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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 420

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 420 — als ich beim Eintritt in die Strecke eine vollständige elektrische Bahnanlage sah. Diese ist schon seit vielen Jahren im Betriebe und besitzt die ansehn- liche Länge von 2 000 m. Wir wanderten an der Schienenanlage entlang, von dieser durch eine Seilbarriere getrennt. Schon nach wenigen Minuten um- gab uns wieder tiefes Schweigen, durch nichts unterbrochen als durch uusere Tritte und die Unterhaltung, die wir miteinander führten. Die Lichter des „Bahnhofes" der elektrischen Bahn und die des Schachtes lagen, nur uoch Lichtpünktchen, längst hinter uns; um uns verbreiteten unsere Grubeulämp- chen ein notdürftiges Licht; vor uns aber lag undurchdringliche Finsternis. Plötzlich hörte ich vor uns in der Ferne ein dumpfes Geräusch, ein Licht tauchte auf, das Geräusch kam näher, verstärkte sich mehr und mehr, und ehe ich mich dessen versah, brauste ein elektrischer Zug mit donnerähnlichem Getöse an uns vorüber, um mit ziemlicher Schnelle in der Finsternis hinter uns zu verschwinden. Einem Spuke gleich war das Ganze an mir vorüber- geeilt, und ich wunderte mich selbst, daß ich noch Zeit gefunden hatte, die Erscheinung zu betrachten. Der Zug, mit der elektrischen Lokomotive voran, auf der ein Führer saß, zählte etwa 45 beladene Förderwagen, von denen ein jeder, nach den Aussagen meines Begleiters, ein Eigengewicht von acht Zentnern besitzt, während sein Inhalt etwa 15 Zentner wiegt. Nun bogen wir in eine links abgehende Nebenstrecke ein, in der wir nach kurzer Wanderung auf einen sogenannten Bremsschacht stießen. Es ist das ein Schacht im kleinen, der mehrere Sohlen miteinander verbindet und dazu dient, die auf den über einer Haupt-(Förder-)Sohle liegenden Strecken gewonnenen Salze nach dieser Hauptsohle zu schaffen, wo sie durch die elektrische Bahn nach dem Schachte befördert werden, um von hier aus zu Tage zu gelangen. Zugleich aber benutzt man die Bremsschächte dazn, die minderwertigen Salze, die man hier und da gewinnt, in die fertigen Abbaue zu befördern, um diese damit wieder auszufüllen, sowie die Rück- stände, die dem gleichen Zwecke dienen und von Tage hereingeschafft werden, je nach Bedarf nach tiefer gelegenen Strecken zu befördern. Das Prinzip des Bremsschachtes ist denkbar einfach: Über eine auf eiuem Bock liegende Seilscheibe geht ein Seil, an dessen beide Enden je ein Fördergestell an- gehängt ist. Auf das jeweils oben befindliche Gestell wird ein beladener und auf das unten befindliche ein leerer Wagen geschoben. Der abwärts gebende beladene Wagen zieht durch sein Übergewicht den leeren Wagen nach oben; durch eine von einem Bergmann bediente Bremse wird der Gang der Fördergestelle reguliert. Nachdem wir dem Betriebe des Bremsschachtes eine Weile zugeschaut hatten, kehrten wir um und bogen wieder in die Hauptförderstrecke eiu, unfern vorher unterbrochenen Weg fortsetzend. Nach geraumer Wanderung, während welcher ich mir — aufmerksam gemacht durch die Mannigfaltigkeit der Farben und die regelrechte schichtenweise Lagerung, in der sich die Salze namentlich an der Decke des Ganges zeigten — von meinem Begleiter die geologischen Verhältnisse der Steinsalz- und Kalisalz-Lager erläutern ließ, bogen wir links in eine kleine Strecke ein und standen wiederum vor einem Bremsschachte, der jedoch nicht mehr im Betrieb ist. Wohl aber wird der „Fahrschacht" dieses Bremsschachtes noch benutzt, um von der einen nach der andern Sohle zu gelangen. Ein jeder Schacht besitzt nämlich außer dem Teile, in dem die beiden Fördergestelle mit den Förderkörben ans- und

2. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 265

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
bau und vorwiegend ausgedehnte Laubwaldungen, darunter viele Eichen- bestände, mehr noch aber Lindenwälder. Die Linde kann als echt mittelrussischer Baum bezeichnet werden. Der Juli ist bei den Russen der Lindenmonat. In diesen Gegenden werden auch viel Bienen gezüchtet, welche sehr guten Lindenblütenhonig liefern, den der russische Bauer als Zucker benutzt. Oft werden Linden nur zu dem Zwecke gefällt, um aus ihrem Baste Matten zu siechten. Zu den eben erwähnten Kulturpflanzen treten hier noch Weizen und Hanf hinzu. Hier ist auch der Beginn der Obstkultur zu suchen. Die Tierwelt ist etwa dieselbe wie in dem nördlichen Teile dieser Zone. In den Wäldern von Bialowicza ist noch der Auerochse vertreten. Der Ackerbau ist aber der Haupterwerbs- Abb. 70. Die Tundra. Aus „Bilder aus Rußland". Verlag von F. E. Wachsmuth, Leipzig, Kreuzstr. 3. zweig dieses Gebietes, und nur in weniger fruchtbaren Gegenden gesellt sich zum Ackerbau die Gewerbtätigkeit. Die frühere Hausindustrie hat in Anbetracht der vorhandenen Steinkohlenschätze sowie der mineralischen, pflanzlichen und tierischen Rohprodukte immer mehr dem Fabrikbetriebe weichen müssen. Im Gebiete der Schwarzerde (wo?), welche der Düngung wenig oder gar nicht bedarf, liefert der Boden so reichen Ertrag, daß eine bedeutende Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse möglich ist, wie denn Holz und Getreide die bedeutsamsten Bestandteile der russischen Ausfuhr darstellen (Danzig). Im Osten geht dieser Land- strich schon in das Kaspische Steppenland über, das stark mit Salz gesättigt und reich an Salzseen ist. (Erklärung!) Dann folgt die Zone der Steppen, in der die Bewässerung gering ist und der Wald fast ganz fehlt. Es ist das Gebiet zwischen der unteren Wolga und dem Pruth. Die Steppen bilden schier endlose Grasflächen,

3. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 269

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Märkte sind diejenigen von Moskau und Nischni-Nowgorod. Der jährliche Umsatz ist ein ganz bedeutender. Er erstreckt sich besonders auf Getreide, Holz, Hanf, Flachs, Tabak, Leder und Metalle. Die russischen Wasserwege fördern den Binnenverkehr ungemein. Über Rußlands Lage für den Außenhandel sprachen wir schon (siehe das!). Der auswärtige Handel erfolgt zur See und zu Lande, und er muß in den europäischen und asiatischen Handel unterschieden werden. Die wichtigsten Verkehrsländer sind Deutschland und England. Ausgeführt werden vor- wiegend Rohprodukte, Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Häute, Pelzwerk, Eier, Butter, Zucker u. a. m. Zur Einfuhr gelangen in erster Linie Jndustrieerzeugnisse und Kolonialwaren, wie Baumwolle, Maschinen, Tee, Seide, Metallwaren, chemische Produkte u. a. m. So gibt Deutsch- land an Rußland Eisen, Eisenwaren, Maschinen u. a. ab. Bis in das 15. Jahrhundert hinein standen die Russen unter der Herrschaft der mongolischen Tataren. Die Großfürsten von Moskau schüttelten das fremde Joch ab und legten sich den Titel „Zar" bei. Aber erst Peter der Große erhob Rußland zur Großmacht (zu Beginn des 18. Jahrhunderts). Er besiegte die Schweden und dehnte das Land bis zur Ostsee aus. Er schuf dadurch ein Verbindungsglied zwischen Rußland und der westeuropäischen Kultur. Die Kaiserin Katharina Ii. riß den größten Teil von Polen an sich und unterwarf die türkischen Länder am Schwarzen Meere. Schon im 16. Jahrhundert begann Rußland seinen Besitz auch nach Osten über Nordasien bis zur Beringstraße auszudehnen, und so wurde es mit etwa 23 Mill. qkm und 130 Mill. Einwohnern der größte zusammenhängende Staat der Erde. Der Zar war bisher der absolute Herrscher, der „Selbstherrscher aller Reußen", zugleich das Oberhaupt der griechischen Kirche, deren höchste Behörde der heilige Synod ist, der sich aus geistlichen und Welt- liehen Würdenträgern zusammensetzt. Erst seit 1905 ist — infolge der vielfachen revolutionären Bewegungen — die absolute Monarchie ein wenig modifiziert worden durch Einsetzung der Duma, einer Art Volks- Vertretung. Doch ist ihr Einfluß noch unbedeutend. Der Reichsrat hat die Gesetze vorzubereiten, die der Kaiser dann erläßt. Das große russische Reich wird verwaltungsmäßig in 60 Gouvernements geteilt. Den wichtigsten Bestandteil des europäischen Rußland bildet Großrußland. Es erstreckt sich vom Weißen Meere bis in die Steppen hinein. Die wichtigste Siedlung Großrußlands ist die alte Hauptstadt Moskau (1,2 Mill. Einw.). Es liegt an der Moskwa, einem Neben- flusse der Oka, auf hügeligem Boden. Zahlreiche Straßen und Eisen- bahnen kreuzen sich hier. Auch ist die Stadt durch Kanäle und Flußläufe mit allen Rußland begrenzenden Meeren verbunden. Seiner zentralen Lage verdankt es den Ruf der wichtigsten Handelsstadt des russi- schen Binnenlandes. Hier werden z. B. die Getreidemengen der Korn- kammer Rußlands, das Holz und das Pelzwerk des Nordens, die Metalle

4. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 279

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 279 — gelangt man in die Zone der Wälder (erst Nadel-, dann Laub- Hölzer — Bären, Vielfratze, Wölfe, Füchse, Lnchse, Elentiere, Rehe, wilde Schweine, Eichhörnchen u. a. — Bienen), dann in das Gebiet des Ackerbaus (Gerste, Hafer, Roggen, Kartoffeln, Flachs, Weizen, Hanf —Tierwelt ähnlich —der Auerochse in denwäldern vonbialowicza) und schließlich in die Zone der Steppen (endlose Grasstächen, durch- setzt von Disteln, Schafgarbe, Flußschilf und Königskerzen — Pferde-, Schaf- und Rinderherden — Antilopen, Schakale — Kamele — im Osten das kaspische Steppenland, mit Salz gesättigt und reich an Salzseen). Die Völkertafel steht recht bnnt aus. Im Weichselgebiete fitzen Polen und viele Juden. In den Ostseeprovinzen wohnen Deutsche, Litauer, Letten, Esten, Finnen und Schweden, im Norden Lappen und Samojeden, am Ural Baschkiren, in den Steppengebieten Kirgisen, Tataren, Kalmücken, Kosaken, in Beffarabien Rumänen. Das Kernvolk aber, etwa 9v Millionen, bildet das slawische Volk der Russen, die wieder in Großrussen, Kleinrussen und Weißrussen unterschieden werden. (Charakteristik derselben!) Sie bekennen stch zur griechisch-katholischen Kirche. Die Volksbildung liegt noch recht da- nieder. Die ländliche Bevölkerung hat das große Übergewicht. (Geringe durchschnittliche Dichte der Bevölkerung — Auswanderung!) Rußland ist in erster Linie ein Ackerbaustaat, die Kornkammer Europas (Gebiet der Schwarzerde — Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Zuckerrüben, Kartoffeln, Hanf, Flachs — Getreideausfuhr). Weitere wichtige Erwerbsquellen stnd die Viehzucht (Rinder, Pferde, Schafe, Schweine, Ziegen, Kamele, Renntiere, Gestügel u. a.), die Forstwirt- schaft (Jagd), der Fischfang [Hering, Kabeljau, Lachs, Steinbutt, Stör (Kaviar, Fischleim)^, der Bergbau [Erze, wertvolle Gesteine (wo? welche?), Steinkohlen (am Donez, südlich von Moskau), Salz (Steinsalz, Salinen- salz, Seesalz), Petroleum (stehe Kaukasten!)^ und die Industrie (Webe-, Eisen-, Holz-, Lederindustrie, Zuckerbereitung, Branntweinbrennerei, Tabakfabrikation u. a.). Der Binnenhandel ist ein ganz bedeutender. Den Außenhandel lähmt die ungünstige Lage des mächtigen Reiches. (Die wichtigsten Produkte der Ein- und Ausfuhr nennen!) Zar Peter der Große erhob Rußland durch Ausdehnung des Lan- des bis zur Ostsee zur Großmacht (Verbindung mit der westeuropä- ischen Kultur). Katharina Ii. erwarb den größten Teil von Polen und die türkischen Länder am Schwarzen Meere. Der Zar war bisher der absolute Herrscher. Seit 1905 ist eine Volksvertretung, die Duma, eingesetzt (der heilige Synod, der Reichsrat). Großrußland erstreckt stch vom Weißen Meere bis zu den Steppen. Seine wichtigste Siedlung ist die alte Hauptstadt Moskau [1,2 Mill. Einw., zentrale Lage, wichtigste Handelsstadt des russischen Binnen- landes, bedeutender Markt, vielseitiges Gewerbe, Kreml — ältester Stadtteil, Krönnngsstadt, Sitz des Altrussentums, Stadt der Kirchen, Klöster und Kapellen, westlich die Schlachtorte Borodino und Smolensk, südlich Tula (Gewehrfabriken, Maschinenindustrie, Kupferarbeiten)^. Nischni-Nowgorod (Lage!) ist durch seine Messen weltberühmt. Pensa und Woronesch (Gebiet der Schwarzerde) stnd bedeutende Getreide- und Viehmärkte. Smolensk war einst bedeutende Festung. Archangelsk (Lage, 20000 Einwohner) ist Rußlands wichtigster Seehafen am Eis- meere. Die bekanntesten Siedlungen Ostrußlands find Perm und Jekaterin- bürg (Zentren des Bergbaus am Ural), an der Wolga Kasan (Handel

5. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 274

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 274 — der Juden. Die Stadt hat 780000 Einwohner, darunter etwa 30 000 Deutsche. Sie besitzt prächtige Paläste und herrliche Kirchen. Warschau ist eine Festung. Die umfangreiche Industrie der Stadt erstreckt sich vorwiegend auf Maschinenbau, Lederbereitung, Zuckerfabrikation und Holzindustrie. Warschau liegt am Kreuzungspunkte der Bahnen Wien— Petersburg und Berlin—thorn—moskau. Das stattliche Königliche Schloß mit seinen terrassenartig angelegten Gärten ist der Stadt erhalten geblieben. Die Universität besitzt eine reiche Bibliothek und eine Sternwarte. Nahe der deutschen Grenze ist Lodz infolge seiner be- deutenden Baumwoll- und Wollindustrie schnell zu einer der ersten Fabrikstädte Rußlands aufgeblüht. Die Fabriken sind meist in den Händen von Deutschen. Als diese vor etwa hundert Jahren wegen der hohen Grenzzölle, durch welche die Einfuhr nach Rußland erschwert wurde, die ersten Fabriken gründeten, war Lodz noch ein ganz unbedeutender Ort. Heute hat es bereits 350 000 Einwohner. Man nennt es wohl das „polnische Manchester". Hart an der deutschen Grenze liegt Kalisch (Schutzbündnis 1813). Südöstlich von Warschau erhebt sich Lublin. Es treibt vorwiegend Handel mit Getreide und Wolle. Die Ostseeprovinzen (Deutschtum, Russifizierung!) gehören zu den bestangebauten und in der Kultur am höchsten stehenden Ge- bieten des europäischen Rußland. In Kurland ist Libau ein wichtiger Hafenplatz. Der Hafen ist vortrefflich angelegt und fast das ganze Jahr hindurch eisfrei. Seit Libaus Hafenanlagen mehr ausgebaut sind und eine bessere Verbindung mit dem Hinterlande geschaffen ist, erfolgt ein Teil der russischen Ausfuhr, die früher nur nach den deutschen Ostseehäfen sich richtete, von Libau aus. Es ist zudem Seebad. Die Hauptstadt Kurlands ist das land- einwärts gelegene kleinere Mitau. Livlands bedeutendste Seehandelsstadt ist Riga, nahe der Mündung der Düna. Es ist die drittgrößte Seehandelsstadt Ruß- lands und war früher ein wichtiges Glied der Hansa. Sie ist um 1200 von Bremer Seefahrern gegründet worden. Ausgeführt werden vor- nehmlich Getreide, Flachs, Hanf und Holz. Dorpat war früher deutsche Universität und geistiger Mittelpunkt des Deutschtums. Die Universität ist jetzt russisiziert, und die Stadt führt wieder den Namen Jurjew. Östlich von Dorpat liegt der bekannte Peipussee. In Estland ist Reval der bekannteste Ort. Er liegt an einer tiefen Bucht des Finnischen Meerbusens und hat eine sehr schöne Umgebung. Die Bauart der Stadt ist mittelalterlich. Die Ausfuhr erstreckt sich auf Getreide, Spiritus, Flachs, Vieh u. a. In Jngermanland liegt die Residenz des Zaren und zweite Hauptstadt des russischen Reiches, St. Petersburg (11/2 Mill. Einw.). Kurz vor ihrer Mündung teilt sich die Newa in mehrere Arme, und dieses von ihr gebildete Delta überdeckt St. Petersburg. Die Gegend, in

6. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 280

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 280 — «ach Sibirien, ehemalige Tatarenhauptftadt), Samara (Bahn nach Sibirien, Handel mit Getreide, Holz, Salz u. a.), Saratow (lebhafte Industrie, bedeutende Getreidemärkte) und Astrachan (Handel nach Persien und Russisch-Zentralasten — Mische, Kaviar), Orenburg am Ural- stutz (Endpunkt der astatischen Karawanenstraße, früher Grenzfeftung). Südrußlands (vorwiegend Anbau von Getreide und Mittelpunkt der russischen Viehzucht) wichtigster Ausfuhrhafen ist Odessa am Schwar- zen Meere (420000 Einwohner, erste Seehandelsstadt an der russischen Pontusküste lebhafte Industrie, Universität). Andere bekannte Siedlungen sind Kischinew (Gemüse, Obst, Wein, Tabakfabrikation), Akkerman (Hafen Bessarabiens, am Liman des Dnjeftr), Nikolajew (Kriegshafen, am Liman des Bug), Cherson (Hafenplatz für Holz und Getreide, nahe der Mündung des Dnjepr), Simferopol (Hauptstadt der Krim), Sewa- stopol (Kriegshafen) und Kertsch (Hafenplätze der Krim). Die bedeutsamste Stadt Kleinrußlands ist Kiew (230000 Einw., heilige Stadt, Festung, Universität, Handel, Industrie). Charkow hat berühmte Messen (Universität). Bei Poltawa besiegte Peter der Große 1709 Karl Xii. von Schweden. Die Hauptstadt Weftrußlands ist Wilna (Handel, Kreuzungspunkt wichtiger Bahnlinien). Weitere Siedlungen sind Minsk, Grodno (Ge- treide- und Holzhandel), Kowno (Holzhandel nach Deutschland), Bje- lostok und Bialowicza (Urwald, Wisent). Lage! Polens Hauptstadt ist Warschau (780000 Einwohner, einst Haupt- stadt des Königreichs Polen, große Messen, bedeutender Handel, um- fangreiche Industrie, prächtige Kirchen und Paläste, Festung, Univer- sität). In diesem Gebiete liegen noch Lodz (330000 Einwohner, großartige Baumwoll- und Wollindustrie, viele Deutsche), Kalisch (Schutzbündnis 1813) und Lublin (Handel mit Getreide und Wolle). In den Ostseeprovinzen (hochstehend in der Kultur) ist Libau in Kurland ein wichtiger Hafenplatz (Seebad). Die Hauptstadt Kurlands ist das weiter landeinwärts gelegene Mitau. Livlands wichtigster Seehandelsplatz ist Riga (drittgrößte See- Handelsstadt, einst wichtiges Glied der Hansa, Aussuhr von Getreide, Hanf, Flachs und Holz). Dorpat (Jurjew) ist Universttät. In Estland ist Reval die bedeutendste Siedlung (Lage! Ausfuhr von Getreide, Spiritus, Flachs, Vieh u. a.). In Jngermanland liegt an der Newa Sankt Petersburg [11/2 Mill. Einwohner, Residenz des Zaren, zweite Hauptstadt, erste Seehandels- stadt Rußlands, in industrieller Hinsicht an zweiter Stelle (welche Zweige?), Gründung Peters des Großen, warum gerade hier angelegt? — günstigekanal- und Eisenbahnverbindungen, westeuropäisches Aussehen, breite, schöne Straßen (z. B. der Newsky-Prospekt), prächtige Bauten (Profanbauten: Winterpalais des Zaren, Admiralität, Universität, Peter Pauls-Festung—kirchliche Bauten: Peter Pauls-Kirche—begräbnis- stätte der russischen Kaiserfamilie, Jsaakskathedrale, ein besonders kost- bares Bauwerk), Sitz der höchsten Behörden — südlich die Luftschlösser Zarskoje Sel« und Gütschina, am Finnischen Meerbusen die Kaiser- lichen Schlösser Peterhof und Oranienbaumz. Am Austritt der Newa aus dem Ladoga-See liegt die alte Festung Schlüsselburg (Staats- gefängnis). Die Seefestung Kronstadt (Kriegshafen) schützt die Residenz. Die Hauptstadt des Großfürstentums Finnland ist Helsingfors (Universität). Sie wird durch die Festung Tweaborg geschützt (Lage! — Handel, nahe das Luftschloß Monrepos). An der schwedischen Grenze Tornea (Berg Awasaksa, Anblick der Mitternachtssonne).

7. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 21

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 21 — Kanton Graubünden (im Engadin), sprechen noch heute die Rätoro- manen (der andere Teil der Bevölkerung) ihre altertümliche roma- nische Mundart. — Dieser Zusammensetzung entsprechend ist auch der größere Teil der Bevölkerung evangelisch (reformiert), der kleinere katholisch. Seit dem 11. Jahrhundert gehörte die Schweiz zum Deutschen Reiche. Die Bedrückungen durch Habsburgische Fürsten führten 1307 zur Gründung der Schweizer Eidgenossenschaft, der sich immer neue Gebiete anschlössen, welche dann in blutigen Kämpfen ihre Unabhängigkeit errang. Im Westfälischen Frieden 1648 wurde die Selbständigkeit der Schweiz anerkannt. Die Schweizer sind kräftige, biedere, fleißige Menschen, von Freiheits- liebe und Anhänglichkeit an die heimatliche Scholle beseelt. Sie sind von Gottvertrauen erfüllt, wozu sie das Leben in den Bergen mit seinen vielen Gefahren geführt hat. Dabei haben sie einen heiteren Sinn und verschließen sich auch nicht mildtätigen Werken. — Die allgemeine Volksbildung steht sehr hoch. Für das Schulwesen ist gerade in der Schweiz bestens gesorgt. — Die dichteste Bevölkerung wohnt im Industriegebiet der Schweizer Hochebene. Die wichtigsten Erwerbsquellen bilden Ackerbau (Getreide, Wein, Obst u. a.), Viehzucht (Ausfuhr von Milch und Käse — besonders bekannt ist der Emmentaler), Waldwirtschaft, Bergbau (nicht umfangreich, doch im Berner Jura Eisen — Steinkohlen im Kanton Freiburg — Anthrazit im Kanton Wallis — Salinen in Rheinselden am Rhein und an zahlreichen andern Orten — Mineralquellen, und zwar Säuerlinge im Kanton Graubünden, in St. Moritz und Tarasp-Schuls — Schwefelquellen in Gur- nigel unweit des Thuner Sees — Marmor, Gips, Ton, Sand- stein, Dach- und Tafelschiefer n. a.), Industrie (sie ist ganz be- deutend; in erster Linie sind die Seidenindustrie und die übrigen Zweige der Textilindustrie, die Eisenindustrie, die Uhren- fabrikation, die Holzindustrie, die Anfertigung von Schmuck- gegenständen zu nennen), Handel und Verkehr. Letztere sind eben- falls hoch entwickelt. Das Eisenbahnnetz ist dichter als dasjenige Deutschlands. Selbst der Jura wird von drei Bahnen überschritten. — Die Schweiz ist ein reiches Land. Heute bildet die Schweiz einen republikanischen Bundesstaat, der sich aus 22 selbständigen Einzelstaaten oder Kantonen zusammen- fetzt. Drei derselben sind Doppelkantone. Die äußern Angelegen- heiten ordnen der Bundesrat und die Bundesversammlung. Ersterer besteht aus sieben Mitgliedern. An seiner Spitze steht der Präsident, der alljährlich von der Bundesversammlung neugewählt wird. In diese werden wieder vom Volke Abgeordnete aus allen Kan- tonen berufen.

8. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 268

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 268 — zudem viele Russen nach Amerika aus. Zumeist ist es das niedere Bevölkerungselement, das in fernen Landen Befreiung von Not und Elend erhofft, vielfach aber um zahlreiche Enttäuschungen reicher zur alten Scholle zurückkehrt. Dennoch ist die Bevölkerungszahl im Wachsen begriffen. Rußland ist vorwiegend ein Ackerbaustaat, ja der Hauptacker- baustaat, die Kornkammer Europas. Große Mengen Getreide werden aus dem Gebiete der Schwarzerde ausgeführt. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Zuckerrüben, Kartoffeln, Hanf und Flachs sind die wichtigsten Erzeugnisse der Landwirtschaft. Weil das Hanptkontingent der Bevölkerung sich durch den Ackerbau ernährt, so haben Mißernten, wie solche selbst auf dem fruchtbarsten Boden eintreten können, zumeist Hungersnöte im Gefolge. — Auch nach Deutschland erfolgt eine ganz bedeutende Getreideausfuhr. Der Flachsbau liefert die Rohprodukte einer um- fangreichen Leinenweberei, wie sie sich besonders in den nördlichen Teilen Mittelrußlands findet. Die Viehzucht blüht überall, teils verbunden mit der Landwirtschaft, teils als wilde Viehzucht in den Steppengebieten. Die tscherkessischen Rinder im Gouvernement Kiew gelten als die besten. Die Pferdezucht erfolgt in Gestüten und Herden. Sie wird auch in den Steppen be- sonders von Kosaken, Kalmücken und Kirgisen betrieben. Weiter werden Schafe, Schweine, Ziegen, Kamele und Renntiere gezüchtet. Auch die Geflügelzucht ist bedeutend, und die Erträgnisse aus der Bienenzucht sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Der Gewinn aus der Forstwirtschaft ist ein recht hoher. Die größten Wälder liegen mehr im Norden und am Ural. Dazu sind die Wälder reich an Jagdtieren (welche?). Auch der Fischfang an den Küsten der Meere wie in den Flüssen und Seen bringt reiche Beute. Hering. Kabeljau, Lachs, Steinbutt, Stör (Kaviar, Fischleim) u. a. werden gefangen. Der Bergbau hat seine wichtigste Stätte im erzreichen Ural. ^Wiederhole, welche Metalle und wertvollen Gesteine dort gefunden werden! Welches sind die wichtigsten Siedlungen (Mittelpunkte) dieses Bergbau- gemetes?] Am Donez finden sich sehr gute Kohlen. Dagegen liefern die Kohlenlager südlich von Moskau eine minderwertige Kohle. Auch die Salzgewinnung (Steinsalz, Salinensalz, Seesalz) ist eine be- deutende. In Finnland wird Zinn gewonnen. — Über die Petroleum- gewinnung siehe Kaukasien! Die Industrie, welche bei dem vorwiegend ackerbautreibenden Volke zunächst nicht recht Eingang fand, nimmt seit den letzten Jahrzehnten einen größeren Aufschwung. Ihre wichtigsten Zweige sind Webe-, Eisen-, Holz- und Lederindustrie, Zuckerfabrikation, Branntweinbrennerei, Tabak- fabrikation (russische Zigaretten) u. a. Derhandel imjnnern ist sehr umfangreich. Die bedeutendsten

9. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 272

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Durch seine Messen weltberühmt wurde Nischni-Nowgorod an der Mündung der Oka in die Wolga (100 000 Einw.). Es ist höchst malerisch gelegen am erhöhten rechten Okaufer. Die von Juli bis Sep- tember währenden Messen bilden den Mittelpunkt des Handels zwischen Europa und Asien. Dann steigt die Einwohnerzahl um das Fünf- bis Siebenfache. Dagegen erscheint die Stadt in der übrigen Zeit des Jahres wie ausgestorben. Der Wert der zur Zeit der Messe in den Kaufläden und Buden aufgespeicherten Waren ist ein ungeheurer. Es werden verhandelt Pelzwerk, Kolonialwaren, Metalle, Baumwoll- und Wollwaren, Leinen- und Hanferzeugnisse, Waffen, Teppiche, kostbare Perlen, seidene und halbseidene Gewebe, Lederwaren u. v. a. Zu dieser Bedeutung Nischni-Nowgorods hat nicht zum wenigsten seine Lage an dem Vereinigungspunkte der Hauptwasserstraßen Rußlands beigetragen. Pensa und Woronesch liegen im Gebiete der Schwarzerde und haben bedeutende Getreide- und Viehmürkte. Smolensk am Dnjepr war einst eine gewaltige Festung. Archangelsk an der Dwinamündung ist mit Moskau durch eine Bahn verbunden. Es ist der wichtigste Seehafen Rußlands am Eismeere. Die Stadt hat nur 20000 Ein- wohner. Dennoch entfaltet sich hier, so lange der Hasen eisfrei ist, ein reges Leben. Der wichtigste Verkehr erstreckt sich nach den Nordseeländern und Sibirien. In Ostrußland sind Perm und Jekaterinburg Zentren des uralischen Bergbaus. An einem Mündungsarm der Wolga erhebt sich Astrachan. Es treibt über das Kaspische Meer hinweg Handel mit Persien und Russisch-Zentralasien. Hier wird der Gewinn der Fischerei auf der Wolga und dem Kafpischen Meere auf den Markt gebracht und ausgeführt (Fische, Kaviar). Orenburg, am Uralfluß, ist der Endpunkt der asiatischen Karawanenstraße, hat etwas Industrie und war früher Grenzfestung. Es hat aber an Be- deutuug eingebüßt, seit die Grenzen Rußlands weiter nach Jnnerasien verlegt sind. An der Wolga liegen noch Kasan, die Hauptstadt des ehemaligen Tatarenreiches (vermittelt den Handel und Verkehr nach Sibirien), Samara (an der Bahn nach Orenburg und Sibirien, treibt lebhaften Handel mit Getreide, Holz, Salz u. a.) und Saratow, welches eine lebhafte Industrie und bedeutende Getreidemärkte aufzu- weisen hat. In seiner Umgebung befinden sich auffallend viele deutsche Absiedlungen, welche von der Kaiserin Katharina Ii. gegründet wurden. Von den Deutschen wird auch der Obstbau eifrig betrieben. Südrußland war in seiner Kultur einst unter der Herrschaft der Mongolen und Türken sehr zurückgegangen. Doch hat es sich in neuerer Zeit durch den Fleiß seiner Bewohner wieder wesentlich gehoben. Daran sind nicht zuletzt deutsche Kolonisten beteiligt. Getreide und Vieh sind die bedeutendsten Erzeugnisse. Der wich- tigste Ausfuhrhafen dieses Gebietes ist Odessa am Schwarzen

