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1. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 127

1896 - Leipzig : Voigtländer
127 Zwischen ihnen und den katholisch gebliebenen Kantonen, den fnf Orten Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern, entstand offener Krieg, und Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel, 1531. Doch blieb sein Werk bestehen, und die reformierte Lehre breitete sich bald noch weiter aus, nament-lich durch die Wirksamkeit Calvins. Johann Calvin war ein Fran-zose von Geburt (geb. 1509 zu Noyon in der Picardie). Da er als Religions-neuerer Frankreich verlassen mute, kam er nach der Stadt Genf, wo er eine hchst erfolgreiche reformatorische Thtigkeit entfaltete. Er bildete Zwinglis Lehre eigentmlich weiter aus und gab der reformierten Kirche durch neue Ordnungen festen Halt und groe Lebenskraft. Hatte die lutherische Kirche hauptschlich das nrdliche Deutschland in Besitz genommen, so wurde die reformierte Lehre in Westdeutschland vorherrschend, und fand bald Eingang in den Niederlanden, in Frankreich, England und Schottland. In Frankreich wurden die Hugenotten, wie die Anhnger der reformierten Kirche hier genannt wurden, blutig verfolgt. In England entstand eine eigenartige protestantische Kirche: die anglikanische oder Episkopalkirche. 8. Karl gegen die Seeruber; die zwei letzten Kriege gegen Franz I. Die Reformation konnte sich zu dieser Zeit um so ungestrter ausbreiten, weil der Kaiser fort-whrend durch uere Kriege sowohl gegen die Trken als auch wieder gegen Franz I. beschftigt war. Die Trken bedrohten nicht nur von Ungarn aus das Deutsche Reich; sie machten auch durch Raubzge zur See, namentlich von Nord-Afrika aus, das Mittel-lndische Meer unsicher. Der Kaiser unternahm daher einen Zug gegen Tunis. Er eroberte Tunis und befreite daselbst der 20 000 Christensklaven. Aber nun mute er sich wieder gegen Franz I. wenden, der nochmals versuchte, Mailand zurckzugewinnen. Durch den dritten Krieg mit Franz I. ntigte er diesen nochmals, von Mailand ab-zulassen. Darauf machte der Kaiser noch einen Zug gegen die Seeruber in Algier, der aber infolge schwerer Strme und Regengsse verunglckte. Darauf kam es zum vierten Kriege mit Franz I. Des Kaisers Vordringen in Frankreich ntigte Franz endlich zum Frieden zu Crespy (1544), in welchem er fr immer auf Mailand, Karl auf Burgund verzichtete. 9. Das Konzil zu Trient; die Jesuiten. Nach Beendigung der aus-wrtigen Kriege hielt der Kaiser die Zeit fr gekommen, um mit aller Macht den Religionsneuerungen Einhalt zu thun. Es gelang ihm endlich (imjahre 1545), die Berufung des Konzils zu Trient zu erwirken. Durch die Beschlsse dieses Konzils erhielt die Lehre der rmisch-katholischen Kirche gegen-ber den Lehren der Reformation einen festen Abschlu. Mit besonderem Eifer und bedeutenden Erfolgen trat der weiteren Aus-breitung der Reformation der neue Orden der Jesuiten entgegen. Sein Stifter war der Spanier Ignatius (Don Jnigo) von Loyola (geb. 1491).

