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rat (den Vertretern der Kantone) besteht, hat die gesetzgebende, der
Bundesrat die vollziehende oder Regierungsgewalt. An der
Spitze des letztern steht der immer nur auf ein Jahr gewählte
Bundespräsident. Sitz der Regierung ist Bern. — Die Schweiz
hat kein stehendes Heer; jeder waffenfähige Schweizer ist vom 20.
bis 44. Jahr militärpflichtig und wird in bestimmten Zeitabschnitten
einige Wochen im Soldatendienste geübt.
A. Die 18 deutschen Kantone:
1. St. Gallen. Die Hauptstadt gleichen Namens mit 35 000 E.
ist besonders durch Baumwollindustrie hervorragend. Die Abtei des
hl. Gallus war im Mittelalter ein Hanptsitz der Wissenschaft. Be-
rühmte Bibliothek. — Am Bodensee Rorschach, bedeutender Handels-
Platz und Getreidemarkt. — Rapperswyl, Hafenplatz am Züricher-
fee. — Pfävers, berühmtes Bad in der großartigen Taminaschlucht,
am Ausgange derselben Bad Ragaz.
2. und 3. Appenzell zerfällt in zwei Halbkantone: a) das
südliche (katholische) Appenzell Inner-Rhoden mit dem Hauptorte
Appenzell; b) das nördliche (protestantische) Appenzell Außer-
Rhoden, dessen dichte Bevölkerung hauptsächlich Stickerei- und Baum-
Wollweberei betreibt. Hauptort: Herisan (15 000 E.).
4. Thurgau. Hauptort Frauenfeld. — Am Bodensee der
Hafenplatz Romanshorn.
5. Schaffhausen, fast ganz von Baden eingeschlossen. Die
altertümliche Hauptstadt Schaffhausen mit 13 000 E. liegt unweit
des bekannten Rheinfalles.
6. Zürich. Die am Ausfluß der Limmat aus dem See schön ge-
legene Hauptstadt Zürich (mit den einverleibten Vororten 162000 E.)
ist Mittelpunkt der schweizerischen Seidenfabrikation, anch ein wichtiger
Handelsplatz. Universität und technische Hochschule. — Winter-
thnr (23 000 E.) hat großartige Maschinenfabrikation und Baum-
Wollweberei.
7. Aargau mit dem Hauptorte Aarau (7000 E.). — Bei
Baden altberühmte warme Bäder. — Unfern der Aare die Rninen
der Habs bürg.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau]]
— 158 —
Dieselben sind aber trotz ihres Wasserreichtums wegen der vielen
Wasserfälle — wenn diese nicht durch Kanüle umgangen sind —
nur teilweise schiffbar. Die bedeutendsten Flüsse sind : Tornea-Els,
Dal-Elf, Klar-Els (Göta-Els) und Glommen. — Unter den zahl-
reichen Seen sind die größten der Wen er-, Wetter- und Mälar-
see. Mit Benutzung der beiden ersteren Seen führt eine Kanal-
Verbindung aus dem Skager Rak in die Ostsee.
Iv. Das Klima ist im Westen infolge der oceanischen Lage
und der erwärmenden Nähe des Golfstromes viel milder als in
allen andern Ländern mit gleicher geographischer Breite. Das
Meer gefriert hier fast nie, und in den geschützten Fjorden gedeiht
selbst noch Obst. Weniger begünstigt ist die
Ostseite der Halbinsel. Südschweden ist fin-
den Getreidebau sehr geeignet. Im Hoch-
lande aber sind weite Flächen mit Gletschern
und ewigem Schnee bedeckt.
Hauptbeschäftigung der Bewohner ist in
Schweden Ackerbau und Viehzucht, in
Norwegen (Bild 51) hingegen Fischerei
51. (Heringe, Dorsch oder Kabeljau, wenn ge-
Norwegische Frauentracht. . ' ' ' N ' ?
trocknet, Stockfisch genannt). Von großer
Bedeutung ist der Bergbau auf Eisen, Kupfer und Silber. Einen
besondern Reichtum bilden die unermeßlichen Wälder, welche
den größten Teil des bebaubaren Bodens bedecken. — Die In-
dustrie ist in der Entwicklung gehemmt durch den Mangel an
Steinkohlen, der nur zum Teil durch den Reichtum an Wasserkräften
ersetzt wird. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit Verarbeitung des
Holzes (Bautischlerei, Zündholzfabrikation) und des Eisens. — Leb-
haft ist der Seehandel (Norwegen allein hatte 1897 über 7000
Seeschiffe, darunter 960 Dampfer).
