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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 635

1858 - Weimar : Böhlau
635 Vieh, Holz, Wachs, Blei und Salz, welche nach Deutschland gingen, und eben so für die deutschen und levantiner Produkte, welche in Polen eingeführt wurden. Schlesische Leinwand, Tuche und Eisenwaren hatten in Polen eine ansehnliche Kundschaft und gingen über Krakau in die südöstlichen Länder an der Donau. Für Polen konzentrirte sich der Handel in Krakau, der bevölkertsten und reichsten Stadt des Landes, welcher die Lage auf der Grenzscheide zwischen Norden und Süden förderlich war. Den bedeutendsten Verkehr hatte Polen schon in früher Zeit mit Un. gärn. Aus Ungarn kamen Weine, gedörrtes Obst, Wolle, Hanf, Sal- peter, Potasche, Häute, Kupfer, Bauholz, Zwetschgenbranntwein und anderes nach Polen, und Polen gab dagegen besonders Salz aus den Werken von Wilicka. Mit Rußland trieb Polen schon Handel, als die Großfürsten noch in Kiew residirten. Der Einbruch der Mongolen und die Zerstörung Kiews unterbrachen diesen Handel; doch nach der Abschüttelung deß mongolischen Joches brachten die polnischen Juden den Handel mit Rußland wieder in Aufnahme,; und Moskau war der Markt deffelben. Zum Einkauf von Manufakturwaren besuchten die pol- nischen Juden die leipziger Messen, Die polnischen Erzeugnisse, namentlich das wichtigste Erzeugniß, Getraide, holten sich die Ausländer, die Engländer und Holländer, in Polen selbst. Eine regelmäßige und großartige Ausfuhr von Getraide fand über Danzig und theilweise auch über Riga statt. Danzig war auch die Hauptniederlage für die nach Polen einge- führten englischen Waren. Je mehr sich die westlichen Länder bevölker- ten und durch Industrie bereicherten, desto mehr bedurften sie fremdes Getraide. Die baltischen Zufuhren waren fast die einzigen, die in den großen Seehandel kamen, und polnischer Waizen wurde in Spanien wie in Schweden verbraucht. Erst gegen das Ende dieses Zeitraums, nach- dem Rußland die Kcimm erobert hatte, erhielten die Länder am schwar- zen Meer wieder ihre frühere Bedeutung, eine Kornkammer Europas zu sein. Außer dem Getraide wurde besonders Holz über Danzig aus Po- len ausgeführt. Zur Einfuhr kamen Kolonialwaren, Weine, Südfrüchte, Fabrikate und Seesalz. Von dem allerwärts üblichen Merkantilsystem war in Polen keine Rede; aber die polnische Handelsfreiheit beschränkte sich nur auf den Adel, der für seine Getraideausfuhr nach Danzig so- wie für die dagegen empfangenen Retouren keine Zölle zahlte. Der Kaufmann dagegen war Zöllen unterworfen. Unter diesen Umständen waren Handel und Industrie unmöglich, da der Edelmann alles billiger bekam als der Kaufmann, und der Adel es unter seiner Würde hielt, Handel zu treiben. Der Verfall des osmanischen Reiches, die Verweichlichung Dievsmancn. der Sultane, die Entartung der Janitscharen und die allgemeine Er- schlaffung der vormaligen Spannkraft traten immer mehr hervor. Außer den Kriegen mit den christlichen Völkern Europas kämpften die Türken wiederholt auch gegen Persien, wo Ismael Sofi, ein Abkömmling Ali's, des gepriesenen Vetters und Schwiegersohnes des Propheten, 1500 ein neues persisches Reich gegründet hatte. Der Sultan Osman Ii. wurde 1621 von den Janitscharen entthront, in die sieben Thürme geführt und von dem Großvezier erwürgt. Seitdem gewöhnten sich die Janitscharen, die Schneide ihres Schwertes, wie einst die Prä-

