein haben das Recht, in eigenen Schiffen n. fremden Häfen zu segeln n. Waaren ein- u. auszuführen; die Landstädte dagegen können nur den Absatz der von jenen eingebrachten Waaren im Lande selbst betreiben. — 6. Hanptvrtc f. d. Seehandcl: Stockholm, das d.hälfte der gesammtenhandelsgeschäfte betreibt; Geste; Norrköping; Wisby; Kalmar; Malmö; Göteborg. — 7. Ausfuhrarti- kel: Eisen u. Stahl, roh u. verarbeitet; Bau-u. Schiffsholz, Breiter; Theer, Pech, Pott- asche; Kupfer, Kobalt, Alaun, Messing, Marmor, Mühlsteine; Leder, Pelzwerk, Seiler- waaren. Werth der Ausfuhr: 72 Mill. fl. — 8. Einfuhrartikel. Von Nußl.: Getreide, Hans, Flachs, Leinöl, Scgeliuch; v. Preußen: Getreide, Wolle, viele Manu- sakturariikcl; v. Hamb. u. Altona: Baumwolle u. Baumwollenwaaren, Wolle, Seide, Glas u. Kolonialwaarcn; v. England: Steinkohlen, Fabrik- u. Kolonialwaaren; von d. Niederlanden: Leinenwaaren; v. Frankreich: Wein. Cognac, Olivenöl, Seidenwaaren; v. Span. ii. Portugal: Sccsalz, Wein; v. Nordamerika: Taback, Baumwolle. Werth der Eins.: 75 Mill. fl. 9) Geistige Kult» r. Gut eingerichtetes Volksschulwcsen; wandernde Schnl- meisicr wegen d. großen Zerstreutheit der ländl. Wohnungen. Hinreichende Anzahl v. gelehrten Schulen. 13 Gymnasien. 2 Universitäten: Upslla u. Lund. Kön. Akad. d. Wissenich., Akad. d. schönen Wissensch., d. Geschichte u. Alterthumskunde, schweb. Akad. s. schweb. Sprache u. Poesie in Stockholm; Gesellsch. d. Natnrwiss. z. Upslla. Ansehnl. Bibliotheken, bedeut. Museen u. Samml. aller Art zu Stockholm, Upslla, Lnnd rc. Berühmte Natur- n. Sprachforscher, Geschichtschreiber, Astronomen u. Dichter. Für Musik u. bildende Künste scheinen die Schweden im Allgemeinen weniger Talent zu haben. Scrgel, berühmter Bildhauer, geb. zu Stockholm 1740, ff 1814. ") Verfassung ». Verwaltung. — 1. König: Jos. Franz Oscar; seit 8. März 1844; geb. 4. Juli 1799. Luther. Der Vater des regier. Königs war König Karl Xiv. Johann; geb. 1764 zu Pau, Sohn eines Nechlsgelehrtcn; hieß eigentlich denn Baptiste Jule Bernadotte; 5. Juni 1806 von Napoleon znm Fürsten v. Ponte Corvo ernannt; 5. Nov. 1810 v. 0. schweb. König Karl Xiii. adopurt u. znm Kron- prinz v. Schweden ernannt; gekrönt in Upslla 11. Mai 1818, in Dronthcim 7. Sept. 1318; reg. v. 1818 —1844. — 2. Titel: König zu Schweden u. Norwegen, der Wenden n. Gothen. — 3. Thronfolge: nach der Linealfolge u. d. Erstgebnrtsrcchte in d. Mannsstamme des Hauses Bernadotte. Nach dessen Erlöschen tritt das Wahlrecht der Stände wieder ein. — 4. Die Macht des Königs ist dnrck) den Reichstag ungewöhnlich beschränkt. 4 Kammern: Adel, Geistlichkeit, Bürger- u.