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 90

1895 - Leipzig : Voigtländer
90 4. Die Wiedertufer zu Mnster. Die Ruhe wurde gestrt durch die Aus- schweifuugen der Wiedertufer zu Mnster (1535); deren Haupt, der Schneider Johann (Bockelson) von Leiden, verbte als König von Zion" mit seinem Helfershelfer Knipperdolling die wildesten Greuel, welche erst durch die Eroberung der Stadt unter-drckt wurden. 4- 58. (119.) Grndung der reformierten Kirche. 1. Zwingli in Zrich. In der Schw eiz war bereits 1518 Ulrich Zwingli (geb. 1484), Pfarrer zu Zrich, als Reformator aufgetreten. Er predigte, wie Luther, zunchst gegen den Ablahandel, ging jedoch in seinem Widerspruche gegen die bisherige Kirchenlehre noch weiter, als der mitten-bergische Reformator: alles, was nicht aus der heiligen Schrift zu erweisen sei, msse getilgt werden. Von Luther wich er namentlich in der Abendmahls-lehre ab, und das Religionsgesprch zu Marburg (1529) konnte eine Einigung beider Männer nicht herbeifhren, da Luther mit groer Ent-schiedenheit an seiner Ansicht festhielt. So schieden sich die Anhnger der Reformation in Lutheraner und Reformierte. Mehrere Schweizer Kantone, namentlich Zrich, Basel, Bern, nahmen die reformierte Lehre an. Zwischen ihnen und den katholisch gebliebenen Kantonen, den fnf Orten Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern, entstand offener Krieg, und Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel 1531. Doch blieb sein Werk bestehen, und die reformierte Lehre breitete sich bald noch weiter aus, namentlich durch die Wirksamkeit Calvins. 2. Calvin in Gens. Johann Calvin war ein Franzose von Geburt (geb. 1509 zu Noyon in der Picardie). Da er als Religionsneuerer Frank-reich verlassen mute, kam er nach der Stadt Gens, wo er eine hchst erfolg-reiche reformatorische Thtigkeit entfaltete. Er bildete Zwinglis Lehre eigen-tmlich weiter aus und gab der reformierten Kirche durch neue Ordnungen festen Halt und groe Lebenskraft. Hatte die lutherische Kirche Haupt-schlich das nrdliche Deutschland in Besitz genommen, so wurde die resor-mierte Lehre in Westdeutschland vorherrschend und sand bald Eingang in den Niederlanden, in Frankreich, England und Schottland. ^ 59. (119.) Bekmpfung der Reformation. Susgang Karls V 1. Karl gegen die Seeruber; die zwei letzten Kriege gegen Franz I. Die Reformation konnte sich zu dieser Zeit um so ungestrter ausbreiten, weil der Kaiser fort-whrend durch uere Kriege sowohl gegen die Trken als auch wieder gegen Franz I. beschftigt war. Die Trken bedrohten nicht nur von Ungarn aus das Deutsche Reich; sie machten auch durch Raubzge zur See, namentlich von Nord-Afrika aus, das Mittellndische Meer unsicher. Der Kaiser unternahm daher einen Zug gegen

3. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 163

1891 - Leipzig : Voigtländer
163 Lehre an. Zwischen ihnen und den katholisch gebliebenen Kantonen (den fnf Orten Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern) entstand offener Krieg, und Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel 1531; 1531 doch blieb sein Werk bestehen, und die reformierte Lehre breitete sich bald noch weiter aus, namentlich durch die Wirksamkeit Johann Calvins. Ein Franzose von Geburt (geb. 1509 zu Noyon in der Picardie), kam dieser hochbegabte und sittenstrenge Mann, da er als Religions-neuerer Frankreich verlassen mute, nach der Stadt Gens, wo er eine hchst erfolgreiche reformatorische Thtigkeit entfaltete. Er bildete Zwinglis Lehre eigentmlich weiter aus und gab der reformierten Kirche durch neue Ordnungen festen Halt und groe Lebenskraft. Hatte die lutherische Kirche hauptschlich das nrdliche Deutschland in Besitz genommen, so wurde die reformierte Lehre in Westdeutschland vor-herrschend und sand bald Eingang in den Niederlanden, in Frankreich, England und Schottland. 6. Heinrich Till, von England. Anfnge der anglikanischen Kirche. In England herrschte seit 1485 das Hans Tndor, das mit Heinrich Vii. zum Throne gelangt war. Dessen Sohn und Nachfolger Heinrich Viii. (seit 1509) fhrte eine grausame Willkrherrschaft. Anfangs verteidigte er in einer Schrift gegen Luther die katholische Lehre und erhielt dafr vom Papste den Ehrentitel Verteidiger des Glaubens". Als aber spter der Papst sich weigerte, ihn von seiner Gemahlin (Katharina von Aragonien, Tante Kaiser Karls V.) zu scheiden sagte sich der König von demselben los, vermhlte sich mit Anna Boleyn und er-klrte sich zum Oberhaupte der englischen Kirche. Mit groer Willkr traf er nun kirchliche Anordnungen, hob die Klster auf und schrieb seinen Unterthanen Glau-bensartikel vor; Widerstrebende Katholiken wie Protestanten wurden hinge-richtet. Von seinen sechs Frauen lie Heinrich zwei, unter ihnen Anna Boleyn, enthaupten. Heinrich Viii. hatte die englische Kirche nur vom ppstlichen Stuhle getrennt, aber noch keineswegs eine Reformation eingefhrt. Dies geschah erst unter seinem Sohn und Nachfolger Eduard Vi. Unter dieser Regierung wurde (namentlich durch den Erzbischos Cranmer von Canterbury) der Grund zu der a n g -likanischen Kirche gelegt. 7. Karl gegen die Seeruber; die zwei letzten Kriege gegen Franz I. Die Reformation konnte sich zu dieser Zeit um so ungestrter ausbreiten, weil der Kaiser fortwhrend durch uere Kriege sowohl gegen die Trken als auch wieder gegen Franz I. beschftigt war. Die Trken bedrohten nicht nur von Ungarn aus das Deutsche Reich; sie machten auch durch Raubzge zur See, namentlich von Nord-Afrika aus, das Mittellndische Meer unsicher. Der Kaiser unternahm daher einen Zug gegen Tunis. Er eroberte Tunis und befreite daselbst der 20 000 Christen-sklaven. Aber nun mute er sich wieder gegen Franz I. wenden, der nochmals versuchte, Mailand zurckzugewinnen. Durch den dritten Krieg mit Franz I. ntigte er diesen nochmals, von Mailand abzulassen. Darauf machte der Kaiser noch einen Zug gegen die Seeruber in Algier, der aber infolge schwerer Strme und Regengss e verunglckte. Darauf kam es zum vierten Krieg mit Franzi. 11*