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 625

1858 - Weimar : Böhlau
625 und Formen eines asiatischen Druckes unterworfen. Der Zar war un- umschränkter Herrscher über Leben und Eigenthum der Unterthanen. Selbst die grundbesitzenden Klaffen konnten das freie Eigenthum in kei- ner Weise geltend machen. Der Zar war auch gewissermaßen der ein- zige Kaufmann, er übte ein Verkaufsrecht über sämmtliche in- und aus- ländische Waren. Kein fremder Kaufmann durfte seine Waren an Andere verkaufen, wenn der Zar erklärt hatte, daß er sie kaufen wolle. Der Zar ließ in den einzelnen Provinzen die Waren, die in denselben pro- ducirt wurden, zu niedrigen Preisen aufkaufen und verkaufte sie dann mit ansehnlichem Aufschlag an die einheimischen wie fremden Handels, leute. Außer den Regalien auf Branntwein, Meth, starkes Bier und Getraide pflegte der Zar zu Zeiten auch solche Produkte seinem Monopol zu unterwerfen, die für .ihn als Abgabe eingenommen wurden, wie Pelz- werk, Wachs, tatarische Pferde, Leinwand u. s. w., so daß von diesen Gegenständen niemand etwas verkaufen durfte, bis die kaiserlichen Vor- räthe zu erhöhten Preisen abgesetzt waren. Da im Handel der red- liche Gewinn geradezu unmöglich gemacht wurde, so waren unmorali- sche Mittel und Wege bald allgemeine Nothwehr, und der Russen Trug und Arglist war weltbekannt. Der Stapelplatz des russischen Binnenhandels war Moskau, zu- gleich auch der Markt für die südlichen Einfuhren, die zu Lande kamen. Dahin brachten Greichen orientalische Luxuswaren, sie übergaben diesel- den dem Zar als Geschenk, und dieser ließ sie abschätzen und gab ihnen dafür Zobel und anderes Pelzwerk. Der Barbarei, in welcher sich die russische Nation befand, wurde sie durch den aufgeklärten Despotismus Peters I. entrissen. Die Ver- bindung mit der Außenwelt über das weiße Meer war eine unnatürliche Beschränkung, und deshalb strebte Peter nach dem Besitz der Ostsee- länder. Durch Vermittlung holländischer Kaufleute in Moskau wurden tüchtige Zimmerleute herbeigeschafft, Schiffswerften zuerst auf Flüs- sen und Binnenseen, dann in Archangel errichtet. Brennende Wißbe- gierde und unermüdliche Strebsamkeit trieben den jungen Fürsten, eine Reise nach Holland und England zu unternehmen. In Begleitung aus- gezeichneter Lehrkräfte, für deren Gewinnung er kein Opfer scheute, kehrte er in sein Reich zurück, um mit ihnen das Werk der Reform zu beginnen. Um den Russen die Ostsee zu öffnen, begann Peter den Krieg mit Karl Xii. An der äußersten westlichen Grenze des Reiches, gewissermaßen noch auf fremdem Grund und Boden baute er die neue Hauptstadt; sie sollte die Bildungssormen des Westens annehmen und gleichsam das Thor sein, durch welches europäische Bildung und Ge- sittung in Rußland einzögen. Die Schlacht bei Pultawa (1709) entschied das Schicksal des Nordens, sie befestigte die Schöpfung Peters und stürzte die Größe Schwedens. In kurzer Zeit war Petersburg nicht nur die glänzende Residenz, sondern auch die blühendste Handels- stadt Rußlands. Um den Handel in Petersburg zu konzentri- ren, erging der Befehl, daß alle Kaufleute aus den umliegenden Pro- vinzen ihre Waren nach der neuen Hauptstadt führen sollten. Hanf und Juchten durften nur über Petersburg ausgeführt werden. Die angese- hensten Kaufleute von Archangel erhielten den Befehl nach Petersburg überzusiedeln. Von sämmtlichen russischen Produkten sollten zwei Drittel 40

