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1. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 170

1916 - Stuttgart : Franckh
170 Lösung der letzten Aufgabe und somit bis zur Landung warten kann. Auch hat die Neuerung des Artillerieschießens mit Fliegerbeobachtung den Nachteil mit sich gebracht, daß die Flieger gezwungen wären, zur Mitteilung ihrer Beobachtungsergebnisse iu nächster Nähe der Batteriestellung oder der Beobachtungsstelle des leitenden Artillerieoffiziers zu landen. Nicht überall wird aber das Gelände außerhalb des Flughafens ein ungefährliches Landen gestatten und in manchen Fällen würde durch feindliches Granatfeuer das Flugzeug selbst am Niedergangsort und die durch sein Landen verratene Artilleriestellung gefährdet. Durch die Arbeit findiger Köpfe ist es schon längere Z--.it gelungen, eine einwandfreie Ankunft der von Fliegern abgeworfenen Meldungen am Boden sicherzustellen, und zwar auf vielerlei Arten, entsprechend den verschiedenen Möglichkeiten der Meldungserstattung und den hindernden oder günstigen Nebenumständen, wie sie Nebel, grelle Sonne, Dunkelheit und elektrische Störungen mit sich bringen. Trotzdem genügt diese Verständigungsart, weil zu einseitig, den Ansprüchen nicht, die besonders das erwähnte neue Artillerie-Schießver-fahren mit sich bringt. Und in allen, auch den schwierigeren Fällen, die Schußkorrekturen in der Luft richtig und rasch geben und unten berücksichtigen zu können, benötigte man noch eine Verständnismöglichkeit von der Batterie hinauf zum Flieger. Denn es war sehr störend, wenn bei jedem außergewöhnlichen Vorfall, auf den die knappen, vorher zwischen Batterie und Flieger vereinbarten Zeichen nicht anzuwenden waren, das Schießen und der Flug zu mündlicher Verständigung unterbrochen werden mußten. Kam-es doch beispielsweise vor, daß ein Flieger während eines bereits begonnenen Schießens stundenlang über dem Ziel seine Kreise zog und auf den Augenblick neuer Geschoßeinschläge wartete, um der schießenden Batterie die Lage der Schüsse zum Ziel zu melden. Wegen einer Ladehemmung, wegen mangelnder Munition oder sonst eines unvorhergesehenen Ereignisses hatte jedoch das Schießen um mehrere Stunden verschoben werden müssen. Fehlte nun die Verständigungsmöglichkeit zwischen Batterie und Flieger, so blieb nur übrig, es darauf ankommen zu lassen, bis der Flieger das Warten satt bekam und von selbst seinen Flughafen aufsuchte. Die beigegebene Abbildung veranschaulicht nun sämtliche gebräuchlicheren Verständigungsarten sowohl zwischen Flugzeug und Batterie, als auch umgekehrt. Teilweise sind diese Verständigungsmöglichkeiten schon in einem früheren Aufsatz aufgezählt und die dazu notwendigen Apparate dort ausführlich besprochen worden. Man sieht in der schematischen Darstellung bei 1 einen Flieger, der mit kurzen und langen Rauchstreifen Morsezeichen gibt. 2 und 7 zeigen die Nachrichtenübermittlung von der Beobachtungsstelle zum Flieger und umgekehrt mit Hilfe des Signalspiegels von Prof. Donath. Hierbei werden die von der Signalstation am Boden aufgenommenen Nachrichten und Meldungen telegraphisch oder telephonisch der weiter seindwärts im Feuer stehenden Batterie übermittelt. Auf die gleiche Weise erhält die Annahme- und