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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mit einem Stahlstich - S. 635

1837 - Stuttgart : Belser
Sieg d. Pabstth. üb. d. Concile u. Ersirrd. d. Vuchdruckerkunst. 635 Befriedigung. Nehmen wir hinzu, daß der Name des Klägers bei der Vorladung geheim blieb; daß gegen Je- den, der sich unbefugt dem Versammlungsort näherte, schonungslos zu Werke gegangen wurde; daß den Beauf- tragten ein strenger Eid zur Vernichtung des Schuldi- gen anhielt; daß der Wissende, von einem Genossen beim Buudcszcichen ausgefvrdcrt, gegen Bruder, Sohn und Vater den Arm erheben mußte; daß, wer einen Verfehmten auch nur mit Zeichen warnte, selbst der Fch- me verfallen war, und haß zuletzt, wer einen erbitterten Feind hatte, von den Netzen des Bundes umgarnt zu seyn fürchten mußte: so erklärt sich das romanhafte Grauen, welches diese Gerichte umgibt, und alles das, was von König Ruprecht an zu ihrer Beschränkung ge- schah. Die Kaiser wirkten dahin; Landeshcrrn suchten Schutz iu dem privilegium de non evocando ; die Stände gelobten ftd>, Jedermann Recht finden zu lassen; die Un- terthanen wurden vereidet, keine Streitsache vor den Stuhlherrn zu bringen. So wies man die Fehme, ohne daß ein förmlicher Reichsschluß sie aufgehoben hätte, in ihre alten Gränzen zurück, und die zum Theil bis ins 18. Jahrhundert fortbcstehcnden Freistühle Westfalens waren gewöhnliche Polizei - und Nuggerid)te. Im näm- lichen Jahre 42, während dessen Friedrichs sogenannte Reformation erschien, gieng er ein Bündniß mit Zürich ein; denn diese Stadt führte, seitdem 1456 der letzte Graf von Toggenburg gestorben war, um das Gebiet desselben einen mißlichen Krieg wider Schwytz und Gla- rus, und Friedrich wünsd)te das zur Zeit des kostnitzer Concils verlorne Aargau wieder zu erobern, war aber so unglücklich in dem deßhalb begonnenen Kampfe, daß er 1443 in Frankreich Hülfe suchte, wo die Dinge indeß einen wundervollen Umschwung genommen hatten. Heinrich V. hinterließ ein gleichnamiges, den 6. Dezbr. 21 geborncs, beim Tode des Vaters kaum 9 Monate altes Svhnlein. Im londoner Regentschafts- Rathe erhielt sofort Herzog Humfried von Gloce?

2. Mit einem Stahlstich - S. 225

1838 - Stuttgart : Belser
Rußlands tnnre Umgestaltung. 225 ganze Rechts- und Vcrwaltungswesen umfassende Pri- kasen, wie das wvlodimirische Viertel, das koöstromai- sche Viertel, die halizische, die ustjugische Viertelsprk- kase, die nowgorodische Vereinbarung, die smolcnskische, kleinrusst'sche, großrussische Prikase (für die slobvdische Ukräne), der kasanische Hof, die sibirische Prikase; Aus- länder ohne Anstellung hiengen gleich den donischen Ko- sacken von der Gesandtschaftsbchörde ab, ansäßkge Ein- gewanderte vom Rosräd, der nach wie vor alle nicht vom Monarchen unmittelbar besetzten Stellen vertheilte. Ferner saß in Moskau eine Rcchnungsprikase, und die große Schatzprikase; denn mit den Abgaben wurde es so gehalten: den Zoll erhoben jährlich wcelsselnde Beamte aus der Klasse der Großhändler; alles Uebrige, mit Aus- nahme der Gerichtsgelder, zogen auf dem Land die Ael- testen der Bauergemeindcn, in Städten die von der Bür- gerschaft erwählten Geschwornen ein, und brachten cs dem Woiwoden der Kreisstadt; der Woiwvde bestritt hievon die nvthigen Ausgaben, und lieferte den Ueber- schuß an die Schatzprikase: bei dieser lagen sämmtliche Gehaltsverzeichnisse; als Verwalterin des Ueberschusscs aber zahlte nicht sie aus, sondern wies Jeden entweder an den betreffenden Woiwoden, oder an die Zvtleinneh- mer. Endlich wachte über den Alleinhandel der Krone der Kammerhof, über den Verkauf starker Getränke die neue Diertelsprikase. Sämmtliche Ecntralstellen waren, wie kaum noch ausdrücklich bemerkt zu werden braucht, mit Abkömmlingen alter und verdienter Adelsfamilien besetzt. Ueberdicß hatte der Rosräd jeden Edelmann in irgend einer Stadt, gewöhnlich in der, die seinen Gü- tern am nächsten lag, zum Staatsdienste angeschrieben: diese städtischen Acmter wechselten meistens der Reihe nach um: der Woiwvde saß dem Rubi oder Krcisgcrichte vor, in welches die Einwohner der Stadt und des Krei- ses Geschwvrne aus ihrer Mitte wählten, und von wel- chem die Verbrecher, wie oben gesagt, nach Moskau ge- liefert wurden; unter seiner Hoheit entschied auch die Bauer's Gcsch. V. Bd. 15

3. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 584

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
584 Die Zeit von 1815 bis 1857 Mehrzahl ihrer Mitbürger in Religion, Unterricht und Sitten meistern wollte und dabei über Meineid und Verrath schrie, wenn man ihr nicht alle Aemter in Händen ließ. Die schweizerischen Radikalen waren über diese Niederlage furchtbar erbittert; unleugbar hatte sich die Mehrzahl des Volkes im Wallis gegen den Radikalismus entschieden, aber nun wurde das souveräne Volk, dem man sonst neben dem richtigsten Ver- stände alle guten Eigenschaften des Herzens zuschrieb, mit einemmal als eine Bestie tituliert, die sich von einigen Schlauköpfen und egoistischen Schurken gegen die besten Freunde hetzen und dann wieder an Strick und Halsband führen lasse. Auch wurde eine Verordnung des wallisi- schen Großen Raths, die den protestantischen Ansaßen nur einen Privat- gottesdienst gestattete, gegen den katholischen Klerus unermüdlich ausge- beutet; daß damals die Verfassung des Kantons Zürich ausdrücklich die evangelische Religion als Landesreligion bezeichnete, daß in Zürich so wenig als in Schaffhausen, Bern, Genf u. s. w. ein Katholik Bürger werden konnte; daß in Appenzell-Außerrhoden kein Bürger eine Katho- likin heirathen durfte, und wenn auch alle Kinder protestantisch erzogen würden; daß der Heidelberger Katechismus, in welchem die Katholiken vermaledeite Abgötterer genannt werden, in Bern und andern protestan- tischen Kantonen als Schulbuch fungierte, alles dies hatte natürlich nichts zu bedeuten, wenn gegen römische Intoleranz gestürmt wurde. Die Er- bitterung gegen den katholischen Klerus und besonders gegen die Jesui- ten steigerte sich durch deren Sieg im Wallis (ihnen wurde die Nieder- lage der Radikalen am Trient Schuld gegeben) um so mehr, als bereits auch in der andern Schwei; die politische Parteiung die religiöse zur Mitwirkung herbeigezogen hatte. Solothurn revidiert seine Verfassung (1840). Für den Kanton Solothurn lief mit 1840 die 10jährige Periode ab, während welcher die 1831 in das Leben getretene Verfassung sich erproben sollte; nach Verfluß dieser Zeit mußte sie einer Revision unter- worfen werden, wenn der Große Rath mit absoluter Stimmenmehrheit sich für dieselbe entschied. Dies geschah und zwar ganz im Sinne des Volks, weil dieses aus der Beamtenherrschaft („Herrschaft der Kapaci- täten" von den Herren genannt) eine Demokratie machen wollte. Es verlangte direkte Wahlen für die Großräthe, Verminderung der Beam- tungen und Besoldungen, namentlich weniger Regierungs- und Appella- tionsräthe; freie Wahl der Gemeindebeamten durch die Gemeinden, freie Gemeindeverwaltung und Beschränkung des Aufsichtsrechts der Regie- rung; Aufhebung der Sporteln und Taren der Gerichtspräsidenten und Oberamtmänner; Aufhebung des Zwangs für die Gemeinden bei Bür- geraufnahmen; endlich das allgemeine Veto. Außer diesen Forderungen
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