V. a) Skandinavien ist unter allen europäischen Ländern am
schwächsten bevölkert. Auf der großen Fläche von 776000 qkm
leben nur 7 Millionen Menschen, also wenig mehr als in dem
kleinen Belgien. Auf 1 qkm treffen 9 Bewohner.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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— 159 —
gewonnen: Gold, Platina, Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Zink und
Salz. Auch hat Rußland mächtige Steinkohlenlager und ergiebige
Petroleumquellen (am Kaspischen Meere).
Trotz so reicher natürlicher Hilfsquellen steht die russische In-
dustrie noch hinter der westeuropäischen zurück, hat aber in den
letzten Jahrzehnten einen großen Aufschwuug genommen. Von Be-
deutung ist die Eisenindustrie, die Baumwoll-, Woll- und Leinen-
Weberei, die Lederfabrikation (Juchten) und Rübenzuckerbereituug.
Der Haudel Rußlands ist jetzt schon von großer Wichtigkeit
und dabei noch in steter Ausdehnung begriffen. Zur Ausfuhr ge-
langen vornehmlich: Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Petroleum, Zucker,
Wolle, Tiere, Talg, Pelzwerk und Leder. Dagegen müssen fast samt-
liche Luxus- und ein großer Teil der Industrie-Artikel noch ein-
geführt werden.
V. a) Obwohl das europäische Rußland 106 Millionen Ein-
wohn er zählt, so ist es doch unter allen europäischen Ländern
nach Skandinavien am schwächsten bevölkert; denn aus 1 qkm
treffen nur 20 Menschen. Wäre Rußland so dicht wie z. B.
Deutschland bewohnt, so müßte es auf seinem Flächenraum von
5 390 000 qkm ungefähr 500 Millionen Einwohner haben; aber große
Bodenstrecken Rußlands sind des kalten Klimas wegen sehr schwach
bevölkert. So hat der Bezirk Archangelsk, der Deutschland an Größe
weit übertrifft, nur 350 000 Bewohner. — Die dichteste Bevölkerung
findet sich in der Mitte Rußlands. — Nur 16 Städte des un-
geheuren Reiches haben mehr als 100 000 Einwohner.
d) Bezüglich der Abstammung herrscht in der Bevölkerung
Rußlands eine sehr große Mannigfaltigkeit. Doch ist der slavische
Stamm so stark vorherrschend, daß ihm mehr als 4/5 der Gesamt-
bevölkerung angehören. Unter den verschiedenen Völkern des slavischen
Stammes bilden die Russen (80 Millionen) weitaus die Mehrzahl
gegenüber den Polen (71/2 Millionen). Außerdem leben in Rußland:
1. über 11/2 Mill. Deutsche'(besonders in den Ostseeprovinzen
und den südrussischen Kolonien);
2. 4 Mill. Letten (in Litauen und Kurland);
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Ortsnamen: Skandinavien Deutschland Archangelsk Deutschland Polen Rußland Kurland
— 162 —
oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens
zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten
Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham".
— Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel.
— Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge-
legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig.
2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.)
ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow
(175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und
Wolle. Universität.
3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen
Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak-
baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.),
ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel-
Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew
(92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im
Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien.
4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste
Stadt Litauens.
5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der
Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des
Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor-
orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie.
6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa-
Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen
gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels-
platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt
(60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat,
rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. —
Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen
Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten
283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee,
wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf
und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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— 190 —
Kaukasien liegt zu beiden Seiten des Kaukasus, der als ein
wildes, schwer überschreitbares Gebirge sich vom Schwarzen bis zum
Kaspischen Meere erstreckt. Der Elbrns ragt 5600 m hoch empor.
Nordkaukasien ist vorherrschend Steppenland, Süd kau-
kasien hat mildes Klima und reiche Vegetation. — Die 9 Mil-
lionen Einwohner gehören verschiedenen Stämmen an, unter denen
die Tscherkessen und Georgier durch Körperschöuheit hervorragen.