Gebestation von der Batterie die nötigen Anweisungen für den Flieger, die sie an diesen wieder durch Lichtsignale weitergibt. Ziffer 3 zeigt die gebräuchlichste Art der Nachrichtenübermittlung beim Artillerieschießen. Hier treten an Stelle der kostspieligen Apparate einfache Signale mit der Leuchtpistole; wie Ziffer 8 zeigt, können diese Leuchtsignale auch durch Abschuß der Leuchtpistole vom Boden aus für den Flieger gegeben werden. Außer durch Änderung der Abschußrichtung ist es möglich, durch Anwendung von roten oder blauen Farbkugeln den Wortschatz zu erweitern, der der Verständigung zugrunde gelegt wurde. Wirbelt z. B. eine dunkle Rauchsäule links des Ziels auf, so feuert der Flieger die Leuchtkugeln in der Richtung auf ein Waldstück ab, das linker Hand der schießenden Batterie liegt. Dies sagt dem Batterieführer, daß die nächsten Schüsse mit einer Seitenkorrektur nach rechts abgegeben werden müssen. Hat er diese Korrektur zu stark genommen, so wird ihm eine Leuchtkugel des Fliegers, nach rechts abgeschossen, auch diesen Fehler melden. Liegt der Schuß zu weit, so steigt eine blaue Leuchtkugel vom Flugzeug aus. Nach dem nächsten Schuß meldet eine weitere blaue Kugel „noch immer zu weit". Das Ausbleiben eines Zeichens des Fliegers nach dem Aufschlag des Schusses verlangt „Wiederholung des Schusses", da der Einschlag nicht zu beobachten war. Eine rote Leuchtkugel besagt, daß die Schüsse zu kurz liegen, daß also „zugelegt" werden müsse. Ziffer 4 zeigt eine seltenere Art der Nachrichtenübermittlung, die meist nur in Gebieten angewendet wird, die wegen feindlicher Flugzeug-geschwader oder Großkampf-Flugzeuge nur mit großer Gefahr zu überfliegen wären. Gestattet nämlich die Belästigung durch den Gegner oder auch die taktische und schießtechnische Lage nicht mehr ein längeres Verweilen und ungestörtes Arbeiten über diesen feindlichen Gebieten, so hat man schon zu den Hilfsmitteln gegriffen, Brieftauben mit kleinen Photographenapparaten, wie sie in diesen Blättern auch schon abgebildet worden sind, vom Flugzeug abfliegen zu lassen. Ziffer 5 und 9 stellen eine Verständigung mit Hilfe von weißen Tüchern dar, die hinter der feuernden Batterie auf dem Erdboden ausgebreitet werden. Diese Tücher haben sich als ein durchaus feldmäßiges Mittel zum Zeichengeben bewährt, sie können jederzeit aus requirierten und in Streifen geschnittenen Bettüchern beschafft werden. Sie heben sich deutlich vom grasbewachsenen Boden ab und sind für den Flieger mit gutem Fernglas weithin zu sehen. Der Flieger seinerseits kommt den ihm durch entsprechende Formen der Tuchlegung übermittelten Wünschen der Batterie nach, indem er bestimmte Flugfiguren über dem Ziel fliegt. Er hat nur darauf zu achten, daß er bei grellem Sonnenschein möglichst auf der Schattenseite der Batterie arbeitet, damit feine Signale von dort leichter verfolgt werden können. Ist unten beispielsweise die Richtung des Zieles nicht genau bekannt, so entfaltet sich, wie die Abbildung zeigt, eine aus Tuchstreifen gebildete langgestreckte 8. Hat nun der Flieger das Ziel gefunden, so beschreibt er ebenfalls eine langgestreckte 8 am Himmel, und zwar so, daß der Schnittpunkt beider Schleifen möglichst genau senkrecht über dem Ziele liegt. Durch

2. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 122

1916 - Stuttgart : Franckh
122 fährlichen Waffe bedienen können. Allerdings werden sie nur in seltenen Fällen dazu Gelegenheit haben, denn wenn sie mit ebenbürtigen Gegnern kämpfen, spielt sich der Kampf im allgemeinen auf Entfernungen ab, die die Reichweite des modernen Torpedos weit übersteigen. Seine größte Reichweite beläuft sich zurzeit aus 9—10 km. Auf diese Entfernung ist die Treffsicherheit jedoch so gering, daß viel Glück dazu gehört, einen Treffer zu erzielen, selbst wenn an Stelle eines einzelnen Schiffes ein ganzes Geschwader aufs Korn genommen wird. Um die Torpedowaffe wirksam einsetzen zu können, müßten sich die Gegner einander auf 2—3 km nähern. Dazu wird aber keine der beiden Parteien Lust verspüren, wenigstens nicht, solange noch Aussicht besteht, das erstrebte Ziel, die Niederkämpfuug des Feindes, durch die Feuerwirkung der Artillerie zu erreichen. Auch die Torpedoboote sind gezwuugeu, auf die erwähnte Entfernung an das Ziel heranzugehen, wenn die Wirkung nicht dem Zufall überlassen bleiben soll. Dieser Umstand erschwert die Verwendung dieser Fahrzeuge sehr, denn die Schlachtschiffe und Panzerkreuzer sind heute sämtlich zur Abwehr vou Torpedobooten mit zahlreichen Schnellfeuer-Geschützen versehen, die den Angreifer mit erneut wahren Hagel von Geschossen überschütten, lange bevor er auf wirksame Entfernung herangekommen ist. Dem Torpedoboot bleibt dann in den meisten Fällen nichts übrig, als sich möglichst schnell zurückzuziehen, wenn es sich nicht versenken lassen will. Panzerschutz besitzt es uicht, (darunter würde die Geschwindigkeit leiden) und antworten kann es aus die Beschießung auch nicht, da es nur über wenige, kleinkalibrige Geschütze verfügt, die dem schlvergepanzer-ten Feind nichts anzuhaben vermögen. Infolgedessen kann man die Torpedoboote im allgemeinen nur bei unsichtigem Wetter oder in dunkeln Nächten zum Angriff verwenden. Unter dem Schutz des Nebels und der Dunkelheit vermögen sie sich vielfach auf Schußweite anzuschleichen, ehe der überraschte Feind sie bemerkt. Bis dann die Scheinwerfer aufblitzen und den Geschützen die Boote zeigen, ist der Torpedo längst am Ziel. Was für die Torpedoboote das unsichtige Wetter und die Dunkelheit ist, ist für das O-Boot die bergende Wasserschicht. Unter ihrem Schutz wird der Feind beschlichen und der Torpedo auf möglichst geringe Entfernung herangebracht. Gefährdet ist das I7-Boot dabei nur, wenn es □ dem Feinde gelingt, das Sehrohr zu entdecken. Das Boot ist dann aber immer noch imstande, sich den Gefahren einer Beschießung durch völliges Untertauchen zu entziehen. Die Verwendung der Ii-Boote ist indessen dadurch beschränkt, daß ihre Geschwindigkeit unter Wasser äußerst müßig und auch über Wasser bedeutend geringer als die eines andern Kriegsschiffes ist, so daß es den in Fahrt befindlichen Feind niemals einholen kann. Wir sehen also, daß alle heute für den Torpedoangriff verfügbaren Mittel ihre Nachteile haben, und daß auf diesem Gebiet noch manches verbesserungsfähig ist. Die Erfinder sind denn auch eifrig an der Arbeit, solche Verbesserungen auszudenken, und in der Fachpresse wurden schon verschiedene Vorschläge diskutiert. Einer der aussichtsreichen rührt von dem amerikanischen Admiral Bradley A. Fiske her, der auf den Gedanken gekommen ist, die Torpedoboote durch Torpedoflugzeuge zu ersetzen oder zu ergänzen. Man kann dazu jedes Flugzeug verwenden, das die nötige Tragfähigkeit und große Geschwindigkeit besitzt. Der Torpedo wird unter dem Fahrgestell oder zwischen den Schwimmern befestigt, und zwar so, daß seine Längsachse sich mit der des Flugzeugs deckt, und daß er im richtigen Augenblick durch einen einzigen Handgriff gelöst werden kann. Dabei wird gleichzeitig das Ventil des Druckluftbehälters geöffnet, so daß die Antriebsmaschine des Torpedos sich in Bewegung setzt und ihn, sobald er im Wasser verschwunden ist, vorwärts treibt. Der Angriff selbst iuürde-)ich so gestalten, daß der Flieger sich in großer Höhe dem zu vernichtenden Schiffe nähert, um 2—3 km davor in einer scharfen Spirale fast bis zum Wasserspiegel herunterzugehen, das Flugzeug in die Feuerrichtung einzustellen, den Torpedo abzuwerfen und möglichst schnell wieder aufzusteigen, um zum eigenen Geschwader zurückzukehren (vgl. die beigefügte Abbildung). Der Gefahr einer Beschießung ist das Torpedoflugzeug dabei selbstverständlich ebensogut ausgesetzt, als das Torpedoboot. Da das Flugzeug aber ein sehr viel kleineres Ziel bietet, sind die Treffaussichten der Abwehrartillerie bedeutend geringer. Außerdem ist der Einsatz an Menschen und Material hier bei weitem nicht so groß, gleichfalls ein Umstand, der schwer in die Wage fällt. Infolgedessen scheint der Gedanke der näheren Betrachtung durchaus wert, wenn er auch möglicherweise noch stark entwickelt werden muß, ehe er praktisch verwertbar wird. □

