Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 93

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
109. Der I. Koalitionskrieg 17931797. 93 neutral erklrt. Die Franzosen versprachen, eine fr diesen Zweck festgestellte sogenannte Demarkationslinie nicht zu berschreiten. Der Baseler Friede spaltete Deutschland in einen nrdlichen und einen sdlichen Teil, hob somit die Reichseinheit tatschlich auf und der-nichtete, indem er sterreich auf einige Zeit die Wacht am Rhein berlie, alle Sympathien, welche Preußen in Sddeutschland geno. In sterreich sprach man von einer am Reiche begangenen Untreue. Die Rache blieb nicht aus. Es kamen Jahre der Entehrung und Not, in welcher Preußen die Absonderung von sterreich bitter den mute. 5. Im Jahre 1796 beschlo das Direktorium in Paris einen Ssns energischen, von drei Seiten ausgefhrten Angriff anf sterreich. Auf Caruots Rat fiel I o u r d a n vom Niederrhein her in Hessen und tenb 1796 Franken, Morean in Schwaben und Bayern ein, unternahm Napoleonbonaparte, ein junger, mit reichen militrischen Gaben ausgestatteter, aufstrebender Mann, der sich schon bei der Belagerung von Toulon (1793) und spter bei der Unterdrckung eines Aufstandes in Paris ( 107, 2 und 3) ausgezeichnet hatte, die Bekmpfung in Oberitalien. Ihr gemeinsames Ziel war: in das Herz von sterreich vorzudringen und sich dort zu vereinigen. Jourdau, dessen Truppen in Franken wie Barbaren hausten, gelangte bis in die Oberpfalz. Hier aber trat ihm Erzherzog Karl, ein Bruder des Kaiser Franz Ii., entgegen. Er besiegte ihn bei Amberg (August 1796) und bei Wrzburg (September) und trieb ihn mit Hilfe der emprten Bevlkerung bis an die Sieg zurijck. Dann wandte er sich gegen Moreau. der Baden. Wrttemberg und Bayern zum Abschlu eines Waffenstillstandes^gezwungen hatte, und ntigte auch ihn zum Rckzug an den Rhein, welchen er in meisterhafter Weise durch das Hllental im Schwarzwald ausfhrte (Oktober 1796). 6. Das Unternehmen der beiden Rheinarmeen endete mit einem Nr ^elv^?n Mierfolg. Ungeahntes Glck dagegen hatte die italienische Armee. 176b(mtaiue|? Dieselbe befand sich bei Beginn des Feldzuges in einem bejammerns- werten Zustand, war infolge Geldmangels der franzsischen Regierung in Kleidung und Bewaffnung herabgekommen und wegen unzureichender Ernhrung entkrftet und mutlos. Da trat Napoleon Bonaparte an ihre Spitze, gewhnte sie in kurzer Zeit an Ordnung und Pnktlich-keit, entflammte in ihr durch prahlerische, glckverheiende Redenx) die Kampfeslust und wute sie so an seine Person zu fesseln, da sie willig die grten Anstrengungen bernahm. Napoleon erschien ')^^^^^^^^^p^l^76v^Sold^ten^hr^eid^nackt^chlecht^entthrt^die Regierung schuldet euch viel, sie kann euch nichts geben. Eure Geduld, euer Mut inmitten dieser Felsen verdienen Bewunderung; aber sie bringen euch keinen Ruhm. Ich will euch in die fruchtbarsten Ebenen der Welt führen. Blhende Provinzen. groe Städte werden euch zufallen; Ehre, Ruhm, Reichtmer werden euer Teil sein. Soldaten Italiens, solltet ihr's an Mut und Ausdauer fehlen lassen?"

2. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 139

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
125. Der Krieg in Frankreich 1814. 139 martre entbrannte noch ein letzter Kampf. Am Abend mute sich tut~fme Weltstadt, deren Inneres noch kein deutsches Heer betreten hatte, ergeben und am 31. Mrz hielten Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. mit ihren Tapferen den Hinzug. Siebeten5er' wurden selbst von den Parie?rn als Befreier begrt, so sehr hatten gjsfi&L die fortgesetzten Kriege und 'der malose Druck der Gewaltherrschaft das franzsische Volk erbittert. Unendlich war der Jubel der Ver-bndeten. Der Kampf, der an der russischen Grenze begonnen, sich dann langsam durch Deutschland und Frankreich fortgewlzt hatte, war zu einem glorreichen Abschlu gebracht worden. Gneisenau schrieb: Was Patrioten trumten und Egoisten belchelten, ist geschehen". 3. Mit Napoleons Macht und Herrlichkeit war es nun vorbei. Aaons Er, vor dem einst ganz Europa gezittert, mute sich vor den fremden Monarchen und dem eigenen Volke beugen. Immerhin bereiteten ihm rei*-die Sieger in ihrer Gromut ein unverdientes, glimpfliches Los. Zu- nchst erfolgte seine Entthronung. Unter dem Vorsitz Talleyrands, eines treulosen, intriganten Ministers von Napoleon, der schon lnger den Sturz des Kaisers vorhergesehen und zu seiner eigenen Sicherheit die Fhlung mit den Feinden und den Bonrbonen gesucht hatte, be-schlo der Senat die Absetzung Napoleons. Die Verbndeten ge-statteten dem Gestrzten die Fhrung des Kaisertitels und die Bei-behaltung von 400 Mann seiner Leibgarde, setzten ihm eine aus Frank-reichs Mitteln zu zahlende jhrliche Rente von 2 Millionen Franken fest und wiesen ihm die Insel Elba an der Westkste Italiens als knftigen Aufenthaltsort an. Mit gebrochenem Herzen nahm er in Fontainebleau von dem Heere Abschied und begab sich dann, be-gleitet von den Verwnschungen und Drohungen des Volkes", an die Sdkste zur Einschiffung nach Elba. Nun berief der Senat mit Zu-stimmung der verbndeten Monarchen die legitimen Bourbonen zurck, welche vor 22 Jahren gestrzt worden waren, und stellte Ludwia Xviii.. den Bruder Ludwigs Xvi., als König an die Spitze Frankreichs. 4. Mit diesem schlssen dann die Verbndeten am 30. Mai 1814 den I. Pariser Frieden. Dabei bten sie eine fast unbegreifliche 30- w^1814-Milde und Rcksicht, indem sie die Sache Napoleons von der Frank-reichs trennten und nur erstereu fr all das Unheil, das der Europa gekommen war, verantwortlich machten. Frankreich behielt nicht blo seine Grenzen vom 1. Januar 1792, es erhielt auch noch zur besseren Abrnndung eine Vermehrung an der belgischen, deutschen und savoyar-dischen Grenze. Von Deutschland wurden 'ihm die Grenzfestungen Landau, Saarlouis und Saarbrcken berlassen. Eine Kriegs-entschdigung war nicht zu zahlen. Die Besiegten durften selbst die in den frheren Kriegen aus den deutschen Museen und Bibliotheken geraubten wertvollen Schtze zum grten Teil behalten. Nur die

3. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 14

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
14 Vii. Vom Westflischen Frieden bis zur Franzsiscyen Revolution. leute als Opfer ihrer Bayerntreue das Leben lassen. (In der allerdings sagenhaften Gestalt des riesenstarken Schmiedes Balthasar Mayr [chmiedfmlthes"] von Kochel wird die Erinnerung an die Erhebung im bayer. Volke lebendig erhalten.) Die Niederbayern erlitten im Jan. 1706 bei Aidenbach unweit Vilshosen eine ehrenvolle Niederlage. Verbndeten 6. Der Sieg bei Hchstdt und dessen Folgen erfllten den 170fi- Kaiser Leopold 1. mit Hoffnungen. Voll Zuversicht auf den Glanz seines Hauses sank er 1705 ins Grab. Sein ltester Sohn, ein feuriger energischer Mann, wurde Beherrscher der habsburgischen Lnder und deutscher Kaiser Eine seiner ersten Handlungen war, da er die mit dem Reichsfeind verbundenen Kur-frsten Max Emanuel und Joseph Klemens absetzte und chtete. Auch unter Joseph I. nahm der Krieg einen fr sterreich gnstigen Verlauf. Marlborough wandte sich wieder nach dem Niederrhein und siegte 1706 bei Ramillies (unweit Waterloo) der die Franzosen, und Prinz Eugen, welcher abermals der die Alpen gezogen und bis nach Turin (Hauptstadt des Herzogs von Savoyen) vorgedrungen war, vermehrte die Reihe seiner Siege, indem er hier, verstrkt durch eine preuische Abteilung unter Leopold von Dessau, den Franzosen eine empfindliche Niederlage beibrachte, als deren Frucht Mailand, Neapel und Sizilien von fter-reich in Besitz genommen wurden. ^drngte^Lage 7. In den folgenden Jahren vereinigten sich die beiden Feldherrn 1708 u. i?u9 Marlborough und Eugen wieder zu gemeinsamen wuchtigen Angriffen auf den Gegner. Sie besiegten 1708 Vendme bei Hudenarde an der Schelde und 1709 Villars bei der a"mtre^bis* zur Kampfesunfhigkeit. Ludwig Xiv., der einst siegesstolze, hoch-mtige und lndergierige Herrscher, befand sich in uerst bedrngter Lage. Seine Streitkrfte waren zusammengeschmolzen und seine Mittel erschpft. Er mute zur Rettung seines Landes seine Feinde um Frieden bitten. Der Druck der Verhltnisse ntigte ihn zu den weitestgehenden Zugestndnissen. Er war bereit, auf die spanische Monarchie zu verzichten, Straburg und alle seine Besitzungen im Elsa herauszugeben, also auf den Westflischen Frieden zurckzugehen. Der Kaiser jedoch wollte den vollstndigen Sieg zum vollstndigen Triumph ausntzen" und forderte die Wiederherstellung der Reicks-grenze von 1552, somit auch die Abtretung von Metz. Toul und Verdun; auch machte er Ludwig Xiv. die entehrende Zumutung, dieser solle, falls Philipp von Anjou auf die gestellten Bedingungen nicht ein-gehe, bei dessen Vertreibung aus Spanien durch Truppen mitwirken. Zu letzterem Vorgehen aber konnte sich der Gedemtigte nicht herbei lassen. Entrstet der den bermut der Verbndeten, brach er die Verhandlungen ab und entschlo sich zur Fortsetzung des Krieges

4. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 56

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
56 Vii. Vom Westflischen Frieden bis zur Franzsischen Revolution. erlangt und die Stellung Preuens im Reiche erschwert haben. Um nun Josephs Plan zu hintertreiben, veranlate er auf den Hilferuf der Herzogin Klemens von Bayern, der Schwgerin Karl Theodors, die Erben der bayerischen Krone,.die Herzoge Karl August und Max Josephvonzweibrcken (Karl Theodor hatte keine legitimen Kinder), gegenjenes Abkommen zu protestieren, indem er ihnen zugleich zum Schutze ihrer Erbrechte seine Untersttzung in Aussicht stellte. Da Joseph Ii. den Protest nicht beachtete, so drang ein preuisches Heer gegen Bhmen vor und der Bayerische Erbfolgekrieg (17781779) begann. Der Verlauf desselben war ein unblutiger. Weder Friedrich der Groe noch Maria Theresia wollten am Abend ihres Lebens ihre Streit-krfte noch einmal in mrderischen Schlachten messen. So gingen die Heere einem ernsten Zusammensto aus dem Wege und der Feldzug bestand nur in einer Reihe von Mrschen und kleinen Scharmtzeln. (Kartoffelkrieg.) Als Rußland auf Friedrichs Ersuchen Miene machte, sich zu Ungunsten sterreichs in den Streit zu mischen, zeigte sich Joseph Ii. zu Friedensunterhandlungen bereit. Der Friede kam in Friede^Tesche Teschen im sterreichischen Schlesien 1779 zustande. sterreich bekam das Jnnviertel (einen fruchtbaren Landstrich zwischen Donau, Inn und Salzach), entsagte hingegen allen weiteren Ansprchen auf Bayern; die Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth sollten, nachdem die dortige Dynastie ausgestorben, mit Preußen vereinigt werden. Maria Theresia gestorben und Joseph Ii. Alleinherrscher 9?anbei5u?ertr= *n seinen Erbstaaten geworden war (1780), kam er auf seinen Lieblingstauschen. gedanken, Erwerbung Bayerns, zurck. Von der berzeugung durch- drungen, da sterreichs Besitz an der weit abgelegenen Nordsee (die Niederlande) immer eine gewisse Abhngigkeit von Frankreich mit sich bringe, dagegen die Abrundung durch Bayern fr den Kaiserstaat nach jeder Hinsicht vorteilhaft sei, machte Joseph Ii. dem bayerischen Kurfrsten den Vorschlag, ganz Bayern abzutreten und dafr die sterreichischen Niederlande (Belgien) in Besitz zu nehmen, die dann mit den wittelsbachischen Besitzungen am Rheine (Pfalz. Jlich, Berg) unter dem stolzen Titel eines Knigreichs Burgund htten ver-einigt werden knnen (vgl. die Bestrebungen Karls des Khnen). Karl Theodor war damit einverstanden;Karlaugustvon Zweib rcken aber war nicht zum Verzicht auf sein angestammtes Erbe zu bewegen; er lie vielmehr 1784 zum Schutze der deutschen Mittel- und Klein-ftaaten den Entwurf einer Union ausarbeiten, in die alle deutschen Fürsten auer dem Kaiser aufgenommen werden sollten. Selber macht-los, wandte er sich 1785 an Friedrich Ii. mit der Bitte, das geplante Tauschgeschft zu verhindern. Damit nun der Vergrerungssucht Josephs Ii. ein frallemal ein Damm entgegengesetzt werde, trat Friedrich Ii. mit dem schon von Karl August von Zweibrcken gehegten Gedanken einer

5. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 118

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
118 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. Herrschaft (1808). Allerorten organisierten sich Banden (Guerillas); die Bewegung verbreitete sich der die ganze Halbinsel, auch nach Portugal. Da die Bedrngten von englischen Truppen unter Wellington untersttzt wurden, muten die Franzosen hinter den Ebro zurckweichen. Die Kunde von den spanischen Ereignissen wurde in Preußen und sterreich mit groer Freude aufgenommen. Stein und Scharnhorst rieten zum Krieg; aber Friedrich Wilhelm Iii. hielt einen Kampf gegen den Herrn der Welt ohne Allianz mit Rußland fr bedenklich. Die Hoffnung, es werde eine solche zustande kommen, zerrann. Napoleon vereitelte sie. &tmveili8oan' 3. Die schlimmen Nachrichten aus Spanien beunruhigten ihn. Indem er das Kritische seiner Lage berblickte, war es ihm vor allem darum zu tun, das Bndnis mit Alexander von Rußland zu erneuern und zu befestigen. Zu diesem Zwecke lud er diesen zu einem Kongre in Erfurt ein, wo dann die beiden Monarchen als Schiedsrichter der Welt miteinander verhandelten. Im September 1808 erfolgte die Ankunft der zwei Kaiser in Thringens Hauptstadt. Da-mit die Erfurter Tage einen imposanten Verlauf nahmen, erschienen auf Napoleons Wink auch die Fürsten der Rheinbundsstaaten. Vier Könige und 34 andere gekrnte Hupter beeilten sich, dem Herrn Europas ihre Huldigung darzubringen. Alle erdenkliche Pracht der Welt kam zur Entfaltung. (Pariser Knstler spielten vor einem Parterre von Knigen".) Die Verhandlungen mit Alexander fhrten zu dem gewnschten Ergebnis. Napoleon verhie dem Zaren freie Hand gegen die Trkei und Begnstigung seiner Orientplne; Alexander erkannte Joseph als König von Spanien an und versprach Unter-fttznng in einem etwaigen Krieg gegen sterreich.^) 4. Nun konnte Napoleon an die Unterdrckung des Aufstandes denken. Er zog selbst nach Spanien. Dort brachte er wohl seinen Bruder Joseph nach Madrid zurck; aber er konnte trotz aller ber-macht das Volk nicht zur Ruhe bringen. Der Kampf tobte fort und endigte erst 1813 mit der Flucht Josephs aus Spanien und mit der Rckkehr Ferdinands Vii. nach Madrid (1814). Auf St. Helena urteilte Napoleon der den spanischen Krieg: Dieser unglckliche Krieg war mein Verderben; er vereinzelte meine Krfte und vernichtete meine Moralitt vor Europa." 117. Die Erhebung fterreichs 1809, Swats-"und 1. Whrend Napoleon in Spanien weilte, begann es in fter- Heerwesen. zu gren. Die durch Stein und andere Patrioten angefachte *) In Erfurt wurde auch Goethe von Napoleon empfangen (2. Okt. 1808). Napoleons Anrede: Vous etes un homme".

6. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 164

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
164 Ix. Vom Wiener Kongre bis zur Wiederausrichtung des Deutschen Kaisertums. 134. Bayern unter Ludwig I. 18351848. (Fortsetzung zu 128). 1. Nun bernahm Ludwig I., Max Josephs ltester Sohn, mit dem Wahlspruch: Gerechtnndbeharrlich"die Regierung des bayerischen Staates. Kronprinz.^ Ludwig wurde am 25. August 1786 zu Straburg geboren, wo sein Vater franzsischer Regimentskommandeur war. Nach dem Aus-Bruch der Revolution flchtete er mit seinen Eltern nach Mannheim und 1799 siedelte er mit nach Mnchen der. Der glnzend und vielseitig beonlagte Prinz besuchte die Universitten Landshut und Gttingen und machte 1804 seine erste Reise nach Italien. Wieder-holte Reisen dahin fielen in die Jahre 18171823. Die in Rom erhaltenen Eindrcke erweckten in ihm den Sinn fr das Schne und der rege Umgang mit einem dortigen Knstlerkreis (Thorwaldsen usw.) steigerten denselben zu jener Begeisterung, aus welcher nachmals die Werke hervorgingen, die einen unverwelklichen Lorbeerkranz um seine Stirne wanden. In den Jahren 18071809 mute er sich an der Seite Napoleons an den Kriegen gegen Preußen und sterreich be-teiligen. Er tat dies jedoch nur mit innerem Widerstreben und empfand tiefen Schmerz der jede den Deutschen zugefgte Niederlage. 1813 begrte er die nationale Erhebung und den damit verbundenen Zu-sammenbruch der Napoleonischen Weltherrschaft. Mit heien Segenswnschen begleitete er 1814 die in Frankreich eindringenden verbndeten Truppen und begab sich nach dem Fall von Paris selbst dahin, um die Abtretung von Elsa-Lothringen und die Rckerstattung der von Napoleon geraubten Kunstschtze zu betreiben. Die nun folgenden zehn Jahre widmete er der eigenen Ausbildung und der Vorbereitung auf den kniglichen Beruf. Nicht gering war sein Verdienst um den Erla der Verfassung. uerungen^der 2. Ein hervorstechender Zug in der Persnlichkeit Ludwigs I., Lu?wmi durch welchen er sich von allen Fürsten -seiner Zeit aufs vorteilhafteste unterschied, war feine Liebe zum deutschen Vaterland und Wesen, seine Begeisterung fr Deutschlands Vergangenheit, Ruhm und Gre. In der mannigfachsten Weise kam diese deutsche Gesinnung zum Ausdruck. Einige uerungen derselben: Als Napoleon das Deutsche Reich zu Grunde gerichtet hatte, die deutschen Stmme am meisten unter seiner Tyrannei seufzten und Deutschland also auf der tiefsten Stufe feiner Erniedrigung angelangt war, da fate der Patriotische Wittelsbacher den Gedanken, dem Ruhme des deutschen Volkes eine Halle der Unsterblichkeit zu errichten. Es reifte der Plan zur Walhalla bei Regensburg, in welcher die Bsten derjenigen Deutschen aufgestellt werden sollten, die sich als Regenten, Staatsmnner, Feldherren, Gelehrte und Knstler durch Entfaltung ungewhnlicher Geistesgaben unsterbliche Verdienste erworben hatten. Bei der Grundsteinlegung des stolzen
   bis 6 von 6
6 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 6 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 0
12 2
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 6
35 3
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 1
2 0
3 1
4 4
5 1
6 2
7 1
8 0
9 37
10 0
11 0
12 1
13 1
14 0
15 4
16 3
17 5
18 2
19 1
20 2
21 3
22 0
23 3
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 23
30 1
31 0
32 1
33 0
34 2
35 0
36 1
37 0
38 3
39 0
40 3
41 4
42 1
43 1
44 4
45 0
46 0
47 0
48 1
49 0
50 0
51 6
52 2
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 14
61 1
62 1
63 1
64 0
65 1
66 0
67 1
68 0
69 0
70 1
71 7
72 0
73 6
74 7
75 3
76 0
77 0
78 1
79 1
80 1
81 1
82 0
83 0
84 0
85 2
86 1
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 13
93 3
94 0
95 3
96 19
97 1
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 3
8 0
9 6
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 0
21 2
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 5
34 0
35 5
36 0
37 0
38 0
39 1
40 5
41 0
42 0
43 0
44 2
45 1
46 1
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 18
55 3
56 0
57 0
58 1
59 4
60 0
61 1
62 1
63 1
64 0
65 0
66 0
67 5
68 0
69 0
70 0
71 8
72 0
73 3
74 1
75 0
76 0
77 0
78 1
79 5
80 2
81 5
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 2
89 0
90 0
91 1
92 0
93 1
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 1
100 0
101 0
102 0
103 1
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 2
114 0
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 0
127 1
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 6
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 1
144 2
145 2
146 0
147 0
148 3
149 0
150 6
151 2
152 0
153 0
154 0
155 3
156 2
157 5
158 0
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 2
166 1
167 1
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 1
176 5
177 2
178 0
179 0
180 0
181 0
182 4
183 1
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 2
192 0
193 0
194 1
195 0
196 0
197 0
198 1
199 5