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 77

1905 - Leipzig : Voigtländer
auf Luthers Seite, und der Schuhmacher und Meistersänger Hans Sachs pries in seinen Gedichten das Werk des Reformators. / 8. Die Reichstage zu Speyer und Augsburg. Luthers Tod. Der Kaiser, der die Reformation verabscheute, war gegen ihre Ausbreitung machtlos; denn er war beständig in Kriege verwickelt, bi< ihn jahrelang von Deutschland fern hielten. Als er endlich einen V. Reichstag in Speyer (1529) abhalten ließ, auf dem die weitere Verbreitung der Reformation verboten wurde, da fühlten sich die Anhänger Luthers schon stark genug, daß sie dagegen offen protestierten, d. h. sich gegen jede Hemmung der evangelischen Lehre verwahrten. / Seitdem nannte man sie Protestanten. Ein Jahr darauf versammelte der Kaiser einen Reichstag in Augsburg (1530). Da schrieb Melanchthon einbüchlein, worin er das Ganze der reformatori-schen Lehre zusammenfaßte, und die evangelischen Fürsten überreichten dem Kaiser dieses Glaubensbekenntnis, die Augsburger Konfession. Der Kaiser aber verbot von neuem die Verbreitung der Reformation und schien wirklich gegen die Protestanten Gewalt brauchen zu wollen. Aber wiederum verhinderten den Kaiser Kriegsgefahren, die dem Reiche durch äußere Feinde drohten, zum Schwerte zu greifen. Luther sollte es nicht mehr erleben, daß es um seiner Lehre willen zum Kriege kam. Am 18. Februar 1546 starb er in seiner Geburtsstadt Eisleben, wohin er eine Reise gemacht hatte. Seine Leiche wurde nach Witteuberg gebracht und dort mit großer Feierlichkeit in der Schloßkirche bestattet. Melanchthon lebte noch 14 Jahre länger; dann erhielt er neben Luther sein Grab. 5$. Zwingli und Calvin. 1. Huldreich Zwingli in Zürich. Fast um dieselbe Zeit wie Luther trat auch in der Schweiz ein Reformator auf, Huldreich Zwingli, Pfarrer in der Stadt Zürich. Auch er wandte sich zuerst gegen den Ablaßhandel. Dann bemühte er sich wie Luther, die ganze Religion einzig auf die Bibel zu gründen. Auch seine Lehre hatte eine ungemeine Wirkung. Bald wurde in Zürich die Messe abgestellt und der Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten, die Priesterehe gestattet, die Klöster aufgehoben, und alle Heiligenbilder aus der Kirche entfernt. In den meisten Punkten mit Luther einverstanden, wich Zwingli doch in der Lehre vom Abendmahls von ihm ab, und beide Reformatoren konnten