3. Neuere Geschichte - S. 19

1869 - Mainz : Kunze
19 fessio Augustana am 25. Juni verlesen (Luther, noch geächtet, inzwischen in Coburg), die Confutatio (3. August) durch Mayr von Eck u. a. Das versuchte Versöhnungswerk scheitert, der Reichstagsabschied verlangte bis zum Mai 1531 die Unterwerfung der Protestanten unter die alte Kirche unter Androhung ihrer Ausrottung; Melanchthons Apologie vom Kaiser nicht angenommen, aber durch den Druck veröffentlicht. Confessio Tetrapolitnna der Städte Straßburg, Memmingen, Constanz, Lindau, die aber 1532 dem Bunde der Protestanten beitraten. Der Abschluß des Schmalkaldner Bundes (auf 6 Jahre, dann verlängert) folgt auf dem Fuß im Dezember 1530; förmlich abgeschlossen Anfang 1531. Später werden zu Bundeshauptleuten 1531 ernannt der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen. Luthers „Schmalkaldener Artikel" 1537. — 1533 ein katholischer Gegenbund norddeutscher Fürsten zu Halle, ans die süddeutschen wie auf Kaiser und König ausgedehnt zu Nürnberg 1533. Der wieder heftiger entbrennende Türkenkrieg veranlaßt den milden Nürnberger Religio ns frieden, wesentlich eine 1532 Wiederholung des erste n Speirer Reichstagsabschiedes (Einstellung aller Prozesse gegen die protestantischen Stände bis znm Con- cilium). Würtemberg, anfangs Oesterreichifchen Rätheu, feit 1522 denn Erzherzog Ferdinand zur Verwaltung übergeben, erhält 1534 Herzog Ulrich, durch Landgraf Philipp von Hessen mit französischer Unterstützung zürückgeführt, wieder. Vertrag zu Cadan in Böhmen mit Ferdinand. Durchführung der Refor- mation in Würtemberg und Beitritt Zmn Schmalkaldischen Bund. Die auswärtigen Kriege, gegen Osmanen und Franzosen, halten den Ausbruch des Religionskrieges auf. Gleichzeitig der Aufruhr der Wiedertäufer tit Müu- ste r 1534—1535. Schon 1532 hatte sich, besonders durch den Prediger Bernt (Bernhard) Rvthmann, in Münster eine evan- gelische Gemeinde (anfangs lutherischer, dann zwinglischer Richtung) gebildet, die sich durch Philipps von Hessen Vermittlung 1533 auch gegem Bischof und Domkapitel behauptete. Bewegungen der Gilden gegen den Rath gingen mit der kirchlichen Gährnng Hand in Hand. Hier fanden wiedertüuferische Lehren, die, von den Zwickauer Schwarmgeistern und Thomas Münzer ausgehend, in Oberdeutschland und der Schweiz trotz aller Verfolgungen sich festgesetzt hatten, von den Niederlanden her durch Flüchtlinge und Sendboten (Jan Bockelson von Leiden, Jan Mathys ans Hartem) 1533 Eingang. Politisch-kirchliche Umgestaltung der Stadt; Bernt 2*