Tiflis (161000 ($.) ist eine wichtige Handelsstadt. — Eine
Eisenbahn verbindet es einerseits mit Baku (112 000 E.) am
Kaspischeu Meere, in dessen Nähe sehr ergiebige Petroleumquelleu
sind, andererseits mit dem Hafen Batum am Schwarzen Meere.
Westturkestau (Turan) ist teils öde Sandwüste, teils Steppen-
land, dessen Bevölkeruug zum Nomadeuleben gezwuugen ist; nur
einige Oasen und Gebirgsthäler zeichnen sich durch Fruchtbarkeit
aus und liefern hauptsächlich Seide und Baumwolle.
Rußland beherrscht den größten Teil. Sitz der Regierung ist
die Stadt Taschkent (156 000 E.) am Fuße des Tienschan.
Wichtige Handelsplätze sind: Samarkand (55 000 E.) und
Kokaud (82 000 E.).
Die Chauate Chiwa und Buchara mit den gleichnamigen
Hauptstädten steheu unter russischer Schutzherrschaft.
Nordasien.
Ganz Nordasien wird von der russischen Provinz Sibirien ein-
genommen, welche sich vom Ural bis zum Großen Ocean erstreckt.
An Größe (12^ Millionen qkm) übertrifft Sibirien ganz Europa;
dagegen zählt es kaum 6 Millionen Einwohner. — Der west-
liche Teil ist Tiefebene, der östliche Gebirgsland. Mehr als die
Hälfte der uugeheueru Bodenfläche ist nicht anbaufähig. — Die
einheimische Bevölkerung sind mongolische Nomaden. Die
europäischeu Einwohner sind russische Ansiedler oder verbannte
Verbrecher und dereu Nachkommen.
Die Hauptprodukte Sibiriens sind: wertvolle Pelze, Holz
und Getreide, an Mineralien besonders Gold und Graphit, außerdem
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Ortsnamen: Kaukasus Tiflis Baku Taschkent Samarkand Buchara Nordasien Nordasien Sibirien Sibirien Europa Sibiriens
94
Vierter Teil. Unsere Hauplverkehrsländer.
2. Phyfifche Grundlage. Sprich über die Grenzen des Landes!
Das ganze Gebiet bildet eine große Tiefebene, die nur von wenig hohen
Erhebungen durchzogen wird. Zeige die wichtigsten Flüsse und begründe
die Laufrichtung! Die 4 Städte Lemberg, Kischinew, Orenbnrg und
Jekaterinburg bilden die Eckpunkte eiues großen viereckigen Gebietes,
welches vor Zeiten prächtige Waldungen hatte, die einen humusreichen,
äußerst fruchtbaren Boden erzeugt haben (Schwarzerde). Noch heute
dehnen sich n. dieser Fläche ungeheure Wälder aus (40 °/0 der gesamten
Bodenflüche), die bis an die ausgedehnten Moore und Sümpfe (Tündern)
des W. und N. herangrenzen. Nach S. erstrecken sich bis an die Höhen
des Kaukasus unfruchtbare, salzhaltige Steppengegenden (Gelberde), die
aber grasreich und der Viehzucht günstig sind.
3. Schäfje auf und in der 6rde. a) Das weite Ackerbau-Viereck
ist die Kornkammer Europas und würde es in weit größerem Maße sein,
wenn der Boden, der zur Bestellung nnter den Bewohnern wechselt, rationell
gepflegt und ausgenutzt würde. Gleichwohl werden riesige Ernten erzielt.
Im Jahre 1911 wurden gewonnen: Roggen (18,8 Mill. t), Kartoffeln (31),
Weizen (12), Hafer (12) und Gerste (9). Außer vorstehenden Boden-
früchten werden Senfsamen und Anis, Raps, Rübsen und Zucker-
rüben erfolgreich angebaut. Die Halbinsel Krim, sowie die Gegenden des
Kaukasus liefern Wein, Mittelrußlaud und die Ostseeprovinzen viel
Flachs und Hanf.
b) Mit dem Ackerbau wetteifert an Bedeutung die Viehzucht. Sie
zieht namentlich Schafe, Hornvieh, Pferde und Schweine. Aber
auch die Geflügel-, Bienen- und Seidenraupenzucht ist hervorragend,
und die Fischerei (Kaviar) in den großen Strömen, sowie im Kaspischen
und Schwarzen Meere liefert reiche Erträge.