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 78

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 78 — sich darüber leider nicht einigen. So trennten sich ihre Anhänger in Lutheraner und in Reformierte, die Partei Zwinglis. Die reformierte Lehre verbreitete sich rasch über einen großen Teil der Schweiz. Da aber ein anderer Teil katholisch blieb, so entstand heftige Erbitterung, die endlich zum Kriege führte. Zwingli selbst zog als Feldprediger mit in die Schlacht. Er kam nicht wieder. In der Schlacht bei Kappel (1531) siegten die Katholiken. Zwingli wurde getötet. 2. Johann Calvin in Genf. Andre Männer setzten Zwinglis Werk sort. Unter diesen hat sich vor allen hervorgetan Johann Calvin. Er war in Frankreich geboren. Als er dort die reformierte Lehre verkündete, mußte er das Land verlassen. Er wirkte fortan in der Stadt Genf in der Schweiz. Der reformierten Kirche gab er treffliche Einrichtungen und machte Genf zu ihrem Mittelpunkt. Seine Lehre verbreitete sich in das benachbarte Frankreich, dann in die Niederlande, nach Schottland und in mehrere deutsche Länder. Dabei war dieser unermüdlich tätige Mann dem Leibe nach schwach und hinfällig sein Leben lang. Als er schon völlig abgezehrt auf dem Sterbebette lag, war sein Geist noch mit der Sorge für die Kirche beschäftigt. Er starb 1564,55 Jahre alt. y 35* Kaiser Karl V. 1. Karls Reich; Kriege mit Frankreich. Kaiser Karl V., der Gegner Luthers und der Reformation, war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Von seinem Großvater, dem ritterlichen Maximilian (I 1519), hatte er eine bedeutende Hausmacht geerbt. Außer dem Deutschenreiche besaß Karl V. Spanien, einen großen Teil von Italien und die unermeßlichen Länder in Amerika, die Kolumbus und die andern spanischen Seehelden entdeckt hatten. Man konnte von seinem Reiche sagen, daß in ihm die Sonne nicht untergehe. Aber bei all dieser Macht war er, wie wir gesehen haben, viele Jahre lang außer stände, die Ausbreitung der evangelischen Lehre in Deutschland zu verhindern. Denn es erhoben sich zwei Feinde gegen ihn, die ihm viel zu schaffen machten: der König Franz I. von Frankreich und der türkische Sultan. Namentlich mit jenem hatte Karl mehrere schwere Kriege in Italien und Frankreich zu führen. 2. Der schrnalkaldische Krieg (1546—1547). Als es endlich zum Frieden mit den auswärtigen Feinden gekommen war, kehrte der Kaiser, nicht lange nach Luthers Tode, seine Waffen gegen die Prote-

6. Mitteleuropa - S. 73

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
3weiter föauptteil: Süddeutschland. Österreich-Ungarn, die Schweiz, Übersicht über Mitteleuropa. Die Canöfcbaften öüöbeutfcblanös. Das Flußgebiet des Rheins. 1. Der Rhein von der Quelle bis Basel. 1. Seine Quelle lemten wir bereits kennen. Wiederhole § 10! 2. Der Bodensee (Abb. 68). Wo der Rhein Deutschland erreicht, wird er plötzlich aufgehalten. Hier befand sich einst eine gewaltige Erdmulde, und diese mußte der Rhein erst ausfüllen, ehe er weiterfließen konnte. So entstand der Bodensee, der „König der deutschen Seen", das „Schwäbische Meer". Wäre er heute leer, so brauchte der Rhein über 2 Jahre, um ihn wieder zu füllen! Wer ihn umwandern wollte und jeden Tag 6 Stunden marschierte, brauchte 5 Tage. Au seiner tiefsten Stelle (252 m) würden 4 aufeinandergestellte Kirchtürme noch nicht heraus- schauend Weil er so groß ist, entstehen bei Stürmen Wellen auf ihm wie auf dem Ozean, und dann wagt sich keins der vielen Bodenseeschiffe auf ihn hinaus. In dem Bodensee kommt das Rheinwasser zur Ruhe, so daß all sein Schlamm und Sand zu Boden sinken kann. Ganz klar und rein, als hätte er ein Bad ge- nommen, fließt der Fluß dann weiter. Aber für den See ist die Schlammab- lageruug nicht gut. Wie das nicht? Doch die Gelehrten berechnen, daß es noch 13 Ovo Jahre dauern wird, bis er mit Sand und Schlamm vollgefüllt ist. Weil der See so ties ist, friert er nur sehr selten zu^. Auf unserm Bilde sehen wir die östliche Ecke des Sees. Wir stehen im Norden und seheu nach Süden. Drehe darum den Atlas überkops! Das kleine freundliche Städtchen auf der Insel heißt Lindau. Uns gegenüber sehen wir die Alpen. Wo drüben die niedrige Stelle ist, mündet der Rhein. Versuche nach der Atlaskarte den Umriß des Bodensees zu zeichnen! (Stiefel-- knecht!) — Weißt du aus der Geschichte schon etwas über die badische Stadt Konstanz am Bodensee? 1 Wir rechnen immer mit einem Kirchturm von 60 m Höhe. 2 Schwab: „Der Reiter und der Bodensee".