3. Geschichte des Mittelalters - S. 380

1854 - Weimar : Böhlau
380 und auch der Zahl nach bedeutendsten Theil des Beamtenstandes; aber die Geistlichkeit hing zu sehr von Aeußerlichkeiten, Hofumtrie- den und Leidenschaften der Parteien ab, um durch wissenschaftliche Bestrebungen und sittlich-geistige Thätigkeit sich auszeichnen zu kön- nen; fast alle Mitglieder derselben erstarrten im Buchstaben und im Herkommen. Rußland und Wir haben bereits (S. 133 —135) die Ausbreitung der Sla- ctn‘ wen im östlichen Europa erwähnt. Auch im heutigen Rußland wohnten Slawen, im Norden von finnischen Völkerschaften, im Westen von Polen, am Dniester von Chasaren begrenzt. Zu den Slawen in Rußland kamen kühne Normannen, hier Waräger genannt, und erzwangen Tribut. Sie wurden zwar wieder ver- trieben, müssen aber den Slawen durch Klugheit und Heldenmuth Achtung eingeflößt haben; denn diese schickten, als bei ihnen Ver- wirrung und Gesetzlosigkeit überhand nahm, eine Gesandtschaft übers Meer zu den Normannen und forderten diese auf über sie zu herr- schen und die Ordnung herzustellen. Drei tapfere Brüder, Rurik, Sineus und Truwor folgten um 860 der Einladung und wurden die Fürsten des Landes. Rurik, welcher seinen Sitz zu Nowgo- rod genommen hatte, überlebte und beerbte seine Brüder und wurde der Ahnherr eines Hauses, das bis 1598 geherrscht hat. Nach Ru- rik's Tode und während der Minderjährigkeit von dessen Sohn Igor wurde von dem Reichsverweser Ol eg Smolensk, später auch Kiew unterworfen und die letztere Stadt zum Hauptsitz des neuen Reiches gemacht, die Chasaren und der griechische Kaiser zur Zahlung von Tribut gezwungen. Das Christenthum führte Wla- dimir I. (980 —1015), der Große genannt, in Rußland ein. Er ließ sich 988 zu Cherson taufen und vermählte sich mit der griechi- schen Prinzessin Anna, der Schwester der deutschen Kaiserin Theo- phania (S. 277). Nach seiner Rückkehr nach Kiew ließ Wladimir die Götzenbilder zerstören und das Volk zusammenberufen, damit es getauft werde. Eine zahllose Menge kam an den Dnieper und stieg, während die Priester die Taufgebete lasen, bis an die Brust in den Fluß, Väter und Mütter mit den Kindern auf den Armen. Mit dem Christenthum kamen auch die Anfänge der Bildung nach Ruß- land. Doch stand Rußland, da es zur griechischen Kirche gehörte, mit dem übrigen Europa fast in gar keiner Berührung und blieb in der Bildung zurück. Theilungen des Reiches, innere und äußere Kriege bilden den Inhalt der ältesten Geschichte. Der Name Polen oder Polenier kommt erst im zehnten Jahr- hundert vor und in derselben Zeit wurde das Christenthum unter den Polen verbreitet. Die Sage berichtet von dem Bauer Piast, der um 840 zum Herzog erhoben worden sei, und nach ihm nann- ten sich die polnischen Fürsten Piasten. Doch die Geschichte beginnt erst mit Mjesko oder Miecislav (964 — 992), der zwischen der Warthe und Weichsel herrschte, sich taufen ließ und die Oberhoheit des deutschen Königs anerkannte. Die Abhängigkeit von Deutschland und der Einfluß des Christenthums war gering. Das Volk befand sich in harter Leibeigenschaft und dumpfer Erstarrung.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 450

1854 - Weimar : Böhlau
450 Polen. Ruß- land. Unglirn. wurden dem Boden gleich gemacht, nach der geringsten Angabe 200,000 Einwohner ermordet und die seit einem halben Jahrtau- send gesammelten Werke der arabischen Literatur verbrannt. Un- aufhaltsam drangen nun die mongolischen Horden nach Westen vor; die Sultane von Aleppo, Emesa, Damaskus, ganz Syrien wurden unterworfen. Erst die mameluckischen Herrscher von Aegypten leiste- ten erfolgreichen Widerstand. Kublai, als Großkhan Kublaikhan genannt, wurde 1180 Herr des chinesischen Reiches und breitete seine Herrschaft auch über Bengalen aus. Unter Kublai's Nachfolgern blieb China der Mit- telpunkt und Sitz des mongolischen Reiches. Aber auch in Per- sien, in der Bucharei und im Kaptschack entstanden mongoli- sche Khanate, Polen befand sich in einem Zustande heilloser Verwirrung. Theilungen des Reichs riefen zerrüttende Bruder- und Bürgerkriegs und Parteiungen unter den Großen hervor; das Land war schwach gegen die Nachbarn, alle Ordnung löste sich auf und Bildung konnte nicht aufkommen. Auch Rußland war unter viele Fürsten getheilt: deren Zahl sich zuletzt auf mehr als 50 belief. Zwar sollte der Großfürst zu Kiew eine gewisse Oberherrschaft haben; aber diese wurde feiten anerkannt. Es entstand 1157 im nordöstlichen Lande ein neues Großfürstenthum zu Wladimir, welches von dem südlichen zu Kiew unabhängig und mächtiger als dieses war. Rußland wurde im Innern durch Bruderkriege und stete Fehden der einzelnen Für- sten zerrüttet und auch von äußeren Feinden verwüstet, besonders von den Kumanen, einem tatarischen Volke, welches im 11. Jahr- hundert nach Europa zog. Die Päpste bemühten sich vergeblich, Rußland für die römische Kirche zu gewinnen; es blieb der griechi- schen Kirche treu. Die russischen Geistlichen standen in hohem Ansehen und übten bisweilen einen wohlthätigen Einfluß auf die gesellschaftlichen Verhältnisse aus. Große Vorrechte besaßen die Bojaren, der Adel des Landes. Nach ihnen kamen die Stadt- bewohner, und unter den Städten zeichnete sich das durch Han- del mächtige und reiche Nowgorod aus, dessen Schiffe nach Wisby, Dänemark und Lübeck fuhren. Die Landleute lebten in Gering- schätzung und Verachtung. Auch gab es Leibeigene. Dem An- dränge der Mongolen erlagen die russischen Fürsten. Wladimir, Moskau, Kiew und andere Städte wurden unter furchtbaren Gräueln gegen die Einwohner in Asche gelegt. Der Großfürst von Wladi- mir, Georg, verlor gegen die Mongolen Schlacht und Leben 1239. Jaroslaw Ii., sein Bruder und Nachfolger, mußte die Oberherrschaft Batu's anerkennen, behielt aber die Herrschaft über Rußland. Mongolische Steuereinnehmer behandelten die Russen mit Härte und Uebermuth, und der Khan der Mongolen entschied die auch jetzt nicht ruhenden Zwistigkeiten der russischen Fürsten. Als die Schweden, die Bedrängniß der Russen benutzend, in Rußland einfielen, wurden sie von Alexander I., dem sein Vater Ja- roslaw das Fürstenthum Nowgorod zugetheilt hatte, an der Newa geschlagen 1240. Auch über die Litlhauer und Schwertritter er-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 370