2. Besonderer Theil - S. 579

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum Rußland. Kultur. 579 noch viele Landbewohner, nach altem Herkommen, ihre Hausgeräthe selbst. Doch sind schon seit Jahrhunderten einige Gewerbe, nämlich die Leinwand-, Segeltuch-, Filz-, Leder-, Lichter- und Seidenfabrikation, einheimisch ge- worden. Zur Bereitung derselben, wie zur Einführung neuer Gewerbe, hat die Regierung seit Peter dem Großen auswärtige Arbeiter und Künstler, besonders Deutsche, berufen. Auch ist seit 1822 das Reich durch eine starke Zollgrenze ganz verschlossen, so daß alle Mauufakturwaaren, die von einheimischen Gewerben geliefert werden, nicht eingeführt werden dürfen, während der Verkehr innerhalb des Reiches durch keine Zwischenzölle gehemmt ist. Da- durch ist zwar die Industrie in manchen Gegenden Mittelrußlands zu höherer Blüthe u. Ausdehnung gelangt, so daß sich russische Erzeugnisse aus den großen Märkten neben denen von Deutschland und Frankreich behaupten können; den- noch wird die Industrie auch fernerhin ein beschränktes Gebiet behaupten, * 6 Holz verfaulen tu den Wäldern, weil es an Absatz u. an Forfichaffungsmitteln fehlt.— 6. Jagd l hiere. Die allgemeinsten Pelzthiere der russ. Wälder sind Bären, Füchse, Wölfe u. Hasen. Im N. gibt es Eisbären, blaue, schwarze, braune ».^Silberfüchse, Marder, Eichhörnchen u. Hermeline in Menge. Wallrosse, Seelöwen, Seebären und Seehunde an den Küsten des Eismeeres, letztere auch im Kaspi-See. Viel Zieselmäuse u. andere Nagethiere in den Steppenländern. Flamingo n. Pelikane am Kaspi-See. Zahlreiche Trappen in den südlichen Sleppcngegenden. Rebhühner, Auerhähne, Birk- hühner, Schneehühner, Schwäne, Gänse, Enten fast im ganzen Reich. Eidergänse auf den Inseln des Eismeeres. — 7. Fischerei. Fast sämmtliche Flüsse, Seen u. Meere sind.überaus fischreich; doch klagt man über Abnahme der Fischmenge. __ Im schwarzen, asow'schen u. kaspischen Meere, so wie in den Flüssen, die sich in dieselben ergießen, finden sich Störe, Hausen, Sterlete, Scherge, Makrelen u. ä. Fische in großen Massen. Die südl. Meere liefern auch Schwertfische ». Delphine. Im schwar- zen Meere, des. in den Donanmündungen u. an der Nw. Küste des Gouv. Archangel, werden Häringe in Menge gefangen. Die nordischen Gewässer haben Lachse, Welse, Lachsforellen, Neunaugen, Karpfen re. An den nordischen Küsten fängt mau Stockfische, Butten, Steinbutten u. a. — 8. Bergmännischer Ertrag der kaiserl. u. der Privat-Berg- u. Hüttenwerke im Jahre 1851. l505 Pud sw 40 Pfd.] u. 6pfd. Gold [82/3 Proc. der jetzigen Goldausbeute der ganzen Erde]; in den Gonv. Perm, Orenburg, Tomsk, Jenisseisk, Irkutsk u. im Laude der Kirgisen. Goldgewinnung v. 1752 - 1853: 24,337 Pud = 637 Mill. fl. [1 Pud Gold = 26,181 fl. 52 fr.]. 79,050 Mark Silber — 2,555,000 ft. [1,44 Proc. der gesammten Silberausbeute aller Erdtheile]. Die Silbererze finden sich mit Bleierzen zusammen ». werden nur im altaischen u. nertschinskischen Kreise, tut Kaukasus ». in der Kirgisensteppe abge- baut. 11 Pud 26 Pfd. Platina tm Ural. 313,395 Pud Kupfer im Ural, Altai, auch in Finnland. Blei tm Altai. 12,671,000 Pud Gußeisen u. 9,600,000 Pud sonstiges Eisen. Das Eisen ist das verbreitetste Metall. Es findet sich im Ural, in Finnland, in Polen, im Altai ». als Wicsenerz int Flachlande Rußlands tt. Polens. Bedeutende Eiseneinfuhr. 670,000 Zoll-Ctr. Schwarz- tt. Braunkohlen.si,040 Mill. Zoll-Ctr. in ganz Europa]; im Gouv. Jekaterinoslaw tt. im Land der don'schen Kosacken. Anthracitkohlen int Lande der don'schen Kosacken. Neu entdeckte Stein- kohlenlager im Gouv. Perm, Derbend tt. Tomsk. Im mittlern it. westl. Rußland, wo die meisten Fabriken sich finden, hat man noch keine Steinkohlenlager entdeckt. Zahl- reiche Torflager in Kurland, Liefland, um St. Petersburg tt. Moskau. 9,400,000 Zoll-Ctr. Salz [60 Mill. Zoll-Ctr. in ganz Europa]. 87 Proc. des jährt. Bedarfs werden im Reiche selbst gewonnen, 13 Proc. eingeführt. Die reichsten Salzquellen u. Seen finden sich int südl. tt. östl. Rußland, von wo die Fortschaffnng nach den wejtl. Gouv. in Entfernung u. Kosten nnübersteiglichen Hindernissen begegnet. Der wichtigste Salzsee ist der Elton-See von 6 M. im Umfange im Gotto. Saratow. Er liefert jährlich 8 Mill. Pud Salz. Diamanten, Smaragde tt. a. im Ural. Topase, Chrysoberylle, Hyacinthen, Porphyr-, Achat- tt. Jasp i sbrü ch e im Altai. Wenig Mineralquellen. Sauerbrunnen v. Lipezk im Gouv. Tambow. Schwefelquellen bei Sergiewsk im Gouv. Orenburg. 37*

3. Besonderer Theil - S. 581

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum Rußland. Kultur. 581 4. Die g e i st i g e K u l t u r durchläuft alle Grade der Entwicklung, von der größten Rohheit bis zur höchsten Verfeinerung. Sie ist aber im Allgemeinen bei weitem nicht so vorgeschritten, als bei den westeuropäischen Völkern. Früher war nur bei den höheren Ständen in den Ostseeprovinzen, in Finnland u. Po- len ein höherer Grad von Bildung zu finden. Seit den letzten 100 Jahren ist auch unter den höhern Ständen der Russen durch die Deutschen eine gelehrte und intellektuelle, durch Franzosen eine feine äußere Bildung ein- heimisch geworden. Aber die große Masse der Russen und Polen, so wie die übrigen außerdeutschen Völker des Reiches wachsen ohne allen Unterricht aus. Das Verhältniß der Lernenden zur Gesammtbevölkerung ist im eigent- lichen Rußland wie 1 zu 151 sin Deutschland wie 1 zu 6 und 1 zu 9]; von 8,600,000 schulbedürftigen Kindern empfangen nur 360,000 geistige und geregelte religiöse Ausbildung. Das Unterrichtswesen wird im Geiste der Monarchie, der griechisch-rusfischen Kirche und der Nationalität geleitet. Daher sucht man auch die russische Sprache nicht blos zur Staats-, sondern auch zur Unterrichtssprache zu machen und andere Sprachen aus den Schu- * 3 5,250,000 Tschetwert aus den Häfen des schwarzen u. asow'schen Meeresj; Hanf u. Flachs [107s Mill. Pud über St. Petersburg u, Riga^; Hanf-u. Leinsamen; Talg; Seife; Bauholz, Theer, Pech, Potasche; Eisen u. Kupfer; rohe Häute, Justen u. Saffian; Leinwand, Segeltuch, Taue; Wollenzeuge, Tuche; Baumwollensammt u. Plüsch, des. nach China; Seidenwaaren; Pelzwerk; Thran, Kaviar- u. Hausenblasen; von asiatischen Produkten Haupts. Thee u. Rhabarber. Werth der Ausfuhr 1852: 214 Mill. fl. — 2. Haupteinfuhrartikel. Kolonialwaaren; Baumwolle, Twist u. Baumwollenzeuge; Indigo, Cochenille, Krapp; Seesalz; Weine aus Frankreich, Spa- nien u. Portugal; Seide u. seidene Waaren; Leinen- u. Wollenwaaren; Uhren; Ga- lanterie- u. Modewaaren. Bon Oesterreich insbesondere: Eisen u. Stahlwaaren, Glas, Seide, Olivenöl, Wein, Obst, Quecksilber. Werth der Einfuhr 1852: 188 Mill. fl.— 3. Staaten, mit welchen Rußland den lebhaftesten Handelsverkehr hat. China; Turkestan; Persien; Kleinasien u. andere asiat. Länder; Großbritannien; Hanse- städte; Nordamerikan. Union; Preußen; Frankreich; Türkei; Oesterreich; Niederlande; Spanien; Portugal; Italien; Dänemark; Schweden; Norwegen. — 4. Haupt Han- delsplätze für den Landhandel. Moskau. Orel. Kaluga. Charkow. Nischegorod [mit der größten Messe der Weltj. Perm. Kasan. Astrachan. Warschau. Dubno. Ka- miniecz. Lublin. Kalisch. Orenburg und Tiflis sind die großen Handelsplätze für alle Waaren, die durch Karawanen nach Vorderasien und Turan versandt werden. Troizk u. Semipalatinsk sind die Tausch Höfe für die von dort nach Rußland kommenden Karawanen. Kiachta, nur durch ein Thor vom chinesischen Stapelplatz Maimatschin getrennt, ist der einzige Tauschhof für den chinesischen Handel. — 5. Häfen, a. 5 Häfen am weißen Meer. Archangel. Onoga. 6. 16 Häfen am balti- schen Meer. Abo. Helsingfors. Wiborg. St. Petersburg. Kronstadt. Reval. Riga [stärkste Holzausfuhr^ c. 25 Häfen am schwarzen u. asow'schen Meere. Odelsa [stärkste Getreideausfuhr^. Nikolajew. Cherson. Sewastopol. Feodosia. Kertsch. Jenikale. Taganrog. Anapa. ä. 5 Häfen am kaspischen Meere. Baku. Der- bend. Astrachan. — 6. Schwache Handelsflotte. 1416 Schiffe [ohne die Küstenfahrers von 86,500 Normallasten [ä 4,000 Psd.j u. 10,000 Köpfen Beman- uung. Letztere besteht meist aus Finnländern u. Ausländern, des. aus Griechen. Von den Schiffen kommen mehr als 70 Proc. auf das baltische, 15 auf das schwarze und asow'sche, 14 ans das weiße Meer. Die Zahl der aus- u. einlaufenden Handels- schiffe beträgt je 5,200. Der Zahl der Schiffe nach ist etwa der ganzen russi- lchen Schiffahrt in den Händen der Engländer. — 7. Seedampfschiffahrts- linieii. Auf dem baltischen Meere, mit dem Mittelpunkte in St. Petersburg. Auf dem Ichwarzen u. asow'schen Meere, wo Odessa das Centrum bildet. Auf dem kaspi- schen Meere. Auf dem Aral See. — 8. Binnendampfschiffahrt. Auf dem Flusie Embach, dem Peipus- u. Pskow'lchen See. Auf dem Wolchow von Nowgorod an. Auf der Wolga zwischen Twer und Astrachan. Auf der Oka u. Kama. Auf dem Onsga- u. Seliger See nach Archangel. Auf dem Baikal See re. 9. Straßen.