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 116

1836 - Leipzig : Schumann
116 Allgemeine Erdkunde. Der Zittang, Q. in Bkrmah, durchfließt Pegu und fällt in einen weiten Busen von Martaban. Der Irawaddy; Q. als Tsangbo-Tschu in Tibet, fließt als Pin lian g -kia ng ^durch Pün-nan, durch das birmanische Reich von Norden nach Süden, theilt sich in Pegu in mehre Arme, und fällt in 14 Mündungen ins Meer. Der Ara kan durchfließt im Lande der Birmanen, in welchem er seine Quelle hat, das vormalige Königreich Arakan, und fällt in einer breiten Mündung in den bengalischen Meerbusen. §. 518. Der Bramaputra oder Buremputer hat seine Quelle im Lande Borkamti am Fuße des Langtan, einem mit Schnee bedeckten Gebirge im Osten von Assam und im Norden des birmanischen Reiches. Er fließt durch Assam und das östliche Ben- galen. Im untern Theile seines Lauses heißt er Megna, geht über Lakipur und vereinigt sich unterhalb dieser Stadt mit den zum Ganges gehörenden Gewässern. Nebenflüsse. Rechts: der Godado, der aus Butan kommt, links der Brak und der Gumty. §. 519. Die Ganga oder der Ganges, der heilige Strom, zugleich der bedeutendste in Hindustan, entsteht in Gherwal aus der Vereinigung der beiden Arme des Bhagirathy mit dem Alaknanda. Der erstere gilt für den eigentlichen Ganges, und hat seine Quelle im Himalaya, oberhalb Gangotri, in mehr als 13,000 Fuß Meereshöhe. Unterhalb Hardwar strömt der Ganges in das hindustanische Tiefland, fließst durch blühende Provinzen und bildet in Bengalen ein ungeheueres Delta mit einer großen Anzahl von Armen, unter denen die bedeutendsten sind: derhugli, der über Calcutta geht, der Huringotta und der eigentliche Ganges, der den östlichen Arm bildet und mit dem Megna in Verbindung steht. Nebenflüsse. — Die bedeutendsten derselben sind: Rechts: die D sch um na (Jumna); Q. in Gherwal, westlich von denen des Ganges, geht über Delhi, Agra und Auahabad. — Links: die Ramganga, die über Morabad geht. — Der Gumty, der Lucknow bespült. — Die Gogra; Q. in Nepal, bildet herrliche Wafferfálle bei Kanar. — Der Gandack; dieser ist der größte Fluß in Nepal. — Der Bagmatt y; Q. bei Katmandu. — Die aus Tibet kommende Tistah, welche die Gränze zwischen Sikkim und Butan bildet, über Dinadjpur geht und ihr Wasser endlich zwischen Ganges und Bramaputra theilt. Der Mahanaddy oder Kattak? Q. in den Gebirgen von Bundelkund, fließt durch Gandwana und Orissa, bildet vor seiner Mündung ein großes Delta und fällt in den bengalischen Meerbusen. Der Godawery; Q. in den westlichen Gates, in Aurang- abad, durchfließt Bider, Berar, und fällt in den nördlichen Eircars in mehren Mündungen ins Meer. Die nördlichste behalt den Na- men Godawery. Die Kistnah oder Krisch na; Q. in den westlichen Gates in Bedsapur, geht durch Ha'rderabad; M. in zwei Hauptarmen in den Meerbusen von Bengalen; der nördliche Arm geht als Kistnah über Masulipatam; der südliche, minder bedeutende heißt Sippelek. Die Tumbadra, die von Manchen als ein Hauptarm, der dritte, dev Kistnah betrachtet wird, ist dessen bedeutendster Zufluß.