1854 - Weimar : Böhlau
370 nördlichen Ende des kaspischen Meeres ziemlich auf derselben Stelle, wo das heutige Astrachan steht. Der Hafen vereinigt die Vorzüge eines See- und Flußhafens, denn in ihm mündet die Wolga. Alle Erzeugnisse des Südens, welche im Norden Absah finden, kamen hier gegen nordische Produkte in Umtausch: Früchte, Weine, Ge- würze, gewebte Stoffe, Parfümerien, Luxusartikel, gegen Pelzwerk, Felle, Honig, Wachs, Talg, Hanf, Tauwerk, Schiffsbauholz. Der arabische Kaufmann drang auf der Wolga weiter nach Norden zu den Bulgaren. Deren Hauptstadt Bulgar scheint in der Nähe des heutigen Kasan gestanden zu haben. In Bulgar trafen die Araber mit den Russen zusammen und erhielten von diesen die von der ara- bischen Mode begehrten Pelze, vorzüglich Hermeline und Zobel, so- dann Biberfelle, Sklaven und Bernstein. — Am schwächsten war der Handel mit Constantinopel. Die Engherzigkeit und Be- schränktheit der griechischen Regierung betrachtete die Araber fort- während als Barbaren mit Geringschätzung, und das Selbstgefühl der Araber wurde durch den Stolz der Griechen zurückgestoßen, ob- gleich die Araber aus der griechischen Literatur vieles sich aneigne- ten. Jenseits des Bosporus konnten die Khalifen nicht festen Fuß fassen, aber Kleinasien wurde der Schauplatz beständiger Kriege. Der geringe Verkehr, der zu Zeiten kurzer Friedeusverträge statt fand, ging hauptsächlich über Syrien und die Grenzstadt Tarsus. Erst gegen das Ende des zehnten Jahrhunderts kamen die Araber des Handels wegen nach Constantinopel. In Afrika ist es die arabische Herrschaft allein, welche Kul- turzustände hervorruft; außer ihr ist eine wilde Natur und Mensch- heit. Das Alterthum bietet in Afrika durch eine Anzahl unabhän- giger Staaten und die Mannigfaltigkeit ihrer Verfassungen ein in- teressanteres Bild, als die arabische Periode, welche vom Nil bis zum Ocean nur eine Losung kennt. Dafür ist aber auch die mo- hammedanische Herrschaft in Afrika dauernder gewesen und hat mit ihrer Bildung eine bleibende Einwirkung auf den Erdtheil ausgeübt. Die Staaten des Alterthums waren meist des Handels wegen ge- gründete Kolonien, und die Kultur beschränkte sich fast nur auf ihr kleines Gebiet. Jene Verschmelzung der Völker, wie wir sie unter den Araberp in Afrika bemerken, konnte nur die Folge einer Reli- gion sein, welche dem Staate wie dem Einzelnen sein Leben und seine bürgerlichen Gesetze unwandelbar vorschrieb. Der Handel er- gänzte dann das Werk der Religion. Aus vandalischer Verwilderung fand Afrika seine frühere Blüthe wieder. Der Glaube verband Afrika mit der mohammedanischen Gesammtheit, die Politik jedoch trennte es frühzeitig von der weltlichen Oberherrschaft der Khalifen. Es bildete ein eigenes Reich, in welchem wieder drei von einander so gut wie unabhängige Statthaltereien mit eigenen erblichen Dy- nastien erscheinen, Mauretanien, Afrika und Aegypten. Maure- tanien begriff den nordwestlichen Theil, Fez und Marokko, Afrika, Algier, Tunis und Tripolis, und Aegypten seine alten Grenzen. Dem Umfang nach war Afrika die größte Provinz; im Innern eine brennende Sandwüste, aber an den Küsten fruchtbar; besonders gedieh die Viehzucht; auch Getraide kam in Barka zur Ausfuhr. Zucker- und Baumwollenpflanzungen waren allgemein, und die rei-