4. Besonderer Theil - S. 735

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Länder und Völker des Kaukasus. 735 nur dem nächsten Bedürfniß; der Handel") ist nicht mehr so bedeutend, wie ehedem. Von der früheren geistigen Bildung der Völker finden sich nur noch wenige oder gar keine Spuren mehr; die russische Regierung sucht jedoch durch mancherlei Schul- anstalten dieselbe wieder zu heben. — 2. Auf einer noch tiefern Stufe der Bildung stehen die Kaukasusvölker. Sie wohnen meist auf Höfen und Dörfern sauls), die oft befestigt sind, und treiben Viehzucht, Jagd. Raub, Krieg und Handel, besonders Sklavenhandel. Ackerbau, Bergbau und Gewerbe sverfertigung von Waffen, Gold- und Silberwaaren, Decken und Mänteln aus Filz, von Hansge- räthen, Geweben, Leder und dgl.) sind nur Nebenbeschäftigungen. 3. Verfassung und Verwaltung. Transkaukasieu zerfällt in die 4 Gouvernements: Tiflis, Schemacha, Derbend und Kutai's. Sie bilden einen Bestandtheil des russischen Kaiserthums und werden von Militärgouverneureu, denen auch die bürgerliche Gewalt zusteht, verwaltet. Zu diesen Gouvernements wird ein großer Theil'der Völker, die am Süd- und Ostabhauge des Kaukasus wohnen und in ein Vasallenverhältniß zu Rußland getreten sind, gerechnet. Rußland kümmert sich aber um diese meist nur nominell unterworfene» Völker nicht viel und läßt sie von ihren Fürsten unter seiner Oberaufsicht regieren. Auch manche am Nordabhange des Kaukasus wohnende Völker haben die russische Oberhoheit anerkannt und sind dem Gouverne- ment Stawropol zugezählt. Ganz unabhängig sind die Suaneten, die westlichen Tscherkessen, die'midschegier und die Lesghier, besonders der lesghische Stamm der Awaren. Die beiden letzten, Völker sind durch Schamyl zu einer politischen Einheit verbunden und bilden eine Art Theokratie, an deren Spitze Schamyl steht. §. 203. Die Eintheilung und die bedeutendsten Wohnorte. 1. Gouvernement Tiflis. Es begreift das Königreich Georgien oder Grusien [Ibena oder Georgia), mit Ausnahme der Provinz Sa-abatago, so wie das russische Armenien. Jenes ist seit 1802, dieses seit 1829 russische Provinz.') — a. Provinz Karthli skarta liuien). Tiflis [Tbilis — Warmstadt. Von dem rethien liefern die wilden-Bienen einen berauschenden Honig skwa-Sapli — Steinhonig), der fest, zerbrechlich und nicht klebrig ist. Seidenzucht in Tiflis, Eriwan und an andern Orten. — 4. Sehr ergiebige Jagd, besonders im Kaukasus. I a g d t h i e r e: Tiger; Panther; Hyänen; Schakale; Luchse; Bären; Hirsche; Rehe; wilde Ziegen; Antelopen; Steinböcke; Auerochsen. Viele Fasanen, Adler, Geier, Schwimm- und Sumpfvögel. — 5. Fischerei. Im Ganzen unbedeutend Hausen- und Störfaug im Kaspi-See. — 6. Unbedeutender Bergbau trotz des Mineralreichthums im Kau- kasus. Etwas Gold und Silber; Kupfer; Eisen; Blei; Salz; Alaun; sehr viel Naphtha bei Baku. Warme Schwefelquellen bei Tiflis und Leukoran. ') Wichtigste Fabrikate. Wollene Zeuge; Teppiche; Filze; Leder; Eisen- und Stahlwaaren; Gewehre; Gold- und Silberwaaren und dgl. Nur in den Hauptorten nähert sich das Gewerbsweseu dem der Nachbarstaaten; namentlich werden in Tiflis, Schuscha und Eriwan schöne Gold- und Silberarbeiten, Waffen, baumwollene und seidene Zeuge verfertigt. 7) Handel. — 1. Ausfuhrartikel. Pferde; Pelzwerk; Häute und Felle; Hausenblase; Safran; Buxbaumholz; Naphtha nach Persien; Salz; Wachs; Honig. Die Ausfuhr von Sklavinnen aus Abchasien und Tscherkessien in die Türkei ist durch die Russen zwar beschränkt, aber nicht aufgehoben. — 2. Einfuhrartikel. Seiden- und Baumwollenstoffe; Leinwand; Teppiche; Metalle; Metallwaaren; viele europäische Gewerb- und Kunstprodukte, welche Handelsleute von Tiflis in Leipzig, Wien, Triest und an andern Orten einkaufen. ') Das Königreich Georgien oder Georgien im weitern Sinne begriff bis zur Theilung 1424 die 4 transkaukasischen Gouvernements oder Colchis, Ibena und Albania. In Folge der Theilung des Reiches 1424 entstunden 3 Reiche, aus welchen in der Folge noch kleinere politische Gebiete sich bildeten. Eines dieser 3 Reiche