c) Unerschöpflich ist der Reichtum an Kohlen und Erzen, diemeist
nahe zusammen in den 5 großen Becken: 1. am Kaukasus, 2. am Ural,
3. bei Tula, 4. in der Gegend zwischen Rostow und Jekaterinoslaw und
5. im polnischen Becken vorkommen, vom russischen Volke aber noch sehr
wenig ausgebeutet werden. Außerdem liefert der Ural: Gold, Platin,
Silber und Kupfer, der Kaukasus Naphtha (Baku) und Manganerze,
das polnische Becken Blei und Ziuk und die Steppengegend nicht nur
viel Steppensalz, sondern auch gutes Steinsalz in mächtigen Lagern.
Auch die Rohstoffe des russischen Asiens sind für das Mutterland
von großer Wichtigkeit. Das unermeßliche Gebiet, welches nur 28 Mill.
Einwohner hat, erzeugt in Kaukafien viel Obst, Flachs, Hanf und Raps,
in Zentralasien Getreide, Obst, Seide und Baumwolle und in Sibirien
am Altai Gold und im Satanischen Gebirge bei Jrkutsk Graphit (Faber).
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TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Iii. Rußland. 95
4. Grwerbsuerhältniffe. Trotz der unermeßlichen Reichtümer an
Rohstoffen ist das Großgewerbe sehr wenig vertreten und dort, wo es
erscheint, fast immer auf deutschen Einfluß zurückzuführen. In Petersburg,
in den Ostseeprovinzen, in Russisch-Polen, in Moskau wie in den Groß-
städten des s. Rußlands, überall stehen deutsche Firmen an der Spitze
der großgewerblichen Unternehmungen. Diese richten sich vor allem auf
Getreidehandel, die Textil- und Metallindustrie.
Die Textilindustrie blüht besonders in und um Lodz, Warschau,
Petersburg und Moskau und wirft sich vornehmlich auf grobe Woll-
und Baumwollwaren. Für Kattun ist Kasan, für Seiden-, Leinen- und
Hanfwaren die Moskauer Gegend bemerkenswert.
Die Metallindustrie entfaltet in den letzten Jahren in den genannten
Bergbaugebieten eine ziemlich rege gewerbliche Tätigkeit (Maschinenfabriken
und Eisengießereien). Große Hüttenwerke besitzt Jekaterinburg, während
Tula Gewehre, Werkzeuge und Schneidewaren, Perm und Kaluga Kanonen
und Pulver liefern. Sehr ausgedehnt ist die Hausindustrie der Gegenden
um Moskau, Tula und Kasan, wo Gold-, Silber-, Eisen- und Stahl-
waren verfertigt werden.
Andere Gewerbe. Müllereien und Spiritusbrennereien, Ölmühlen,
Seifen- und Tabakfabriken sind an vielen Orten vorhanden. Astrachan
ist für Bereitung des Kaviars und Kostroma für Herstellung des feinen
Juchtenleders weltbekannt.
Die wichtigsten Verkehrsadern sind Wolga und Newa, die Hanpt-
seehandelsplätze Petersburg und Odessa.
5. Oer deutfcfwuttuche ßüterciusfciufch.
Wir bezogen 1911 aus Rußland Wir lieferten 1911 nach Rußland
für 1634 Mill. M; Hauptartikel: für 625 Mill. M; Hauptartikel:
Gerste (413), Weizen (179), Holz (130),
Eier (72), Kleie (71), Roggen (69),
Butter (67), Haser (62), Felle zu Pelz-
werk (58), Flachs (41), lebendes und ge-
schlachtetes Federvieh >.37), Ölkuchen (30),
Erbsen (30), Mais (27), Tierfelle (22),
Pferde (21), Eisenerze (21), Borsten (18),
Hans (17), Schmieröl (16), Schweine (15),
Kartoffeln (14), Linsen (13), Därme (13),
Mangan- und Platinerze (12), Rotklee-
saat (12), Kaviar (9).
Maschinen und Lokomotiven (40),
Wolle und Wollwaren (40), Rohe Tier-
felle (24), Roggen (21), Steinkohlen (17),
Pelztierfelle (16), Oberleder (15), Zu-
gerichtetes Leder (16), Haus- und Küchen-
gerate (7), Glühlampen (7), Rohzink (7),
Pflüge (6), Säuren (6), Phosphate (6),
Koks (6), Bücher (6), Arzneimittel (5),
Klaviere (3), Teerfarbstoffe (3).