6. Geschichte des Mittelalters - S. 545

1854 - Weimar : Böhlau
545 Auf Rußland lastete noch lange das harte Joch der Mongolen (S. 450), und die Zwietracht der russischen Fürsten, welche den Mongolen die Besiegung der Russen leicht gemacht hatte, trug auch dazu bei, das Joch der grausamen Eroberer drückender zu machen. Die aus der äußeren Abhängigkeit und der inneren Spaltung ent- springende Schwäche der Russen benutzte Gedimin, der Herrscher der Litthauer, und eroberte 1320 die alte Hauptstadt Rußlands, Kiew, und den größten Theil des dazugehörigen Großfürstenthums. Der Herrscherfitz des Großfürstenthums Wladimir wurde um diese Zeit nach Moskau verlegt und dieses dadurch zur Hauptstadt von ganz Rußland erhoben. Die Macht des Khanats von Kaptschak oder der goldenen Horde wurde durch Streitigkeiten um die Erbfolge geschwächt. Die russischen Fürsten wagten allmälig den Kampf mit den Mongolen oder Tataren, und der Großfürst Dimitrij Jwa- nowitsch belebte durch einen Sieg, welchen er 1380 in der Nähe des Don über den Khan von Kaptschak gewann, die Hoffnung der Russen. Zwar drang der Khan Toktamisch wieder bis Moskau vor und eroberte und verwüstete die Stadt; aber Toktamisch erlag einem anderen mongolischen Eroberer, dem entsetzlichen Timur. Die Macht des Khans von Kaptschak war gebrochen, als Iwan Wasiljewitsch der Große 1462 den Thron bestieg. Bereits waren mehrere russische Fürstenthümer mit Moskau verschmolzen; Iwan unterwarf sich auch die übrigen und endlich auch die reiche Handels- stadt Nowgorod, welche sich der russischen Herrschaft entzogeü und über ein Jahrhundert ihre Freiheit behauptet hatte. Nun hielt sich Iwan stark genug, den schmachvollen Tribut zu verweigern, besiegte und vernichtete die Horde von Kaptschak und nannte sich Selbst- herrscher von ganz Rußland. Um den unheilvollen Theilungen vorzubeugen, gab er das Grundgesetz der Untheilbarkeit Rußlands. Die Russen waren damals noch ein rohes und barbarisches Volk, durch die Mongolen an die Knechtschaft gewöhnt, kriechend und hin- terlistig. Die Bauern waren Leibeigene, die Bükger wurden als Hörige der Fürsten behandelt. Das weibliche Geschlecht lebte in orientalischer Unterwürfigkeit und Abgeschiedenheit. Selbst die Gro- ßen hatten nur niedrige, mit Schindeln oder Stroh gedeckte Block- häuser, deren Fugen mit Moos verstopft waren. Der Anbau des Bodens war dürftig; des Handels hatte sich die Hanse zu bemächtigen gewußt. Das Heer bestand nur aus Reitern, welche Bogen, Aexte und Streitkolben führten; die Vornehmen hatten Harnische, Lanzen und Dolche. Iwan suchte in seinem barbarischen Volke die Keime der Kultur zu pflanzen und ließ aus Deutschland und Italien Hand- werker und Bauleute kommen. Unter diesen wird Aristoteles von Bologna genannt, welcher Geschütz gießen, Münzen prägen und bequemere Häuser bauen lehrte. Iwan Wasiljewitsch starb 1505. Das byzantinische Kaiserreich hatte seit seiner Herstellung 1261 (S. 398) unter der Dynastie der Paläologen nicht neue Kraft und neues Leben erhalten. Furchtbar erhob sich dagegen eine Macht, welche dem langsam hinsterbenden griechischen Kaiserreiche ein Ende zu machen vom Schicksal bestimmt war. Als Dschingiskhan (S. 449) die mongolische Macht ausbreitete, war eine turkmannische 35 Die Russen. Verfall des byzantinischen und Empor- streben des vsmanischen Reiches.