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 328

1836 - Leipzig : Schumann
328 Allgemeine Erdkunde. 14. Vicenza mit beinahe 300,000 E. — Vicenza, am Bacchigliene, mit 38,000 E. ; Dom, wissenschaftliche Anstalten; Seiden-, Leder-, Tuch-, Gold« waarenf. Palladios Geburtsort. — Im Gebirge, neben dem zu Tyrol gehö- renden Suganathale leben etwa 30,000 Deutsche in den sieben Gemeinden oder Sette communi; Hauptort Asiago, 0000e.; Strohhüte und Stroh- bänder, — Bussano an der Brenta, 12,000 E. ; Fabriken, Handel, Messen. — Montebello. — 15. Belluno mit 123,000 E. — Belluno an der Piave; Dom; Wachslicht-, Leder-, Geschirrs.; Holzhandel nach Venedig. — Fellre im G e-> birge, 5000 E. ; Eisenberawerke. — 16. Treviso mir 233,000 E.— Treviso, mit 15,000 E.; Leinwand-, Kattun-, Wollenwaaren-, Leders. Die sogenannte trevisanische Mark ist sehr fruchtbar. — 17. Udine oder das F ria ul, mit 350,000 E. — Udine am la Roja- Kanale, mit beinahe 18,000 E.; Seidey-, Leder-, Leinwand-, Bleiweißf. — Campo Formio, 1300 E., Friede 1707. — Cadore, Eisengruben. — Civid ale, 3600 E., Alterthümermuseum, und Zuglio oder Julio, wo vielleicht das alte Forum Julii stand. — Die schweizerische Eidgen ossenschaft. Die sämmtlichen Kantone, welche die schweizerische Eidgenossen- schaft bilden, liegen zwischen 23° 41' bis etwa 28° 6' östlicher Länge und 45° 50' bis 47° 50' Br.; die größte Länge beträgt etwa 45 Mei- len (von la Vattay in Waadt bis Martinsbruck in Graubündten), die Breite (von Chiasso in Tessin bis Oberbargen in Schaffhausen) 30 M. — Gränzen. — Alpen und Iura.— Boden-See, Genfer-, Lago-, Maggiore- oder Langen-See und luganer See; sodann neuf- chateller, murtner, bieler, züricher, Vierwaldstätter- (oder Luzerner) zuger, wallenstädter, brienzer, thuner und sempacher See. — Flüsse: Rhein mit Thur, Sitter, Saane, Thiele, Emmen!, Reuß, Lim- mat; — Rhone; Tessino; Inn-Kanäle. — Flächeninhalt 819 ssssm.; Volksmenge 2,081,000 Seelen; wovon ^Deutsche; ^-Franzosen, die übrigen Romanen und Italiener sind; die deut- sche Sprache ist Staatssprache der Eidgenossenschaft, auch aller Kan- tone, mit Ausnahme von Tessin (italienisch) und Waadt, Neuf- chatel, Genf (französisch). Der Religion nach sind reformirt, die übrigen katholisch. — Die schweizerische Eidgenossenschaft ist ein Staatenbund von Republiken (mit Ausnahme des Fürstenthums Neufchatel); die allgemeinen Angelegenheiten werden von der Tag- satzung besorgt, zu welcher jeder Kanton seine Abgeordneten sen- det; diese erhalten Instruktionen. Die Lagsatzung, deren Präsident Landamman heißt, versammelt sich abwechselnd alle zwei Jahre in einem der drei Vororte, Bern, Zürich, Lucern; der jedesma- lige Vorort vertritt die Schweiz nach Außen und führt die allge- meinen Geschäfte. Bundeseinkünfte etwa 360,000 Gulden; die Summe der Einkünfte der einzelnen Staaten zusammen etwa 6,400,000 Gulden, wovon allein auf Bern 1,600,000 kommen. Das eidgenössische Bundesheer besteht aus 33,700 Mann. Von den großen Mächten ist die Schweiz auf ewig für neutral erklärt wor- den. . Hauptprod ukte der Schweiz sind Vieh und Käse; in Hinsicht auf Manufakturen und Fabriken stehen manche Kan- tone sehr hoch, besonders die westlichen und nördlichen. Sie liefern