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide]]
100 Vierter Teil. Unsere Hauptverkehrsländer.
und Pfeffer von den kleinen Sunda-Jnseln, Kakao und Rum von
Curayao und aus Guinea: Palmöl, Feigen, Bananen, Zucker-
rohr und Tabak.
Belgien gewinnt im Kongostaat Kautschuk, Elfenbein, Palmöl,
Kopal, Kaffee, Kakao, Tabak und Erdnüsse.
Frankreich holt aus Algier Wein, Getreide, Palmöl und Eisen-
erze, aus dem Sudan Gummi und Erdnüsse, von Madagaskar-
Reis, Zuckerrohr, Baumwolle, Vanille, Steinkohlen, Eisen,
Kupfer und Salz, aus Jndo-China Reis, Seesalz, Fische und
Pfeffer, aus Guyana Farbstoffe, Hölzer, Tabak und Kakao
und aus Neukaledonien Kopra und Schildpatt.
4. 6rwerbsuerhälfnitte. Wohl hat die Natur Holland und der
Schweiz die ersten Bedingungen für industrielle Tätigkeit versagt (Kohle,
Eisen), aber der rührige, energische Menschenschlag hat sich in der Schweiz
die Wasserkraft, in Holland den Wind dienlich gemacht, um trotzdem recht
Anerkennenswertes zu erzielen. So sind in Holland zahlreiche Müllereien,
Flachsspinnereien, Leinenwebereien (Groningen) und Segeltuch-
fabriken, in der Schweiz Seiden- (Basel, Zürich) und Baumwoll-
fabriken(St. Gallen, Appenzell) entstanden. Die holländischen Tonpfeifen-
und Tabakfabriken genießen denselben Ruf wie das Porzellan und
Steingut von Maastricht und Delst, die Likörfabriken und Diamant-
schleifereien Amsterdams. In der Schweiz blüht neben der Gewebe-
indnstrie die Fabrikation von Uhren (Genf und im Jura), Maschinen
(Basel, Zürich, St. Gallen, Winterthur) sowie von Holz- und Stroh-
waren. Holländer und Schweizer Käse sind weltbekannt.
Auch in Frankreich steht die Gewebeindustrie an der Spitze der gewerb-
lichen Zweige. Namentlich sind Lyon, Paris, Nimes für Seide, Ronen
für Baumwollwaren, der Nw. für Wollwaren, die Vogesen für
Leinenwaren, Valenciennes für Spitzen und Paris für Putzwaren
und Modeartikel hervorragend. In Belgien haben darin Gent für
Baumwollwaren, Lüttich für Wollwaren, Courtray für Leinen, Brüssel
für Spitzen und Tournai für Teppiche einen guten Ruf. Die Eisen-
industrie Frankreichs blüht in Le Creuzot, Paris, Lyon St. Etienne
und Marseille, diejenige Belgiens in Charleroi und Lüttich. Französische
Waffen werden in St. Etienne, belgische in Lüttich hergestellt. Bordeaux
und Antwerpen bauen Schiffe. Von anderen Gewerben seien genannt in
Belgien: Glaswaren (Charleroi), Fayencewaren (Tournai), Zuckersiedereien
und Alkoholfabriken (Antwerpen).
Frankreich: Papierfabriken und Galanteriewaren (Paris), Handschuhe
(Grenoble), Chemikalien (Paris, Marseille).
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
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TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Ortsnamen: Guinea Palmöl Frankreich Algier Jndo-China Guyana Neukaledonien_Kopra Holland Holland Holland Groningen Basel Appenzell Maastricht Amsterdams Genf Basel Winterthur Frankreich Lyon Paris Nimes Valenciennes Paris Belgien Tournai Frankreichs Le_Creuzot Paris Lyon Marseille Belgiens Charleroi Lüttich Belgien Charleroi Tournai Antwerpen Frankreich Paris Grenoble Paris Marseille
77
Promenaden und Aussichtspunkten auf den umliegenden Höhen. Haupt-
gebäude sind: das große Münster und das Universitätsgebäude. Zürich ist
eine der schönsten, gewerbfleißigstm und blühendsten Städte der Schweiz.