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 123

1858 - Weimar : Böhlau
123 Während die katholische Kirche durch daß tridentiner Concil und die Stiftung deß Jesuitenordens von neuem gestärkt und zum Kampfe gerüstet worden war, dauerte bei den Evangelischen nicht blos der Streit der Lntheraner und Reformirten fort, sondern es zerfielen auch die An- hänger der augsburgischen Confession in zwei sich bekämpfende Parteien. Bald nach Zwingli's Tode trat in Genf Calvin als Reformator auf. Jean Chauvin (latinisirt Calvinus) war am 10. Juli 1509 zu Noyon in der Picardie geboren. Ec tímete nach Paris aus ein Colle- gitim geschickt und zeichnete sich durch Fleiß, Lebhaftigkeit und Gewandt- heit aus. In seinem zwölften Jahre erhielt er eilte Pfründe, in seinem achtzehntett eine Pfarrstelle. Als er durch einen gelehrten Verwandten mit der Bibel und dett Lehren der Reformatoren besannt gemacht wor- den war, begann sein Glaube an die Wahrheit des katholischen Kirchen- systems zu wanken. Er legte seine Stelle nieder nnb ging nach Or- leans, um die Rechte zu studiren. Auf der Akademie zu Bourges, wo er sich unter dem berühmten Rechtßlehrer Andreas Al ci a tus weiter ausbilden wollte, wurde er mit einem jungen Deutschen, Wol- ma r, bekannt, der daselbst als Professor der griechischen Sprache ange- stellt war. Von diesem tvurde er für das Studium der griechischen Sprache und des neuen Testaments gewonnen. In Paris, wohin er sich nach dem Tode seines Vaters begab, entschied er sich für die Lehren der deutschen Reformatoren, und wurde von dem Verlangen ergriffen, als Verbreiter derselben aufzutreten. Die Reforination hatte bereits in ganz Frankreich begeisterte Anhänger. Ihnen schloß Calviit sich an und erbaute sie in den geheimen Zusammenkünften durch Reden. Vor den Verfolgungen, welche die Protestanten in Frankreich erduldeten, eittfloh ec aus Paris und aus Frankreich. Ec kam ltach Basel, wo damals der Katholicismus durch Zwingli's Lehre ganz verdrängt tvar. Auch hier fand er Freunde und Gönner und Lehrer, begann das Studium der hebräischen Sprache und schrieb (1535) seinen berühmten „Unterricht in der christlichen Religion" (Institutio christianae religionis). Es ent- hält dieses Buch ein vollständiges System des christlichen Glaubens nach dem von Calvin aufgestellten Lehrbegriff. Calvin tmternahm 1536 eine Reise nach Italien, mußte aber bald wieder vor der Inquisition aus Italien entfliehen. Er kam im August 1536 nach Genf, wo die neue Lehre durch Wilhelm Farel und Peter Vir et verbreitet und die Reformation 1535 dnrch obrigkeit- lichen Befehl eingeführt worden war. Auf die dringenden Bitten Farel's blieb Calvin in Genf und wurde als Prediger angestellt. Seine Pre- digten fanden großen Beifall; er schrieb einen kleinen und größeren Ka- techismus, hielt fleißig Disputationen rntd machte häuflg Reisen, um die benachbarten reformirten Gemeinden in ihrer Einrichtung zu unterstützen, Lehrer zu bestellen und Streitigkeiten zu schlichten. Zwistigkeiten zwischen den Geitfern und Bernern über Kirchengebräuche wurden von einer Synode zu Lausanne zu Gunsten der Berner entschieden. Der genfer Rath wollte sich fügen, Calvin aber, Farel und ein dritter Prediger, Corauld, widersetzten sich. Da sich nun Calvin und seine Freunde durch ihre strenge Sittenzucht in dem lebenslustigen Genf viele Feinde gemacht hatten, so entschied ein Volksbeschluß, daß sie die Stadt ver- laffen sollten (1538). Calvin begab sich nach Straßburg und wurde Calvin. Die refvrmirte Kirche.