10. Neuere Geschichte - S. 19

1869 - Mainz : Kunze
19 fessio Augustana am 25. Juni verlesen (Luther, noch geächtet, inzwischen in Coburg), die Confutatio (3. August) durch Mayr von Eck u. a. Das versuchte Versöhnungswerk scheitert, der Reichstagsabschied verlangte bis zum Mai 1531 die Unterwerfung der Protestanten unter die alte Kirche unter Androhung ihrer Ausrottung; Melanchthons Apologie vom Kaiser nicht angenommen, aber durch den Druck veröffentlicht. Confessio Tetrapolitnna der Städte Straßburg, Memmingen, Constanz, Lindau, die aber 1532 dem Bunde der Protestanten beitraten. Der Abschluß des Schmalkaldner Bundes (auf 6 Jahre, dann verlängert) folgt auf dem Fuß im Dezember 1530; förmlich abgeschlossen Anfang 1531. Später werden zu Bundeshauptleuten 1531 ernannt der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen. Luthers „Schmalkaldener Artikel" 1537. — 1533 ein katholischer Gegenbund norddeutscher Fürsten zu Halle, ans die süddeutschen wie auf Kaiser und König ausgedehnt zu Nürnberg 1533. Der wieder heftiger entbrennende Türkenkrieg veranlaßt den milden Nürnberger Religio ns frieden, wesentlich eine 1532 Wiederholung des erste n Speirer Reichstagsabschiedes (Einstellung aller Prozesse gegen die protestantischen Stände bis znm Con- cilium). Würtemberg, anfangs Oesterreichifchen Rätheu, feit 1522 denn Erzherzog Ferdinand zur Verwaltung übergeben, erhält 1534 Herzog Ulrich, durch Landgraf Philipp von Hessen mit französischer Unterstützung zürückgeführt, wieder. Vertrag zu Cadan in Böhmen mit Ferdinand. Durchführung der Refor- mation in Würtemberg und Beitritt Zmn Schmalkaldischen Bund. Die auswärtigen Kriege, gegen Osmanen und Franzosen, halten den Ausbruch des Religionskrieges auf. Gleichzeitig der Aufruhr der Wiedertäufer tit Müu- ste r 1534—1535. Schon 1532 hatte sich, besonders durch den Prediger Bernt (Bernhard) Rvthmann, in Münster eine evan- gelische Gemeinde (anfangs lutherischer, dann zwinglischer Richtung) gebildet, die sich durch Philipps von Hessen Vermittlung 1533 auch gegem Bischof und Domkapitel behauptete. Bewegungen der Gilden gegen den Rath gingen mit der kirchlichen Gährnng Hand in Hand. Hier fanden wiedertüuferische Lehren, die, von den Zwickauer Schwarmgeistern und Thomas Münzer ausgehend, in Oberdeutschland und der Schweiz trotz aller Verfolgungen sich festgesetzt hatten, von den Niederlanden her durch Flüchtlinge und Sendboten (Jan Bockelson von Leiden, Jan Mathys ans Hartem) 1533 Eingang. Politisch-kirchliche Umgestaltung der Stadt; Bernt 2*
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