4. Neuere Geschichte - S. 27

1869 - Mainz : Kunze
27 Vierte Fahrt 1502—1504. Vergeblicher Versuch einer Durch- fahrt nach Ostindien. Nach dem Tode Jsabellas (1504) von Ferdinand kalt be- handelt, starb Columbus in Dürftigkeit 1506. Eroberung Mexicos durch Ferdinand Cortez von 1519—1521 ; Entdeckung des Seewegs in den stillen Ocean und erste Erdum- seglung durch Ferdinand Magellans*) 1520; Entdeckung Perus durch Franz Pizarro 1526, Eroberung seit 1531. 4. Durch die Verbindung mit dem Hause Habsburg und durch die i t a l i e n i sch e n Kriege. •— Alle Kinder des Königs- hauses starben bei Lebzeiten ihrer Eltern außer der dem Wahnsinn ver fallenen Johanna; Ferdinand übernimmt nach seines Schwieger- sohnes Philipps des Schönen Tod die Regentschaft in Castilien für den jungen Karl, auf den nach des Großvaters Tod (1516) die Krone der vereinigten Reiche übergeht. B. Ursprung der reformierten Kirche in der Zchweh. 1. Die deutsch-schweizerische Reformation durch Huldrich (Ulrich) Zwingli aus Wildcnhaus (1481—1531), der, in Basel humanistisch und theologisch gebildet, zu Glarus, Kloster Einsiedcln, daun in Zürich als Pfarrer thntig war und Neujahr 1519 zur Reformation der Kirche aufrief. Sein Auftreten gegen den Ablaßprediger Samson; sein Gegen- satz zu Luther in der Abendmahlslehre, Religionsgespräch zu Mar- bllrg 1529. Verbindung der kirchlichen mit politischer Oppositivli, die sich besonders gegen die Söldnerverträge mit dem Ausland richtet. — Spaltung der deutschen Schweiz in zwei feindliche Lager: Zürich, Appenzell, Basel (Oekolampadins), Bern, St. Gallen, Glarus, Schaffhausen, Solothurn, Graubünden nach zunl Theil heftigen Kümpfen reformiert; die Waldstätte Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern katholisch. Schlacht bei Cappel 1531, in der Zürich geschlagen wurde, Zwingli fiel. 1531 2. Die französisch-schweizerische Reformation durch Johann Calvin (1509—1564) aus Nopon in der Picardie, Jurist und Thcolog, wegen seiner Hinneigung zur Reformation ans Frankreich flüchtig 1534, giebt in Basel dic institutio Lnristiaime religionis heraus 1536. Nach Wan- derungen in Italien und Frankreich von seinem Landsmann Farel in dem schon zum Theil reformierten Genf festgchalten. Dorthin wach dreijährigem Exil (in Straßburg 1539 — 1541) zurückgekehrt, übt er in der städtischen Republik eine *) Der Name eigentlich geschrieben Magalhaes, ausgesprochen etwa wie Magaliängs,