23,000 Einw. — Luzern in reizender Lage am Vierwaldstätter See.
15,000 Einw. — Schaffhausen, in der Nähe der berühmte Rheinfall.
— St. Gallen, eine der ersten Fabrikstädte der Schweiz mit 15,000 E.
Die uralte Abtei war durch die Gelehrsamkeit ihrer Mönche weitberühmt.
— Freiburg, lebhafte Handelsstadt^mit 11,000 Einw. — Neuenburg,
reizend an dem nach ihm benannten See gelegen, gewerbfleißige Stadt mit
11,000 Einw. — Nördlich von Neuenburg liegt La Chaux de Fonds (spr.
La Schoh dö Fong) mit großartiger Fabrikation von Uhren (jährlich an
250,000 Stück), 17,000 E. — Lausanne (spr. Losann), wegen seiner
reizenden Lage und seines schönen Klimas berühmt. 27,000 E. -- Genf,
in herrlicher Lage am reizenden Genfer See und am Ausfluß des Rhone.
Der ältere Stadttheil ist eng und unregelmäßig gebaut, der neuere besteht
aus schönen, theilweis prächtigen Gebäuden. Besonders sind der Dom und
der Palast Fazy zu beachten. Genf ist wichtige Fabrik- und Handelsstadt
(Genfer Uhren) und Universität mit 47,000, mit den Vororten 68,000 E.
Das Königreich Welgien.
Der kleinere südöstliche Theil des Königreichs ist Gebirgsland und ge-
hört theils zum Rheinischen Schiefergebirge, theils zu den Ardennen. Die
größere nordwestliche Hälfte ist Tiefland. Hauptflüsse des Landes sind
Mosel und Schelde. Belgien hat einen Flächenraum von 535 Quadrat-
meilen mit nahe an 5 Mill. Einw., ist also der bevölkertste Staat Europas.
Eine große Zahl bedeutender Städte und schmucker Dörfer, und zahllose
Meiereien und Höfe sind über das Land zerstreut. Getreide-, Obst- und
Weinbau stehen in hoher Blüthe, und die Viehzucht ist ausgezeichnet. Der
Handel zu Lande und zur See ist äußerst lebhaft, und in seiner Gewerb«
thätigkeit kann sich Belgien mit jedem andern Staate Europas messen.
Von den vielen bedeutenden Städten nennen wir nur:
Brüssel, Hauptstadt des Königreichs. Die wichtigsten Gebäude sind:
der Königliche Palast mit schönem Park, das herrliche Rathhaus, schöne
Kirchen. Brüssel ist Universität, hat bedeutenden Handel und großartige
Fabriken, 330,000 Einw. — Löwen, im Mittelalter eine der volkreichsten
Städte Europas; bemerkenswerth sind das Rathhaus und die Kathedrale,
edle gothische Bauwerke. Löwen ist Universität, 40,000 Einw. — Water-
loo (Schlacht 1815). — Antwerpen an der Schelde zeugt mit seinen
kostbaren mittelalterlichen Bauwerken von seiner einstigen Größe. Wir
nennen besonders die herrliche Kathedrale, die schöne Jacobskirche, das
Rathhaus. Antwerpen ist wichtige Festung und bedeutende Handelsstadt
mit 125,000 (im Mittelalter 200,000) Einw. — Mecheln mit groß«
artiger Kathedrale. 40,000 Einw. — Gent, im Mittelalter nächst Kon-
stantinopel vielleicht die volkreichste Stadt in Europa, daher noch jetzt ihr
bedeutender Umfang; Gent ist Universität, bedeutende Fabrih und Handels«
stadt mit 130,000 Einw. — Lüttich gewährt von auhn durch seine
natürliche Lage an der Maas und seine zahlreichen Thürme einen malerischen
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Extrahierte Ortsnamen: Schweiz Schaffhausen Freiburg Neuenburg Neuenburg Lausanne Genf Rheinischen_Schiefergebirge Europas Belgien Europas Europas Antwerpen Mecheln Europa Maas
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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Ii. Die Schweiz.
diese Teile zusammen und probt die Uhren so lange aus, bis sie richtig gehen.
Daneben fertigt man Spieldosen an. Große Mengen von Uhren und Spieldosen
gehen ins Ausland, auch nach Deutschland.