5. Besonderer Theil - S. 357

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Schweiz. Die Kultur. 357 2. Die technische Kultur hat in den Kantonen der Hochebene und des Jura's, so wie in den Alpenkantonen St. Gallen, Appenzell u. Glarus eine hohe Stufe der Ausbildung erreicht. Am bedeutendsten ist die Baum- wollenmanufaktur u. die Uhrenmacherei.2) 3. Lebhafter u. gewinnreicker Eigenhandel mit Natur- u. Kunst- produkten. Bedeutender S p e d i t i on s h a n d e l, der durch die Schweiz mittelst der großen Handelsstraßen von Wallis, Uri, Tesfin, Graubünden und des Jura's, zw. Deutschland u. Italien, so wie zw. Deutschland u. Frankreich getrieben wird. Die meisten Fabrikerzeugnisse gehen aber auch nach Spa- nien, nach der Levante, nach Rußland u. Amerika.3) thurnj; Zinn [1,000 Ctr.] u. Zink fl,500 Ctr.] zu Davos in Granbünden. Berg- krystalle v. der schönsten Art in den Uralpcn, besond. im St. Gotthardsgeb.; weißer Marmor in Obwalden u. Solothurn; Gyps im Jura; Sandsteine u. Schiefer in den Alpen. Steinkohlen in Bern, Solothurn, Zürich u. St. Gallen; viel Torf. Salz [22,000 Ctr.] zu Bex in Waadt u. Schweizerhall in Baselland. 350.000 Ctr. werden aus Bayern, Württemb., Tyrol u. Frankr. eingeführt. — 12. Berühmte Mineral- quellen : warmes Schwefelwasfer zu Schinznach in Aargau, die warmen Bäder v. Baden in Aargau. Pfeffers in St. Gallen. Lenk in Wallis u. a. s) Technische Kultur. L einwandweb ereien im Thurgau, im Emmen- u. Simmen Thal, im Entlibuch u. in andern Gegenden v. Luzern, Appenzell, Aargau, Waadt u. Tessin. Spitzen kl öppclei in den Jurathälern. Wollen Webereien in Genf, Zürich, Bern u. Freiburg. Baumwollenmanufakturen in Zürich, Appenzell, St. Gallen, Bern, Basel, Solothurn u. s. w. Seidewebereien in Zürich, Basel, Aargau u. in einigen Punkten v. Bern, Tessin, Schwyz u. Unterwalden. Die Uhrenfabrikation in Neuenburg, Genf, im bernerischen u. waadtländischen Jura arbeitet für den Weltmarkt. Hauptsitze der Uhrenmacherei: Locle u. la Chaux de Fonds in Neuenburg; St. Jmmerthal u. die Freiberge in Bern; Jouxthal in Waadt; Genf. Bijouterie in Genf. Messerschmiedewaaren in Locle u. la Chaux de Fonds. Mathematische u. Physik. Instrumente in Aarau, Bern u. Gens. Maschinenbau in Zürich. Lederwaaren in Genf, Lausanne u. Zürich. Pa- pierfabrikation in Basel, jedoch nicht hinreichend für den eigenen Bedarf. Zucker- bäckereien im Engadin u. in den größeren Städten. Strohgeflechte in Bern, Aargau. Luzern u. Genf. Schöne Holzarbeiten in den Alpenkantonen, besonders im Berner Oberland. 3) Handel. — 1. Ausfuhrartikel: Vieh, Butter, Käse, edlere Weine des Waadtlandes, Häute, Obst. Kirschenwasser des. v. Basel. Bauholz, Medicinalkräuter; Fabrikate aller Art: Leinwand, Spitzen, Mousseline, Kattune, Seidenbänder, Seiden- zeuge, Uhren, feine Stahlwaaren, Gold- u. Silberarbeiten, Bijouteriewaaren, Papier, Holzwaaren, Strohgeflechte. — 2. Einfuhrartikel: Getreide, am meisten ans dem südl. Deutsch!., Reis u. Südfrüchte aus Italien, Oel u. Seide v. Frankr. u. Jtal., Salz aus Deutscht, u. Frankr., Eisen, Stahl, Baumwolle u. Twist, Taback, Wein, Flachs, Wolle, Tuche, Seefische, Kolonialwaaren, kurze Waaren, Papier, Farbestoffe, Alpenhütten aus Vorarlberg rc. — 3. Handelsplätze. Bedeutendster Eigenhandel in Basel, Bern, Nenenburg, Genf, Zürich, St. Gallen, Herisau. Speditionsplätze: Basel, Gens, Zürich, Norschach, Chur, Luzern, Brunnen, Flüelen, Altdorf, Bellinzona, Vevay. Getreidemärkte in Rorschach u. Zürich. Die Messen in Zurzach haben an Bedeutung verloren. — 4. Zollwesen. Der innere Verkehr ist ganz frei'. Sehr niedrige Grenzzölle [nur Finanzzölle]; äußerst niedrige Aus- u. Durchfuhrzölle. — 5. Banken in Zürich, St. Gallen, Freiburg u. Baselstadt; Cantonalbanken in Bern u. Lausanne; Hypothekenbank in Baselland. — 6. Verkehrsmittel. Vortreffliche Straßen, darunter Alpenstraßen [S. p. 340. 350.] u. viele Saumwege. Schiffbare Flü[[e: Rhein, Aar, Neuß, des. aber die Seen, von denen 12 mit Dampfbooten befahren werden [S. p. 353.354.]. Gute Posten, vom Bundesrath geleitet. Tele- graphen, mit denen der Nachbarstaaten verbunden. Die Eisenbahn v. Zürich n. Baden; 4 M. l. Im Bau begriffene o. projektirte Eisenbahnen: \\ Basel über Sisiach, Olten u. Aarau; v. Aarau n. Baden; v. Olten üb. Herzogenbuchsee, Bnrgdorf n. Bern: v. Bern n. Thun; v. Aarberg üb. Sursee n. Luzern; v. Herzogen- buchsee üb. Solothurn n. Biel; v. Solothurn üb. Aarberg, [Freibnrg?]. Peterlingen,