5. Erdkunde - S. 153

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 158 — Dieselben sind aber trotz ihres Wasserreichtums wegen der vielen Wasserfälle — wenn diese nicht durch Kanüle umgangen sind — nur teilweise schiffbar. Die bedeutendsten Flüsse sind : Tornea-Els, Dal-Elf, Klar-Els (Göta-Els) und Glommen. — Unter den zahl- reichen Seen sind die größten der Wen er-, Wetter- und Mälar- see. Mit Benutzung der beiden ersteren Seen führt eine Kanal- Verbindung aus dem Skager Rak in die Ostsee. Iv. Das Klima ist im Westen infolge der oceanischen Lage und der erwärmenden Nähe des Golfstromes viel milder als in allen andern Ländern mit gleicher geographischer Breite. Das Meer gefriert hier fast nie, und in den geschützten Fjorden gedeiht selbst noch Obst. Weniger begünstigt ist die Ostseite der Halbinsel. Südschweden ist fin- den Getreidebau sehr geeignet. Im Hoch- lande aber sind weite Flächen mit Gletschern und ewigem Schnee bedeckt. Hauptbeschäftigung der Bewohner ist in Schweden Ackerbau und Viehzucht, in Norwegen (Bild 51) hingegen Fischerei 51. (Heringe, Dorsch oder Kabeljau, wenn ge- Norwegische Frauentracht. . ' ' ' N ' ? trocknet, Stockfisch genannt). Von großer Bedeutung ist der Bergbau auf Eisen, Kupfer und Silber. Einen besondern Reichtum bilden die unermeßlichen Wälder, welche den größten Teil des bebaubaren Bodens bedecken. — Die In- dustrie ist in der Entwicklung gehemmt durch den Mangel an Steinkohlen, der nur zum Teil durch den Reichtum an Wasserkräften ersetzt wird. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit Verarbeitung des Holzes (Bautischlerei, Zündholzfabrikation) und des Eisens. — Leb- haft ist der Seehandel (Norwegen allein hatte 1897 über 7000 Seeschiffe, darunter 960 Dampfer). V. a) Skandinavien ist unter allen europäischen Ländern am schwächsten bevölkert. Auf der großen Fläche von 776000 qkm leben nur 7 Millionen Menschen, also wenig mehr als in dem kleinen Belgien. Auf 1 qkm treffen 9 Bewohner.

6. Erdkunde - S. 159

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 159 — gewonnen: Gold, Platina, Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Zink und Salz. Auch hat Rußland mächtige Steinkohlenlager und ergiebige Petroleumquellen (am Kaspischen Meere). Trotz so reicher natürlicher Hilfsquellen steht die russische In- dustrie noch hinter der westeuropäischen zurück, hat aber in den letzten Jahrzehnten einen großen Aufschwuug genommen. Von Be- deutung ist die Eisenindustrie, die Baumwoll-, Woll- und Leinen- Weberei, die Lederfabrikation (Juchten) und Rübenzuckerbereituug. Der Haudel Rußlands ist jetzt schon von großer Wichtigkeit und dabei noch in steter Ausdehnung begriffen. Zur Ausfuhr ge- langen vornehmlich: Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Petroleum, Zucker, Wolle, Tiere, Talg, Pelzwerk und Leder. Dagegen müssen fast samt- liche Luxus- und ein großer Teil der Industrie-Artikel noch ein- geführt werden. V. a) Obwohl das europäische Rußland 106 Millionen Ein- wohn er zählt, so ist es doch unter allen europäischen Ländern nach Skandinavien am schwächsten bevölkert; denn aus 1 qkm treffen nur 20 Menschen. Wäre Rußland so dicht wie z. B. Deutschland bewohnt, so müßte es auf seinem Flächenraum von 5 390 000 qkm ungefähr 500 Millionen Einwohner haben; aber große Bodenstrecken Rußlands sind des kalten Klimas wegen sehr schwach bevölkert. So hat der Bezirk Archangelsk, der Deutschland an Größe weit übertrifft, nur 350 000 Bewohner. — Die dichteste Bevölkerung findet sich in der Mitte Rußlands. — Nur 16 Städte des un- geheuren Reiches haben mehr als 100 000 Einwohner. d) Bezüglich der Abstammung herrscht in der Bevölkerung Rußlands eine sehr große Mannigfaltigkeit. Doch ist der slavische Stamm so stark vorherrschend, daß ihm mehr als 4/5 der Gesamt- bevölkerung angehören. Unter den verschiedenen Völkern des slavischen Stammes bilden die Russen (80 Millionen) weitaus die Mehrzahl gegenüber den Polen (71/2 Millionen). Außerdem leben in Rußland: 1. über 11/2 Mill. Deutsche'(besonders in den Ostseeprovinzen und den südrussischen Kolonien); 2. 4 Mill. Letten (in Litauen und Kurland);

7. Erdkunde - S. 162

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 162 — oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham". — Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel. — Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge- legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig. 2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.) ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow (175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und Wolle. Universität. 3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak- baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.), ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel- Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew (92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien. 4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste Stadt Litauens. 5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor- orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie. 6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa- Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels- platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt (60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat, rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. — Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten 283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee, wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.

