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1. Alte Geschichte - S. 41

1872 - Mainz : Kunze
41 jeitigt fjatte, Begann er, der Berfuchung jur grannig raiberfteljenb, bag Berfaffunggmerf, bag bte rechte Ükiite gu galten fud^te gmifdhen den S3ebürfntffen beg Bolfg und der hergebrachten ©tellung beg Utbelg; — eine Ütimofratie mit bemofratifcher ©runbtage, berett @runb= gebanfe: jebem jbürger fo niete 3r;ecf)±e §u geraderen, alg feinen Stiftungen an den ©taat entfpräcfje. ©er Anfang eineg neuen po= ßtifdjen ßebeng für Sitten. 1. 25eftanbt 1^eite und (Sintfjeilung beg Bolfg. a. 2)ie Bürger (in der 33tüt£»e§eit beg ©taateä c. 20000 er= mdhfene). Sdag Bürgerrecht bebingt burd) die Slfcftammung aug der rechtmäßigen (Sf>e eineg Bürgerg mit einer Bürgerin. 9htr augnafjmgroeife erhielten ©öf)ne eineg Bürgerg jmit einer 3r:itf)t£)ür= ' gerin (yo&oi) burd) Botfgbefdjluf; bag Bürgerrecht. S)ie Berlei^ung an einen $remben mar fe^r erfdjtoert; in jmei Bolfgoerfammlungen ntinbefteng 600 ©timmen roaren erforbertidh (Srj^onoirjroi). £>ie @rgiej)ung mar mefentlich eine tjäuglidje und prioate. Sder ©taat forgte für öffentliche 9ringfdeuten (yv/uvdoic*), die ^ßri= Datturnpläfce (naxaiarqai) ftanben unter ©taatgauffidjt. Tonbigfeit mit dem 18. Sebengja^re {scprjßog); 2lufnafjme in die ^ratrie, (5in= ttagung in bag X^iag/ixov yga/n/natuov, (Sp^ebeneib, atg niqinoxog in den Befa^ungen der ©ren^feften bienenb. 9ftit 20 ^atjren der Bolfgoerfammlung, mit 30 §u den Remtern gugelaffen, meife ober uöttige Glrntgiefjung beg Bürgeredhteg (dxifxia) konnte megen Unterlaffung der pftitfjtmä^igen ,3af)lungen an den ©taat emtreten. ©int^eitungberbürgerfdhaft in 4 klaffen nad) den eitttünften beg ©ruitbbefifceg, jur Regelung der Besteuerung und beg Ärieggbienfteg: ntvxay.oaio/xldifxvoi (die großen eupatribifdien ©runbbefitjer), Innuq (der minber begüterte 2lbel mit 3—*500 ©djeffet (Ertrag), ^wytxai (die fleinen ©runbbefi^er, mit 300—150 ©Reffet ^afjregertrag), ^Tfg.*) Sie teueren fteuerfrei. £)er erften klaffe liegen noch Xurovqyiui {xoqtjyia, tqi^quq/Ju, yv/xyagiuo/ia) ob. 3u«t regelmäßigen Ärieggbienft raaren die brei erften Staffen üerpftic^tet; nur die beiben erften gum Sfteiterbienft. b. ©dhu^oerraanbte (/uhotxoi, c. 10000 erroadjfene in der Btütfjejeit), I)anbel= und geroerbtreibenbe §rembe, oljne bag 9fted)t *) 5). I). Arbeiter, üoit der Söurjel &e (r(-&>}-pi) jefcen, t^un; bod) tigt. €ui'tiu8 ©r. (Sttytn. 229.

2. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 584

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
584 Die Zeit von 1815 bis 1857 Mehrzahl ihrer Mitbürger in Religion, Unterricht und Sitten meistern wollte und dabei über Meineid und Verrath schrie, wenn man ihr nicht alle Aemter in Händen ließ. Die schweizerischen Radikalen waren über diese Niederlage furchtbar erbittert; unleugbar hatte sich die Mehrzahl des Volkes im Wallis gegen den Radikalismus entschieden, aber nun wurde das souveräne Volk, dem man sonst neben dem richtigsten Ver- stände alle guten Eigenschaften des Herzens zuschrieb, mit einemmal als eine Bestie tituliert, die sich von einigen Schlauköpfen und egoistischen Schurken gegen die besten Freunde hetzen und dann wieder an Strick und Halsband führen lasse. Auch wurde eine Verordnung des wallisi- schen Großen Raths, die den protestantischen Ansaßen nur einen Privat- gottesdienst gestattete, gegen den katholischen Klerus unermüdlich ausge- beutet; daß damals die Verfassung des Kantons Zürich ausdrücklich die evangelische Religion als Landesreligion bezeichnete, daß in Zürich so wenig als in Schaffhausen, Bern, Genf u. s. w. ein Katholik Bürger werden konnte; daß in Appenzell-Außerrhoden kein Bürger eine Katho- likin heirathen durfte, und wenn auch alle Kinder protestantisch erzogen würden; daß der Heidelberger Katechismus, in welchem die Katholiken vermaledeite Abgötterer genannt werden, in Bern und andern protestan- tischen Kantonen als Schulbuch fungierte, alles dies hatte natürlich nichts zu bedeuten, wenn gegen römische Intoleranz gestürmt wurde. Die Er- bitterung gegen den katholischen Klerus und besonders gegen die Jesui- ten steigerte sich durch deren Sieg im Wallis (ihnen wurde die Nieder- lage der Radikalen am Trient Schuld gegeben) um so mehr, als bereits auch in der andern Schwei; die politische Parteiung die religiöse zur Mitwirkung herbeigezogen hatte. Solothurn revidiert seine Verfassung (1840). Für den Kanton Solothurn lief mit 1840 die 10jährige Periode ab, während welcher die 1831 in das Leben getretene Verfassung sich erproben sollte; nach Verfluß dieser Zeit mußte sie einer Revision unter- worfen werden, wenn der Große Rath mit absoluter Stimmenmehrheit sich für dieselbe entschied. Dies geschah und zwar ganz im Sinne des Volks, weil dieses aus der Beamtenherrschaft („Herrschaft der Kapaci- täten" von den Herren genannt) eine Demokratie machen wollte. Es verlangte direkte Wahlen für die Großräthe, Verminderung der Beam- tungen und Besoldungen, namentlich weniger Regierungs- und Appella- tionsräthe; freie Wahl der Gemeindebeamten durch die Gemeinden, freie Gemeindeverwaltung und Beschränkung des Aufsichtsrechts der Regie- rung; Aufhebung der Sporteln und Taren der Gerichtspräsidenten und Oberamtmänner; Aufhebung des Zwangs für die Gemeinden bei Bür- geraufnahmen; endlich das allgemeine Veto. Außer diesen Forderungen

3. Viertehalb Jahrhunderte - S. 630

1856 - Freiburg im Breisgau : Herder
630 Die Kirchentrennung in England, im Norden und in Polen. Königen streitig machte. Auch seit die Türken unter Suleiman Ii. die Herrschaft über jene beiden walachischen Staaten gewonnen hatten, be- saß Polen noch eine große Ausdehnung« Doch hatte es an den Türken, Tartaren und Russen so lästige Feinde, daß es keiner großen Kraft- entwicklung fähig wurde. Selbst während der glücklichen Kriege mit dem deutschen Orden hatte es durch innere Veränderungen, zu denen eben dieser Krieg beitrug, an Kraft eingebüßt. Dadurch, daß der Adel Behufs der für den Krieg zu leistenden Hülfe häufiger hatte versammelt werden müssen, war der König von demselben abhängiger geworden und, da die häufigen Versammlungen bei dem Adel das Bedürfniß einer Vertretung hervorgerufen, hatte sich die Einrichtung gebildet, daß der- selbe in Lezirksversammlungen Abgeordnete wählte, welche unter dem Namen von Landboten zu den Reichstagen gingen, um Steuern zu be- willigen oder zu verweigern und dem Könige in Angelegenheiten der Regierung zu rathen. So erhielt diejenige Gewalt, welche dem Könige beschränkend gegenüberstand, durch festere Einrichtung eine zusammen- hängendere und ausgedehntere Wirksamkeit. Die drei jüngeren Brüder des böhmisch-ungarischen Königs Ladislaus, welche nacheinander (1492 bis 1548) Polen regierten, Johann Albrecht, Alexander und Sigis- mund I., hatten neben den äußeren Feinden auch den Widerstand des auf Erhaltung und Erweiterung seiner Befugnisse bedachten Adels zu bekämpfen. Unter Sigismund fand nun auch die Glaubensneueruug Eingang, indem einerseits von Böhmen aus die sogenannten böhmischen Brüder, die Nachkommen der nicht zur Kirche zurückgekehrten Husfiten, ihr den Weg bahnten, und anderseits in dem polnischen Preußen das Uebergewicht der deutschen Bevölkerung und das Beispiel der in Ost- preußen vorgegangenen Veränderung dem Lutherthum festen Fuß zu fassen erlaubte. Dazu kamen noch reformirte Gemeinden, deren sich namentlich in Litthauen viele bildeten. Sowohl Sigismund als sein Sohn Sigismund August (1548—1572) leisteten dem Eindringen der Neuerung entschiedenen Widerstand. Einen großen Antheil daran hatte der Cardinal Hosius, Bischof von Culm und nachher von Ermland, der mit unermüdlicher Thätigkeit an Erhaltung und Wiederherstellung der Kirche arbeitete, wie er später auch eines der bedeutendsten Mitglieder des Concils von Trient war und zur Befestigung der katholischen Lehre in Polen noch die Hülfe des Jesuitenordens gewann. Einen Anhalt fanden die verschiedenen protestantischen Sekten an dem zur Auflehnung geneigten Adel, der durch Anschluß an die Neuerung einen Boden zu gewinnen glaubte, auf welchem der Widerstand gegen die königliche Gewalt eine höhere Berechtigung zu erhalten schien. Als mit Sigis- mund August der Stamm Jagello's ausstarb, benutzte der Adel die Ge- legenheit, Polen in ein Wahlreich zu verwandeln, und da der nach
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