In Genf,Neuenburg usw. reiht sich eine Uhrenfabrik an die andere.
Sieht man das, dann erklärt man sich, daß die Schweiz jährlich für mehr als
100 Mill. M Uhren ausführen kann. Nach Deutschland liefert sie jährlich allein
für 11—12 Mill. M. Taschenuhren. Die Schweizer Uhren gelten eben als beson-
ders gut. Die Glashütter Uhren sind aber auch sehr gut.
In der nördlichen Schweiz ist die G e w e b i n d u st r i e stark verbreitet.
Hier gibt es zahlreiche Spinnereien, Färbereien und Webereien. Insbesondere
verarbeitet man Baumwolle und Seide, wie z. B. in Z ü r i ch, Basel und
St. Gallen. Die Rohseide bezieht mair aus Frankreich und Italien oder ge-
winnt sie selbst in den warmen Südgebieten, wo man Seidenraupenzucht treiben
kann. Da es an Kohlen fehlt, benutzt man die Triebkraft des Wassers recht aus-
giebig. Von je drei Maschinen werden 2 mit Wasser und nur eme mit Dampf
getrieben.
Außerdem stellt man Maschinen her, Schokolade, Schweizer Milch, Stroh-
waren, Holzschnitzereien, Karten und vieles andere. Je mehr man die Wasser-
kräfte zur Gewinnung elektrischer Kraft verwendet, desto mehr wird sich in der
Schweiz die Industrie ausbreiten.
6. Der Fremdenverkehr und die Fremdenindustrie.
Schon seit langem ist die Schweiz das Ziel zahlreicher Vergnügungs- und
Erholungsreisenden. Aus allen Ländern strömen da die wohchabenden Menschen
herbei, um die seltenen Naturschönheiten der Schweiz zu bewundern. Dazu hat
die Schweiz zahlreiche Kurorte, die Sommer und Winter stark besucht sind. Jetzt
besuchen auch im Winter viele Leute die Schweiz, um dort gesunden Winter-
sport zu treiben. Man hat nämlich gesunden, daß die klare Winterluft recht ge-
sund ist, weil sie abhärtet. So besuchen alle Jahre mehr als 1 Mill. Menschen
das kleine Alpenland. Sie alle lassen eine Menge Geld sitzen. Dadurch erzielt
die Schweiz eine hohe Einnahme. Diese Leute fahren mit der Bahn; sie be-
nutzen die Bergbahnen, die Zahnrad- und Drahtseilbahnen. Auf die Jungfrau
fuhren in einem Jahre 75 000 Menschen. Ihre Zahl wird noch mehr wachsen.
Gewiß, die Schweizer lassen es sich viel Geld kosten; sie bauen kostspielige Straßen,
Bahnen, Tunnel, Schutzdächer, Schutzgänge usw. Aber sie lassen es sich auch
bezahlen. Denkt an die Übernachtungen, an die Bewirtungen, an die Führungen.
Manche Städte sind zu reinen Gasthausstädten geworden. Wer nur irgend kann,
beherbergt Fremde. Sie lassen sehr viel Geld sitzen. Sie kaufen auch viele schwei-
zerische Erzeugnisse, erstens um ein Andenken mit nach Hause zu nehmen, zwei-
tens weil sie billig zu sein scheinen. Frauen nehmen sich Spitzen und seidene
Bänder mit, Männer Uhren usw. Kommen sie freilich nach Basel oder Schaff-
hausen oder Konstanz, dann müssen sie noch den Zoll bezahlen. Der ist aber
für viele Waren recht hoch. z. B. für seidene Strümpfe, Bänder, Spitzen usw.
Da denkt dann manche Dame: Hätte ich das vorher gewußt, so hätte ich sie nicht
gekauft; diese Sachen hätte ich in Leipzig, Berlin usw. ebenso billig bekommen
und brauchte mich nicht erst damit herumzufchleppen. Freilich gibt es auch
manche, die wollen die Waren durchschmuggeln. Aber die Zollwächter haben
scharfe Augen und gucken überall hin. Haben sie Verdacht, dann muß man die
Schuhe und Strümpfe ausziehen, denn schon oft hatten Leute unter den Strümp-
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Genf,Neuenburg Deutschland Basel Frankreich Italien Schweiz Basel Konstanz Leipzig Berlin