6. Besonderer Theil - S. 580

1856 - Eßlingen : Weychardt
580 Erste Abtheilung. Europa. da Ackerbau, Viehzucht, Fischerei, Bergbau und Handel die Hauptbeschäfti- gungen der Bewohner bleiben werden. 2) 3. Der Handel ist wichtiger und bedeutender, als die Gewerbsthätig- keit. Gegen 10 Mill. Menschen nähren sich vom Handel und Kram; dazu kommt noch über 1 Mitt. Menschen, die mit der Schiffahrt u. dem Landtrans- port beschäftigt ist. Die Küsten- und Stromgegenden, die großen Städte des Innern, die größeren Grenzorte sind die Mittelpunkte der lebhaftesten Handelsbewegung. Früher wurde fast aller Verkehr nach Außen zu Lande geführt. Seitdem aber Peter der Große durch die Eroberung der Ostsee- provinzen eine Reihe von Handelshäfen gewann, und unter Katharina Ii. Rußland gegen S. sich erweiterte und am schwarzen Meere neue Handels- plätze sich erhoben, wird auch ein lebhafter Seehandel getrieben. Erst seit dem Frieden von Adrianopel 1829 ist den russischen Handelsfahrzeugen die freie Schiffahrt vom schwarzen ins mittelländische und vom mittelländischen ins schwarze Meer geöffnet; jedoch sind der Bosporus u. die Dardanellen seinen Kriegsschiffen noch verschlossen. Es ist aber für Rußland eine Lebensfrage, daß diese politische Schranke auch für seine Kriegsschiffe falle, nicht nur um eine imposante Seemacht im schwarzen Meere überhaupt ausbilden zu können, sondern auch vermittelst derselben seinen Seehandel und seine Schiff- fahrt im mittelländischen Meere nachdrücklich schützen und den empörenden Handlungen der britischen Flotte zum Heil der Schwächeren zu begegnen. Den Handelsverkehr begünstigen die winterlichen Schnee- und Eisbahnen, die vielen schiffbaren Flüsse, die zahlreichen Kanäle, die sehr. bedeutende Dampfschiffahrt auf den 4 angrenzenden Meeren und auf manchen Binnen- gewässern, die Straßen und Eisenbahnen, die Telegraphenlinien, die Einheit des Geld- und Maßsystems, die Errichtung von Messen und Jahrmärkten, das gut eingerichtete Postwesen, die Reichsbank zu St. Petersburg, die Bank von Polen, die Gesellschaft für den Häringsfang auf dem weißen Meere, die russisch-amerikanische Gesellschaft seit 1797, manche Unterrichts-Anstalten für Handel und Schiffahrt, viele Confuíate, Handelstraktate mit auswärtigen Staaten rc. 3) 2) Technische Kultur.— 1. Wichtigste Fabrikate. Tuch; wollene Zeuge; seidene u. halbseidene Gewebe. Gold-u. Silberspinnerei; Tressen. Baumwollene Garne. Kattune. Leinwand aller Art; Segeltuch; Schiffstaue; Spitzen. Stahl- u. Eisen- waaren aller Art. Draht n. Drahtfabrikate; Nägel; Feilen; Raspeln; Sensen; Sicheln u. dgl. Metallwaaren aus gewalztem Kupfer, Messing und Weißblech. Gewehre. Mathem., optische n. Physik. Instrumente. Gold - u. Silberwaaren. Porzellan und Fayence. Ueber 209 Glasfabriken; viele Spiegel. 14 Mill. Matten u. Mattensäcke aus Lindenbast. Reife, Bauholz, Bretter u. Latten. Viel Theer u. Pech. 2,000 Gerbereien, die vortreffl. Leder liefern; Jnftenleder, dem Birkentheer u. ätherisches Birkenöl seinen eigenth. Geruch geben; sämisches Leder, des. aus Rennthierfellen. Seife; Wachs-, Talg- u. Stearinlichter. Viele Branntweinbrennereien, da der Brannt- wein ein Lieblingsgetränk der Russen ist. 150 Zuckerrafsiuerien; über 340 Runkel- rübenzuckerfabr. 142 Papierfabr. 60 Pianofortefabr.; gegen 70,000 Stück Harmoni- kas , die meist nach China gehen. Schiffsbau in allen Seestädten, belonders an der Ostsee u. auch an manchen Flüssen. — 2. Mittelpunkte der Industrie sind die Städte im mittlern Rußland zwischen den beiden Landhöhen, des. in den Gouv. Mos- kau, Wladimir, Kaluga u. Tula, so wie manche Dörfer dieser Gegenden, in denen aber öfters alle Gewerbslente nur einem u. demselben Handwerk angehören, aber auch manche Distrikte Polens u. Finnlands. — 3. Die wichtigsten Fabrikftädte: Moskau; Tula; St. Petersburg; Kaluga; Wladimir; Warschau u. a. — 4. Anzahl der Fabriken. 1775: 478 Fabriken. 1830: 5,450 Fabriken. 1847: 8,333 Fabriken mit 508,000 Arbeitern. b) Handel. — 1, Hauptausfuhrartikel. Getreide aller Art [1853:

7. Besonderer Theil - S. 670

1856 - Eßlingen : Weychardt
670 Zweite Abtheilung. Asien. nur iu einzelnen Städten, vorzüglich durch verwiesene Europäer, kunstgemäß betrie- den.') Sehr bedeutender und gewinnrcicher Handel, der besonders von russischen Kaufleuten betrieben wird. 8) Geringe geistige Bildung. °) der Ebene. Von 260' bis 1,150'. Eine meist baumleere Steppe mit schonen Gras- flächen. I). Untere Waldregion. Bis 4,500'. Getreidebau bis 4,000'. Euro- paff che Pflanzenformen. Birken, Tannen, Fichten sind die vorherrschenden Waldbänme. Große Armuth an Laubhölzern. Birken und Espen sind die einzigen Waldbäume, e. Obere Waldregion. .Von 4,500 bis 6,500'. Nadelhölzer bilden noch ausge- dehnte Wälder. Verschwinden der Bäume von 5,500'. Im albanischen Gebirge unter 60° N. Br. hört der Baumwuchs schon bei 2,380' auf. — 2- P o l a r g r e n z e des Getreidebaues: am Ob in 60°; am Jenisei in 58°; au der Lena in 57'/,°; auf Kamtschatka in 51°. In den fruchtbaren Gegenden von Sw. Sibirien baut man viel Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Gartengewächse, Hanf, Hopsen, Tabak, Kartoffeln rc. Es sind aber, hauptsächlich im No. u. N. Sibirien, un- geheuere Strecken öde und unangebaut. — Z. Polargrenze des Obstbaues- Birn- baum bis 50°. Zwergmandelbaum bis 55°. Sibirischer Pflaumenbaum u. Steppen- kirsche bis 55°. Apfel- u. Kirschenbaum bis 57°. — 4. Viehzucht. Pferde, Rinder u. Schafe im Sw. Wenig Schweine. Kameele bei den Buräten. Rennthiere und Hunde sind die Zugthiere im N. und No. Wenig Federvieh. — 5- Sehr viele Jagdthiere. Bären; Eisbären; Panther im S.; Rennthiere; wilde Esel; Mo- schushirsche; Hirsche; Rehe; Eber; Hasen; Eichhörnchen; da-urische Steppenziegen; Steinwidder; Mnrmelthicre. Großer Reichthum au Pelzthieren: Biber; Elennthiere; Bisamratten; Vielfraße; Bären; Wölfe; Brand-, Kreuz-, Steinsüchse; schwarze Füchse; Iltisse; Luchse; Hermeline; Zobel; Meer- und Flnßottern. Zahlloses Wasserge- flügel. — 6. Sehr viele Fischarten. Lachs, der aus dem nördlichen Eismeere die Flüsse heraufsteigt u. die Stelle des Brodes vertritt; Stör; Hausen; Sterlet rc. Viele Meersäugethiere: Robben; Wallroß; Seeaffe; Meerkuh; Wallfisch; Finnwal u. a. — 7. Große n. prachtvolle Nadelwaldungen in den mittlern Regionen des Altaisystems u. im südl. u. mittlern Sibirien. Bis 67° n. 68° Br. gedeihen noch strauchartige Lärchen, Pappeln, Birken u. Weiden. Die nördl. Gegenden sind reich an Beeren u. Moos, die Steppen an vielen Salzpflanzen und Farrenkräutern. — 8- Der Bergbau wird theils von der Krone, theils von Privatpersonen gegen Abgaben aus- geübt, u. zwar im nördl. Ural, im kleinen Altai, um Krasnojarsk u. Jenifeisk u. im uertschiuskischen Da-urien. Gold svon der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrh.: 12,055 Pud 18 Pfdz lieferten der sibirische Ural [360 Pud jährl.j, die Goldwäschereien um Jeuiseisk [800 Pud jährl.j u. der kleine Altai. Silber svom Anfange des vorigen bis zur Mitte des 19. Jahrh.: 106,910 Pud 14 Pfd.j im klei- nen Altai. Viel u. sehr gutes Kupfer u. viel Eisen im ganzen Altaisystem. Blei- glanz und Zink. Viele Edelsteine: Jaspis; Lasursteine; Berylle; Smaragde; Achat; Porphyr rc. Steinkohlen im Ala-Tau u. Salai'r; Schwefel in Kam- tschatka. Sehr viel Salz [über 2 Mill. Pudj, besonders aus den Seen der Bezirke Tomsk u. Irkutsk; Alaun. ') Technische Kultur. Tuch-, Leinwand-, Baumwollenweberei; Gerberei; Brauutweinbrennerei; Alaunhütten; Talgschmelzereien; Thransiedereien; Ziegelhütten. Einige Papierfabriken. Steinschleifereien. Lebhafter Hüttenbetrieb. Schwefel- und Vitriolwerke in den Bergwerksbezirken. Die Nomaden verfertigen ihre Kleider, Ge- räthe u. Waffen, so wie Milchbranntweiu skumißj. 8) Handel. — 1..Der bedeutende inländische Handel besteht im Austausch der Produkte des Südens, nämlich von Getreide, Leinwand u. Teppichen u. dgl., gegen das Pelzwerk der Nomaden. — 2. Auswärtiger Handel, a. Europa sendet, haupt- sächlich von Nischnei-Nowgorod, Moskau u. St. Petersburg aus, über Perm, Jrbit, Tjumen, Tobvlsk, Tomsk, Irkutsk u. von hier einerseits nach Kiachta, andererseits nach Ochotsk u. Petropawlowsk: Zucker, Kaffee, Gewürze, Fabrikate aller Art; Sibirien dagegen: Pelzwerk, Felle u. Häute, Talg. Eiderdunen, Thran, Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Salz, Schwefel, Leder, Seife. b. Die Hauptniederlage für den chinesi- schen Tauschhandel ist Irkutsk. Von hier gehen die Waaren nach Kiachta. Ihm gegenüber liegt Maimatschin, wohin die Chinesen ihre Waaren bringen. Ruß- land vertauschte an die Chinesen 1852 für 7,938,000 Silberrubel, nämlich: Tuche, Wol- lenzeug, Baumwollenwaaren, Leinwand, Pelzwerk, Eisen- u. Stahlwaaren, Leder u.