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 311

1858 - Weimar : Böhlau
311 verwickelt. Mit Dänemark wurde 1613, mit Rußland 1617 Friede ge- schloffen. Schweden erhielt von Rußland Karelien und Jngermanland, welche die finnländischen Besitzungen Schwedens mit Esthland verbanden, und dadurch wurden die Russen gänzlich von der Ostsee ausgeschlossen. Der Krieg mit Polen war beim Tode Karls Ix. durch einen längeren Waffenstillstand unterbrochen, 1617 von Gustav Adolf wieder eröffnet und dann größtentheils mit Glück geführt worden. Im Jahr 1629 ver- mittelte ein Abgeordneter Richelien's einen sechsjährigen Waffenstillstand zwischen Schweden und Polen. Richelieu war von denselben Bedenklichkeiten über die Entwürfe Kaiser Ferdinands Ii. ergriffen worden, wie die katholischen Fürsten und Stände Deutschlands. Diesen Strom wollte er aufhalten, das Haus Habsburg sollte nicht weiter steigen, ja er trachtete, es von seiner jetzi- gen Höhe bedeutend herunterzubringen, damit Raum für Frankreichs Macht und Größe gewonnen werde. Richelieu gedachte nicht selbst für die Protestanten aufzutreten, welche Ferdinand Ii. unterdrücken zu wol- len schien, nicht allein weil sie Protestanten waren, sondern auch weil ihm nach ihren Ländern gelüstete. Richelieu hatte sich nach einem Bun- desgenossen gegen Oestreich umgesehen und er glaubte diesen in Gustav Adolf gefunden zu haben. Das Haus Gustav Wasa's hatte sich in zwei Linien gespalten, die in Todfeindschaft neben einander standen. An der Spitze der einen stand Gustav Adolf; sein Königthum, sein ganzes Dasein ruhte auf dem Protestantismus. An der Spitze der andern stand Sigismund Iii. von Polen, der sich ganz auf den Katholi- cismus gestellt hatte. Unter ihm hatte die katholische Reaction in Polen begonnen; die Reformation war nicht nur in ihrem Fortgang gehemmt worden, sondern sie war bedeutend zurückgeschritten. Ein großer Theil des Adels war wieder katholisch geworden, uin nicht von Ehren, Würden und Nutznießungen ausgeschlossen zu werden, welche der König auf den Rath der Jesuiten nur an Katholiken gab. Wenn der Prote- stantismus in Deutschland unterging, so konnte er sich in Schweden schwerlich halten, und wenn er unterging, hatte Gustav Adolf keiu Recht mehr auf den Thron von Schweden. Sein ganzes Dasein war mit dem Protestantismus verwachsen. Ein starker Glaube an die Wahr- heit desselben und ein tiefes Mitgefühl für die bedrängten Glaubens- genossen kam hinzu. Schon 1614 hatten die evangelischen Fürsten Deutschlands Gustav Adolf zum Eintritt in ihren Bund aufgefordert. Im Jahr 1625 war Gustav Adolf geneigt gewesen, sich an die Spitze der Niedersachsen zu stellen; doch waren seinen Anerbietungen die Christians Iv. von Däne- mark vorgezogen und die dänische Macht bei Lutter am Barenberge ver- nichtet worden. In den Herzögen von Mecklenburg sah Gustav Adolf seine Verwandten schwer gekränkt. Oestreichs Pläne auf die Ostsee waren für Schweden zu bedenklich, um nicht zum Kriege aufzufordern, und ein siegreicher Krieg verhieß Schweden eine glänzende Ausdehnung seiner Macht am baltischen Meere und die Besetzung der Küsten von Riga bis Stralsund. Gelang es hingegen dem Kaiser, sich in den Besitz von Stralsund zu setzen, so war Schweden den katholischen Heeren geöffnet. Das hatte Gustav Adolf bestimmt, der bedrängten Stadt Hülfe zu sen- den. Ferner harte der Kaiser die schwedischen Gesandten von den Unter-