8. Erdkunde - S. 190

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 190 — Kaukasien liegt zu beiden Seiten des Kaukasus, der als ein wildes, schwer überschreitbares Gebirge sich vom Schwarzen bis zum Kaspischen Meere erstreckt. Der Elbrns ragt 5600 m hoch empor. Nordkaukasien ist vorherrschend Steppenland, Süd kau- kasien hat mildes Klima und reiche Vegetation. — Die 9 Mil- lionen Einwohner gehören verschiedenen Stämmen an, unter denen die Tscherkessen und Georgier durch Körperschöuheit hervorragen. Tiflis (161000 ($.) ist eine wichtige Handelsstadt. — Eine Eisenbahn verbindet es einerseits mit Baku (112 000 E.) am Kaspischeu Meere, in dessen Nähe sehr ergiebige Petroleumquelleu sind, andererseits mit dem Hafen Batum am Schwarzen Meere. Westturkestau (Turan) ist teils öde Sandwüste, teils Steppen- land, dessen Bevölkeruug zum Nomadeuleben gezwuugen ist; nur einige Oasen und Gebirgsthäler zeichnen sich durch Fruchtbarkeit aus und liefern hauptsächlich Seide und Baumwolle. Rußland beherrscht den größten Teil. Sitz der Regierung ist die Stadt Taschkent (156 000 E.) am Fuße des Tienschan. Wichtige Handelsplätze sind: Samarkand (55 000 E.) und Kokaud (82 000 E.). Die Chauate Chiwa und Buchara mit den gleichnamigen Hauptstädten steheu unter russischer Schutzherrschaft. Nordasien. Ganz Nordasien wird von der russischen Provinz Sibirien ein- genommen, welche sich vom Ural bis zum Großen Ocean erstreckt. An Größe (12^ Millionen qkm) übertrifft Sibirien ganz Europa; dagegen zählt es kaum 6 Millionen Einwohner. — Der west- liche Teil ist Tiefebene, der östliche Gebirgsland. Mehr als die Hälfte der uugeheueru Bodenfläche ist nicht anbaufähig. — Die einheimische Bevölkerung sind mongolische Nomaden. Die europäischeu Einwohner sind russische Ansiedler oder verbannte Verbrecher und dereu Nachkommen. Die Hauptprodukte Sibiriens sind: wertvolle Pelze, Holz und Getreide, an Mineralien besonders Gold und Graphit, außerdem

9. Erdkunde - S. 224

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 224 arbeitung von Metallen, Baumwolle, Tabak, Papier, Glas u. s. w. hervorragend ist. Auch der Handel ist ganz bedeutend. Der Binnenhandel ist durch die natürlichen Verhältnisse sehr begünstigt. Die große Wasser- straße des Mississippi-Missouri verbindet nicht bloß den Norden der Union, sondern auch den Abhang des Felsengebirges (im Westen) wie den des Alleghanygebirges (im Osten) mit dem mexicanischen Busen. Zudem durchziehen Kanäle die Ebenen, weit voneinander entfernte Gegenden vereinigend. Die kanadischen Seen z. B. sind durch schiffbare Kanüle sowohl mit dem Mississippi wie auch mit dem Atlantischen Ocean (dnrch den Hudson) verbunden. — Äußerst ausgebreitet ist das Eisenbahnnetz, welches schon eine Länge von 300 000 km hat (d. i. sechsmal mehr als das deutsche). Die groß- artigsten Bahnen sind die 4 pacisischen, so genannt, weil sie von der Ostseite Amerikas zum Pacisischen, d. i. Stillen Ocean führen. Noch bedeutender als der Binnenhandel ist der auswärtige Handel. Die Handelsflotte der Vereinigten Staaten zählte im Jahre 1898 über 22 700 Seeschiffe, davon mehr als 6700 Dampfschiffe, und wird an Größe nur von der britischen übertroffen. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind: Baumwolle (im Jahre 1898 im Werte von uugefähr 970 Mill. Mark), Getreide und Mehl (vornehmlich Weizen und Mais), Speck, Schmalz, Schinken, Schweinefleisch, Rindvieh und Rindfleisch, Petroleum (für mehr als 260 Mill. Mark) und Tabak. In kurzer Zeit sind die Vereinigten Staaten unter sämtlichen Ländern der Neuen Welt das bevölkertste, reichste und mäch- tigste geworden. Diese Blüte verdanken sie nicht bloß dem Boden- reichtum und der glücklichen Lage ihres Gebietes, sondern besonders den europäischen Einwanderern, welche, oft freilich nur vou der Not getrieben, unter den schwierigsten Verhältnissen mit bewnnderns- werter Kraft und Ausdauer die Hilfsquellen des Landes erschlossen und ausbeuteten. Aber auch heute noch ist Entbehrung und mühe- volle Arbeit in den weitaus zahlreichsten Fällen das Los der ein- gewanderten Europäer, um so mehr, als besonders die östlichen Staaten der Union von einem allzugroßen Einwanderungsstrom überschwemmt