8. Besonderer Theil - S. 671

1856 - Eßlingen : Weychardt
Czaarthuin Sibirien. Verfassung. Verwaltung. Eintheil. ».Orte. 671 3. Verfassung u. Verwaltung. Sibirien ist ein integrirender Be- standtheil des russischen Reichs. Es wird mit demselben nach einerlei Ge- setzen regiert und verwaltet. 2 General-Gouverneure. 10) 4. Eintheilung und Orte. — I. General gonvernement West- sibirien. 56,170 Om. Ueber 2 Mill. E. — 1. Gouvernement T obols k. M) 42,000 Qm. l'/j Mill. E. i Tobolsk. 1587 von den Russen angelegt. 58° 12' 39" N. Br. 85° 58' 25" O. L. Ans der gewöhnlichen Heerstraße 445 M. von St. Petersburg. Hauptstadt und Sitz des Generalgouverneurs von Westsibirien am Jrtisch. 25,000 E. 23 griech. u. 1 luth. Kirche. 2 Kloster. 2 Moscheen. Theol. Seminar. Gymnasium. Theater. Strafarbeitshäuser für Verwiesene. Buchdruckereien. Justenfabriken. Lebhafter Handel. Hauptuiederlage des an die Krone zu liefernden Pelzwerkes. Omsk. Stadt an der Mündung des Om in den Jrtisch. 12,000 E. Viele Verbannte. Hauptfestung der gegen die Kirgisen errichteten^ Jrtischlinie. Sitz des Militärkommandanten dieser Linie. Sitz des Hetmaus der sibirischen Kosackeu. Lebhafter Handel mit den Kirgisen. Petropawlowsk. St. am Jschim. 4,000 E. Hauptfestung der ischimschen Linie. Lebh. Handel mit den Kirgisen. Jschim. St. am Jschim. 2,000 E. Tara. 1594 von den Russen angelegt. St.^ an der Mün- dung der Tara in den Jrtisch. 5,000 E. Gewerbe. Handel. Turinsk- St. und Festung au der Tura. 6,000 E. Pelzhaudel. Tjiumen. St. an der Mündung der Tumenka in die Tura. 10,000 E. 10 Kirchen. 2 Klöster. 1 Moschee. Eomtoir der amerikanischen Kompagnie. Gewerbe. Lebh. Handel nüt Bauholz, hölzernen Häusern rc. Surgut- St. am Ob. 3,000 E. Viel Pelzthiere in der Umgegend. Starke Fischerei. Beresow- 64° N.br. St. 3 M. oberhalb der Mündung der Soswa in den Ob. 1,000 E. Meist Verwiesene, die sich hauptsächlich mit Jagd u. Fischerei beschäftigen. Einer der härtesten Verbannungsörter. Hier hören Gerste, Rog- gen u. Pferde auf. Hier lebten einst Fürst Menzikoff, Fürst Dolgorucki, Feldmarschall Ostermaun u. a. als Verbannte. Obdorsk. Elendes Städtchen unter dem Polarkreis Insten, Korallen, Spiegel n. Spiegelglas u. a. Dagegen wurden von den Chinesen eingetauscht: 133,438 Kolli schwarzer Thee u. 41,406 Kolli Ziegelthee. Außerdem sendet China noch: Seide u. Seidenstoffe, Nanking, Porzellan, Rhabarber, Farben, Spielwaaren. Viel unbedeutender ist der Handel mit China über Zuruchaitu. c. Haupt- niederlagen für den Pelzhandel der russisch-amerikanischen Kompagnie sind Petropawlowsk u. Ochotsk. Ein Comptoir derselben ist in Irkutsk, ä. An die Kirgisen u. die'tartar ei gibt Sibirien Pelzwerk, Salz u. Metalle ab «.empfängt dafür Vieh, Früchte, Baumwolle, Tabak, Wollenzenge, Schals, Teppiche u. allerlei Geräthe von Eisen. Hanptorte für diesen Verkehr: Jeniseisk, Tomsk, Buchtarminsk; Cbiwa, Buchara, Kaschghar. — 3- Der Waarentransstvrt geschieht theils auf den Flüssen und Seen, besonders ans dem Baikal-See, auf dem Dampfschiffe gehen, theils zu Lande, vorzüglich auf Schlitten, wobei Pferde, Rennthiere u. Hunde als Zugthiere gebraucht werden. Den Waarenzug durch Sibirien leiten größtentheils Türken, die in verschiedenen Städten ansäßig sind. °) Geistige Kultur- , Die sibirische Schulverwaltung zählt 3 Gymnasien, 21 Kreisschulcn u. 36 Pfarrschulen. Bergwerksschule zu Barnaul. Militärschule zu Tobolsk. Gymnasialbibliotheken. Buchdruckereien zu Tobolsk. ,0) Verfassung u. Verwaltung. — 1. Unter dem Generalgouverneur von Tobolsk stehen die Ci vilg ou verneu r e von Tobolsk u. Tomsk, unter dem General- gouverneur Von Irkutsk die Civilgouverneure von Irkutsk, Jeniseisk u. Jakulsk, unter Ha sen k o mm an da nt e n die besondern Verwaltungen von Ochotzk u. von Pe- tropawlowsk._ Von den Civilgouverneuren sind die Kreisregierungen abhängig. Das Bergwesen wird vom Bergkollegium zu Jekatarinenb urg beaufsichtigt.— 2. Die Nomaden- u. Jägervölker leben unter ihrer eigenen Aeltestenregierung .slwer eigenen bürgerlichen Rechtspflege; doch wachen russische Komissäre bei ihren Behörden über Handhabung der Ordnung. Nur die allge- meinen Verhältnisse dieser Völker, wie Krieg, Frieden n. dgl., werden von den Gouvernements geleitet. An diese zahlen diese Völker auch den Tribut sjassakst Die Tsch u kt sch e n sind ganz unabhängig. — Z. Sibirien stellt wenig Rekruten, da die Urvölker u. auch alle anderen Bewohner des nördlichen Theils keine Kriegsdienste zu leisten haben. 250,000 Kosackeu unter eigenen Hetmaus bewachen die ischim'sche, omskis che u. Jrtyschliuie gegen die Kirgisen u. die östliche sibirische Linie gegen das chinesische Reich. 'st Die Hauptstädte der Gouvernements sind mit einem f bezeichnet.

9. Allgemeiner Theil - S. 195

1852 - Eßlingen : Weychardt
Die geographischen Verhältnisse des Pflanzenreiches. 195 §. 156. Die geographische Verbreitung -er Furusnahrungsstoffe. 1. Das Zuckerrohr») [Saccharum officinarum]. Halm 8—12' h. und 1— 2" dick. an den Gelenken nicht knotig verdickt, mit lockerem, saftigem Marke ausge- füllt, welcher Rohrzucker liefert. Heimath: Bengalen. Kultivirt im tropischen und in zu ernähren. Cook ßkuhk) äußert sich deßhalb auf folgende Weise: „Wenn ein Be- wohner der Südsee während seines Lebens zehn Brotfruchtbäume gepflanzt hat. so hat er die Pflicht gegen seine Familie eben so gut erfüllt, wie ein Bauer bei uns, wenn derselbe jedes Jahr gepflügt und gesäet, geerntet und gedroschen hat. ja. er hat nicht allein für seine eigene Lebenszeit Brot ins Haus geschafft, sondern in den Bäumen seinen Kindern ein Kapital hinterlassen." 7. Aber noch leichter ist die Anschaffung des Brotes auf den östlichen Inseln Asiens, in dem asiatischen Archipelagus, wo der Sago wild im Walde wächst. Wenn die Bewohner, indem sie ein Loch in den Stamm bohren, sich davon überzeugt haben, daß das Mark reif ist, so wird der Stamm umgeschlagen und in mehrere Stücke getheilt, das Mark wird herausgekratzt, mit Wasser gemischt und geseiet; es ist dann vollkommen brauchbares Sagomehl. Ein Baum gibt gemeiniglich 300 Pfund, und kann 5—600 Pf. geben. Mau geht dort also in den Wald und schneidet sich sein Brot, wie man bei uns sein Brennholz schlägt. 8. Während im Alterthum Sicilien und die ganze Berberei die groß ßen Korn - kammern waren, so sind diese jetzt hauptsächlich in Nordeuropa zu suchen. Die im Süden und Süd osten liegenden Ebenen sind durch die Befchaffenheit des Erdbodens und die verhältnißmäßig warmen und trockenen Sommer hesonders zum Getraidebau geeignet. Deßhalb sind hier jetzt die bedeutendsten Kornkammern für einen großen Theil Europas. Die wichtigsten Städte für die Kornausfuhr sind Danzig. Memel, Königsberg, Stettin, Riga, St. Petersburg am baltischen Meere, Archangel am weißen Meere. Auch Dänemarks Koruausfuhr ist sehr bedeutend. Durch die Ausfuhr aus den Häfen der Ostsee, aus Archangel und aus Dänemark wird die skandinavische Halbinsel, namentlich Norwegen. mit Korn versorg; ein Theil geht nach England, etwas nach Holland, Belgien und Frankreich, ja selbst nach Südamerika. 9. Die zweite große europäische Kornkammer ist das südwestliche Rußland, namentlich Volhynien und die älteren polnischen Provinzen. Odessa ist der wichtigste Hafen der Kornausfuhr für diese Länder. Der Weizen des fchwarzen Meeres geht nach der Türkei, Griechenland. Italien und Spanien, auch nach England. 10. Ein drittes, wichtiges Kornland ist Aegypten. Sein Weizen wird eben- falls hauptsächlich nach den südeuropäischen Häfen gebracht. 11. Auch die Theile Nordamerika's, welche innerhalb der Korngrenze liegen, führen Korn aus. Canada sendet Weizen nach England; die nordamerikanischen Freistaaten führen Weizen und Mais aus, hauptsächlich in Form von Mehl, beson- ders nach Westindien und Südamerika. Die wichtigsten Ausfuhrplätze sind: Neuyork, Philadelphia, Neuorleans und Baltimore. Carolina liefert viel Reis nach Europa und Südamerika. 12. Brasilien führt Reis aus. das südliche Chili [tfciji—] und daska fi- la nd Weizen. Zwischen Vorder- und Hinterindien, China und dem indi- schen Archipelagus findet ein gegenseitiger bedeutender Reishandel Statt. ») Unter dem Namen Laoedarum verstand man im Alterthum nur den Tabaschir, die kieselartige Coneretion gewisser Bambusarten. Von dem Zuckerrohr benutzte man nur den Saft des Rohrs, roh oder als Honig, Molasse oder Syrup. Die Gewin- nung des rohen Zuckers, die Zuckerraffinerie, wurde in Babylonien, besonders in Ahwaz am Kuranflusse, der ehemaligen großen Hauptstadt Chusistans. zur Zeit der wissenschaftlichen Blüthe Bagdads von arabischen Aerzten, ursprünglich nur zum Be- hufe der Arzneien, wenn nicht schon im 8ten, doch schon zu Ende des 9ten und zu Anfang des 10ten Jahrhunderts erfunden. Erst im 13ten Jahrhundert wurde die- selbe in größerer Ausdehnung in China betrieben, wo gegenwärtig noch die Zucker- raffinerie in größter Vollkommenheit besteht. Seine weltgeschichtliche Bedeutung als Handelswaare erhielt das Zuckerrohr erst nach Einführung des Zuckerbaus durch die Spanier in den europäischen Colonien der neuen Welt und der darauf verwendeten