9. Neuere Geschichte - S. 19

1869 - Mainz : Kunze
19 fessio Augustana am 25. Juni verlesen (Luther, noch geächtet, inzwischen in Coburg), die Confutatio (3. August) durch Mayr von Eck u. a. Das versuchte Versöhnungswerk scheitert, der Reichstagsabschied verlangte bis zum Mai 1531 die Unterwerfung der Protestanten unter die alte Kirche unter Androhung ihrer Ausrottung; Melanchthons Apologie vom Kaiser nicht angenommen, aber durch den Druck veröffentlicht. Confessio Tetrapolitnna der Städte Straßburg, Memmingen, Constanz, Lindau, die aber 1532 dem Bunde der Protestanten beitraten. Der Abschluß des Schmalkaldner Bundes (auf 6 Jahre, dann verlängert) folgt auf dem Fuß im Dezember 1530; förmlich abgeschlossen Anfang 1531. Später werden zu Bundeshauptleuten 1531 ernannt der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen. Luthers „Schmalkaldener Artikel" 1537. — 1533 ein katholischer Gegenbund norddeutscher Fürsten zu Halle, ans die süddeutschen wie auf Kaiser und König ausgedehnt zu Nürnberg 1533. Der wieder heftiger entbrennende Türkenkrieg veranlaßt den milden Nürnberger Religio ns frieden, wesentlich eine 1532 Wiederholung des erste n Speirer Reichstagsabschiedes (Einstellung aller Prozesse gegen die protestantischen Stände bis znm Con- cilium). Würtemberg, anfangs Oesterreichifchen Rätheu, feit 1522 denn Erzherzog Ferdinand zur Verwaltung übergeben, erhält 1534 Herzog Ulrich, durch Landgraf Philipp von Hessen mit französischer Unterstützung zürückgeführt, wieder. Vertrag zu Cadan in Böhmen mit Ferdinand. Durchführung der Refor- mation in Würtemberg und Beitritt Zmn Schmalkaldischen Bund. Die auswärtigen Kriege, gegen Osmanen und Franzosen, halten den Ausbruch des Religionskrieges auf. Gleichzeitig der Aufruhr der Wiedertäufer tit Müu- ste r 1534—1535. Schon 1532 hatte sich, besonders durch den Prediger Bernt (Bernhard) Rvthmann, in Münster eine evan- gelische Gemeinde (anfangs lutherischer, dann zwinglischer Richtung) gebildet, die sich durch Philipps von Hessen Vermittlung 1533 auch gegem Bischof und Domkapitel behauptete. Bewegungen der Gilden gegen den Rath gingen mit der kirchlichen Gährnng Hand in Hand. Hier fanden wiedertüuferische Lehren, die, von den Zwickauer Schwarmgeistern und Thomas Münzer ausgehend, in Oberdeutschland und der Schweiz trotz aller Verfolgungen sich festgesetzt hatten, von den Niederlanden her durch Flüchtlinge und Sendboten (Jan Bockelson von Leiden, Jan Mathys ans Hartem) 1533 Eingang. Politisch-kirchliche Umgestaltung der Stadt; Bernt 2*

10. Neuere Geschichte - S. 27

1869 - Mainz : Kunze
27 Vierte Fahrt 1502—1504. Vergeblicher Versuch einer Durch- fahrt nach Ostindien. Nach dem Tode Jsabellas (1504) von Ferdinand kalt be- handelt, starb Columbus in Dürftigkeit 1506. Eroberung Mexicos durch Ferdinand Cortez von 1519—1521 ; Entdeckung des Seewegs in den stillen Ocean und erste Erdum- seglung durch Ferdinand Magellans*) 1520; Entdeckung Perus durch Franz Pizarro 1526, Eroberung seit 1531. 4. Durch die Verbindung mit dem Hause Habsburg und durch die i t a l i e n i sch e n Kriege. •— Alle Kinder des Königs- hauses starben bei Lebzeiten ihrer Eltern außer der dem Wahnsinn ver fallenen Johanna; Ferdinand übernimmt nach seines Schwieger- sohnes Philipps des Schönen Tod die Regentschaft in Castilien für den jungen Karl, auf den nach des Großvaters Tod (1516) die Krone der vereinigten Reiche übergeht. B. Ursprung der reformierten Kirche in der Zchweh. 1. Die deutsch-schweizerische Reformation durch Huldrich (Ulrich) Zwingli aus Wildcnhaus (1481—1531), der, in Basel humanistisch und theologisch gebildet, zu Glarus, Kloster Einsiedcln, daun in Zürich als Pfarrer thntig war und Neujahr 1519 zur Reformation der Kirche aufrief. Sein Auftreten gegen den Ablaßprediger Samson; sein Gegen- satz zu Luther in der Abendmahlslehre, Religionsgespräch zu Mar- bllrg 1529. Verbindung der kirchlichen mit politischer Oppositivli, die sich besonders gegen die Söldnerverträge mit dem Ausland richtet. — Spaltung der deutschen Schweiz in zwei feindliche Lager: Zürich, Appenzell, Basel (Oekolampadins), Bern, St. Gallen, Glarus, Schaffhausen, Solothurn, Graubünden nach zunl Theil heftigen Kümpfen reformiert; die Waldstätte Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern katholisch. Schlacht bei Cappel 1531, in der Zürich geschlagen wurde, Zwingli fiel. 1531 2. Die französisch-schweizerische Reformation durch Johann Calvin (1509—1564) aus Nopon in der Picardie, Jurist und Thcolog, wegen seiner Hinneigung zur Reformation ans Frankreich flüchtig 1534, giebt in Basel dic institutio Lnristiaime religionis heraus 1536. Nach Wan- derungen in Italien und Frankreich von seinem Landsmann Farel in dem schon zum Theil reformierten Genf festgchalten. Dorthin wach dreijährigem Exil (in Straßburg 1539 — 1541) zurückgekehrt, übt er in der städtischen Republik eine *) Der Name eigentlich geschrieben Magalhaes, ausgesprochen etwa wie Magaliängs,
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