10. Neue Zeit - S. 39

1897 - Stuttgart : Neff
(1523—1534, Julius von Medici), verlangten Durchführung des Wormser Ediktes zeigte sich die altgläubige Mehrheit des Reichs- tags geneigt, obwohl Campeggi die gravamina des vorhergehen- den Reichstags sehr geringschätzig behandelte, aber die Städte erhoben unter Hinweis auf drohenden Aufruhr Widerspruch, und so kam es zum Beschluss, dass alle Stände dem Wormser Mandat, insoweit als möglich, nachkommen sollten. Man wiederholte dabei das Verlangen „eines freien Universalkonziles“ auf deutschem Boden. Da jedoch bei der damaligen politischen Lage nicht so bald ein Universalkonzil zu erhoffen war, so sollte noch vor Ende 1524 eine „gemeine Versammlung deutscher Nation“ in Speier eine einstweilige Ordnung der kirchlichen Wirren für Deutschland festsetzen. Gegen diesen Beschluss wandte sich auch der ebenso universalistisch gesinnte, als altgläubige Kaiser, er verbot 15. Juli den Speirer Tag als eine „An- massung der deutschen Nation“ und gebot unter An- drohung der schwersten Strafen die Durchführung des Wormser Edikt s. Mitte 1524 brachten Campeggi und Ferdi- nand einen Sonderbund süddeutscher Bischöfe und Laienfürsten (einigermassen auch der bayrischen Herzoge) zur Unterdrückung der Ketzerei zu stände („Regensburger Konvent“). Besonders Ferdinand verfolgte die Ketzer unbarmherzig. Andrerseits ver- banden sich oberdeutsche Reichsstädte zu gegenseitiger Hilfe, wenn man wegen Missachtung des Wormser Edikts gegen sie Gewalt gebrauchen würde: der Reformation neigten sich unter den Fürsten immer mehr zu Herzog Johann, Friedrich des Weisen Bruder, Georg von Brandenburg- Ansbach (fränkische Linie, zugleich Fürst von Jägerndorf [Schlesien]), dessen Bruder, der Hochmeister desdeutsch- ordens Albrecht, die Mecklenburger Herzoge, Graf Albrecht von Mansfeld. Entschieden trat ihr bei Frühjahr 1524 Phi- lipp vonhessen. Anfänge evangelischer Gemeinden bildeten sich nicht ohne häufige Durchbrechung des bestehenden formellen Rechtes und manche tumultuarische Gewaltsamkeit seit 1523 in kursächsischen Landen, namentlich aber und am raschesten in Reichsstädten, in denen bald der Rat die kirchliche Um- gestaltung in die Hand nahm. In der Schweiz hatte seit 1522 die Zwingli’sche Reformation begonnen. § 15. Anfänge der Zwingli’schen Reformation in Zürich. Ulrich (Huldreich) Zwingli, geb. 1. Januar 1484 zu Wildhaus im Toggenburgischen, das dem Abt von St. Gallen unterstand, als Sohn einer schlichten, ziemlich wohlhabenden und angesehenen Bauernfamilie, erhielt,
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