10. Allgemeiner Theil - S. 29

1852 - Eßlingen : Weychardt
Das Sonnensystem. 29 beschreiben, und da sie außerdem um so langsamer gehen, so müssen sie auch viel größere Zeitabschnitte brauchen, um ihre ganze Bahn zu durchlaufen. So läuft Uranus erst in 84 Jahren um die Sonne, während unsere Erde dazu nur 1 Jahr braucht. 10. Kepler's Gesetze, welche die Bahnen und die Bewegung der Planeten bestimmen, gelten für alle diese Körper ohne Unterschied, so daß eine gemeinschaftliche Ursache bestehen muß, welche diese Körper zwingt, sich so und nicht anders zu bewegen. Der britische Naturforscher Newton (spr. Njut'n; geb. zu Woolstrope in Lineolnshire in England 1642, gest. zu London 1727) fand diese Ursache in der allen Naturkörpern innewohnenden Eigenschaft, die man Anziehungskraft (Attractionskraft, Schwerkraft) nennt. Die allge- meine Anziehungskraft herrscht zwischen allen Körpern des Himmels und der Erde, und sie ist auch der Urgrund der Gesetze, nach denen sich die Körper unseres Sonnensystems bewegen. Die Sonne, dieser ungeheure Körper, wel- cher alle Planeten unseres Systems zusammen sehr bedeutend und unsere Erde allein beinahe l1/? Millionen Mal an Größe übertrifft, ist mit dieser Kraft ausgerüstet, und dadurch wird die Bewegung der Planeten um sie bewirkt und geregelt. Jeder Planet zieht die Sonne an, mit viel größerer Kraft aber wird er von der Sonne angezogen, und würden die Wirkungen der An- ziehungskraft durch nichts abgeändert oder bestritten, so müßten beide Körper in einer geraden Linie sich einander nähern. Der Planet würde sich mit der größten und die Sonne mit der geringsten Geschwindigkeit bewegen, und bald würden beide Körper auf einander stürzen. Der Zustand des Planetensystems und die Bewegung der Körper, welche dasselbe bilden, beweisen uns also, daß früher noch eine andere Kraft auf die Planeten gewirkt haben muß. Welche Kraft es auch gewesen sein möge, ihre Wirkung ist genau so, als ob sie in einem augenblicklichen Stoß bestanden hätte. Durch die Wirkung einer sol- chen Kraft muß, wenn die Kraft plötzlich aufgehoben wird, ein Planet nach einer allgemeinen Eigenschaft der Körper, welche man Trägheit nennt, in der Richtung und mit der Geschwindigkeit fortgehen, die er zuletzt hatte, bis er von einer andern Kraft in dieser Bewegung gehindert oder aufgehalten wird. Folgten die Planeten nur dieser Bewegung, so würden sie sich bestän- dig und regelmäßig in gerader Linie von der Sonne entfernen; darin wer- den sie aber durch die beständige Anziehung der Sonne gehindert. Neben der durch die Anziehung der Sonne bewirkten Bewegung dauert die durch den ursprünglichen Stoß verursachte fort. Durch erstere allein würde er sich mit immer gleicher Geschwindigkeit von der Sonne entfernen. Die Wirkung dieser vereinigten Bewegungen nun sind die in Kepler's Gesetzen enthaltenen Wahrheiten. Die Planeten müssen bei einer solchen Anziehungskraft, wie die Sonne auf sie ausübt, sich gerade so bewegen, wie Uns dies Kepler's Gesetze lehren, so daß diese Gesetze nur die Ausflüsse der ursprünglichen Kräfte sind, mit welchen Gott die Körper des Planetensystems ausrüstete. Aus Kep- ler's Gesetzen kann man wiederum auf das Bestehen und die Natur der Kraft schließen, durch welche die Sonne auf die Planeten wirkt. So kann man aus dem zweiten Gesetz Kepler's mathematisch beweisen, daß die Planeten von einer Kraft getrieben werden, welche in der Sonne ihren Sitz hat, und die Natur dieser Kraft wird durch die beiden andern Gesetze vollkommen bestimmt. So beweist man aus dem ersten Gesetz Kepler's, daß die Kraft, mit wel- cher die Sonne auf den Planeten einwirkt, eine anziehende Kraft ist, deren Wirkung abnimmt, je nachdem die Planeten von der Sonne weiter entfernt
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