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 404

1836 - Leipzig : Schumann
404 Allgemeine Erdkunde. worfen sind, gehandelt werden, und zwar nur durch Vermittlung der Hongkaufleute, welche von der chinesischen Regierung er- nannt werden; außerdem besitzen die Portugiesen eine Faktorei auf der Halbinsel Macao, und die Spanier von Manilla dürfen in der Hafenstadt Tschang-Pcheu handeln. — Der auswärtige Sanm)anbei ist am wichtigsten; an der sibirischen Gränze, wo Maimat sch in, Kiachta gegenüber, Stapelplatz ist; mit Turkestan, wo Parkand, Kassel) gar und Aksu Stapelplätze sind; mit Hindustan, wo in den tibetanischen Städten Leh, H'lassa die meisten Geschäfte gemacht werden; mit Birma über Pungt schangfu und mit Anam über Kueilingfu. Die wichtigsten Artikel der Ausfuhr sind: Thee (dessen Ausfuhr nach Europa, seitdem der englisch-ostindischen Kompagnie das Monopol entzogen ward, bedeutend zugenommen hat), Nankin, Rhabarber, Porzelan, Seiden- waaren, Bisam, Ingwer, Borax, Quecksilber, Shawls, Perlemutter, Schildpat und Fabrikwaaren. Dafür wird besonders eingeführt: Pelzwerk, böhmisches Glas, Uhren, berliner Blau, Wein, Taback, eßbare Vogelnester und besonders Opium. — Einkünfte nahe an 1000 Mill. Franken; Heeresmacht 914,000 Mann. Die kaiserliche Dynastie stammt von den Mandschus, welche 1644 Ehina erober- ten, und als herrschendes Volk betrachtet werden müssen. Die ganze Ländermasse des Reichs zerfällt in drei Abtheilungen; das eigentliche China, 61,000 Ihm., mit der kleinen Bucha- rei, Turfan (Thian - schan - nan - lu) und der Sungarei (Thian-schan - pe - lu) mit 27,000 □!.; die tributpflichti- gen Lander; die Mandschurei, 34,000 mm., und die Mon- golei mit dem Lande der Kirgis-Kaisacke n (von der groß- ßen Horde) und der Bur u t s, 91,500 Ihm. — Schutz st aalen sind: Tibet, etwa 27,000 Ihm.; das Land des Deb-Radscha oder Butan, 3000 Ihm.; Korea, '7450 lhm. und die Lutschu- Inseln, 440 Ihm. — Zu bemerken ist, daß Tibet kein beson- derer Staat, sondern eine geographische Region ist, die in 4 grö- ßere Theile zerfällt, deren jeder mehre kleine Staaten umfaßt, wel- che dem Dalai-Lama oder dem Bogdo-Lama (Bantscham-Lama) Tribut zahlen, und diese beiden letzteren stehen unter chinesischem Schutze. —■ Die Mienting in Pünnan, etwa 150,000, die Miaotse in Kiang-si, 600,000, und die Lolos in Pünnan, 400,000, wohnen im eigentlichen China, sind aber durchaus un- abhängig. — Das eigentliche China nebst einem Theile der kleinen Bucharei und das Land der Mandschus zerfallt in Provinzen; jede Provinz in Oberbezirke (Fu), diese in Unterbezirke (Tscheu) und diese in Distrikte (Hian). — Nord- provinzen: Tschyli (wo Schuntian oder Peking), Schansi, Schensi, Kansu (ist der westliche Theil von Schensi und gehdrt zur kleinen Bucharei). — Westprovinzen: Szutschuan; Pünnan (mit den Gebieten der Lolos und Mieniing). — Südprovinzen: Kuangsi; Kuangtung (Kanton). Dazu gehört der Archipel der Ladrón en. —^O st- und Küstcnprovinzen: Fukiang; dazu gebort die besonders wegen ihres Bauholzes wichlige Insel For- mosa; auch die Pescadores oder Fischerinseln, wo die Chinesen ein Fort haben; Tschekiang mit dem Archipel der 40 0 Eilande; Kiangsu mit der Insel Thsong-ning; Schantung.— Provinzen im Innern: Honan, Anhoi, Klangst, Hunan, Kueitscheu.— Die Lander der Mandschus zer-

10. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 374

1836 - Leipzig : Schumann
374 Allgemeine Erdkunde. Das Kaiserthum Rußland mit dem Königreiche Polen. Dieser ungeheure Staat, der mit seinen Besitzungen in Asien und Nordamerika den neunten Theil der bewohnten Erde, einen Flächeninhalt von mehr als 375,000 l^M. einnimmt, besitzt deren in Europa etwa 75,000. — Gränzen. — Ausdehnung: vom Nordabhange des Kaukasus bis Enontekis in Lappland 460, vom Westabhange des Ural im Gouvernement Perm bis nach Lutzk im westlichen Wolhynien 325 Meilen. Der größte Theil des Lan- des gehört der großen nord- und osteuropäischen Ebene an (von N. nach (L>. 400, von W. nach O. 200 Meilen); in Finland Höhen- züge der skandinavischen Gebirge, im mittlern Rußland das Wal- da'iplateau, sodann Kaukasus und Ural. ■— Steppen. — In- seln: Gruppe von Nowaja Semlja, der Archipel von Spitzbergen, Kalgueff und die Waigatzinsel, im Eismeere; im weißen Meere die Solowetzkoi-Inseln; in der Ostsee Oesel, Mön, Dagöe, Wormöe, der Abo- und Alands-Archipel. — Seen und Strandseen. Die Limans in der Krim. — Ströme: zur Ostsee Torneä,. Kümo rc., Newa, Narva, Pernau, Düna, Niemen, Weichsel; zum Eismeere: Paswig, Kola, Petschora; zum weißen Meere: Onega, Dwina, Mezen; zum schwarzen Meere: Donau, Dnjestr, Dnjepr, Don, Kuban; zum Kaspi-See: Ural, Wolga, Kuma, Terek, Sulak, Samura. — Kanäle. — Klima: südlicher Strich 38° bis 50° n. Br. (Bessarabien, Podolien, Eherson, Taurien, Astra- chan rc.); der gemäßigte von 50° bis 57°; der kalte bis 67°, und der arktische Strich. — Produkte: Getreide, Hanf, Flachs, Holz, im Süden Wein und zum Theil Südfrüchte; viel Tabak; Pferde, Wieh; in der Krim das baktrische Kameel, im Norden Rennthiere und Elenthiere; sodann Bären, Wölfe, Luchse, Eidergänse, und im Süden Seidenraupen. Fische, besonders Störe und Welse im Wolga; Seehunde; Heuschrecken am schwarzen Meere. Metalle: Platina, Gold, Silber, Eisen, Kupfer; Salz. — Gewerbe: Es giebt im ganzen Reiche (ohne Polen) höchstens etwa \ Mill. Hand- werker, und von diesen ist ein großer Theil deutscher Abkunft; doch hat sich, seitdem statt der russischen Leibeigenen in manchen Fabri- ken freie Arbeiter gebraucht werden, die Gewerbsamkeit sehr geho- den, und einige Waaren, z. B. Glas, Papier, Porzelan, Waffen, Leder, Seidenwaaren, werden eben so vollkommen als in irgend einem andern Lande geliefert; es sind auch bereits mehr als hun- dert Dampfmaschinen im Gange. Polen liefert vorzugsweise Tuch, Leder und Rauchwaaren. Der auswärtige Handel Rußlands hat sich in den letzten dreißig Jahren mehr als verdoppelt. Die Aus- fuhr besteht besonders in Talg, Leinsaat, Hanf, Flachs, Metallen, Theer, Pech rc., Bauholz, Segeltuch, Leder, Wachs, Pelzwerk und andern Artikeln, zusammen im Jahre 1834 für etwa 2l8 Mill. Rubel, ohne die Ausfuhr aus Polen, die sich auf 10^ Mill. Rubel belief. Mehrehandelsgesellschaften; berühmte Messen in Nischnei-Nowgorod; 39 größere und kleinere Hafenstädte; an der Ostsee: Petersburg
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